DE19736270A1 - Vorrichtung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich eines Fußgänger-Überganges - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich eines Fußgänger-Überganges

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DE19736270A1
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Erwin Maurer
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/005Traffic control systems for road vehicles including pedestrian guidance indicator

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbes­ serung der Verkehrssicherheit im Bereich eines Fußgänger-Über­ ganges.
Fußgänger sind auf Straßen-Übergängen immer gefährdet. Um das Risiko zu verringern, wird an vielen Orten eine Verkehrs-Insel erstellt. Hierdurch wird der Weg über die Fahrbahn verkürzt und unterteilt. Es hat sich aber gezeigt, daß Verkehrs-Inseln häu­ fig zerstört werden, weil sie von manchem Autofahrer zu spät wahrgenommen werden. Erfahrungsgemäß ist es für einen Fußgän­ ger auch einfacher auf eine Verkehrs-Insel zu gelangen, als dann von dieser wieder herunterzukommen. Das Verlassen der Verkehrs-Insel ist gefährlicher, als sie zu erreichen. Oft wird der auf einer Verkehrs-Insel stehende Fußgänger vom Autofahrer nicht richtig bemerkt. Es ist für letzteren manchmal zudem nicht rich­ tig erkennbar, in welche Richtung ein Fußgänger die Verkehrs-Insel verlassen möchte. Zur besseren Sichtbarmachung der Ver­ kehrs-Inseln, sind diese meistens mit zylindrischen Leuchtkör­ pern versehen. Einerseits ist die Gefahr der Demolierung und Fußgängergefährdung trotzdem nicht völlig gebannt, andererseits bringen gerade diese zylindrischen Leuchtkörper auch zusätzliche Gefahren mit sich. Insbesondere Kinder sind hier in hohem Masse gefährdet. Kinder im Kindergarten- und Primärschul-Alter sind für einen herannahenden Autofahrer schlecht oder gar nicht sichtbar, wenn sie hinter einem zylindrischen Leuchtkörper ste­ hen. Ein solcher Zylinder von ca. 80-100 cm Höhe und einem Durchmesser von ca. 30 cm verdeckt ein dahinter stehendes kleine­ res Kind völlig. Wenn es sich aus dieser Position auf die Fahr­ bahn begibt, bleibt für den überraschten Autofahrer kaum eine genügende Reaktionszeit, um selbst ein verhältnismäßig langsam fahrendes Auto rechtzeitig abzubremsen. Dasselbe besonders hohe Gefahrenpotential besteht auch für Rollstuhlfahrer.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine einfach und relativ preisgünstig herzustellende Vorrichtung zu schaffen, mit der die Verkehrssicherheit in diesem Bereich deutlich verbessert werden kann.
Das erfindungsgemäße Vorrichtung entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildun­ gen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Fußgänger-Übergang mit einer Verkehrs-Insel;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Verkehrs-Insel;
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrich­ tung in der Draufsicht;
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung;
Fig. 5 und 6 zeigen Beispiele der Anordnung von optischen Warnsignalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hauptsächlich für Ver­ kehrs-Inseln gedacht, sie wird daher auch anhand einer Verkehrs-Insel beschrieben. Sie könnte aber beispielsweise auch an einen Fußgänger-Wartebereich bildenden Gehsteig-Verbreiterungen, bzw. Fahrbahn-Verengungen, vorgesehen werden.
In der Fahrbahn 1 ist eine Verkehrs-Insel 2 angeordnet, die mit mit zwei zylindrischen Leuchtkörpern 3 versehen ist. Aus der Darstellung nach Fig. 1 und 2 ist das der Erfindung zugrunde­ liegende Problem besonders deutlich ersichtlich: Das Kind 4 ist aus der Blickrichtung eines herannahenden Autofahrers genau hin­ ter einem zylindrischen Leuchtkörper 3 verborgen. Die vorge­ schlagene Vorrichtung dient dazu, die Anwesenheit eines Fußgän­ gers 4 auf der Verkehrs-Insel 2 zu erfassen und ein Warnsignal an die Autofahrer auszulösen. Zu diesem Zweck ist beidseitig des Fußgänger-Durchgangs- oder Wartebereiches 5 der Verkehrs-Insel 2 je eine Halterung 6 angeordnet, zur Aufnahme von Einrichtungen mittels denen feststellbar ist, ob ein Fußgänger 4 diesen Be­ reich betritt. Über eine mit diesen Einrichtungen verbundene Steuerung, ist ein vorzugsweise optisches Warnsignal einschalt­ bar. Beispielsweise könnte ein Blinken der zylindrischen Leucht­ körper 3 in Gang gesetzt werden, wenn diese ohnehin schon vor­ handen sind. Es können aber auch beliebige andere Warneinrich­ tungen verwendet werden.
Der besondere Vorteil liegt darin, daß die Warnung nur dann er­ folgt, wenn sich tatsächlich ein Fußgänger im Gefahrenbereich befindet, wobei der Fußgänger selbst keine Taste drücken muß. Im Gegensatz zu einer ständig blinkenden Warnung, an die sich die Autofahrer im Laufe der Zeit gewöhnen und nicht mehr ernst genug nehmen würden, heißt es also hier: Blinken = tatsächliche Gefahr. Die Vorrichtung ist erheblich kostengünstiger, als die Installation einer Ampelanlage, so daß sie überall dort zum Einsatz gelangen kann, wo zwar eine besondere Gefahr gegeben ist, wie beispielsweise an Schulwegen, jedoch aus kostengründen die Erstellung von womöglich einer Mehrzahl von teuren Ampelan­ lagen gescheut wird. Man beachte, daß wenn zylindrische Leucht­ körper 3 vorhanden sind, die für das Warnsignal verwendet werden können, nur die Montage von wenigen vorgefertigten Bauteilen er­ forderlich ist. Strom ist dann ohnehin vorhanden, ein teures Aufbrechen der Fahrbahn entfällt ebenfalls.
Es sind verschiedene Einrichtungen denkbar, mittels denen die Anwesenheit eines Fußgängers 4 feststellbar ist. Die einfachste Lösung ist das Anordnen je einer Lichtschranke an den beiden Zugängen des Fußgänger-Durchgangs- bzw. Wartebereiches 5 der Verkehrs-Insel 2. Durch Unterbrechung des vorzugsweise je in einer Höhe von ca. 50 cm verlaufenden Lichtstrahles 7, erfolgt ein Signal an die Steuerung, daß ein Fußgänger 4 die Verkehrs-Insel 2 betreten hat. Durch die Steuerung wird nun das Blinken eingeschaltet, daß durch eine Zeitmessung nach einer vorgege­ benen Zeit wieder ausgeschaltet wird. Da die erfindungsgemäße Warn-Vorrichtung ihren Zweck nicht erfüllt, wenn das Blinken zu einem Dauer-Blinken würde, muß diese Zeitspanne möglichst kurz gewählt werden. Denkbar wäre auch mittels der zweiten Licht­ schranke das Verlassen der Verkehrs-Insel zu erfassen und die Zeitmessung erst ab diesem Augenblick einzuschalten. Dieses ein­ fache Lichtschranken- System hat aber auch Nachteile. Da das Verhalten der Fußgänger nicht vorhersehbar ist und gleichzeitig von beiden Straßenseiten her mehrere Fußgänger kommen können, die womöglich die Verkehrs-Insel nicht gleichzeitig wieder ver­ lassen, ist eine Überforderung der Steuerung wahrscheinlich. Es wäre steuerungstechnisch nicht feststellbar, ob im Augenblick noch Fußgänger da sind oder nicht. Die unliebsamste Folge, wäre das Ausbleiben einer nötigen Warnung, auf die sich der Autofah­ rer aber verlassen würde.
