DE19723988A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe.
Zahnradpumpen sind bekannt. Bei einer bekannten, der Förderung von Heizöl
dienenden Zahnradpumpe (DE AS 15 53 116 haben Pumpe und ein die
Pumpe antreibender Elektromotor eine gemeinsame Welle, die im
Pumpengehäuse gelagert ist. Elektromotor und Pumpe sind in einem nach
außen flüssigkeitsdichten Gehäuse vereint.
Es ist auch eine von einem Elektromotor angetriebene Zahnradpumpe
vorgeschlagen worden (EP 96 118 682.2), die ein mit einem durch einen
Pumpengehäusedeckel verschließbares Pumpengehäuse aufweist, dessen
Wandung über den Pumpengehäusedeckel hinausragt und mit dem Gehäuse
eines gesonderten Elektromotors zu einer nach außen im wesentlichen
flüssigkeitsdichten Einheit verbunden ist. Im Pumpengehäuse ist ein vom
Elektromotor über eine Kupplung angetriebenes erstes Zahnrad und ein vom
ersten Zahnrad angetriebenes zweites Zahnrad ineinandergreifend in einem
als Pumpenkammer dienenden ersten Gehäuseraum des Pumpengehäuses
drehbar gelagert. Die Lager der Zahnräder sind in Pumpengehäuse und
Pumpengehäusedeckel angeordnet und das erste Zahnrad ragt mit seiner
Welle durch den Pumpengehäusedeckel hindurch in einen zweiten Raum des
Pumpengehäuses und ist dort mit der Antriebswelle des Elektromotors
gekuppelt oder kuppelbar. Diese vorgeschlagene Zahnradpumpe ist
insbesondere für Solaranlagen vorgesehen und hat dort u. a. den Vorteil, daß
die geförderte Flüssigkeit bei abgeschalteter Pumpe nicht zurückfließen kann,
also als Sperrventil wirkt. Eine solche Pumpe kann aber auch für viele andere
Zwecke eingesetzt werden wie für die Förderung trinkbarer Flüssigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Zahnradpumpe zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 9 definierte
Erfindung gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird ein guter Wirkungsgrad erzielt, dieser über eine
möglichst lange Betriebsdauer erhalten und eine für Zahnradpumpen optimale
Laufruhe erzielt. Auch ist die erfindungsgemäße Lösung für Fertigung sowie
Service günstig.
Im Prinzip besteht die Erfindung bei einer elektromotorisch betriebenen
Zahnradpumpe darin, daß ein topfförmiges Motorgehäuse mit einem das
Motorgehäuse flüssigkeitsdicht verschließenden Lagerschild vorgesehen ist,
daß das Lagerschild ein Lager für eine Motorwelle und ggf. für eine mit der
Motorwelle koaxiale Pumpenantriebswelle aufweist, daß im Lagerschild eine
Pumpenkammer vorgesehen ist, daß die Motorwelle oder die
Pumpenantriebswelle in die Pumpenkammer ragen, daß die Pumpenkammer
an der dem Motor abgewandten Seite des Lagerschildes durch einen
Pumpenkammerdeckel verschließbar ist, daß in der Pumpenkammer ein
Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad so drehbar angeordnet und
bemessen sind, daß sie einerseits ineinandergreifen und andrerseits ihre
Zahnköpfe und Stirnseiten den Wandungen der Pumpenkammer dicht
benachbart sind, und daß der Pumpenkammer im Lagerschild Saug- und
Druckleitungen und/oder Anschlüsse für die zu pumpende Flüssigkeit
zugeordnet sind.
Eine Abwandlung besteht im Prinzip darin, daß das angetriebene Zahnrad
ein Innenzahnrad ist, das mit der Innenwandung der Pumpenkammer ein
Gleit- oder Wälzlager bildet. In beiden Fällen kann das Lagerschild so dick
bemessen werden, daß das darin angeordnete pumpenseitige Lager für die
Motorwelle als Lager für die Pumpenantriebswelle ausreicht, die Lage des
Antriebszahnrades der Pumpe zu stabilisieren. Zugleich ist bei einem Beispiel
im Lagerschild ein Bolzen eingebettet oder befestigt, der seinerseits lagestabil
ist und das auf seinem Umfang gelagerte angetriebene Zahnrad in seiner
Lage stabilisiert. Der vorbestimmte Abstand der Zahnräder voneinander und
von den Wandungen der Pumpenkammer kann daher sehr klein bemessen
und vorbestimmt werden. Bei einem so kleinen Abstand können zwar bereits
kleinste Verschiebungen der Position der Lager die Wirkungsweise der
Pumpe gefährden. Wenn der in der Pumpenkammer erzeugte Druck sehr
hoch ist, beispielsweise 2-6 bar, kann durch diesen Druck das Spiel
zwischen Zahnrädern und Gehäuse einerseits sowie Zahnrädern und Deckel
andrerseits verändert werden. Das Lagerschild und der
Pumpenkammerdeckel sollten daher relativ stabil ausgebildet werden.
