DE19721292C2 - Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern - Google Patents

Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern.
Die Innovation findet besondere, wenn auch nicht alleinige An­ wendung zur Längsverbindung von Messerfurnierblättern reduzier­ ter Breite, um kontinuierliche Messerfurnierblätter von größerer Breite zu bilden, die gleich der Summe der beiden Breiten der zusammengefügten Blätter ist.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik ist die Notwendigkeit bekannt, Messerfurnierblätter für auf dem Gebiet von Produkten aus Holz und Holzersatzstoffen und besonders in der Möbelbranche benötigte Verkleidungen der Länge nach zusammenzufügen.
Seit vielen Jahren werden Messerfrunierblätter mit Draht ver­ bunden, der mit Schmelz-Klebstoff bestrichen ist (Kuper-System) oder Vinylklebstoffen, die von Leimauftragmaschinen paketweise aufgetragen werden, dann trocknen, und dann wird der Klebstoff mittels Wärmen angelassen.
Mit dem Aufkommen hochelastischer oder schwer zu verarbeitender Hölzer aber sind diese Methoden nicht mehr zuverlässig, um ein Produkt zu erhalten, das problemlos preßbar ist, und auch die Oberflächenfeinbearbeitungen sind nicht immer akzeptabel.
Auf eine weniger mechanisierte Art benutzt man das Auftragen von Vinylleim zur Längsverbindung von Paketen von vorgeschnittenen Messerfurnierblättern, um sie dann, nach der Pressung und dem Setzen des Leims, zu trennen.
Auch diese Lösung ist komplex, teuer, weil im wesentlichen halb­ manuell, und bringt die Notwendigkeit der späteren Feinbearbei­ tung der Oberflächen mit sich.
Andere Nachteile können daher rühren, daß sich die Verbindung leicht ablöst.
Aus der DE-AS 12 90 704 ist eine Furnierfugenverleimmaschine mit einer auf der Furnierbahneneinlaufseite der Maschine angeord­ neten Führungsschiene bekannt, bei der gegen die Führungsschiene die zu verleimenden Furnierblätter gehalten werden, mit konver­ gierenden Förderrollen am Ende dieser Führungsschiene, mit selbsttätiger Leimangabe mittels einer besonders angetriebenen und unter der Furnierebene angeordneten Leimangabevorrichtung und einer an diese in der Furnierwanddurchlaufrichtung sich anschließende Furnierförderzone.
Aus der US-PS 25 03 551 ist eine Furnierklebemaschine bekannt, mit der eine verbesserte Aufbringung von Leim oder Feuchtigkeit auf die zu verbindenden Oberflächen und eine Minimierung der Bildung von Leimrückständen auf den Oberflächen der zu verbin­ denden Werkstücke erzielt werden soll. Bei dieser Vorrichtung werden zwei Furnierblätter gemeinsam mit ihren zu verbindenden Flächen gegenüberliegend in die Maschine hineingefahren und gelangen durch eine Leimauftrags- oder Befeuchtungsstation, wobei die sich gegenüberliegenden Flächen der Blätter gering voneinander beabstandet sind, wobei anschließend die Blätter zusammengefügt und erwärmt werden, um den Leim abbinden zu las­ sen. In den Kantenbereichen wirken dabei fingerartige den Ab­ stand zwischen den Blättern überbrückende Elemente auf die Kan­ te, welche die Kanten zum einen halten und zum anderen den Leim zurück in den Spalt zwischen den Blättern drücken soll.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben erwähnten Nachteilen abzuhelfen durch Herstellung einer Maschine, die in der Lage ist, perfekt feinbearbeitete und, im wesentlichen auto­ matisch, sicher verbundene Blätter herzustellen.
Dieses wird erreicht, wie in den Patentansprüchen beansprucht, mittels einer Maschine zum Kleben von längsgeschnittenen Messer­ furnierblättern mit:
  • - Transportrollen 36 zur Beförderung der Messerfurnier­ blätter T1, T2 in Längsrichtung;
  • - Einführrollen 3T' zum Einführen der Messerfurnierblät­ ter T1, T2 in die Maschine und zum Annähern an eine zentrale Führung 1 einer Vorrichtung 11 zum Auftragen von erwärmtem Harnstoffleim auf die zueinanderweisen­ den Ränder der Messerfurnierblätter T1, T2,
  • - Niederhalterrollen 3T zum weiteren Annähern und zum Zusammendrücken der miteinander zu verklebenden Ränder während der Beförderung der Messerfurnierblätter T1, T2 und mit mindestens einem entlang der Verbindungs­ linie der Messerfurnierblätter T1, T2 geführten mit einer Reihe von Löchern 2' versehenem Endlosband 2, welches mit Reibung gegen die Oberfläche der Verbin­ dungslinie gepreßt wird, um den gesamten Leimüber­ schuss abzuführen und die Verbindung zu glätten.
Auf diese Weise erhält man eine besonders funktionsfähige Ma­ schine von maximaler Effizienz bei maximaler Verbindungssicher­ heit und optimaler Oberflächenbearbeitung.
Vorteilhafterweise sind die zu verbindenden Ränder der Messer­ furnierblätter T1, T2 mit einer zentralen Führung 1 im Leimauf­ tragsbereich leicht distanziert gehalten werden und Ausschabe­ mittel für den überschüssigen Leim R nach unten durch die Ver­ bindungslinie vorgesehen sind.
Auf diese Weise hat man den Vorteil, daß die Verschmutzung der Maschine und der Oberfläche des zusammengefügten Messerfurnier­ blatts vermieden wird.
Danach bringt die erfindungsgemäße Maschine den flüssigen Kleb­ stoff auf den Rändern der zu verbindenden Messerfurnierblätter an, zieht sie gleichmäßig, preßt die beiden Messerfurnierblätter mit veränderlichem Druck gegeneinander, trocknet den Leim mit­ tels warmer Luft und entfernt mittels Stahlbändern den restli­ chen Klebstoffüberschuß von den ebenen Oberflächen der Messer­ furnierblätter.
Vorteilhafterweise sind die Bänder einander entgegengesetzt, um oben und unten zu arbeiten, auf diese Weise werden beide Ober­ flächen feinbearbeitet.
Ebenso vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung zum Auftragen des Leims und zu dessen Abschabung eine Platte über und eine unter der Verbindungslinie. Jede Platte weist zwei Löcher auf: ein vorderes und ein hinteres:
  • - das erste dient zum Gießen des Leims in den Schlitz zwischen den Rändern der geschnittenen und leicht distanzierten Blätter;
  • - der zweite dient zum Sammeln des überschüssigen Leims und führt mittels eines V-förmigen Abstreifers den Leimüberschuß in den Schlitz und läßt ihn dort nach unten fließen, wo ein zweiter Abstreifer mit V-förmi­ ger Bohrung die untere Oberfläche reinigt und den Leimüberschuß in einen darunterliegenden Rückgewin­ nungssammelbehälter fallen läßt.
Vorteilhafterweise ist der Leim von der Art mit zwei Komponen­ ten, die man erst kurz vor der Anwendung reagieren läßt, und wird kontinuierlich mittels eines Dosier-Zubereitungs-Mischers verteilt, der zwei Kammern umfaßt, um zuerst den ersten Bestand­ teil und dann den zweiten Bestandteil aufzunehmen, wobei beide Kammern regulierbare Mittel zur Kontrolle der eingegebenen Menge aufweisen, um die gewünschten Verhältnisse zu erhalten, und Kontrollmittel zur Entladung mit Zuführung in eine dritte Kam­ mer, die Rührer-Mischer enthält, vor der Austeilung auf die Verbindungslinie.
Auf diese Weise hat man eine kontinuierliche und automatische Vorbereitung des Leims, den man anwenden möchte.
Vorteilhafterweise, zum Vorrücken und zur Annäherung der Blätter und für den darauffolgenden Flankendruck, benutzt man mindestens Paare von geneigten, im wesentlichen V-förmigen Rollen, damit diese, neben einer Längs-Lenkungskomponente, auch eine Komponen­ te zur Lenkung gegenüber eines Randes eines Messerfurnierblatts gegen den Rand des anderen schaffen.
Vorteilhafterweise oszilliert das vordere geneigte Rollenpaar und wird seine Neigung von Sensoren für den Annäherungsdruck kontrolliert.
Auf diese Weise erhält man den Vorteil, den Flankenanschlags­ druck der Messerfurnierblätter unter Vermeidung von Überlagerun­ gen, Stauungen und Brüchen zu kontrollieren.
Vorteilhafterweise sind die oberen Rollen ständig gegen die mittels einer darüberliegenden Druckluftkammer, deren Druck regulierbar ist, zusammenzufügenden geschnittenen Blätter ge­ preßt.
Auf diese Weise kann man den Druck ständig geregelt halten und ihn für alle Rollen gleich gestalten.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform:
Diese und andere Vorteile werden ersichtlich aus der folgenden Beschreibung einer Vorzugslösung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen, deren Ausführungseinzelheiten nicht als einschrän­ kend, sondern nur als Beispiel zu verstehen sind.
Abb. 1 ist eine schematische Flankenansicht der Maschine.
Abb. 2 ist eine schematische Grundrißansicht der vorrückenden Messerfurnierblätter, die für die Längsverbindung der Länge nach schematisch dargestellt [sind]:
  • - einige Druck- und Ausrichtungs-Rollenpaare (in Wirklichkeit gibt es sehr viele davon);
  • - der Leimauftragsbereich auf der oberen Auftrage- und Abschabeplatte;
  • - die dem Leimauftragsbereich vorgeschaltete Trenn­ leiste;
  • - das vordere Rollenpaar mit selbstregulierender Neigung;
  • - die obere gelochte Bandstrecke, die, nachgeschal­ tet, für die Reinigung der Oberfläche der Ver­ bindungslinie sorgt.
Abb. 3 stellt eine teilweise schematische Ansicht, in ver­ größertem Querschnitt, der Verbindungslinie zwischen den Messerfurnierblättern mit den beiden Leimauftrage- und Abschabeplatten oben und unten dar.
Abb. 4 stellt einen vergrößerten schematischen Grundriß der Leimverteilungsplatte mit dem V-förmigen Abstreifer dar.
Abb. 5 stellt eine schematische Ansicht im Querschnitt des Leimmischers/-verteilers dar.
Die Maschine umfaßt einen Sockel und einen anhebbaren Aufsatz sowohl zur Wartung als auch, um zu pressen oder innerhalb der Linie einzugreifen.
Der Sockel besitzt Transport-Antriebsrollen 36 und eine Ein­ richtung zum Heizen und Trocknen 4 mit betreffendem gelochtem Glättungs- und Reinigungsband 2.
In ähnliche Weise umfaßt der Aufsatz geneigte Niederhalterrollen 35, die Einrichtung zum Heizen und Trocknen 4 und das betreffen­ de Glättungs- und Reinigungsband 2 wie der untere [Teil].
Die Maschine umfaßt auch Ansaugsysteme für die Verschmutzung. Die Maschine trägt zwei untere Stangen, die mit den besagten Transport-Antriebsrollen 36 versehen sind, und zwei obere Stan­ gen, die mit den besagten Niederhalterrollen 35 versehen sind, welche geneigt sind, um das Messerfurnier T1, T2 gegeneinander drücken zu können, während dieses von der Einführung her in Richtung auf den Ausgang vorrückt.
Die oberen Niederhalterrollen 35 können sich in senkrechter Richtung bewegen, um eventuelle Dickeunterschiede des Messerfur­ niers auszugleichen, und können auf dieses mit konstanten und regulierbaren Drücken drücken. Diese Konstanz und Regelmäßigkeit wird durch dafür vorgesehene Luftkammern 3 gewährleistet, die auf die Träger der besagten Niederhalterrollen 34 drücken und so die Maschine in drei Druckbereiche 31, 32, 33 teilen:
Die Betriebsphasen der Maschine entsprechen diesen drei Berei­ chen und sind: Einführung 33; Annäherung 32; Kompression/Trock­ nen 31.
Zwischen den Stangen, die diese Rollen tragen, gibt es einen Raum von etwa 15 mm, der die Einfügung folgender Einrichtungen gestattet.
  • - Einführungsvorrichtung wie Trennmesser und Distanzierungs­ führung, die die Ränder der Messerfurnierblätter in einem Abstand von ca. 1 mm hält.
  • - Klebstoffauftragevorrichtung 11.
  • - Reinigungsvorrichtung mit rotierenden gelochten Metallbän­ dern 2.
  • - Einrichtung zum Heizen und Trocknen des Klebstoffs 4.
Einführungsvorrichtung
Es handelt sich hierbei um ein System mit zwei regulierbaren und auf eine Wippe montierten Einführungsrollen 35', das gestattet, Messerfurnierblätter von verschiedener Dicke durch gleichmäßige Druckverteilung einzuführen, die [sic] die Messerfurnierblätter auf eine zentrale Führung 1 ziehen unter Ausnutzung der selbst­ regulierenden Neigung dieser Einführungsrollen 35', die über einen Drucksensor regulierbar ist.
Besagte Neigung ist regulierbar mittels einer Feder, die nach­ gibt, wenn das Messerfurnierblatt die Führung 1 berührt und somit dessen Bruch vermeidet.
Klebstoffauftragevorrichtung 11
Es handelt sich hierbei um ein sehr einfaches, aber wirksames Auftragesystem, bestehend aus einem Röhrchen 11, das den zweck­ mäßigerweise von einem Mixer 40 vorbereiteten Leim bis über den zu verbindenden Teil trägt, wobei es jedoch die Mitte des End­ teils der Führung 1 durchquert, gegen den sich die beiden Mes­ serfurnierblätter T1, T2 bewegen. Die angenäherten Ränder der besagten Messerfurnierblätter T1, T2 werden dann durch das Leim­ gußloch F1 der oberen Platte 111 mit Leim bestrichen, welcher sich auch über etwa 2 mm der oberen Ebene jedes Messerfurnier­ blatts ausbreitet und dann von den beiden V-förmigen Abstreifern in den darauffolgenden Schlitz F2 abgestreift wird, wodurch ein kontinuierliches Bestreichen zwischen den beiden zu verbindenden Rändern gesichert ist. Überschüssiger Klebstoff wird vom unteren ähnlich V-förmigen Abstreifer 112 abgeschabt, zu dem Ende der Blätter hin gezogen und fällt zum Zeitpunkt des Passierens des Endes der Messerfurnierblätter in einen Rückgewinnungssammelbe­ hälter.
Rotierende gelochte Endlosbänder 2
Es handelt sich hierbei um ein System von zwei Bändern aus Stahl (ein oberes und ein unteres), die zum Schaben und Glätten ge­ locht 2' sind, wie auch, um gleichzeitig den Durchzug der warmen Luft der Heizelemente zu erlauben, die sich mit einer viel höhe­ ren Geschwindigkeit fortbewegen als die Vorrückgeschwindigkeit der Messerfurnierblätter T1, T2. Besagte Vorrichtung sorgt für die Bestreichung/Verkittung der Verbindungsstelle mittels Glät­ tung und darauffolgender Abschabung des getrockneten Klebstoffs, indem überschüssiger Klebstoff nach außen transportiert wird, wo er mittels entgegengesetzter Abstreifmesser 24 beseitigt wird, die die Reste des schon getrockneten Klebstoffs abführen.
Vorrichtung zum Heizen und Trocknen des Klebstoffs 4
Es handelt sich hierbei um ein Heizsystem, bestehend aus vier Warmluftgeneratoren, die auf die gelochten Bänder blasen und sie so erwärmen, wie auch den Leim auf den Messerfurnierblättern durch die Löcher in den Bändern. Ein Ansaugsystem versorgt die Heizelemente mit Luft, damit sich die ganze Maschine nicht über­ hitzt mit daraus folgenden Schäden für die Messerfurnierblätter. Das Ergebnis ist, daß die Luft mit hoher Temperatur nur den Bereich um die Verbindungsstelle herum wärmt, ohne die unver­ meidlichen Verformungen der Messerfurnierblätter infolge zu hoher Temperaturen negativ zu beeinflussen.
Die Maschine ist außerdem mit einer besonderen Art Mixer (40) versehen, der die kontinuierliche kontrollierte Mischung des Leims mit dem Härter ermöglicht, und zwar unter Vermeidung der Mischungsprobleme, die zu einer verfrühten oder verspäteten Katalysierung des Produkts führen könnten.
Der Leim ist von der Art mit zwei Komponenten, die man kurz vor dem Auftragen reagieren läßt, und zwar durch Zusammenfließen in zwei getrennten Kammern 41-41', 42-42' eines Mixers 40, worauf­ hin er mittels eines Dosier-Zubereitungs-Mixers 40 kontinuier­ lich verteilt wird, der zwei Kammern zur Aufnahme der Komponen­ ten 41, 42 umfaßt. Die erste zur Aufnahme der ersten Komponente und die zweite zur Aufnahme der zweiten Komponente, wobei beide regulierbare Mittel zur Kontrolle der eingegebenen Menge auf­ weisen, wie Anzeiger oder Niveausonden 43 in unterschiedlicher Höhe, um die gewünschten Verhältnisse zu erhalten, und Mittel zur Kontrolle des Entladens, wie Ventile mit Schaft, gesteuert von einem Zylinder 410 - 410', 420-420', sich auf eine dritte Kammer 44 zu bewegend, die Rührer-Mischer 45-45' enthält, vor der Austeilung auf die Verbindungslinie.
Diese dritte Kammer hat ihren Niveauanzeiger, um die Be- und Entladebewegungen zwischen den drei Kammern 43 zu koordinieren.

Claims (17)

1. Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Messerfurnier­ blättern (T1, T2) mit:
  • 1. Transportrollen (36) zur Beförderung der Messerfur­ nierblätter (T1, T2) in Längsrichtung;
  • 2. Einführrollen (3T') zum Einführen der Messerfurnier­ blätter (T1, T2) in die Maschine und zum Annähern an eine zentrale Führung (1) einer Vorrichtung (11) zum Auftragen von erwärmtem Harnstoffleim auf die zuein­ anderweisenden Ränder der Messerfurnierblätter (T1, T2),
  • 3. Niederhalterrollen (3T) zum weiteren Annähern und zum Zusammendrücken der miteinander zu verklebenden Ränder während der Beförderung der Messerfurnierblätter (T1, T2) und mit mindestens einem entlang der Verbindungs­ linie der Messerfurnierblätter (T1, T2) geführten mit einer Reihe von Löchern (2') versehenem Endlosband (2), welches mit Reibung gegen die Oberfläche der Verbindungslinie gepreßt wird, um den gesamten Leim­ überschuss abzuführen und die Verbindung zu glätten.
2. Maschine gemäß dem vorherigen Patentanspruch, gekennzeichnet dadurch, daß ein zweites gelochtes Band (2) vorgesehen ist, welches auf die Unterseite, während das erste Band auf die Obersei­ te der Verbindungslinie der Messerfurnierblätter (T1, T2) gepreßt wird.
3. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Löcher (2') so gewählt ist, daß er größer ist als der Abstand zwischen den Rändern der Messer­ furnierblätter.
4. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Bänder (2) aus Stahl sind.
5. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Bänder (2) zu ihrer kontinuierlichen Reinigung mindestens eine Abstreifvorrichtung (24) aufweisen.
6. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Bänder (2) in Richtung des Vorrückens der Messer­ furnierblätter (T1, T2) mit höherer Geschwindigkeit als diese arbeiten.
7. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Bänder (2) der Vorrichtung zum Auftragen des Leims (11) nachgeschaltet arbeiten.
8. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß zum Spannen der Bänder (2) jeweils eine Spann-Gleitrol­ le (22) sowie außerdem zwei Gleitrollen (21, 23) vorgesehen sind, von denen eine der Verbindungslinie vorgeschaltet und eine nachgeschaltet ist.
9. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die zu verbindenden Ränder der Messerfurnierblätter (T1, T2) mit einer zentralen Führung (1) im Leimauftrags­ bereich leicht distanziert gehalten werden und Ausschabe­ mittel für den überschüssigen Leim (R) nach unten durch die Verbindungslinie vorgesehen sind.
10. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung, die das Auftragen des Leims (11) und dessen Abschabung (R) erlaubt, eine Platte (111) über und eine Platte (112) unter der Verbindungslinie umfaßt, und jede Platte ein vorderes (F1) und ein hinteres Loch (F2) aufweist, von denen
  • 1. das erstere (F1) zum Gießen des Leims in den Schlitz zwischen den Rändern der geschnittenen, leicht distan­ zierten Messerfurnierbätter und
  • 2. das zweite (F2) zum Sammeln und Fördern des überschüs­ sigen Leims dient mit einem V-förmigen ersten Abstrei­ fer (R), welcher den überschüssigen Leim in den Schlitz befördert, so daß er nach unten fließen kann und mit einem zweiten Abstreifer mit V-förmiger Boh­ rung (R), welcher die untere Oberfläche reinigt und den überschüssigen Leim in einen darunterliegenden Rückgewinnungssammelbehälter fallen läßt.
11. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß zum Vorrücken und Annähern der Blätter und zum Erzeugen des notwendigen Flankendrucks die Rollen (3T, 3T', 36) paarweise im wesentlichen V-förmig angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das Einführungsrollenpaar (35') in seiner Neigung ein­ stellbar und von Sensoren für den Druck gegen die Führung (1) kontrolliert wird.
13. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Führung (1) bis zur Vorrichtung zum Auftragen von Leim (11) erstreckt.
14. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß der Vorrichtung zum Auftragen von Leim (11) nachge­ schaltet oben und unten von Warmluftgebläse (4) vorgesehen sind.
15. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Transportrollen (36) unterhalb und die Niederhalte­ rollen oberhalb der Messerfurnierblätter (T1, T2) angeord­ net sind.
16. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die oberen Rollen mittels einer darüberliegenden Druck­ luftkammer (3), deren Druck regulierbar ist, ständig gegen die zusammenzufügenden Messerfurnierblätter gepreßt gehal­ ten werden.
17. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß drei Druckluftkammern (3), deren Druck regulierbar ist, vorgesehen sind, von denen
  • 1. die erste Druckluftkammer im Leimauftragungsbereich (33);
  • 2. die zweite im Bereich des Drucks und der Flankenannä­ herung der Blätter bei noch nicht verhärtetem Leim (32) und
  • 3. die dritte im Trockenbereich (31) angeordnet ist.
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