Die Vorrichtung ist also vorzugsweise so auszubilden, daß die Anwesenheit eines Fußgängers in jedem Fall bemerkt wird. Hierzu werden anhand der Fig. 3 und 4 zwei Beispiele veranschaulicht. Im ersten Beispiel ist eine Mehrzahl von Lichtstrahlen 7 vorhan­ den, die den Fußgänger-Warte- bzw. Durchgangsbereich 5 in einem Abstand von z. B. 10 cm durchleuchten. Dieser Abstand bietet Ge­ währ, daß auch ein kleines Kind nicht umbemerkt bleiben kann. An der einen Halterung 6 ist eine entsprechende Anzahl von In­ frarot-Sendern und Empfängern 8 angeordnet, an der gegenüberlie­ genden Halterung 6 ein bandförmiger Reflektor 9. Von diesem wird der jeweilige Lichtstrahl 7 wieder zurück zum Infrarot-Sender/ Empfänger 8 reflektiert, sofern er nicht von einem in diesem Be­ reich stehenden Fußgänger 4 unterbrochen wird. Die Lichtstrah­ len 7 haben einen kaum vermeidbaren Öffnungswinkel, die Abstände zwischen den Infrarot-Sendern/Empfängern 8 sind verhältnismäßig gering. Um zu vermeiden, daß ein benachbarter Lichtstrahl 7 bei einem Infrarot-Sender/Empfänger 8 als Reflektion des eigenen Lichtstrahles 7 gewertet wird, obwohl der eigene Lichtstrahl 7 unterbrochen ist, sind verschiedene Lösungen denkbar. Die Infra­ rot-Sender/Empfänger 8 könnten mit verschiedenen Frequenzen ar­ beiten, so daß eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen wäre. Sie könnten durch die Steuerung aber auch derart zeitver­ setzt eingeschaltet werden, z. B. im Abstand von 20 ms, daß zwei benachbarte Lichtstrahlen 7 nie im genau gleichen Augenblick aufleuchten.
Das zweite Beispiel beinhaltet die Verwendung von Laserlicht. Dieses wird von zwei Laserlichtquellen 10 erzeugt. Dabei handelt es sich um Strichlaser. Es wird hier nicht ein im Querschnitt punktförmiger linearer Lichtstrahl, sondern ein Laserlicht 11 in Form eines horizontal liegenden Striches erzeugt. Dieser, an der Laserlichtquelle 10 beispielsweise 4 cm breite Laserlicht-Strich 11, verbreitet sich fächerartig über den zu überwachenden Fuß­ gänger-Durchgangs- oder Wartebereiches 5, bis er an der gegen­ überliegenden Seite auf die zweite Halterung 6 auftrifft. An letzterer sind im Abstand von ca. 10 cm Fotozellen 12 angeordnet, zum Empfang des Laserlichtes 11. Da das sich von der Laserlicht­ quelle 10 ausbreitende Laserlicht 11 eine dreieckige Fläche ab­ deckt, ist an der diagonal gegenüberliegenden Seite des Fußgän­ ger-Durchgangs- oder wartebereiches 5 eine zweite, identische Laserlichtquelle 13 angeordnet. Deren sich gleichfalls verbrei­ terndes Laserlicht 14 ist auf an der ersten Halterung 6 angeord­ nete Fotozellen 15 ausgerichtet. Befindet sich im Fußgänger-Durchgangs- oder Wartebereich 5 ein Fußgänger 4, wird an min­ destens einer Fotozelle 12 bzw. 15 kein Laserlicht auftreffen, wodurch für die Steuerung die Anwesenheit des Fußgängers 4 er­ kennbar und das entsprechende Warnsignal auslösbar ist. Die Laserlichtquellen 10 und 13 sind vorzugsweise so ausgelegt und angesteuert, daß sie ein pulsierendes, unsichtbares Laserlicht erzeugen, beispielsweise mit einem Takt von 1/2 s und einer Fre­ quenz von 50 Hz. Auf diese Weise können Fehlmeldungen, die bei­ spielsweise durch Autoscheinwerfer verursacht werden könnten, wirksam vermieden werden. Die Laserlichtquellen sind heutzutage recht preiswert und zuverlässig. Sie haben darüberhinaus auch einen sehr geringen Stromverbrauch von unter 1 mW. Sollte nach langer Einsatzdauer eine Laserlichtquelle 10, 13 oder eine Fotozelle 12, 15 einmal defekt werden, erhält die Steuerung zwangsläufig kein Signal von mindestens einer Fotozelle 12, 15, wodurch das Warnsignal ausgelöst wird. Es ist also in jedem Fall sichergestellt, daß einerseits kein gefährliches Ausbleiben einer Warnung für die Autofahrer erfolgt und andererseits durch das Dauersignal auf ein Defekt aufmerksam gemacht wird. Die La­ serlichtquelle 10, 13 und/oder die Fotozellen 12, 15 sind rasch und einfach austauschbar.
