DE19727750B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Zerkleinern von Gegenständen, insbesondere von zylindrischen Körpern, wie beispielsweise Kunststoffflaschen (1), mittels einer Schneideinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (1) zuerst streckenweise eingeschnitten (27) und danach durchgeschnitten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern von Gegenständen, insbesondere von zylindrischen Körpern, wie beispielsweise Kunststofflaschen, mittels einer Schneideinrichtung, sowie eine Vorrichtung hierfür.
  • Im Zuge des Umweltgedankens ist es heute notwendig, Gegenstände zu recyclieren, d.h., so aufzuarbeiten, dass sie dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt werden können. Dies gilt vor allem auch für zylindrische Körper aus Kunststoff oder Metall, wie beispielsweise Kunststofflaschen und Getränkedosen. Diese Gegenstände nehmen in Abfallbehältern enormen Platz ein, so dass beispielsweise ein "gelber" Sack mit wenig Plastikflaschen vollständig gefüllt ist, obwohl an eigentlichem Kunststoffmaterial in ihm nur wenig vorhanden ist. Deshalb wird dazu übergegangen, die Gegenstände räumlich zu verkleinern. Bei Metalldosen ist dies beispielsweise in Pressen möglich, in denen die Me talldose flach gepresst wird. Der Kunststoff von Kunststofflaschen hat jedoch den Nachteil, dass er rückformbar ist, so dass er nicht gepresst werden kann. Ferner befindet sich beispielsweise in einer verschlossenen Kunststoffflasche noch Luft, so dass ein Zusammenpressen garnicht erst möglich ist oder erheblicher Drücke bedarf.
  • Auch ein Zerschneiden von Kunststoffflaschen ist kaum möglich, da eine Kunststoffflasche nur unter erheblichem Druck in einen Schneidspalt gelangt. Ferner entstehen danach lange Streifen, die wiederum schwer weiter zu bearbeiten sind.
  • Eine Verbesserung dahingehend wird in der DE 37 23 038 A1 offenbart. Hier wird eine Recyclinganlage zur Granulaterzeugung beschrieben, bei welcher eingefülltes Material über einen Abzugsrost in den Bereich der Einzugswalze gelangt, erfasst, perforiert und verdichtet und anschliessend von einer Abstreifwalze in eine Grobschneidevorrichtung und dann in einen Anlagenteil zum Feinschneiden gelenkt wird.
  • Nachteilig bei dieser Anlage ist jedoch, dass einige Einzelschritte erforderlich sind, um das eingefüllte Material zu zerkleinern, was gleichzeitig bedeutet, dass die Anlage durch die vielen notwendigen Bestandteile einen aufwendigen Aufbau aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, bei denen die Gegenstände auf einfache Art und Weise möglichst weitgehend zu Schnipseln zerkleinert werden, die dann ohne Schwierigkeit einer Weiterverarbeitung zugeführt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und eine Vorrichtung mit den Mermalen des Anspruches 3. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Gemäss dem Verfahren wird der Gegenstand zuerst streckenweise eingeschnitten und danach durchgeschnitten.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass in einem Arbeitsgang zwei Schnittvorgänge erfolgen, die aufeinander so abgestimmt sind, dass im Anschluss daran der Gegenstand zu Schnipseln zerkleinert ist. Vor allem gelingt dies, wenn zu dem streckenweisen Einschnitt noch ein Querschnitt durchgeführt wird, da dieser Querschnitt in jedem Fall von der nachfolgenden Schnittlinie gequert wird.
  • Die entsprechende Vorrichtung sieht vor, dass der Schneideinrichtung eine Einrichtung zum streckenweisen Einschneiden in Längs- und/oder in Querrichtung der Transportrichtung des Gegenstandes vorgeschaltet ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird sowohl die Schneid einrichtung als auch die Einrichtung zum streckenweisen Einschneiden von zwei Walzenpaaren gebildet, die miteinander in der nachfolgend beschriebenen Weise zusammenwirken.
  • Das Walzenpaar zum streckenweisen Einschneiden besteht aus zumindest zwei Walzen, deren Mantel mit ringförmig angeordneten Schneidzähnen besetzt sein kann. Ringförmig angeordnet bedeutet hier, dass die Schneidzähne um 360° verteilt um den Walzenmantel angeordnet sind, jedoch zwischen sich Zahnzwischenräume ausbilden. Wichtig ist, dass im Walzenspalt die Zähne der benachbarten Walzen ineinanderkämmen, d.h., ihre Zahnflanken aneinander entlangstreifen. Dies ergibt einen Schneideffekt, jedoch nur auf eine relativ kurze Strecke, solange die beiden Zähne zusammenwirken.
