DE19742519B4 - Verfahren zur Herstellung eines Stulpensitzes auf einer Gelenkwelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Stulpensitzes auf einer Gelenkwelle Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Stulpensitzes auf einer Gelenkwelle für einen Faltenbalg, insbesondere für eine Gelenkwelle eines Kraftfahrzeuges, wobei ein radseitiger Stulpensitz mit einer Gesenkbuchse angestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkbuchse auf Fertigmaß gemäß einer vorbestimmten Form und einer Anschlagfläche des Stulpensitzes ausgebildet ist, wobei ein radseitiger Kopf der Gelenkwelle mittels einer Drehoperation ausgebildet wird, wobei bei der Drehoperation wenigstens eine Spannbacke zwischen dem radseitigen Kopf und dem radseitigen Stulpensitz der Gelenkwelle angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stulpensitzes auf einer Gelenkwelle für einen Faltenbalg, insbesondere für eine Gelenkwelle eines Kraftfahrzeuges, wobei ein radseitiger Stulpensitz mit einer Gesenkbuchse angestaucht wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Herstellung von Stulpensitzen auf Gelenkwellen, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, wird derzeit wie in den 1 und 2 illustriert vorgegangen. Eine erforderliche Anstauchung eines radseitigen Stulpensitzes für Hytrel-Faltbälge wird durch Gesenkstauchen in frei fließender Form hergestellt. 1 zeigt dabei eine Gelenkwelle mit entsprechenden Kontrollvorrichtungen, deren Ansatz an der Gelenkwelle ebenso wie die Anordnung von Spannbacken (2) durch eine erforderliche Drehoperation zur Ausbildung der Stulpensitze vorbestimmt ist. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß bei der Anstauchung des radseitigen Kopfes eine zulässige Schlagtoleranz von 0,5 mm zu 95% ausgeschöpft wird. Ferner ergibt sich bei der mechanischen Bearbeitung, nämlich der Drehoperation zur Ausbildung der erforderlichen Durchmesser von beispielsweise 27 mm und des Anschlagbundes der Stulpensitze, ein langer Abstand zur Spannbacke beim Drehen des Kopfes.
  • Dokument DE 28 33 181 C2 betrifft eine Schmiedepresse zum Schmieden eines Wellenflansches in Vorformoperation und Fertigschmiedeoperation. Hierbei wird eine Verdickung für eine Gelenkwelle mittels eines Untergesenkes in vier Schritten vorgeformt und mittels Schmieden endgültig ausgebildet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die obengenannten Nachteile überwunden werden und eine maßgenauere, schnellere und kostengünstigere Fertigung von Stulpensitzen auf einer Gelenkwelle erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
  • Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gesenkbuchse auf Fertigmaß gemäß einer vorbestimmten Form und einer Anschlagfläche des Stulpensitzes ausgebildet ist, wobei ein radseitiger Kopf der Gelenkwelle mittels einer Drehoperation ausgebildet wird, wobei bei der Drehoperation wenigstens eine Spannbacke zwischen dem radseitigen Kopf und dem radseitigen Stulpensitz der Gelenkwelle angeordnet ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei der Anstauchung des radseitigen Kopfes die zulässige Schlagtoleranz von 0,5 mm nur zu 45% ausgeschöpft wird und eine spanabhebende Ausbildung des radseitigen Stulpensitzes entfallen kann. Es ergibt sich ferner eine Gewichtseinsparung bei der Gelenkwelle von ca. 50g und ein kürzerer Abstand zur Spannbacke beim Drehen des radseitigen Kopfes der Gelenkwelle. Es kommt zu einem geringeren Späneanfall und einem geringeren Verschleiß von Schneidwerkzeugen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
  • 1 und 2 eine schematische Illustration eines Verfahrens zur Herstellung eines Stulpensitzes einer Gelenkwelle gemäß dem Stand der Technik und
  • 3 und 4 eine schematische Illustration eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Bei der Bearbeitung einer Gelenkwelle 10 zur Herstellung eines radseitigen Stulpensitzes 12 und eines radseitigen Kopfes 14 wird die erforderliche Anstauchung des radseitigen Stulpensitzes 12 für Hytrel-Faltbälge in einer Gesenkbuchse hergestellt, in der bereits die Form und die Anschlagfläche des auf Fertigmaß ausgebildeten Stulpensitzes vorbestimmt ist. Eine anschließende Drehbearbeitung des Stulpensitzes 12 ist nicht mehr erforderlich.
  • Wie in 3 dargestellt erfolgt eine Auflage für Kontrollvorrichtungen 16 derart, daß wenigstens eine Kontrollvorrichtung 16 zwischen dem Kopf 14 und dem Stulpensitz 12 angeordnet ist. An diesen Stellen setzen dann Spannbacken 18 an und fixieren die Gelenkwelle 10 zur Drehbearbeitung 20. Diese erfolgt lediglich im Bereich des Kopfes 14, so dass ein maximaler Abstand 22 zwischen Spannbacke 18 und Drehwerkzeug 20 wesentlich geringer ist als bei dem herkömmlichen Verfahren gemäß 2.
  • Die Anordnung einer der Spannbacken 18 zwischen dem Kopf 14 und dem Stulpensitz 12 ist dadurch möglich, dass der Stulpensitz 12 durch die erfindungsgemäße Anstauchung bereits vollständig und auf Fertigmaß ausgebildet ist und keiner weiteren spanabhebenden Nachbearbeitung mehr bedarf. So sind die Spannbacken 18 nahe in allen Stellen der Gelenkwelle anordnbar, an denen eine spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise eine Drehoperation erfolgt.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Stulpensitzes auf einer Gelenkwelle für einen Faltenbalg, insbesondere für eine Gelenkwelle eines Kraftfahrzeuges, wobei ein radseitiger Stulpensitz mit einer Gesenkbuchse angestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkbuchse auf Fertigmaß gemäß einer vorbestimmten Form und einer Anschlagfläche des Stulpensitzes ausgebildet ist, wobei ein radseitiger Kopf der Gelenkwelle mittels einer Drehoperation ausgebildet wird, wobei bei der Drehoperation wenigstens eine Spannbacke zwischen dem radseitigen Kopf und dem radseitigen Stulpensitz der Gelenkwelle angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD98217A5 (de) * 1971-07-31 1973-06-12
DE2833181C2 (de) * 1978-07-28 1982-05-13 Langenstein & Schemann Ag, 8630 Coburg Schmiedepresse zum Schmieden eines Wellenflansches

Patent Citations (2)

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