DE19724218A1 - Pressenpartie - Google Patents

Pressenpartie

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DE19724218A1
DE19724218A1 DE1997124218 DE19724218A DE19724218A1 DE 19724218 A1 DE19724218 A1 DE 19724218A1 DE 1997124218 DE1997124218 DE 1997124218 DE 19724218 A DE19724218 A DE 19724218A DE 19724218 A1 DE19724218 A1 DE 19724218A1
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Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F3/02Wet presses
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit wenigstens einer ein umlaufendes flexibles Preßband aufweisenden Schuhpreßeinheit, die mit ei­ ner Gegenfläche einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Preß­ spalt bildet. Eine derartige Pressenpartie ist beispielsweise aus der DE-A-43 21 404 bekannt.
Die Vorzüge der an sich bekannten Langspaltpressen bestehen u. a. darin, daß der Preßspalt nicht mehr im wesentlichen li­ nienförmig, sondern flächenförmig ist, so daß die noch nasse Faserstoffbahn im Preßspalt über eine längere Strecke dem Preßdruck ausgesetzt ist und damit intensiver entwässert wird. Zudem setzt der Druck im Preßspalt nicht mehr schlagar­ tig ein, dieser kann vielmehr von einem niedrigen Wert bei­ spielsweise kontinuierlich auf einen hohen Wert gebracht wer­ den, wodurch der Gefahr begegnet wird, daß die Faserstoffbahn im Preßspalt verdrückt wird.
Bei den bisher üblichen Multipressen wie insbesondere den bisher üblichen sogenannten Duozentri-II-Pressen und Duonip­ coflex-Pressen, bei denen zwei Schuhpreßeinheiten jeweils mit einer zentralen Gegenwalze zusammenwirken und zwischen den beiden Zentralwalzen ein weiterer Preßspalt gebildet wird, ist in der Regel die erste Zentralwalze durch eine Saugwalze gebildet, um das für die Wasserabfuhr aus dem jeweiligen Preßspalt erforderliche Wasserspeichervermögen zu schaffen. Die Verwendung einer solchen Saugwalze ist jedoch mit erheb­ lichen Herstellungs- und Betriebskosten verbunden. Zudem ist die Linienkraft, die mit einer solchen Saugwalze erzeugt wer­ den kann, beschränkt. In bestimmten Anwendungsfällen sind nun aber auch höhere Linienkräfte von beispielsweise 1000 kN/m erforderlich, für die eine aus den herkömmlichen Materialien wie insbesondere Guß oder Stahl hergestellte Saugwalze nicht ausgelegt werden kann.
Ziel der Erfindung ist es, eine Pressenpartie der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das zur Wasserabfuhr aus einem betreffenden Preßspalt erforderliche Wasserspeicherver­ mögen unter Aufrechterhaltung einer möglichst optimalen Be­ handlung der Faserstoffbahn auf einfachere Weise sicherge­ stellt ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß we­ nigstens eine Schuhpreßeinheit ein auf der Außenseite gerill­ tes Preßband aufweist und/oder wenigstens ein verlängerter Preßspalt zwischen einer zugeordneten Schuhpreßeinheit und einer gerillten Gegenfläche gebildet ist.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Pressenpartie ist vorgesehen, daß eine in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Schuhpreßeinheit ein ge­ rilltes Preßband aufweist und/oder ein in Bahnlaufrichtung betrachtet erster verlängerter Preßspalt zwischen einer zuge­ ordneten Schuhpreßeinheit und einer gerillten Gegenfläche ge­ bildet ist.
Ist der betreffende verlängerte Preßspalt zwischen einer zu­ geordneten Schuhpreßeinheit und einer gerillten Gegenfläche gebildet, so ist die gerillte Gegenfläche vorzugsweise durch eine gerillte Gegenwalze gebildet. Erfindungsgemäß wird somit die Saugwalze der bekannten Pressenanordnungen durch eine ge­ rillte Walze ersetzt, in deren Rillen das im jeweiligen Preß­ spalt aus der Faserstoffbahn austretende Wasser aufgenommen wird. Damit ist sichergestellt, daß beispielsweise in einer ersten Langspaltpresse die Oberseite der Bahn gut verdichtet wird.
In dem Fall, daß wenigstens ein verlängerter Preßspalt zwi­ schen einer ein gerilltes Preßband aufweisenden Schuhpreßein­ heit und einer Gegenfläche gebildet ist, ist sichergestellt, daß die Unterseite der Bahn ausreichend verdichtet wird. Die Bahn kann durch eine weitere Presse zusätzlich verdichtet werden. Der Trockengehalt kann durch eine unbefilzte Langs­ paltpresse erhöht werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, wenigstens einen verlän­ gerten Preßspalt zwischen einer ein gerilltes Preßband auf­ weisenden Schuhpreßeinheit und einer gerillten Gegenfläche zu bilden. Auch in diesem Fall kann es sich wiederum um den in Bahnlauf betrachtet ersten verlängerten Preßspalt handeln.
Hierbei kann die Rillung der Gegenfläche vorzugsweise um ein Vielfaches tiefer sein als die des Preßbandes.
Eine vorteilhafte praktische Ausführungsform ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine in Bahnlaufrichtung betrachtet erste Schuhpreßeinheit ein auf der Außenseite gerilltes Preßband aufweist und/oder ein in Bahnlaufrichtung betrachtet erster verlängerter Preßspalt zwischen einer zugeordneten Schuhpreß­ einheit und einer gerillten Gegenfläche gebildet ist, daß ei­ ne zweite Schuhpreßeinheit vorgesehen ist, die mit einer Ge­ genfläche einen in Bahnlaufrichtung betrachtet zweiten ver­ längerten Preßspalt bildet, und daß diese zweite Schuhpreß- einheit ein glattes Preßband aufweist.
In diesem Fall ist zur Abnahme der Faserstoffbahn von dem glatten Preßband der zweiten Schuhpreßeinheit vorzugsweise eine Abnahmewalze vorgesehen, die unbefilzt oder befilzt sein kann. Eine solche Abnahmewalze ist vorzugsweise angetrieben. Im Fall einer befilzten Abnahmewalze kann diese durch einen sie umschlingenden Filz oder ein sie umschlingendes Sieb an­ treibbar sein. In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn der Antrieb der Abnahmewalze lastgesteuert ist.
Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, um das glatte Preß­ band mit heißem Dampf zu beaufschlagen und damit von außen zu beheizen. Dabei wird die Temperatur der Außenseite des glat­ ten Preßbandes beispielsweise auf einen Wert eingestellt, der größer als etwa 60°C ist und vorzugsweise etwa 90°C beträgt.
Ist eine beispielsweise durch eine Rillenwalze gebildete ge­ rillte Gegenfläche vorgesehen, so kann in deren Rillen zweck­ mäßigerweise ein geringes Vakuum erzeugt werden. Dazu können beispielsweise Mittel vorgesehen sein, um die Rillen der vor­ zugsweise durch eine solche Rillenwalze gebildeten gerillten Gegenfläche zu besaugen. Zusätzlich oder alternativ kann die gerillte Gegenfläche durch einen vorzugsweise mit Borsten versehenen Rillenschaber beaufschlagt sein.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Pressenpartie ist die jeweilige Gegenfläche durch eine zentrale Gegenwalze gebildet, der sowohl die erste als auch die zweite Schuhpreßeinheit zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist wenigstens eine Schuhpreßeinheit durch eine Schuhpreßwalze und das zugeordnete flexible Preßband entspre­ chend durch einen flexiblen Preßmantel gebildet.
Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste verlängerte Preß­ spalt doppelt und der zweite verlängerte Preßspalt einfach befilzt ist, wobei vorzugsweise ein Filz sowohl durch den er­ sten als auch durch den zweiten verlängerten Preßspalt ge­ führt ist.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform sind Mit­ tel vorgesehen, um einen die gerillte Gegenwalze umschlingen­ den Filz in einem Bereich zwischen einem ersten und einem zweiten verlängerten Preßspalt von der Seite der Faserstoff­ bahn her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Haftung der Faserstoffbahn am Filz zu unterstützen.
Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform sind Mit­ tel vorgesehen, um einen durch den ersten verlängerten Preß­ spalt geführten Unterfilz von der Innenseite her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Ablösung der Faserstoffbahn vom Unterfilz zu unterstützen.
Von Vorteil ist, wenn ein durch den ersten verlängerten Preß­ spalt geführter Unterfilz die gerillte Gegenwalze nach Ver­ lassen des Preßspaltes noch ein Stück umschlingt, um die Fa­ serstoffbahn an die gerillte Gegenwalze zu führen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform einer Pressenpartie mit einer ge­ rillten zentralen Gegenwalze,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Pressenpartie, bei der der Unterfilz die gerillte Gegenwalze nach Verlas­ sen des ersten Preßspaltes noch ein Stück um­ schlingt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Pressenpartie mit Mitteln zum Besaugen der gerillten Gegenwalze sowie mit Mitteln zur Beaufschlagung des die Gegen­ walze umschlingenden oberen Filzes mit Luft und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Pressenpartie mit einem der gerillten Gegenwalze zugeordneten Rillen­ schaber.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Pressenpartie einer Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn 10, bei der es sich insbesonde­ re um eine Papier- und/oder Kartonbahn handeln kann.
Die Pressenpartie umfaßt zwei einer gemeinsamen zentralen Ge­ genwalze 12 zugeordnete Schuhpreßeinheiten, die im vorliegen­ den Fall jeweils durch eine Schuhpreßwalze 14 bzw. 16 gebil­ det sind. Jede dieser beiden Schuhpreßwalzen 14, 16 umfaßt als umlaufendes flexibles Preßband einen flexiblen Preßmantel 18 bzw. 20, der durch jeweils wenigstens einen Preßschuh 22 bzw. 24 gegen die zentrale Gegenwalze 12 preßbar ist.
Die beiden Schuhpreßwalzen 14, 16 bilden mit der durch die zentrale Gegenwalze 12 gebildeten Gegenfläche 26 jeweils ei­ nen in Bahnlaufrichtung L verlängerten Preßspalt S1 bzw. S2.
Der in Bahnlaufrichtung L betrachtet erste verlängerte Preß­ spalt S1 ist doppelt und der zweite verlängerte Preßspalt S2 einfach befilzt, wobei ein Filz 28 sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten verlängerten Preßspalt S1 bzw. S2 geführt ist. Durch den ersten verlängerten Preßspalt S1 ist zusätzlich ein Unterfilz 30 geführt, in dessen Schlaufe die erste Schuhpreßwalze 14 angeordnet ist.
Wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die durch die zentrale Gegenwalze 12 gebildete Gegenfläche 26 gerillt. Somit wird im ersten verlängerten Preßspalt S1 aus der Faserstoffbahn 10 austretendes Wasser in den Rillen der zentralen Gegenwalze 12 aufgenommen, wodurch das für die Wasserabfuhr erforderliche Wasserspeichervermögen geschaffen wird.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann alter­ nativ oder zusätzlich insbesondere auch der flexible Preßman­ tel 18 der ersten Schuhpreßwalze 14 gerillt sein.
Dagegen ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Preß­ mantel 20 der zweiten Schuhpreßwalze 16 glatt ausgebildet, wodurch eine optimale Übernahme der Faserstoffbahn 10 vom Filz 28 gewährleistet ist.
Ist außer der zentralen Gegenwalze 12 auch der Preßmantel 18 der ersten Schuhpreßwalze 14 gerillt, so ist die Rillung der Gegenwalze 12 vorzugsweise um ein Vielfaches tiefer als die des Preßmantels 18.
Vom glatten Preßmantel 20 der zweiten Schuhpreßwalze 16 wird die Faserstoffbahn 10 durch eine Abnahmewalze 32 abgenommen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese vorzugsweise lastgesteuert angetriebene Abnahmewalze 32 unbefilzt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Pressenpartie, die sich von der der Fig. 1 praktisch nur dadurch unterscheidet, daß der durch den ersten verlängerten Preßspalt S1 geführte Unterfilz 30 die gerillte zentrale Gegenwalze 12 nach Verlassen des Preßspal­ tes S1 noch ein Stück umschlingt, um die Faserstoffbahn an die gerillte Gegenwalze 12 zu führen.
Auch die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform be­ sitzt im wesentlichen den gleichen Grundaufbau wie die der Fig. 1. Im vorliegenden Fall sind jedoch zusätzlich Mittel 34 vorgesehen, um den die gerillte Gegenwalze 12 umschlingen­ den Filz 28 im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten verlängerten Preßspalt S1 bzw. S2 von der Seite der Faser­ stoffbahn her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Haf­ tung der Faserstoffbahn am Filz 28 zu unterstützen.
Zudem sind Mittel 36 vorgesehen, um den durch den ersten ver­ längerten Preßspalt S1 geführten Unterfilz 30 von der Innen­ seite her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Ablösung der Faserstoffbahn vom Unterfilz 30 zu unterstützen.
Schließlich sind auch Mittel 38 vorgesehen, um die Rillen der Gegenwalze 12 zu besaugen und in diesen ein geringes Vakuum zu erzeugen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen diese Mittel 38 einen an eine Vakuumquelle angeschlossenen Saugkasten, der auf der Seite der gerillten Gegenwalze 12 an­ geordnet ist, die nicht vom Filz 28 umschlungen ist.
In Fig. 4 ist in schematischer Darstellung eine weitere Aus­ führungsform der Pressenpartie dargestellt, die sich im we­ sentlichen dadurch von der der Fig. 1 unterscheidet, daß die durch die zentrale Gegenwalze 12 gebildete gerillte Gegenflä­ che 26 durch einen vorzugsweise mit Borsten versehenen Ril­ lenschaber 40 beaufschlagt ist, der im vorliegenden Fall ei­ nem Schaber 42 zugeordnet ist. Auch durch einen solchen Ril­ lenschaber 40 kann in den Rillen der zentralen Gegenwalze 12 ein geringes Vakuum erzeugt werden, um die Haftung der Faser­ stoffbahn am Filz 28 zu erhöhen. Zudem ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber dem vom Filz 28 umschlungenen, zwischen den beiden Preßspalten S1 und S2 gelegenen Umfangs­ bereich der zentralen Gegenwalze 12 ein Feucht-Luft-Blaskasten oder Dampfblaskasten 44 angeordnet.
Bezugszeichenliste
10
Faserstoffbahn
12
zentrale Gegenwalze
14
Schuhpreßwalze
16
Schuhpreßwalze
18
flexibler Preßmantel
20
flexibler Preßmantel
22
Preßschuh
24
Preßschuh
26
gerillte Gegenfläche
28
Filz
30
Unterfilz
32
Abnahmewalze
34
Luftbeaufschlagungsmittel
36
Luftbeaufschlagungsmittel
38
Saugmittel
40
Rillenschaber
42
Schaber
44
Feucht-Luft-Blaskasten oder Dampfblaskasten
L Bahnlaufrichtung
S1 erster verlängert er Preßspalt
S2 zweiter verlängerter Preßspalt

Claims (23)

1. Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Fa­ serstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit wenigstens einer ein umlaufendes flexibles Preßband (18, 20) aufweisenden Schuhpreßeinheit (14, 16), die mit einer Gegenfläche (12) einen in Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt (S1, S2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schuhpreßeinheit (14) ein auf der Außenseite gerilltes Preßband (18) aufweist und/oder we­ nigstens ein verlängerter Preßspalt (S1, S2) zwischen einer zugeordneten Schuhpreßeinheit (14, 16) und einer gerillten Gegenfläche (26) gebildet ist.
2. Pressenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Schuhpreßeinheit (14) ein gerilltes Preßband (18) auf­ weist und/oder ein in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erster verlängerter Preßspalt (S1) zwischen einer zuge­ ordneten Schuhpreßeinheit (14) und einer gerillten Ge­ genfläche (26) gebildet ist.
3. Pressenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerillte Gegenfläche (26) durch eine gerillte Gegenwalze (12) gebildet ist.
4. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein verlängerter Preßspalt (S1) zwischen einer ein gerilltes Preßband (18) aufweisenden Schuhpreßeinheit (14) und einer gerillten Gegenfläche (26) gebildet ist.
5. Pressenpartie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erster ver­ längerter Preßspalt (S1) zwischen einer ein gerilltes Preßband (18) aufweisenden Schuhpreßeinheit (14) und ei­ ner gerillten Gegenfläche (26) gebildet ist.
6. Pressenpartie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillung der Gegenfläche (26) vorzugsweise um ein Vielfaches tiefer ist als die des Preßbandes (18).
7. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste Schuhpreßeinheit (14) ein auf der Außenseite gerilltes Preßband (18) aufweist und/oder ein in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erster verlängerter Preßspalt (S1) zwi­ schen einer zugeordneten Schuhpreßeinheit (14) und einer gerillten Gegenfläche (26) gebildet ist, daß eine zweite Schuhpreßeinheit (16) vorgesehen ist, die mit einer Ge­ genfläche (26) einen in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet zweiten verlängerten Preßspalt (S2) bildet, und daß die­ se zweite Schuhpreßeinheit (16) ein glattes Preßband (20) aufweist.
8. Pressenpartie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme der Faserstoffbahn (10) von dem glatten Preßband (20) der zweiten Schuhpreßeinheit (16) eine Ab­ nahmewalze (32) vorgesehen ist.
9. Pressenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Abnahmewalze (32) unbefilzt ist.
10. Pressenpartie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß Abnahmewalze befilzt ist.
11. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß Abnahmewalze (32) angetrieben ist.
12. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abnahmewalze befilzt und durch einen sie umschlin­ genden Filz oder ein sie umschlingendes Sieb antreibbar ist.
13. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb der Abnahmewalze (32) lastgesteuert ist.
14. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das glatte Preßband (20) mit heißem Dampf zu beaufschlagen.
15. Pressenpartie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Außenseite des glatten Preßbandes (20) auf einen Wert eingestellt wird, der größer als et­ wa 60°C ist und vorzugsweise etwa 90°C beträgt.
16. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (38) vorgesehen, um die Rillen der vorzugs­ weise durch eine Gegenwalze (12) gebildeten gerillten Gegenfläche (26) zu besaugen.
17. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch eine Gegenwalze (12) gebilde­ te gerillte Gegenfläche (26) durch einen vorzugsweise mit Borsten versehenen Rillenschaber (40) beaufschlagt ist.
18. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Gegenfläche (26) durch eine zentrale Gegenwalze (12) gebildet ist, der sowohl die erste auch die zweite Schuhpreßeinheit (14, 16) zugeordnet ist.
19. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens eine Schuhpreßeinheit durch eine Schuhpreßwalze (14, 16) und das zugeordnete flexible Preßband entsprechend durch einen flexiblen Preßmantel (18, 20) gebildet ist.
20. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der erste verlängerte Preßspalt (S1) doppelt und der zweite verlängerte Preßspalt (S2) einfach befilzt ist, wobei vorzugsweise ein Filz (28) sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten verlängerten Preßspalt (S1 bzw. S2) geführt ist.
21. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (34) vorgesehen sind, um einen die gerillte Gegenwalze (12) umschlingenden Filz (28) in einem Be­ reich zwischen einem ersten und einem zweiten verlänger­ ten Preßspalt (S1, S2) von der Seite der Faserstoffbahn (10) her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Haf­ tung der Faserstoffbahn (10) am Filz (28) zu unterstüt­ zen.
22. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß Mittel (36) vorgesehen sind, um einen durch den er­ sten verlängerten Preßspalt (S1) geführten Unterfilz (30) von der Innenseite her mit Luft zu beaufschlagen und dadurch die Ablösung der Faserstoffbahn (10) vom Un­ terfilz (30) zu unterstützen.
23. Pressenpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den ersten verlängerten Preßspalt (S1) ge­ führter Unterfilz (30) die gerillte Gegenwalze (12) nach Verlassen des Preßspaltes (S1) noch ein Stück um­ schlingt, um die Faserstoffbahn (10) an die gerillte Ge­ genwalze (12) zu führen.
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