DE1973244U - Polsterkoerper fuer sitz- und liegemoebel sowie fahrzeugsitze. - Google Patents

Polsterkoerper fuer sitz- und liegemoebel sowie fahrzeugsitze.

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DE1973244U
DE1973244U DE1967N0020405 DEN0020405U DE1973244U DE 1973244 U DE1973244 U DE 1973244U DE 1967N0020405 DE1967N0020405 DE 1967N0020405 DE N0020405 U DEN0020405 U DE N0020405U DE 1973244 U DE1973244 U DE 1973244U
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PA !(21093*26.7.6?
Gegenstand der Neuerung sind in Polsterstoff formgeschäumte Polsterkörper für Sits- und Liegemöbel und Fahrzeugsitze.
Bekannt sind formgeschäumte Polsterkerne, die nachträglich mit Polsterstoff bezogen werden. Die Kerne müssen noch mit V/atte oder einem anderen Polstermaterial beschichtet werden» Anschließend werden sie in einen vorgefertigten Bezugstoff eingenäht oder wenigstens damit überzogen.
Bekannt ist ferner ein Verfahren, in fertigen Bezügen Kunstsohaumstoffreagenzien hochschäumen zu lassen. Die Bezüge . sind ac Deckel der Form angebracht, während die Reagenzien in die Bodenfora, eingegossen werden. Beim Hochsteigen des Schaumes soll dieser sich an die Wandungen des I3ezuges anlegen und den Bezugstoff füllen= Abgesehen von dein sehr schwierigen Verfahren hat sich gezeigt, daß nur sehr fest gev/ebte Stoffe dazu geeignet sind, da der Schaum sonst durch den Stoff hindurchschlägt und dadurch den Polsterkörper unbrauchbar macht. Das Verfahren hat keine wirtschaftliche Bedeutung erlangt. %
Bekannt sind ferner eine Reihe von Verfahrens bei denen r die Reagenzien in tiefgezogene Plastikfolien eingegossen werden und die Hohlräume schäumend füllen« Die Plastikfolie ist aber nur beschränkt einsetzbar. Außerdem ist sie luftdicht, was bei einem Polsterkörper unerwünscht ist.
Normale Polsterstoffe mit Schaumstoff zu füllen, ist bisher zwar vielfach angestrebt worden, aber nicht zum Tragen gekommen, weil die Reagenzien immer wieder durch das Gewebe dringen und es unansehnlich und hart machen. Aufgabe der Neuerung ist es also, einen Meg zu weisen, dieses Ziel wirtschaftlich zu erreichen, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Ilrfindungsgemäß wird vorgeschlagen,, den Polsterstoff mit Schaumstoff-Plattenware zu kaschieren. Der Schaumstoff kann mit dem Polsterstoff versteppt, verklebt, verschweißt oder in einer anderen Weise wenigstens teilweise fest verbunden werden (fig.4). 1 ist der Polsterstoff, 2 eine Schaumstoffplatte, 8 sind die Stepp- oder Klebenähte. Zweckmäßigerweise η ".nt man den Schaumstoff mit dem Polsterstoff immer dann zusammen, wenn der Polsterstoff ohnedies aus mehreren Stoffbahnen zusammengenäht werden muß. Bei den sogenannten „nordischen Kissen" wird man den
Schaumstoff mit Lücken, die der Stärke des Schaumstoffes entsprechen, aufkleben und dann winkeln, wie in Fig. 6 deutlich erkannbar ist (61).
Sollen die Ecken möglichst scharfkantig sein} kann man den Schaumstoff an den Kanten abschrägen und eine schmale Leiste 71 aus einem härteren Stoff, wie beispielsweise biegbarem Plastik, einlegen bzw» einkleben.
Dieser so vorbereitete Bezugstoff wird dann umgekehrt in die Schäumform gelegt (also mit der Bodenöffnung nach o$bn) und die freien Ränder an der Formkante lösbar befestigt» Alsdann werden die Schäumreagenzien in genau dosierter Menge in bekannter Weise eingegossen.
Soll noch ein Sragrahmen 4 mit Gummigurten 5 oder Schlangenfedern 52 mit eingeformt werden, so werden diese Teile am Formendeckel befestigt« (Firg» 1 und 5).
Me eingegossenen Schaum-Reagenzien füllen in kurzer Zeit die Polsterhülle und Verbinden sich unlösbar mit der Kunstschaumplatte und mit dem Tragrahmen.
Nach der Entnahme werden die freien Ränder des Bezugstoffes in bekannter V/eise an den Tragrahmen 4 bzw. 51 angeheftet (6)„
Dadurch daß der Polsterkörper in einer festen Form seine endgültige Außenform bekommt, kann man - im Gegensatz zu den bisher bekannten Methoden - ein beliebig gewölbtes Kissen samt dem verformten Bezugstoff der Form entnehmen (Fig» 2,3, und 5).
Die Schaumstoffkaschierung verhütet das bisher immer beobachtete Durchschlagen der Reagenzien. Diese dringen zwar etwas in den Schaumstoff ein, reagieren aber dann unter inniger Verbindung damit zu neuem Schaum.
Das neue Verfahren verbindet also folgende Vorteiles
1o Einsparung von Polsterwatte oder Polstervlies9 2. Formschaum mit beliebiger Oberflächenstruktur 3o Verhütung des Durchschlagene der Reagenzien, 4. Gewinnung eines gebrauchsfertigen Polsterkörpers aus der Form mit eingeschäumtem Rahmen und Federboden.
ü5s ist auch möglich, dem Polsterkörper ringsherum einen Bezugsstoff anzuschäumen9 wenn man den Bezugstoff in 2 Teilen in die Form gibt, (Fig. 2 und 3)» und die Stoßkanten anschließend vernäht»
Während man bei dem Kissen nach Pig« 3 das Bodänteil 1o nur am Deckel zu befesitgen braucht, um ein fertiges Kissen rundum bezogen zu erhalten, ist bei dem Kissen nach Fig. 2 eine Form mit besonderer Teilung erforderlich. Die überstehenden Ränder S9 die zur Fixierung des Bezuges in die Formteilung eingeklemmt waren, werden nach der Entnahme abgesteppt und abgetrennt«

Claims (2)

Ρ.ΑΛ21033*26.7.67 Schutzanspräche Formgeschäumter Polsterkörper für Sitz- und Liegemöbel und Fahrzeugpolster, dadarch gekennzeichnet, daß
1. der, Polsterstoff mit Kunstschaumstoff kaschiert ist durch Zusammennähen oder Kleben oder Schweißen und die fertige textile Hülle in einer Form in bekannter Weise mit Schaumstoff-Reagenzien gefüllt und ausgeschäumt ist,
2. Tragkörper mit Gurten oder Schlangenfedern oder dergleichen, mit eingeschäumt sind.
DE1967N0020405 1967-07-26 1967-07-26 Polsterkoerper fuer sitz- und liegemoebel sowie fahrzeugsitze. Expired DE1973244U (de)

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