DE19741526A1 - Türzarge - Google Patents
TürzargeInfo
- Publication number
- DE19741526A1 DE19741526A1 DE1997141526 DE19741526A DE19741526A1 DE 19741526 A1 DE19741526 A1 DE 19741526A1 DE 1997141526 DE1997141526 DE 1997141526 DE 19741526 A DE19741526 A DE 19741526A DE 19741526 A1 DE19741526 A1 DE 19741526A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door frame
- lining
- frame according
- chuck
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/12—Metal frames
- E06B1/18—Metal frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/02—Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/045—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings with separate wing abutment strips, e.g. adjustable; Door stops
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/52—Frames specially adapted for doors
- E06B1/526—Frames specially adapted for doors for door wings that can be set up to open either left or right, outwards or inwards, e.g. provided with grooves for easily detachable hinges or latch plates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/56—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
- E06B1/60—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
- E06B1/6015—Anchoring means
- E06B1/6023—Anchoring means completely hidden between the frame and the border of the opening, at least part of the means being previously fixed to the wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Türzarge mit einem die Laibung der Türöffnung auskleidenden
Türfutter und auf gegenüberliegenden Seiten der Türöffnung angeordneten, den Öffnungs
rand übergreifenden Bekleidungen.
Die Bekleidung auf der Türseite wird allgemein Falzbekleidung genannt, während die Beklei
dung auf der der Türseite gegenüberliegenden Seite der Türöffnung als Zierbekleidung
bezeichnet wird. Bei herkömmlichen derartigen Türzargen sind die Bekleidungen mit dem
Türfutter verleimt, wobei die Verleimung zwischen der Falzbekleidung und dem Türfutter in
der Regel vorgefertigt ist, während das Zierfutter mit dem Türfutter bei der Zargenmontage
vor Ort verleimt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Türzarge der obengenannten Art
zu schaffen, durch welche sich gegenüber diesem Stand der Technik Vorteile im Zusam
menhang mit der Montage und Demontage der Zarge ergeben.
Die diese Aufgabe lösende Türzarge nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Bekleidungen unter Herstellung einer lösbaren Verbindung an dem Türfutter montierbar
sind.
Vorteilhaft erlaubt diese lösbare Verbindung mit geringerem Aufwand den Austausch der
Bekleidungen z. B. bei Beschädigungen während oder nach der Montage oder zur Neuge
staltung der Zarge, z. B. in Anpassung an die Neugestaltung von Räumen. Im Unterschied zu
herkömmlichen Türzargen lohnt sich die Vorratshaltung der lösbar anbringbaren Bekleidun
gen, so daß z. B. ein Austausch eines beschädigten Teils nur mit geringer Wartezeit für die
Teilebeschaffung verbunden ist, während herkömmlich in solchen Fällen erhebliche Verzö
gerungen der Baufertigstellung eintreten konnten. Ein Ersatz von Bekleidungen an fertig
installierten Türzargen war früher nur unter hohem Aufwand und Zerstörung der Türzarge
möglich, während gemäß der Erfindung lediglich ein Austausch der genannten Teile erfol
gen muß.
Vorteilhaft können die Bekleidungen bei minimalem Montageaufwand, ggf. unter Ein
rastung, auf das Türfutter aufsteckbar sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Türfutter ein an der Laibung anzubringen
des Montagefutter und ein an dem Montagefutter, insbesondere unter Herstellung einer
lösbaren Verbindung, anzubringendes Deckfutter auf. Vorteilhaft kann bei einer solchen
Ausführungsform auch noch mit geringerem Aufwand ein Austausch des Türfutters, z. B. nach
einer Beschädigung, erfolgen, wobei ggf. nur das Deckfutter gewechselt zu werden
braucht.
Bei Verwendung eines solchen zweiteiligen Futters können die Bekleidungen auf das Monta
gefutter aufsteckbar oder/und in einen zwischen dem Montagefutter und dem Deckfutter
gebildeten Steckschlitz einführbar sein.
Wenn entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch das Deckfutter
auf das Montagefutter aufsteckbar ist, läßt sich die Zargenmontage mit noch geringerem
Aufwand weitgehend unter Herstellung von Steckverbindungen durchführen, wobei nur
noch das Montagefutter in herkömmlicher Weise z. B. unter Verwendung von Klebeschaum
in der Türöffnung des Mauerwerks zu montieren ist.
Zur Erhöhung der Zargenstabilität kann das auf das Montagefutter aufgesteckte Deckfutter
an dem Montagefutter einrastbar sein.
Zur Anbringung des Montagefutters am Laibungsmauerwerk verwendete Befestigungsmittel
werden durch das Deckfutter vorteilhaft abgedeckt, so daß z. B. Schraubenköpfe von
Befestigungsschrauben nicht sichtbar sind. Bei einer solchen, weitgehend unter Herstellung
von Steckverbindungen montierbaren Türzarge kann eine spätere Neugestaltung der Zarge
unter Weiterverwendung des Montagefutters erfolgen, so daß keinerlei Verschmutzung, wie
sie bei der Demontage von Zargenteilen am Laibungsmauerwerk unvermeidlich ist, verur
sacht wird.
Als Montagefutter kommen Metallprofile, insbesondere Blechprofile in Betracht, wobei sol
che Blechprofile vorzugsweise als Falzprofile ausgebildet sind. Daneben können aber auch
alle anderen Zargenteile als Metallprofile bzw. Blechprofile ausgebildet sein, welche auch
eine Vermörtelung und somit eine Feuerbeständigkeit und verbesserten Schallschutz ermög
lichen. Vorteilhaft erlaubt so die Erfindung, mit geringem Aufwand erhöhten Feuer- und
Schallschutz gewährleistende Zaren zu installieren oder vorhandene Zargen entsprechend
umzurüsten.
Durch mögliche Kombination von Blech- und Holzbekleidungen ergeben sich wesentliche
gestalterische Vorteile, wenn z. B. Wohnungseingangstüren mit Stahlzargen aus Feuerschutz
gründen gefordert werden. Hier ist es möglich, an der Wohnungsinnenseite die Falzbeklei
dung an die im Wohnungsinneren verwendeten Holzzargen anzupassen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung weist das insbesondere als Blechfalzprofil ausgebildete Mon
tagefutter ein an der Laibung anzubringendes Basisteil und von dem Basisteil vorstehende
Stege für die Anbringung des Deckfutters an dem Montagefutter, insbesondere über eine
Steckverbindung, auf. Dabei kann das Deckfutter zwischen den Stegen, ggf. unter Anlage
gegen das Basisteil, einsteckbar sein.
Vorteilhaft können die Stege Hakenteile zum Einrasten in an dem Deckfutter vorgesehene
Rasthakeinrichtungen aufweisen, wobei die Hakenteile vorzugsweise als Endabbiegungen
der Stege ausgebildet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht von den Stegen jeweils
ein Steckschenkel zum Einführen in einen Steckschlitz einer Bekleidung vor. Ein solcher Steck
schlitz ist in dem in die Türöffnung eingreifenden Schenkel der Bekleidung vorgesehen,
wobei dieser Schenkel vorteilhaft einen wiederum Steckschlitze bildenden Zwischenraum
zwischen dem Deckfutter und einem über die Stege hinaus vorstehenden Abschnitt des
Basisteils, in den hinein der Steckschenkel vorsteht, ggf. unter weiterer Festigung der Steck
verbindung zwischen Bekleidung und Türfutter, ausfüllt.
Im wesentlichen der den Öffnungsrand übergreifende Schenkel der Bekleidung kann als z. B.
Rundungen aufweisendes Zierleistenprofil ausgebildet sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Monta
gefutter mit, insbesondere vier paarweise einander gegenüberliegenden, Taschen für die
Aufnahme von Türunterbandhalterungen vorgefertigt ist. Durch diese Maßnahme ist
gewährleistet, daß bei einer Klebeschaum- oder Putzverbindung des Montagefutters mit
dem Laibungsmauerwerk Platz für die Anbringung von Türunterbandhalterungen verbleibt,
so daß für die Herstellung entsprechender Ausnehmungen kein nachträglicher Arbeitsauf
wand erforderlich ist und keine Verschmutzung bei Umgestaltung der Öffnungsart (siehe
Fig. 5) auftritt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Montagefutter am Laibungs
mauerwerk über eine kombinierte Schraub-Klebeschaumverbindung und/oder Schraub-Putz
verbindung angebracht. In einem solchen Fall braucht zur Montage der Zarge nicht ein
Aushärten des Klebeschaums bzw. Putzmörtels abgewartet zu werden, weil durch die beste
hende Schraubverbindung bereits eine ausreichende Halterung für das Montagefutter
gegeben ist.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf
diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Türzarge in einer Querschnittsdar
stellung,
Fig. 2 ein in der Türzarge von Fig. 1 verwendetes Montagefutter in einer der Fig. 1 entspre
chenden Querschnittsansicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine in der erfindungsgemäßen Türzarge verwendbare
Bekleidung mit einem als Zierleiste ausgebildeten Schenkel,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Türzarge in einer Quer
schnittsdarstellung mit Zargenteilen aus Blech, und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Türzarge in Querschnitts
darstellung mit einem Montagefutter aus Holz.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein als Blechfalzprofil ausgebildetes Monta
gefutter bezeichnet, das über eine Klebeschaumverbindung 50 sowie eine einen Distanz
block 53 umfassende Schraubverbindung 51 am Laibungsmauerwerk 25 einer Türöffnung
angebracht ist.
Das sich über die Höhe der Türöffnung erstreckende Montagefutter 1 weist vorstehende
Stege 2 und 3 auf, die mit hakenartigen Endabwinklungen 4 und 5 versehen sind.
Die Stege 2 und 3 stehen von einem zur Anbringung an dem Laibungsmauerwerk vorgese
henen Basisteil 6 vor. Endabschnitte 7 und 8 des Basisteils 6 erstrecken sich über den Steg 2
bzw. 3 hinaus.
Von den Stegen 2 und 3 steht jeweils ein Steckschenkel 9 bzw. 10 parallel zu den Endab
schnitten 7 und 8 über eine Länge vor, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils
gleich der Länge des Endabschnittes 7 bzw. 8 ist.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Endabschnitte 7 und 8 sowie die
Steckschenkel 9 und 10 doppellagig durch Umfalzen des Blechmaterials ausgebildet. Die
Endabschnitte 7 und 8 bilden vorteilhaft Abstreichkanten für zur Anbringung des Montage
futters am Laibungsmauerwerk verwendbaren Klebeschaum oder Mörtel.
Mit dem Bezugszeichen 11 ist in der Fig. 1 ein zwischen den Stegen 2 und 3 auf das Mon
tagefutter 1 aufgestecktes Deckfutter aus Holz oder einem Spanmaterial bezeichnet. Das
Deckfutter 11 weist an seiner dem Laibungsmauerwerk 2 zugewandten Seite einen daran
über Schraubverbindungen 12 befestigten Steckansatz 13 auf. In dem Montagefutter 11 ist
eine Nut 14 für die Anbringung eines elastischen Türanschlags gebildet. Der Steckansatz 13
ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Blechstreifen mit Rasthakeinrichtungen
15 und 16 für den Eingriff der Hakenteile 4 und 5 an beiden Enden vorgesehen. Die Rast
hakeinrichtungen weisen jeweils eine zum Deckfutter 10 geneigte Führungsabwinklung 52
auf.
Mit dem Bezugszeichen 17 ist in der Fig. 1 eine Zierbekleidung bezeichnet. Eine Falzbeklei
dung 18 ist an der gegenüberliegenden Seite des Laibungsmauerwerks 8 angeordnet. Mit 40
ist in der Fig. 1 eine Türhalterung bezeichnet, die durch eine vorgefertigte Bohrung 41 in der
Bekleidung 18 geführt und an einer mit dem Montagefutter 1 verbundenen Tasche 42 für
eine Türunterbandhalterung angebracht ist. Eine entsprechende Tasche 42' ist gegenüber
liegend zur Tasche 42 am Montagefutter 1 angebracht.
Die Bekleidungen 17 und 18 weisen einen das Laibungsmauerwerk 2 übergreifenden Schen
kel 19 bzw. 20 und einen dazu senkrechten Schenkel 21 bzw. 22 auf. In den Schenkeln 21
und 22 ist jeweils ein Schlitz 23 bzw. 24 für die Einführung des Eingriffsschenkels 9 bzw. 10 vor
gesehen.
Zur Montage einer Türzarge werden zunächst die Türlaibungen mit einem Montagefutter
profil gemäß Fig. 2 versehen, wobei sich ein solches Profil über die gesamte Türhöhe
und -breite erstrecken, aber auch nur über die Höhe und Breite verteilt abschnittsweise ange
bracht werden könnte.
Nach der Anbringung des Montagefutters 1 wird das Deckfutter 11 auf das Montagefutter
aufgesteckt, wobei zunächst die Führungsabwinklungen 52 gegen die Stege 2 und 3 unter
Verbiegung der Rasthakeinrichtungen 15 und 16 zur Anlage kommen. Zum Schluß rasten die
Hakenteile 4 und 5 in die Rasthakeinrichtungen 15 und 16 ein. Durch die Festigkeit des den
Steckansatz 13 und das Montagefutter 1 bildenden Blechmaterials ist gewährleistet, daß das
Deckfutter 11 fest an dem Montagefutter 1 gehaltert wird.
Zur Fertigstellung der Zarge werden die Zierbekleidung 17 und die Falzbekleidung 18 auf das
Montagefutter 1 aufgesteckt, wobei der Steckschenkel 9 in den Schlitz 23 der Zierbekleidung
17 und der Steckschenkel 10 in den Steckschlitz 24 der Falzbekleidung 18 gelangt. Die Maße
der Schlitze 24 und 27 und der Steckschenkel 9 und 10 sind so festgelegt, daß einerseits eine
ausreichend feste Steckverbindung zwischen den Bekleidungen 17 und 18 und dem Monta
gefutter 1 hergestellt ist, andererseits sich diese Steckverbindung aber auch mit vertretba
rem Aufwand und ohne Beschädigung der Teile wieder lösen läßt.
Zur Festigkeit der Steckverbindung trägt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch ein Teil
des Schenkels 21 bzw. 22 bei, der in den durch den Endabschnitt 7 und den Steckschenkel 9
bzw. den Endabschnitt 8 und den Steckschenkel 10 gebildeten Schlitz des Montagefutters 1
hineinsteht.
In Fig. 3 ist eine Bekleidung 18a mit einem einen Schlitz 24a aufweisenden Schenkel 22a und
einem Schenkel 20a gezeigt, welche sich von der Bekleidung 18 von Fig. 1 dadurch unter
scheidet, daß der Schenkel 20a als Rundungen aufweisendes Zierleistenprofil ausgebildet ist.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit dersel
ben, jedoch mit dem Buchstaben a versehenen Bezugszahl wie bei dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß nicht nur ein Montagefutter 1a als Blechteil, sondern auch eine
Zierbekleidung 17a, eine Falzbekleidung 18a und ein Deckfutter 11 a als Blechteile hergestellt
sind.
Das Montagefutter 1a entspricht weitgehend dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Montagefutter.
Ein Basisteil 6a des Montagefutters 1a weist jedoch einen mit den übrigen Teilen des Monta
gefutters 1a über Punktschweißstellen 54 verbundenes Zwischenstück 55 auf, wobei zur
Anpassung an unterschiedliche Zargenbreiten Zwischenstücke mit unterschiedlichen Abmes
sungen vorgesehen sein können.
Ebenso ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Deckfutter 11 a dreiteilig mit einem Zwi
schenstück 56 ausgebildet, das über Punktschweißstellen 57 mit den übrigen Teilen des
Deckfutters 11a verbunden ist. Auch das Zwischenstück 56 kann zur Anpassung an unter
schiedliche Zargenbreiten in verschiedenen Abmessungen vorgefertigt sein. Die Endvorferti
gung entsprechender Deck- und Montagefutter aus jeweils drei Blechteilen kann dann auf
tragsbezogen unter Auswahl der erforderlichen Zwischenstücke erfolgen. Zur Herstellung von
Zargen mit unterschiedlichen Formaten brauchen, vorteilhaft für die Lagerhaltung, lediglich
Zwischenstücke 55, 66 mit unterschiedlichen Abmessungen bereitgehalten zu werden.
Sowohl die Zierbekleidung 17a als auch die Zierbekleidung 18a weisen einen durch Biegung
des Blechmaterials erzeugten Steckschlitz 23a bzw. 24a auf, über den die genannten Teile
auf einen Steckschenkel 9a bzw. 10a des Montagefutters 1a aufsteckbar sind.
Das Deckfutter 11a ist mit den Rasthakeinrichtungen 15 und 16 entsprechenden Rasthakein
richtungen 15a und 16a versehen, die in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Weise mit
Hakenteilen 4a und 5a des Montagefutters 1a zusammenwirken.
Mit dem Bezugszeichen 58 ist in Fig. 4 ein Türblatt bezeichnet. Ein Anschlagpolster 59 für das
Türblatt 58 ist in eine an dem Deckfutter 11a ausgebildete Nut 14a eingesteckt.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit dersel
ben, jedoch mit dem Buchstaben b versehenen Bezugszahl wie bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 bezeichnet sind.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2
dadurch, daß ein Montagefutter 1b nicht als Blechprofil, sondern Holzteil oder Spanmate
rialteil ausgebildet ist. Das Montagefutter 1b aus Holz ist über eine Schraubdübelbefestigung
40 oder eine Klebeschaumbefestigung 50b am Laibungsmauerwerk 25b befestigt. Das
Deckfutter 11b ist auf das Montagefutter 1b über in der Fig. 5 nicht gezeigte, insbesondere
einrastbare, Steckverbindungen aufsteckbar, wobei zwischen dem Montagefutter 1b und
dem Deckfutter 11b Steckschlitze für die Einführung eines Schenkels 21b bzw. 22b von
Bekleidungen 17b und 18b gebildet sind.
Mit dem Bezugszeichen 49 ist in Fig. 5 ein Anschlagpolster für eine Tür 58b bezeichnet.
Zur Montage der in Fig. 5 gezeigten Türzarge wird zunächst das Montagefutter 1b am Lai
bungsmauerwerk angeschraubt, wobei durch die Verschraubung eine für die Durchführung
der weiteren Montagearbeiten ausreichende Festigkeit gegeben ist, so daß ein eventuelles
Aushärten des Klebeschaums 50b nicht abgewartet zu werden braucht.
Danach wird das Deckfutter 11b auf das Montagefutter 1b aufgesteckt. Schließlich erfolgt
die Fertigstellung der Türzarge durch Einstecken der Bekleidungen 17b und 18b in die zwi
schen dem Montagefutter 6b und dem Deckfutter 11b gebildeten Schlitze mit ihrem Schen
kel 21b bzw. 22b.
Wie anhand einer Pfeillinie 44 in Fig. 5 gezeigt ist, kann durch Überkreuzaustausch der
Türzargenteile mit Ausnahme des Montagefutters 1b dafür gesorgt werden, daß die Tür auf
der der vorherigen Seite gegenüberliegenden Seite der Türöffnung anbringbar ist und in der
zur vorherigen Richtung entgegengesetzten Richtung geöffnet werden kann, wobei die
Bekleidungsteile nur umzustecken sind. Die an einem Montagefutter 1b'' angebrachten
umgeordneten Teile sind in Fig. 5 durch einen Strich gekennzeichnet.
Claims (14)
1. Türzarge mit einem die Laibung (25) der Türöffnung auskleidenden Türfutter (1, 11) und
auf gegenüberliegenden Seiten der Türöffnung angeordneten, den Öffnungsrand
übergreifenden Bekleidungen (17, 18),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bekleidungen (17, 18) unter Herstellung einer lösbaren Verbindung an dem Tür
futter (1, 11) montierbar sind.
2. Türzarge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bekleidungen (17, 18) an dem Türfutter (1, 11) über eine Steckverbindung
anbringbar sind.
3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türfutter ein an der Laibung anzubringendes Montagefutter (1) und ein an dem
Montagefutter (1), insbesondere unter Herstellung einer lösbaren Verbindung, anzubrin
gendes Deckfutter (11) aufweist.
4. Türzarge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bekleidungen (17, 18) auf das Montagefutter (1), ggf. unter Einrastung, aufsteck
bar oder/und in einen zwischen dem Montagefutter (1b) und dem Deckfutter (11b)
gebildeten Steckschlitz einsteckbar sind.
5. Türzarge nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckfutter (11) auf das Montagefutter (1) aufsteckbar und insbesondere an
dem Montagefutter (1) einrastbar ist.
6. Türzarge nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagefutter (1), Deckfutter und/oder die Bekleidungen als Metallprofil, ins
besondere Blechprofil, vorzugsweise Blechfalzprofil, ausgebildet sind.
7. Türzarge nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagefutter (1) ein an der Laibung anzubringendes Basisteil (6) und von dem
Basisteil vorstehende Stege (2, 3) für die Anbringung des Deckfutters (11) an dem Mon
tagefutter (1), insbesondere über eine Steckverbindung, aufweist.
8. Türzarge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckfutter (11) zwischen den Stegen (2, 3), ggf. unter Anlage gegen das
Basisteil (6), einsteckbar ist.
9. Türzarge nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege Hakenteile (4, 5) zum Einrasten in an dem Deckfutter (11) vorgesehene,
insbesondere elastisch verformbare, Rasthakeinrichtungen (15, 16) aufweisen, wobei die
Hakenteile vorzugsweise als Endabbiegungen ausgebildet sind.
10. Türzarge nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Stegen (2, 3) jeweils ein Steckschenkel (9, 10) zum Einführen in einen Steck
schlitz (23, 24) in der Bekleidung (17, 18) vorsteht.
11. Türzarge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen den Steckschenkeln (9, 10) und Endabschnitten (7, 8) des Basisteils
(6) jeweils Steckschlitze zum Einstecken der Bekleidungen (17, 18) gebildet sind.
12. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen der den Öffnungsrand übergreifende Schenkel (20a) der Beklei
dung (18a) als z. B. Rundungen aufweisendes Zierleistenprofil ausgebildet ist.
13. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagefutter (1) mit, insbesondere acht paarweise einander gegenüberlie
genden, Taschen (42, 42') für die beidseitige Aufnahme von Türunterbandhalterungen
vorgefertigt ist.
14. Türzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagefutter (1) am Laibungsmauerwerk (25) über eine kombinierte Schraub-Klebe
schaumverbindung (50, 51, 53) oder eine Schraub-Putzverbindung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141526 DE19741526A1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Türzarge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141526 DE19741526A1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Türzarge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741526A1 true DE19741526A1 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=7843047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141526 Withdrawn DE19741526A1 (de) | 1997-09-20 | 1997-09-20 | Türzarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741526A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004002046U1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-03-31 | Ebeling Volker | Zarge für eine Türklappe o.dgl., umfassend ein U-förmiges Profil |
DE102013000644A1 (de) * | 2013-01-10 | 2014-07-10 | Herport Innenausbauelemente Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Türzarge |
CN114382384A (zh) * | 2021-12-24 | 2022-04-22 | 青岛博海建设集团有限公司 | 一种气垫式外窗精确定位安装方法 |
-
1997
- 1997-09-20 DE DE1997141526 patent/DE19741526A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004002046U1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-03-31 | Ebeling Volker | Zarge für eine Türklappe o.dgl., umfassend ein U-förmiges Profil |
DE102013000644A1 (de) * | 2013-01-10 | 2014-07-10 | Herport Innenausbauelemente Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Montage einer Türzarge |
CN114382384A (zh) * | 2021-12-24 | 2022-04-22 | 青岛博海建设集团有限公司 | 一种气垫式外窗精确定位安装方法 |
CN114382384B (zh) * | 2021-12-24 | 2024-03-22 | 青岛博海建设集团有限公司 | 一种气垫式外窗精确定位安装装置及其定位安装方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4030117C2 (de) | Abgehängte Kassettendecke | |
DE202007016585U1 (de) | Profilschienensystem | |
DE2610998B2 (de) | Halterung zur Befestigung von Bekleidungsplatten vor einer Bauwerkswand | |
EP0918127B1 (de) | Türfutter und Montagevorrichtung | |
DE19741526A1 (de) | Türzarge | |
DE3202833C2 (de) | Verkleidung für eine in einer Wandöffnung befestigte Zarge einer Haus- oder Zimmertür oder dergleichen | |
EP0550882A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für eine Gebäudewandverkleidung | |
DE3839019C2 (de) | ||
EP1001103A2 (de) | Randleiste für Wanddeckungen | |
DE2618153A1 (de) | Abstandhalter fuer im abstand zur wand oder decke anzubringende paneelbretter o.dgl. | |
DE19730203C2 (de) | Überhangstreifen für ein Anschlußblech für Gebäude | |
EP0201056A2 (de) | Zarge | |
DE19903133C2 (de) | System zur Befestigung von Täfelungsplatten, wie Paneelen, Profilbrettern, und Nut- und Federbrettern vor Wänden, Decken oder Böden | |
EP1709887A2 (de) | Leisteneckverkleidung | |
DE4110749A1 (de) | Montageschiene fuer profilbretter und paneele | |
DE29717928U1 (de) | Befestigungssystem zur Montage von Decken- und Wandverkleidungen | |
DE1157358B (de) | Vorhangschiene mit mittelbar ansetzbarer Blende | |
DE7203975U (de) | Vorrichtung zur nichtsichtbaren Befestigung von Tür- oder Fensterfuttern am Mauerwerk | |
DE19932528C1 (de) | Montagehilfe eines Trag-, Anschluß- oder Abschlußprofils für einen Dämmstoff | |
DE2825705A1 (de) | Aus haltelatten und paneelen bestehende decken- oder wandverkleidung | |
DE2328742A1 (de) | Fensterrahmenausfuehrung | |
DE7435192U (de) | Bauplatte, insbesondere Dämmplatte | |
EP0916782A2 (de) | Modulares Verkleidungssystem | |
DE8504424U1 (de) | Rolladenkasten | |
DE2651599A1 (de) | An einer wand, mauer o.dgl. anzubringende befestigungsvorrichtung fuer wandverkleidungen, ueberzuege, bespannungen usw. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |