DE19726C - Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 10157 patentirten Läuterapparat für Brauereien - Google Patents

Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 10157 patentirten Läuterapparat für Brauereien

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DE19726C
DE19726C DENDAT19726D DE19726DA DE19726C DE 19726 C DE19726 C DE 19726C DE NDAT19726 D DENDAT19726 D DE NDAT19726D DE 19726D A DE19726D A DE 19726DA DE 19726 C DE19726 C DE 19726C
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A. NEUBECKER in Offenbach a. M. und E. WELZ in Breslau, Bismarckstrafse 21
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/165Lautering, i.e. clarifying wort by straining in mash filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
in BRESLAU.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1882 ab.
Diese Neuerungen bestehen in folgendem:
Der innere trichterförmige, siebartig durchlöcherte Filterboden bestand bisher aus mehreren Theilen, so dafs derselbe leicht behufs Reinigung aus dem Bottich genommen werden konnte. Es war dies eine sehr schwierige und zeitraubende Arbeit. Zum Zweck leichterer Handhabung und gründlicherer Reinigung wird dieser innere Filterboden als festes Ganze hergestellt und kann durch einen mit am Rührwerk verbundenen Mechanismus mit demselben auf- und niederbewegt werden. Hierdurch ist man im Stande, denselben leicht oberhalb und unterhalb reinigen zu können. Durch eine an dem Rührwerk zu befestigende Stahlbürste kann die innere Seite des Bodens mechanisch gereinigt werden. Um die Rührwerkswelle ist eine siebartige, durchlöcherte Hülse angeordnet, durch welche man ebenfalls noch klare Würze abfiltrirt. Auch ist die Traverse, an welcher das Rührwerk sich auf- und niederbewegt, hohl und mit ebenfalls gelochten Platten bedeckt, um auch hierdurch klare Würze abläutern zu können.
Das Rührwerk hat eine auf der viereckigen Hauptwelle verschiebbare gufseiserne Hülse c.
Der untere Theil der Rührwerkshülse c ist abgedreht und pafst genau in eine zweite gufseiserne Hülse /, welche durch einen Stellring g mit dem trichterförmigen Filterboden h so zusammenhängt, dafs letzterer um die Hülse f leicht gedreht werden kann. Ueber die zweite Hälfte f, die äufserlich mit Längsleisten versehen, ist ein cylindrischer Filterboden i stramm aufgepafst, und über i verschiebt sich teleskopartig ein zweiter cylindrischer Filterboden k, in welchem wiederum die Rührwerkshülse c lose gedreht werden kann; der Raum unter den Filterböden i und k steht mit dem Innern der Rührwerkshülse c durch Oeffnungen in Communication. . ·' '
Beide Arme der Rührwerkstraverse / sind mit Filterbodentheilen, welche sich behufs besserer Reinigung scharnierartig aufklappen, belegt. Die Räume unter den Senkböden / stehen wiederum mit dem Innern der Rührwerkshülse c in Communication, so dafs am unteren Ende der letzteren, d. h. in der Spitze des Apparates, sämmtliche Läuterflüssigkeit aus den Filterböden i und k sowie aus dem Traverse-Filterboden / zusammenkommt und von da durch Läuterrohre den Abflufshähnen zugeführt wird.
Der Hauptfilterboden h bedeckt beinahe den ganzen trichterförmigen Boden des Apparates und besteht aus mehreren Segmenten, die sämmtlich stumpf an einander gestofsen und mittelst Laschen zusammengeschraubt werden. Der Boden bildet daher ein festes Ganze. Der Filterboden h kann behufs gründlicher Reinigung auf einfache Weise gehoben werden, indem man die innere Rührwerkshülse c mit der äufseren f kuppelt. Die Kupplung geschieht durch das geöffnete, an der Spitze befindliche Mannloch mittelst eines oder mehrerer Keile a, welche, durch Oeffnungen in die äufsere Hülse/ gesteckt, zu gleicher Zeit in eine eingedrehte Nuth der inneren Hülse pafst.
Die Reinigung der beiden Filterbodenflächen sowie die des Apparatbodens unter dem Filter-
boden kann mittelst einer eigens dazu verfertigten Bürste, bestehend aus einem mit Drahtborsten besetzten Flacheisen von der Länge der Trichterseite, auf leichte Weise geschehen, indem man die Bürste am Rührwerk befestigt, so dafs die Borsten auf dem Filterboden schleifen, und das Rührwerk in Drehung versetzt. Zum Reinigen der unteren Seite des Senkbodens befestigt man die Bürste am Apparatboden und dreht den Filterboden darüber hinweg. Auf ähnliche Weise kann die Reinigung des Apparatbodens vollzogen werden. Der trichterförmige Filterboden h ruht auf den am Apparatboden angegossenen, innen abgedrehten Leisten b b, welche die ganze Bodenfläche in mehrere horizontale Zonen abtheilt. Jede dieser Zonen steht mit einer Anzahl von Läuterrohren C mit den über einander angeordneten Heifswasserrohren bbb der sogenannten Läuterbatterie in Verbindung.
Sämmtliche Heifswasserrohre b sind zwischen den beiden als Ständer dienenden Ventilsäulen c montirt. Die oberen Theile der letzteren bilden Rohre mit Stutzen und Flantschen, an welchen die verschiedenen Einlafsventile für Dampf, heifses Wasser, Würze etc. zu sitzen kommen.
An den Stutzen unterhalb der Heifswasserrohre b sind die Läuterhähne f, welche direct mittelst der Rohre C mit den Oeffnungen im Apparatboden in Verbindung stehen, angeflantscht. Das Absperren der einzelnen Rohre b von einander wird durch Drehen der auf der einen Seite der Ventilsäulen sitzenden Handrädchen g erzielt. Durch Bewegen eines solchen Rädchens wird nämlich in dem betreffenden Heifswasserrohre eine messingene Hülse, welche an ihrem einen Ende ein Ventil ^ trägt, verschoben. Die Hülse selbst ist mit Oeffnungen, die mit den Hahnstutzen correspondiren, versehen. Soll durch die unter dem Apparatdeckel hängenden Spritzrohre q und X heifses Wasser eingespritzt' werden, so schliefst man die Ventile J) und öffnet das nach dem betreffenden Spritzrohr gehende Ventil i, auf einer der beiden Ventilsäulen sitzend.
Die Läuterhähne der untersten Heifswasserrohre tragen an ihrem Auslauf eine drehbare Schnauze k. Diejenigen Hähne, die mit den oberen Abläuterzonen ' correspondiren, tragen die gleiche Schnauze an ihrem durch ein Rohr verlängerten Auslauf, so dafs die Schnauzen sämmtlicher Hähne in gleicher Höhe angeordnet sind. Eine solche Schnauze ist, wie die Abbildung zeigt, siphonartig gestaltet, um ein möglichst ruhiges Ablaufen der Läuterflüssigkeit zu erzielen.
Das Sammelbassin (Läutergrand) ist zwischen den beiden Ventilsäulen befestigt und besteht aus zwei Rinnen ί und Jtt, der inneren schmäleren Rinne m, welche die helle Läuterflüssigkeit aufnimmt und abführt, und der darunter befindlichen breiten Rinne [, welche die trübe Flüssigkeit und den aus der ersten Rinne übersteigenden Schaum aufnimmt.
Die direct unter den Rinnen angeordneten und durch eine gemeinsame Welle mittelst Friction angetriebenen Pumpen η und ο be< fördern, je nachdem sie mit den Rinnen I und in in Verbindung stehen, die trübe Flüssigkeit nach der Pfanne. Die Luftpumpe !p, die ebenfalls von der Welle angetrieben wird, prefst Luft in den Apparat und befördert durch den darin entstehenden Druck das Abläutern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction des inneren Filterbodens als festes Ganze mit der Anordnung, dafs derselbe im Apparat gehoben und gesenkt werden kann.
2. Die Anordnung eines teleskopartig aus einander schiebbaren Filterbodens am unteren Theil der Rührwerkshülse.
3. Die Construction der Läuterhahnschnauze mit siphonartigem Querschnitt.
4. Die Anordnung der Heifswasserrohre mit dem innerhalb verschiebbaren Ventilrohr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19726D Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 10157 patentirten Läuterapparat für Brauereien Active DE19726C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024141525A1 (en) 2022-12-27 2024-07-04 L'oreal Process for treating keratin fibres using at least one (co)polymer of polyvinyl alcohol (pva) bearing acetoacetate functions
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