DE19730844C2 - Anordnung zum Befestigen einer Komponente, insbesondere einer Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Anordnung zum Befestigen einer Komponente, insbesondere einer Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwelle einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen einer
Komponente, insbesondere einer Eingangskomponente einer Kupplung, an
einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse vermittels einer Mehrzahl von
Befestigungsbolzen mit einem Bolzenschaft und einem Bolzenkopf, wobei
in der Komponente in Umfangsrichtung um die Drehachse herum eine
Mehrzahl von Bolzendurchgangsöffnungen zum Durchtritt eines jeweiligen
Bolzenschafts und in der Kurbelwelle eine Mehrzahl von den Bolzendurch
gangsöffnungen entsprechenden Bolzenaufnahmeöffnungen ausgebildet
ist, in welchen die Befestigungsbolzen mit ihren Bolzenschäften vorzugs
weise durch Gewindeeingriff festlegbar sind. Ferner betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Befestigung einer Komponente, insbesondere
einer Eingangskomponente einer Kupplung an einer um eine Drehachse
drehbaren Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine sowie ein Betätigungs
werkzeug zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Zur Festlegung beispielsweise von Zwei-Massen-Schwungrädern oder
Kupplungseingangskomponenten an einer Kurbelwelle einer Brennkraftma
schine sind im Stand der Technik verschiedene Systeme bekannt. Bei
einem ersten System wird die Festlegung an der Kurbelwelle durch Auf
spreizen eines Endes der Kurbelwelle erreicht, über welches eine Kupp
lungseingangskomponente, beispielsweise das Schwungrad, mit einer
zentralen Öffnung geschoben ist. Dazu weist die Kurbelwelle an ihrem Ende
eine konusartige Innengewindeöffnung auf, in welche ein mit einem Außengewinde
feststehendes Scheibenteil eingeschraubt wird. Beim Einschrauben
des Scheibenteils in die Öffnung wird das Ende der Kurbelwelle nach radial
außen aufgespreizt und drückt somit gegen die Innenumfangswand der
Öffnung im Schwungrad, wodurch durch Erzeugung eines Reibungskraft
schlusses das Schwungrad an der Kurbelwelle festgelegt wird.
Ein weiteres System umfaßt das Festlegen der Komponente an der Kurbel
welle durch ein zentrales Schraubenteil, welches eine Öffnung in der Kom
ponente durchsetzt und in eine axiale Innengewindeöffnung der Kurbelwelle
eingreift. Hier wird die Festlegung der Komponente an der Kurbelwelle
vermittels der sogenannten Hirth-Verzahnung erreicht.
Eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 17 ist aus
der DE 41 18 686 A1 bekannt. Bei diesem System besteht das Problem,
daß die Komponente, beispielsweise ein Zwei-Massen-Schwungrad oder die
Kupplung, derart aufgebaut sein muß, daß in den radialen und Umfangs
bereichen, in welchen die Schraubbolzen anzubringen sind, Durchgangsöff
nungen, beispielsweise in der Kupplung, vorgesehen sein müssen, durch
welche hindurch ein Werkzeug zum Anziehen der Schraubbolzen geführt
werden kann. Dies hat jedoch zur Folge, daß aufgrund des Vorsehens
dieser Durchtrittsmöglichkeit und dem dadurch bedingten Aufbau der
Komponente eine beeinträchtigte Schwingungsdämpfungsfunktion oder
dergleichen vorgesehen ist.
Die US 4,685,848 offenbart ein System, bei welchem speziell ausgebildete
Schrauben durch ein Betätigungswerkzeug gedreht werden können. Die
Schrauben weisen in ihrem Schraubenkopf eine Verzahnung auf, welche
nach Art einer Hirth-Verzahnung ausgebildet sein kann, und das Werkzeug
ist in seinem mit den Schrauben zusammenwirkenden Bereich als Kegelrad
mit einer Außenverzahnung ausgebildet. Es ist eine Widerlageranordnung
vorgesehen, durch welche das Werkzeug zwangsweise in Eingriff mit der
Verzahnung an den Schrauben gehalten wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung, ein Ver
fahren sowie ein Werkzeug zum Befestigen einer Komponente, insbeson
dere einer Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Dreh
achse drehbaren Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine vorzusehen, durch
welche in einfacher und zuverlässiger Weise eine Ankopplung der Kom
ponente an die Kurbelwelle erreicht werden kann und welche eine große
Freiheit bei der Ausgestaltung der Komponente ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Anordnung zum
Befestigen einer Komponente, insbesondere einer Eingangskomponente
einer Kupplung, an einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse vermit
tels einer Mehrzahl von Befestigungsbolzen mit einem Bolzenschaft und
einem Bolzenkopf, wobei in der Komponente in Umfangsrichtung um die
Drehachse herum eine Mehrzahl von Bolzendurchgangsöffnungen zum
Durchtritt eines jeweiligen Bolzenschafts und in der Kurbelwelle eine Mehr
zahl von den Bolzendurchgangsöffnungen entsprechenden Bolzenaufnah
meöffnungen ausgebildet ist, in welchen die Befestigungsbolzen mit ihren
Bolzenschäften vorzugsweise durch Gewindeeingriff festlegbar sind.
Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiter eine an der
Komponente getragene Befestigungsbolzen-Betätigungseinrichtung vor
gesehen, welche mit wenigstens einem der Befestigungsbolzen im Bereich
von dessen Bolzenkopf in Betätigungseingriff steht oder bringbar ist und
welche eine Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung für ein Betätigungs
werkzeug aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist also die Einrichtung, durch
welche die oder der Befestigungsbolzen angezogen werden kann, bereits
direkt an der Komponente angeordnet und steht zum Angriff für ein Betätigungswerkzeug
bereit. Das heißt, es ist nicht mehr erforderlich, von außen
her eine Angriffsmöglichkeit für ein Werkzeug für jeden einzelnen Befesti
gungsbolzen vorzusehen, wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Dies
ermöglicht eine deutlich größere Freiheit bei der Ausgestaltung der Kom
ponente, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Komponente
eine Kupplung ist. Im modernen Kraftfahrzeugbau werden derartige Kupp
lungen bereits als vorgefertigte Module angeliefert, die nachfolgend mit der
Kurbelwelle zu koppeln sind. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung müs
sen bei diesen vorgefertigten Kupplungsmodulen keine Durchtrittsöffnun
gen für ein Werkzeug oder dergleichen vorgesehen werden, da die Befesti
gungsbolzen durch die bereits an der Komponente, d. h. der Kupplung oder
dergleichen, vorgesehene Befestigungsbolzen-Betätigungseinrichtung
angezogen werden können. Zusätzlich hat die erfindungsgemäße Anord
nung den Vorteil, daß obgleich die Komponente mit einer Mehrzahl von
Befestigungsbolzen an der Kurbelwelle angebracht wird, lediglich eine
einzige Betätigungseinrichtung durch ein Betätigungswerkzeug betätigt
werden muß. Das heißt, der Befestigungsvorgang muß nicht für jeden
Befestigungsbolzen einzeln vorgenommen werden, so daß auch eine deut
liche Zeiteinsparung beim Verbindungsvorgang erzielt wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur in Verbin
dung mit Kurbelwellen einsetzbar ist, sondern zur Verbindung jeder Art von
Wellen oder Bauteilen verwendet werden kann.
Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen,
daß die Befestigungsbolzen-Betätigungseinrichtung ein zur Drehachse kon
zentrisch angeordnetes und an der Komponente zur Drehung um die Dreh
achse getragenes Betätigungselement umfaßt. Um eine Kraftübertragung
zwischen dem Betätigungselement und einem Befestigungsbolzen vorsehen
zu können, wird vorgeschlagen, daß das Betätigungselement eine Um
fangsfläche aufweist, welche in Richtung der Drehachse eine Außenum
fangsfläche des wenigstens einen der Befestigungsbolzen wenigstens
bereichsweise überlappt, so daß die Außenumfangsfläche des wenigstens
einen der Befestigungsbolzen wenigstens bereichsweise der Umfangsfläche
gegenüberliegt.
Zur Kraftübertragung zwischen dem Betätigungselement und dem Befesti
gungsbolzen wird vorgeschlagen, daß das Betätigungselement an der
Umfangsfläche eine sich in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise um
die Drehachse herum erstreckende Betätigungsformation aufweist, welche
mit einer komplementären Betätigungsformation an der Außenumfangs
fläche des Bolzenkopfs des wenigstens einen der Befestigungsbolzen in
Betätigungseingriff steht oder bringbar ist. Wenn die Betätigungsformation
an der Umfangsfläche sich in Umfangsrichtung im wesentlichen vollständig
um die Drehachse herum erstreckt, dann können mit einem Betätigungsvor
gang alle Befestigungsbolzen auf einmal angezogen werden.
