DE19725531B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie Download PDF

Info

Publication number
DE19725531B4
DE19725531B4 DE19725531A DE19725531A DE19725531B4 DE 19725531 B4 DE19725531 B4 DE 19725531B4 DE 19725531 A DE19725531 A DE 19725531A DE 19725531 A DE19725531 A DE 19725531A DE 19725531 B4 DE19725531 B4 DE 19725531B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
opening
powder
coated
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19725531A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19725531A1 (de
Inventor
Volker Plinke
Peter Jattke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19725531A priority Critical patent/DE19725531B4/de
Publication of DE19725531A1 publication Critical patent/DE19725531A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19725531B4 publication Critical patent/DE19725531B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/30Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material comprising enclosures close to, or in contact with, the object to be sprayed and surrounding or confining the discharged spray or jet but not the object to be sprayed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/10Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material the excess material being particulate
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Verfahren zum Teilbeschichten einer Karosserie mit einem Pulverlack durch Auftragen eines Pulvers auf eine zu beschichtende Teilfläche der Karosserie und Härten des aufgetragenen Pulvers unter Bildung einer an der Karosserie festhaftenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung einer Kammer, in der mindestens ein Pulversprühkopf angeordnet ist, und die zu beschichtende Teilfläche zueinander geführt werden, und daß im zueinandergeführten Zustand nur die von der Öffnung der Kammer überdeckten Bereiche der zu beschichtenden Teilfläche mittels des mindestens einen Pulversprühkopfs durch die Öffnung der Kammer hindurch teilweise oder vollständig mit dem Pulver beschichtet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Teilbeschichtung einer Karosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Karosserie.
  • Kraftfahrzeugkarosserien werden generell mit einer Unterbodenschutzbeschichtung (UBS) versehen, die überwiegend Korrosionsschutzaufgaben hat. Neben der Resistenz gegen korrosive Materialien, wie beispielsweise Salzwasser, hat die UBS insbesondere eine Steinschlagschutzwirkung.
  • Neben diesen Hauptaufgaben hat die UBS noch eine akustisch dämpfende Wirkung. Die UBS beeinflußt das gesamte Klangbild des Kraftfahrzeuges günstig. Diese Entdröhnungseigenschaften hat die UBS im wesentlichen aufgrund ihrer relativ hohen Auftragsmasse pro Flächeneinheit und ihrer verhältnismäßig dicken Schicht. Solche verhältnismäßig dicken UBS werden generell naß aufgetragen, d. h., es handelt sich um flüssige oder pastöse Massen, die nach dem Auftragen am Unterboden der Kraftfahrzeugkarosserie ausgehärtet werden. Bevorzugt kommen hierbei wärmehärtende UBS-Massen zum Einsatz, die nach dem Auftrag in einem Ofen geliert werden. Übliche eingesetzte Massen sind mit Weichmacher und Füllstoffen versetzte Kunststoffe, wie beispielsweise PVC oder (Meth)Acrylate.
  • Als Alternative zu den naß aufgetragenen UBS-Massen gibt es UBS-Pulverbeschichtungen für Kraftfahrzeugkarosserien. Solche Pulver-Beschichtungen sind wesentlich dünner als die naß aufgetragenen gelierfähigen UBS-Massen, haben jedoch eine deutlich geringere Entdröhnwirkung als beispielsweise PVC-Schichten. Aus akustischen Gründen ist daher ein Austausch der naß aufgetragenen Unterbodenschutzschicht nur mit weiteren Begleitmaßnahmen möglich.
  • Der Pulver-Unterbodenschutz kann auf unmittelbar zugänglichen Flächen mittels Infrarotstrahler gehärtet werden. Sofern dem Infrarotlicht nicht zugängliche Bereiche vorliegen, ist eine Aushärtung durch Wärmezufuhr (in einem Ofen) möglich. So ist es beispielsweise möglich, Pulver-Beschichtungen an Kraftfahrzeugkarosserien mittels IR-Strahlern zu härten, um dann anschließend ungehärtete Pulverschichten bzw. Pulver-Staubrückstände abzuwischen oder abzuwaschen. Ein solches Vorgehen führt jedoch einerseits zu relativ hohen Pulververlusten und andererseits bereitet die Entfernung des ungehärteten Pulvers Schwierigkeiten, da dieses Pulver einen ausgesprochen hohen Drang zur Benetzung aller beteiligter Gegenstände zeigt, wodurch eine hohe Kontamination bedingt ist. Für nachfolgende Lackiervorgänge, wie sie in der Kraftfahrzeugkarosserie vorkommen, ist eine solche Pulverkontamination wegen der damit verbundenen Einschlüsse in den neu erstellten Lackschichten nicht tragbar. Dies bedeutet, daß eine IR-Trocknung im Kraftfahrzeugbereich bei Pulver-Unterbodenschutzschichten kaum möglich ist.
