DE19730755A1 - Streustrahlenraster - Google Patents

Streustrahlenraster

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Description

Die Erfindung betrifft ein Streustrahlenraster, insbesondere für medizinische Röntgeneinrichtungen, bestehend aus einem Trägermaterial mit Absorptionselementen, insbesondere in Form von Bleielementen, welche in voneinander beabstandeten, im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Reihen angeord­ net sind.
Der diagnostische Wert einer Röntgenaufnahme wird neben ande­ ren Faktoren in hohem Maße durch den Kontrast bestimmt. Die­ ser wiederum hängt von der auf dem Film wirksam werdenden Streustrahlung ab. Das Absorptionsbild der Primärstrahlung wird durch Streustrahlung überlagert, die wie ein homogener Schleier wirkt. Das Röntgenbild soll aber möglichst frei von diesen störenden Überlagerungen sein. Zu diesem Zweck werden Streustrahlenraster eingesetzt, die Absorptionselemente auf­ weisen, mittels denen die aus verschiedenen Winkeln auftre­ tende Streustrahlung absorbiert wird. Bei bekannten Streu­ strahlenrastern ergeben sich aber mit zunehmender Bildauflö­ sung Probleme, als die Absorptionselemente auf dem erhaltenen Röntgenbild mitunter bemerkbar sein können. Um dem entgegen­ zuwirken, wären Raster erforderlich, die eine sehr hohe An­ zahl von Absorptionselementen, die in Reihen vorliegen, pro Zentimeter aufweisen.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Streu­ strahlenraster anzugeben, welches auch bei hoher Bildauflö­ sung ohne Erzeugung störender Abbildungsfehler verwendet wer­ den kann.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Streustrahlenraster der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reihen der Absorptionselemente in wenigstens zwei über­ einander verlaufenden separaten Ebenen angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Streustrahlenraster geht also ab von den Ein-Ebenen-Rastern des Standes der Technik, bei denen die Ab­ sorptionselemente nur in einer einzelnen Ebene angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Mehr-Ebenen-Anordnung ist es ohne weiteres möglich, Streustrahlenraster mit hoher Linien­ zahl herzustellen, da in diesem Fall die Möglichkeit besteht, die Absorptionselemente beispielsweise zueinander versetzt anzuordnen. Die hierdurch erzielbare Linienzahl ist beacht­ lich höher als bei bisher bekannten Streustrahlenrastern, weshalb mit besonderem Vorteil die eingangs genannten Schwie­ rigkeiten überwunden werden. Alternativ zur versetzten Anord­ nung können die Absorptionselemente der mehreren Ebenen auch miteinander fluchtend angeordnet sein, wobei in diesem Fall, wie nachfolgend noch erläutert wird, eine besondere Art von Streustrahlenrastern zum Einsatz kommen kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn erfin­ dungsgemäß jede Ebene von einem separaten Rasterelement be­ stehend aus dem Trägermaterial mit den Absorptionselementen gebildet ist, wobei die Rasterelemente gegebenenfalls unter entsprechender Ausrichtung der Absorptionselemente miteinan­ der verbunden sind. Gemäß dieser erfindungsgemäßen Ausgestal­ tung werden mit besonderem Vorteil mehrere Rasterelemente, beispielsweise Streustrahlenraster bisher bekannten Typs auf­ einandergeschichtet, so daß jede Ebene eben von einem eigenen Rasterelement gebildet wird. Dabei können zu Fokussierungs­ zwecken erfindungsgemäß die Absorptionselemente innerhalb we­ nigstens einer Ebene als Streifen oder Lamellen ausgebildet sein, die um ihre Längsachse gekippt unter einem Winkel be­ züglich der Ebene verlaufend angeordnet sind, wobei sich der Winkel von einem Rand des Rasters zum anderen kontinuierlich ändert. Sind die streifen- oder lamellenförmigen Absorption­ selemente mehrerer Ebenen gekippt angeordnet, so ist es zweckmäßig, wenn der Verlauf der Winkeleinstellung bzw. der Winkeländerung in jeder Ebene der gleiche ist.
Alternativ zur Verwendung bisher bekannter, einen Papierträ­ ger mit eingebetteten Absorptionslamellen oder -streifen auf­ weisender Rasterelemente können erfindungsgemäß auch solche Rasterelemente verwendet werden, bei denen die Absorptionse­ lemente an der Oberseite und/oder der Unterseite des platten- oder folienförmigen Trägermaterials angeordnet sind. Bei die­ sen Rasterelementen sind also zweckmäßigerweise die Absorpti­ onselemente nicht in das Trägermaterial eingebettet, sondern ober- oder unterseitig aufgebracht. Dabei können die Abstände der Absorptionselemente einer oder beider Ebenen, die bei diesen Rasterelementen dann bereits an einem Element selbst realisiert sind, vom obersten Rasterelement zum untersten Ra­ sterelement zunehmen. Auf diese Weise ist es auch hier mög­ lich, eine Fokussierung zu erzielen. Die hierfür verwendbaren Rasterelemente können erfindungsgemäß aus einem mit dem Mate­ rial der Absorptionselemente beschichteten Trägermaterial be­ stehen, wobei die Absorptionselemente durch lokales Entfernen des Materials gebildet sind. Hier geht die Erfindung also ab von der Verwendung bisher bekannter Streustrahlenraster bzw. Rasterelemente und verwendet ein völlig neuartiges Rasterele­ ment, bestehend aus dem Träger selbst und den an den jeweili­ gen Seiten aufgebrachten Absorptionselementen, wobei selbst­ verständlich die jeweiligen Stärken, insbesondere des Träger­ materials, hinreichend dünn gewählt werden. Besonders zweck­ mäßig werden die Absorptionselemente durch lokales Ätzen des Materials gebildet, wobei hier bevorzugt ein naßchemisches Ätzverfahren zum Einsatz kommt. Das Trägermaterial kann er­ findungsgemäß aus Papier oder aus papierartigem Material be­ stehen, insbesondere im Falle der Verwendung bisher bekannter Streustrahlenraster mit eingebetteten Elementen. Alternativ hierzu kann das Trägermaterial aus Metall, insbesondere Alu­ minium oder aus Kunststoff bestehen oder Metall, insbesondere Aluminium oder Kunststoff enthalten, wobei insbesondere die Verwendung von Kunststoff im Rahmen des Einsatzes der neuar­ tigen Rasterelemente von Vorteil ist. Besonders zweckmäßig hat es sich hier erwiesen, wenn das Trägermaterial ein CFK- Material ist, also ein Material mit eingelagerten Kohlefa­ sern, die hoch strahlentransparent sind. Die Dicke dieser Ra­ sterelemente kann erfindungsgemäß 100 µm bis 500 µm, insbe­ sondere 200 µm, betragen, die des beschichteten Materials 10 µm bis 30 µm, insbesondere 18 µm. Die Breite der Absorp­ tionselemente kann 20 µm bis 80 µm, insbesondere 55 µm, be­ tragen.
Neben dem Streustrahlenraster selbst betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Streustrahlenrasters. Dieses zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens zwei separa­ te Rasterelemente bestehend aus einem Trägermaterial und in Reihen angeordneten Absorptionselementen fest miteinander verbunden werden, so daß die Absorptionselemente in überein­ anderliegenden separaten Ebenen angeordnet sind. Die Rastere­ lemente können zur Erzielung einer vorbestimmten Ausrichtung der Absorptionselemente zueinander ausgerichtet werden, wobei dies unter Verwendung eines Mittenmeßplatzes möglich ist, oder aber durch optische Erkennung einer definierten Lamelle und deren Vermessung. Die Verbindung der Rasterelemente kann insbesondere unter Verwendung eines für die transmittierende Strahlung hochtransparenten Klebemittels erfolgen.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Rasterelement zur Verwendung bei einem Streustrahlenraster, bestehend aus einem Trägermaterial mit Absorptionselementen, welche in voneinan­ der beabstandeten, im wesentlichen parallel zueinander ver­ laufenden Reihen angeordnet sind. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Rasterelement durch ein platten- oder folienartig ausgebildetes Trägermaterial aus, an dessen Oberseite und/oder Unterseite die Absorptionselemente angeordnet sind. Das Trägermaterial kann erfindungsgemäß mit dem Material der Ab­ sorptionselemente beschichtet sein, wobei die Absorptionsele­ mente selbst durch lokales Entfernen, insbesondere naßchemi­ sches Ätzen, gebildet sind. Das Absorptionselementmaterial kann auf dem Träger kaschiert sein, alternativ hierzu kann der Träger mit dem Material bedampft oder beispielsweise mit­ tels Siebdrucktechnik bedruckt sein. Das Trägermaterial be­ steht bevorzugt aus Kunststoff oder enthält Kunststoff, be­ sonders zweckmäßig ist hierbei der Einsatz eines CFK-Mate­ rials, wie es beispielsweise im Leiterplattenbau verwendet wird. Der Abstand der Absorptionselemente kann erfindungsge­ mäß an einer Seite größer als der Abstand der Absorptionsele­ mente an der anderen Seite sein, um auf diese Weise eine Fo­ kussierung zu erzielen, insbesondere im Hinblick auf die Ver­ bindung mehrerer derartiger Rasterelemente, so daß sich quasi Schächte ausbilden lassen, die hinreichend fokussiert sind. Insbesondere im Hinblick darauf, daß das Rasterelement Anleh­ nungen an den Leiterplattenbau zeigt, ist es zweckmäßig, wenn die Absorptionselemente aus Kupfer sind, da die Kupferbehand­ lung hinreichend bekannt und handhabbar ist. Selbstverständ­ lich ist es möglich, die Absorptionselemente auch aus Blei zu fertigen.
Neben dem Rasterelement betrifft die Erfindung schließlich noch ein Verfahren zur Herstellung eines Rasterelementes, welches sich dadurch auszeichnet, daß ein platten- oder foli­ enförmiges und an wenigstens einer Seite mit dem Material der Absorptionselemente beschichtetes Trägermaterial verwendet wird, wobei die Absorptionselemente durch lokales Entfernen, bevorzugt naßchemisches Ätzen, des Materials gebildet werden. Erfindungsgemäß kann vor dem Ätzen des mit dem Absorptionsma­ terial kaschierten oder bedampften oder bevorzugt mittels Siebdrucktechnik bedruckten Trägermaterials eine Ätzmaske auf die zu ätzende Fläche aufgebracht werden, die die nach dem Ätzen gewünschte Absorptionselementestruktur festlegt, wobei die Ätzmaske nach dem Ätzen wieder entfernt wird. Auch hier bietet sich neben der Verwendung von Blei die Verwendung von Kupfer an.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbei­ spielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Streustrahlenraster einer er­ sten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Rasterelement für ein Streustrahlenraster einer zweiten Ausführungsform in Schnittansicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch ein mittels der Rasterele­ mente der Fig. 2 hergestellten Streustrahlenrasters einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Streustrahlenraster aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch ein Rasterelement einer dritten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in Form einer Prinzipskizze ein erfindungsgemäßes Streustrahlenraster 1 einer ersten Ausführungsform. Dieses Streustrahlenraster 1 besteht im gezeigten Beispiel aus ins­ gesamt drei Rasterelementen 2. Bei diesen handelt es sich um bekannte Rasterelemente bestehend aus einem Trägermaterial 3 aus Papier oder im wesentlichen aus Papier, in das die Ab­ sorptionselemente 4 in Form von Streifen oder Lamellen, be­ vorzugt aus Blei, eingebettet sind. Jedes Absorptionselement 4 läuft im wesentlichen durch das gesamte Raster und bildet eine Reihe. Die Absorptionselemente 4 jedes Rasterelements 2 sind unter einem Winkel zur Oberfläche angeordnet, das heißt, sie sind bezüglich einer nicht gezeigten Strahlungsquelle fo­ kussiert. Die Absorptionselemente 4 jedes Rasterelements 2 liegen in einer Ebene. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Absorption­ selemente 4 eines Rasterelements 2 bezüglich denen der ande­ ren Rasterelemente 2 versetzt angeordnet. Hieraus resultiert bezogen auf die Gesamtdicke des Streustrahlenrasters 1 eine um den Faktor 3 erhöhte Linienzahl pro Zentimeter, das heißt, es sind bedingt durch die hier gezeigte Anordnung wesentlich mehr Absorptionselemente 4 pro Zentimeter vorhanden. Erfor­ derlich ist hierbei die genaue Anordnung der Rasterelemente bezüglich einander, um über die gesamte Breite des Streu­ strahlenrasters eine gleichbleibende Linienzahl pro Zentime­ ter zu ermöglichen, das heißt, daß der projizierte Abstand von Absorptionselement zu Absorptionselement - unabhängig von der jeweiligen Ebene - bevorzugt stets der gleiche ist. Die Verbindung der Rasterelemente selbst erfolgt bevorzugt mit­ tels eines Klebers, wobei hierfür zweckmäßigerweise ein für die transmittierende Strahlung hochtransparenter Kleber ver­ wendet werden sollte.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Rasterelement 5, wie es zur Herstellung eines Streustrahlenrasters einer weiteren Ausführungsform verwendet wird. Dieses Rasterelement 5 be­ steht auch hier aus einem Trägermaterial 6, wobei es sich hier um ein CFK-Material mit Kohlefaser als Kernmaterial han­ delt, welches wegen seiner hohen Strahlentransparenz bevor­ zugt zu verwenden ist. An der Oberseite und der Unterseite des plattenförmigen oder folienförmigen Trägermaterials 6 sind die Absorptionselemente 7 angeordnet, die auch hier, vgl. Fig. 4, in Form von Reihen über das gesamte Rasterelement verlaufen. Die Herstellung dieses Rasterelements ist dabei derart, daß zunächst auf das Trägermaterial 6 das Material der Absorptionselemente 7 ganz flächig auf die Ober- und Un­ terseite aufgebracht wird, wobei bevorzugt Metallfolien, also beispielsweise Kupfer- oder Bleifolien, aufkaschiert werden. Gleichermaßen ist aber auch eine Bedampfung oder ein Bedrucken möglich. Nachfolgend wird auf die vollständig abgedeckte Seite ein Fotolack aufgebracht, der mit der gewünschten Struktur belichtet und anschließend entwickelt wird, so daß eine Ätzmaske entsteht, wie aus der Leiterplattentechnik hin­ reichend bekannt. Anschließend wird an den freien Bereichen das Absorptionsmaterial herausgeätzt, so daß nur noch die in Fig. 2 und 4 gezeigten, linienförmigen Absorptionselemente 7 übrig bleiben. In den freien Bereichen 13 liegt das Trägerma­ terial 6 blank. Die Stärke der Absorptionselemente 7 bzw. der aufkaschierten Folie sollte ca. 18 µm betragen, wobei die Fo­ lie mit dem Trägermaterial zu ca. 200 µm dicken Platten ver­ preßt wird. Die Breite der Absorptionselemente beträgt ca. 55 µm.
Nach Herstellung eines solchen Rasterelements werden mehrere derartiger Rasterelemente 5 mittels eines vorzugsweise hoch­ transparenten Klebemittels miteinander verklebt, wie in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist im gezeigten Beispiel der Abstand der in einer Ebene liegenden Absorptionselemente 7 bei sämtlichen Rasterelementen 5 der gleiche. Wie Fig. 3 ersichtlich zeigt, sind die Rasterelemente 5 derart bezüglich einander justiert, daß die Absorptionselemente 7 - von oben nach unten gesehen - miteinander fluchtend und deckungsgleich übereinanderliegen, so daß schachtartige Gebilde entstehen, die bedingt durch die extrem geringen Dickenmaße eine hinreichende Streustrahlenab­ sorption ermöglichen.
Demgegenüber zeigt Fig. 5 eine Alternative des in Fig. 3 ge­ zeigten Streustrahlenrasters 8. Das in Fig. 5 gezeigte Streu­ strahlenraster 9 besteht ebenso aus mehreren miteinander ver­ klebten Rasterelementen 10, die in gleicher Weise aus einem Trägermaterial 12 und Absorptionselementen 11 aufgebaut sind, wie das Rasterelement 5 aus Fig. 2. Im Unterschied hierzu sind jedoch die Absorptionselemente 11 der jeweiligen Rasterele­ mente 10 in unterschiedlichen Positionen angeordnet, d. h., die Absorptionselemente 11 an der jeweiligen Oberseite eines Rasterelements 10 sind etwas enger beabstandet als an der Un­ terseite desselben Rasterelements. Diese Bemaßungsregel setzt sich von Rasterelement zu Rasterelement - gesehen von oben nach unten - fort, so daß sich der in Fig. 5 gezeigte fokus­ sierte Verlauf der Absorptionselemente 11 ergibt.

Claims (35)

1. Streustrahlenraster, insbesondere für medizinische Rönt­ geneinrichtungen, bestehend aus einem Trägermaterial mit Ab­ sorptionselementen, insbesondere in Form von Bleielementen, welche in voneinander beabstandeten, im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die Reihen der Absorptionselemente (4, 7, 11) in wenigstens zwei übereinan­ der verlaufenden separaten Ebenen angeordnet sind.
2. Streustrahlenraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente (4, 7, 11) der zwei oder mehreren Ebenen miteinander fluch­ tend oder zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Streustrahlenraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ebene von einem separaten Rasterelement (2, 5, 10) bestehend aus dem Trägermaterial (3, 6, 12) mit den Absorptionselementen (4, 7, 11) gebildet ist, wobei die Rasterelemente (2, 5, 10) gegebe­ nenfalls unter entsprechender Ausrichtung der Absorptionsele­ mente (4, 7, 11) miteinander verbunden sind.
4. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente (4) innerhalb wenigstens einer Ebene als Streifen oder Lamellen ausgebildet sind, die um ihre Längs­ achse gekippt unter einem Winkel bezüglich der Ebene verlau­ fend angeordnet sind, wobei sich der Winkel von einem Rand des Rasters zum anderen kontinuierlich ändert.
5. Streustrahlenraster nach Anspruch 4, wobei die Streifen oder Lamellen mehrerer Ebenen gekippt angeordnet sind, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Winkelanstellung bzw. der Winkeländerung in jeder Ebene der gleiche ist.
6. Streustrahlenraster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente (7, 11) an der Oberseite und/oder der Unterseite des platten- oder folienförmigen Trägermaterials (6, 12) der Rasterelemen­ te (5, 10) angeordnet sind.
7. Streustrahlenraster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Absorpti­ onselemente (11) einer oder beider Ebenen eines Rasterele­ ments (10) vom obersten Rasterelement zum untersten Rastere­ lement zunehmen.
8. Streustrahlenraster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasterele­ ment (5, 10) aus einem mit dem Material der Absorptionsele­ mente (7, 11) beschichteten Trägermaterial (6, 12) besteht, wobei die Absorptionselemente (7, 11) durch lokales Entfernen des Materials gebildet sind.
9. Streustrahlenraster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente (7, 11) durch lokales Ätzen des Materials gebildet sind.
10. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (3) aus Papier oder aus papierartigem Material besteht.
11. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trä­ germaterial aus Metall, insbesondere Aluminium oder aus Kunststoff besteht oder Metall, insbesondere Aluminium oder Kunststoff, enthält.
12. Streustrahlenraster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (6, 12) ein CFK-Material ist.
13. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Rasterelemente (5, 10) 100 µm bis 500 µm, insbesondere 200 µm, beträgt.
14. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des beschichteten Materials 10 um bis 30 µm, insbesondere 18 µm, beträgt.
15. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Absorptionselemente (7, 11) 20 µm bis 80 µm, insbesondere 55 µm, beträgt.
16. Verfahren zur Herstellung eines Streustrahlenrasters, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei separate Rasterelemente bestehend aus einem Trägermate­ rial und in Reihen angeordneten Absorptionselementen fest miteinander verbunden werden, so daß die Absorptionselemente in übereinanderliegenden separaten Ebenen angeordnet sind.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzielung einer vorbe­ stimmten Ausrichtung der Absorptionselemente die Rasterele­ mente zueinander ausgerichtet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterelemente insbe­ sondere unter Verwendung eines für die transmittierende Strahlung hochtransparenten Klebemittels miteinander verklebt werden.
19. Rasterelement zur Verwendung bei einem Streustrahlenra­ ster, bestehend aus einem Trägermaterial mit Absorptionsele­ menten, welche in voneinander beabstandeten, im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trä­ germaterial (6, 12) platten- oder folienartig ausgebildet ist, wobei die Absorptionselemente (7, 11) an dessen Obersei­ te und/oder Unterseite angeordnet sind.
20. Rasterelement nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es aus einem mit dem Material der Absorptionselemente (7, 11) beschichteten Trägermaterial (6, 12) besteht, wobei die Absorptionselemente (7, 11) durch lokales Entfernen des Materials gebildet sind.
21. Rasterelement nach Anspruch 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Material auf das Trägerma­ terial (6, 12) kaschiert oder gedampft oder insbesondere mit­ tels Siebdrucktechnik aufgedruckt ist.
22. Rasterelement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente (7, 11) durch Ätzen des Materials gebildet sind.
23. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerma­ terial aus Kunststoff besteht oder Kunststoff enthält.
24. Rasterelement nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Trägermaterial (6, 12) ein CFK-Material ist.
25. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dicke 100 µm bis 500 µm, insbesondere 200 µm, beträgt.
26. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dicke des beschichteten Materials 10 µm bis 30 µm, insbesondere 18 µm, beträgt.
27. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite der Absorptionselemente (7, 11) 20 um bis 80 µm, insbesondere 55 µm, beträgt.
28. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Absorptionselemente (11) an einer Seite größer als der Abstand der Absorptionselemente (11) an der anderen Seite ist.
29. Rasterelement nach einem der Ansprüche 19 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, daß die Absorpti­ onselemente (7, 11) aus Kupfer sind.
30. Verfahren zur Herstellung eines Rasterelements, da­ durch gekennzeichnet, daß ein platten- oder folienförmiges und an wenigstens einer Seite mit dem Ma­ terial der Absorptionselemente beschichtetes Trägermaterial verwendet wird, und daß die Absorptionselemente durch lokales Entfernen des Materials gebildet werden.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Absorptionsmaterial kaschiertes oder bedampftes oder insbesondere mittels Siebdrucktechnik bedrucktes Trägermaterial verwendet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionselemente durch Ätzen des Materials gebildet werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in einem naß­ chemischen Verfahren geätzt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ätzen eine Ätzmas­ ke auf die zu ätzende Fläche aufgebracht wird, die nach dem Ätzen wieder entfernt wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, da­ durch gekennzeichnet, daß als Absorpti­ onsmaterial Kupfer verwendet wird.
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