DE19741552C2 - Be- und Entladevorrichtung für Brenntischaufbauten eines Ofenwagens - Google Patents

Be- und Entladevorrichtung für Brenntischaufbauten eines Ofenwagens

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Description

Die Erfindung betrifft eine Be- und Entladevorrichtung für Brenntischaufbauten eines Ofenwagens.
Unter dem Begriff Brenntischaufbauten werden erfindungsgemäß ganz allgemein eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungen für zu brennendes Gut verstanden, die auf einen Ofenwagen aufgesetzt werden können.
Derartige Brenntischaufbauten finden in erster Linie in der ke­ ramischen Industrie Verwendung, wobei sie folgendermaßen ange­ wendet werden. Keramisches Gut, das einen Brennprozeß durchlau­ fen soll, wird auf Brennhilfsmitteln angeordnet. Diese werden entweder direkt aufeinander gestapelt, wobei der Abstand zwi­ schen den Brennhilfsmitteln durch Stützen hergestellt wird (DE 25 37 501 A1) oder in einem Brennregal arrangiert. Dies ge­ schieht in der Regel in einem oder mehreren Regalen nebeneinan­ der respektive hintereinander sowie in mehreren Ebenen überein­ ander.
Entsprechende Brenntischaufbauten werden zum Beispiel in der DE 82 29 303 U1 und der DE 43 22 099 C1 beschrieben.
Brenntische werden in der Regel unmittelbar auf dem Ofenwagen aufgebaut, können alternativ aber auch bereits fertig aufgebaut auf den Ofenwagen aufgesetzt werden.
Die mit Brenngut bestückten Brenntischaufbauten durchlaufen den Trocken- und Brennprozeß und werden entweder direkt daran an­ schließend oder nach einer Abkühlphase außerhalb des Ofens vom Ofenwagen entladen.
Die DE 43 31 490 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Beschicken von Brennöfen mit Brennhilfsmitteln, wobei für jede Ebene des Brennhilfsmittels ein mit einem separaten Antrieb verbundenes Schubelement vorgesehen ist.
Aus der DE 44 11 061 A1 geht eine Be- und Entladevorrichtung für Regalgestelle hervor, die im Brennwagen temporär angeordnet werden kann und Förderelemente aufweist, die nebeneinander par­ allel vorgesehen sind und simultan angehoben und abgesenkt wer­ den können.
Die DE 30 06 375 A1 offenbart ein Verfahren zum Ent- und Bela­ den von Tunnelofenwagen, bei dem Brenngut aufnehmende Setzplat­ ten einzeln und nacheinander umgesetzt werden.
Das Be- und Entladen von Brenntischaufbauten wird heutzutage zunehmend unter dem Gesichtspunkt rationeller Arbeitsweisen be­ trachtet. Verfahren, bei denen das Brenngut einzeln auf den Ofenwagen gesetzt beziehungsweise von diesem entnommen wird, werden zunehmend verdrängt von Verfahren, die durch eine geeig­ nete Vorrichtung ganze Brenntischaufbauten oder zumindest Brennhilfsmittel mit mehreren darauf angeordneten Brenngütern in einem Arbeitsschritt bewegen.
Die DE 32 06 783 C2 offenbart dazu eine Be- und Entladevorrich­ tung mit einer gabelähnlichen Hubeinheit, die Kassettenreihen mit Dachziegeln von einem Brennwagen auf ein Transportband um­ setzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zeit- und platzsparenden Be- und Entladen für einen oder mehre­ re Brenntischaufbauten eines herkömmlichen Ofenwagens (im fol­ genden "Ofenwagen" genannt) zur Verfügung zu stellen.
Mit diesem Ziel wurde eine Anlage entwickelt, die sich in ihrer allgemeinsten Form durch die folgenden Merkmale ausweist:
  • - ein Gestell zur Aufnahme eines fahrbaren Ofenwagens,
  • - mindestens zwei, auf der dem Ofenwagen zugewandten Seite des Gestells, in wenigstens einer horizontalen Ebene und beiderseits der Fahrtrichtung des Ofenwagens angeordnete, zueinander beabstandete und unmittelbar mit dem Gestell verbundene Stege zur Aufnahme der Brenntischaufbauten,
  • - eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken des Ge­ stells und/oder der Stege.
Wesentliches Element der Anlage sind die mit dem Gestell ver­ bundenen Stege, welche die Aufgabe haben, den Brenntischaufbau ganz oder teilweise aufzunehmen und diesen in Kombination mit dem Anheben und Absenken des Gestells oder der Stege selbst (zum Beispiel über synchronisierte Hubeinrichtungen am Gestell) entweder auf dem Ofenwagen abzusetzen oder von diesem abzuhe­ ben.