Alternativ ist es möglich, daß die Betätigungsformation an der Umfangs
fläche sich in Umfangsrichtung nur teilweise um die Drehachse herum
erstreckt zum Bilden wenigstens eines Formationssegments. Bei einer
derartigen Ausgestaltung werden die einzelnen Befestigungsbolzen sukzes
sive nacheinander und stückweise angezogen.
Um sicherzustellen, daß in dem Falle, daß ein Befestigungsbolzen bereits
vollständig angezogen ist, das Betätigungselement zum nächsten Bolzen
weiterbewegt werden kann, wird vorgeschlagen, daß der wenigstens eine
der Betätigungsbolzen im Bereich seines Bolzenkopfs ein Kopfzentralteil
und ein dieses ringförmig umgebendes und mit diesem in Reibungskraft
schlußverbindung stehendes Ringteil umfaßt, an dessen Außenumfangs
fläche die komplementäre Betätigungsformation gebildet ist.
Beispielsweise kann die Reibungskraftschlußverbindung derart sein, daß
eine Relativverdrehung zwischen dem Kopfzentralteil und dem Ringteil nur
möglich ist, wenn ein zwischen dem Betätigungselement und dem wenigstens
einen der Befestigungsbolzen zu übertragendes Drehmoment ein
Anziehmoment des wenigstens einen der Befestigungsbolzen übersteigt.
Um eine sicher wirkende Kraftübertragung zwischen dem Betätigungs
element und dem Befestigungsbolzen vorzusehen, wird vorgeschlagen, daß
die Betätigungsformation und die komplementäre Betätigungsformation
jeweils eine in Umfangsrichtung formschlüssig wirkende Drehmomentüber
tragungsformation, vorzugsweise eine Verzahnung, umfassen.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß die Betätigungsformation und die
komplementäre Betätigungsformation jeweils eine in Umfangsrichtung
reibungskraftschlüssig wirkende Drehmomentübertragungsformation,
vorzugsweise Reibungsfläche mit hohem Reibungskoeffizienten, umfassen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das
Betätigungselement ein die Befestigungsbolzen radial außen umgebendes
Betätigungshohlrad umfaßt und daß die Umfangsfläche eine Innenumfangs
fläche des Betätigungshohlrads ist.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß das Betätigungselement ein
radial innerhalb der Befestigungsbolzen angeordnetes Betätigungs-Sonnen
rad ist und daß die Umfangsfläche eine Außenumfangsfläche des Betäti
gungs-Sonnenrads ist. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da
dann auf das Betätigungselement in einem radial inneren Bereich zugegrif
fen werden kann, in dem im allgemeinen beispielsweise bei Kraftfahrzeug
kupplungen eine Durchgangsöffnung zum Koppeln einer Getriebeeingangs
welle mit einer Kupplungsscheibennabe gebildet ist.
Zum Befestigen von Befestigungsbolzen kann es vorteilhaft sein, den
Befestigungsvorgang in zwei Stufen durchzuführen, einer Vorbefestigungs
stufe, in welcher die Befestigungsbolzen relativ schnell angezogen werden,
und einer Hauptbefestigungsstufe, in welcher die Bolzen mit einem hohen
Drehmoment angezogen werden. Um einen mehrstufigen Befestigungsvor
gang durchführen zu können, wird vorgeschlagen, daß das Betätigungs
element in axialem Abstand zueinander liegend eine erste Umfangsfläche
mit einer ersten Betätigungsformation und eine zweite Umfangsfläche mit
einer zweiten Betätigungsformation aufweist, wobei das Betätigungsele
ment im Bereich der ersten Umfangsfläche größeren Durchmesser aufweist
als im Bereich der zweiten Umfangsfläche, und daß der wenigstens eine
der Befestigungsbolzen im Bereich seines Bolzenkopfs in axialem Abstand
zueinanderliegend eine erste Außenumfangsfläche mit einer ersten kom
plementären Betätigungsformation und eine zweite Außenumfangsfläche
mit einer zweiten komplementären Betätigungsformation aufweist, wobei
der Bolzenkopf im Bereich der ersten Außenumfangsfläche kleineren Durch
messer aufweist als im Bereich der zweiten Außenumfangsfläche, und daß
wahlweise die erste Betätigungsformation mit der ersten komplementären
Betätigungsformation in Betätigungseingriff bringbar ist oder die zweite
Betätigungsformation mit der zweiten komplementären Betätigungsforma
tion in Betätigungseingriff bringbar ist.
Hierzu wird ferner vorgeschlagen, daß das Betätigungselement an der
Komponente in Richtung der Drehachse verschiebbar angeordnet ist, daß
der axiale Abstand zwischen der ersten und der zweiten Umfangsfläche
sich vom axialen Abstand zwischen der ersten und der zweiten Außen
umfangsfläche unterscheidet und daß das Betätigungselement in eine erste
axiale Stellung bewegbar ist, in welcher die erste Umfangsfläche sich mit
der ersten Außenumfangsfläche axial überlappt, und in eine zweite axiale
Stellung bewegbar ist, in welcher die zweite Umfangsfläche sich mit der
zweiten Außenumfangsfläche axial überlappt.
Um einen leichten Zugang für das Betätigungswerkzeug vorzusehen, wird
vorgeschlagen, daß die Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung an einer
von der Kurbelwelle abgewandten Seite des Betätigungselements und zur
Drehachse im wesentlichen konzentrisch angeordnet ist.
Beispielsweise kann die Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung eine
Innenvielkantöffnung, beispielsweise Inbusöffnung, einen Außenvielkant
kopf oder dergleichen umfassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung eine
Anordnung zum Befestigen einer Komponente, insbesondere einer Ein
gangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Drehachse drehbaren
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine zur gemeinsamen Drehung um die
Drehachse vermittels einer Mehrzahl von Befestigungsbolzen mit einem
Bolzenschaft und einem Bolzenkopf, wobei in der Komponente in Umfangs
richtung um die Drehachse herum eine Mehrzahl von Bolzendurchgangsöff
nungen zum Durchtritt eines jeweiligen Bolzenschafts und in der Kurbel
welle eine Mehrzahl von den Bolzendurchgangsöffnungen entsprechenden
Bolzenaufnahmeöffnungen ausgebildet ist, in welchen die Befestigungs
bolzen mit ihren Bolzenschäften vorzugsweise durch Gewindeeingriff fest
legbar sind. Die Befestigungsbolzen sind an einer Außenumfangsfläche
ihrer Bolzenköpfe mit einer komplementären Betätigungsformation ausge
führt, welche mit einer Betätigungsformation an einem Betätigungswerk
zeug in Eingriff bringbar ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist ferner vorgesehen, daß zum
Festlegen eines Befestigungsbolzen das Betätigungswerkzeug bei mit der
komplementären Betätigungsformation des Befestigungsbolzens in Eingriff
stehender Betätigungsformation in einer zur Drehachse im wesentlichen
orthogonalen und die Bolzenköpfe schneidenden Ebene verschiebbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist es also
möglich, beim Befestigungsvorgang das Werkzeug tangential an dem
jeweiligen Befestigungsbolzen vorbeizuführen. Das heißt, ein axialer Zugriff
auf den Bolzen, beispielsweise durch eine Kupplung oder dergleichen,
hindurch, ist nicht erforderlich.
Hierzu wird für eine sichere Halterung der Befestigungsbolzen vorgeschla
gen, daß die Befestigungsbolzen an der Komponente mit ihren Bolzenköp
fen zwischen einem ersten Plattenteil und einem zweiten Plattenteil gehal
ten sind und daß in einem Bereich radial außerhalb der Befestigungsbolzen
zwischen erstem und zweitem Plattenteil in Umfangsrichtung wenigstens
im Bereich der Befestigungsbolzen ein Freiraum zur Heranführung des
Betätigungswerkzeugs an den jeweiligen Bolzenkopf gebildet ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß in Umfangsrichtung jeweils in dem
Umfangsbereich, welcher einem Zwischenraum zwischen zwei in Umfangs
richtung unmittelbar benachbarten Bolzen köpfen entspricht, ein Freiraum
gebildet ist.
Zum Bereitstellen einer sicheren Kraftübertragungswirkung wird wieder
vorgeschlagen, daß die Betätigungsformation und die komplementäre
Betätigungsformation jeweils eine formschlüssig wirkende Kraftübertra
gungsformation, vorzugsweise Verzahnung, umfassen. Alternativ ist es
jedoch auch möglich, daß die Betätigungsformation und die komplementäre
Betätigungsformation jeweils eine reibschlüssig wirkende Kraftübertra
gungsformation, vorzugsweise Reibfläche mit hohem Reibungskoeffizien
ten, umfassen.
Um zu ermöglichen, daß das Betätigungswerkzeug nach dem vollständigen
Anziehen eines Bolzens weiter bzw. aus dem Eingriff mit dem Bolzen
bewegt werden kann, wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsbolzen im
Bereich der Bolzen köpfe ein Kopfzentralteil und ein dieses ringförmig umge
bendes und mit diesem in Reibungskraftschlußverbindung stehendes Ring
teil umfassen, an dessen Außenumfangsfläche die komplementäre Betäti
gungsformation gebildet ist.
Dabei kann die Reibungskraftschlußverbindung derart sein, daß eine Rela
tivverdrehung zwischen dem Kopfzentralteil und dem Ringteil nur möglich
ist, wenn eine zwischen dem Betätigungswerkzeug und dem Befestigungs
bolzen zu übertragende Kraft ein Anziehmoment des wenigstens einen der
Befestigungsbolzen übersteigt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen einer
Komponente, insbesondere einer Eingangskomponente einer Kupplung, an
einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine,
wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
- a) Positionieren der Komponente mit den durch die Bolzendurchgangs öffnungen hindurchgeführten Befestigungsbolzen in Anlage an einer Stirnfläche der Kurbelwelle, so daß jedem Bolzenschaft eine Bolzen aufnahmeöffnung in der Kurbelwelle gegenüberliegt,
- b) Heranführen des Betätigungswerkzeugs mit seiner Betätigungsforma tion an wenigstens eine komplementäre Betätigungsformation an einem der Bolzenköpfe,
- c) in Eingriff bringen der Betätigungsformation mit der komplementären Betätigungsformation,
- d) im wesentlichen tangentiales Bewegen des Betätigungswerkzeugs bezüglich des Bolzenkopfs bei in Eingriff stehender Betätigungsfor mation und komplementärer Betätigungsformation, um dabei den wenigstens einen Befestigungsbolzen um eine Bolzenlängsachse zu drehen.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise sukzessive für alle Befestigungsbolzen
durchgeführt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Betätigungswerkzeug zur
Durchführung eines Verfahrens zum Befestigen einer Komponente an einer
Welle.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnun
gen anhand bevorzugter Ausführungsformen detailliert beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Teillängsschnittansicht eines an einer Kurbelwelle ange
brachten Zwei-Massen-Schwungrads;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Betätigungselements, welches bei
dem Zwei-Massen-Schwungrad der Fig. 1 vorgesehen ist;
Fig. 3 eine Axialansicht des mit mehreren Befestigungsbolzen in
Eingriff stehenden Betätigungselements;
Fig. 4 eine Teillängsschnittansicht einer alternativen Ausgestaltung
des Betätigungselements und der Befestigungsbolzen;
Fig. 5 einen teilweise im Längsschnitt dargestellten Befestigungs
bolzen;
Fig. 6 eine weitere alternative Ausgestaltung einer an einer Kurbel
welle festzulegenden Komponente;
Fig. 7-12 jeweils verschiedene Phasen beim Festlegen der in Fig. 5
gezeigten Komponente an einer Kurbelwelle.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Zwei-Massen-Schwungrads 10,
das zur Drehung um eine Drehachse A an einer Kurbelwelle 14, d. h. einem
Kurbelwellenflansch 16, angebracht ist. Das Zwei-Massen-Schwungrad
weist zwei Massenteile 18, 20 auf, wobei das erste Massenteil 18 über ein
erstes Deckblechteil 22 in nachfolgend beschriebener Art und Weise an der
Kurbelwelle 14 festgelegt ist, und das zweite Massenteil 20 ein Schwung
radteil einer Kraftfahrzeugkupplung bildet, das in an sich bekannter Weise
an einem Scheibenteil 24 festgelegt ist. Das Scheibenteil 24 steht über
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Schrauben
druckfedern 26 in Drehmomentübertragungseingriff mit dem ersten Deck
blechteil 22 sowie einem mit diesem fest verbundenen zweiten Deckblech
teil 28. Durch die Schraubendruckfedern 26 ist eine Torsionsschwingungs
einrichtung 30 bereitgestellt, welche im Antriebsstrang entstehende Torsionsschwingungen
dämpft. Das Scheibenteil 24 ist in seinem radial inne
ren Bereich über ein Lager 32, beispielsweise Gleit- oder Wälzkörperlager,
an einem Lagerwinkelteil 34 drehbar gelagert, welches mit dem ersten
Deckblechteil 22 durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt
angeordneten Bolzen 36 gekoppelt ist. Ferner ist durch die Bolzen 36 mit
dem ersten Deckblechteil 22 ein Scheibenteil 38 drehfest verbunden, so
daß zwischen dem in seinem radial inneren Bereich abgebogenen Deck
blechteil 22 und dem Scheibenteil 38 ein Raum 40 gebildet ist, in welchem
die Köpfe 42 von Befestigungsbolzen 44 angeordnet sind.
Wie auch in Fig. 3 zu erkennen, ist in Umfangsrichtung um die Drehachse
A herum verteilt eine Mehrzahl von Befestigungsbolzen 44 vorgesehen,
welche mit ihren mit Außengewinde versehenen Bolzenschäften 46 jewei
lige Bolzendurchgangsöffnungen 48 im ersten Deckblechteil 22 durchset
zen und in mit Innengewinde versehene Bolzenaufnahmeöffnungen 50 im
Kurbelwellenflansch 16 eingeschraubt sind.
Ferner ist an den von den Bolzenschäften 46 entfernten Seiten der Befesti
gungsbolzen 44 ein axialer Vorsprung 52 ausgebildet, welcher in eine
komplementär geformte Ausnehmung 54 im Scheibenteil 38 eingreift.
Somit sind die Bolzen köpfe 42 am Zwei-Massen-Schwungrad 10 in dem
zwischen dem ersten Deckblechteil 22 und dem Scheibenteil 38 gebildeten
Raum unverlierbar und um jeweilige Bolzendrehachsen B drehbar gehalten.
Jeder Befestigungsbolzen 44 weist im Bereich seines Bolzenkopfs 42 eine
Außenverzahnung 56 auf. Die Außenverzahnung 56 der Befestigungsbol
zen 44 kämmt mit einer Außenverzahnung 58 eines Betätigungselements
60, das bei dieser Ausgestaltungsform im Wesentlichen eine Befestigungs
bolzen-Betätigungseinrichtung bildet und in nachfolgend beschriebener Art
und Weise ebenfalls zwischen dem ersten Deckblechteil 22 und dem Schei
benteil 38 in einer radial zentralen Position am Zwei-Massen-Schwungrad
10 drehbar angebracht ist. Wie auch in Fig. 2 zu erkennen, weist das
Betätigungselement 60 einen nach radial außen abstehenden Flansch 62
auf, welcher in seinem radial äußeren Bereich die Verzahnung 58 trägt.
Ferner weist das Betätigungselement 60 eine Schulter 64 auf, an welcher
ein radial innerer Bereich des ersten Deckblechteils 22, wie in Fig. 1 darge
stellt, angreift. Das Betätigungselement 60 ist somit durch die Schulter 64
und den Flansch 62 zwischen dem ersten Deckblechteil 22 und dem Schei
benteil 38 um die Drehachse A bezüglich des Zwei-Massen-Schwungrads
10 drehbar in axialer Richtung jedoch nicht verlagerbar gehalten. Das
Betätigungselement 60 weist ferner eine Betätigungswerkzeug-Angriffs
anordnung 66 auf. In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist dies ein Außen
sechskant, wohingegen in der Darstellung gemäß Fig. 2 dies ein Innen
sechskant, d. h. eine Inbusöffnung, ist.
Aufgrund der miteinander kämmenden Verzahnungen 56 jeweils an den
Befestigungsbolzen 44 und 58 am Betätigungselement 60 werden bei
Drehung des Betätigungselements 60 durch ein entsprechendes, mit der
Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung 66 in Eingriff gebrachtes Betäti
gungswerkzeug die Befestigungsbolzen 44 um ihre Bolzenachsen B ge
dreht.
Das heißt, zum Festlegen des Zwei-Massen-Schwungrads 10 an der Kurbel
welle 14 wird wie folgt vorgegangen: Es wird das Zwei-Massen-Schwung
rad 10 zunächst derart positioniert, daß jeder Bolzendurchgangsöffnung 58
mit dem darin angeordneten Befestigungsbolzen 44 eine Bolzenaufnah
meöffnung 50 am Kurbelwellenflansch 16 gegenüberliegt. Dabei werden
dann die Befestigungsbolzen 44 zunächst mit ihren Schäften leicht in die
jeweiligen Bolzenaufnahmeöffnungen 50 eingeführt. Dann wird durch das
Betätigungswerkzeug das Betätigungselement 60 gedreht, was zu einer
dementsprechenden Drehung der Befestigungsbolzen 44 im entgegenge
setzten Drehsinn führt. Durch die Drehung des Betätigungselements 60 und
die dabei erzeugte Drehung der Befestigungsbolzen 44 werden nun die
Befestigungsbolzen 44 mit ihren Schäften 46 gleichzeitig in die zugehörigen
Bolzenaufnahmeöffnungen 50 eingeschraubt. Da, wie insbesondere auch in
Fig. 3 zu erkennen, das Betätigungselement 60 einen deutlich größeren
Außendurchmesser aufweist, als die Bolzenköpfe 42 im Bereich der jeweili
gen Außenverzahnungen 56, findet beim Anziehen der Bolzen eine Über
setzung statt, d. h. der Anziehvorgang kann sehr schnell durchgeführt
werden. Nach dem vollständigen Festlegen der Befestigungsbolzen 44 in
den jeweiligen Bolzenaufnahmeöffnungen 50 kann das Betätigungswerk
zeug wieder außer Eingriff mit der Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung
66 bewegt werden, woraufhin der Anbringungsvorgang des Zwei-Massen-
Schwungrads an der Kurbelwelle 14 beendet ist. Zum Lösen des Zwei-
Massen-Schwungrads 10 von der Kurbelwelle 14 wird in entsprechender
Weise vorgegangen, wobei jedoch das Betätigungselement 60 nunmehr in
der anderen Drehrichtung gedreht wird, wodurch auch die Befestigungs
bolzen 44 in einem den Schraubeingriff lösenden Drehsinn gedreht werden.
Durch Auswahl der Außengewinde an den Bolzenschäften 46 entweder als
rechts- oder linksgängige Gewinde und dementsprechende Auswahl der
komplementären Innengewinde in den Bolzenaufnahmeöffnungen, ist es
möglich, je nach der speziellen Gewindeauswahl das Anziehen der Befesti
gungsbolzen 44 bei Drehung des Betätigungselement 60 im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn zu erreichen.
Vorangehend ist eine Vorgehensweise beschrieben worden, mit welcher
alle Befestigungsbolzen 44 gleichzeitig angezogen werden. Es ist jedoch
auch möglich, am Betätigungselement 60 nur ein Verzahnungssegment vor
zusehen, welches in Fig. 3 durch zwei Markierungen a und b bezeichnet
ist, d. h. es ist nur in einem in Umfangsrichtung zwischen a und b liegen
den Bereich Z eine Verzahnung am Betätigungselement 60 vorgesehen.
Wird nun wiederum das Betätigungselement 60 im Sinne eines Anziehens
der Befestigungsbolzen 44 gedreht, so ist der Verzahnungsabschnitt Z nur
in Eingriff mit einem einzigen der Befestigungsbolzen 44, in der Darstellung
der Fig. 3 im Uhrzeigersinn der dritte Befestigungsbolzen 44. Beim Befestigen
des Zwei-Massen-Schwungrads 10 an der Kurbelwelle 14 werden dann
nacheinander die in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Befestigungs
bolzen angezogen, wobei zum Erreichen eines vollständigen Anziehens
mehrere Durchgänge möglich sein können, d. h. das Betätigungselement
60 wird um die Drehachse A herum mit einem Drehwinkelbereich von mehr
als 360° gedreht.
Um zu vermeiden, daß dann, wenn ein Befestigungsbolzen 44 in einem
Zustand, in dem seine Außenverzahnung 56 mit dem Verzahnungsabschnitt
Z kämmt, in seine vollständig angezogene Stellung gebracht ist, das Betäti
gungselement 60 aufgrund des Kämmeingriffs nicht weitergedreht werden
kann, sind die Befestigungsbolzen 44 beispielsweise so wie in Fig. 5 darge
stellt aufgebaut. Am Kopf 42 jedes Befestigungsbolzens 44 ist ein Ring
element 68 angebracht, das die Außenverzahnung 56 trägt. Das Ringele
ment 68 ist auf dem Kopf 42 drehbar, liegt jedoch mit seiner Innenum
fangsfläche 70 unter Reibungskraftschluß an einer Außenumfangsfläche 72
des Kopfs 42 an. Der Reibungskraftschluß ist dabei derart eingestellt, daß
ein Schlupf zwischen dem Ringelement 68 und dem Kopf 42 erst dann
auftritt, wenn ein bestimmtes Schwellendrehmoment überschritten wird,
das höher liegt als ein Anziehdrehmoment, das zum vollständigen Anziehen
des Befestigungsbolzens 44 erforderlich ist. Ist also der Bolzen 44 in seine
vollständig angezogene Stellung gedreht worden, so kann durch weiteres
Drehen des Betätigungselement 60 ein Schlupf zwischen dem Ringelement
68 und dem Kopf 42 erzeugt werden, so daß die Verzahnung, d. h. der
Verzahnungsabschnitt Z des Betätigungselements 60 weitergedreht und in
Eingriff mit dem in Umfangsrichtung als nächsten folgenden Befestigungs
bolzen 44 bewegt werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß, obgleich in den Fig. 1 bis 3 das Betäti
gungselement als radial innerhalb der Befestigungsbolzen 44 angeordnetes
Teil dargestellt ist, d. h. im wesentlichen als Sonnenrad ausgebildet ist,
ebenso eine Ausgestaltung möglich ist, bei welcher das Betätigungselement
60 als Hohlrad ausgebildet ist und an den Befestigungsbolzen 44
jeweils von radial außen angreift. In diesem Falle kann beispielsweise das
als Hohlrad ausgebildete Betätigungselement in seiner Außenumfangsfläche
mit einer Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung, beispielsweise Ver
zahnung, ausgebildet sein, an welche dann von radial außen, beispiels
weise in tangentialer Richtung, ein Werkzeug herangeführt wird, wie es
nachfolgend mit Bezug auf eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
beschrieben wird.
Ferner ist es möglich, anstelle des Vorsehens von Verzahnungen sowohl
am Betätigungselement als auch an den Befestigungsbolzen einen reibungs
kraftschlüssigen Drehmomentübertragungskontakt zwischen diesen Kom
ponenten herzustellen, wobei dann an den jeweiligen Reibungsflächen
reibungskraftverstärkende Elemente, wie z. B. Reibbeläge, vorgesehen sein
können.
Die Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Befestigungsbolzen und
des Betätigungselements. In der Fig. 4 sind Komponenten, welche den in
Fig. 1 dargestellten Komponenten entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Im Nachfolgenden wird
lediglich auf die zur Ausgestaltungsform der Fig. 1 vorhandenen Unter
schiede eingegangen.
Das in Fig. 4 dargestellte Betätigungselement 60a weist eine zweistufige
Außenverzahnung auf mit einer ersten Stufe 74a mit größerem Durchmes
ser und einer zweiten Stufe 76a mit kleinerem Durchmesser auf. Jede der
Stufen trägt wiederum eine Verzahnung 78a bzw. 80a. Das Betätigungs
element 60a der Fig. 4 ist in axialer Richtung verlagerbar zwischen dem
ersten Deckblechteil 22a und dem Scheibenteil 38a gehalten und ist durch
einen Kraftspeicher, z. b. eine Schraubendruckfeder 82a, welche zwischen
der Verzahnungsstufe 76a und dem ersten Deckblechteil 22a wirkt, in der
Darstellung der Fig. 4 nach rechts vorgespannt, so daß die erste Verzah
nungsstufe 74a am Scheibenteil 38a anliegt.
In entsprechender Weise ist der Kopf 42a der Befestigungsbolzen 44 mit
zwei Verzahnungsstufen 84a bzw. 86a ausgebildet, welche jeweils eine
Verzahnung 88a bzw. 90a an ihrem Außenumfang aufweisen. Die erste
Verzahnungsstufe 84a weist einen kleineren Durchmesser auf, als die
zweite Verzahnungsstufe 86a. Ferner ist, wie in Fig. 4 zu erkennen, ein
axialer Zwischenraum 92a zwischen der ersten Verzahnungsstufe 84a und
der zweiten Verzahnungsstufe 86a am Bolzenkopf 42a ausgebildet. Die
Befestigungsbolzen 44a sind zwischen dem ersten Deckblechteil 22a und
dem Scheibenteil 38a axial nicht verlagerbar, jedoch drehbar gehalten. In
der in Fig. 4 gezeigten Grundstellung ist aufgrund der Federvorspannung
die erste Verzahnungsstufe 74a des Betätigungselements 60a axial mit der
ersten Verzahnungsstufe 84a der Befestigungsbolzen 44a ausgerichtet, so
daß die Verzahnung 78a des Betätigungselements 60a mit der Verzahnung
88a des Befestigungsbolzens 44a kämmt. Aufgrund des axialen Zwischen
raums 92a ist die Verzahnung 80a der zweiten Verzahnungsstufe 76a am
Betätigungselement 60a außer Eingriff mit der Verzahnung 90a an der
zweiten Verzahnungsstufe 86a des Bolzens 44a.
Wird das Betätigungselement 60a durch axiale Kraftbeaufschlagung entge
gen der Federvorspannung in Fig. 4 nach links verschoben, so kommt die
Verzahnung 80a in Kämmeingriff mit der Verzahnung 90a, wobei gleichzei
tig der Eingriff der Verzahnung 78a mit der Verzahnung 88a gelöst wird. Es
sind somit, je nach axialer Positionierung des Betätigungselements 60,
verschiedene Übersetzungen möglich. Die nach rechts verschobene Stel
lung des Betätigungselements 60 dient dazu, in einer Anfangsphase der
Drehbewegung die Befestigungsbolzen 44a relativ schnell in die zugehöri
gen Bolzenaufnahmeöffnungen 50 einzuschrauben, wobei jedoch aufgrund
der Übersetzung nur ein relativ geringes Drehmoment zur Verfügung steht.
Ist dieses Voranziehen durchgeführt worden, so wird durch axiales Drücken
vermittels des in die Inbusöffnung 66a eingeführten Betätigungswerkzeugs
das Betätigungselement 60a nach links in Fig. 4 verlagert, so daß nun die
Drehmomentübertragung über die zweiten Verzahnungsstufen stattfindet.
Wie in Fig. 4 erkennbar, ist in dieser Stellung jedoch eine Untersetzung
vorgesehen, da die zweite Verzahnungsstufe 76a am Betätigungselement
60a einen kleineren Durchmesser aufweist, als die zweite Verzahnungs
stufe 86a an den Befestigungsbolzen 44a. Das heißt, in dieser Stellung
kann dann das endgültige Anziehen der Befestigungsbolzen 44 mit einem
aufgrund der Untersetzung relativ großen Drehmoment vorgenommen
werden.
Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann, wie vorangehend beschrieben,
jede der Verzahnungsstufen 74a, 76a am Betätigungselement 60a lediglich
einen Verzahnungsabschnitt aufweisen, so daß die einzelnen Befestigungs
bolzen sukzessive festgezogen werden. In diesem Falle ist wieder eine der
Ausgestaltungsform der Fig. 5 entsprechende Ausbildung der Bolzenköpfe
im Bereich ihrer Verzahnungen vorteilhaft. Auch ist hier wieder das Vor
sehen der Drehmomentübertragung vermittels eines Reibungskraftschlusses
zwischen Betätigungselement und Bolzenköpfen anstelle der formslüssig
ineinander eingreifenden Verzahnungen möglich.
In Fig. 4 ist eine Ausgestaltung dargestellt, mit der eine zweistufige Ein
stellung der Drehzahländerung beim Anziehvorgang vorgenommen werden
kann. Es wird darauf hingewiesen, daß in gleicher Weise ein mehr als
zweistufiger Einstellvorgang durch entsprechende mehrstufige Ausgestal
tung des Betätigungselements und/oder der Bolzenköpfe vorgesehen sein
kann. Darüber hinaus ist es möglich, anstelle des Vorsehens einer Über-
und einer Untersetzungsstufe zwei oder mehrere Übersetzungs- bzw. zwei
oder mehrere Untersetzungsstufen vorzusehen. Dies richtet sich jeweils
nach den Konstruktionsanforderungen des speziellen Einsatzgebietes der
erfindungsgemäßen Anordnung. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausgestal
tungsform liegt das Wesentliche in dem Prinzip der Bereitstellung einer
wahlweisen Einstellung eines Drehzahlübersetzungsverhältnisses für den
Anziehvorgang der Befestigungsbolzen.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 4 wird das Betätigungs
werkzeug in einem radial zentralen Bereich in Richtung der Drehachse A an
das Betätigungselement herangeführt. Dies ist beispielsweise auch dann
möglich, wenn mit dem Zwei-Massen-Schwungrad 10 bereits in modul
artiger Bauweise eine Kraftfahrzeugkupplung gekoppelt ist, da im zentralen
Bereich der Kraftfahrzeugkupplung eine Durchgangsöffnung für die Getrie
beeingangswelle vorgesehen ist, welche in Eingriff mit einer Hohlnabe einer
Kupplungsscheibe zu bringen ist. Das heißt, das Betätigungswerkzeug kann
durch diese zentrale Durchgangsöffnung und die Hohlnabe der Kupplungs
scheibe hindurch an das Betätigungselement 60 bzw. 60a herangeführt
werden. Es müssen jedoch keine in dem radialen Bereich, in dem die Befe
stigungsbolzen angeordnet sind, liegende Durchgangsöffnungen zum
Heranführen eines Betätigungswerkzeugs direkt an die Befestigungsbolzen
vorgesehen werden, so daß eine relativ große Ausgestaltungsfreiheit bei
der Positionierung von einzelnen Komponenten des Zwei-Massen-Schwung
rads und/oder der Kupplung vorgesehen ist.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen ist aufgrund der
Durchmesserverhältnisse zwischen den Bolzenköpfen und dem Betätigungs
element bzw. den jeweiligen Stufen derselben eine Übersetzung der Dreh
zahl (Ausgestaltungsform der Fig. 1 bis 3) sowie wahlweise eine Über
setzung bzw. eine Untersetzung möglich (Ausgestaltungsform der Fig. 4).
Es wird darauf hingewiesen, daß auch Ausgestaltungen möglich sind, bei
welchen das Betätigungselement 60 bzw. 60a nicht direkt an den Bolzen
köpfen 42 bzw. 42a angreift, sondern über weitere Zwischenübertragungs
glieder die Drehbewegung auf diese überträgt. Damit läßt sich eine weitere
Einstellung des Über- bzw. Untersetzungsverhältnisses erreichen, darüber
hinaus läßt sich erreichen, daß die Bolzenköpfe sich bei Drehung des Betätigungselements
in der gleichen Drehrichtung wie das Betätigungselement
drehen.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 6 bis 12 eine weitere Ausgestal
tungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben. Komponen
ten, welche in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Komponenten entsprechen, sind
mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Anhangs "b" be
schrieben.
Wie in Fig. 6 zu erkennen, ist eine Mehrzahl von Befestigungsbolzen 44b
axial mit ihren Köpfen 42b zwischen dem ersten Deckblechteil 22b und
dem Scheibenteil 38b gehalten, wobei in dieser Ausgestaltungsform das
Deckblechteil 22b im wesentlichen geradlinig verlaufend ausgebildet ist und
das Scheibenteil 38b radial außerhalb der Befestigungsbolzen 44 gekrümmt
ist und eine topfartige Konfiguration aufweist. In einem zentralen Teil des
Scheibenteils 38b ist ein axial vorspringender Nocken 91b angeordnet, auf
welchem das Lager 32b sitzt. Es wird hier eine axial vollständig geschlos
sene Konfiguration erreicht, in welcher also ein Betätigungswerkzeug nicht
von einem radial zentralen Bereich her an die Befestigungsbolzen herange
führt wird. Dies ermöglicht eine Ausgestaltung des Lagers 32b mit sehr
kleinem Durchmesser und eine dementsprechend große Ausgestaltungs
freiheit bei der Positionierung von Federn eines in Fig. 6 nicht dargestellten
Zwei-Massen-Schwungrads.
Statt dessen wird, wie nachfolgend beschrieben, bei der Ausgestaltungs
form gemäß den Fig. 6 bis 12 ein Anziehen der Befestigungsbolzen 44b
durch tangentiales Heranführen eines Werkzeugs erreicht. Dazu weist das
Scheibenteil 92b in seinem sich axial erstreckenden zylindrischen Abschnitt
92b Öffnungen 94b (Fig. 7) auf, die in Umfangsrichtung jeweils derart
liegend angeordnet sind, daß sie das Heranführen eines Betätigungswerk
zeugs an einen Bereich ermöglichen, welcher in Umfangsrichtung zwischen
zwei aufeinander folgenden Befestigungsbolzen liegt, wie dies in den Fig.
7 bis 12 gezeigt ist. Dabei ist die Umfangserstreckung der Öffnungen
derart bemessen, daß jeweilige Werkzeugteile des Betätigungswerkzeugs
mit ihren Betätigungsformationen geeignet in Drehmomentübertragungsein
griff mit komplementären Betätigungsformationen der Befestigungsbolzen
gebracht werden können; d. h. die Umfangserstreckung muß mindestens
gleich dem Abstand der Grundkreise der komplementären Betätigungs
formationen, z. B. Verzahnungen, zweier benachbarter Befestigungsbolzen
sein.
Wie in den Fig. 7 bis 12 zu erkennen, umfaßt das Betätigungswerkzeug
96b ein erstes Werkzeugteil 98b und ein zweites Werkzeugteil 100b. Das
erste Werkzeugteil 98b weist einen ersten Längenabschnitt 102b auf, in
welchem es als Zahnstange ausgebildet ist, und weist einen zweiten Län
genabschnitt 104b auf, in welchem es keine Verzahnung aufweist. In
entsprechender Art und Weise weist das zweite Werkzeugteil einen ersten
Längenabschnitt 106b auf, in welchem es keine Verzahnung aufweist, und
weist einen ersten Längenabschnitt 108b auf, in welchem es, sowie das
erste Werkzeugteil 98b, als Zahnstange ausgebildet ist. Wie in Fig. 7 zu
erkennen, ist die Ausgestaltung des Betätigungswerkzeugs 96b derart, daß
bei der in Fig. 7 dargestellten Einführstellung eine Dicke d1, welche durch
Ausrichtung des ersten Längenabschnitts 102b des ersten Werkzeugteils
mit dem zweiten Längenabschnitt 106b des zweiten Werkzeugteils 100b
geschaffen wird, kleiner oder gleich dem minimalen Abstand d2 zwischen
zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Befestigungsschrauben
44b im Bereich von deren Verzahnungen 56b ist. Das heißt, in dieser
Stellung kann das Betätigungswerkzeug 96b durch die Öffnung 94b hin
durch und zwischen die in der Darstellung der Fig. 7 unten liegenden
Befestigungsbolzen 44b eingeführt werden. Dabei liegen das erste und das
zweite Werkzeugteil jeweils mit Rückenflächen 110b, 112b aneinander an.
Die Werkzeugteile 98b, 100b werden soweit eingeführt, bis das Werkzeug
teil 100b mit seinem ersten Längenabschnitt 108b, d. h. der dort vorgesehenen
Verzahnung, in Eingriff mit der Verzahnung 56b das in Fig. 8 rechts
unten angeordneten Befestigungsbolzens 44b kommt. Dabei findet eine
Verlagerung der Werkzeugteile 98b, 100b in der Darstellung der Fig. 8
nach links statt, so daß auch das Werkzeugteil 98b mit seinem ersten
Längenabschnitt 102b, d. h. der dort ausgebildeten Verzahnung, in Eingriff
mit der Verzahnung 56b des in der Darstellung der Fig. 8 links unten lie
genden Befestigungsbolzens 44b gebracht werden kann. Nachfolgend
werden, sowie in Fig. 9 gezeigt, die Werkzeugteile 98b, 100b in Richtung
von Pfeilen P1 bzw. P2 verschoben, so daß aufgrund der in den Längen
abschnitten 102b bzw. 108b vorgesehenen Verzahnungen die Befesti
gungsbolzen 44b in Richtung von Pfeilen P3 bzw. P4, d. h. im Uhrzeiger
sinn, zum Einschrauben in die zugehörigen Bolzenaufnahmeöffnungen
gedreht werden.
Auch bei dieser Ausgestaltungsform ist es wieder vorteilhaft, die Befesti
gungsbolzen im Bereich ihrer Köpfe 42 so wie in Fig. 5 dargestellt auszubil
den. Sind nämlich die Bolzen bereits vollständig angezogen, bevor die
Werkzeugteile 98b, 100b mit ihren jeweiligen Zahnstangenabschnitten
102b bzw. 108b außer Eingriff mit den Befestigungsbolzen 44b sind, so
ermöglicht dann der zwischen den jeweiligen Ringelementen und den
Bolzen mögliche Schlupf ein Weiterbewegen der Betätigungswerkzeuge
98b, 100b in Richtung der Pfeile P1 bzw. P2 in die in Fig. 10 dargestellte
Stellung, in welcher der Betätigungseingriff zwischen den Werkzeugen und
den Befestigungsbolzen gelöst ist.
Ist diese Stellung einmal erreicht, so kann, wie in Fig. 11 gezeigt, durch
Verlagerung der beiden Werkzeugteile 98b, 100b in der Darstellung der Fig.
10 nach links das zweite Werkzeugteil 100b in eine Stellung bewegt wer
den, in welcher es, sowie in Fig. 12 dargestellt, in Richtung eines Pfeils PS
zwischen den beiden in der Darstellung der Fig. 12 unten liegenden Befesti
gungsbolzen 44b herausgezogen werden kann. Darauffolgend ist der
Befestigungsvorgang der beiden unten liegenden Befestigungsbolzen 44b
beendet. Zum vollständigen Festlegen der Komponente an der Kurbelwelle
wird der gesamte, in den Fig. 7 bis 12 dargestellte Vorgang für die beiden
anderen Befestigungsbolzenpaare wiederholt.
Bei dieser Ausgestaltungsform wird also das Betätigungswerkzeug 96b in
einer zur Drehachse im wesentlichen orthogonalen und die Bolzenköpfe
42b schneidenden Ebene E an die Befestigungsbolzen im wesentlichen
tangential herangeführt bzw. beim Befestigungsvorgang bezüglich der
Befestigungsbolzen 44b tangential bewegt. Es müssen somit in der Kupp
lung oder im Zwei-Massen-Schwungrad wiederum keine Durchtrittsöff
nungen in axialer Richtung für irgendein Befestigungswerkzeug oder der
gleichen bereitgestellt werden.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß auch eine Heranführung des Betäti
gungswerkzeugs von radial außen möglich ist, wie dies in Fig. 9 dargestellt
ist. In diesem Falle umfaßt das Betätigungswerkzeug ein erstes Werkzeug
teil 98b' mit einem Verzahnungsabschnitt 102b' sowie ein an einer statio
nären Komponente abstützbares zweites Werkzeugteil 100b'. Das erste
Werkzeugteil 98b' wird durch Abstützung am zweiten Werkzeugteil 100b'
an den Befestigungsbolzen 44b' bzw. dessen Verzahnung 56b' herange
führt und durch tangentiale Weiterbewegung wird der Befestigungsbolzen
44b' um seine Bolzenachse gedreht und somit in die zugehörige Bolzen
aufnahmeöffnung eingeschraubt. Dieser Vorgang wird nachfolgend für alle
Befestigungsbolzen einzeln wiederholt. Ist ein Bolzen in seine vollständig
angezogene Stellung gedreht worden, so kann das zweite Werkzeugteil
100b' entfernt werden, um das erste Werkzeugteil 98b' außer Eingriff mit
der zugehörigen Verzahnung eines Befestigungsbolzens zu bringen. Das
heißt, die Befestigungsbolzen müssen hier nicht mit dem in Fig. 6 darge
stellten Ringelement versehen sein, welches einen Schlupf der Verzahnung
bezüglich der Bolzen köpfe ermöglicht. Es wird darauf hingewiesen, daß das
Anziehen der Befestigungsbolzen hier sowohl durch Schieben als auch
durch Ziehen des Werkzeugteils 98b möglich ist.
Bei der in den Fig. 6 bis 12 dargestellten Ausgestaltungsform ist es ebenso
möglich, ein drittes Werkzeugteil zu verwenden, das zwischen dem ersten
Werkzeugteil 98b und dem zweiten Werkzeugteil 100b anzuordnen ist.
Dabei ist die Ausgestaltung dann derart, daß zunächst nur das erste und
zweite Werkzeugteil 98b, 100b in den Zwischenraum zwischen zwei Befe
stigungsbolzen 44b eingeführt werden, dann auf die jeweiligen Befesti
gungsbolzen zu und voneinander weg bewegt werden, so daß ihre jeweili
gen Verzahnungsabschnitte in Eingriff mit den zugehörigen Verzahnungen
der Befestigungsbolzen 44b kommen. In dieser Stellung wird dann ein
Zwischenteil zwischen die beiden Werkzeugteile eingeführt, an welchen die
beiden Werkzeugteile nachfolgend bei der Anziehverschiebebewegung
abgleiten und sich abstützen können. Ist die vollständig angezogene Stel
lung erreicht, so kann das Zwischenteil wieder entfernt werden, die beiden
Werkzeugteile können wieder aufeinander zu bewegt werden und aus dem
Raum zwischen den Befestigungsbolzen herausgenommen werden. Auch
bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, die Befesti
gungsbolzen mit den in Fig. 6 dargestellten Ringelementen zu versehen, da
auch dann, wenn ein vollständiges Anziehen der Bolzen in einem Zustand
erreicht wird, in dem die Verzahnungen der Werkzeugteile 98b, 100b in
Eingriff mit den Verzahnungen 56b an den Befestigungsbolzen 44b stehen,
durch Entfernen des Zwischenteils und Wegbewegen der Werkzeugteile
von den Befestigungsbolzen ein Herausziehen der Werkzeugteile aus dem
Raum zwischen den beiden Bolzen möglich ist.
An den Werkzeugteilen können Maßnahmen getroffen sein, die dafür
sorgen, daß bei Überschreiten eines bestimmten Anziehdrehmoments keine
weitere oder keine wesentliche Krafteinwirkung auf die Befestigungsbolzen
mehr auftritt. So können beispielsweise Dehnungsmeßstreifen vorgesehen
sein, die die Krafteinleitung in Richtung der Verschieberichtung der Werk
zeugteile erfassen und bei Überschreiten einer bestimmten Kraft, welche
einem bestimmten Anziehdrehmoment zugeordnet ist, eine die Werkzeug
teile betätigende Maschine abschalten. Sind die Werkzeugteile zur manuellen
Betätigung ausgestattet, so können diese in einem Längenabschnitt
axial komprimierbar, d. h. in Verschieberichtung komprimierbar ausgebildet
sein, so daß bei Überschreiten einer vorbestimmten, in Verschieberichtung
wirkenden Kraft eine entsprechende Längenverkürzung mit dementspre
chend verringerter Krafteinwirkung auf den Befestigungsbolzen hervor
gerufen wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Möglichkeit bereitgestellt, eine
Komponente, beispielsweise eine Kupplungseingangskomponente, in ein
facher und fester Art und Weise mit einer Kurbelwelle zu verbinden. Auf
grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Verbindungsanordnung
muß beim Aufbau der Komponente, insbesondere Kupplung oder Zwei-
Massen-Schwungrad, nicht berücksichtigt werden, daß irgendwelche
Zugangsöffnungen zu den einzelnen Befestigungsbolzen vorgesehen wer
den müssen, welche Zugangsöffnungen eine Beschränkung bei der Aus
legung der Komponente auferlegen würden. Vielmehr kann bei der erfin
dungsgemäßen Anordnung die Komponente hinsichtlich ihrer primär zu
erfüllenden Funktion, d. h. der Kupplungsfunktion oder der Torsionsschwin
gungsdämpfungsfunktion, in optimaler Art und Weise ausgestaltet werden.
Claims (29)
1. Anordnung zum Befestigen einer Komponente (10), insbesondere
einer Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Dreh
achse (A) drehbaren Kurbelwelle (14) einer Brennkraftmaschine zur
gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) vermittels einer Mehr
zahl von Befestigungsbolzen (44) mit einem Bolzenschaft (46) und
einem Bolzenkopf (42), wobei in der Komponente (10) in Umfangs
richtung um die Drehachse (A) herum eine Mehrzahl von Bolzen
durchgangsöffnungen (48) zum Durchtritt eines jeweiligen Bolzen
schafts (46) und in der Kurbelwelle (14) eine Mehrzahl von den
Bolzendurchgangsöffnungen (48) entsprechenden Bolzenaufnahme
öffnungen (50) ausgebildet ist, in welchen die Befestigungsbolzen
(44) mit ihren Bolzenschäften (46) vorzugsweise durch Gewindeein
griff festlegbar sind,
gekennzeichnet durch
eine an der Komponente (10) getragene Befestigungsbolzen-Betä
tigungseinrichtung, welche mit wenigstens einem der Befestigungs
bolzen (44) im Bereich von dessen Bolzenkopf (42) in Betätigungs
eingriff steht oder bringbar ist und welche eine Betätigungswerk
zeug-Angriffsanordnung (66) für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsbolzen-Betätigungseinrichtung ein zur Drehachse (A)
konzentrisch angeordnetes und an der Komponente (10) zur Drehung
um die Drehachse (A) getragenes Betätigungselement (60) umfaßt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (60) eine Umfangsfläche aufweist, welche in
Richtung der Drehachse (A) eine Außenumfangsfläche des wenig
stens einen der Befestigungsbolzen (44) wenigstens bereichsweise
überlappt, so daß die Außenumfangsfläche des wenigstens einen der
Befestigungsbolzen wenigstens bereichsweise der Umfangsfläche
gegenüberliegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (60) an der Umfangsfläche eine sich in Um
fangsrichtung wenigstens bereichsweise um die Drehachse (A)
herum erstreckende Betätigungsformation (58) aufweist, welche mit
einer komplementären Betätigungsformation (56) an der Außenum
fangsfläche des Bolzenkopfs (42) des wenigstens einen der Befesti
gungsbolzen (44) in Betätigungseingriff steht oder bringbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsformation (58) an der Umfangsfläche sich in Umfangs
richtung im wesentlichen vollständig um die Drehachse (A) herum
erstreckt.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsformation (58) an der Umfangsfläche sich in Umfangs
richtung nur teilweise um die Drehachse (A) herum erstreckt zum
Bilden wenigstens eines Formationssegments (Z).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine der Betätigungsbolzen (44) im Bereich seines Bol
zenkopfs (42) ein Kopfzentralteil (42) und ein dieses ringförmig
umgebendes und mit diesem in Reibungskraftschlußverbindung
stehendes Ringteil (68) umfaßt, an dessen Außenumfangsfläche die
komplementäre Betätigungsformation (56) gebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibungskraftschlußverbindung derart ist, daß eine Relativverdre
hung zwischen dem Kopfzentralteil (42) und dem Ringteil (68) nur
möglich ist, wenn ein zwischen dem Betätigungselement (60) und
dem wenigstens einen der Befestigungsbolzen (44) zu übertragendes
Drehmoment ein Anziehmoment des wenigstens einen der Befesti
gungsbolzen (44) übersteigt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsformation (58) und die komplementäre
Betätigungsformation (56) jeweils eine in Umfangsrichtung form
schlüssig wirkende Drehmomentübertragungsformation, vorzugs
weise eine Verzahnung, umfassen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsformation und die komplementäre
Betätigungsformation jeweils eine in Umfangsrichtung reibungskraft
schlüssig wirkende Drehmomentübertragungsformation, vorzugs
weise Reibungsfläche mit hohem Reibungskoeffizienten, umfassen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement ein die Befestigungsbolzen
(44) radial außen umgebendes Betätigungshohlrad umfaßt und daß
die Umfangsfläche eine Innenumfangsfläche des Betätigungshohlrads
ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (60) ein radial innerhalb der
Befestigungsbolzen (44) angeordnetes Betätigungs-Sonnenrad ist
und daß die Umfangsfläche eine Außenumfangsfläche des Betäti
gungs-Sonnenrads ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (60a) in axialem Abstand
zueinander liegend eine erste Umfangsfläche mit einer ersten Betätigungsformation
(78a) und eine zweite Umfangsfläche mit einer
zweiten Betätigungsformation (80a) aufweist, wobei das Betäti
gungselement (60a) im Bereich der ersten Umfangsfläche größeren
Durchmesser aufweist als im Bereich der zweiten Umfangsfläche,
und daß der wenigstens eine der Befestigungsbolzen (44a) im Be
reich seines Bolzenkopfs (42a) in axialem Abstand zueinanderliegend
eine erste Außenumfangsfläche mit einer ersten komplementären
Betätigungsformation (88a) und eine zweite Außenumfangsfläche
mit einer zweiten komplementären Betätigungsformation (90a) auf
weist, wobei der Bolzenkopf (42) im Bereich der ersten Außenum
fangsfläche kleineren Durchmesser aufweist als im Bereich der zwei
ten Außenumfangsfläche, und daß wahlweise die erste Betätigungs
formation mit der ersten komplementären Betätigungsformation
(78a) in Betätigungseingriff bringbar ist oder die zweite Betätigungs
formation (80a) mit der zweiten komplementären Betätigungsforma
tion (90a) in Betätigungseingriff bringbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (60a) an der Komponente in Richtung der Dreh
achse (A) verschiebbar angeordnet ist, daß der axiale Abstand zwi
schen der ersten und der zweiten Umfangsfläche sich vom axialen
Abstand zwischen der ersten und der zweiten Außenumfangsfläche
unterscheidet und daß das Betätigungselement (60a) in eine erste
axiale Stellung bewegbar ist, in welcher die erste Umfangsfläche
sich mit der ersten Außenumfangsfläche axial überlappt, und in eine
zweite axiale Stellung bewegbar ist, in welcher die zweite Umfangs
fläche sich mit der zweiten Außenumfangsfläche axial überlappt.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung (66) an
einer von der Kurbelwelle (14) abgewandten Seite des Betätigungselements
(60) und zur Drehachse (A) im wesentlichen konzentrisch
angeordnet ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungswerkzeug-Angriffsanordnung (66) eine Innenvielkantöff
nung, beispielsweise eine Inbusöffnung, einen Außenvielkantkopf
oder dergleichen umfaßt.
17. Anordnung zum Befestigen einer Komponente, insbesondere einer
Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Drehachse
(A) drehbaren Kurbelwelle (14b) einer Brennkraftmaschine zur ge
meinsamen Drehung um die Drehachse (A) vermittels einer Mehrzahl
von Befestigungsbolzen (44b) mit einem Bolzenschaft (46b) und
einem Bolzenkopf (42b), wobei in der Komponente in Umfangsrich
tung um die Drehachse (A) herum eine Mehrzahl von Bolzendurch
gangsöffnungen (48b) zum Durchtritt eines jeweiligen Bolzenschafts
(46b) und in der Kurbelwelle (14b) eine Mehrzahl von den Bolzen
durchgangsöffnungen (48b) entsprechenden Bolzenaufnahmeöff
nungen (50b) ausgebildet ist, in welchen die Befestigungsbolzen
(44b) mit ihren Bolzenschäften (46b) vorzugsweise durch Gewinde
eingriff festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (44b) an einer Außenumfangsfläche der Bolzenköpfe (42b) mit einer komplementä ren Betätigungsfomation (56b) ausgeführt sind, welche mit einer Betätigungsformation (102b, 108b) an einem Betätigungswerkzeug (96b) in Eingriff bringbar ist, und
daß zum Festlegen eines Befestigungsbolzen (44b) das Betätigungs werkzeug (96b) bei mit der komplementären Betätigungsformation (56b) des Befestigungsbolzens (44b) in Eingriff stehender Betäti gungsformation (102b, 108b) in einer zur Drehachse (A) im wesent lichen orthogonalen und die Bolzenköpfe (44b) schneidenden Ebene (E) verschiebbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (44b) an einer Außenumfangsfläche der Bolzenköpfe (42b) mit einer komplementä ren Betätigungsfomation (56b) ausgeführt sind, welche mit einer Betätigungsformation (102b, 108b) an einem Betätigungswerkzeug (96b) in Eingriff bringbar ist, und
daß zum Festlegen eines Befestigungsbolzen (44b) das Betätigungs werkzeug (96b) bei mit der komplementären Betätigungsformation (56b) des Befestigungsbolzens (44b) in Eingriff stehender Betäti gungsformation (102b, 108b) in einer zur Drehachse (A) im wesent lichen orthogonalen und die Bolzenköpfe (44b) schneidenden Ebene (E) verschiebbar ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsbolzen (44b) an der Komponente mit ihren Bolzenköpfen
(42b) zwischen einem ersten Plattenteil (22b) und einem zweiten
Plattenteil (38b) gehalten sind und daß in einem Bereich radial außer
halb der Befestigungsbolzen (44b) zwischen erstem und zweitem
Plattenteil (22b, 38b) in Umfangsrichtung wenigstens im Bereich der
Befestigungsbolzen (44b) ein Freiraum (94b) zur Heranführung des
Betätigungswerkzeugs (96b) an den jeweiligen Bolzenkopf (42b)
gebildet ist.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in
Umfangsrichtung jeweils in dem Umfangsbereich, welcher einem
Zwischenraum zwischen zwei in Umfangsrichtung unmittelbar be
nachbarten Bolzenköpfen (42b) entspricht, ein Freiraum (94b) gebil
det ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsformation (102b, 108b) und die kom
plementäre Betätigungsformation (56b) jeweils eine formschlüssig
wirkende Kraftübertragungsformation, vorzugsweise Verzahnung,
umfassen.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsformation und die komplementäre
Betätigungsformation jeweils eine reibschlüssig wirkende Kraftüber
tragungsformation, vorzugsweise Reibfläche mit hohem Reibungs
koeffizienten, umfassen.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsbolzen (44b) im Bereich der Bolzen
köpfe (42b) ein Kopfzentralteil (42) und ein dieses ringförmig umge
bendes und mit diesem in Reibungskraftschlußverbindung stehendes
Ringteil (68) umfassen, an dessen Außenumfangsfläche die kom
plementäre Betätigungsformation (56b) gebildet ist.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibungskraftschlußverbindung derart ist, daß eine Relativverdre
hung zwischen dem Kopfzentralteil (42) und dem Ringteil (68) nur
möglich ist, wenn eine zwischen dem Betätigungswerkzeug (96b)
und dem Befestigungsbolzen (44b) zu übertragende Kraft ein Anzieh
moment des wenigstens einen der Befestigungsbolzen (44b) über
steigt.
24. Verfahren zum Befestigen einer Komponente, insbesondere einer
Eingangskomponente einer Kupplung, an einer um eine Drehachse
(A) drehbaren Kurbelwelle (14b) einer Brennkraftmaschine vermittels
einer Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, umfassend
die Schritte:
- a) Positionieren der Komponente mit den durch die Bolzendurch gangsöffnungen (48b) hindurchgeführten Befestigungsbolzen (44b) in Anlage an einer Stirnfläche der Kurbelwelle (14b), so daß jedem Bolzenschaft (46b) eine Bolzenaufnahmeöffnung (50b) in der Kurbelwelle (14b) gegenüberliegt,
- b) Heranführen des Betätigungswerkzeugs (96b) mit seiner Betä tigungsformation (102b, 108b) an wenigstens eine komple mentäre Betätigungsformation (56b) an einem der Bolzen köpfe (42b),
- c) in Eingriff Bringen der Betätigungsformation (102b, 108b) mit der komplementären Betätigungsformation (56b),
- d) im wesentlichen tangentiales Bewegen des Betätigungswerk zeugs (96b) bezüglich des Bolzenkopfs (42b) bei in Eingriff stehender Betätigungsformation (102b, 108b) und komple mentärer Betätigungsformation (56b), um dabei den wenigstens einen Befestigungsbolzen (44b) um eine Bolzenläng sachse (B) zu drehen.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schritte b), c) und d) für alle Befestigungsbolzen (44b) durchgeführt
werden.
26. Betätigungswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 24 oder 25, umfassend:
- - ein erstes Werkzeugteil (98b) mit einer Rückenseite und einer Betätigungsformationsseite, wobei wenigstens in einem Län genabschnitt (102b) der Betätigungsformationsseite die Betä tigungsformation ausgebildet ist,
- - ein zweites Werkzeugteil (100b) mit einer Rückenseite (112b) und einer Widerlagerseite,
27. Betätigungswerkzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Werkzeugteil (100b) an seiner Widerlagerseite in
einem ersten Längenabschnitt (108b) eine Betätigungsformation
aufweist und in einem zweiten Längenabschnitt keine Betätigungs
formation aufweist.
28. Betätigungswerkzeug nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsformation am ersten Werkzeugteil
(98b) in einem ersten Längenabschnitt (102b) der Betätigungsseite
ausgebildet ist und daß in einem zweiten Längenabschnitt (104b) der
Betätigungsseite keine Betätigungsformation ausgebildet ist.
29. Betätigungswerkzeug nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (d2) zwischen den Bolzenköpfen (42b)
zweier in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgender Befesti
gungsbolzen (44b) und das Betätigungswerkzeug (96b) in seiner
Abmessung derart aufeinander abgestimmt sind, daß
- 1. dann, wenn bei aneinanderliegenden Rückenseiten (110b, 112b) der erste Längenabschnitt (102b) des ersten Werkzeug teils (98b) und der zweite Längenabschnitt (106b) des zwei ten Werkzeugteils (100b) einander in Werkzeugteil-Längsrich tung überlagert sind, eine Breitenabmessung (d1) des Betäti gungswerkzeugs (96b) in diesem Bereich kleiner oder gleich dem Abstand (d2) zwischen den Bolzenköpfen (42b) ist;
- 2. dann, wenn der zweite Längenabschnitt (104b) der Betäti gungsseite des ersten Werkzeugteils (98b) in Werkzeugteil- Längsrichtung dem ersten Längenabschnitt (108b) der Wider lagerseite des zweiten Werkzeugteils (100b) überlagert ist, eine Breite des Betätigungswerkzeugs (96b) in diesem Bereich größer ist, als der Abstand (d2) zwischen den Bolzen köpfen (42b), so daß bei an einem der Bolzenköpfe (42b) anliegen dem zweiten Längenabschnitt (104b) der Betätigungsseite die im ersten Längenabschnitt (108b) der Widerlagerseite gebil dete Betätigungsformation (108b) in Eingriff mit der komple mentären Betätigungsformation (56b) am anderen Bolzenkopf (42b) steht oder bringbar ist;
- 3. dann, wenn die Betätigungsformation im ersten Längenab schnitt (102b) der Betätigungsseite des ersten Werkzeugteils (98b) in Werkzeugteil-Längsrichtung der im ersten Längen abschnitt (108b) der Widerlagerseite gebildeten Betätigungsformation des zweiten Werkzeugteils (100b) überlagert ist, die Breite des Betätigungswerkzeugs (96b) in diesem Bereich größer ist, als der Abstand (d2) zwischen den Bolzenköpfen (42b), so daß die Betätigungsformation am ersten Werkzeug teil (98b) in Eingriff mit der komplementären Betätigungsfor mation (56b) von einem der Bolzen köpfe (42b) steht oder bringbar ist und ferner die Betätigungsformation am zweiten Werkzeugteil (100b) in Eingriff mit der komplementären Betä tigungsformation (56b) am anderen der Bolzenköpfe (42) steht oder bringbar ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1997
- 1997-07-18 DE DE19730844A patent/DE19730844C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN108412957B (zh) * | 2017-02-10 | 2021-09-24 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 间隔栓和减振装置 |
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