  • Eine bekannte Maßnahme zur Kontaminationsverminderung ist das Ansetzen einer langgestreckten Staubsaugerdüse mit Ihrer Unterkante an die Karosserie oberhalb des Sprühbereiches. Dies führt zwar zu einer Verringerung der Pulverkontamination, wobei jedoch zum einen die Staubsaugerdüse selbst verhältnismäßig stark verunreinigt wird und zum anderen immer noch zuviel Pulverpartikel vagabundieren können, so daß auch diesem Verfahren kein dauerhafter Serieneinsatz zuteil wurde.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung DE 41 26 891 A1 ist eine elektrostatische Pulver-Sprühbeschichtungsanlage für Automobilkarosserien bekannt. Diese Sprühanlage weist eine Anzahl quer verfahrbarer und in Schlitzen vertikal bewegbarer Sprühvorrichtungen auf. Ein Nachteil dieser Sprühbeschichtungsanlage besteht darin, dass die Gefahr einer Kontamination des zu beschichtenden Teils besteht.
  • Das deutsche Patent 42 15 428 C2 offenbart eine Sprühpistole zum Auftragen von flüssigem Beschichtungsmaterial auf einem Werkstück, bei der eine Schabloniereinrichtung in Form eines Schablonentrichters vorgesehen ist, der sich in Richtung zum Werkstück hin verjüngt und den Sprühstrahl umgibt. Eine Verbindung zwischen dem Schabloniertrichter und der Sprühpistole wird dabei durch eine einstellbare Halterungseinrichtung bewirkt, wobei die Halterungseinrichtung so ausgebildet ist, dass der Schabloniertrichter und die Sprühpistole in Querrichtung gegeneinander verschiebbar sind beziehungsweise gegeneinander verkippt werden können. Die aus dieser Druckschrift bekannte Sprühpistole eignet sich ausschließlich für flüssiges Beschichtungsmaterial.
  • Die deutsche Patentschrift DE 38 06 257 C2 offenbart ein Verfahren zum Lackieren von Kraftfahrzeugkarosserien oder deren Teilen mit Hilfe von Infrarotstrahlung, wobei zur partiellen Trocknung des vorhandenen Lackauftrags bei gleichzeitiger Fortbewegung der Karosserie auf einem Förderer IR-Strahler fortlaufend im Bereich der Schweller beabstandet von diesen angeordnet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit denen Kraftfahrzeugkarosserien pulverbeschichtet werden können ohne die bisher unvermeidbare hohe Kontamination.
  • Die Erfindung wird hinsichtlich des Verfahrens gelöst mit den Maßnahmen des Anspruchs 1.
  • Mit einer Beschichtungskammer gemäß dem Anspruch 9 wird die gestellte Aufgabe hinsichtlich der Applikationsvorrichtung gelöst.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen, mit denen eine Staubkontamination besonders weitgehend vermindert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt der Pulver-Sprühauftrag nicht mehr mittels eines freien Sprühkopfes, sondern mittels eines in einer Kammer angeordneten Sprühkopfes, wobei die Kammer eine Öffnung hat, die nahe an den zu beschichtenden Gegenstand herangeführt und insbesondere von dem Gegenstand mehr oder weniger weitgehend verschlossen wird. Bei diesem Verfahren entspricht also der zu beschichtende Bereich maximal in etwa der Öffnungsgröße der Kammer bzw. die Öffnung der Kammer überdeckt im wesentlichen den zu beschichtenden Bereich. Vorteilhaft erfolgt bei diesem Verfahren die Härtung nach dem Entfernen der Kammer von der Karosserie, so daß die Pulverreste in und ggf. außen an der Kammer nicht gehärtet werden. Bei einer solchen Beschichtungsart ist insbesondere eine IR-Härtung möglich und sinnvoll, da die mit dem Pulver beschichtete Fläche in der Regel auch ohne großen Aufwand vollständig einer IR-Strahlung ausgesetzt werden kann.
  • Bevorzugt wird an der Kammer eine (oder mehrere) Pulverabsaugung vorgesehen, die einen Over-Spay, der sich in der Kammer ansammelt, abführt und insbesondere einer Recyclinganlage zuführt. Zur Entfernung der Pulverreste innerhalb der Kammer ist es günstig, wenn die Kammer in Schwingungen gebracht werden kann. Hierzu wird ein Vibrationsgerät mit der Kammer verbunden, das jedoch vorteilhaft nur außerhalb eines Beschichtungsvorganges einer Karosserie aktiv ist. Andernfalls könnte die Qualität der Karosseriebeschichtung leiden.
  • Besonders vorteilhaft erfolgt außen um die Öffnung der Kammer eine Luftabsaugung, die insbesondere während des Beschichtungsvorganges, aber auch vor und nach diesem aktiv ist. Mit dieser Luftabsaugung wird erreicht, daß eventuell zwischen dem Öffnungsrand und der angesetzten Karosserie austretende Pulverpartikel weitgehend an einem Vagabundieren gehindert sind und statt dessen ebenfalls dem Recycling zugeführt werden können.
  • Das Eineinanderführen der Kammer und dem zu beschichtenden Karosseriebereich erfolgt vorteilhaft bis zu einem Berühren der Karosserie mit dem Rand der Öffnung. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Rand der Öffnung mit einer Dichtung (Dichtungsring) versehen ist. Diese Dichtung ist vorteilhaft aus einem fluorierten Polymer und/oder einem Kautschukmaterial gebildet. Vorzugsweise werden mindestens 80 % der Öffnungsfläche, vorteilhaft mindestens 90 % und insbesondere mindestens 97 % von dem zu beschichtenden Teil verschlossen. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % und besonders bevorzugt mindestens 95 % des Öffnungsrandes beim Beschichten in Kontakt mit dem zu beschichtenden Teil stehen.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtungskammer ist aufgebaut aus einen Innenraum umschließenden Kammerwänden, die eine Öffnung freilassen. In dem Innenraum sind ein oder mehrere Pulversprühköpfe (insbesondere fest) angeordnet und auf die Öffnung ausgerichtet. Vorteilhaft ist zumindest um die Öffnung der Kammer eine weitere (im Querschnitt ringförmige) Kammer angeordnet, die ebenfalls eine Öffnung aufweist, die auf den Rand der Öffnung ausgerichtet ist. Diese zweite Kammer ist bei einer angesetzten Karosserie mit ihrem Außenrand vorteilhaft der angesetzten Karosserie ebenfalls nahe, ohne jedoch weitgehend mit der Karosserie abzuschließen, so daß eine Luftabsaugung aus der Kammer einen Luftstrom entlang der angesetzten Karosserie zu der Öffnung der zweiten Kammer generiert.
  • Im übrigen weist die Beschichtungskammer vorteilhaft die bereits beim Verfahren beschriebenen Merkmale (und umgekehrt) auf.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Beschichtungskammer im Längsschnitt;
  • 2 eine Beschichtungskammer im Querschnitt; und
  • 3 den Ablauf eines Beschichtungsverfahrens.
  • Das in 1 dargestellte Beschichtungskammersystem 1 enthält eine innere Kammer 2, die über eine umlaufende Dichtung 3 an einen Schweller 4 einer (nur teilweise dargestellten) Kraftfahrzeugkarosserie 5 angedockt ist. Der obere Dichtungsabschnitt 3a schließt dabei mit der Schwelleroberkante und einer Kraftfahrzeugtür 6 ab. Der untere Dichtungsbereich 3b steht im Kontakt mit dem Abschlußflansch 7 des Schwellers 4. In der inneren Kammer 2 sind (2) acht Pulversprühpistolen 9 angeordnet, die beispielsweise über einen Vieldüsensprühkopf 10 einen Pulverlack applizieren können. Ferner ist das Gehäuse der inneren Kammer 2 mit einem Vibrator 11 verbunden und weist vier Pulverauslässe 12 auf, die mit Pulverpumpen verbunden sind.
  • Mittels der Sprühköpfe 10 ist der Schweller 4 durch die von der Dichtung 3 begrenzte Öffnung teilweise oder vollständig mit dem Pulverlack beschichtbar, wobei eine gute Abschirmung des zu beschichtenden Bereiches gegenüber angrenzenden Bereichen erreicht wird. Diese Abgrenzung wird noch verbessert durch eine Außenkammer 13, die um die innere Kammer 2 herum angeordnet ist. Die Außenkammer 13 hat eine Öffnung 14, die die Öffnung der inneren Kammer 2 umgibt, jedoch nicht weitgehend mit Karosserie 5 abschließt, so daß ein Luftstrom (Pfeile) von außen über die Öffnung 14 in den Innenraum 15 der Außenkammer 13, generiert durch eine Absaugung über die Öffnungen 16 bis 18, möglich ist. Die Anschlüsse 19 der Sprühpistolen 9 sind entsprechend durch die Außenkammer 13 hindurch nach außen geführt.
  • Mit der Zahl und Anordnung der Sprühpistolen 9 und Wahl der Sprühköpfe 10 wird die zu besprühende Fläche bestimmt. Mit der hier vorliegenden Zahl von acht Sprühpistolen 9 und den sich in Längsrichtung erstreckenden rechenartigen Sprühköpfen 10 wird zumindest im oberen Bereich des Schwellers 4 eine vollständige Pulver-Beschichtung erreicht.
  • Wie aus der 3 ersichtlich ist, wird die Pulver-Beschichtung mit einem Teilkreislaufsystem durchgeführt. Dargestellt ist das Kammersystem 2/13, in das die Anschlüsse 19 für die Sprühpistolen 9 führen. Die Pulverrückführung der Öffnungen 16 bis 18 gelangt zu einem Zyklon 120, der an eine Siebmaschine 121 angeschlossen ist, die beide das gesiebte (feine) Pulver in einen Speisebehälter 122 abgeben, der einen minimalen und maximalen Pulverfüllstand aufweist und der Versorgung der Pulverpistolen 9 dient. Zur Ergänzung des Füllstands des Speisebehälters 122 ist ein Frischpulvercontainer vorgesehen, der an ein Containerwechselsystem angeschlossen ist. Zur Versorgung mit Frischluft dient ein Absolutfilter 124.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. unter Einsatz der Vorrichtung wird es möglich, die Karosserie ganz oder teilweise nach der Pulver-Teilbeschichtung mit weiteren Beschichtungen zu versehen, ohne daß Pulverpartikel die nachfolgende Beschichtung(en) übermäßig stören bzw. aufwendig von der Karosserie entfernt werden müssen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Teilbeschichten einer Karosserie mit einem Pulverlack durch Auftragen eines Pulvers auf eine zu beschichtende Teilfläche der Karosserie und Härten des aufgetragenen Pulvers unter Bildung einer an der Karosserie festhaftenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung einer Kammer, in der mindestens ein Pulversprühkopf angeordnet ist, und die zu beschichtende Teilfläche zueinander geführt werden, und daß im zueinandergeführten Zustand nur die von der Öffnung der Kammer überdeckten Bereiche der zu beschichtenden Teilfläche mittels des mindestens einen Pulversprühkopfs durch die Öffnung der Kammer hindurch teilweise oder vollständig mit dem Pulver beschichtet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Härten der Pulver-Beschichtung die Kammer und die beschichtete Teilfläche auseinandergeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverbeschichtete Teilfläche mittels IR-Strahlung gehärtet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulver-Over-Spray in der Kammer abgesaugt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer, insbesondere im auseinandergeführten Zustand, durch Vibration anhaftende Pulverreste gelöst werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zueinanderführen der Öffnung und der zu beschichtenden Teilfläche ein zumindest teilweises Berühren des Öffnungsrandes mit dem Rand der zu beschichtenden Teilfläche beinhaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Öffnung von der Teilfache zu mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 %, verschlossen wird und/oder daß der Öffnungsrand zu mindestens 50 %, insbesondere mindestens 80 % mit der Teilfläche in Kontakt gebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen um die Öffnung der Kammer vor, während und/oder nach dem Zueinandergeführtsein der Öffnung mit der Teilfläche eine Luftabsaugung vorgenommen wird.
  9. Beschichtungskammer, geeignet zum Teilbeschichten einer Karosserie, mit Kammerwänden, die einen Innenraum (22) umschließen unter Freilassung einer Öffnung (23) zu dem Innenraum (22), die in ihren Abmessungen einer zu beschichtenden Fläche der Karosserie entspricht, und mindestens einem Pulversprühkopf (10), der in dem Innenraum (22) angeordnet ist und auf die Öffnung (23) gerichtet oder ausrichtbar ist.
