DE19735364A1 - Fahrzeug-Sitzeinheit - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Sitzeinheit,
die ein nach vorne kippbares Sitzpolster hat.
Es wurde versucht, ein Fahrzeug-Sitzpolster nach vorne zu
kippen, um von dem Teil des Fahrzeugbodens hinter dem
Sitzpolster als Gepäckraum Gebrauch zu machen oder um ihn in
einer vorwärtsgekippten Position für einen einfachen Einstieg
zu halten, um zu ermöglichen, daß das Sitzpolster leicht nach
vorne und hinten verschoben werden kann, entweder durch eine
Person außerhalb des Fahrzeugs, oder durch einen Passagier.
Ein Beispiel eines solchen Versuchs ist in der japanischen
Patentoffenlegungs-Veröffentlichung Nr. Hei 7-164941 (1995)
oder der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungs-Veröffentlichung
Nr. Hei 6-50544 (1994) offenbart. Dieses
herkömmliche Beispiel hat einen Aufbau, bei dem Träger, die
an dem vorderen Abschnitt eines Rahmens des Sitzpolsters
befestigt sind, jeweils mit Trägern oder Bügeln, die durch
Stifte oder Hakenbauteile am Fahrzeugboden befestigt sind, in
Eingriff bringbar sind, um es dadurch dem Sitzpolster zu
ermöglichen, nach vorne gekippt zu werden, daß heißt,
aufrecht zu stehen. Zusätzlich zu dieser Konstruktion sind an
der Rückseite des Sitzpolsterrahmens
Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Polsters am
Fahrzeugboden angeordnet, wodurch die
Befestigungsvorrichtungen entfernt werden, wenn das
Sitzpolster nach vorne gekippt wird, um die Rückseite des
Sitzpolsterrahmens vom Fahrzeugboden freizugeben.
Da in dem Fall des in der vorstehend erwähnten
Veröffentlichung Nr. Hei 7-164941 (1995) offenbarten
Beispiels die Zapfen, die auf der Seite des
Sitzpolsterrahmens befestigt sind, durch eine
Federvorrichtung an den Hakenbauteilen des Trägers auf dem
Fahrzeugboden schwenkbar befestigt sind, tritt der Nachteil
auf, daß es aufgrund des Eingriffs der Stifte mit der
Federvorrichtung nicht leicht ist, den Sitz von dem
Fahrzeugboden zu entfernen, wenn der Sitz von dem
Fahrzeugboden entfernt werden soll. Wechselweise neigen die
Träger an dem vorderen Abschnitt des Sitzpolsterrahmens in
dem Fall des in einer anderen Veröffentlichung Nr. Hei 6-50544
(1994) offenbarten Beispiels während dem Nach-vorne-Kippen
des Sitzpolsters dazu, aus den an dem Fahrzeugboden
befestigten Bügeln herauszuschlüpfen, so daß der Sitz von dem
Fahrzeugboden leicht getrennt wird.
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlich
kippbaren Fahrzeug-Sitzeinheit zu beseitigen, hat die
vorliegende Erfindung von einer Handhabungsvorrichtung vor
dem Rahmen des Sitzpolsters Gebrauch gemacht, als eine
Basisvorrichtung zum Lösen der Probleme, die die herkömmliche
Fahrzeug-Sitzeinheit mit sich bringt.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Fahrzeug-Sitzeinheit zu schaffen,
die ein vorwärts kippbares Sitzpolster hat, das frei von den
Nachteilen der herkömmlichen Fahrzeug-Sitzeinheit ist.
Insbesondere sieht die Erfindung eine Fahrzeug-Sitzeinheit
vor, die ein Paar erster Hakenbauteile aufweist, die entweder
an vorderen oder hinteren Abschnitten eines Sitzpolsters
vorgesehen sind, ein Paar zweiter Hakenbauteile, die entweder
an dem hinteren oder vorderen Abschnitt des Sitzpolsters
vorgesehen sind, ein Paar Bügel oder Anschläge, die an einem
Fahrzeugboden befestigt sind, und die in der Lage sind,
jeweils in und außer Eingriff mit den zweiten Hakenbauteilen
zu gelangen, und ein Paar Befestigungsvorrichtungen, die an
dem Fahrzeugboden befestigt sind, und die in der Lage sind,
jeweils mit den ersten Hakenbauteilen durch eine
Handhabungsvorrichtung in und außer Eingriff zu gelangen.