Ofenwagen beziehungsweise Be- und Entladevorrichtung stehen da­ bei in funktionalem Zusammenhang, der die Realisierung äußerst zeitsparender Be- und Entladevorgänge erlaubt.
Der Ofenwagen (mit Brenntischaufbauten) wird in beziehungsweise unter das Gestell gefahren. Der komplette Brenntischaufbau kann jetzt aufgenommen und der Ofenwagen (ohne Brenntischaufbauten) weiter benutzt werden. In der Position im Gestell wird der Brenntischaufbau entladen und neu beladen, bis ein neuer Ofen­ wagen unter den Brenntischaufbau verfahren und letzterer auf den Ofenwagen aufgesetzt wird. Alternativ kann das Gestell auch an eine gewünschte Be-/Entladestation verfahren werden (mit Brenntischaufbau) oder der Brenntischaufbau über eine gesonder­ te Be-/Entladeeinrichtung aus dem Gestell entnommen und außer­ halb des Gestells be- und entladen werden, und zwar vorzugswei­ se automatisch.
Nach einer Ausführungsform können zwischen den zuvor beschrie­ benen und unmittelbar mit dem Gestell verbundenen Stegen (im folgenden "äußere Stege" genannt), weitere Stege (im folgenden "innere Stege" genannt) vorgesehen sein, die über eine Halte­ vorrichtung mit dem Gestell und/oder mit der Hubeinrichtung verbunden sind. Diese inneren Stege sind dabei in der horizon­ talen Ebene der äußeren Stege, zumindest abschnittsweise inner­ halb des Gestells und beabstandet zu den äußeren Stegen ange­ ordnet. Die inneren Stege schaffen die Voraussetzungen dafür, gleichzeitig mehrere, in Fahrtrichtung des Ofenwagens nebenein­ ander angeordnete Brenntischaufbauten in einem Arbeitsschritt auf dem Ofenwagen abzusetzen oder von diesem abzuheben.
Grundsätzlich sind also zwei Arten von Stegen zu unterscheiden, nämlich zum einen äußere Stege, die unmittelbar am Gestell an­ geordnet sind, und zum zweiten innere Stege, die über eine sich senkrecht nach oben erstreckende Haltevorrichtung mit dem Ge­ stell und/oder mit der Hubeinrichtung verbunden sein können.
Dabei können mehrere Haltevorrichtungen zur Verbindung mit den inneren Stegen in Fahrtrichtung des Ofens nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet werden. Es ist klar, daß die inneren Stege und Haltevorrichtungen in entsprechenden "Lücken" zwischen benachbarten Brenntischaufbauten verlaufen.
Zur Anpassung der Stege an dimensionsmäßig unterschiedliche Ausführungsformen von Brenntischaufbauten kann es vorteilhaft sein, die Stege verstellbar am Gestell beziehungsweise an der Haltevorrichtung zu befestigen. Generell ist jede Art einer kraft- oder formschlüssigen Verbindung denkbar. Durch entspre­ chende Manipulation können die Stege sowohl höhenmäßig ver­ stellt, als auch gelöst und gegen andere Stegen mit einer bei­ spielsweise anderen Gestaltungsform ausgetauscht werden.
Um einem unterschiedlichen Ofenwagenbesatz durch einen diffe­ renzierten Brenntischaufbau gerecht zu werden, können ebenfalls die Haltevorrichtungen für die inneren Stege verstellbar am Ge­ stell der Be- und Entladevorrichtung befestigbar sein.
Die Positionierung der Stege kann prinzipiell auf Brenn­ tischaufbauten mit unterschiedlicher Besatzhöhe abgestimmt sein. Dabei werden korrespondierende Stege in einer horizonta­ len Ebene jeweils derart miteinander kombiniert, daß der Brenn­ tischaufbau in entsprechenden Ebenen durch die korrespondieren­ den Stege gleichzeitig erfaßt werden kann.
Gestaltung und Material der Stege ist dabei weitgehend belie­ big. Grundsätzlich müssen sie lediglich die Möglichkeit schaf­ fen, Brenntischaufbauten aufnehmen zu können. Stahl ist ein ge­ eigneter Werkstoff. Um die Stege zur Aufnahme unterschiedlicher Brenntischaufbauten verwenden zu können, kann es zweckmäßig sein, sie mit einer ebenen, horizontalen Oberfläche zu verse­ hen.
Die Stege können jeweils sowohl einstückig, zum Beispiel in Form von langen, sich parallel zur Fahrtrichtung des Ofenwagens erstreckenden Elementen, als auch mehrstückig, zum Beispiel in Form von entlang der Fahrtrichtung des Ofenwagens beabstandet zueinander angeordneten Abschnitten, gestaltet sein.
Das Anheben und Absenken des Gestells der Be- und Entladevor­ richtung, das ebenfalls aus Stahl gefertigt sein kann, wird durch eine Hubvorrichtung bewirkt, die dabei in funktionalem Zusammenhang mit dem Gestell steht. Geeignet kann dabei eine beispielsweise hydraulische, pneumatische oder elektrische Hub­ vorrichtung sein, welche sowohl direkt, beispielsweise an den jeweiligen Fußpunkten des Gestells, oder indirekt, beispiels­ weise über eine Aufhängevorrichtung (vergleichbar der Aufhän­ gung eines Haubenofens), mit dem Gestell verbunden sein kann.
Möglich ist auch die Anbringung eines Seilzuges am oder im Ge­ stell.
Alternativ oder kumulativ zu der zuvor beschriebenen Ausfüh­ rungsform kann außerdem vorgesehen sein, die Stege (zum Bei­ spiel durch eine der oben aufgeführten Hubvorrichtungen) indi­ viduell höhenmäßig oder in Fahrtrichtung des Ofenwagens zu ver­ stellen. Dabei können sowohl einzelnen als auch mehreren Stegen gleichzeitig eine oder mehrere Hubvorrichtungen zugeordnet sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Gestell der Be- und Entladevorrichtung verstellbar, zum Beispiel in Fahrtrich­ tung des Ofenwagens verfahrbar, gestaltet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verfahrensmäßig einem vor und/oder nachgeschalteten Trockner und/oder Ofen zugeordnet werden, die in eine gemeinsame Arbeitslinie integriert sein können.
Als vor- und/oder nachgeschaltete Trocken- und/oder Brennaggre­ gate kommen Anlagen der keramischen Industrie in Frage, bei de­ nen das Brenngut auf Ofenwagen den Brennprozeß durchläuft, also beispielsweise Herdwagen-, Hauben- oder Tunnelöfen. Die Anlage ergänzt damit sowohl kontinuierliche wie diskontinuieriche Öfen.
Bei einer Anordnung der zuvor genannten Aggregate entlang einer Arbeitslinie können einer Arbeitslinie sowohl eine, als auch mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen zugeordnet werden.
Bei einem kontinuierlich betriebenen Ofen, beispielsweise einem Tunnelofen, bietet es sich an, die beschriebenen Vorrichtungen auf beiden Seiten eines Trockner-/Ofensystems anzuordnen, wäh­ rend es bei einem periodisch betriebenen Ofen, also beispiels­ weise einem Herdwagenofen, auch zweckmäßig sein kann, die Vor­ richtung nur auf einer Seite des Ofens vorzusehen.
Das Gestell der Be- und Entladevorrichtung besteht beispiels­ weise aus einer Rahmenkonstruktion. Im einfachsten Fall ist diese aus vier vertikalen Stützen, die an den Eckpunkten eines Rechteckes angeordnet sind, und vier Querstreben, die die frei­ en oberen Enden der Stützen miteinander verbinden, aufgebaut.
Zur Befestigung der Haltevorrichtungen für die inneren Stege können an den zuvor genannten vertikalen Stützen - beziehungs­ weise Querstreben - weitere Querstreben angeordnet werden.
Ein entsprechender Aufbau ermöglicht eine Manipulation der Brenntischaufbauten von jeder Seite der Rahmenkonstruktion her. Das Brenngut kann damit sowohl in Fahrtrichtung des Ofenwagens als auch von von den Seiten her be- und entladen werden.
Weitere Vorteile der Vorrichtung sind die aus der relativ ein­ fachen Bauart resultierende, robuste Konstruktion und die sich energetisch ergebenden Vorteile: Durch die Tatsache, daß der Ofenwagen schnell be- und entladen werden kann, kann dieser schnell wieder auf eine neue Ofenreise geschickt werden, wo­ durch er weniger Wärme an die Umgebung abgibt und im Ofen folg­ lich weniger Energie zum (ungewollten) Aufheizen des Ofenwagens aufgewendet werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Dabei zeigen - jeweils in stark schemati­ sierter Darstellung -
Fig. 1 eine Frontansicht eines Ofenwagens mit Brenntischaufbauten innerhalb einer erfindungsgemäßen Be- und Entladevorrichtung mit abgesenkter Hubvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 3 eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der horizontalen Ebene 3.
Fig. 1 zeigt einen Ofenwagen 8 mit darauf angeordneten Brenn­ tischaufbauten 9, die von einem Gestell 2 der Be- und Entlade­ vorrichtung 1 umgeben sind. Das Gestell 2 besteht dabei aus ei­ ner Rahmenkonstruktion, von der in dieser Darstellung eine obe­ re, horizontale Querstrebe 2b und zwei vertikale Stützen 2a dargestellt sind.
Am unteren Ende der Stützen 2a sind Hubvorrichtungen 7 darge­ stellt.
Der in Fig. 1 innerhalb der Be- und Entladevorrichtung 1 darge­ stellte Ofenwagen mit Brenntischaufbauten entspricht weitestge­ hend bekannten Ausführungsformen, weshalb nachstehend nur die wesentlichen Merkmale genannt werden. Der auf Rädern geführte Ofenwagen 8 läuft auf einer Schienenstrecke 10 und besitzt Brenntischaufbauten 9, die wie folgt aufgebaut sind:
Stützen 15 stehen mit einem Ende auf einem Ofenwagenplateau 17, an dem sie befestigt sind, auf und ragen mit ihrem anderen Ende nach oben. Auf ihrem oberen Ende liegen plattenförmige Brenn­ hilfsmittel 16 auf. Der weitere Aufbau entspricht dem gemäß DE 43 22 099 C1.
Auf diese Weise werden eine Vielzahl von "Türmen" aus Stützen 15 und plattenförmigen Brennhilfsmitteln 16 nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet; in Fig. 1 sind zwei Brenn­ tischaufbauten 9 nebeneinander dargestellt.
Zwischen den Türmen erstreckt sich senkrecht eine Haltevorrich­ tung 6, die an ihrem oberen Ende durch eine obere Befestigungs­ vorrichtung 12 mit der horizontalen Querstrebe 2b des Gestells 2 verbunden ist und an ihrem unteren Ende durch eine untere Be­ festigungsvorrichtung 13 mit einem inneren Steg 5 verbunden ist.
Der innere Steg 5 erstreckt sich entlang einer horizontalen Ebene 3, an deren Schnittpunkt mit den vertikalen Stützten 2a des Gestells 2 die äußeren Stege 4 angeordnet sind, die durch eine Befestigungsvorrichtung 11 mit dem vertikalen Stützen 2a des Gestells 2 verbunden sind.
Auf den freien Endabschnitten der Stege 5 liegen Stützen 14 auf. Die Stege 4, 5 mit Stützen 14 verlaufen in dem offenen Ab­ schnitt zwischen Wagenplateau 17 und Platten 16.
Fig. 2 läßt sich entnehmen, daß sich das Gestell 2 der Be- und Entladevorrichtung 1 auch aus dieser Perspektive als eine im wesentlichen kastenförmige Ramenkonstruktion darstellt, die von vertikalen Stützen 2a und einer oberen, horizontalen Querstrebe 2c gebildet wird. Die horizontale Querstrebe 2c dient zur Befe­ stigung der (in Fig. 1 dargestellten) Befestigungsvorrichtung 6 der inneren Stege 5. Mehrere, hier: vier Türme bildende Brenn­ tischaufbauten 9 sind in Fahrtrichtung F des Ofenwagens 8 hin­ tereinander angeordnet. Gleichzeitig läßt sich die in Fahrt­ richtung F des Ofenwagens 8 große Länge des (in Fig. 1 linken) einzig dargestellten, äußeren Steges 4 erkennen.
Fig. 3 zeigt die in der horizontalen Ebene 3 der Fig. 1 ange­ ordneten äußeren Stege 4 und inneren Stege 5. Die Stege 5 sind über die Befestigungsvorrichtungen 11 mit den vertikalen Stüt­ zen 2a des Gestells 2 verbunden, die auf den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet sind. Unterhalb dieser Ebene 3 befindet sich der durch eine gepunktete Umfangslinie dargestellte Ofen­ wagen 8. Oberhalb der Ebene 3 sind die durch gepunktete Um­ fangslinien angedeuteten Türme angeordnet. Die Befestigungsvor­ richtungen 13 und die Haltevorrichtungen 6 der inneren Stege 5 sind wiederum durch gepunktete Umfangslinien dargestellt.
Die Funktion der dargestellten Be- und Entladevorrichtung 1 ist dabei wie folgt:
Ein unbeladener Ofenwagen 8 fährt in den von dem (zunächst im angehobenen Zustand befindlichen) Gestell 2 der Be- und Entla­ devorrichtung 1 umschlossenen Raum ein. Die mit Brenngut bela­ denen Brenntischaufbauten 9 liegen auf den Stegen 4 und 5 auf. Anschließend wird die Hubeinrichtung 7 aktiviert das Gestell 2 abgesenkt, bis die Türme mit ihren unteren Brennhilfsmitteln 16 auf die auf dem Ofenwagen 8 arrangierten Stützen 15 aufsetzen. Bevor der nunmehr beladene Ofenwagen 8 in die nachfolgenden Trocken- und Brennaggregate einfährt, wird das Gestell noch ein Stück weiter abgesenkt, bis sich die Stege 4 und 5 mit den Stützen 14 frei zwischen den Brennhilfsmitteln 16 und dem Ofen­ wagenplateau 17 befinden.
In dieser Position ist die Be- und Entladevorrichtung 1 bereit zur Aufnahme einer gebrannten Brenncharge. Der mit gebranntem Brenngut beladene Ofenwagen 8 fährt dabei wiederum in die in der zuletzt beschriebene Position verharrende erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ein. Anschließend hebt die Hubvorrichtung 7 das Gestell 2 an. Die Stege 4 und 5 werden parallel nach oben be­ wegt und heben dabei den Brenntischaufbau 9 vom Ofenwagen 8 ab.
Zum Umsetzen der gebrannten Charge des Brenntischaufbaus auf einen beispielsweise anderen Wagen beziehungsweise zum Beladen der Be- und Entladevorrichtung mit einem ungebrannte Ware ent­ haltenden Brenntischaufbau kann eine von zwei Seiten befahrbare Vorrichtung vorgesehen sein (dies wird in Fig. 2 durch die sich sowohl nach rechts als auch nach links erstreckende Schiene 10 zum Ausdruck gebracht).

Claims (10)

1. Be- und Entladevorrichtung (1) für Brenntischaufbauten (9) eines Ofenwagens (8) mit folgenden Merkmalen:
  • 1. 1.1 einem Gestell (2) zur Aufnahme eines fahrbaren Ofenwagens (8),
  • 2. 1.2 mindestens zwei, auf der dem Ofenwagen (8) zugewandten Seite des Gestells (2), in wenigstens einer horizontalen Ebene (3) und beiderseits der Fahrtrichtung (F) des Ofenwagens (8) angeordneten, zueinander beabstandeten und unmittelbar mit dem Gestell (2) verbundenen Stegen (4) zur Aufnahme der Brenntischaufbauten (9),
  • 3. 1.3 einer Hubvorrichtung (7) zum Anheben und Absenken des Gestells (2) und/oder der Stege (4).
2. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1 zum Be- und Entladen von mindestens zwei in Fahrtrichtung (F) des Ofenwagens (8) nebeneinander angeordneten Brenntischaufbauten (9), bei der in der horizontalen Ebene (3) der Stege (4), zumindest abschnittsweise innerhalb des Gestells (2) und beabstandet zu den unmittelbar mit dem Gestell (2) verbundenen Stegen (4), mindestens ein weiterer Steg (5) zur Aufnahme der Brenntischaufbauten angeordnet ist, der über eine Haltevorrichtung (6) mit dem Gestell (2) und/oder mit der Hubeinrichtung (7) verbunden ist.
3. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Hubvorrichtung so gestaltet ist, daß die Stege (4, 5) synchron anhebbar und absenkbar sind.
4. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 2, bei der der/die Steg(e) (5) jeweils durch eine sich vertikal nach oben erstreckende Haltevorrichtung (6) mit dem Gestell (2) verbunden ist/sind.
5. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 2, bei der der/die Steg(e) (5) zur Aufnahme von benachbarten Brenntischaufbauten (9) mit ebenen, horizontal verlaufenden Oberflächen ausgebildet sind.
6. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Stege (4) in zwei oder mehr horizontalen Ebenen (3) angeordnet sind.
7. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Stege (4) lösbar und/oder verstellbar am Gestell (2) befestigt sind.
8. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der das Gestell (2) aus einer Rahmenkonstruktion besteht.
9. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 8, bei der die Rahmenkonstruktion aus vier vertikalen Stützen (2a), die auf den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet sind, und vier Querstreben (2b) besteht, die die freien oberen Enden der Stützen (2a) miteinander verbinden.
10. Be- und Entladevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der das Gestell (2) verfahrbar ausgebildet ist.
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