  10. Beschichtungskammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Vibrator (11) verbunden ist.
  11. Beschichtungskammer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß außen um die Öffnung (23) der Kammer (2) eine Luftabsaugung und oder innen in der Kammer (2) eine Pulverabsaugung vorgesehen ist.
  12. Beschichtungskammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Außenkammer (13) aufweist, die eine Öffnung (14) im Bereich eines Randes der Öffnung (23) der Kammer (2) hat, und daß die Luftabsaugung durch die Öffnung (14) der Außenkammer (13) ins Innere (15) der Außenkammer (13) vorgesehen ist.
DE19725531A 1997-06-17 1997-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie Expired - Fee Related DE19725531B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19725531A DE19725531B4 (de) 1997-06-17 1997-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19725531A DE19725531B4 (de) 1997-06-17 1997-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19725531A1 DE19725531A1 (de) 1998-12-24
DE19725531B4 true DE19725531B4 (de) 2008-04-30

Family

ID=7832701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19725531A Expired - Fee Related DE19725531B4 (de) 1997-06-17 1997-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19725531B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014211217A1 (de) 2014-06-12 2015-12-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Luftlenkdüse, Applikationsvorrichtung und Applikationsverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806257C2 (de) * 1988-02-27 1991-05-08 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
DE4126891A1 (de) * 1991-08-14 1993-02-18 Gema Volstatic Ag Elektrostatische pulver-spruehbeschichtungsanlage fuer automobil-karosserien
DE4215428C2 (de) * 1992-05-11 1994-05-11 Wagner International Ag Altsta Sprühpistole

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806257C2 (de) * 1988-02-27 1991-05-08 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
DE4126891A1 (de) * 1991-08-14 1993-02-18 Gema Volstatic Ag Elektrostatische pulver-spruehbeschichtungsanlage fuer automobil-karosserien
DE4215428C2 (de) * 1992-05-11 1994-05-11 Wagner International Ag Altsta Sprühpistole

Also Published As

Publication number Publication date
DE19725531A1 (de) 1998-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0715896B1 (de) Rotationszerstäuber mit einem Glockenkörper
DE10297271B4 (de) Fahrzeug-Karosseriebauteil, an dem ein Dämpfungsmaterial angebracht ist und Dämpfungsmaterial-Auftragsverfahren
EP0200681A1 (de) Elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage
EP3017875B1 (de) Reinigungsverfahren und reinigungsvorrichtung für ein oder mehrere teile eines applikationssystems
EP2705905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bebildern und/oder Lackieren der Oberfläche von Gegenständen
DE102007048248A1 (de) Roboter mit einer Reinigungseinrichtung und zugehöriges Betriebsverfahren
EP0799649A1 (de) Verfahren zum sparsamen Ausbessern einer Schadstelle an einer neuen Aussenlackierung eines Kraftfahrzeuges
DE2918917A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lichtbogenschweissen
DE19725531B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Teilbeschichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE2854325B2 (de) Spüleinrichtung für Sprühvorrichtung
DE3108248A1 (de) Verfahren zur verbesserung der wirkung des chemikalieneinsatzes bei der geblaesetrocknung von fahrzeugen
DE102011013307A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von Lacken
DE19854760C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines entfernbaren Oberflächenschutzes auf einer lackierten Kraftfahrzeugkarosserie
DE102015204254A1 (de) Entfernung von gehärteter Tinte, Farbe oder Lack mit Klebstreifen
EP2498918B1 (de) Verwendung und verfahren zur vermeidung von ablagerungen in beschichtungsanlagen
EP1312419B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung der Gitterroste einer Lackierkabine
WO2019233839A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum mattieren einer oberfläche
DE102018104734A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines Fahrzeugs
DE102006046568B4 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Trennmittelsuspension sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4215428C2 (de) Sprühpistole
EP0450321B1 (de) Spritzvorrichtung
EP3630375B1 (de) Applikationseinrichtung und applikationsverfahren
DE102004046096B3 (de) Kantenversiegelung an Kunststoffbauteilen durch Aufdrucken
EP3374534A1 (de) Verfahren zur maskierung eines bauteils welches mit einer thermischen spritzschicht beschichtet werden soll
DE102005015991B4 (de) Düse für Spritzapparate oder Spritzgeräte mit darin axial beweglicher Düsennadel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee