DE19721292C2 - Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern - Google Patents
Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Holz-MesserfurnierblätternInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum
Kleben von längs geschnittenen Holz-Messerfurnierblättern.
Die Innovation findet besondere, wenn auch nicht alleinige An
wendung zur Längsverbindung von Messerfurnierblättern reduzier
ter Breite, um kontinuierliche Messerfurnierblätter von größerer
Breite zu bilden, die gleich der Summe der beiden Breiten der
zusammengefügten Blätter ist.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik ist die Notwendigkeit
bekannt, Messerfurnierblätter für auf dem Gebiet von Produkten
aus Holz und Holzersatzstoffen und besonders in der Möbelbranche
benötigte Verkleidungen der Länge nach zusammenzufügen.
Seit vielen Jahren werden Messerfrunierblätter mit Draht ver
bunden, der mit Schmelz-Klebstoff bestrichen ist (Kuper-System)
oder Vinylklebstoffen, die von Leimauftragmaschinen paketweise
aufgetragen werden, dann trocknen, und dann wird der Klebstoff
mittels Wärmen angelassen.
Mit dem Aufkommen hochelastischer oder schwer zu verarbeitender
Hölzer aber sind diese Methoden nicht mehr zuverlässig, um ein
Produkt zu erhalten, das problemlos preßbar ist, und auch die
Oberflächenfeinbearbeitungen sind nicht immer akzeptabel.
Auf eine weniger mechanisierte Art benutzt man das Auftragen von
Vinylleim zur Längsverbindung von Paketen von vorgeschnittenen
Messerfurnierblättern, um sie dann, nach der Pressung und dem
Setzen des Leims, zu trennen.
Auch diese Lösung ist komplex, teuer, weil im wesentlichen halb
manuell, und bringt die Notwendigkeit der späteren Feinbearbei
tung der Oberflächen mit sich.
Andere Nachteile können daher rühren, daß sich die Verbindung
leicht ablöst.
Aus der DE-AS 12 90 704 ist eine Furnierfugenverleimmaschine mit
einer auf der Furnierbahneneinlaufseite der Maschine angeord
neten Führungsschiene bekannt, bei der gegen die Führungsschiene
die zu verleimenden Furnierblätter gehalten werden, mit konver
gierenden Förderrollen am Ende dieser Führungsschiene, mit
selbsttätiger Leimangabe mittels einer besonders angetriebenen
und unter der Furnierebene angeordneten Leimangabevorrichtung
und einer an diese in der Furnierwanddurchlaufrichtung sich
anschließende Furnierförderzone.
Aus der US-PS 25 03 551 ist eine Furnierklebemaschine bekannt,
mit der eine verbesserte Aufbringung von Leim oder Feuchtigkeit
auf die zu verbindenden Oberflächen und eine Minimierung der
Bildung von Leimrückständen auf den Oberflächen der zu verbin
denden Werkstücke erzielt werden soll. Bei dieser Vorrichtung
werden zwei Furnierblätter gemeinsam mit ihren zu verbindenden
Flächen gegenüberliegend in die Maschine hineingefahren und
gelangen durch eine Leimauftrags- oder Befeuchtungsstation,
wobei die sich gegenüberliegenden Flächen der Blätter gering
voneinander beabstandet sind, wobei anschließend die Blätter
zusammengefügt und erwärmt werden, um den Leim abbinden zu las
sen. In den Kantenbereichen wirken dabei fingerartige den Ab
stand zwischen den Blättern überbrückende Elemente auf die Kan
te, welche die Kanten zum einen halten und zum anderen den Leim
zurück in den Spalt zwischen den Blättern drücken soll.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben erwähnten
Nachteilen abzuhelfen durch Herstellung einer Maschine, die in
der Lage ist, perfekt feinbearbeitete und, im wesentlichen auto
matisch, sicher verbundene Blätter herzustellen.
Dieses wird erreicht, wie in den Patentansprüchen beansprucht,
mittels einer Maschine zum Kleben von längsgeschnittenen Messer
furnierblättern mit:
- - Transportrollen 36 zur Beförderung der Messerfurnier blätter T1, T2 in Längsrichtung;
- - Einführrollen 3T' zum Einführen der Messerfurnierblät ter T1, T2 in die Maschine und zum Annähern an eine zentrale Führung 1 einer Vorrichtung 11 zum Auftragen von erwärmtem Harnstoffleim auf die zueinanderweisen den Ränder der Messerfurnierblätter T1, T2,
- - Niederhalterrollen 3T zum weiteren Annähern und zum Zusammendrücken der miteinander zu verklebenden Ränder während der Beförderung der Messerfurnierblätter T1, T2 und mit mindestens einem entlang der Verbindungs linie der Messerfurnierblätter T1, T2 geführten mit einer Reihe von Löchern 2' versehenem Endlosband 2, welches mit Reibung gegen die Oberfläche der Verbin dungslinie gepreßt wird, um den gesamten Leimüber schuss abzuführen und die Verbindung zu glätten.
Auf diese Weise erhält man eine besonders funktionsfähige Ma
schine von maximaler Effizienz bei maximaler Verbindungssicher
heit und optimaler Oberflächenbearbeitung.
Vorteilhafterweise sind die zu verbindenden Ränder der Messer
furnierblätter T1, T2 mit einer zentralen Führung 1 im Leimauf
tragsbereich leicht distanziert gehalten werden und Ausschabe
mittel für den überschüssigen Leim R nach unten durch die Ver
bindungslinie vorgesehen sind.
Auf diese Weise hat man den Vorteil, daß die Verschmutzung der
Maschine und der Oberfläche des zusammengefügten Messerfurnier
blatts vermieden wird.
Danach bringt die erfindungsgemäße Maschine den flüssigen Kleb
stoff auf den Rändern der zu verbindenden Messerfurnierblätter
an, zieht sie gleichmäßig, preßt die beiden Messerfurnierblätter
mit veränderlichem Druck gegeneinander, trocknet den Leim mit
tels warmer Luft und entfernt mittels Stahlbändern den restli
chen Klebstoffüberschuß von den ebenen Oberflächen der Messer
furnierblätter.
Vorteilhafterweise sind die Bänder einander entgegengesetzt, um
oben und unten zu arbeiten, auf diese Weise werden beide Ober
flächen feinbearbeitet.
Ebenso vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung zum Auftragen
des Leims und zu dessen Abschabung eine Platte über und eine
unter der Verbindungslinie. Jede Platte weist zwei Löcher auf:
ein vorderes und ein hinteres:
- - das erste dient zum Gießen des Leims in den Schlitz zwischen den Rändern der geschnittenen und leicht distanzierten Blätter;
- - der zweite dient zum Sammeln des überschüssigen Leims und führt mittels eines V-förmigen Abstreifers den Leimüberschuß in den Schlitz und läßt ihn dort nach unten fließen, wo ein zweiter Abstreifer mit V-förmi ger Bohrung die untere Oberfläche reinigt und den Leimüberschuß in einen darunterliegenden Rückgewin nungssammelbehälter fallen läßt.
Vorteilhafterweise ist der Leim von der Art mit zwei Komponen
ten, die man erst kurz vor der Anwendung reagieren läßt, und
wird kontinuierlich mittels eines Dosier-Zubereitungs-Mischers
verteilt, der zwei Kammern umfaßt, um zuerst den ersten Bestand
teil und dann den zweiten Bestandteil aufzunehmen, wobei beide
Kammern regulierbare Mittel zur Kontrolle der eingegebenen Menge
aufweisen, um die gewünschten Verhältnisse zu erhalten, und
Kontrollmittel zur Entladung mit Zuführung in eine dritte Kam
mer, die Rührer-Mischer enthält, vor der Austeilung auf die
Verbindungslinie.
Auf diese Weise hat man eine kontinuierliche und automatische
Vorbereitung des Leims, den man anwenden möchte.
Vorteilhafterweise, zum Vorrücken und zur Annäherung der Blätter
und für den darauffolgenden Flankendruck, benutzt man mindestens
Paare von geneigten, im wesentlichen V-förmigen Rollen, damit
diese, neben einer Längs-Lenkungskomponente, auch eine Komponen
te zur Lenkung gegenüber eines Randes eines Messerfurnierblatts
gegen den Rand des anderen schaffen.
Vorteilhafterweise oszilliert das vordere geneigte Rollenpaar
und wird seine Neigung von Sensoren für den Annäherungsdruck
kontrolliert.
Auf diese Weise erhält man den Vorteil, den Flankenanschlags
druck der Messerfurnierblätter unter Vermeidung von Überlagerun
gen, Stauungen und Brüchen zu kontrollieren.
Vorteilhafterweise sind die oberen Rollen ständig gegen die
mittels einer darüberliegenden Druckluftkammer, deren Druck
regulierbar ist, zusammenzufügenden geschnittenen Blätter ge
preßt.
Auf diese Weise kann man den Druck ständig geregelt halten und
ihn für alle Rollen gleich gestalten.
Diese und andere Vorteile werden ersichtlich aus der folgenden
Beschreibung einer Vorzugslösung mit Hilfe der beigefügten
Zeichnungen, deren Ausführungseinzelheiten nicht als einschrän
kend, sondern nur als Beispiel zu verstehen sind.
Abb. 1 ist eine schematische Flankenansicht der Maschine.
Abb. 2 ist eine schematische Grundrißansicht der vorrückenden
Messerfurnierblätter, die für die Längsverbindung der
Länge nach schematisch dargestellt [sind]:
- - einige Druck- und Ausrichtungs-Rollenpaare (in Wirklichkeit gibt es sehr viele davon);
- - der Leimauftragsbereich auf der oberen Auftrage- und Abschabeplatte;
- - die dem Leimauftragsbereich vorgeschaltete Trenn leiste;
- - das vordere Rollenpaar mit selbstregulierender Neigung;
- - die obere gelochte Bandstrecke, die, nachgeschal tet, für die Reinigung der Oberfläche der Ver bindungslinie sorgt.
Abb. 3 stellt eine teilweise schematische Ansicht, in ver
größertem Querschnitt, der Verbindungslinie zwischen
den Messerfurnierblättern mit den beiden Leimauftrage-
und Abschabeplatten oben und unten dar.
Abb. 4 stellt einen vergrößerten schematischen Grundriß der
Leimverteilungsplatte mit dem V-förmigen Abstreifer
dar.
Abb. 5 stellt eine schematische Ansicht im Querschnitt des
Leimmischers/-verteilers dar.
Die Maschine umfaßt einen Sockel und einen anhebbaren Aufsatz
sowohl zur Wartung als auch, um zu pressen oder innerhalb der
Linie einzugreifen.
Der Sockel besitzt Transport-Antriebsrollen 36 und eine Ein
richtung zum Heizen und Trocknen 4 mit betreffendem gelochtem
Glättungs- und Reinigungsband 2.
In ähnliche Weise umfaßt der Aufsatz geneigte Niederhalterrollen
35, die Einrichtung zum Heizen und Trocknen 4 und das betreffen
de Glättungs- und Reinigungsband 2 wie der untere [Teil].
Die Maschine umfaßt auch Ansaugsysteme für die Verschmutzung.
Die Maschine trägt zwei untere Stangen, die mit den besagten
Transport-Antriebsrollen 36 versehen sind, und zwei obere Stan
gen, die mit den besagten Niederhalterrollen 35 versehen sind,
welche geneigt sind, um das Messerfurnier T1, T2 gegeneinander
drücken zu können, während dieses von der Einführung her in
Richtung auf den Ausgang vorrückt.
Die oberen Niederhalterrollen 35 können sich in senkrechter
Richtung bewegen, um eventuelle Dickeunterschiede des Messerfur
niers auszugleichen, und können auf dieses mit konstanten und
regulierbaren Drücken drücken. Diese Konstanz und Regelmäßigkeit
wird durch dafür vorgesehene Luftkammern 3 gewährleistet, die
auf die Träger der besagten Niederhalterrollen 34 drücken und so
die Maschine in drei Druckbereiche 31, 32, 33 teilen:
Die Betriebsphasen der Maschine entsprechen diesen drei Berei
chen und sind: Einführung 33; Annäherung 32; Kompression/Trock
nen 31.
Zwischen den Stangen, die diese Rollen tragen, gibt es einen
Raum von etwa 15 mm, der die Einfügung folgender Einrichtungen
gestattet.
- - Einführungsvorrichtung wie Trennmesser und Distanzierungs führung, die die Ränder der Messerfurnierblätter in einem Abstand von ca. 1 mm hält.
- - Klebstoffauftragevorrichtung 11.
- - Reinigungsvorrichtung mit rotierenden gelochten Metallbän dern 2.
- - Einrichtung zum Heizen und Trocknen des Klebstoffs 4.
Es handelt sich hierbei um ein System mit zwei regulierbaren und
auf eine Wippe montierten Einführungsrollen 35', das gestattet,
Messerfurnierblätter von verschiedener Dicke durch gleichmäßige
Druckverteilung einzuführen, die [sic] die Messerfurnierblätter
auf eine zentrale Führung 1 ziehen unter Ausnutzung der selbst
regulierenden Neigung dieser Einführungsrollen 35', die über
einen Drucksensor regulierbar ist.
Besagte Neigung ist regulierbar mittels einer Feder, die nach
gibt, wenn das Messerfurnierblatt die Führung 1 berührt und
somit dessen Bruch vermeidet.
Es handelt sich hierbei um ein sehr einfaches, aber wirksames
Auftragesystem, bestehend aus einem Röhrchen 11, das den zweck
mäßigerweise von einem Mixer 40 vorbereiteten Leim bis über den
zu verbindenden Teil trägt, wobei es jedoch die Mitte des End
teils der Führung 1 durchquert, gegen den sich die beiden Mes
serfurnierblätter T1, T2 bewegen. Die angenäherten Ränder der
besagten Messerfurnierblätter T1, T2 werden dann durch das Leim
gußloch F1 der oberen Platte 111 mit Leim bestrichen, welcher
sich auch über etwa 2 mm der oberen Ebene jedes Messerfurnier
blatts ausbreitet und dann von den beiden V-förmigen Abstreifern
in den darauffolgenden Schlitz F2 abgestreift wird, wodurch ein
kontinuierliches Bestreichen zwischen den beiden zu verbindenden
Rändern gesichert ist. Überschüssiger Klebstoff wird vom unteren
ähnlich V-förmigen Abstreifer 112 abgeschabt, zu dem Ende der
Blätter hin gezogen und fällt zum Zeitpunkt des Passierens des
Endes der Messerfurnierblätter in einen Rückgewinnungssammelbe
hälter.
Es handelt sich hierbei um ein System von zwei Bändern aus Stahl
(ein oberes und ein unteres), die zum Schaben und Glätten ge
locht 2' sind, wie auch, um gleichzeitig den Durchzug der warmen
Luft der Heizelemente zu erlauben, die sich mit einer viel höhe
ren Geschwindigkeit fortbewegen als die Vorrückgeschwindigkeit
der Messerfurnierblätter T1, T2. Besagte Vorrichtung sorgt für
die Bestreichung/Verkittung der Verbindungsstelle mittels Glät
tung und darauffolgender Abschabung des getrockneten Klebstoffs,
indem überschüssiger Klebstoff nach außen transportiert wird, wo
er mittels entgegengesetzter Abstreifmesser 24 beseitigt wird,
die die Reste des schon getrockneten Klebstoffs abführen.
Es handelt sich hierbei um ein Heizsystem, bestehend aus vier
Warmluftgeneratoren, die auf die gelochten Bänder blasen und sie
so erwärmen, wie auch den Leim auf den Messerfurnierblättern
durch die Löcher in den Bändern. Ein Ansaugsystem versorgt die
Heizelemente mit Luft, damit sich die ganze Maschine nicht über
hitzt mit daraus folgenden Schäden für die Messerfurnierblätter.
Das Ergebnis ist, daß die Luft mit hoher Temperatur nur den
Bereich um die Verbindungsstelle herum wärmt, ohne die unver
meidlichen Verformungen der Messerfurnierblätter infolge zu
hoher Temperaturen negativ zu beeinflussen.
Die Maschine ist außerdem mit einer besonderen Art Mixer (40)
versehen, der die kontinuierliche kontrollierte Mischung des
Leims mit dem Härter ermöglicht, und zwar unter Vermeidung der
Mischungsprobleme, die zu einer verfrühten oder verspäteten
Katalysierung des Produkts führen könnten.
Der Leim ist von der Art mit zwei Komponenten, die man kurz vor
dem Auftragen reagieren läßt, und zwar durch Zusammenfließen in
zwei getrennten Kammern 41-41', 42-42' eines Mixers 40, worauf
hin er mittels eines Dosier-Zubereitungs-Mixers 40 kontinuier
lich verteilt wird, der zwei Kammern zur Aufnahme der Komponen
ten 41, 42 umfaßt. Die erste zur Aufnahme der ersten Komponente
und die zweite zur Aufnahme der zweiten Komponente, wobei beide
regulierbare Mittel zur Kontrolle der eingegebenen Menge auf
weisen, wie Anzeiger oder Niveausonden 43 in unterschiedlicher
Höhe, um die gewünschten Verhältnisse zu erhalten, und Mittel
zur Kontrolle des Entladens, wie Ventile mit Schaft, gesteuert
von einem Zylinder 410 - 410', 420-420', sich auf eine dritte
Kammer 44 zu bewegend, die Rührer-Mischer 45-45' enthält, vor
der Austeilung auf die Verbindungslinie.
Diese dritte Kammer hat ihren Niveauanzeiger, um die Be- und
Entladebewegungen zwischen den drei Kammern 43 zu koordinieren.
Claims (17)
1. Maschine zum Kleben von längs geschnittenen Messerfurnier
blättern (T1, T2) mit:
- 1. Transportrollen (36) zur Beförderung der Messerfur nierblätter (T1, T2) in Längsrichtung;
- 2. Einführrollen (3T') zum Einführen der Messerfurnier blätter (T1, T2) in die Maschine und zum Annähern an eine zentrale Führung (1) einer Vorrichtung (11) zum Auftragen von erwärmtem Harnstoffleim auf die zuein anderweisenden Ränder der Messerfurnierblätter (T1, T2),
- 3. Niederhalterrollen (3T) zum weiteren Annähern und zum Zusammendrücken der miteinander zu verklebenden Ränder während der Beförderung der Messerfurnierblätter (T1, T2) und mit mindestens einem entlang der Verbindungs linie der Messerfurnierblätter (T1, T2) geführten mit einer Reihe von Löchern (2') versehenem Endlosband (2), welches mit Reibung gegen die Oberfläche der Verbindungslinie gepreßt wird, um den gesamten Leim überschuss abzuführen und die Verbindung zu glätten.
2. Maschine gemäß dem vorherigen Patentanspruch,
gekennzeichnet dadurch,
daß ein zweites gelochtes Band (2) vorgesehen ist, welches
auf die Unterseite, während das erste Band auf die Obersei
te der Verbindungslinie der Messerfurnierblätter (T1, T2)
gepreßt wird.
3. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Durchmesser der Löcher (2') so gewählt ist, daß er
größer ist als der Abstand zwischen den Rändern der Messer
furnierblätter.
4. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Bänder (2) aus Stahl sind.
5. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Bänder (2) zu ihrer kontinuierlichen Reinigung
mindestens eine Abstreifvorrichtung (24) aufweisen.
6. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Bänder (2) in Richtung des Vorrückens der Messer
furnierblätter (T1, T2) mit höherer Geschwindigkeit als
diese arbeiten.
7. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Bänder (2) der Vorrichtung zum Auftragen des Leims
(11) nachgeschaltet arbeiten.
8. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß zum Spannen der Bänder (2) jeweils eine Spann-Gleitrol
le (22) sowie außerdem zwei Gleitrollen (21, 23) vorgesehen
sind, von denen eine der Verbindungslinie vorgeschaltet und
eine nachgeschaltet ist.
9. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die zu verbindenden Ränder der Messerfurnierblätter
(T1, T2) mit einer zentralen Führung (1) im Leimauftrags
bereich leicht distanziert gehalten werden und Ausschabe
mittel für den überschüssigen Leim (R) nach unten durch die
Verbindungslinie vorgesehen sind.
10. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Vorrichtung, die das Auftragen des Leims (11) und
dessen Abschabung (R) erlaubt, eine Platte (111) über und
eine Platte (112) unter der Verbindungslinie umfaßt, und
jede Platte ein vorderes (F1) und ein hinteres Loch (F2)
aufweist, von denen
- 1. das erstere (F1) zum Gießen des Leims in den Schlitz zwischen den Rändern der geschnittenen, leicht distan zierten Messerfurnierbätter und
- 2. das zweite (F2) zum Sammeln und Fördern des überschüs sigen Leims dient mit einem V-förmigen ersten Abstrei fer (R), welcher den überschüssigen Leim in den Schlitz befördert, so daß er nach unten fließen kann und mit einem zweiten Abstreifer mit V-förmiger Boh rung (R), welcher die untere Oberfläche reinigt und den überschüssigen Leim in einen darunterliegenden Rückgewinnungssammelbehälter fallen läßt.
11. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß zum Vorrücken und Annähern der Blätter und zum Erzeugen
des notwendigen Flankendrucks die Rollen (3T, 3T', 36)
paarweise im wesentlichen V-förmig angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß das Einführungsrollenpaar (35') in seiner Neigung ein
stellbar und von Sensoren für den Druck gegen die Führung
(1) kontrolliert wird.
13. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß sich die Führung (1) bis zur Vorrichtung zum Auftragen
von Leim (11) erstreckt.
14. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Vorrichtung zum Auftragen von Leim (11) nachge
schaltet oben und unten von Warmluftgebläse (4) vorgesehen
sind.
15. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Transportrollen (36) unterhalb und die Niederhalte
rollen oberhalb der Messerfurnierblätter (T1, T2) angeord
net sind.
16. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß die oberen Rollen mittels einer darüberliegenden Druck
luftkammer (3), deren Druck regulierbar ist, ständig gegen
die zusammenzufügenden Messerfurnierblätter gepreßt gehal
ten werden.
17. Maschine nach einem der vorherigen Patentansprüche,
gekennzeichnet dadurch,
daß drei Druckluftkammern (3), deren Druck regulierbar ist,
vorgesehen sind, von denen
- 1. die erste Druckluftkammer im Leimauftragungsbereich (33);
- 2. die zweite im Bereich des Drucks und der Flankenannä herung der Blätter bei noch nicht verhärtetem Leim (32) und
- 3. die dritte im Trockenbereich (31) angeordnet ist.
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US2503551A (en) * | 1946-06-14 | 1950-04-11 | G M Diehl Machine Works Inc | Veneer gluing machine |
DE1290704B (de) * | 1962-08-11 | 1969-03-13 | Hornberger Maschb Ges Ohg | Furnierfugen-Verleimmaschine |
-
1996
- 1996-05-30 IT IT96UD000086A patent/IT1288911B1/it active IP Right Grant
-
1997
- 1997-05-21 DE DE19721292A patent/DE19721292C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503551A (en) * | 1946-06-14 | 1950-04-11 | G M Diehl Machine Works Inc | Veneer gluing machine |
DE1290704B (de) * | 1962-08-11 | 1969-03-13 | Hornberger Maschb Ges Ohg | Furnierfugen-Verleimmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Holz-Lexikon DRW-Verlag, 3. Aufl., S. 476/477 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19721292A1 (de) | 1997-12-04 |
ITUD960086A1 (it) | 1997-11-30 |
ITUD960086A0 (it) | 1996-05-30 |
IT1288911B1 (it) | 1998-09-25 |
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