  • Damit dies ordnungsgemäss ablaufen kann, sollten die Höhen der Schneidzähne beider Walzen in etwa gleich sein. Auch die Zahnzwischenräume sind in etwa gleich ausgestaltet, so dass auch die Zahnzwischenräume im Walzenspalt in Überdeckung gelangen. Dabei soll jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass die Walzen auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden können, was möglicherweise den Schneidvorgang verbessert.
  • Jeder Zahn soll zudem eine vorlaufende Schneidkante aufweisen. Dies hat den grossen Vorteil, dass der Schneidzahn mit der Schneidkante beispielsweise in eine geschlossene Kunststoffflasche eindringen kann, so dass beim Zusammenpressen der Kunststoffflasche in dem Walzenspalt die Luft aus der Flasche entweichen kann. Zudem werden durch die Schneidzähne die Einschnitte in dem Gegenstand, beispielsweise wenn es sich um eine Kunststoffflasche handelt, ineinander verzahnt, so dass der Gegenstand den Walzenspalt relativ flachgedrückt verlässt und so in günsti ger Weise in einen nachfolgenden Schneidspalt der Schneideinrichtung eingeführt werden kann.
  • Ein weiteres Problem bildet die Dicke der Flasche, die von dem Walzenspalt aufgenommen werden muss. Ziel ist es, dass die Flasche so tief wie möglich in den Walzenspalt hineingedrückt werden kann, damit sie von den Schneidzähnen erfasst wird. Aus diesem Grund kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Reihen von Schneidzähnen, die achsparallel verlaufen, verkürzt ausgebildet sind. Auch die verkürzten Schneidzähne der beiden Walzen wirken zusammen, so dass sich hier eine Anlage für den Flaschenboden bietet und die nachfolgenden Schneidzähne seitlich sich in das Material der Flasche eingraben können und so die Flasche in den Walzenspalt ziehen.
  • Die Schneideinrichtung besteht ebenfalls bevorzugt aus zwei Schneidwalzen, die zusammen einen Schneidspalt bilden. Auf dem Walzenmantel besitzt die Schneidwalze voneinander beabstandete Schneidringe, wobei die Schneidringe der benachbarten Walzen wieder zueinander versetzt angeordnet sind und ineinander greifen. Hierdurch wird der Gegenstand kontinuierlich geschnitten, wobei er willkürlich durchgeschnitten wird, so dass die Schnittlinie sowohl die streckenweisen Einschnitte als auch die Querschnitte quert. Hierdurch wird der gesamte Gegenstand in Schnipsel zerschnitten, die dann den Schneidspalt verlassen. Diese Schnipsel nehmen für den Transport den geringstmöglichen Raum ein, so dass eine wesentliche Kosteneinsparung für den Transport erfolgt. Ferner ist das nachfolgende Granulieren oder Wiedereinschmelzen erleichert.
  • Damit sich kein Material des Gegenstandes zwischen den einzelnen Schneidringen bzw. Schneidzähnen festsetzen kann, ist es vorteilhaft, wenn den Walzen Abstreifer zugeordnet, sind.
  • Ferner wird ein Führen des Gegenstandes in den Walzenspalt hinein dadurch verbessert, wenn dem Walzenspalt ein Schacht zugeordnet ist, in dessen freien Querschnitt ein Rad mit einem Reibbelag, Vorsprüngen od.dgl. eingreift. Mittels dieses Rades wird der Gegenstand vorangetrieben und in den Walzenspalt hineingedrückt.
  • Damit einer unterschiedlichen Dimensionierung des Gegenstandes Rechnung getragen werden kann, soll das Rad federgelagert sein.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung näher erläutet; diese zeigt in
  • 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen;
  • 2 eine vergrössert dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemäss 1;
  • 3 eine Rückansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss 1;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Bereich eines Gegenstandes nach Durchlaufen von erfindungsgemässen Walzen mit Schneidzähnen.
  • Gemäss 1 weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen, beispielsweise von einer Kunststoffflasche 1, zwei Walzenpaare 2 und 3 auf, die in Seitenwangen 4 und 5 (siehe 3) lagern. Jede Walze weist einen nur gestrichelt angedeuteten Walzenmantel 6 und eine Lagerwelle 7 auf, um die die Walze dreht. In 3 ist ferner schematisch angedeutet, dass die Drehung der Walzenpaare 2, 3 über einen Elektroantrieb 8 erfolgt, der über ein nur schematisch angedeutetes Getriebe 9 mit entsprechenden Anstriebsrädern auf den Lagerwellen 7 verbunden ist. Diese Antriebsart ist handelsüblich und soll hier nicht näher beschrieben werden.
  • Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist die Ausgestaltung der Walzenpaare 2 und 3. In 2 ist erkennbar, dass die Walzen 2.1 und 2.2 des Walzenpaares 2 mit Schneidzähnen 10 belegt sind. Jeder Schneidzahn 10 weist eine Höhe h über dem Mantel 6.1 der Walze 2.1 bzw. 2.2 auf und eine vorlaufende Schneidkante 11. Die Schneidzähne 10 sind dabei in einem gedachten Ring um den Mantel 6.1 angeordnet und bilden, wie in 3 erkennbar, etwa achsparallel zur Lagerwelle 7 Schneidzahnreihen. Dabei sind die Schneidzahnringe von den beiden Walzen 6.1 und 6.2, wie dies ebenfalls aus 3 ersichtlich ist, zueinander versetzt angeordnet, so dass die Schneidzähne der beiden Walzen 2.1 und 2.2 ineinander greifen und miteinander kämmen. Dabei ist wesentlich, dass immer zwei Schneidzähne 10.1 und 10.2 zusammenwirken und ineinander tauchen. Ähnliches gilt auch für Zahnzwischenräume 13, die beim Drehen der Walzen 6.1 und 6.2 ebenfalls im Walzenspalt 14 in etwa übereinander gelangen.
  • Die Schneidwalzen 3.1 und 3.2 des Walzenpaares 3 sind direkt anschliessend an das Walzenpaar 2 angeordnet, wobei dazwischen noch gegebenenfalls Leitelemente 15 vorhanden sein können. Der Walzenmantel 6.2 der Schneidwalzen 3.1 und 3.2 ist mit Schneidringen 16 belegt, wobei die Schneidringe der Walzen 3.1 und 3.2 zueinander versetzt angeordnet sind und ineinander greifen und so einen Schneidspalt 17 ausbilden. Bevorzugt sind die Schneidringe 16 noch mit Zacken 18 versehen, so dass sie eine sägezahnartige Ausgestaltung einnehmen.
  • Bevorzugt sind den einzelnen Walzen 2.1 und 2.2 bzw. 3.1 und 3.2 noch Abstreifer 19 zugeordnet. Diese Abstreifer 19 greifen jeweils nach dem Walzenspalt 14 und dem Schneidspalt 17 zwischen die Schneidzahnringe bzw. die Schneidringe der Walzen ein, wodurch vermieden wird, dass Teile der zerkleinerten Gegenstände sich zwischen diesen Ringen ansammeln.
  • Dem Walzenspalt 14 ist ferner ein Schacht 20 zugeordnet, durch den eine Kunststoffflasche 1 dem Walzenspalt 14 zugeführt wird. In den Schacht 20 greift ein Rad 21 ein, dessen Umfang mit Zacken 22 oder Dornen 23 belegt ist. Das Rad 21 bewirkt, dass die Flasche 1 in dem Schacht 20 vorangetrieben wird.
  • Damit einer unterschiedlichen Ausgestaltung und insbesondere einer unterschiedlichen Grösse der Flasche 1 Rechnung getragen werden kann, sollte das Rad 21 federgelagert sein. Hierzu ist schematisch eine Schraubenfeder 24 angedeutet.
  • Die Funktionsweise der vorliegende Erfindung ist folgende:
    Eine Kunststoffflasche 1 wird in dem Schacht 20 herangeführt und gelangt in den Bereich des Rades 21. Dieses Rad 21 treibt die Kunststoffflasche 1 in den Walzenspalt 14, wo die Kunststoffflasche 1 von den Schneidzähnen 10 der gegenläufig drehenden Walzen 2.1 und 2.2 ergriffen wird. Damit die Kunststoffflasche 1 tiefer in den Walzenspalt 14 eindringen kann, sind Schneidzähne 10.1 und 10.2 einer ganzen oder zumindest eines Teils einer Schneidzahnreihe verkürzt ausgebildet. Auf einer Walze 2.1 bzw. 2.2 können mehrere derartiger Schneidzahnreihen mit verkürzten Schneidzähnen vorgesehen sein. Auch benachbarte Schneidzähne könnten noch abgeflacht werden, damit ein Greifen verbessert wird.
  • Mittels der Schneidzähne 10 wird die Kunststoffflasche 1 in den Walzenspalt 14 eingezogen. Dabei graben sich die Schneidkanten 11 der Schneidzähne 10 in das Material der Kunststoffflasche ein und erzeugen so einen in 4 gezeigten Querschnitt 25. Wo dieser Querschnitt angeordnet ist, ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Schneidzähne der beiden Walzen 2.1 und 2.2.
  • Innerhalb des Walzenspaltes 14 wirken aber auch die Seitenflanken 26 der Schneidzähne 10 miteinander und durchschneiden den Gegenstand 1 streckenweise, so dass sich ein Streckeneinschnitt 27 ergibt. Dazwischen bleibt jedoch das Material stehen und von einem Schneidvorgang unberührt.
  • Nach dem Walzenspalt 14 gelangen die eingeschnittenen Gegenstände in den Schneidspalt 17 zwischen die Walzen 3.1 und 3.2, wobei hier der Gegenstand bereits flach gedrückt ist, so dass er leicht von dem Schneidspalt 17 aufgenommen werden kann. Die Zacken 18 bewirken noch, dass der Gegenstand 1 in den Schneidspalt 17 hineingezogen wird. Geleitet wird der Gegenstand 1 dabei von den Leitelementen 15.
  • In dem Schneidspalt 17 werden durch die Schneidringe 16 Streifen durch den Gegenstand 1 geschnitten, wobei die Schnittlinie auch die Streckeneinschnitte 27 und die Querschnitte 25 quert, so dass der gesamte Gegenstand zerschnipselt wird und die einzelnen Schnipsel 28 aus der Vorrichtung herausfallen.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Zerkleinern von Gegenständen, insbesondere von zylindrischen Körpern, wie beispielsweise Kunststoffflaschen (1), mittels einer Schneideinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (1) zuerst streckenweise eingeschnitten (27) und danach durchgeschnitten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem streckenweisen Einschitt noch ein Querschnitt (25) durchgeführt wird.
  3. Vorrichtung zum Zerkleinern von Gegenständen, insbesondere von zylindrischen Körpern, wie beispielsweise Kunststoffflaschen (1), mittels einer Schneideinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinrichtung (3) eine Einrichtung (2) zum streckenweisen Einschneiden in Längs- und/oder in Querrichtung der Transportrichtung des Gegenstandes (1) vorgeschaltet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) zum streckenweisen Einschneiden aus einem Walzenpaar (2.1, 2.2) basteht, deren Mantel (6.1, 6.2) mit ringförmig angeordneten Schneidzähnen (10) besetzt ist, wobei die Schneidzahnringe der beiden Walzen (2.1, 2.2) zueinander versetzt angeordnet sind, so dass sie ineinander greifen und jeweils ein Zahn (10) der einen Walze (2.1) mit einem Zahn (10) der anderen Walze (2.2) kämmt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahn (10) eine vorlaufende Schneidkante (11) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen (h) der Schneidzähne (10) beider Walzen (2.1, 2.2) in etwa gleich sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schneidzahnringen Zahnzwischenräume (13) zwischen den einzelnen Schneidzähnen (10) vorgesehen sind, die bei beiden Walzen (2.1, 2.2) in etwa gleich ausgestaltet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Walze (2.1, 2.2) zumindest eine in etwa achsparallel verlaufende Reihe von Schneidzähnen (10) zumindest teilweise gekürzt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gekürzten Reihen von Schneidzähnen (10) beider Walzen (2.1, 2.2) miteinander kämmen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (3) aus Schneidwalzen (3.1, 3.2) besteht, die auf ihrem Walzenmantel (6.2) mit Schneidringen (16) belegt sind, wobei die Schneidringe (16) der beiden Walzen (3.1, 3.2) so versetzt angeordnet sind, dass sie ineinander greifen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidringe (16) sägezahnartig ausgebildet sind und dementsprechend auf ihrem äusseren Umfang Zacken (22) aufweisen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwalzen (3.1, 3.2) zum Durchschneiden unmittelbar auf die Walzen (2.1, 2.2) mit den Schneidzähnen (10) zum Streckenweisen Einschneiden folgen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schneidwalzen (3.1, 3.2) und den Walzen (2.1, 2.2) mit den Schneidzähnen (10) Leitelemente (15) vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–13, dadurch gekennzeichnet, dass den Schneidwalzen (3.1, 3.2) und/oder den Walzen (2.1, 2.2) mit den Schneidzähnen (10) Abstreifer (19) zugeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von Abstreifern (19) an einem Abstreiferkamm vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2.1, 2.2) mit den Schneidzähnen (10) einen Einlauf (14) ausbilden, dem ein Schacht (20) zum Führen des Gegenstandes (1) zugeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schacht (20) ein Rad (21) zugeordnet ist, welches mit Vorsprüngen (22, 23) od.dgl. in das Schachtinnere eingreift.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (21) federgelagert ist.
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