DE19725221A1 - Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenflächen von Teilen eines Kraftstoffeinspritz-Systems - Google Patents
Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenflächen von Teilen eines Kraftstoffeinspritz-SystemsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Testen der Sauberkeit der
Innenflächen von Teilen eines Kraftstoffeinspritz-Systems und die Teile eines
Kraftstoffdrucksammel-Systems, wobei beide Systeme ein Dieselmotor-
Kraftstoffeinspritz-System bilden und Kontaktflächen mit einem Kraftstoff
aufweisen und die Teile dieses Kraftstoffeinspritz-Systems beispielsweise eine
Kraftstoffeinspritzpumpe, eine Kraftstoffeinspritzdüse und ein
Kraftstoffeinspritzrohr sind, und die Teile des Kraftstoffsammel-Systems
beispielsweise eine Sammelschiene, eine Einspritzpumpe, eine Einspritzdüse,
ein Einspritzrohr, ein Durchflußbegrenzer, ein Druckregulator und ein
Förderrohr sind.
Seit kurzem gibt es einen steigenden Trend hin zu einer Vergrößerung des
Druckes des Kraftstoffes, der zu einem Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohr
geleitet wird, welches als Kraftstoffeinspritzrohr für einen Dieselmotor als eine
Maßnahme zur NOx- und Schadstoffverringerung verwendet wird. Dies hat zu
einer Nutzung für die Kraftstoffeinspritzung für eine Einspritzdauer von 1 bis 2
Millisekunden bei einer maximalen Strömungsrate von 50 m/Sek. und bei
einem Hochdruck im Bereich von 60 bis 1500 bar (Spitzenwert) geführt.
Solch eine Veränderung der Marktanforderungen wird von einer erhöhten
Möglichkeit des Verstopfens einer Einspritzdüse begleitet, die durch
Fremdpartikel, beispielsweise Metallpartikel, verursacht wird, die an der
Innenfläche eines Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres nach dem Schweben in
der Luft oder dem Eintreten von außen festkleben. Dies kann einen Fehlbetrieb
eines Dieselmotors oder einen Schaden an der Kraftstoffpumpe verursachen.
Daher ist es ein wichtiges zu lösendes Problem, die Sauberkeit der Innenfläche
eines Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres zu verbessern.
Um dennoch die Sauberkeit der Innenfläche eines Hochdruck-Kraft
stoffeinspritzrohres zu verbessern, ist es notwendig, zunächst ein
Meßverfahren zu schaffen, welches es ermöglicht, zuverlässig den
Reinheitsgrad eines Erzeugnisses zu bestimmen. Unter diesen Umständen sind
verschiedene Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche eines
Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres, beispielsweise Verfahren, die eine
Einspritzpumpe, Handtestverfahren, eine Spritze und eine verbesserte Spritze
verwenden, von der Society of Automotive Engineers, ausländischen
Herstellern und ISO-Verbänden vorgeschlagen worden.
Dennoch sind die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Testverfahren, sowohl
das Einspritzpumpenverfahren und das Handtestverfahren, für die Bewertung
eines hoch qualitativen Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres, das der P-Klasse
oder höher angehört, welche weniger Fremdpartikel einschließt, ungeeignet,
weil derartige Verfahren von Geräuschen von einer Pumpe oder Düse
beeinflußt werden. Weiterhin haben das Spritzenverfahren und das verbesserte
Spritzenverfahren ein Problem dahingehend, daß das Entfernen von in einem
Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohr vorhandenen Fremdpartikeln zu
unbefriedigenden Ergebnissen geführt hat, obwohl weniger Lärm vom
Meßsystem erzeugt wird.
Daher weisen die gemäß dem in der Vergangenheit vorgeschlagenen
Testverfahren erhaltenen Testergebnisse einen niedrigen Grad an
Reproduzierbarkeit auf und erzeugen auch Abweichungen. Demzufolge ist
bisher kein spezielles Verfahren entwickelt worden oder befindet sich in
Benutzung.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß eine Abweichung oder dergleichen in
den Ergebnissen der Sauberkeitsmessung durch die verschiedenen Tests auf
Sauberkeit der Innenfläche der Teile des Kraftstoffeinspritzsystems, wie oben
beschrieben, sich nahe auf die Kontamination infolge von Fremdpartikeln in
den zum Testen benutzten Werkzeugen und Flüssigkeiten bezieht, und nehmen
an, daß ein standardisiertes Verfahren zum Testen der Sauberkeit der
Innenfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems durch eine Verbesserung
dieser Schwachstelle geschaffen werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Testen
der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines Kraftstoffeinspritz-Systems zu
schaffen, das zu einer geringeren Abweichung in den Testergebnissen führt
und das eine exakte Messung mit hoher Reproduzierbarkeit ermöglicht.
