DE19728016A1 - Vorgefertigte Mauertafel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Mauertafel aus Ziegeln oder anderen Wandbaustoffen gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Setzen derartiger Mauertafeln.

Vorgefertigte, transportable Mauertafeln sind bei­ spielsweise aus der EP-A1-0 609 479 bekannt. Diese bekann­ ten Mauertafeln weisen im Inneren als Tragwerk ausgebildete Armierungen in Form von Tragstäben auf, so daß die Mauertafel für Transportzwecke zwischen Tragelementen an der Unterseite der Mauertafel und eine Transportschiene auf der Oberseite der Mauertafel einspannbar ist. Die Tragstäbe werden beim Einbau der Mauertafel an der Baustelle von den Tragelementen gelöst und mit der Transportschiene aus der Mauertafel herausgezogen.

Die Montage derartiger Tragelemente ist vergleichsweise aufwendig, da bei der vorgefertigten Mauertafel vor dem Transport die Tragstäbe, die Tragelemente und die Trans­ portschiene montiert werden müssen. Desweiteren müssen die nach dem Einbau der Mauertafel entfernten Tragstäbe und die Transportschiene zum Werk zurückgebracht werden, um die ge­ plante Wiederverwendung durchführen zu können. Eine einma­ lige Verwendung dieser Bauelemente ist aus Kostengründen nicht akzeptabel.

Desweiteren hat es sich beim Transport der derart auf­ gebauten Mauertafeln gezeigt, daß insbesondere die fußsei­ tige Umfangskante der Mauertafel während des Transportes aufgrund unvorsichtiger Handhabung oder durch aufgrund von Erschütterungen durch Herausbrechen einzelner Ziegelbe­ standteile beschädigt werden.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mauertafel und ein Verfahren zum Setzen einer Mauerta­ fel zu schaffen, die mit minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand einen einfachen Transport zur Baustelle ermögli­ chen.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Mauertafel durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des nebengeordneten Patentan­ spruchs 11 gelöst.

Durch die Maßnahme, zumindest eine Umfangskante, vor­ zugsweise die fußseitige und die kopfseitige Umfangskante der Mauertafel mit einer Umhüllung zu versehen, kann eine Beschädigung dieser besonders exponierten Bereiche nahezu ausgeschlossen werden.

Alternativ zur abschnittsweisen Umhüllung der Mauerta­ fel im Bereich der fußseitigen und kopfseitigen Umfangskan­ ten kann auch die gesamte Mauertafel zum Transport mit ei­ ner Umhüllung versehen werden.

Als umhüllende Abdeckung kann vorteilhafterweise Schrumpffolie mit einer tragfähigen Gitternetzeinlage oder ein entsprechendes Faserflies eingesetzt werden. Selbstver­ ständlich sind auch andere Textilien oder Folienmaterialien einsetzbar, um die Mauertafel zumindest abschnittsweise einzuhüllen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die kopfseitigen und fußseitigen Umfangskanten umhüllt und diese beiden Abdeckungen über bandartige Verbindungsele­ mente miteinander verbunden, über die Zug auf die jeweili­ gen Abdeckungen aufbringbar ist, so daß die Mauertafel praktisch zwischen die beiden Abdeckungen eingespannt ist.

Durch diese Einspannung kann die Mauertafel u. U. be­ reits dann transportiert werden, wenn der verbindende Mör­ tel noch nicht abgebunden ist. Der letztgenannte Fall setzt jedoch das Aufbringen erheblicher Spannkräfte über die bandartigen Verbindungselemente voraus.

Bei einer besonders einfach aufgebauten Variante sind an der fußseitigen oder kopfseitigen Abdeckung Schlaufen ausgebildet, die nach oben hin die kopfseitige Umfangskante hinaus verlängert sind, so daß diese Schlaufen als Anhänge­ mittel verwendbar sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird es bevorzugt, wenn die Schlaufen an der fußseitigen Abdeckung befestigt ist, so daß die an die Schlaufen angehängte Mauertafel seitlich abgestützt ist.

Alternativ zu den an den Abdeckungen befestigten schlaufenartigen Anhängemitteln können auch Transportanker verwendet werden, die in Durchgangsbohrungen der Mauertafel eingebettet sind. Dabei ist vorgesehen, daß sich die Trans­ portanker durch die gesamte Höhe (in Anheberichtung gese­ hen) der Mauertafel hindurch erstrecken, so daß axiale Zugspannungen in der Mauertafel verhindert werden und da­ durch die Transportsicherheit ansteigt.

Die Anordnung der Anhängemittel erfolgt jeweils in der Schwerpunktlage, so daß ein automatisches Aus- und Einsta­ peln möglich ist.

Die Mauertafeln werden vorzugsweise geschoßhoch und/oder raumgroß vorgefertigt.

Um die Nachbearbeitung auf ein Minimum zu reduzieren, können auch Fenster- und/oder Türöffnungen oder Rolladenkä­ sten ausgebildet und zumindest abschnittsweise durch die Abdeckungen abgedeckt werden, so daß die Gefahr einer Be­ schädigung dieser Einrichtungen minimiert ist.

Das Mauerwerk der Mauertafel wird vorteilhafterweise aus Ziegel gefertigt.

Die erfindungsgemäße Mauertafel kann mit den oben auf­ geführten Lösungen entsprechend der Baustellenpraxis in al­ len Wanddicken, mit Baustoffen nach Norm, Zulassungsbe­ scheiden und Bescheiden in Verbindung mit allen Mörtelarten vorgefertigt und transportiert werden. Die Mauertafeln er­ füllen sämtliche Sicherheitsbestimmungen für Fertigung, La­ gerung, Transport und Montage.

Weiter lassen sich mit den erfindungsgemäßen Mauerta­ feln alle Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere zu Bauarbeiten und Lastaufnahme sowie zu Einrichtungen im Heb­ zugbetrieb der Berufsgenossenschaft leicht erfüllen.

Da insbesondere erhöhte Anforderungen an den Wärme­ schutz gestellt werden, erfolgt derzeit eine Überarbeitung der DIN 1053 Teil 4, Mauerwerk, Bauten aus Fertigbauteilen bzw. Ziegelfertigbauteilen. Die erfindungsgemäße Mauertafel erfüllt nicht nur die dort definierten, erhöhten Anforde­ rungen an den Wärmeschutz, sondern auch die verschärfte Wärmeschutz-Anforderung. Alle bauphysikalischen Baustoffei­ genschaften werden bei der erfindungsgemäßen Mauertafel ohne Einschränkung gehalten, was insbesondere für die sta­ tischen Sicherheiten, die Wärmedämmeigenschaften und den Brand- und Schallschutz gilt.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die vorge­ fertigte Mauertafel auf der Baustelle auf die Decke (Boden) gesetzt und die heraus stehende Anhängevorrichtung abge­ schnitten. D.h., bei einer Ausführungsform wird der Trans­ portanker abgetrennt, bei der anderen Ausführungsform wer­ den die an den Abdeckungen befestigten Schlaufen durchge­ schnitten. Der Rest des Transportankers verbleibt als ver­ lorenes Bauteil im Mauerwerk. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anhängevorrichtungen entfällt ein um­ ständlicher Rücktransport des Transportgeschirrs zur Pro­ duktionsstätte. Die Abdeckung wird vorzugsweise im Außenbe­ reich des Mauerwerkes abgeschnitten und im Innenbereich in den Fußbodenaufbau eingearbeitet.

Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer vorgefer­ tigten Mauertafel in Seitenansicht, wobei Transportanker als Anhängevorrichtung verwendet sind;

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Mauertafel, bei der anstelle von Transportan­ kern Transportschlaufen verwendet sind;

Fig. 3 u. 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Aus­ führungsbeispiele, bei denen das Mauerwerk mit Zusatzein­ richtungen versehen ist.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Mauertafel 1, die beispielsweise in Geschoßhöhe und Raumgröße vorgefer­ tigt ist.

Das Mauerwerk der Mauertafel 1 besteht aus Ziegeln 2, die in üblicher Weise verlegt und durch Mörtel miteinander verbunden sind.

Die in Fig. 1 oberen und unteren Umfangskanten der Mauertafel 1, d. h. die fuß- und kopfseitigen Umfangskanten sind abschnittsweise mit einer Abdeckung 3 derart umhüllt, daß der Mittelabschnitt der Mauertafel unbedeckt bleibt. Dieser Mittelabschnitt wird von Bändern 4 überstreckt, über die die kopf- und fußseitigen Abdeckungen 3 miteinander verbunden sind. Wie aus der Seitenansicht der Fig. 2 her­ vorgeht, umgreift die Abdeckung 3 die Umfangskanten.

Als Material für die Abdeckungen 3 kann beispielsweise eine mit einer Gitternetzeinlage verstärkte Schrumpffolie oder ein geeignetes Flies oder sonstige Folien oder texti­ len Materialien verwendet werden. Wünschenswert ist, daß diese Materialien eine hinreichende Festigkeit aufweisen und die Umfangskanten derart umschlingen, daß durch Stoß- und Druckbelastungen keine Beschädigung der Ziegel erfolgt.

Die Abdeckung 3 kann haubenförmig ausgebildet sein, so daß auch die Seitenkanten 7 des Mauerwerkes seitlich umfaßt sind.

Die Bänder 4 werden ebenfalls vorzugsweise aus Kunst­ stoff hergestellt und sind durch geeignete Verbindungsein­ richtungen mit der Abdeckung 3 verbunden. Die Verbindung der Bänder 4 mit den Abdeckungen 3 kann beispielsweise durch eine unlösbare Verbindung (Kleben, Schweißen, Aufnä­ hen) oder aber durch eine lösbare Verbindung, ähnlich wie bei einem Spanngurt erfolgen, so daß eine vorbestimmte Zugspannung aufbringbar ist, die das Mauerwerk in eine Richtung parallel zur Zeichenebene vorspannt.

In einer alternativen Ausführungsform kann auch die ge­ samte Mauertafel vollständig mit einer einzigen Abdeckung 3 umhüllt werden.

Zum Transport der Mauertafel 1 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Transportanker 6 in das Mauerwerk eingebettet. Dazu wird das Mauerwerk für jeden Transportanker 6 mit einer vertikalen Durchgangsbohrung versehen, der das Mauerwerk in seiner vollen Höhe durch­ streckende Transportanker eingeführt und anschließend ein­ gegossen oder auf sonstige Weise innerhalb der Bohrung be­ festigt. Der derart eingebettete Transportanker 6 sorgt da­ für, daß während des Transportes keine übermäßigen axialen Zugspannungen im Mauerwerk entstehen, so daß eine Beschädi­ gung der Mauertafel 1 durch Zugspannungsspitzen nahezu ausgeschlossen ist. Am oberen Endabschnitt der Transportan­ ker 6 sind beispielsweise ring- oder schlaufenförmige An­ hängevorrichtungen 7 ausgebildet, in die ein Hebezeug ein­ greifen kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden zwei symmetrisch angeordnete Transportanker 6 zum Transport vorgesehen, so daß die Mauertafel in einer Schwerpunktlage aufgehängt wird. Anstelle der schlaufenförmigen Anhängevorrichtungen können selbstverständlich auch andere geeignete Geometrien verwendet werden.

Die Abdeckung 3 (Schrumpffolie, Flies etc.) schützt das Mauerwerk vor Feuchtigkeit und vor sonstigen äußeren Ein­ flüssen.

In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ge­ zeigt, bei dem die fußseitige Abdeckung 3 zum Transport der Mauertafel 1 verwendet wird. D.h., bei diesem Ausführungs­ beispiel können die Transportanker 6 entfallen, so daß der Aufwand zur Vorfertigung der Mauertafel 1 auf ein Minimum reduzierbar ist. Hierzu werden bei dem in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel an der fußseitigen Abdeckung 3 insgesamt vier Transportschlaufen 8 befestigt, wobei bei­ spielsweise die selben Befestigungsbereiche wie für die Bänder 4 verwendet werden können. Die Anordnung erfolgt so, daß jeweils zwei Transportschlaufen 8 am Kopfende zu einer gemeinsamen Anhängevorrichtung zusammengefügt werden können. Die Länge der Transportschlaufen 8 ist derart ge­ wählt, daß sie den Kopfbereich der Mauertafel 1 überstrecken und somit ein Eingriff 9 für ein Hebezeug gebildet wird.

Da sich die beiden Schenkel jeder Transportschlaufe 8 entlang der Seitenwandungen der Mauertafel 1 erstrecken, wird diese durch die Transportschlaufen 8 in ihrer Trans­ portlage stabilisiert, so daß die Transportsicherheit wei­ ter erhöht ist. Selbstverständlich könnten die Transport­ schlaufen 8 auch an der oberen Abdeckung 3 oder an einer sonstigen Stelle der Mauertafel 1 befestigt werden.

Die Fig. 3 und 4 entsprechen hinsichtlich der erfin­ dungsgemäßen Anordnung der Anhängevorrichtungen und der Konfiguration der Abdeckungen den Ausführungsbeispielen ge­ mäß den Fig. 1 bzw. 2. Die Mauertafel 1 selbst wurde al­ lerdings dahingehend abgeändert, daß zusätzliche Einrich­ tungen, wie beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen 10 und/oder Rolladenkästen 11 ausgebildet werden.

In diesem Fall könnte es sich anbieten, wenn die Abdeckung 3 derart ausgebildet, daß auch der Mittelbereich, oder genauer gesagt derjenige Bereich, in dem die Tür-/Fen­ steröffnungen 10 und der Rolladenkasten 11 angeordnet sind, abgedeckt werden.

Zum Transport können die in den Fig. 1 bis 4 darge­ stellten Mauertafeln zusätzlich noch durch eine in drei Schichten ausgebildete Transportbewehrung gesichert werden. Derartige Transportbewehrungen sind bekannt, so daß auf die vorhandene Fachliteratur verwiesen werden kann.

Zur Ausbildung der transportfähigen, vorgefertigten Mauertafel wird das Mauerwerk beispielsweise bereits auf dem Material für die untere Abdeckung 3 ausgebildet, an­ schließend die Abdeckung 3 in der in Fig. 2 rechts darge­ stellten Form umgeschlagen, die entsprechend ausgebildete obere Abdeckung 3 für den kopfseitigen Bereich angebracht und beide Abdeckungsteile über die als Zugverbindungen wirkenden Bänder 4 miteinander verbunden und um das Mauer­ werk gespannt. Bei Verwendung von Schrumpffolie für die Ab­ deckungen 3 erfolgt nach der Montage noch eine thermische Behandlung, so daß die Folie dichtend anliegt.

Je nachdem welches Ausführungsbeispiel verwendet wird, können dann die Transportschlaufen 8 an den unteren Abdeckungen 3 befestigt werden oder aber in einem sich vor dem Anbringen der Abdeckungen 3 erfolgenden Arbeitsgang die Bohrungen für die Transportanker 7 im Mauerwerk ausgebildet und die Transportanker 7 eingebettet werden.

Die Mauertafeln 1 werden dann von der Produktionsstätte zur Baustelle transportiert und dabei in die durch den Transportanker 7 oder die Transportschlaufen 8 gebildeten Anhängvorrichtungen eingehängt und an der vorbestimmten Stelle auf den Boden oder die Decke des Bauwerks aufge­ setzt.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Anhängevorrichtungen der Zuganker 6 beispiels­ weise durch eine Flex abgetrennt, wobei der sich im Mauer­ werk befindliche Teil des Zugankers 6 als verlorenes Bau­ teil in der Mauertafel 1 verbleibt und somit als Armierung wirkt.

Die Bänder 4 werden durchgeschnitten und die fußseitige Abdeckung in den Boden oder die Decke eingearbeitet. Bei Außenwandungen wird die Abdeckung üblicherweise im Außenbe­ reich abgetrennt und im Innenbereich in den Boden eingear­ beitet. Als zu entsorgende Bauteile verbleiben bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich die abgeschnittenen Anhänge­ vorrichtungen 7 und die nicht benötigten Teile der Abdeckung 3.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden gemeinsam mit den Bändern 4 auch die vier Transport­ schlaufen 8 abgetrennt und gemeinsam mit dem oberen Teil der Abdeckung 3 entsorgt. Die fußbodenseitige Folie wird zumindest im Innenbereich in den Boden oder die Decke ein­ gearbeitet.

Die erfindungsgemäße Mauertafel kann mit einem minima­ len vorrichtungstechnischen Aufwand transportiert werden, wobei die erforderlichen Einbauten gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nur einen äußerst ge­ ringen montagetechnischen Aufwand erfordern. Die nicht be­ nötigten Bauelemente (Teile der Abdeckung 3, Bänder 4, Transportschlaufen 8, Anhängevorrichtungen 7) sind auf ein­ fache Weise zu entsorgen, wobei durch Integration der Ab­ deckungsteile in das Bauwerk der zu entsorgende Anteil auf ein akzeptables Minimum reduzierbar ist. Die abgeschnitte­ nen Transportschlaufen 8 können prinzipiell auch wiederver­ wendet werden. Vorstellbar ist auch, daß die gesamte Abdeckung wiederverwendbar ausgeführt ist, wobei die Höhe über einstellbare Bänder 4 variabel gestaltet werden kann.

Claims (11)

1. Vorgefertigte Mauertafel aus Ziegeln oder anderen Wand­ baustoffen, an der zum Transport Anhängemittel (6, 7; 8) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest die fußseitigen und/oder kopfseitigen Umfangskan­ ten der Mauertafel (1) mit einer umhüllenden textilen oder folienartigen Abdeckung (3) versehen sind.

2. Vorgefertigte Mauertafel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllende Abdeckung (3) eine Schrumpffolie mit Gitternetzeinlage oder ein Flies hat.

3. Vorgefertigte Mauertafel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Abdeckun­ gen (3) über bandartige Verbindungselemente (4) mitein­ ander verbunden sind.

4. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhän­ gemittel Transportschlaufen (8) sind, die an der Abdeckung (3) befestigt sind.

5. Vorgefertigte Mauertafel nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschlaufen (8) an der unteren Abdeckung (3) befestigt sind und über den Kopfbereich der Mauertafel (1) hinaus verlängert sind.

6. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängemittel Transportanker (6) sind, die jeweils in einer Bohrung der Mauertafel (1) eingebettet sind.

7. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauer­ tafel (1) geschoßhoch und/oder raumgroß gefertigt ist.

8. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauer­ tafel (1) einschließlich Tür- und Fensteröffnungen (10) vorgefertigt ist.

9. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauer­ tafel (1) einschließlich Rolladenkasten (11) vorgefer­ tigt ist.

10. Vorgefertigte Mauertafel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauer­ werk der Mauertafel (1) aus Ziegeln gefertigt ist.

11. Verfahren zum Setzen einer Mauertafel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit den Schritten:
Einbetten zumindest eines Transportankers (6) in die Mauertafel (1), so daß eine Anhängevorrichtung 7 jedes Transportankers (6) aus dem Kopfbereich der Mauertafel (1) hervorstehen;
Umhüllen der kopf- oder fußseitigen Umfangskanten der Mauertafel (1) mit einer textilen oder folienartigen Abdeckung (3);
Verbinden der kopf- und fußseitigen Abdeckungen (3) mit Verbindungselementen (4);
Setzen der Mauertafeln (1);
Abtrennen der Anhängevorrichtungen (7);
Entfernen der Abdeckung (3) zumindest im Kopfbereich und
zumindest teilweises Einarbeiten der Abdeckung (3) im Fußbereich der Mauertafel (1).