DE19743833A1 - Kreiselpumpenaggregat - Google Patents
KreiselpumpenaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kreiselpumpenaggregat mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der Verbindung von Rohrleitungen haben sich Flanschverbindungen etabliert.
Diese Verbindungen eignen sich insbesondere für Rohre mittleren und großen
Querschnitts sowie für mittlere und hohe Druckbeanspruchung. Eine solche
Flanschverbindung verbindet zwei aneinanderstoßende Rohre mechanisch und
dichtet diese über eine zwischen den Flanschen eingepreßte Dichtung ab. Beim
Rohrleitungsbau werden die Flansche oder mit Flanschen versehene Rohrabschnit
te in der Regel vor Ort mit einem Rohr durch Schweißen verbunden, so daß sowohl
die Anpassung an die jeweils eingesetzte Flanschart als auch das Zueinander
fluchten der Flanschbohrungen einer gemeinsamen Flanschverbindung in der
Regel keine Probleme bereitet.
Anders kann dies jedoch sein, wenn es um die Eingliederung von Kreiselpumpen
aggregaten geht. Die Ausrichtung der Lochflansche zueinander kann in der Regel
rohrleitungsseitig erfolgen. Größere Probleme hingegen bereitet es, wenn der
pumpenseitige Flansch nicht mit dem rohrleitungsseitigen Flansch übereinstimmt,
weil beispielsweise Flansche unterschiedlicher Normen eingesetzt sind. Der
pumpenseitige Flansch ist in der Regel nicht veränderbar, so daß meist die gesamte
Pumpe, zumindest jedoch das Pumpengehäuse oder der Pumpenfuß, an dem die
Flansche meist einstückig angeformt sind, ausgewechselt werden muß. Diese
Probleme treten im Zuge der Internationalisierung der Märkte immer häufiger auf,
da der Einkauf in Unternehmen heutzutage länderübergreifend erfolgt, jedoch an
derartige Anschlußprobleme häufig nicht gedacht wird.
Auch für die Hersteller solcher Pumpenaggregate bedeutet es einen enormen
Kostenaufwand sowohl bei der Produktion als auch bei der Lagerhaltung, um den
unterschiedlichen Flanschnormen gerecht zu werden. Dies bedeutet, daß für ein
und denselben Pumpentyp mehrere - in der Regel aus Guß hergestellte - Pumpen
gehäuse mit unterschiedlichen Flanschanschlüssen bereitgestellt werden müssen.
Im Rohrleitungsbau ist es zwar bekannt, geteilte Losflansche einzusetzen (US-PS
2,911,239 oder US-PS 3,895,883), doch bedeuten diese geteilten Flansche stets ein
zusätzliches Sicherheitsrisiko, da die Krafteinleitung nicht so gleichmäßig wie bei
geschlossenen Flanschen ist und darüber hinaus im Rohrleitungsbau solche Aus
bildungen aufwendig und teuer sind. Bei Verwendung von geteilten Losflanschen
müssen die Schraubenkräfte in der Regel verdoppelt werden.
Darüber hinaus ist es aus dem Rohrleitungsbau auch bekannt, Losflansche ein
zusetzen, die einstückig ausgebildet sind. Diese sind jedoch mit einem geteilten
Haltering befestigt. Eine solche Konstruktion hat den Nachteil, daß sie nur bei
angeschlossenem Gegenflansch lagestabil ist, im übrigen jedoch die Gefahr be
steht, daß sich insbesondere beim Transport die Halteringhälften lösen, verloren
gehen und dann gar der Flansch selbst abfällt, was insbesondere bei großen und
schweren Flanschen ein Sicherheitsrisiko birgt.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kreisel
pumpenaggregat, das mindestens einen solchen Anschlußflansch aufweist, so
auszubilden, daß es mit geringem Produktionsaufwand und bei geringen Lagerhal
tungskosten an unterschiedliche Flanschnormen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung wird also der Flanschanschluß in zwei sich funktional
unterscheidende Baugruppen getrennt, nämlich in einen Dichtflansch und einen
Befestigungsflansch, wobei der Dichtflansch fest mit dem Pumpenaggregat ver
bunden ist und der Befestigungsflansch über einen Haltering formschlüssig, jedoch
lösbar mit dem Dichtflansch verbunden ist. Es können somit unterschiedliche
Befestigungsflansche am selben Kreiselpumpenaggregat vorgesehen werden, ohne
bauliche Änderungen vorzunehmen, sondern nur durch Austausch dieses Be
festigungsflansches. Dadurch, daß Dichtflansch und Befestigungsflansch durch
einen einteiligen Haltering formschlüssig miteinander verbunden sind, der in einer
umlaufenden Ausnehmung zwischen Dichtflansch und Befestigungsflansch einge
gliedert ist, können die vom Befestigungsflansch aufzunehmenden hohen Kräfte
sicher auf den Dichtflansch übertragen werden, um so die erforderliche Flächen
pressung im Bereich der Dichtflächen sicherzustellen. Darüber hinaus kann durch
den einteiligen Haltering sichergestellt werden, daß sich der über den Dichtflansch
geschobene Befestigungsflansch nicht versehentlich löst oder aber der auf dem
Dichtflansch angebrachte Haltering verlorengeht. Die Aufteilung Dichtflansch und
Befestigungsflansch bietet insbesondere bei einem Kreiselpumpenaggregat noch
die besonderen Vorteile, daß Dichtflansch und Befestigungsflansch aus unter
schiedlichen Materialien bestehen können und daß ferner eine Materialanhäufung,
wie sie gerade bei einstückigen Anschlußflanschen in diesem Bereich besteht,
vermieden wird. Ersteres ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn es sich um
Spezialpumpen handelt, die aus hochkorrosionsfesten Werkstoffen oder beschich
teten Werkstoffen bestehen müssen, da auch für diese Anwendungsfälle ver
gleichsweise kostengünstige Befestigungsflansche aus Guß Verwendung finden
können. Letzterer Vorteil kommt insbesondere bei Gußkonstruktionen zur Wir
kung, da gerade in diesem Bereich des Flansches, wo Dichtflansch und Befesti
gungsflansch aufeinanderstoßen, bei konventionellen einstückigen Flanschen eine
hohe Materialanhäufung gegeben ist, die bekanntlich insbesondere bei aus Guß
bestehenden Bauteilen zu Problemen der Homogenität des Materials führen kann.
Aus US-PS 4,877,372 ist es zwar bekannt, ein aus Blech geformtes Pumpen
gehäuse über einen umlaufenden Ring mit einem Flansch eines Pumpenfußes zu
verbinden, doch gibt die dort beschriebene Verbindung keinerlei Anregungen zur
Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, da es dort nicht um die Austauschbarkeit
der Flansche, sondern ausschließlich um eine formschlüssige Verbindung zwischen
einem Blechgehäuse und einem Flansch geht, also auch um spezielle Probleme bei
der Krafteinleitung in das Blechgehäuse.
In der Regel weisen Kreiselpumpenaggregate der eingangs erwähnten Art zwei
Anschlußstutzen, nämlich einen Druckstutzen und einen Saugstutzen auf, wobei
dann bevorzugt jeder dieser Stutzen als Flanschanschluß bestehend aus einem fest
mit dem Pumpengehäuse verbundenen Dichtflansch und einem mittels eines
Halterings formschlüssig darauf befestigten Befestigungsflansch versehen ist.
Neben der Auswechselbarkeit der Befestigungsflansche bietet die erfindungs
gemäße Anordnung noch den Vorteil, daß der Befestigungsflansch in bezug auf
den Dichtflansch, also das feststehende Pumpengehäuse drehbar ist, so daß das
Pumpenaggregat ohne Probleme an vorhandene Flanschanschlüsse in beliebiger
Lage anschließbar ist, da ein Fluchten der Flanschbohrungen durch Drehen des
Befestigungsflansches am Dichtflansch erreicht werden kann.
Der Haltering, der in der Regel nicht geschlossen sein sollte, damit eine einfache
Demontage des Befestigungsflansches möglich ist, wird einen rechteckigen Quer
schnitt aufweisen, wenn besonders hohe Kräfte zu übertragen sind, da bei anderen
Querschnittsformen Probleme mit der zulässigen Flächenpressung entstehen
könnten.
Wenn der Befestigungsflansch, wie weiter unten noch beschrieben, in einer Rast
stellung auf dem Dichtflansch gehalten sein soll, dann ist es zweckmäßig, den
Haltering als Federring auszubilden, und zwar mit einer bevorzugt kreisrunden
oder auch ovalen Querschnittskontur. Dabei sollte sich der Haltering in ungespann
tem Zustand über einen Kreisbogen im Bereich zwischen 330° und 350° erstrec
ken, um einerseits möglichst über den gesamten Umfang formschlüssigen Halt
zwischen Befestigungsflansch und Dichtflansch zu geben, andererseits jedoch
montierbar bzw. demontierbar zu sein.
Während der Teil der umlaufenden Ausnehmung, der im Außenumfang des Dicht
flansches befindlich ist, zweckmäßigerweise in Form einer an die hälftige Quer
schnittskontur des Halteringes angepaßte umlaufende Nut ausgebildet ist, ist die
Ausnehmung im Innenumfang des Befestigungsflansches bevorzugt durch eine
Abstufung in dieser Fläche derart gebildet, daß der Befestigungsflansch gegenüber
dem Dichtflansch zur Pumpe hin verschoben werden kann und in Gegenrichtung
genau im Bereich dieser Abstufung eine an den Haltering angepaßte Kontur
aufweist.
Bevorzugt werden die Abmessungen zwischen Dichtflansch, Haltering und Be
festigungsflansch so gewählt, daß der als Federring ausgebildete Haltering einen
Innendurchmesser aufweist, der in ungespanntem Zustand kleiner ist als der
Außendurchmesser des Dichtflansches, jedoch größer als der Durchmesser des
Dichtflansches am Grund der Ausnehmung. Durch diese Dimensionierung wird
erreicht, daß einerseits der Haltering nach dem Aufsetzen formschlüssig innerhalb
der dichtflanschseitigen Ausnehmung gehalten ist, andererseits jedoch in dieser
Lage noch zusammendrückbar ist. Dieser Federweg kann dann genutzt werden, um
den Befestigungsflansch rastend auf dem Dichtflansch zu halten. Hierzu kann im
Bereich vor der Abstufung am Innenumfang des Befestigungsflansches eine
umlaufende Nase vorgesehen sein, deren Innenumfang größer als der Außen
umfang des als Federring ausgebildeten Halterings in ungespanntem Zustand bzw.
wenn dieser auf dem Dichtflansch sitzt, ist. Gegebenenfalls kann diese Halte
wirkung auch ausschließlich kraftschlüssig durch die Spannkraft des Halterings
gewährleisten werden.
Ein erfindungsgemäßer Befestigungsflansch kann kostengünstig als Gußteil
hergestellt werden, wobei eine spanende Bearbeitung in der Regel am Innen
umfang erforderlich sein wird, gegebenenfalls auch im Bereich der Schraubenkopf
auflagen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch ein
Kreiselpumpenaggregat,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den saugseitigen Anschlußflansch und
Fig. 3 eine Ansicht des Halteringes.
Bei dem anhand von Fig. 1 dargestellten Kreiselpumpenaggregat handelt es sich
um eine dreistufige Inline-Kreiselpumpe im wesentlich bestehend aus einem
Pumpenfuß 1, Pumpenstufen 2, einer Kupplung 3 und einen sich daran anschlie
ßenden (nicht dargestellten) Motor. Pumpenaggregate dieser Art sind hinlänglich
bekannt, es wird in diesem Zusammenhang nur beispielhaft auf Hochdruck-Krei
selpumpen der Baureihe CR der Firma Grundfos, Dänemark, hingewiesen.
Das dargestellte Pumpenaggregat weist im Pumpenfuß 1 quer zur Lauffadachse 4
angeordnete Anschlußstutzen 5, 6 in Form von Anschlußflanschen auf. In Fig. 1 ist
mit 5 der Sauganschluß und mit 6 der Druckanschluß gekennzeichnet. Beide
Anschlußstutzen 5, 6 sind so wie der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Anschluß
flansch 5 ausgebildet.
Ein solcher Anschlußflansch, der einen rohrförmigen Gehäuseteil 7 abschließt,
besteht aus einem Dichtflansch 8, einem Befestigungsflansch 9 sowie einem
Haltering 10. Der Dichtflansch 8, der etwa fluchtend an den rohrförmigen Gehäu
seteil 7 anschließt und einstückig mit dem aus Guß bestehenden Pumpenfuß
ausgebildet ist, weist in seiner äußeren Stirnseite eine ringförmige plane Dicht
fläche 11 auf, wie dies auch bei anderen Flanschen üblich ist. Der Außenumfang
des Dichtflansches 8 ist als Zylinderfläche ausgebildet und weist auf halber Länge
eine umlaufende, im Querschnitt halbkreisförmige Nut 12 auf.
Die Nut 12 ist Teil einer zwischen Dichtflansch 8 und Befestigungsflansch 9
gebildeten umlaufenden Ausnehmung 13, in welcher der Haltering 10 eingeglie
dert ist. Der Befestigungsflansch 9 ist als im wesentlichen zylindrischer Ring
ausgebildet und weist eine Anzahl von gleichmäßig verteilt angeordneten Bohrun
gen 14 auf, durch die in an sich bekannter Weise Schrauben führbar sind, die sich
an den einander abgewandten Seiten der aneinander zu befestigenden bzw. be
festigten Anschlußflansche abgestützt sind. Der Befestigungsflansch 9 ist an seiner
Innenseite zylindrisch ausgebildet, wobei der Innendurchmesser in diesem Bereich
mindestens dem Außendurchmesser D3 des Dichtflansches 8 entspricht. Der
dichtflanschseitige Teil der Ausnehmung 13 ist als Abstufung 15 ausgebildet und
dort der Querschnittskontur des Halterings 10 entsprechend angepaßt.
Der Haltering 10 ist als Federring ausgebildet und erstreckt sich über einen Kreis
bogen von 340° in ungespanntem Zustand. Der Haltering 10 ist so ausgebildet, daß
sein Innendurchmesser D1 kleiner als der Außendurchmesser D2 des Dichtflan
sches 8, jedoch größer als der Durchmesser D3 am Grund der Nut 12. Der Halte
ring 10 muß also zur Montage auf dem Außenumfang des Dichtflansches 8 zu
nächst gegen seine Eigenspannung gespreizt und bis in Höhe der Nut 12 geführt
werden. Nach dem Entspannen taucht der Ring 10 in die Nut 12 ein, jedoch nicht
bis zum Grund der Nut, sondern mit geringem Abstand dazu, so daß er noch in
Richtung auf den Grund der Nut 12 einfedern kann, andererseits jedoch schon
formschlüssig in der Nut 12 gehalten ist. Wenn dann der zuvor über den Dicht
flansch 8 gestülpte und im Bereich des rohrförmigen Gehäuseteils 7 lose sitzende
Befestigungsflansch 9 in Richtung 16 in seine bestimmungsgemäße, in Fig. 2
dargestellte Lage verschoben wird, so wird der Haltering 10 entgegen seiner
Eigenspannung gestaucht, da der Durchmesser D4 des Befestigungsflansches 8 im
Bereich der Abstufung 15 geringfügig kleiner als der Durchmesser D5 des Halte
rings 10 in ungespanntem Zustand ist. Durch die Federkraft des Halteringes 10
wird der Befestigungsflansch 9 dann in der in Fig. 2 dargestellten bestimmungs
gemäßen Lage gehalten.
Um eine gewisse Rastwirkung zu erreichen, kann innerhalb der Abstufung 15,
jenseits des Halterings 10 noch eine umlaufende Nase vorgesehen sein, deren
Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser D4 der übrigen Abstufung,
jedoch so dimensioniert ist, daß er beim Aufschieben des Befestigungsflansches 9
in Richtung 16 über den Haltering 10 hinweggleitet.
Auf diese Weise ist der Befestigungsflansch 9 am Dichtflansch 8 rastend oder auch
nur kraftschlüssig gehalten, er ist jedoch gegenüber dem Dichtflansch 8 drehbar
angeordnet. So können die Bohrungen 14 in einfacher Weise zur Überdeckung mit
den entsprechenden Bohrungen des Gegenflansches gebracht werden, ohne das
Pumpenaggregat lageverändern zu müssen.
Wenn nun der Befestigungsflansch 9 gegen einen anderen, z. B. gegen einen
Befestigungsflansch mit einer anderen Zahl von Bohrungen 14 ausgetauscht
werden soll, so ist zunächst der Befestigungsflansch 9 entgegen der Richtung 16
unter Überwindung der Federkraft des Halterings 10 auf den rohrförmigen Gehäu
seteil 7 zu verschieben, wonach der Haltering nach Aufspreizen in Richtung 16
und nachfolgend auch der Befestigungsflansch 9 abgezogen werden kann. Die
Montage des neuen Befestigungsflansches erfolgt dann in entsprechend umgekehr
ter Reihenfolge.
1
Pumpenfuß
2
Pumpenstufen
3
Kupplung
4
Laufradachse
5
Sauganschluß
6
Druckanschluß
7
Rohrförmiger Gehäuseteil
8
Dichtflansch
9
Befestigungsflansch
10
Haltering
11
Dichtfläche
12
Nut
13
Ausnehmung
14
Bohrungen
15
Abstufung
16
Richtung
D1 Innendurchmesser vom Haltering
D2 Außendurchmesser vom Dichtflansch
D3 Durchmesser am Fuß der Nut
D1 Innendurchmesser vom Haltering
D2 Außendurchmesser vom Dichtflansch
D3 Durchmesser am Fuß der Nut
12
D4 Durchmesser des Befestigungsflansches in der Abstufung
D5 Außendurchmesser vom Haltering
D5 Außendurchmesser vom Haltering
Claims (10)
1. Kreiselpumpenaggregat mit mindestens einer Pumpenstufe (2), mit einem
Antriebsmotor, mit mindestens einem Sauganschluß (5) und mit mindestens einen
Druckanschluß (6), wobei mindestens einen Anschluß als Anschlußstutzen in Form
eines Anschlußflansches ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlußflansch (5, 6) einen Dichtflansch (8) mit einer stirnseitigen Dichtfläche
(11) und einen diesen umgebenden einteiligen Befestigungsflansch (9) zum An
bringen von Befestigungsmitteln aufweist, daß Dichtflansch (8) und Befestigungs
flansch (9) mittels eines einteiligen Halteringes (10) formschlüssig miteinander
verbunden sind, der in einer umlaufenden Ausnehmung (13) zwischen Dicht
flansch (8) und Befestigungsflansch (9) eingegliedert ist.
2. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Pumpengehäuse zueinander fluchtend ein Druckstutzen (6) und ein Saugstutzen (5)
vorgesehen sind, die jeweils einen Dichtflansch (8) und einen Befestigungsflansch
(9) aufweisen, die durch Halteringe (10) formschlüssig miteinander verbunden
sind.
3. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Haltering (10) und Ausnehmung (13) etwa kreisför
migen Querschnitt aufweisen.
4. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Haltering (10) und Ausnehmung (13) etwa recht
eckigen Querschnitt aufweisen.
5. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der dichtflanschseitige Teil der Ausnehmung (13)
durch eine außenumfangseitig vorgesehene umlaufende Nut (12) gebildet ist, deren
Querschnittsfläche etwa der halben Querschnittsfläche des Halteringes (10) ent
spricht.
6. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (9) an seinem Innenumfang
abgestuft ausgebildet ist, wobei der abgestufte Bereich (15) an die Querschnitts
kontur des Halteringes (10) angepaßt ist.
7. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (12) ein Federring ist, dessen Innen
durchmesser (D1) in ungespanntem Zustand kleiner als der Außendurchmesser
(D2) des Dichtflansches (8) und größer als der Durchmesser (D3) des Dichtflan
sches (8) am Grund der Nut (12) ist.
8. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Federring (10) in ungespanntem Zustand
über einen Kreisbogen im Bereich zwischen 330° bis 350° erstreckt.
9. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (9) ein Gußteil ist.
10. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (9) rastend am Dichtflansch
(8) festlegbar ist.
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