Um auch bei höheren Drucken keinen großen Aufwand für flüssigkeitsdichte
Verbindung von Elektromotorgehäuse und Pumpengehäuse treiben zu
müssen, wird als Motor ein Typ eingesetzt, dessen Innenraum einen direkten
Kontakt der Flüssigkeit aushält. Die Flüssigkeit beeinträchtigt dann nicht den
Betrieb des Motors, und zwar auch nicht bei höheren Drucken. Durch Wahl
eines Spaltrohr-Elektromotors, das ist ein Elektromotor, bei dem im Luftspalt
zwischen Rotor und Stator ein den Stator mit seinen Wicklungen gegen
Flüssigkeiten abdichtendes Rohr angeordnet ist, kann die Flüssigkeit sogar
doppelt, also auch mit Vorteil für diesen Motortyp genutzt werden. Bei diesem
Motortyp benötigt nämlich die Rotor-Welle eine Flüssigkeit als Gleitmittel und
die Rotor- Welle muß nicht abgedichtet werden. Die Antriebswelle eines
Spaltrohr-Elektromotors kann daher ohne die sonst üblichen, der Dichtung
dienenden Abdichtungen mit relativ geringer Reibung die Zahnräder der
Pumpe antreiben.
Beim Betrieb der Zahnradpumpe greifen die Zahnräder so dicht ineinander,
daß im druckseitigen Eingangsbereich der Zahnräder die in die Zahnlücken
des einen Zahnrades eintretenden Zähne des anderen Zahnrades die in den
Zahnlücken eingeschlossenen Flüssigkeiten verdrängen müssen. Im
saugseitigen Eingangsbereich müssen entsprechend die sich öffnenden
Zahnlücken gefüllt werden. Bei sehr kleinen Abständen zwischen den
Zahnrädern und den Wandungen können solche verdrängten Flüssigkeiten
auf Dauer eine Verschiebung der Zahnräder bewirken, zumindest aber den
Wirkungsgrad und das Geräusch beeinträchtigen. Bei einer weiteren
Ausführungsform wird zur Überwindung dieses Nachteils in der der
Pumpenkammer zugewandten Wandung des Pumpenkammerdeckels eine
Ausnehmung auf der Saugseite des Zahnradpaars, insbesondere ein
Sackloch oder eine Quetschnute vorgesehen.
Bei den bekannten Zahnradpumpen ist zur Erzielung möglichst hoher Drucke
ein relativ großer Durchmesser der Zahnräder vorgesehen. Bei den für den
Wirkungsgrad der Pumpe gemäß der Erfindung erwünschten geringen
Abständen der Zahnräder von den Wandungen würden bei solchen Pumpen
mit großen Durchmessern der Zahnräder größere Reibungen auftreten und
damit gerade eine Verringerung des Wirkungsgrades. Bei einer Ausführungs
form der Erfindung sind die Zahnräder mit einem Verhältnis vom Außen
durchmesser zur Länge kleiner als 0.9 bemessen, insbesondere 0,85.
Bei einer solchen Bemessung sind die Reibungsflächen zwischen den
kleinflächigen Stirnseiten der Zahnräder und der jeweils benachbarten
Wandung recht klein. Durch diese Zahnräder hoher, schlanker Form ergibt
sich nicht nur eine Pumpe hohen Wirkungsgrades. Der seitlich auf die
Zahnräder während des Betriebes wirkende Druck wirkt auch auf die Lager
der Zahnräder im Lagerschild und in der Pumpenkammer. Diese sind
vorzugsweise als Gleitlager ausgebildet. Der Erfindung liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß während des Betriebes diese Gleitlager einem einseitigen
Verschleiß unterliegen, der die Lebensdauer der Pumpe begrenzen könnte.
Zur Verlängerung der Lebensdauer wird bei einer Ausführungsform der
Erfindung die Pumpenkammer in Richtung auf den Sauganschluß aus der
Mittellage verschoben angeordnet, insbesondere um 0.02 mm. Beim
Verschleiß der Lager wird der mittlere Abstand der Umfänge der Zahnräder
von den benachbarten Wandungen bei der Verschiebung zwischen Lager
und Pumpenkammer zur Saugseite hin beibehalten, der Wirkungsgrad also
nicht verringert. Erreicht wird aber, daß bei Lagerverschleiß die Zahnköpfe die
benachbarten Wandungen der Pumpenkammer wesentlich später erreichen
als ohne die erfindungsgemäße Bemessung.
Infolge der schlanken Form der Zahnräder werden die Öffnungen von
Sauganschluß und Druckanschluß in der Pumpenkammer in je einer im
wesentlichen parallel zu den Achsen der Zahnräder angeordneten Nute
angeordnet, damit der Flüssigkeitstransport der gesamten Zahnradlänge
wirksam sein kann. Gegen Ende der durch den Lagerverschleiß bedingten
Lebensdauer berühren die Zahnräder die Kammerwand. Um zu vermeiden,
daß die Zahnspitzen bei ihrer Drehung dann gegen die scharfen Kanten im
Übergangsbereich von Nuten und Wandungen stoßen können, werden bei
einer Weiterbildung der Erfindung die seitlichen Wandungen des ersten
Gehäuseraumes in dem Einlaufbereich der Zähne der Zahnräder in dem auf
die Nuten folgenden Wandteil tangential auslaufend ausgebildet. In diesem
Fall berühren die Zahnspitzen der Zahnräder die Wandungen flächig. Die
Zahnspitzen übernehmen dann durch ihre Abstützung an der
Kammerwandung zusätzlich Lagerkräfte und erhöhen dadurch die
Lebensdauer der Zahnradpumpe, jedoch unter Inkaufnahme eines höheren
Geräuschpegels. Die Pumpe kann danach durchaus weiter betrieben werden,
zeigt aber durch die höhere Geräuschentwicklung an, daß sie ausgewechselt
werden sollte.
Der das angetriebene Zahnrad tragende, im Lagerschild befestigte Bolzen und
die das Antriebszahnrad tragende Welle haben vorzugsweise eine solche
Länge, daß ihre Stirnseiten mit geringem Abstand vor der Innenfläche des
Pumpenkammerdeckels enden. Der das angetriebene Zahnrad tragende
Bolzen ist dabei mit einer solchen Abflachung längs seiner Achsrichtung
versehen, daß ein schmaler Spalt zwischen Bolzen und Zahnrad gebildet wird,
der als Füllnute für eine Flüssigkeitszufuhr zum Gleitlager dient.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Antriebszahnrad auf der in die
Pumpenkammer ragenden Antriebswelle befestigt, das angetriebene Zahnrad
jedoch ein Innenzahnrad, dessen nach innen gerichtete Zähne mit dem
Antriebszahnrad kämmen. Der Außendurchmesser des Innenzahnrades ist
glatt ausgebildet und bildet mit der Innenwandung der Pumpenkammer ein
Lager. Die Durchmesser der Zahnräder sind so bemessen, daß sich innerhalb
des Innenzahnrades auf einer Seite des Antriebszahnrades ein Saugraum und
auf der anderen Seite ein Druckraum bildet.
Dies kann einmal bewirkt werden, indem die Durchmesser des angetriebenen
Zahnrades und des Antriebszahnrades so bemessen sind, daß die Zahnköpfe
des Antriebszahnrades und des angetriebenen Zahnrades auf der der
Kämmung abgewandten Seite des Antriebszahnrades aufeinander gleiten.
Das kann aber auch bewirkt werden, indem die Zahnköpfe des
Antriebszahnrades auf der der Kämmung abgewandten Seite einen Abstand
von den Zahnköpfen des Innenrades haben und in denk dadurch gebildeten
Zwischenraum ein Formstück eingepaßt wird, auf dessen Wandungen die
Zahnköpfe der beiden Zahnräder gleiten. Das genannte Verhältnis von
Durchmesser und Länge des Antriebszahnrades gilt auch hier. Für das
angetriebene Zahnrad sollte die Abmessung in radialer Richtung den Abmes
sungen des Radius des Antriebszahnrades entsprechen. Das Lagerschild ist
vorzugsweise abnehmbar am Motorgehäuse befestigt, aber zusammen mit die
sem nach außen flüssigkeitsdicht bemessen. Im Lagerschild selbst ist aber zwi
schen Pumpenkammer und dem den Anker aufnehmenden Innenraum des
Motorgehäuses eine Verbindung, durch die Flüssigkeit in den Motor eintreten
kann. Diese Verbindung kann zusätzlich zu der infolge der Verwendung eines
Spaltrohrmotors weniger dichten Wellenlagerung eine Bohrung sein. Das Lager
schild kann aber auch fest mit dem Motorgehäuse verbunden oder mit diesem
aus einem Stück gefertigt sein. In diesem Fall ist der das andere Lager der Mo
torwelle tragende Boden des Motorgehäuses als auswechselbares Lagerschild
ausgebildet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung - anhand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer elektromotorisch
betriebenen Zahnradpumpe mit zwei sichtbaren Zahnrädern,
Fig. 2 einen Schnitt durch das mit einem Spaltrohrmotor zu einer Einheit
verbundene Pumpengehäuse gemäß der Erfindung mit zwei sichtbaren
Zahnrädern,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Pumpengehäuse mit Pumpenkammer,
Sauganschluß, Druckanschluß und einem zusätzlichen Sauganschluß
für die Füllung einer Solaranlage oder für die Mischung von
Flüssigkeiten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Pumpenkammer einer Zahnradpumpe mit einem
Antriebszahnrad innerhalb eines als Innenzahnrad ausgebildeten
angetriebenen Zahnrades,
Fig. 5 eine Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Anordnung mit einem in die
Pumpenkammer zwischen die Zähne der beiden Zahnräder
eingefügtem sichelförmigen Formkörper,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Zahnradpumpe mit Innenzahnrad,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Zahnradpumpe gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Zahnradpumpe nach dem Rotorpumpenprinzip,
deren Zahnform mathematisch entwickelten Kurven entspricht.
Fig. 1 zeigt die explodierte, perspektivische Prinzipdarstellung einer
elektromotorisch betriebenen Zahnradpumpe 1 mit einem Motorgehäuse 2
und einem Lagerschild 3, der mit in Fig. 1 nicht dargestellten Flanschen und
Schraubverbindungen mit dem Motorgehäuse zu einer Einheit verbindbar ist.
Im Lagerschild 3 ist eine Pumpenkammer 4 angeordnet, in der ein Antriebs
zahnrad 5 und ein angetriebenes Zahnrad 6 so miteinander kämmend drehbar
gelagert sind, daß ihre Zahnspitzen 7 den Wendungen der Pumpenkammer 4
dicht benachbart sind und miteinander einen im wesentlichen flüssigkeits
dichten Kontakt bei der Verkämmung haben. Das Antriebszahnrad 5 ist auf
einer Motorwelle 8 oder einer mit der Motorwelle verbundenen Pumpen
antriebswelle 81 kraftschlüssig oder formschlüssig befestigt. Das angetriebene
Zahnrad 6 ist auf einem Bolzen 9 drehbar gelagert, der selbst im Lagerschild 3
befestigt ist. Die mit den Zahnrädern 5, 6 bestückte Pumpenkammer 4 ist
durch einen Pumpenkammerdeckel 10 flüssigkeitsdicht verschließbar. Eine
Saugleitung 11 und eine Druckleitung 12 führen von außen radial durch die
Wandung des Lagerschildes 3 bis zu den Stellen der Pumpenkammer 4, an
denen die Zahnräder 5, 6 kämmen. Die Zahnräder 5, 6 und die Welle 8 bzw.
der Bolzen 9 sind so lang bemessen, daß zwischen ihren Stirnseiten 13, 14
und der Innenseite 15 des Pumpenkammerdeckels 10 nur ein kleiner Spalt
verbleibt. Vorzugsweise enden die Leitungen in Nuten 43 parallel zur
Achsrichtung der Zahnräder 5, 6, um eine bessere Flüssigkeitsverteilung zu
erzielen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine praktisch ausgeführte Zahnradpumpe 1
gemäß Fig. 1 mit dem topfförmigen Motorgehäuse 2 eines als Spaltrohr
motors ausgebildeten Elektromotors und mit dem Lagerschild 3 mit Pumpen
kammer 4 und Pumpenkammerdeckel 10, durch die das Motorgehäuse 2 zu
einer nach außen flüssigkeitsdichten Einheit vervollständigt wird. Spaltrohr-
Elektromotore sind Elektromotore, bei denen im Luftspalt zwischen Rotor 16
oder Anker und Stator 17 ein den Stator mit seinen Wicklungen gegen
Flüssigkeiten abdichtendes Rohr 18 angeordnet ist und bei dem daher die
Welle 8 des Rotors 16 nicht abgedichtet werden muß. Der verringerte
Wirkungsgrad bezüglich des elektromagnetischen Feldes infolge des durch
das eingefügte Spaltrohr 18 vergrößerten Spaltes wird zwar nicht durch die
verringerte Reibung der Rotorwelle 8 aufgewogen, doch tritt als zusätzlicher
Vorteil hinzu, daß die Rotorwelle 8 solcher Motoren nicht abgedichtet werden
muß und die Abdichtung auch keiner Wartung bedarf, also überhaupt kein
Verschleißteil mehr ist. Im gezeigten Beispiel ist die Rotorwelle 8 durch Lager
21 im topförmigen Gehäuse 2 und 31 im Lagerschild 3 gelagert. Sichtbar ragt
die Welle 8 des Motors 1 in das Lagerschild 3 hinein und ist dort mit einer
Pumpenantriebswelle 81 gekuppelt oder kraftschlüssig verbunden. Die Welle
8 oder die Welle 81 ragen durch das Lagerschild 3 in die im Lagerschild 3
eingeformte Pumpenkammer 4 hinein. Das Lagerschild 3 ist mit dem Gehäuse
2 des Motors mit einer Reihe von über den Umfang verteilt angeordneten
Schrauben 19 verbunden, wovon in Fig. 2 zwei Schrauben sichtbar sind. Zu
diesem Zweck weisen Motorgehäuse 2 und Lagerschild 3 Flansche 20, 32 auf.
Der Flansch 32 des Lagerschilds 3 kann durch Verstrebungen stabilisiert
werden, um die Festigkeit zu erhöhen. Zwischen dem Lagerschild 3 und
einem gegenüberliegenden Teil der Innenwandung des Spaltrohres 18 ist ein
Dichtungsring 22 angeordnet. Die Abdichtung (nach außen) erfolgt beim
Verbinden der Teile 2 und 3 mittels der Schrauben 19 und ist so bemessen,
daß sie auch höheren Drucken standhält.
Die Pumpenkammer 4 der Zahnradpumpe ist mit einem
Pumpenkammerdeckel 10 verschließbar, der den Innenraum der
Pumpenkammer 4 nach außen dicht abschließt. Die Wandung des
Lagerschildes 3 ist zur Abdichtung mit einer Nute 34 versehen, in die ein
O-Ring 35 eingelegt wird. Der Pumpenkammerdeckel 10 drückt mit seiner
Innenwandung 15 gegen den O-Ring und dichtet dadurch die Pumpenkammer
4 ab. Das vom Elektromotor angetriebene Antriebszahnrad 5 und ein von
diesem Antriebszahnrad 5 angetriebenes Zahnrad 6 sind ineinandergreifend in
der Pumpenkammer 4 des Lagerschildes 3 drehbar gelagert. Das
Antriebszahnrad 5 ist direkt auf der in die Pumpenkammer 4 ragenden Welle
8 kraft- oder formschlüssig gelagert, beispielsweise mittels eines Federkeils
33, der in einer je Nute in der Antriebswelle und im Zahnrad gelagert ist. Das
Lager für das angetriebene Zahnrad 6 wird durch einen im Boden des
Lagerschildes 3 befestigten Bolzen 9 gebildet. Welle 8 und Bolzen 9 haben
einen so großen Durchmesser, daß sie trotz einseitiger Lagerung oder
Befestigung genügend stabile Positionierung der Zahnräder 5, 6 gewährleisten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Lagerschild 3 mit dem Pumpenkammer
deckel 10 sowie dem Sauganschluß 11 und dem Druckanschluß 12 und
einem weiteren Sauganschluß 36 für die Füllung einer Solaranlage oder für
die Mischung von Flüssigkeiten.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Draufsichten auf zwei Ausführungen, bei denen das
Antriebszahnrad 5 innerhalb eines Innenzahnrades 61 angeordnet ist. Das
Antriebszahnrad 5 hat dabei in Fig. 4 eine solche versetzte Achslage und
einen solchen Durchmesser, daß seine Zähne auf der einen Seite mit den
Zähnen des Innenzahnrades kämmen und daß seine den kämmenden
Zähnen gegenüberliegenden Zahnköpfe 7 gerade die Zahnköpfe 7 des
Innenzahnrades 61 berühren oder auf diesen gleiten. Dadurch teilen die
jeweils kämmenden und die jeweils kontaktierenden Zahnköpfe 7 den
Innenraum des Innenzahnrades 61 in zwei voneinander getrennte Räume. Je
nach Drehrichtung wird der eine Raum zum Saugraum und der jeweils andere
Raum zum Druckraum. Die Leitungen 11 und 12 sind mit diesen Räumen über
beispielsweise nierenförmige Öffnungen 37, 38 im Boden 42 der
Pumpenkammer 4 verbunden (in Fig. 5 sichtbar). Die Außenwandung des
Innenzahnrades 61 kann in einem besonderen Gleitring 43 angeordnet sein,
der das Lager bildet. Es ist aber auch möglich, die Innenwandung des
Lagerschildes 3 selbst als Lager für das Innenzahnrad 61 zu verwenden.
In Fig. 5 ist das Antriebszahnrad 5 so viel kleiner als das Innenzahnrad 61,
daß sich die Zahnköpfe 7 auf der den kämmenden Zähnen
gegenüberliegenden Seite nicht berühren. Um auch hier getrennte Saug- und
Druck-Räume zu bewirken, ist in den freien Zwischenraum zwischen den
beiden Zahnkopfreihen ein beispielsweise sichelförmiger Formkörper 62
eingefügt, an dessen Wandungen die Zahnköpfe 7 der beiden Zahnräder 5, 61
gleiten. Die Zahnkurven entsprechen beispielsweise einer
Evolventenverzahnung.
Fig. 6 und 7 zeigen einen Schnitt und eine Draufsicht einer Zahnradpumpe 1
mit einem als Innenzahnrad 61 ausgebildeten angetriebenen Zahnrad, dessen
Lager im Lagerschild 3 als Gleitlager ausgebildet ist und dessen
Antriebszahnrad 5 ein sichelförmiges Formstück 62 zugeordnet ist,
entsprechend Fig. 5. Als ortsfester Teil des Lagers dient dabei der Umfang der
Pumpenkammer 4 und als beweglicher Teil des Lagers der äußere Umfang
des Innenzahnrades 61. Im Boden des Lagerschilds 4 sind in Fig. 7 die
Öffnungen 37, 38 erkennbar, mit denen die Pumpenkammer 4 mit den Saug- oder
Druckleitungen 11, 12 verbunden sind. Diese Saug- und Druckleitungen
sind gemäß Fig. 6 unterhalb der Pumpenkammer 4 durch das Lagerschild 3
geführt. Das in Fig. 7 in Draufsicht erkennbare Formstück 62 ist, wie in Fig. 6
dargestellt, mit dem Lagerschild aus einem Stück gefertigt. Für das erprobte
Modell hat sich Messing als Werkstoff für das Lagerschild 3 bewährt.
Von der Pumpenkammer 4 oder den Leitungen 11, 12 aus können zusätzlich
zu den durch geringere Wellenabdichtung aus der Pumpenkammer 4 in den
Motorraum gebildeten Wegen für die Flüssigkeit besondere Verbindungen wie
Bohrungen oder dergl. vorgesehen werden, um die geförderte Flüssigkeit
auch in den Motorraum zu transportieren, wo sie für Kühlungs- oder
Lagerzwecke günstig ist.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Anordnung der Zahnräder 5, 61 nach dem
Rotorpumpenprinzip (ohne Sichel 62), die auf mathematisch errechneten
Kurvenformen basieren, wie Trochoiden, Zykloiden oder dergleichen. Ein
wesentlicher Vorteil dieser Zahnkurvenform ist die leichte oder wirtschaftliche
Herstellbarkeit. Bei einer solchen Anordnung können sich infolge der im
Beispiel gezeigten geringen Zähnezahl höhere Pulsationen ergeben. Das wäre
bei einer größeren Zähnezahl nicht der Fall.
Bohrungen oder Nuten im Saugbereich der Zahnräder 5, 6 in Form eines
Sackloches oder einer Quetschnute können zur Aufnahme der beim Drehen
der Zahnräder 5, 6, 61 aus dem Zahnbereich verdrängten Flüssigkeiten
eingesetzt werden, die sonst zu Störungen führen würden.
Bei Anordnungen nach Fig. 1, 2 und 3 kann es wegen der kleinen Abstände
der Zahnköpfe 7 von den Wandungen sinnvoll sein, Nuten in der Pumpen
kammer 4 neben den Zahnrädern 5 und 6 parallel zur Achsrichtung
vorzusehen. In Bereichen, in denen die Anschlußleitungen 11, 12 enden, wird
dadurch erreicht, daß die zu pumpende Flüssigkeit vom Sauganschluß 11
weitgehend gleichmäßig über den Umfang der Zahnräder 5, 6 verteilt wird,
und daß die geförderte Flüssigkeit anschließend ohne Stau in die Druckleitung
12 gelangt. Bei Anordnungen nach den Fig 4-8 wird diesen Forderungen
durch die beispielsweise nierenförmige Ausbildung der Löcher Rechnung
getragen.
In den Zeichnungen lassen sich die Begrenzungslinien der Zahnräder 5, 6, 61
praktisch nicht von den Begrenzungslinien der Pumpenkammer 4 trennen.
Das liegt daran, daß die Abstände der Stirnseiten und Zahnspitzen der beiden
Zahnräder von den benachbarten Gehäusewandungen minimal sind, nämlich
im Mittel nur Bruchteile eines Millimeters. Diese Abstände müssen bei hohen
und wechselnden Drucken über lange Betriebszeiten eingehalten werden,
wenn die Zuverlässigkeit der Pumpe und der die Pumpe enthaltenden Anlage
gewährleistet werden soll. Das gilt besonders für die Anordnung nach Fig. 1-3.
Zur Sicherstellung dieser minimalen, vorbestimmten Abstände zwischen den
Zahnrädern 5, 6, 61 einerseits und den Innenwandungen der Pumpenkammer
4 andrerseits können Mittel vorgesehen werden, die entweder die Lage der
Bauteile sichern und andrerseits Mittel, die die Lebensdauer der
Lagesicherung erhöhen. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung der
Wellen und Bolzen großen Durchmessers, von Zahnrädern schlanker Bauform
und ggf. eine vorbestimmte minimale Deplazierung der Lagerstellen, um einen
Verschleiß vorweg an nehmend, die Berührung der Wandung durch die
Zahnköpfe zu verzögern.
Die Zahnräder in Fig. 2 haben vorzugsweise ein Verhältnis vom
Außendurchmesser zur Länge kleiner als 0.9. Bei einem erprobten Verhältnis
von etwa 0,85 wurde ein optimales Ergebnis von geringer Reibung bei hoher
Fördermenge und Druck erzielt. Bei den Zahnrädern in Fig. 4, 5, 6, 7 oder 8 gilt
das auch für das Antriebszahnrad. Das Innenzahnrad ist dort in seiner Dicke
und der Ringbreite entsprechend ausgebildet, hat also eine relative große
Zahnlänge in Achsrichtung und eine recht kleine Stirnseitenfläche.
Wenn die Öffnungen von Sauganschluß 11 und Druckanschluß 12 in der
Pumpenkammer 4 in je einer im wesentlichen parallel zu den Achsen der
Zahnräder angeordneten Nute angeordnet sind, kann bei längerer
Benutzungsdauer der Pumpe die vorstehend erläuterte Verschleißwanderung
der Zahnräder soweit fortschreiten, daß die Zahnspitzen die Wandung
berühren. Damit die Zahnspitzen im Übergangsbereich von Nute zu Kammer 4
nicht auf eine scharfe Kante stoßen, die ein Verhaken der Zahnspitzen an
eben dieser scharfen Kante und damit einen Ausfall der Pumpe insbesondere
beim Pumpenanlauf bewirken, sind die seitlichen Wandungen der Kammer 4
in dem Einlaufbereich der Zähne der Zahnräder in dem auf die Nuten
folgenden Wandteil tangential gestaltet. Um eine druckbedingte Wanderung
der Zahnräder 5, 6 in Richtung auf den Sauganschluß zu verzögern, sind
beide Zahnräder in Richtung auf den Druckanschluß aus der Mittellage zur
seitlichen Wandung der Pumpenkammer 4 hin verschoben
angeordnet. Die Verschiebung ist in der Zeichnung nicht zu erkennen, da
sie in der Praxis nur Bruchteile eines Millimeters, beispielsweise 0.02 mm
beträgt. Der Durchmesser der Zahnräder 5, 6 und der Abstand von den
Wandungen der Pumpenkammer 4 ist so bemessen, daß zur Zeit t0, also zu
Beginn der Lebensdauer, ein kleiner Abstand von der Wandung der Kammer
4 eingestellt ist. Bei fortschreitendem Verschleiß durch den einseitig auf die
beiden Zahnräder 5, 6 wirkenden Druck erreichen die Wellen beider
Zahnräder 5, 6 zunächst die Mittellage, um dann im Extremfall in Richtung auf
die gegenüberliegende Wandung zu wandern, bis die Zahnspitzen die
gegenüberliegende Wandung berühren.
1
Zahnradpumpe
2
Motorgehäuse
3
Lagerschild
4
Pumpenkammer
5
Antriebszahnrad
6
angetriebenes Zahnrad
7
Zahnköpfe
8
Motorwelle
9
Bolzen
10
Pumpenkammerdeckel
11
Saugleitung
12
Druckleitung
13
Stirnseite der Welle
14
Stirnseite des Bolzens
15
Innenwandung des Pumpenkammerdeckels
16
Rotor (Anker)
17
Stator
18
Spaltrohr
19
Schrauben
20
Flansch des Motors
21
Lager innerhalb des Motorgehäuses
22
Dichtung
23
Ausnehmung (Sackloch, Quetschnute)
24
Paßfeder
31
Lager für Antriebswelle
8
,
81
32
Flansch des Lagerschildes
33
Federkeil
34
Nute für 0-Ring
35
O-Ring
36
weiterer Sauganschluß
37
Öffnung im Boden
38
Öffnung im Boden
42
Boden der Pumpenkammer
4
43
Gleitring für
81
61
angetriebenes Zahnrad mit Innenverzahnung
62
sichelförmiges Formstück
81
Pumpenantriebswelle
91
plane Längsfläche des Bolzens
9
Claims (24)
1. Elektromotorisch betriebene Zahnradpumpe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein topfförmiges Motorgehäuse (2) mit einem abnehmbaren, das
Motorgehäuse (2) flüssigkeitsdicht verschließenden Lagerschild (3)
vorgesehen ist, daß das Lagerschild (3) ein Lager (31) für eine Motorwelle
(8) und für eine mit der Motorwelle (8) koaxiale Pumpenantriebswelle (81)
aufweist, daß im Lagerschild (3) eine Pumpenkammer (4) vorgesehen ist,
daß die Motorwelle (8) oder die Pumpenantriebswelle (81) in die
Pumpenkammer (4) ragen, daß die Pumpenkammer (4) an der dem
Motorgehäuse (2) abgewandten Seite des Lagerschildes (3) durch einen
Pumpenkammerdeckel (10) verschließbar ist, daß in der Pumpenkammer
(4) ein der Motorwelle (8) oder der Pumpenantriebswelle (81) zugeordnetes
Antriebszahnrad (5) und ein vom Antriebszahnrad (5) angetriebenes
Zahnrad (6) so drehbar angeordnet und bemessen sind, daß sie einerseits
ineinandergreifen und andrerseits ihre Zahnköpfe (7) und Stirnseiten (71)
den Wandungen (41) und/oder dem Boden (42) der Pumpenkammer (4)
und/oder der Innenwandung (15) des Pumpenkammerdeckels (10) dicht
benachbart sind, und daß der Pumpenkammer (4) im Lagerschild (3) Saug- und
Druckleitungen (11, 12) und/oder Anschlüsse für die zu pumpende
Flüssigkeit zugeordnet sind.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
angetriebene Zahnrad (6) auf einem fest im Lagerschild (3) eingepaßten
Bolzen (9) drehbar gelagert ist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (9) und die das Antriebszahnrad (5) tragende Welle (8, 81) eine
solche Länge haben, daß ihre Stirnseiten (13, 14) mit geringem Abstand
vor der Innenwandung (15) des Pumpenkammerdeckels (10) enden.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (9) parallel zu seiner Achse eine plane Längsfläche (91)
aufweist, die im Zahnrad (6) einen Spalt bildet.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt auf der der Saugseite (11) zugewandten Seite des Bolzens (9)
angeordnet ist.
6. Zahnradpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übergang vom kreisförmigen Teil des Bolzens (9) zur planen Längsfläche
(91) der Resultierenden der Druckverteilung gegenüberliegt.
7 Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Sicherstellung eines vorbestimmten Abstandes zwischen den
Zahnrädern (5, 6) einerseits und den Innenwandungen der Pumpenkammer
(4) andrerseits über längere Betriebszeiten vorgesehen sind.
8. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder (5, 6) ein Verhältnis vom Außendurchmesser zur Länge
kleiner als 0.9 haben, insbesondere 0,85.
9. Elektromotorisch betriebene Zahnradpumpe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein topfförmiges Motorgehäuse (2) mit einem abnehmbaren, das
Motorgehäuse (2) flüssigkeitsdicht verschließenden Lagerschild (3)
vorgesehen ist, daß das Lagerschild (3) ein Lager (31) für eine Motorwelle
(8) und für eine mit der Motorwelle (8) koaxiale Pumpenantriebswelle (81)
aufweist, daß im Lagerschild (3) eine Pumpenkammer (4) vorgesehen ist,
daß die Motorwelle (8) oder die Pumpenantriebswelle (81) in die
Pumpenkammer (4) ragen, daß die Pumpenkammer (4) an der dem
Motorgehäuse (2) abgewandten Seite des Lagerschildes (3) durch einen
Pumpenkammerdeckel (10) verschließbar ist, daß in der Pumpenkammer
(4) ein der Motorwelle (8) oder der Pumpenantriebswelle (81) zugeordnetes
Antriebszahnrad (5) und ein vom Antriebszahnrad (5) angetriebenes
Innenzahnrad (61) so drehbar angeordnet und bemessen sind, daß sie
einerseits ineinandergreifen und mit ihren der Eingriffsstelle
gegenüberliegenden Zahnspitzen (7) oder mit in Zwischenräume zwischen
einander gegenüberliegenden Zahnspitzen eingefügten Formkörpern (62)
dichtende Berührung haben, und daß andrerseits ihre Stirnseiten (71) dem
Boden (42) der Pumpenkammer (4) und/oder der Innenwandung (15) des
Pumpenkammerdeckels (10) dicht benachbart sind, und daß der
Pumpenkammer (4) im Lagerschild (3) und/ oder im Pumpenkammerdeckel
(10) Saug- und Druckleitungen (11, 12) und/oder Anschlüsse für die zu
pumpende Flüssigkeit zugeordnet sind.
10. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Pumpenkammer (4) auf der Antriebswelle (8,
81) das Antriebszahnrad (5) kraft- oder formschlüssig angeordnet ist.
11. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß Motorwelle (8) und Antriebswelle (81) aus einem
Stück bestehen.
12. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2, 16, 17) ein Spaltrohrmotor ist.
13. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Lagerschild (3) eine flüssigkeitsdurchlässige
Verbindung (38) zwischen der Pumpenkammer (4) und dem Innenraum des
Motorgehäuses (2) vorgesehen ist, durch die während des Betriebes der
Pumpe geförderte Flüssigkeit in den Motor gelangen kann.
14. Zahnradpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (38) eine durchgehende Bohrung im Boden der
Pumpenkammer (4) im druckseitigen Ausgangsbereich der Zahnräder (5, 6,
61) ist.
15. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Sicherstellung vorbestimmter Abstände in
der Pumpenkammer (4) über längere Betriebszeiten vorgesehen sind.
16. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 9-15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenzahnrad (61) in der Pumpenkammer (4)
mittels eines Wälzlagers gelagert ist.
17. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß im saugseitigen Eingangsbereich der Zahnräder (5,
61) in der der Pumpenkammer (4) zugewandten Wandung (15) des
Pumpenkammerdeckels (10) und/oder im Boden (42) Ausnehmungen (23),
insbesondere ein Sackloch, eine Quetschnute oder dergleichen
vorgesehen sind.
18. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch
gekennzeichnet, daß Sauganschluß (11) und Druckanschluß (12) mit der
Pumpenkammer (4) durch vorzugsweise nierenförmige Öffnungen (37, 38)
in deren Boden (42) verbunden sind.
19. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebszahnrad (5) auf der in die Pumpenkammer (4)
ragenden Antriebswelle (8, 81) befestigt ist und daß der Antrieb durch eine
Paßfeder (24) sichergestellt ist.
20. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 9-19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebszahnrad (5) auf der in die Pumpenkammer (4)
ragenden Antriebswelle (8, 81) befestigt ist, daß das angetriebene Zahnrad
ein Innenzahnrad (61) ist, dessen nach innen gerichtete Zähne mit dem
Antriebszahnrad (5) kämmen, daß der Außendurchmesser des
Innenzahnrades (61) glatt ausgebildet ist und mit der Innenwandung der
Pumpenkammer (4) ein Lager bildet, und daß die Durchmesser und/oder
Zahnzahlen der Zahnräder (5, 61) so bemessen sind, daß sich innerhalb
des Innenzahnrades (61) auf einer Seite des Antriebszahnrades (5) ein
Saugraum und auf der anderen Seite ein Druckraum bildet.
21. Zahnradpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchmesser des angetriebenen Zahnrades (61) und des
Antriebszahnrades (5) so bemessen sind, daß die Zahnköpfe (7) des
Antriebszahnrades (5) und des angetriebenen Zahnrades (61) auf der der
Kämmung abgewandten Seite des Antriebszahnrades (5) aufeinander
gleiten.
22. Zahnradpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnköpfe (7) des angetriebenen Zahnrades (61) und des
Antriebszahnrades (5) auf der der Kämmung abgewandten Seite einen
Abstand voneinander haben, und daß in dem dadurch gebildeten
Zwischenraum ein im wesentlichen sichelförmiges Formstück (62)
eingepaßt ist, auf dessen Wandungen die Zahnköpfe (7) der beiden
Zahnräder (5, 61) gleiten.
23. Zahnradpumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (62) und das Lagerschild (3) aus einem Stück bestehen.
24. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 9-23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnkurven von Innenrad (61) und Antriebsrad
(5) einer Evolventenverzahnung entsprechen oder auf Kurven wie
Trochoiden, Zykloiden oder dergleichen basieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123988 DE19723988A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Zahnradpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123988 DE19723988A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Zahnradpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723988A1 true DE19723988A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123988 Withdrawn DE19723988A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Zahnradpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723988A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013760A1 (de) * | 2000-03-20 | 2001-10-04 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Innenzahnradmaschine mit einem Wälzlager gelagerten Hohlrad |
DE102022130861A1 (de) | 2022-11-22 | 2024-05-23 | Klaus Stühmeier | Fördereinrichtung für flüssiges oder gasförmiges Medium |
-
1997
- 1997-06-06 DE DE1997123988 patent/DE19723988A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10013760A1 (de) * | 2000-03-20 | 2001-10-04 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Innenzahnradmaschine mit einem Wälzlager gelagerten Hohlrad |
DE102022130861A1 (de) | 2022-11-22 | 2024-05-23 | Klaus Stühmeier | Fördereinrichtung für flüssiges oder gasförmiges Medium |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |