DE19727260A1 - Dosierdüseneinrichtung für viskose Stoffe - Google Patents
Dosierdüseneinrichtung für viskose StoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierdüseneinrichtung für vis
kose Stoffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Üblicherweise werden Leiterplatten beispielsweise mit SMD-
Bausteinen für die Oberflächenmontage bestückt, wobei aus
mit Druckluft beaufschlagbaren Kartuschen über eine in die
Kartusche eingesetzte Dosierdüse oder Dosiernadel Kleb
stofftropfen auf die Leiterplatte aufgebracht werden, wobei
die aufdosierte Klebstoffmenge jeweils von der Dosierzeit,
von dem Druck, mit dem die Klebstoff-Kartusche beaufschlagt
wird, von der Düsengeometrie und der Viskosität des Kleb
stoffes abhängt.
Zur gleichmäßigen und fehlerfreien Dosierung von viskosen
Stoffen ist es von größter Bedeutung, daß in dem zu dosie
renden Stoff und in den entsprechenden Stoffleitungen keine
Luft- bzw. Gaseinschlüsse vorhanden sind. Aus diesem Grunde
wird in der Praxis bei der Handhabung von Dosiereinrichtun
gen so vorgegangen, daß zunächst auf die blasenfrei mit dem
viskosen Stoff gefüllte Kartusche die Dosierdüse oder Dosi
ernadel aufgesetzt wird und dann versucht wird, vorhandene
Luft- oder Gaseinschlüsse durch Herausdrücken des viskosen
Stoffes auszuspülen. Untersuchungen bei der Dosierung von
Klebstoff haben jedoch gezeigt, daß eine Verfälschung des
Dosierergebnisses durch Luft- oder Gaseinschlüsse nicht
vermieden werden konnte. Außerdem wurde bei weitergehenden
Untersuchungen in einer Klebstoff-Kartusche vorhandener
Klebstoff ausgehärtet und wurden anschließend Schliffbilder
angefertigt, die einem Längsschnitt durch die Kartusche
entsprachen. Diese Schliffbilder ließen deutlich erkennen,
daß insbesondere im Austrittsbereich der Kartusche und im
Bereich der Dosierdüse Luft- oder Gaseinschlüsse auch dann
nicht vermieden werden konnten, wenn bereits dreiviertel
des Kartuscheninhaltes abgegeben waren.
Aus der DE 195 32 912.0 A1 ist eine Vorrichtung zum Entga
sen von Dosiereinheiten für viskose Stoffe bekannt, bei der
zum Entgasen eine Kartusche in einen gasdicht verschließba
ren Behälter gebracht wird und in einer ersten Phase der
Druckluftanschluß der Kartusche und der Innenraum des Be
hälters evakuiert werden und in einer zweiten Phase nur
noch der Innenraum des Behälters evakuiert wird. Dadurch
ist es möglich, den in der Kartusche befindlichen Klebstoff
weitgehendst zu entgasen. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß diese Vorgehensweise einen relativ großen Gerä
teaufwand erfordert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Dosierdüseneinrichtung zu schaffen, durch die uner
wünschte Luft- bzw. Gaseinschlüsse in dem aus einer Kartu
sche, abgegebenen viskosen Stoff bzw. pastösen Material mit
einem relativ geringem Geräteaufwand weitgehendst vermeid
bar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Düseneinrichtung mit den im
Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß die erfindungs
gemäße Dosierdüseneinrichtung so beschaffen ist, daß bei
ihrem Ansetzen an einer den abzugebenden viskosen Stoff
enthaltenden Kartusche und beim anschließenden Ausgeben des
Stoffes aus der Kartusche keine störenden Lufteinschlüsse
entstehen. Die vorliegende Dosierdüseneinrichtung wird so
an der Kartusche befestigt, daß im Übergangsbereich Kartu
sche/Dosiereinrichtung keine schädlichen Lufträume entste
hen, aus denen beim Dispensen Luft in den viskosen Stoff
gelangen könnte.
Vorteilhafterweise ist die vorliegende Dosierdüseneinrich
tung so beschaffen, daß sie keinen konstruktiv aufwendigen
Gewindeanteil zur Befestigung an der Kartusche aufweist.