Die Verwendung der Handhabungsvorrichtung vereinfacht es, die
Sitzeinheit der vorliegenden Erfindung handzuhaben, da der
Eingriff zwischen den Hakenbauteilen und den
Befestigungsvorrichtungen durch die Betätigung der
Handhabungsvorrichtung leicht freigegeben oder angezogen
werden kann.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit
gemäß einem ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit,
gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Abschnittes einer Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß einem dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnittes
der Fahrzeug-Sitzeinheit aus Fig. 3, wobei gezeigt wird, wie
Hakenbauteile eines Sitzes jeweils an Trägern auf dem Boden
eines Fahrzeuges befestigt werden.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus
Fig. 4, die einen Zustand zeigt, in dem ein Handgriff nach
oben gedreht ist.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus
Fig. 4, die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz angehoben
ist.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus
Fig. 4, die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz von dem
Boden des Fahrzeuges gelöst ist.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit
gemäß einem vierten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnittes
der Fahrzeug-Sitzeinheit aus Fig. 8, in der der Sitz und der
Boden befestigt sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugsitz 1 mit einer
Rückenlehne 2 und einem Sitzpolster 3 versehen. Desweiteren
sind ein Paar erste Hakenbauteile 5 an dem vorderen Abschnitt
eines Rahmens des Sitzpolsters 3 befestigt, von denen jedes
einen nach oben zeigenden Hakenabschnitt 4 hat, und ein Paar
zweite Hakenbauteile 7 sind an dem hinteren Abschnitt des
Rahmens des Sitzpolsters 3 befestigt, von denen jedes einen
vorne zeigenden Hakenabschnitt 6 hat. Die Hakenabschnitte 6
der zweiten Hakenbauteile 7 können jeweils mit den an einem
Fahrzeugboden befestigten Bügeln 8 in Eingriff gelangen.
Ein Paar Befestigungsvorrichtungen 9 sind an dem
Fahrzeugboden an Positionen befestigt, die jeweils dem ersten
Paar Hakenbauteile 5 entsprechen. Jede der
Befestigungsvorrichtungen 9 umfaßt einen Träger 11, der
Flansche hat, die an dem Fahrzeugboden befestigt sind und
sich gegenüberliegen, einen Handgriff 13, der durch einen
Zapfen 12 schwenkbar an dem Träger 11 befestigt ist, und
einen Stopperzapfen 15, der durch den oberen Abschnitt eines
Paars von Armen 14, 14 gelagert wird, die jeweils schwenkbar
an den Seiten des Handgriffs befestigt sind.
Die Montage des Sitzes 1 auf den Fahrzeugboden wird so
durchgeführt, daß der Hakenabschnitt 6 eines jeden der
zweiten Hakenbauteile 7 dazu gebracht wird, mit jedem der
Bügel 8 in Eingriff zu gelangen, und anschließend wird der
Stopperzapfen 15 dazu gebracht, mit dem Hakenabschnitt 4 des
ersten Hakenbauteils 5 in Eingriff zu gelangen und der
Handgriff 13 wird um den Zapfen 12 im Gegenuhrzeigersinn nach
unten gedreht, um dadurch den Sitz 1 an dem Fahrzeugboden zu
befestigen. In dem gezeigten Beispiel sind die
Befestigungsvorrichtungen 9 vor dem Sitz 1 angeordnet, aber
sie können auch hinter dem Sitz 1 angeordnet werden, während
die Bügel 8 vor dem Sitz 1 angeordnet werden können. In
diesem Fall sind die Positionen der ersten Hakenbauteile 5
und diejenigen der zweiten Hakenbauteile 7 umgedreht.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt ist, sind ein
Paar erster Hakenbauteile 16 an dem vorderen Abschnitt des
Sitzpolstersrahmens befestigt. Jedes der ersten Hakenbauteile
16 weist einen kanalförmigen Träger 17 auf, der an dem
Sitzpolsterrahmen befestigt ist und einen Hakenträger 19, der
durch einen Zapfen 18 schwenkbar an dem Träger 17 befestigt
ist, und desweiteren hat der Träger 19 einen vorderen, nach
oben weisenden Hakenbereich 20 und einen hinteren nach vorne
zeigenden Hakenbereich 21.
Desweiteren sind ein Paar zweiter Hakenbauteile 22 an der
Rückseite des Sitzpolsterrahmens befestigt. Jedes von dem
Paar an zweiten Hakenbauteilen 22 weist eine U-förmige Klinke
23 auf, die sich nach unten öffnet, um eine Öffnung zu
bilden, einen Hebel 24 zum Öffnen und Schließen der Öffnung
der U-förmigen Klinke 23 und eine (nicht gezeigte) Feder zum
Drängen des Hebels 24 in eine Richtung, in der die Öffnung
der Klinke 23 geschlossen wird.