Insbesondere wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Testen der Sauberkeit
der Innenfläche von Teilen des Kraftstoff-Systems vorgeschlagen, in dem das
Testen der Sauberkeit der Innenfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems
basierend auf Fremdpartikeln durchgeführt wird, die durch einen Filter zum
Filtern einer Meßflüssigkeit gesammelt werden, die durch Waschen der
Innenumfangsfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems erhalten wird,
wobei zumindest das Teil einer Gruppe von Meßeinrichtungen, die zum Testen
der Sauberkeit der Innenfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems
verwendet wird, welches sich in Kontakt mit der verwendeten Meßflüssigkeit
befindet, unter Verwendung einer Waschlösung gewaschen wird, die eine
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln vor dem Testen der Sauberkeit
aufweist.
Darüber hinaus ist es beim Testen der Sauberkeit der Innenfläche der Teile des
Kraftstoffeinspritz-Systems bevorzugt, das Teil der zum Vorbereiten der
Meßflüssigkeit zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche der Teile des
Kraftstoffeinspritz-Systems verwendeten Werkzeuge zu waschen, welches sich
in Kontakt mit der Meßflüssigkeit vor der Verwendung einer Waschlösung
befindet, die eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln aufweist.
Des weiteren ist die Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln vorzugsweise
eine saure, alkalische oder organische Lösung. Schließlich ist bevorzugt, daß
das eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln verwendendende Reinigen
mehrfach unter Verwendung unterschiedlicher Arten von Lösungen oder der
gleichen Art von Lösung wiederholt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Filtereinrichtung und
Fig. 2 die Darstellung der Anordnung jedes Teils einer Meßeinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 eine zu testende Metallprobe mit einer
großen Wanddicke und einem geringen Durchmesser als Teil eines
Kraftstoffeinspritz-Systems; 2 bezeichnet eine Meßflüssigkeit, die an der
Innenumfangsfläche der Probe fließt; 3 bezeichnet einen Fülltrichter zum
Aufnehmen der Meßflüssigkeit 2; 4 bezeichnet einen Filter, der an einer
Öffnung an einem unteren Teil des Fülltrichters angeordnet ist; 5 bezeichnet
einen Glasbehälter zum Aufnehmen gefilterte Meßflüssigkeit; 6 bezeichnet eine
Filtereinrichtung, die durch den Einfülltrichter 3, den Membranfilter 4 und den
Glasbehälter 5 gebildet wird; 7 bezeichnet einen Waschbehälter zum
Aufnehmen zum Testen verwendeter gefilterter Meßflüssigkeit; 8 und 9
bezeichnen jeweils eine Ausgangsöffnung und eine Einspritzöffnung, die an
beiden Enden der Teile der Kraftstoffeinspritzeinrichtung als zu testende Probe
offen sind; 10 bezeichnet ein Griffstück zum Ergreifen und Festhalten der zu
testenden Probe; und 11 bezeichnet die Außenumfangsfläche der zu testenden
Probe.
Der Fülltrichter 3, der Membranfilter 4, der Glasbehälter 5 und der
Waschbehälter 7 werden nicht nur für die Meßflüssigkeit 2 verwendet, sondern
auch zum eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln verwendenden
Waschens, das vor dem Testen der Sauberkeit und zum Vorbereiten der
Meßflüssigkeit selbst ausgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch Waschen zumindest des
Teils einer Gruppe von Meßeinrichtungen, das zum Testen der Sauberkeit der
Innenfläche des Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres verwendet wird, welches
sich in Kontakt mit der eine Waschlösung verwendenden Meßflüssigkeit
befindet, die eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln vor dem Testen
der Sauberkeit aufweist. Säurehaltige Lösungen, beispielsweise
phosphorsäurehaltige Lösungen und oxalsäure-hydrogen-peroxide-haltige
Lösungen werden hier für eisenhaltige Fremdpartikel benutzt. Speziell ein
Erzeugnis "CPL-200", hergestellt von der Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc.,
kann als ein Beispiel angeführt werden, das bei einer Lösungstemperatur im
Bereich von 10 bis 40°C benutzt wird.
Für aluminiumartige Metallpartikel enthaltende Fremdpartikel können
alkalische Lösungen, beispielsweise NaOh, bei einer Lösungstemperatur im
Bereich von 10 bis 80°C verwendet werden. Weiterhin sind säurehaltige
Lösungen, beispielsweise Salpetersäure, für organische Fremdpartikel
zusätzlich zu den oben beschriebenen säurehaltigen Lösungen wirksam, und
Alkohol, beispielsweise Methanol und Butanol und organische Lösungen,
beispielsweise Methylchlorid und normales Hexan können für Fette und fettige
Öle verwendet werden, wobei jede dieser Lösungen bei einer
Lösungstemperatur im Bereich von 10 bis 40°C angewendet wird.
Die obengenannten Säuren, alkalischen und organischen Lösungen können
durch deren Mischen in für den Gebrauch geeigneter Weise verwendet werden,
und zwar dadurch, daß die vermischten Lösungen von gleicher Art sind, und
alternativ können unterschiedliche Arten von Lösungen zum Auflösen von
Fremdpartikeln verwendet werden, wenn das Reinigen mehrfach wiederholt
wird. In Abhängigkeit von den zu reinigenden Fremdpartikeln kann
beispielsweise das Reinigen zuerst unter Verwendung einer sauren Lösung und
dann unter Verwendung einer alkalischen Lösung ausgeführt werden.
Alternativ hierzu kann das Reinigen unter Verwendung von Lösungen der
gleichen Art ausgeführt werden, z. B. wird zuerst das Reinigen unter
Verwendung von phosphorsäurehaltiger Lösung und dann unter Verwendung
einer oxalsäure-hydrogen-peroxid-haltigen Lösung ausgeführt. Verschiedene
herkömmliche bekannte Verfahren können, wenn erforderlich, ausgeführt
werden, einschließlich der Einspritzung einer Waschlösung bei hohem Druck
und dem Eintauchen in eine Waschlösung.
Durch Waschen der Gruppe von Meßeinrichtungen unter Verwendung einer
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln, wie oben beschrieben, werden
Fremdpartikel, beispielsweise Metallpartikel, organische Substanzen oder Fette
und fettige Öle einer Größe von etwa 200 bis 300 µm oder weniger, die an den
Meßeinrichtungen festgeklebt sind, abgelöst. Dies verhindert das Auftreten von
Fehlern in den gemessenen Werten infolge der Adhäsion von Fremdpartikeln
während eines später auszuführenden Sauberkeitstestes.
Als zu testende Probe 1 wurde ein Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohr für einen
Dieselmotor durch Biegen bestimmter Abschnitte eines Metallrohres mit einem
Außendurchmesser von 6,4 mm, einen Innendurchmesser von 1,8 mm und
einer Länge von 700 mm, bestehend aus JIS G3455 STS 370, vorbereitet.
Als Waschlösung wurde eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln durch
Hinzufügen von 150 V/V % Salpetersäure, 400 V/V % Schwefelsäure und
50 g Eisenchlorid pro einen Liter Lösung zu 400 V/V % Phosphorsäure
vorbereitet.
Weiterhin wurde die Meßflüssigkeit 2 zum Testen der Sauberkeit der
Innenfläche der zu testenden Probe 1 im voraus durch Entfernen von
Verunreinigungen in leichtem Öl mittels einer Filtereinrichtung 6 vorbereitet,
die durch den in Fig. 1 gezeigten Fülltrichter 3, einem Übertragungsbohrungen
von 0,65 µm aufweisenden und aus mit Cellulose Ester vermischtem
bestehenden Membranfilter 4 und einem Glasbehälter 5 zum Aufnehmen
leichten Öls besteht, das durch den Filter gefiltert wird. Jedes die
Filtereinrichtung 6 bildende Teil wurde getrennt unter Verwendung von Aceton
vor dem Prozeß des Filterns von leichtem Öl gewaschen, wurde nach dem
Trocknen für 10 Minuten bei 23°C unter Verwendung der Lösung zum
Auflösen von Fremdpartikeln mit der oben beschriebenen Zusammensetzung
einem Waschprozeß ausgesetzt, weiter in extrem reinen Wasser gewaschen und
in einem Reinigungsofen getrocknet und wurde in einem Reinraum in die
Federeinrichtung 6 montiert.
Als nächstes wurde, wie in Fig. 2 dargestellt, eine separate Filtereinrichtung 6
vorgesehen, die durch einen Fülltrichter 3, einen die Durchmesser von 47 mm
und Übertragungsbohrungen von 3 µm aufweisenden und aus einem mit
Cellulose vermischten Ester bestehenden Membranfilter 4 und einem
Glasbehälter 5 gebildet wurde.
Die oben beschriebene separate Filtereinrichtung wurde auch durch separates
Waschen jedes die Filtereinrichtung 6 bildenden Teils unter Verwendung von
Aceton vor der Meßung der Sauberkeit der Innenfläche der zu testenden Probe
1 vorbereitet, sowie nach dessen Trocknen ein Waschprozeß für 10 Minuten
bei 23°C unter Verwendung der Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln in
der oben beschriebenen Zusammensetzung ausgeführt, weiterhin ein extrem
reines Wasser verwendendes Waschen und Trocknen in einem Reinraum
durchgeführt und dann die Probe in einem Reinraum in eine Filtereinrichtung 6
montiert.
Dann wurde die zu testende Probe 1 durch das Griffstück 10 in einem Zustand
fixiert, in dem die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 8 des Hochdruck-Kraft
stoffrohres für einen Dieselmotor als zu testende Probe 1 in den
Fülltrichter 3 der Filtereinrichtung eingesetzt wurde, die nach dem oben
beschriebenen Waschen montiert worden ist, und wobei die
Meßflüssigkeitseinspritzöffnung 9 der zu testenden Probe 1 oberhalb der Stelle
positioniert wurde, wo die Meßflüssigkeitsaustrittsöffnung 8 eingesetzt wurde.
Die gesamte Menge der so vorbereiteten Meßflüssigkeit 1, die das 10-fache des
Innenvolumens der zu testenden, im Waschbehälter 7 enthaltenen Probe 1
betrug, wurde in die zu testende Probe 1 eingespritzt und eisenhaltige
Fremdpartikel, die in der Meßflüssigkeit 2 vermischt waren, die aus der
Meßflüssigkeitsaustrittsöffnung 8 heraustrat, wurden durch den Membranfilter
4 eingefangen.
Die durch das Reinigen der Innenfläche der zu testenden Probe 1 extrahierten
und durch den Membranfilter 4 eingefangenen eisenhaltigen Fremdpartikel
wurden gesammelt und nach ihren Formen, Abmessungen und ihrer Menge
gemessen.
Das Ergebnis solch eines Tests auf Sauberkeit der Innenfläche einer zu
testenden Probe erfolgte vorzugsweise dadurch, daß der Grad der Veränderung
in den Ergebnissen von 20 an der gleichen Anzahl von Produkten ausgeführten
Testzyklen erheblich geringer wurde, z. B. 1/3 von dem Ergebnis, was durch
ein herkömmliches Verfahren zum Testen erzielt wurde, in dem kein Schritt
des Waschens unter Verwendung einer Lösung zum Auflösen von
Fremdpartikeln aufweisenden Waschlösung in die Herstellungsschritte
eingeschlossen war.
In diesem Fall wurden Kriterien zur Bestimmung der Sauberkeit befolgt, die in
der ISE 4406 und ISE WD12345, 1994 definiert ist.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß
eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln verwendende Waschlösung
benutzt wurde, nämlich "CBL-200", hergestellt von der Mitsubishi Gas
Chemical Co., Inc., die hauptsächlich aus einer oxalsäure-hydrogen-peroxid-haltigen
Lösung zusammengesetzt ist. Infolgedessen wurden exakt die gleichen
Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß als
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln eine Waschlösung vorbereitet
wurde, die aus 25 g Oxalsäure, 13 g Hydrogen Peroxid, 0,1 g Schwefelsäure
und 100 mm destilliertem Wasser bestand, und daß der Waschprozeß für 40
Minuten bei 25°C ausgeführt wurde. Demzufolge wurden exakt die gleichen
Ergebnisse erzielt wie in Beispiel 1.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß
eine Waschlösung vorbereitet wurde, die eine Lösung zum Auflösen von
Fremdpartikeln enthält, die aus kondensierter Phosphorsäure einschließend 75%
P205 von 100 V/V % und 10 V/V % Schwefelsäure besteht, und daß der
Waschprozeß für 10 Minuten bei 200°C ausgeführt wurde. Es wurden exakt
die im Beispiel 1 erzielten Ergebnisse erreicht einschließlich nicht organischer
Fremdpartikel.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß als
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln eine Waschlösung verwendet wurde,
die aus 100 ml von (1 + 1)-Schwefelsäure besteht. Die zu testende Probe 1
wurde für 5 Minuten in die Waschlösung eingetaucht. Ein Erwärmungsprozeß
wurde bei 80°C ausgeführt, bis die Lösungsmenge halbiert war. Die Probe
wurde wieder in eine Waschlösung getaucht, die durch Hinzufügen von 25 ml
Salpetersäure zu 50 ml der (1 + 1)-Schwefelsäure erhalten wurde. Ein
Erwärmungsprozeß wurde bis 80°C durchgeführt, wo weißer Rauch der
Schwefelsäure erzeugt wurde. Exakte Werte wurden wie in Beispiel 1 erhalten,
infolge der Messung der Formen, Abmessungen und Menge der organischen
Substanzen, aus Fremdpartikel.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß die
zu testende Probe 1 für 5 Minuten in eine Waschlösung getaucht wurde, die
aus 100 ml (1 + 1)-Salpetersäure als Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln
bestand. Die Waschlösung wurde auf 80°C erhitzt, bis die Lösungsmenge
halbiert war. 25 ml Salpetersäure wurden nach dem natürlichen Abkuhlen der
Lösung hinzugefügt. Die Probe wurde weiterhin in eine Waschlösung getaucht,
die durch stufenweises Hinzufügen von Perchlorsäure in einer Konzentration
von 60% durch geringe Mengen für 5 Minuten erhalten wurde. Die Probe
wurde wieder bis auf 80°C erhitzt, wo weißer Rauch der Perchlorsäure
erzeugt wurde und dann durch ein Uhrenglas abgedeckt. Exakte Werte wurden
wie in Beispiel 1 erzielt infolge der Messung der Formen, Abmessungen und
Menge der organischen Substanzen als Fremdpartikel.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß als
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln eine Waschlösung vorbereitet
wurde, die aus normalem Hexan in einer Konzentration von 96% und einer
Waschlösung von Butanol in einer Konzentration von 99% bestand, und daß
ein Waschprozeß für 10 Minuten unter Verwendung jeder dieser
Waschlösungen ausgeführt wurde. Infolgedessen wurden in beiden Fällen
exakte Werte infolge der Messung der fetten und fettigen Öle als
Fremdpartikel erhalten.
Der gleiche Prozeß wie in Fig. 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß ein
Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohr für einen Dieselmotor wie in Beispiel 1 als
zu testende Probe 1 vorgesehen wurde, und daß ein Waschprozeß für 5
Minuten bei Raumtemperatur durchgeführt wurde unter Verwendung einer
Waschlösung, die aus NaOH in einer Konzentration von 10% als Lösung zum
Auflösen von Fremdpartikeln bestand. Exakte Werte wie in Beispiel 1 wurden
erzielt als Ergebnis der Messung der Formen, Abmessungen und Menge der
Aluminiumpartikel als Fremdpartikel.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß als
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln eine Waschlösung verwendet wurde,
die durch Hinzufügen von 25 g/l Oxalsäure, 13 g/l Hxdrogen-Peroxid und 0,1
g/l Schwefelsäure zu 100 ml (1 + 1)-Stickstoffsäure erhalten wurde, und daß
der Waschprozeß für 30 Minuten bei 250 C durchgeführt wurde. Exakte
Ergebnisse wurden wie in Beispiel 1 erzielt.
Der gleiche Prozeß wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt, ausgenommen, daß als
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln eine Waschlösung verwendet wurde,
die durch Hinzufügen von 25 g/l Fluorwasserstoffsäure und 100 g/l
Hydrogen-Peroxid zu destilliertem Wasser erhalten wurde, und daß der
Waschprozeß für 3 Minuten bei Raumtemperatur ausgeführt wurde. Es wurden
exakte Ergebnisse wie in Beispiel 1 erzielt.
Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß ein Waschprozeß an
Meßeinrichtungen, ausgenommen Stellen, die mit einer zu testenden Probe
verbunden sind, vor einem Test auf Sauberkeit unter Verwendung von
Waschlösungen, enthaltend Lösungen zum Auflösen von Fremdpartikeln, die
aus sauren, alkalischen oder organischen Lösungen bestehen, vorzugsweise in
einer Mehrzahl von Reinigungszyklen ausgeführt, die unterschiedliche Arten
von Lösungen oder die gleiche Art von Lösung, wie beschrieben, anwenden.
Dadurch werden Metallpartikel, beispielsweise Eisen und Aluminium, und
Fremdpartikel organischer Substanzen und Fette und fetter Öle mit einer Größe
von etwa 200 bis 300 µm oder weniger ausgelöst, um exakte Meßwerte zu
erlauben, die durch später ausgeführte Sauberkeitstests dargestellt werden.
Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, die Sauberkeit der
Innenfläche eines Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohres mit geringer Variation
und hoher Reproduzierbarkeit zu messen, gerade wenn die zu testende Probe
ein Hochdruck-Kraftstoffeinspritzrohr ist, das in einer bestimmten Form
gebogen ist und eine Ausbildung besitzt, die eine Rohrhandhabung an diesem
selbst wie es ist, erlaubt.
Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende Erfindung eine beachtliche
Reduzierung der Kosten und Testschritte, da keine spezielle Einrichtung
erforderlich ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems, wobei eine durch Waschen der
Innenumfangsfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems und der
Sauberkeit der Innenfläche der Teile des Kraftstoffeinspritz-Systems
erhaltene Meßflüssigkeit getestet wird, basierend auf Fremdpartikeln,
die durch einen Filter gesammelt werden, aufweisend den Schritt des
Waschens zumindest des Teils einer Gruppe von Meßeinrichtungen, das
zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche der Teile des
Kraftstoffeinspritz-Systems verwendet wird, welches sich in Kontakt mit
der eine Waschlösung verwendenden Meßflüssigkeit befindet, die eine
Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln vor dem Testen der
Sauberkeit aufweist.
2. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 1, aufweisend den Schritt
des Waschens zumindest des Teils der Werkzeuge, das zum Vorbereiten
der Meßflüssigkeit zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche der Teile
des Kraftstoffeinspritz-Systems verwendet wird, welches sich in Kontakt
mit der Meßflüssigkeit vor der Verwendung einer Waschlösung
befindet, die eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln aufweist.
3. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln von
einer Art ist, die aus einer Probe von sauren, alkalischen oder
organischen Lösungen ausgewählt wird.
4. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Lösung zum Auflösen von Fremdpartikeln verwendende
Reinigen mehrfach unter Verwendung unterschiedlicher Arten von
Lösungen oder der gleichen Art von Lösung wiederholt wird.
5. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß phosphorsäurehaltige Lösungen oder oxalsäure-hydrogen-peroxid
haltige Lösungen, die säurehaltige Lösungen sind, zur Auflösung
eisenhaltiger Fremdpartikel verwendet werden.
6. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Natriumhydroxid als eine Lösung zum Auflösen aluminiumhaltiger
Fremdpartikel verwendet wird.
7. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß phosphorsäurehaltige und oxalsäure-hydrogen-peroxid-haltige
Lösungen, zum Auflösen organischer Fremdpartikel verwendet werden.
8. Verfahren zum Testen der Sauberkeit der Innenfläche von Teilen eines
Kraftstoffeinspritz-Systems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Alkohol oder eine organische Lösung als eine Lösung zum
Auflösen von Fetten und fettigen Ölen verwendet wird.
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