Gemäß den Fig. 5 und 6 kann eine optische Warnsignal-Einrich­ tung auch direkt an den Halterungen 6 angeordnet sein. So ist es beispielsweise denkbar, je ein Blinklicht 16 vorzusehen, das aus der Blickrichtung des Autofahrers gesehen, jeweils am rechten Ende der Halterung 6 angeordnet ist. Dadurch befindet sich das jeweilige Blinklicht 16 an derjenigen Seite der Verkehrs-Insel, an der das Auto vorbeifährt. Das Blinklicht liegt damit genau im Blickwinkel des Autofahrers. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Warnsignal-Einrichtung als Folge von Pfeilen bzw. Dreiecken auszubilden, die jeweils von links nach rechts nach­ einander aufleuchten. Hierdurch wird dem Autofahrer besonders deutlich gemacht, daß von links ein Fußgänger kommt, der gleich die Fahrbahn betreten wird. Diese Warnung erhöht die Si­ cherheit des Fußgängers in ganz beträchtlichem Masse. In beiden Fällen wäre es möglich, die Einrichtung zur Feststellung der An­ wesenheit eines Fußgängers, bzw. die Steuerung so auszulegen, daß die Warnung nur für die Seite der Verkehrs-Insel erfolgt, an der der Fußgänger diese wieder verläßt.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Vor­ richtung im einzelnen technisch abweichend von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen auszubilden. Es empfiehlt sich darauf zu achten, daß die Einrichtungen, wie Laserlicht­ quellen u. dgl., vor Witterungseinflüssen und allfälligen Schlä­ gen geschützt in den Halterungen 6 angeordnet sind. Die Steue­ rung, die z. B. im wesentlichen aus einem Microchip bestehen kann, ist ebenfalls an einer der Halterungen befestigbar.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Be­ reich eines Fußgänger-Überganges, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) zur Feststellung der Anwesenheit eines Fußgängers (4), durch welche Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) ein für die Auto­ fahrer bestimmtes Warnsignal auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. am Fußgänger-Durchgangs- oder Wartebereich (5) einer Verkehrs-Insel (2) anbringbare Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) zur Feststellung der Anwesenheit eines Fußgän­ gers (4) mit einer Steuerung verbunden ist, durch welche das Warnsignal, vorzugsweise ein optisches Warnsignal wie z. B. ein Blinklicht, für einen begrenzbaren Zeitraum ein­ schaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) zur Feststel­ lung der Anwesenheit eines Fußgängers (4) Mittel (8; 10, 13) zum Aussenden mindestens eines Lichtstrahles (7; 11, 14) und Mittel (8; 12, 15) zum Empfang dieses Lichtstrahles (7; 11, 14) nach dessen Durchquerung des zu überwachenden Fußgänger-Durchgangs- oder Wartebereich (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Mitteln (8) zum Aussenden von Lichtstrah­ len (7) vorgesehen ist, die den Fußgänger-Warte- bzw. Durchgangsbereich (5) zu durchleuchten bestimmt ist, z. B. in einem Abstand von z. B. 10 cm.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Halterung (6) ist eine Mehrzahl von Licht-Sendern und Empfängern, z. B. von Infrarot-Sendern und Empfängern (8), angeordnet ist, während an einer zweiten, an der ge­ genüberliegenden Seite des Fußgänger- Warte- bzw. Durch­ gangsbereichs (5) anzuordnende Halterung (6), Reflektions­ mittel angeordnet sind, z. B. ein bandförmiger Reflektor (9), durch die/den der jeweilige Lichtstrahl (7) wieder zurück zum Licht-Sender/Empfänger (8) reflektierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zum Aussenden von Lichtstrahlen (7) und/oder die diese ansprechende Steuerung so ausgelegt sind, daß mindestens die einander benachbarten Lichtstrah­ len (7), eine unterschiedliche Kennung aufweisen, so daß ein Lichtstrahl (7) nicht bei einem benachbarten Empfänger ein Empfangssignal auslösen kann, z. B. indem die Mittel (8) zum Aussenden von Lichtstrahlen (7) Licht unterschiedlicher Frequenz ausstrahlen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zum Aussenden von Lichtstrahlen (7) und/oder die Steuerung so ausgelegt sind, daß mindestens die einander benachbarten Lichtstrahlen (7) zeitversetzt ausstrahlbar sind, z. B. im Abstand von 20 ms.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) zur Feststellung der Anwesenheit eines Fußgängers (4) mindestens eine Laser­ lichtquelle (10, 13) und Mittel zum Empfang des Laserlich­ tes (11, 14)′ z. B. Fotozellen (12, 15)′ aufweist, wobei die Laserlichtquellen (10, 13) z. B. so ausgelegt und angesteu­ ert sind, daß sie ein pulsierendes, unsichtbares Laser­ licht erzeugen, z. B. mit einem Takt von 1/2 s und einer Fre­ quenz von 50 Hz.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserlichtquelle (10, 13) ein Strichlaser ist, welcher ein Laserlicht (11, 14) in Form eines horizontal liegenden Striches erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Laserlichtquellen (10, 13) vorgesehen sind, deren Laserlicht (11, 14), ausgehend von der Laser­ lichtquelle, je eine annähernd dreieckige Fläche des zu überwachenden Fußgänger-Durchgangs- oder Wartebereiches (5) zu durchleuchten bestimmt ist, welche zwei Laserlicht­ quellen derart einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß die beiden durchleuchtbaren dreieckigen Flächen einan­ der zur Abdeckung der zu überwachenden, annähernd recht­ eckigen Fläche des Fußgänger-Durchgangs- oder Warteberei­ ches (5) ergänzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je mindestens eine ein optisches Warn­ signal abgebende Einrichtung (16, 17), z. B. ein Blinklicht, vorgesehen ist, die je zu einem Ende der Verkehrs-Insel hin ausgerichtet ist, derart das mindestens je ein optisches Warnsignal in mindestens eine Fahrtrichtung abgebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ein optisches Warnsignal abgebende Einrichtung (17) so ausgebildet ist, daß die Richtung in welcher der Fußgän­ ger die Straße überquert anzeigbar ist, indem z. B. eine nacheinander zum Aufleuchten bringbare Folge von vorzugs­ weise pfeilartigen Lichtern vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der beiden Ansprüche 11 und 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8, 9, 10, 12, 13, 15) zur Feststellung der Anwesenheit eines Fußgängers, bzw. die Steuerung so ausgelegt ist, daß feststellbar ist, in welcher Richtung ein Fußgänger die Straße überquert, wodurch insbesondere im Fall einer Verkehrs-Insel (2) die Warnung nur an der Seite der Verkehrs-Insel (2) abgebbar ist, an der der Fußgänger diese wieder verläßt.
DE1997136270 1996-09-18 1997-08-21 Vorrichtung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich eines Fußgänger-Überganges Withdrawn DE19736270A1 (de)

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