Jeder Bügel des Paars an Bügeln 25, die an dem Fahrzeugboden
befestigt sind, stößt den Hebel 24 nach oben, um die Öffnung
der U-förmigen Klinke 23 zu öffnen, um es dem Bügel 25 zu
ermöglichen, in die Öffnung eingesetzt zu werden, und, wenn
der Hebel 24 in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt
wird, wird die Öffnung durch den Hebel 24 geschlossen, um
dadurch den Bügel 25 mit der U-förmigen Klinke in Eingriff zu
bringen. Um den Bügel 25 von der U-förmigen Klinke 23 außer
Eingriff zu bringen, kann der Hebel 24 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden, um die Öffnung der U-förmigen Klinke 23 zu
öffnen, um es dem Bügel 25 zu ermöglichen, aus der Öffnung
entfernt zu werden.
Eine jede der Befestigungsvorrichtungen 26 umfaßt einen
Träger 27, der am Fahrzeugboden befestigt ist, einen ersten
Stopperzapfen 28, der durch einen Träger 27 gelagert ist,
einen Handgriff 29, der schwenkbar an dem Träger 27 befestigt
ist, und einen zweiten Stopperzapfen 31, der durch ein Paar
Glieder 30 vom Handgriff 29 gelagert wird.
Wenn der Sitz 1 am Fahrzeugboden befestigt wird, wird die U-förmige
Klinke 23 mit dem Bügel 25 in Eingriff gebracht, und
der erste Stopperzapfen 28 wird dazu gebracht, mit dem nach
vorne zeigenden Hakenbereich 21 des ersten Hakenbauteils 16
in Eingriff zu gelangen. Anschließend wird der zweite
Stopperzapfen 31 dazu gebracht, mit dem nach oben zeigenden
Hakenabschnitt 20 in Eingriff zu gelangen, und in diesem Fall
wird der Handgriff 29 so nach unten bewegt, daß das erste
Hakenbauteil 16 und die Befestigungsvorrichtung 26 fest
miteinander verbunden sind.
Um den Sitz 1 nach vorne zu kippen, kann die Rückenlehne 2
über das Sitzpolster 3 geklappt werden, wobei der Hebel 24
bedient werden kann, um die Öffnung der U-förmigen Klinke 23
zu öffnen, um zu bewirken, daß die Klinke 23 außer Eingriff
von dem Bügel 25 gelangt und dadurch den hinteren Abschnitt
des Sitzpolsterrahmens von dem Fahrzeugboden freigibt und der
Sitz 1 kann um den Zapfen 18 nach vorne gekippt werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in den Fig. 3 bis 7 gezeigt. Wie zu sehen ist, sind ein
Paar erster Hakenbauteile 32 an dem vorderen Abschnitt des
Sitzpolsterrahmens befestigt. Jedes der ersten Hakenbauteile
32 umfaßt einen kanalförmigen Träger 33, der an dem
Sitzpolsterrahmen befestigt ist, und einen Hakenträger 35,
der durch einen Zapfen 34 schwenkbar an dem Träger 33
untergebracht ist. Der Hakenträger 35 hat im wesentlichen
einen U-förmigen Querschnitt und auf einer der Seitenflächen
davon ist ein Arm 36 angeordnet, von dem ein Ende schwenkbar
auf dem vorderen Abschnitt der Seitenflächen gelagert ist,
und ein Glied 37, das durch einen Stopperzapfen 41 schwenkbar
auf dem anderen Ende des Arms 36 gelagert ist, wobei die
Rückseite des Glieds 37 an einem Führungszapfen 39 befestigt
ist, der sich durch ein Kurvenlangloch 38 erstreckt, das in
jener Seitenfläche gebohrt ist. Der Führungszapfen 39 hat ein
Ende, das an einem Handgriff 40 befestigt ist, das durch jene
Seitenfläche schwenkbar gelagert ist.
Eine Bodenwand 42 des Trägers 35 hat an ihrem vorderen
Abschnitt eine Bohrung 44 zur Aufnahme eines
Positionierzapfens 43, der an dem Fahrzeugboden befestigt
ist, und sie hat auch einen nach vorne zeigenden Hakenbereich
45 an ihrer Rückseite.