Statt dessen erfolgt die Befestigung der vorliegenden Do
sierdüseneinrichtung mit einem Befestigungsteil in der Form
einer Überwurfschraube.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die vorliegende Dosierdüseneinrichtung einen Ab
standshalter aufweist, mit dem wesentlich bessere Dosierge
nauigkeiten erzielbar sind. Vorteilhafterweise sind daher
mit der vorliegenden Dosierdüseneinrichtung auch sehr viel
kleinere Materialmengen genau dosierbar. In diesem Zusam
menhang wird darauf hingewiesen, daß mit den derzeit übli
chen und bekannten Abstandshaltern wegen der auftretenden
Fertigungstoleranzen Abstände bis nur etwa 0,1 mm erreich
bar sind. Dagegen sind dann, wenn der Abstandshalter direkt
an der Dosierdüseneinrichtung integriert ist, kleine Ab
stände erzielbar, die in der Größenordnung von 0,03 mm lie
gen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die im Zusammenhang
mit der Erfindung verwendete Überwurfschraube, die an übli
che Kartuschen angepaßt ist, aus Metall bestehen kann, so
daß insbesondere im Übergangsbereich zwischen Kartusche und
Dosierdüseneinrichtung ein guter Wärmeübergang für ein tem
peraturkonstantes Dosieren gewährleistet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Dosierdüsenein
richtung;
Fig. 2 und 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Dosierdüseneinrichtung und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Dosierdüseneinrichtung.
In der Fig. 1 ist das untere Ende einer üblichen, auf dem
Markt verfügbaren Kartusche 1 dargestellt. Im unteren End
bereich 2, der die Form eines kreisförmigen Ringteiles auf
weist, befindet sich innenseitig ein Innengewinde 3. Kon
zentrisch in dem kreisförmigen Ringteil 2 befindet sich ein
kreiszylindrischer Ausgabestutzen 4, der ebenfalls Bestand
teil der Kartusche 1 ist und aus dem der in der Kartusche 1
enthaltene viskose Stoff über die noch näher zu beschrei
bende vorliegende Dosierdüseneinrichtung 5 zu einer Leiter
platte 6 ausgegeben wird.
Üblicherweise sind die Kartuschen 1 durch eine nicht darge
stellte Verschlußkappe bis zum Dispensen verschlossen, die
in dem Innengewinde 3 verschraubt wird.
Die Dosierdüseneinrichtung besteht im wesentlichen aus ei
nem Düsenteil 7 und einem Befestigungsteil 8 zur Befesti
gung des Düsenteiles 7 an der Kartusche 1.
Das Düsenteil 7 weist die Form eines vorzugsweise außen
kreiszylindrischen Rohrteiles auf, dessen dem Abgabestutzen
4 zugewandte Endfläche 9 plan auf der Endfläche 10 des Ab
gabestutzens 4 aufliegt, wobei im Übergangsbereich zwischen
dem Innenraum 11 des Abgabestutzens 4 und dem Innenraum 12
des Düsenteiles 7 im wesentlichen keine Toträume oder von
der Seite der Düse 1 her gesehen vorstehende Bereiche vor
handen sind, aus denen bei den Dosieroperationen Luftrest
mengen in den abgegebenen Klebstoff gelangen könnten. Vor
zugsweise ist der Übergangsbereich so gestaltet, daß sich
der größere Innendurchmesser des Hohlraumes 11 in den an
die Kartusche 1 angesetzten Endbereich des Düsenteiles 7,
der die plane Fläche 9 aufweist, auf den dort vorliegenden
kleineren Durchmesser des Hohlraumes 12 des Düsenteiles 7
in einem schrägen bzw. konischen Bereich 13 verjüngt.
Der Innenraum 12 verjüngt sich dann weiter bis zu dem der
Kartusche 1 abgewandten Ende des Düsenteiles 7, an das die
eigentliche Düse 14 angeformt ist, aus der der viskose
Stoff, beispielsweise der Klebstoff, abgegeben wird.
An das der Kartusche 1 abgewandte Ende des Düsenteiles 7
ist vorzugsweise wenigstens ein Abstandshalter 15 in der
Form eines über das Ende der Düse 14 in Richtung auf die
Leiterplatte 6 vorstehenden Stabteiles angeformt, das sich
in der Längsrichtung des Düsenteiles 7 neben der Düse 14
erstreckt.
Das Befestigungsteil 8 weist die Form eines vorzugsweise
kreiszylinderischen Rohrteiles auf, dessen eines Ende, das
der Kartusche 1 zugewandt ist, ein Außengewinde 16 auf
weist, das in dem Innengewinde 3 des Ringteiles 2 ver
schraubbar ist. An seiner der Kartusche 1 abgewandten Seite
besitzt das Befestigungsteil 8 einen nach innen ragenden
vorzugsweise ringförmigen Halteflansch 17, der an einer
Schulter 18 anliegt, die in der Außenwandung des Rohrteiles
7 ausgebildet ist, wenn das Außengewinde 16 des Befesti
gungsteiles 8 in dem Innengewinde 3 des Ringteiles 2 ver
schraubt wird. Bei dieser Schrauboperation wird das Düsen
teil 7 fest gegen den Abgabestutzen 4 gezogen, so daß die
planaren Flächen 9 und 10 dicht aufeinander aufliegen. All
gemein ausgedrückt handelt es sich bei dem Befestigungsteil
8 um eine sogenannte Überwurfschraube.
Um eine seitliche Verschiebung des Rohrteiles 7 in Bezug
auf den Abgabestutzen 11 zu vermeiden, bei der unerwünschte
Toträume entstehen könnten, die zu schädlichen Luftein
schlüssen führen könnten, ist der Innendurchmesser des Be
festigungsteiles 8 genau auf den Außendurchmesser des Dü
senteiles 7 und den Außendurchmesser des Abgabestutzens 4
abgestimmt, so daß keine seitlichen Verschiebungen möglich
sind, die Teile 4 und 7 jedoch in dem Befestigungsteil 8
gleiten können.
Mit der beschriebenen Dosierdüseneinrichtung wird wie folgt
gearbeitet. Es wird ein für die entsprechenden Dosieropera
tionen geeignetes Düsenteil 7 mit der passenden Düse 14
ausgewählt. Dieses Düsenteil 7 wird in das Befestigungsteil
8 eingeschoben, wobei die Schulter 18 an dem Halteflansch
17 zur Anlage gelangt. Anschließend wird, nach Entfernen
der oben genannten Verschlußkappe von der Kartusche, das
Befestigungsteil 8 mit seinem Außengewinde 16 im Innenge
winde 3 des Ringteiles 2 der Kartusche 1 verschraubt. Ein
Vorteil besteht dabei darin, daß für unterschiedliche Do
sieroperationen verwendete unterschiedliche Düsenteile 7
stets dasselbe Befestigungsteil 8 verwendet werden kann, da
sich die Düsenteile 7 im wesentlichen nur im Hinblick auf
die Düsen 14 unterscheiden. Das Befestigungsteil 8 besteht
vorzugsweise aus einem Metall, beispielsweise Aluminium, so
daß dafür Sorge getragen wird, daß insbesondere im Über
gangsbereich zwischen der Kartusche 1 und dem Düsenteil 7
ein guter Wärmeübergang für ein temperaturkonstantes Dosie
ren sichergestellt ist.
Das Düsenteil 7 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, Me
tall, insbesondere V2A oder Aluminium oder Keramik, insbe
sondere Aluminiumoxid oder Zirkonoxid. Die Herstellung des
Düsenteiles 7 aus Keramik ist besonders einfach. Ein aus
Keramik bestehendes Düsenteil 7 ist sehr hart und daher
häufig verwendbar.
Die Ausführungsform der Fig. 2 und 3 ähnelt im wesentli
chen derjenigen der Fig. 1. Einzelheiten die bereits im
Zusammenhang mit der Fig. 1 erläutert wurden, sind daher
in den Fig. 2 und 3 entsprechend bezeichnet. Ein Unter
schied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin,
daß das Düsenteil 7 bei der Ausführungsform der Fig. 2
und 3 in seiner der Kartusche 1 zugewandten Fläche 9 ausge
hend vom Innenraum 12 bzw. vom konischen Bereich 13 nach
außen, vorzugsweise radial verlaufende Nuten 20 aufweist,
in die bei der Vornahme der ersten Setzoperationen mit ei
ner neuen Kartusche Luft aus dem Übergangsbereich zwischen
Kartusche 1 und Düsenteil 7 eintreten kann, wenn die vorde
re Front des Klebstoffes zu diesem Übergangsbereich ge
langt. Nachfolgend werden die Nuten dann durch eindringen
den Klebstoff verschlossen, so daß aus ihnen keine Luft in
den abgegebenen Klebstoff zurückströmen kann. Dies wird
auch dann verhindert, wenn in der Kartusche 1 und dem Do
sierteil 7 fortwährend Atmosphärendruck oder ein Überdruck
herrscht.
Vorzugsweise verlaufen die Nuten 20 in der aus der Fig. 2
ersichtlichen Weise radial nach außen und sind die Nuten
beispielsweise um jeweils 90° voneinander beabstandet.
In dem Befestigungsteil 8 kann eine Entlüftungsbohrung 21
vorgesehen sein, die eine Verbindung zwischen einer Nut 20
und der Außenseite des Befestigungsteiles 8 herstellt. Auf
grund der vergleichsweise hohen Viskosität des abgegebenen
Klebstoffes ist sichergestellt, daß über die Nut 20 und die
Entlüftungsbohrung 21 kein Klebstoff nach außen austritt.
Die Düse 14 kann sich, wie dies in den Figuren gezeigt ist,
so verjüngen, insbesondere kegelförmig verjüngen, daß ihr
Durchmesser insbesondere durch Abschleifen zur Abgabe grö
ßerer Stoffmengen verändert werden kann. Dabei kann die
Verjüngung so gestaltet sein, daß beim Kürzen der Düse 14
automatisch eine Vergrößerung des Austrittsquerschnittes
erreicht wird, die an den dabei jeweils entstehenden Ab
stand zwischen der Düsenspitze und dem freien Ende des Ab
standshalters angepaßt ist. Anders ausgedrückt, wird bei
der Kürzung stets der richtige Abstand für den gerade vor
liegenden Austrittsquerschnitt erreicht.
Gemäß Fig. 4 kann das Düsenteil 7' außenseitig sich ko
nisch verjüngen oder kegelförmig ausgestaltet sein. In die
sem Fall ist das Befestigungsteil 8' zumindest innenseitig
an die Konizität bzw. Kegelform des Düsenteiles 7' ange
paßt, so daß das Düsenteil 7' in das Befestigungsteil 8'
eingesetzt werden kann und in diesem festgehalten wird, oh
ne daß ein Anschlag und eine Schulter erforderlich sind.
Claims (19)
1. Dosierdüseneinrichtung mit einem an eine einen Ausgabe
stutzen (4) für einen viskosen Stoff aufweisende Kartu
sche (1) ansetzbaren Düsenteil (7) , dadurch gekenn
zeichnet, daß das Düsenteil (7) in ein die Form eines
Rohrteiles aufweisendes Befestigungsteil (8) zur Befe
stigung des Düsenteiles (7) an der Kartusche (1) so
einsetzbar ist, daß das eine Düse (14) aufweisende Ende
des Düsenteiles (7) an der der Kartusche (1) abgewand
ten Seite aus dem Befestigungsteil (8) heraustritt und
daß das Düsenteil (7) eine der Kartusche (1) zugewandte
plane Fläche (9) an seinem Ende aufweist, die an einer
planen Fläche des Ausgabestutzens (4) der Kartusche (1)
anliegt, wenn das Düsenteil (7) mit dem Befestigungs
teil (8) an der Kartusche (1) befestigt ist, wobei sich
der innere Hohlraum (11) des Ausgabestutzens (4) zum
inneren Hohlraum (12) des Düsenteiles (7) aus verjüngt,
ohne daß Luft beinhaltende Räume bestehen.
2. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Düsenteil (7) an seiner Außenwandung
eine Schulter (18) aufweist, die an einem Flansch (17)
anliegt, der an dem der Kartusche (1) abgewandten End
bereich des Befestigungsteiles (8) ausgebildet ist,
wenn das Befestigungsteil (8) an der Kartusche (1) be
festigt ist.
3. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Düsenteil (7) außenseitig und das Be
festigungsteil (8) innenseitig kreiszylindrisch ausge
bildet sind.
4. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser des inneren Hohlrau
mes des Befestigungsteiles (8) in Bezug auf den Außen
durchmesser des Ausgabestutzens (4) und des Düsenteiles
(7) so bemessen ist, daß der Ausgabestutzen (4) und das
Düsenteil (7) in dem Befestigungsteil (8) axial ver
schiebbar sind, Relativbewegungen zwischen dem Ausgabe
stutzen (4) und dem Düsenteil (7) in radialer Richtung
jedoch ausgeschlossen sind.
5. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsteil (8') an seiner dem
Ausgabestutzen (4) abgewandten Seite eine sich verjün
gende Innenwandung besitzt, in die das eine entspre
chende sich verjüngende Außenwandung aufweisende Düsen
teil (7') einsetzbar ist.
6. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Innenwandung des Befestigungs
teiles (8') und die Außenwandung des Düsenteiles (7')
kegelförmig verjüngen.
7. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (8)
an seinem der Kartusche (1) zugewandten Endbereich ein
Außengewinde (16) aufweist, das in einem Innengewinde
(3) eines den Ausgabestutzen (11) der Kartusche (1)
ringförmig umgebenden Ringteiles (2) verschraubbar ist.
8. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (8)
aus einem Material einer guten Wärmeleitfähigkeit be
steht.
9. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsteil aus Metall, insbe
sondere Aluminium besteht.
10. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenteil (7) seit
lich neben der Düse (14) wenigstens einen Abstandshal
ter (15) zur Bestimmung des Abstandes zwischen einer
Leiterplatte (6) und der Düse (14) aufweist.
11. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstandshalter (15) die Form ei
nes Stabteiles aufweist, das einteilig an das Düsenteil
(7) angesetzt ist und sich seitlich neben der Düse (14)
in axialer Richtung über das Düsenende hinaus er
streckt.
12. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der planen Fläche
(9) des Düsenteiles (7) wenigstens eine Nut (20) ange
ordnet ist, die von dem Hohlraum des Düsenteiles (7)
aus nach außen verläuft.
13. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (20) radial nach außen ver
läuft.
14. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere gleichmäßig voneinan
der beabstandete Nuten (20) vorgesehen sind.
15. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Be
festigungsteiles (8) eine Entlüftungsöffnung (21) vor
gesehen ist, über die im Montagezustand des Düsenteiles
(7) an der Kartusche (1) eine Verbindung zwischen einer
Nut (20) zur Außenseite des Befestigungsteiles (8) be
steht.
16. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (20) eine Tiefe
in der Größenordnung von 1/100 bis 5/100 mm aufweist.
17. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenteil (7) aus
Kunstoff, Keramik oder Metall besteht.
18. Dosierdüseneinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (14) sich der
art verjüngt, daß sich bei einer Kürzung der Düse (14)
der Austrittsquerschnitt für den viskosen Stoff der Dü
se (14) vergrößert und gleichzeitig der für den vergrö
ßerten Austrittsquerschnitt passende Abstand zwischen
dem freien Abstand des Abstandshalters (15) und dem
freien Ende der Düse (14) entsteht.
19. Dosierdüseneinrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Düse (14) kegelförmig ver
jüngt.
Priority Applications (1)
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DE19727260A DE19727260A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Dosierdüseneinrichtung für viskose Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19727260A DE19727260A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Dosierdüseneinrichtung für viskose Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727260A1 true DE19727260A1 (de) | 1999-01-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19727260A Ceased DE19727260A1 (de) | 1997-06-26 | 1997-06-26 | Dosierdüseneinrichtung für viskose Stoffe |
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DE (1) | DE19727260A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2005081337A (ja) * | 2003-09-11 | 2005-03-31 | Toyota Industries Corp | デフォッガー線塗布装置 |
-
1997
- 1997-06-26 DE DE19727260A patent/DE19727260A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MARTIN, BERNHARD, DIPL.-ING. (FH/UNIV.), 82234 WESSLING, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |