DE19741207B4 - Antriebsachse - Google Patents

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Abstract

Antriebsachse mit einem Fahrmotor (4) und zwei an den Achsenden angeordneten Untersetzungsgetrieben (17; 26), wobei jeweils ein Untersetzungsgetriebe (17; 26) zum Antrieb eines Rades vorgesehen ist und der Kraftfluß vom Fahrmotor (4) zum angetriebenen Rad über eine Eingangsstufe und mindestens eine Endstufe der Untersetzungsgetriebe (17; 26) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufen der Untersetzungsgetriebe (17; 26) als ein gemeinsames einstufiges Planetengetriebe (12) ausgebildet sind, das mit den Endstufen der beiden Untersetzungsgetriebe (17; 26) mittels jeweils einer Abtriebswelle (15; 25) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsachse mit einem Fahrmotor und zwei an den Achsenden angeordneten Untersetzungsgetrieben, wobei jeweils ein Untersetzungsgetriebe zum Antrieb eines Rades vorgesehen ist und der Kraftfluß vom Fahrmotor zum angetriebenen Rad über eine Eingangsstufe und mindestens eine Endstufe der Untersetzungsgetriebe erfolgt.
  • Eine entsprechende gattungsgemäße Antriebsachse ist aus der DE 43 00 445 C2 bekannt.
  • Derartige Antriebsachsen finden in Kraftfahrzeugen Verwendung. Um eine entsprechende Reduzierung der Drehzahl und somit eine Erhöhung des Drehmoments an den angetriebenen Rädern zu erreichen, sind zwischen einem Fahrmotor und den angetriebenen Rädern Untersetzungsgetriebe mit jeweils mindestens einer Getriebestufe angeordnet. Bei Antriebsachsen gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, die Untersetzungsgetriebe als mehrstufige, meist als zweistufige Untersetzungsgetriebe, insbesondere als Planetengetriebe, auszubilden, wobei die erste Getriebestufe eine Eingangstufe und die zweite Getriebestufe eine Endstufe bildet. Bei einer derartigen Antriebsachse mit einem zweistufigen Planetengetriebe als Untersetzungsgetriebe sind somit zwei Planetengetriebe mit insgesamt vier Planetenstufen vorzusehen. Bei als Stirnradgetrieben ausgebildeten zweistufigen Untersetzungsgetrieben sind ebenfalls vier Getriebestufen vorhanden. Hierdurch ergibt sich ein erheblicher Bauaufwand für die Antriebsachse.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsachse der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die weniger Bauteile aufweist und hinsichtlich des Bauaufwandes und der Herstellungskosten verringert ist.
  • Ausgehend von einer gattungsgemäßen Antriebsachse wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eingangsstufen der Untersetzungsgetriebe als ein gemeinsames einstufiges Planetengetriebe ausgebildet sind, das mit den Endstufen der beiden Untersetzungsgetriebe mittels jeweils einer Abtriebswelle in Verbindung steht.
  • Gegenüber den Antriebsachsen des Standes der Technik benötigt die erfindungsgemäße Antriebsachse weniger Bauteile, da anstelle von jeweils zwei mehrstufigen Untersetzungsgetrieben eine gemeinsame Getriebeeingangstufe verwendet wird. Hierdurch kann der Aufbau der Untersetzungsgetriebe und somit der Antriebsachse durch den Wegfall von Bauteilen vereinfacht werden. Die Herstellkosten können somit verringert werden.
  • Durch die Verwendung zweier Abtriebswellen, die jeweils mit den Endstufen der Untersetzungsgetriebe in Wirkverbindung stehen, wird gleichzeitig ein Ausgleich von unterschiedlichen Drehzahlen der angetriebenen Räder bei einer Kurvenfahrt ermöglicht. Durch den erfindungsgemäßen Ersatz der Eingangstufen der Untersetzungsgetriebe durch ein gemeinsames einstufiges Planetengetriebe mit zwei Abtriebswellen wird gleichzeitig die Funktion eines Differentialgetriebes erzielt. Dadurch wird der Bauaufwand der Antriebsachse erheblich reduziert, da gegenüber den Antriebsachsen des Standes der Technik auf ein eigenständiges Differentialgetriebe verzichtet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist in der Verringerung des von der Antriebsachse benötigten Bauraums zu sehen. Darüber hinaus ergibt sich eine Reduzierung der Herstellkosten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Planetengetriebe ein drehbares Sonnenrad, einen drehbaren Planetenträger und ein drehbares Hohlrad aufweist, wobei ein drehbares Bauelement des Planetengetriebes mit einer Antriebswelle trieblich verbunden ist und jeweils ein weiteres drehbares Bauelement des Planetengetriebes mit einer ersten Abtriebswelle und einer zweiten Abtriebswelle zum Antrieb der Untersetzungsgetriebe in Wirkverbindung steht. Das Sonnenrad, der Planetenträger und das Hohlrad des Planetengetriebes sind somit unabhängig voneinander drehbar und weisen unterschiedliche Drehzahlen auf, wobei durch geeignete Wahl der Antriebs- und Abtriebselemente des Planetengetriebes eine beliebige Übersetzung oder Untersetzung zwischen dem Antriebselement und den Abtriebselementen des Planetengetriebes ermöglicht werden kann.
  • Aufgrund der unabhängig voneinander drehbaren Abtriebselemente des Planetengetriebes wird auf einfache Weise ein Ausgleich der Drehzahlen der angetriebenen Räder bei wechselnden Fahrbahnbeschaffenheiten des Fahrbahnbelags oder bei einer Kurvenfahrt eines mit der erfindungsgemäßen Antriebsachse ausgestatteten Fahrzeugs ermöglicht. Bei einer erfindungsgemäßen Antriebsachse ist hierzu im Gegensatz zu den Antriebsachsen des Standes der Technik kein eigenständiges Differentialgetriebe notwendig, da die Funktion des Differentialgetriebes in der als Planetengetriebe ausgebildeten gemeinsamen Getriebeeingangsstufe integriert ist. Das Planetengetriebe vereint somit die Funktion des Differentialgetriebes und der Getriebeeingangsstufen der Untersetzungsgetriebe.
  • Hierdurch wird die Anzahl der Bauteile bei der erfindungsgemäßen Antriebsachse gegenüber den Antriebsachsen des Standes der Technik erheblich reduziert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sonnenrad des Planetengetriebes mit der Antriebswelle in Wirkverbindung steht und der Planetenträger mit der ersten Abtriebswelle und das Hohlrad mit der zweiten Abtriebswelle trieblich verbunden ist. Hierdurch ergeben sich an den Abtriebswellen unterschiedliche Drehzahlen und Drehrichtungen. Der Antrieb über das Sonnenrad und der Abtrieb einerseits über den Planetenträger und andererseits über das Hohlrad des Planetengetriebes ermöglichen weiterhin eine Getriebeübersetzung ins Langsame zwischen der Antriebswelle und den Abtriebswellen. Auf diese Weise wird eine erste Reduzierung der Eingangsdrehzahl des Fahrmotors erreicht, wodurch an den Untersetzungsgetrieben auf eine Getriebestufe verzichtet werden kann.
  • Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Antriebswelle mit dem Hohlrad trieblich verbunden ist, wobei jeweils eine Abtriebswelle mit dem Sonnenrad und dem Planetenträger in Verbindung steht. Durch geeignete Wahl der Geometrie der drehbaren Bauteile kann somit eine beliebige Übersetzung zwischen der Antriebswelle und der jeweiligen Abtriebswelle ermöglicht werden. Bei einer Übersetzung ins Schnelle zwischen der Antriebswelle und einer Abtriebswelle kann beispielsweise der Durchmesser der Abtriebswelle verringert werden, da ein geringeres Drehmoment zu dem Untersetzungsgetriebe übertragen werden muß. Weiterhin kann ebenfalls der Planetenträger mit der Antriebswelle in Wirkverbindung stehen und als Abtriebselement können das Sonnenrad und das Hohlrad vorgesehen werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Untersetzungsgetriebe als jeweils einstufige Planetengetriebe ausgebildet. Bei einem Antrieb des Sonnenrads des Planetengetriebes und einer ersten Reduzierung der Eingangsdrehzahl im Planetengetriebe kann der Aufbau der Untersetzungsgetriebe um eine Getriebestufe reduziert werden, so daß an den Untersetzungsgetrieben lediglich eine Endstufe notwendig ist. Die Drehmomentenverstärkung vom Fahrmotor zu den angetriebenen Rädern findet somit im Planetengetriebe und in den Untersetzungsgetrieben statt. Die erfindungsgemäße Antriebsachse weist somit gegenüber den Antriebsachsen des Standes der Technik drei Planetengetriebe mit insgesamt lediglich drei Planetenstufen auf. Durch den Wegfall der Getriebeeingangsstufen an den Untersetzungsgetrieben und eines eigenständigen Differentialgetriebes steht somit in dem Achsgehäuse in axialer Richtung zusätzlicher Bauraum für die vorhandenen Bauteile oder für zusätzliche Bauteile zur Verfügung.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abtriebswellen jeweils als Sonnenrad der Untersetzungsgetriebe ausgebildet sind und der Abtrieb des ersten Untersetzungsgetriebes über den Planetenträger erfolgt, wobei das Hohlrad relativ zum Achsgehäuse feststeht und der Abtrieb des zweiten Untersetzungsgetriebes über das Hohlrad erfolgt, wobei der Planetenträger relativ zum Achsgehäuse feststeht. Die unterschiedlichen Drehzahlen und die verschiedenen Drehrichtungen der Abtriebswellen in dem Planetengetriebe werden somit durch zwei unterschiedliche Endstufen an den Untersetzungsgetrieben ausgeglichen.
  • In einer Ausgestaltungsform der Erfindung sind die Untersetzungsgetriebe als einstufige Stirnradgetriebe ausgebildet, wobei an einem Stirnradgetriebe eine Drehrichtungsumkehr der Abriebswelle vorgesehen ist. Die Endstufen der Untersetzungsgetriebe sind hierbei als einstufige Stirnradgetriebe ausgebildet, wobei die unterschiedlichen Drehrichtungen der Abtriebswellen des Planentengetriebes in einem Stirnradgetriebe ausgeglichen wird. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine Anordnung mit lediglich drei Getriebestufen, wodurch durch den Wegfall einer Getriebeeingangsstufe und eines eigenständigen Differentialgetriebes ein einfacher Aufbau einer erfindungsgemäßen Antriebsachse erzielt wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Stirnradgetriebe jeweils ein Zahnradpaar aufweisen, wobei ein Stirnradgetriebe ein zwischen dem Zahnradpaar angeordnetes Zwischenrad aufweist. Durch das Zwischenrad wird an einem Stirnradgetriebe eine Drehrichtungsumkehr erzielt. Dadurch kann auf einfache Weise die unterschiedliche Drehrichtung der Abtriebswellen des Planetengetriebes an den Stirnradgetrieben ausgegelichen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet und koaxial zu den Abtriebswellen angeordnet ist und eine Abtriebswelle umschließt. Dadurch wird es möglich, den Bauraum für die Antriebsachse in radialer Richtung zu verringern, indem die Antriebswelle von einer Abtriebswelle zentrisch durchsetzt wird und die Abtriebswellen koaxial zu der Antriebswelle angeordnet sind.
  • Besonders zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Antriebswelle als Welle eines in dem Achsgehäuse angeordneten Fahrmotors ausgebildet, im Achsgehäuse über Wälzlager abgestützt und der Bereich des Achsgehäuses, in dem der Fahrmotor angeordnet ist, gegenüber dem Planetengetriebe und den Untersetzungsgetrieben abgedichtet ist. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, daß einerseits die Untersetzungsgetriebe und das Planetengetriebe in Schmiermittel eingetaucht sind und andererseits der Fahrmotor in einem von Schmiermittel abgetrennten Motorraum angeordnet ist.
  • Als zweckmäßig erweist es sich weiterhin, wenn der Fahrmotor als Elektromotor oder Hydraulikmotor ausgebildet ist. Durch die einfache Möglichkeit einer Abdichtung des Motorraums gegenüber den mit Schmiermitteln versorgten Getriebebauteilen wird bei der erfindungsgemäßen Antriebsache gegenüber den bekannten Antriebsachsen ein verringerter Bauaufwand erreicht. Zudem kann durch den Wegfall eines Differentialgetriebes der zusätzlich in axialer Richtung der Antriebsachse zur Verfügung stehende Bauraum im Achsgehäuse von dem Elektromotor ausgenutzt werden. Dadurch ist einerseits der Einbau eines Elektromotors mit einer größeren Leistung möglich. Andererseits kann bei einer gleich großen Leistung des Elektromotors die radiale Abmessung eines Elektromotors verringert werden, wodurch ebenfalls der Durchmessers des Achsgehäuses reduziert werden kann. Hierdurch kann beispielsweise die Bodenfreiheit eines mit der erfindungsgemäßen Antriebsachse ausgestatteten Fahrzeugs erhöht werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß am Planetengetriebe eine Bremseinrichtung mit einer gemeinsamen Bremsbetätigungseinrichtung angeordnet ist. Bei Antriebsachsen gemäß dem Stand der Technik sind an beiden Abtriebswellen im Bereich mit hohen Drehmometen jeweils eine Bremseinrichtung mit einer Bremsbetätigungseinrichtung vorhanden. An dem Planetengetriebe der erfindungsgemäßen Antriebsachse sind dagegen die Drehmomente an der Antriebswelle und den beiden Abtriebswellen von einer Bremseinrichtung leicht erreichbar und zugänglich. Es wird somit ermöglicht, eine Bremseinrichtung mit einer Bremsbetätigungseinrichtung anzuordnen, wobei die Bremseinrichtung direkt auf die Abtriebswellen einwirkt. Dadurch wird der Bauaufwand gegenüber den Antriebsachsen des Standes der Technik durch den Wegfall von Bauteilen für die Bremseinrichtung vereinfacht.
  • Als zweckmäßig erweist es sich hierbei, die Bremseinrichtung axial zwischen dem Fahrmotor und dem Planetengetriebe anzuordnen und als Lamellenbremse auszubilden. Durch diese Anordnung der Bremseinrichtung in den Bereich des Planetengetriebes kann eine Bremseinrichtung mit geringen Abmessungen verwendet werden, da die Bremskraft in dem Bereich des Kraftflusses erzeugt wird, in dem mittlere Drehzahlen und mittlere Drehmomente vorhanden sind. Durch die Verwendung einer Lamellenbremse, die im Schmiermittel des Differentialgetriebes umläuft, wird weiterhin der Verschleiß der Bremseinrichtung verringert.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn das Sonnenrad und der Planetenträger des Planetengetriebes oder das Sonnenrad und das Hohlrad des Planetengetriebes mit jeweils mindestens einer Bremslamelle in drehfester und axial verschiebbarer Verbindung stehen. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Bremseinrichtung besteht darin, daß das Hohlrad und der Planetenträger des Planetengetriebes mit jeweils mindestens einer Bremslamelle in drehfester und axial verschiebbarer Verbindung stehen. Hierdurch wird ermöglicht, die Antriebswelle und eine der beiden Abtriebswellen durch eine gemeinsame Bremseinrichtung mit einer Bremsbetätigungseinrichtung abzubremsen oder eine Bremseinrichtung vorzusehen, die direkt auf die mit den beiden Abtriebswellen in Wirkverbindung stehenden Bauelemente des Planetengetriebes einwirkt.
  • Als Bremsbetätigungseinrichtung können verschiedene Systeme zum Einsatz kommen, nämlich hydraulische, pneumatische, elektrische oder mechanische Systeme. Günstig ist es jedoch, wenn die Bremsbetätigungseinrichtung als ringförmiger Kolben ausgebildet ist, der mit einem Achsgehäuse einen Ringraum zur Beaufschlagung mit Druckmittel bildet. Weiterhin kann die Bremseinrichtung als Federspeicherbremse ausgestaltet werden.
  • Der Bauaufwand wird somit verringert, da anstelle von zwei Bremseinrichtungen an den Rädern oder den Untersetzungsgetrieben einer Antriebsachse lediglich eine Bremseinrichtung mit einer Bremsbetätigungseinrichtung vorhanden ist. Durch den Wegfall einer Bremseinrichtung reduziert sich die Anzahl der Bauteile, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können. Als weiterer Vorteil ist hierbei anzuführen, daß durch den Wegfall einer Bremseinrichtung in dem Achsgehäuse in axialer Richtung zusätzlicher Bauraum für die vorhanden Bauteile oder für zusätzliche Bauteile zur Verfügung steht.
  • Besonders zweckmäßig ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Antriebsachse für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler mit einem elektrischen oder einem hydraulischen Antrieb. Durch den verringerten Bauraum infolge der Verwendung einer gemeinsamen Getriebeeingangsstufe mit einer Differentialgetriebefunktion und dem damit verbundenen Wegfall eines gesonderten Differentialgetriebes und der Getriebeeingangsstufen an den Untersetzungsgetrieben kann der im Achsgehäuse vorhandene Bauraum für andere Bauteile verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, den gewonnenen Bauraum in axialer Richtung für den Elektromotor zu verwenden. Es ist somit möglich, das Flurförderzeug mit einen leistungsfähigeren Antriebs auszurüsten. Andererseits ist es möglich, bei unveränderter Leistung des Elektromotors die Abmessungen des Elektromotors und somit des Achsgehäuses in radialer Richtung zu verringern. Hierdurch wird die Bodenfreiheit des Flurförderzeugs erhöht. Zudem kann die Antriebsachse näher an das Lastaufnahmemittel eines Gegengewichtsgabelstaplers angeordnet werden, wodurch das Vorbaumaß verringert wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Antriebsachse,
  • 2 eine schematische Darstellung der Antriebsachse gemäß der 1,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Variante der Antriebsache und
  • 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Variante der Antriebsachse.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebsachse mit einem Achsgehäuse 1, an das an den äußeren Enden jeweils ein Gehäuse 2 und 3 mit einem darin angeordneten Untersetzungsgetriebe 17, 26 anschließt. In dem Achsgehäuse 1 ist ein Elektromotor 4 angeordnet, dessen Läufer 5 mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle 6 drehfest verbunden ist und ein einstufiges Planetengetriebe 12 antreibt. Die Antriebswelle 6 ist im Achsgehäuse 1 mittels Wälzlagern 7, 8 drehbar gelagert. Der Bereich des Achsgehäuses 1, in dem der Fahrmotor angeordnet ist, ist durch Dichtungen 9 und 10 abgedichtet.
  • Die Antriebswelle 6 weist an einem dem Planetengetriebe 12 zugewandten Ende eine Verzahnung auf, die das Sonnenrad 11 des Planetengetriebes 12 bildet. Das Sonnenrad 11 steht mit mehreren Planetenrädern 13 in Verbindung, die auf einem Planetenträger 14 drehbar gelagert sind und an einem Hohlrad 24 abwälzen. Der Planetenträger 14 treibt über eine Verzahnung eine erste Abtriebswelle 15 an, die sich durch die Antriebswelle 6 in Richtung zu der in der Figur linken Seite des Achsgehäuses 1 erstreckt. Das Hohlrad 24 des Planetengetriebes 12 ist mit einer zweiten Antriebswelle 25 drehfest verbunden, die sich in Richtung zur rechten Seite des Achsgehäuses 1 erstreckt.
  • An die Abtriebswelle 15 ist an dem dem Planetengetriebe 12 gegenüberliegenden Ende beispielsweise einstückig ein Sonnenrad 16 eines als einstufigen Planetengetriebe ausgebildeten Untersetzungsgetriebes 17 angeformt. Die Planetenräder 18 des Untersetzungsgetriebes 17 sind drehbar auf einem Planetenträger 19 angeordnet, dessen Tragzapfen an dem Achsgehäuse 1 angeformt oder mit diesem drehfest verbunden sind. Die Hohlwelle 20 des Untersetzungsgetriebes 17 ist mit einer Endabtriebswelle 21a trieblich verbunden.
  • Die mit dem Hohlrad 24 des Differentialgetriebes 12 verbundene Abtriebswelle 25 ist ebenfalls als Sonnenrad eines einstufigen Planetengetriebes ausgebildet, das ein Untersetzungsgetriebe 26 für den in der Figur rechten Bereich der Antriebsachse darstellt. Das Hohlrad 27 des Untersetzungsgetriebes 26 ist drehfest mit dem Gehäuse 3 verbunden. Es ist ebenfalls möglich, das Hohlrad 27 an der Gehäuseinnenwandung des Gehäuses 3 anzuformen. Als Abtriebselement des Untersetzungsgetriebes 26 ist der Planetenträger 28 vorgesehen, der über eine Verzahnung mit der Endabtriebswelle 21b in Wirkverbindung steht.
  • An den Endabtriebswellen 21a, 21b ist jeweils ein Radflansch 22a, 22b angeformt, der zur Aufnahme einer Radfelge 23a, 23b vergesehen ist. Die Endabtriebswellen 21a, 21b sind in den Radnabengehäuse 2 und 3 mittels Lagerungen 6a und 6b drehbar gelagert.
  • Zwischen dem Elektromotor 1 und dem Planetengetriebe 12 ist eine Bremseinrichtung 30 vorgesehen. Die Bremseinrichtung 30 kann beispielsweise in Form einer Lamellenbremse ausgebildet sein, die mehrere Bremslamellen 31, 32 und 33 aufweist. Die Bremslamelle 31 ist drehfest, jedoch axial verschieblich auf der als Sonnenrad 11 des Differentialgetriebes 12 ausgebildeten Antriebswelle 6 befestigt. Die Bremslamellen 32 und 33 stehen auf die gleiche Weise mit dem Planetenträger 14 und dem Hohlrad 24 des Differentialgetriebes 12 in Wirkverbindung. Zwischen den Bremslamellen 31 bis 33 ist jeweils eine Bremslamelle 34 angeordnet, die ebenfalls drehfest, jedoch axial verschieblich mit dem Achsgehäuse 1 oder einem mit dem Achsgehäuse drehfest verbunden Bauteil in Wirkverbindung stehen. Hierbei ist es ausreichend, die Antriebswelle 6 und entweder den Planetenträger 14 oder das Hohlrad 24 mit einer Bremslamelle auszustatten. Ebenfalls können lediglich an dem Planetenträger 14 und dem Hohlrad 24 eine Bremslamelle vorgesehen werden. Es ist ebenfalls möglich, jeweils mehrere Bremslamellen 31, 32 und 33 vorzusehen, die jeweils ein Lamellenpaket bilden. Als Bremsbetätigungseinrichtung ist ein ringförmigen Kolben 35 vorgesehen, der mit dem Achsgehäuse 1 einen Kolbenraum 36 bildet, der mittels Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar ist.
  • Erfindungsgemäß treibt somit der Elektromotor 5 über die Antriebswelle 6 das Sonnenrad 11 des Planetengetriebes 12 an. Der Antrieb der Untersetzungsgetriebe 17 und 26 erfolgt mit den Abtriebswellen 15 und 25, die mit dem Planetenträger 14 und dem Hohlrad 24 des Differentialgetriebes 12 in Wirkverbindung stehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, daß einerseits ein Ausgleich der Drehzahlen der angetriebenen Räder ermöglicht und andererseits im Planetengetriebe eine erste Getriebeübersetzung integriert wird. Die unterschiedlichen Drehzahlen und Drehrichtungen des Planetenträgers 14 und der Hohlwelle 24 und somit der Abtriebswellen 15, 25 werden durch unterschiedliche Getriebeübersetzungen in den Untersetzungsgetrieben 17 und 26 ausgeglichen. Die Antriebsachse weist somit insgesamt nur drei jeweils einstufige Planetengetriebe 12, 17 und 26 auf, wodurch der Bauaufwand und die Herstellkosten erheblich gesenkt werden.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung der Antriebsachse gemäß der 1, mit einem Fahrmotor 1, der über eine Antriebswelle 6 das Sonnenrad 11 des Planetengetriebes 12 antreibt. Der Planetenträger 14 und das Hohlrad 24 des Planetengetriebes 12 stehen mit jeweils einer Abtriebswelle 15 und 25 in Verbindung, die gleichzeitig das Sonnenrad der ebenfalls als Planetengetriebe ausgestalteten Untersetzungsgetriebe 17 und 26 bilden. Der Planetenträger 19 des in der Figur linken Untersetzungsgetriebes 17 ist drehfest, beispielsweise am Achsgehäuse befetigt, wodurch der Abtrieb auf die Endabtriebswelle 21a über das Holrad 20 erfolgt. Bei dem in der Figur rechts dargestellten Untersetzungsgetriebe 26 ist im Gegensatz dazu das Hohlrad 27 drehfest an einem Gehäusebauteil befestigt, so daß die Endabtriebswelle 21b mit dem Planetenträger 28 in Wirkverbindung steht.
  • Die 3 zeigt eine Variante einer erfindungsgemäßen Antriebsachse, wobei gegenüber der Ausgestaltung gemäß der 2 die Anordnung der Abtriebselemente der Untersetzungsgetriebe 17 und 26 verändert ist. Beim linken Untersetzungsgetriebe 17 erfolgt der Antrieb der Endabtriebswelle 21a über den Planetenträger 19, wobei das Hohlrad 20 drehfest am Achsgehäuse ausgebildet ist. Beim rechten Untersetzungsgetriebe ist dagegen der Planetenträger 28 an einem Gehäusebauteil befestigt, so daß die Endabtriebswelle 21b mit dem Hohlrad 27 in drehfester Verbindung steht.
  • Die 2 und 3 verdeutlichen, daß die unterschiedlichen Drehzahlen und Drehrichtungen der Abtriebswellen 15 und 25 durch zwei unterschiedliche, als einstufige Planetengetriebe ausgebildete Untersetzungsgetriebe durch eine geeignete Wahl der Abtriebselemente der Untersetzungsgetriebe auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
  • Die 4 zeigt eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Antriebsachse mit jeweils als einstufigen Stirnradgetrieben ausgebildeten Untersetzungsgetrieben 17 und 26. Das Untersetzungsgetriebe 26 weist ein aus einem Zahnrad 40 und einem Zahnrad 41 gebildetes Zahnradpaar auf, wobei das Zahnrad 40 mit der Abtriebswelle 25 drehfest verbunden ist und das Zahnrad 41 mit der Endabtriebswelle 21b trieblich verbunden ist. Das Untersetzungsgetriebe 17 weist ein mit der Abtriebswelle 15 verbundenes Zahnrad 42 und ein mit der Endabtriebswelle 21a in Verbindung stehendes Zahnrad 44 auf, wobei zwischen dem Zahnrad 42 und 44 ein Zwischenrad 43 angeordnet ist. Das Zwischenrad 43 ist hierbei auf einem Zapfen 45 drehbar gelagert, der beispielsweise am Achsgehäuse befestigt ist. Durch das Zwischenrad 43 wird am Untersetzungsgetriebe 17 eine Drehrichtungsumkehr erzielt, wodurch die unterschiedlichen Drehrichtungen der Abtriebswellen 15 und 25 bei der Verwendung von als Stirnradgetrieben ausgebildeten Untersetzungsgetrieben auf einfache Weise ausgeglichen wird.
  • Die Bremseinrichtung 30, die beispielsweise eine mit dem Planetenträger 14 und eine mit dem Hohlrad 24 in Verbindung stehende Bremslamelle 34 aufweist, kann hierbei ebenfalls radial außerhalb des Planenetengetriebes 12 angeordnet werden.
  • Ist eine geringere Untersetzung vom Fahrmotor zu den angetriebenen Rädern nötig, beispielsweise durch den Einsatz eines langsamlaufenden Fahrmotors, ist ebenfalls möglich, daß eine Abtriebswelle direkt mit der Endabtriebswelle in Wirkverbindung steht. Um gleiche Drehrichtung und gleiche Drehzahl der zweiten Abtriebswelle zu erzeugen, steht die andere Abtriebswelle mit einem einstufigen Untersetzungsgetriebe, beispielsweise einem Planetengetriebe in Wirkverbindung, dessen Hohlrad oder Planetenträger mit der Endabtriebswelle verbunden ist.

Claims (17)

  1. Antriebsachse mit einem Fahrmotor (4) und zwei an den Achsenden angeordneten Untersetzungsgetrieben (17; 26), wobei jeweils ein Untersetzungsgetriebe (17; 26) zum Antrieb eines Rades vorgesehen ist und der Kraftfluß vom Fahrmotor (4) zum angetriebenen Rad über eine Eingangsstufe und mindestens eine Endstufe der Untersetzungsgetriebe (17; 26) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufen der Untersetzungsgetriebe (17; 26) als ein gemeinsames einstufiges Planetengetriebe (12) ausgebildet sind, das mit den Endstufen der beiden Untersetzungsgetriebe (17; 26) mittels jeweils einer Abtriebswelle (15; 25) in Verbindung steht.
  2. Antriebsachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (12) ein drehbares Sonnenrad (11), einen drehbaren Planetenträger (14) und ein drehbares Hohlrad (24) aufweist, wobei ein drehbares Bauelement (11; 14; 24) des Planetengetriebes (12) mit einer Antriebswelle (6) trieblich verbunden ist und jeweils ein weiteres drehbares Bauelement (11; 14; 24) des Planetengetriebes (12) mit einer ersten Abtriebswelle (15) und einer zweiten Abtriebswelle (25) zum Antrieb der Untersetzungsgetriebe (17; 26) in Wirkverbindung steht.
  3. Antriebsachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (11) des Planetengetriebes (12) mit der Antriebswelle (6) in Wirkverbindung steht und der Planetenträger (14) mit der ersten Abtriebswelle (15) sowie das Hohlrad (24) des Planetengetriebes (12) mit der zweiten Abtriebswelle (25) trieblich verbunden ist.
  4. Antriebsachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) mit dem Hohlrad (24) des Planetengetriebes (12) trieblich verbunden ist, wobei das Sonnenrad (11) des Planetengetriebes (12) mit der ersten Abtriebswelle (15) und der Planetenträger (14) des Planetengetriebes (12) mit der zweiten Abtriebswelle (25) in Wirkverbindung steht.
  5. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe (17, 26) als jeweils einstufige Planetengetriebe ausgebildet sind.
  6. Antriebsachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (15; 25) jeweils als ein Sonnenrad der Untersetzungsgetriebe (17; 26) ausgebildet sind, wobei der Abtrieb des ersten Untersetzungsgetriebes (17; 26) über den Planetenträger (19; 28) erfolgt und das Hohlrad (20; 27) des ersten Untersetzungsgetriebes (17; 26) relativ zu einem Achsgehäuse (1) feststeht und wobei der Abtrieb des zweiten Untersetzungsgetriebes (26; 17) über das Hohlrad (27; 20) erfolgt und der Planetenträger (28; 19) des zweiten Untersetzungsgetriebes (26; 17) relativ zum Achsgehäuse (1) feststeht.
  7. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe (17, 26) als einstufige Stirnradgetriebe ausgebildet sind, wobei an einem Stirnradgetriebe eine Drehrichtungsumkehr der Abtriebswelle (15; 25) vorgesehen ist.
  8. Antriebsachse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnradgetriebe jeweils ein Zahnradpaar (40, 41; 42, 44) aufweisen, wobei ein Stirnradgetriebe ein zwischen dem Zahnradpaar (42, 44) angeordnetes Zwischenrad (43) aufweist.
  9. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) als Hohlwelle ausgebildet und koaxial zu den Abtriebswellen (15; 25) angeordnet ist und eine Abtriebswelle (15) umschließt.
  10. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) als Welle eines in dem Achsgehäuse (1) angeordneten Fahrmotors (4) ausgebildet und im Achsgehäuse (1) über Wälzlager (9, 10) abgestützt ist und daß der Bereich des Achsgehäuses (1), in dem der Fahrmotor (4) angeordnet ist, gegenüber dem Planetengetriebe (12) und den Untersetzungsgetrieben (17; 26) abgedichtet ist.
  11. Antriebsachse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmotor (4) als Elektromotor oder als Hydraulikmotor ausgebildet ist.
  12. Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Planetengetriebe (12) eine Bremseinrichtung (30) mit einer gemeinsamen Bremsbetätigungseinrichtung angeordnet ist.
  13. Antriebsachse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (30) axial zwischen dem Fahrmotor (4) und dem Planetengetriebe (12) angeordnet und als Lamellenbremse ausgebildet ist.
  14. Antriebsachse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (11) und der Planetenträger (14) des Planetengetriebes (12) oder das Sonnenrad (11) und das Hohlrad (24) des Planetengetriebes (12) mit jeweils mindestens einer Bremslamelle (31, 32, 33) in drehfester und axial verschiebbarer Verbindung stehen.
  15. Antriebsachse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (24) und der Planetenträger (14) des Planetengetriebes (12) mit jeweils mindestens einer Bremslamelle (32; 33) in drehfester und axial verschiebbarer Verbindung stehen.
  16. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungseinrichtung ein ringförmigen Kolben (35) vorgesehen ist, der mit dem Achsgehäuse (1) einen Ringraum (36) zur Beaufschlagung mit Druckmittel bildet.
  17. Verwendung einer Antriebsachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler mit einem elektrischen oder einem hydraulischen Antrieb.
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