Die U-förmige Klinke 23, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist so
ausgebildet, daß sie von einem hinteren Träger 46, schwenkbar
gelagert ist, und die U-förmige Klinke 23 ist so ausgebildet,
daß sie mit dem Bügel 25 des Fahrzeugbodens in- und außer
Eingriff bringbar ist.
An dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugbodens ist ein
Bügelzapfen 46 angeordnet, der mit dem Hakenabschnitt 45 in
Eingriff bringbar ist, und ein Hakenbauteil 47, das mit dem
Stopperzapfen 41 in Eingriff bringbar ist, ist auf einer
geneigten Oberfläche des vorderen Abschnittes des
Fahrzeugbodens angeordnet. Desweiteren kann in vorteilhafter
Weise eine Stange 48 zur Verbindung der U-förmigen Klinke 23
und des ersten Hakenbauteils 32 vorgesehen werden.
Um den Sitz 1 nach vorne zu kippen, kann der Hebel 24
betätigt werden, um die U-förmige Klinke 23 von dem Bügel 25
außer Eingriff zu bringen, und der Sitz 1 kann um den Zapfen
34 nach vorne gekippt werden.
Um den Sitz 1 von dem Fahrzeugboden zu lösen, werden die U-förmige
Klinke 23 und der Bügel 25 durch die Verwendung des
Hebels 24 voneinander getrennt. Dann wird der Handgriff 40 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. 5 gezeigt ist, um den
Führungszapfen 39 entlang des Kurvenlanglochs 38 zu bewegen.
Diese Bewegung des Führungszapfens 38 bewirkt, daß das Gelenk
37 nach vorne gestoßen wird, um den Stopperzapfen 41 von dem
Hakenbauteil 47 zu trennen. Als ein Ergebnis wird der
Eingriff der Bohrung 44 der Bodenwand 42 des Trägers 35 von
dem Positionierzapfen 43 durch die nach oben gerichtete
Bewegung des Trägers 35 freigegeben, wie in Fig. 6 gezeigt
ist, und in diesem Zustand wird der Träger 35 nach hinten
bewegt, um den Bügelzapfen 46 dazu zu bringen, von dem
Hakenbereich 45 getrennt zu werden (siehe Fig. 7). Auf diese
Art und Weise wird der Sitz 1 von dem Fahrzeugboden gelöst,
um frei bewegbar zu sein.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Eine Beschreibung der in
Fig. 8 gezeigten Kombination der U-förmigen Klinke 23 und des
Bügels 25 an dem hinteren Abschnitt des Sitzes 1 wird
weggelassen, weil sie fast gleich ist zu jener in dem Fall
des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die in Fig. 3
gezeigt ist.
Wie dort gezeigt ist, ist ein Paar Träger 49, die jeweils
durch das über die Zapfen 34 an dem Sitzpolsterrahmen
befestigte Paar Träger 33 schwingbar gelagert ist, im
wesentlichen U-förmig im Querschnitt, und eine Bodenwand 50
des Trägers 49 ist an der Vorderseite mit einem nach oben
zeigenden Hakenbereich 51 und an seiner Rückseite mit einem
nach vorne zeigenden Hakenbereich 52 versehen.
Die U-förmige Klinke 23 und der Hakenträger 49 sind durch
eine Stange 48 miteinander verbunden, die den Raum zwischen
den beiden konstant hält.
Ein Paar von im wesentlichen U-förmigen Befestigungsträgern
53 sind am Fahrzeugboden befestigt. Jedes Paar Träger 53
umfaßt einen Handgriff 55, der mit einem Arm 54 an dessen
vorderen Abschnitt befestigt ist, und einen Bügelzapfen 56 an
seinem hinteren Abschnitt. Der Handgriff 55 wird durch einen
Zapfen 57 vom Befestigungsträgern 53 schwenkbar gelagert. Der
Arm 54 hat ein Ende, das durch den Handgriff 55 durch einen
Zapfen 58 schwenkbar gelagert ist, und ein anderes Ende, an
dem ein Stopperzapfen 59 befestigt ist.
Um den Sitz 1 nach vorne zu kippen, kann der Hebel 24
betätigt werden, um die U-förmige Klinke 23 von dem Bügel 25
zu trennen, und der Sitz 1 kann um den Zapfen 34 gedreht
werden.
Um den Sitz 1 von dem Fahrzeugboden zu lösen, kann der
Eingriff der U-förmigen Klinke 23 mit dem Bügel 25
freigegeben werden. Anschließend kann der Handgriff 55 um den
Zapfen 57 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden (Fig. 9) und
der Arm 54 kann nach oben bewegt werden, um den Stopperzapfen
59 von dem vorderen Hakenabschnitt 51 zu trennen. Danach wird
der Sitz 1 nach hinten bewegt, um den Hakenabschnitt 52 von
dem Bügelzapfen 56 zu trennen. Auf diese Art und Weise kann
der Sitz 1 von dem Fahrzeugboden gelöst werden.
Es soll betont werden, daß, um den Sitz 1 an dem
Fahrzeugboden zu befestigen, ein Vorgang vorgenommen werden
kann, der umgekehrt zu dem Entfernen ist.
Es wird eine Fahrzeug-Sitzeinheit mit einem nach vorne
kippbaren Sitzpolster 3 offenbart, die leicht handzuhaben
ist, und die in der Lage ist, sicher an einem Fahrzeugboden
befestigt zu werden. Ein Paar Hakenbauteile 6, die an dem
hinteren Abschnitt des Sitzpolsters 3 vorgesehen sind, sind
mit einem Paar Bügel 8, die an dem Fahrzeugboden befestigt
sind, in und außer Eingriff bringbar, und ein Paar
Stopperzapfen 15, die auf dem Fahrzeugboden vorgesehen sind,
sind mit einem anderen Paar Hakenbauteile 4, die an dem
vorderen Abschnitt des Sitzpolsters 3 vorgesehen sind,
jeweils durch Handgriffe 13 in und außer Eingriff bringbar.
Claims (10)
1. Fahrzeug-Sitzeinheit, die die folgenden Bauteile aufweist:
ein Sitzpolster (3), das dazu angepaßt ist, um auf einem Fahrzeugboden befestigt zu werden;
ein Paar erster Hakenbauteile (5; 16; 32), das entweder an einem vorderen oder an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters (3) vorgesehen ist;
ein Paar zweiter Hakenbauteile (7; 22), das jeweils an dem anderen Abschnitt des Sitzpolsters in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Paar erster Hakenbauteile vorgesehen ist;
ein Paar Bügel (8; 25), die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, um jeweils in und außer Eingriff mit dem Paar zweiter Hakenbauteile zu gelangen;
und ein Paar Befestigungsvorrichtungen (9; 26), die an dem Fahrzeugboden befestigt und dazu angepaßt sind, durch Betätigungen von Handgriffen (13; 29; 40; 55) die ersten Hakenbauteile jeweils in und außer Eingriff zu bringen.
ein Sitzpolster (3), das dazu angepaßt ist, um auf einem Fahrzeugboden befestigt zu werden;
ein Paar erster Hakenbauteile (5; 16; 32), das entweder an einem vorderen oder an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters (3) vorgesehen ist;
ein Paar zweiter Hakenbauteile (7; 22), das jeweils an dem anderen Abschnitt des Sitzpolsters in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Paar erster Hakenbauteile vorgesehen ist;
ein Paar Bügel (8; 25), die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, um jeweils in und außer Eingriff mit dem Paar zweiter Hakenbauteile zu gelangen;
und ein Paar Befestigungsvorrichtungen (9; 26), die an dem Fahrzeugboden befestigt und dazu angepaßt sind, durch Betätigungen von Handgriffen (13; 29; 40; 55) die ersten Hakenbauteile jeweils in und außer Eingriff zu bringen.
2. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsvorrichtungen (9)
einen Träger (11; 27; 35) aufweist, der an dem Fahrzeugboden
befestigt ist, einen Handgriff (13; 29), der durch den Träger
(11) getragen wird und einen Stopperzapfen (15; 31), der
durch den Handgriff (13; 29) gelagert wird, wobei der
Stopperzapfen (15; 31) mit jedem ersten Hakenbauteil (5; 16;
32) in und außer Eingriff bringbar ist, so daß, wenn der
Handgriff nach unten gedreht wird, der Stopperzapfen fest an
jedem ersten Hakenbauteil (5;, 16; 32) befestigt wird.
3. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hakenbauteil von dem Paar erster
Hakenbauteile (16) schwenkbar auf dem Sitzpolster (3)
gelagert ist und mit einem nach oben weisenden Hakenbereich
(20) und mit einem nach vorne weisenden Hakenbereich (21)
versehen ist, wobei jede der Befestigungsvorrichtungen (26)
einen Träger (27) aufweist, der an dem Fahrzeugboden
befestigt ist, einen ersten Stopperzapfen (28), der auf dem
Träger (27) gelagert ist und mit dem nach vorne weisenden
Hakenbereich (21) des ersten Hakenbauteils (16) in und außer
Eingriff bringbar ist, einen Handgriff (29), der durch den
Träger (27) schwenkbar gelagert ist und einen zweiten
Stopperzapfen (31), der durch einen Arm (30) durch den
Handgriff (29) gelagert ist, wobei der zweite Stopperzapfen
(31) mit dem nach oben weisenden Hakenbereich (20) in und
außer Eingriff bringbar ist, wodurch, wenn der Handgriff (29)
nach unten gedreht wird, der zweite Stopperzapfen (31) fest
mit dem nach oben weisenden Hakenabschnitt (20) eines jeden
zweiten Hakenbauteils (16) verbunden ist.
4. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hakenbauteil von dem Paar zweiter
Hakenbauteile (22) eine U-förmige Klinke (23) aufweist, die
eine Öffnung hat, und einen Hebel (24) zum Öffnen der
Öffnung, und wobei jeder der Bügel (25) in die Öffnung der
Klinke (23) eindringen und von dieser freigegeben werden
kann.
5. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hakenbauteil von dem Paar zweiter
Hakenbauteile (22) eine U-förmige Klinke (23) aufweist, die
eine Öffnung hat, und einen Hebel (24) zum Öffnen der
Öffnung, und wobei jeder der Bügel (25) in die Öffnung der
Klinke (23) eindringen und von dieser freigegeben werden
kann.
6. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hakenbauteil des Paars erster
Hakenbauteile (32) einen Hakenträger (35) umfaßt, der ein
Kurvenlangloch (38) hat und von dem Sitzpolster (3)
schwenkbar gelagert ist, ein Glied (37), das durch einen Arm
(36) vom Hakenträger (35) schwenkbar gelagert wird, einen
Stopperzapfen (41) zur Verbindung des Glieds und des Arms,
einen Handgriff (40), der durch den Hakenträger (33)
schwenkbar gelagert ist, und einen Zapfen (39), der sich
durch das Kurvenlangloch (38) erstreckt und dazu angepaßt
ist, das Glied und den Handgriff zu verbinden, wobei der
Träger (35) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat
und mit einem Hakenbereich (45) und einem Passungsloch (44),
das in seine Bodenwand (42) gebohrt ist, versehen ist, wobei
jedes Paar Befestigungsvorrichtungen mit einem Bügelzapfen
(46) versehen ist, der mit dem Hakenbereich (45) des Trägers
in Eingriff bringbar ist, wobei ein Positionierzapfen (43) in
der Lage ist, in das Passungsloch (44) eingepaßt zu werden
und davon freigegeben zu werden, und wobei ein Hakenbauteil
(47) mit dem Stopperzapfen (41) eines jeden ersten
Hakenbauteils (32) in Eingriff bringbar ist.
7. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Hakenbauteil des Paar erster
Hakenbauteile mit einem Hakenträger (49) versehen ist, der
schwenkbar auf dem Sitzpolster (3) gelagert ist und einen
vorderen und einen hinteren Hakenbereich (51, 52) hat, und
wobei jede Befestigungsvorrichtung des Paars
Befestigungsvorrichtungen, das an dem Fahrzeugboden befestigt
ist, mit einem Befestigungsträger (53) versehen ist, der
einen Bügelzapfen (56) hat, der mit dem hinteren Hakenbereich
(52) des Hakenträgers in Eingriff bringbar ist, einen
Handgriff (55), der schwenkbar auf dem Befestigungsträger
(53) gelagert ist, und einen Arm (54), von dem ein Ende durch
den Handgriff schwenkbar gelagert ist, und dessen anderes
Ende einen Stopperzapfen (59) hat.
8. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Paar zweiter Hakenbauteile (22) mit
einer U-förmigen Klinke (23), die eine Öffnung hat und
schwenkbar auf dem Sitzpolster (3) gelagert ist, und mit
einem Hebel (24) zum Öffnen und Schließen der Öffnung
versehen ist.
9. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Paar zweiter Hakenbauteile (22) mit
einer U-förmigen Klinke (23), die eine Öffnung hat und
schwenkbar auf dem Sitzpolster (3) gelagert ist, und mit
einem Hebel (24) zum Öffnen und Schließen der Öffnung
versehen ist.
10. Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungsstange (48) an beiden
Enden jeweils mit dem zweiten Hakenbauteil (22) und dem
Befestigungsträger (53) verbunden ist.
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