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Die
Erfindung betrifft ein Türseitenteil
für eine Fahrzeugtür nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
Fahrzeugtür
mit einem derartigen Türseitenteil
ist aus der
WO 96/28314 bekannt.
Hierbei handelt es sich um eine Fahrzeugtür in Modulbauweise, bei der
eine Reihe von Bauteilen auf eine aggregatetragende Trägerplatte
montiert ist, die zum Fahrzeuginnenraum hin durch eine Türinnenverkleidung abgedeckt
wird. Die Trägerplatte
weist zur Aufnahme eines Lautsprechers eine Öffnung auf, in die der. Lautsprecher
mit einem Gehäuse
oder einem sonstigen Feuchtigkeitsschutz eingesetzt wird. Das Lautsprechergehäuse dient
dabei gleichzeitig als Resonanzraum.
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Die
bekannte Fahrzeugtür
hat den Nachteil, dass zur Bildung eines definierten Resonanzraums für den Lautsprecher
ein zusätzliches
Bauteil, das Lautsprechergehäuse,
benötigt
wird, das mit zusätzlichen
Verbindungsmitteln an dem Lautsprecher oder einem Teil der Fahrzeugtür befestigt
wird.
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Aus
der
DE 296 07 664
U1 ist eine Fahrzeugtür
mit einem Türaußenblech,
einem Aggregateträger zur
Aufnahme von Funktionselementen wie einem Fensterheber, einer Zentralverriegelung,
einem Lautsprecher und dergleichen, einer Innenverkleidungsschale
und einer beweglichen Fensterscheibe bekannt. Der Aggregateträger unterteilt
das Türinnere in
einen Türhohlraum
zum Türaußenblech
hin und einen Funktionsraum zur Innenverkleidungsschale hin, wobei
eine umlaufende, dem Umriss des Aggregateträgers folgende Dichtung zum
Türaußenblech
hin angeordnet ist und den Funktionsraum zum Türhohlraum hin feuchtigkeitssperrend
abdichtet. Der Aggregateträger
besteht aus einem formsteifen Faserverbundwerkstoff mit durch die
Fasereinbettung vergrößerter innerer
Reibung und erhöhter
Schlagzähigkeit und
weist napfähnlich
vertiefte Ausformungen zur Aufnahme der Funktionselemente auf, die
vor Feuchtigkeit geschützt
in einem vom Aggregateträger
und der Innenverkleidungsschale umschlossenen Funktionsraum angeordnet
sind. Die napfähnlichen
Vertiefungen können
dabei, gegebenenfalls unterstützt
von Versteifungsrippen, flächenversteifend
geformt sein und so die Stabilität
der Fahrzeugtür
insbesondere zur Erhöhung
der Sicherheit bei einem Seitenaufprall erhöhen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln ein stabiles
Türseitenteil
mit optimalen Bedingungen für
die Klangausbreitung eines in das Türseitenteil eingebauten Lautsprechers
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindungsgemäße Lösung schafft
mit einfachen Mitteln ein stabiles Türseitenteil mit optimalen Bedingungen
für die
Klangausbreitung eines in das Türseitenteils
eingebauten Lautsprechers.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine den Lautsprecher
aufnehmende, vor Feuchtigkeit schützende und einen Resonanzraum definierende
Baueinheit unmittelbar an dem Türseitenteil
angeformt werden kann, in dessen Öffnung der Lautsprecher eingesetzt
wird.
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Die
Ausformung zur Aufnahme des Lautsprechers wird vorzugsweise durch
eine Materialausstellung in dem Türseitenteil gebildet, die einen
Resonanzraum definiert, der bis auf eine Öffnung zum Einsetzen des Lautsprechers
geschlossen ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat
den Vorteil, dass die Anzahl der Bauteile von mit Lautsprechern
versehenen Fahrzeugtüren
reduziert wird und dass die den Lautsprecher aufnehmende Ausformung
des Türseitenteils
die Fahrzeugtür
zugleich stabilisiert. Bei der Bildung der den Lautsprecher aufnehmenden
Ausformung (bei metallischen Türseitenteilen
beispielsweise durch Tiefziehen) kann diese in ihrer Größe und Form
problemlos an unterschiedliche Lautsprechertypen angepaßt werden.
Dadurch wird sichergestellt, dass der jeweilige Lautsprechertyp
nach dem Einbau in ein Fahrzeug seinen optimalen Klang entfalten
kann.
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Unter
einem Türseitenteil
werden hier solche Bauteile einer Fahrzeugtür verstanden, die dem Aufbau
der Fahrzeugtür
an sich dienen, also insbesondere Bauteile zur Trennung des Naßraums der
Fahrzeugtür
von dem Fahrzeuginnenraum (z. B. Türinnenblech, Trägerplatte
zur Aufnahme von Türmodulteilen,
Türinnenverkleidung)
und/oder zur Stabilisierung der Fahrzeugtür (z. B. Seitenaufprallschutz).
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Die
Bauteile, die zur Trennung des Naßraums der Fahrzeugtür von dem
Türinnenraum
dienen, übernehmen
dabei regelmäßig zusätzlich die Funktion,
weitere Elemente der Fahrzeugtür
(z. B. den Antrieb eines Fensterhebers, Aschenbecher, Türverriegelungselemente
oder Lautsprechergehäuse)
aufzunehmen. Die letztgenannten Bauelemente und insbesondere ein
Lautsprechergehäuse
als solches sind keine Türseitenteile
im oben de finierten Sinne.
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Der
geschlossene Resonanzraum muß nicht ausschließlich durch
die Ausformung in dem Türseitenteil
gebildet werden; zum akustischen Abschluß des Resonanzraums können vielmehr
noch zusätzliche
Bauelemente vorgesehen sein. Hierfür eignen sich insbesondere
Dichtungsmittel, z. B. Dichtungsschaum oder eine Dichtungsfolie,
sowie metallische Profilteile, die noch weitere Funktionen in der
Fahrzeugtür übernehmen,
wie z. B. eine Führungsschiene
für einen
Seilfensterheber.
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Zur
Abdeckung der Öffnung
in dem Türseitenteil,
in die der Lautsprecher eingesetzt wird, ist dieser vorzugsweise
mit einer Abdeckplatte versehen.
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Eine
besonders vorteilhafte Variante der Erfindung ist dadurch charakterisiert,
dass die den Lautsprecher aufnehmende Ausformung des Türseitenteils
Bestandteil einer sich entlang des Türseitenteils erstreckenden
Materialverformung zur Stabilisierung des Türseitenteils (Seitenaufprallschutz)
ist. Der Seitenaufprallschutz kann dann gleichzeitig als Resonanzraum
für einen
Lautsprecher dienen. Darüber
hinaus ist diese Erfindungsvariante auch aus fertigungstechnischen
Gründen
sehr günstig,
da in einem Türseitenteil
ein Seitenaufprallschutz und eine Ausformung zur Aufnahme eines
Lautsprechers in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
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Bei
den Türseitenteilen,
mit denen die erfindungsgemäße Lösung verwirklicht
werden kann, kann es sich einerseits um Metallteile, wie z. B. ein Türinnenblech,
eine auf das Türinnenblech
montierbare Trägerplatte
für weitere
Türmodulteile
oder einen Seitenaufprallschutz handeln. Bei diesen Türseitenteilen
wird die zur Aufnahme des Lautsprechers vorgesehene Ausformung vorzugsweise
durch Tiefziehen oder Blasformen hergestellt.
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Andererseits
läßt sich
die Erfindung auch bei aus Kunststoff bestehenden Türseitenteilen,
wie z. B. einer Türinnenverkleidung,
verwirklichen.
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Bei
einer in einer Türinnenverkleidung
vorgesehenen Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers kann das
Türinnenblech
(oder eine mit diesem verbundene Trägerplatte) dazu dienen, die
Ausformung auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite zur Bildung
eines Resonanzraums zu verschließen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden. Es zeigen:
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1a bis 1c – ein Trägerblech
einer Fahrzeugtür
mit einer Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers, die in einem
Seitenaufprallschutz integriert ist;
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2 – ein Trägerblech
mit einer Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers, die eine großflächige Einstecköffnung für den Lautsprecher aufweist;
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3 – eine
weitere Variante eines Trägerblechs
mit einer Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers, die Bestandteil
eines Seitenaufprallschutzes sind;
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4 – ein
Trägerblech
mit einer Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers, die auf einer
Seite mittels einer Führungsschiene
für einen Seilfensterheber
akustisch abgeschlossen ist.
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In 1a ist
schematisch eine Ansicht einer Fahrzeugtür 1 ohne Türinnenverkleidung
vom Fahrzeuginnenraum her betrachtet dargestellt. Auf dem Innenblech 10 der
Fahrzeugtür 1 ist
eine Trägerplatte 11 befestigt,
die in der Regel weitere Baugruppen, wie z. B. einen Fensterheber
und ein Türschloß, aufnimmt.
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Vorliegend
werden im Zusammenhang mit der Trägerplatte 11 nur solche
Bauelemente 14, 16, 30 dargestellt und
näher erläutert, die
für die
Erfindung von besonderer Bedeutung sind. Hierzu wird ergänzend auf
die perspektivische Darstellung der Trägerplatte 11 in 1b sowie
auf den Längsschnitt durch
die Fahrzeugtür 1 in 1c verwiesen.
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Anhand 1c ist
erkennbar, dass die Fahrzeugtür 1 durch
ein Türaußenblech 3 und
ein Türinnenblech 10 gebildet
wird, wobei das Türinnenblech 10 eine
großflächige Ausnehmung
aufweist, die in bekannter Weise mittels einer Trägerplatte 11 abgedeckt
ist. Das Türaußenblech 3 einerseits
sowie das Türinnenblech 10 und
die Trägerplatte 11 andererseits
schließen
zwischen sich den Naßraum 5 der Fahrzeugtür 1 ein.
Im Fahrzeuginneren entsteht so ein Trockenraum 6, in den
keine Feuchtigkeit eindringen kann.
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Die
Trägerplatte 11 weist
eine V-förmige, sich
entlang eines Großteils
der Trägerplatte 11 erstreckende
Materialausstellung 14 auf, die durch Tiefziehen des Trägerblechs 11 hergestellt
werden kann und die einen die Stabilität des Trägerblechs 11 erhöhenden Seitenaufprallschutz 12 bildet.
In den Seitenaufprallschutz 12 unmittelbar integriert ist
eine Materialausformung 16 der Trägerplatte 11, die
zur Aufnahme eines Lautsprechers 30 dient.
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Die
Materialausformung 16 weist eine (in den 1a bis 1c nicht
sichtbare) Öffnung
auf, in die der Lautsprecher 30 eingesteckt werden kann
und die durch eine mit dem Lautsprecher 30 verbundene Abdeckplatte 35 abgedeckt
wird. Auf der dem Lautsprecher 30 abgewandten Seite ist
die Trägerplatte 11 zusätzlich mittels
Dichtungsschaum 22 von dem Naßraum 5 der Fahrzeugtür 1 getrennt.
So entsteht ein Resonanzraum 8 für den Lautsprecher 30,
der einerseits durch das mit Materialausstellungen 14, 16 versehene
Trägerblech 11 und
andererseits durch den Dichtungsschaum 22 begrenzt wird.
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Die
Form des Resonanzraums 8 kann durch eine entsprechende
Gestaltung 11 der Trägerplatte beliebig
variiert und so an den jeweiligen Lautsprechertyp 30 oder
auch an die Klangverhältnisse
im Fahrzeuginnenraum angepaßt
werden. Durch einen großvolumigen,
den Erfordernissen des jeweiligen Lautsprechers 30 angepaßten Resonanzraum 8 läßt sich
die Klangqualität
der Lautsprecher 30 optimieren. Dies geschieht bei nur
sehr geringem Platzbedarf, da der Resonanzraum 8 durch
eine zur Stabilisierung der Fahrzeugtür 1 notwendige Materialausstellung 14, 16 in
dem Trägerblech 11 gebildet
wird. Es werden also Sicherheitselemente (Seitenaufprallschutz 12)
und Komfortelemente (Lautsprecher 30 mit Resonanzraum 8)
in einer Baugruppe einer Fahrzeugtür 1 vereinigt.
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Dadurch,
dass zur Bildung eines Resonanzraums 8 für den Lautsprecher 30 kein
zusätzliches Lautsprechergehäuse notwendig
ist, werden sowohl Bauteile eingespart als auch die Fertigung erleichtert, wobei
sogar noch eine Verbesserung der Klangqualität durch eine Optimierung des
Volumens des Resonanzraums 8 ermöglicht wird.
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In 2 ist
eine weitere Variante eines als Trägerblech 11 ausgebildeten
Türseitenteils
dargestellt, das mit einer Öffnung 9 zur
Aufnahme eines Lautsprechers 30 versehen ist, wobei am
Rand der Öffnung 9 eine
Materialausstellung 17 ausgeformt ist, die einen in die öffnung 9 eingesetzten
Lautsprecher 30 zur Bildung eines Resonanzraums umgibt.
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Anhand 2 ist
ferner erkennbar, dass der Lautsprecher 30 mit einer großflächigen Abdeckplatte 35 verbunden
ist, mit der die zum Einsetzen des Lautsprechers 30 dienende Öffnung 9 in
der Trägerplatte 11 abdeckbar
ist. Außerdem
kann zur Bildung eines ge schlossenen Resonanzraums die Materialausstellung 17 wie
im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
auf der dem Lautsprecher 30 abgewandten Seite mittels Dichtungsschaums
oder anderer Dichtungsmittel, wie z. B. einer Dichtungsfolie, abgedeckt werden.
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Zusammenfassend
wird die Erfindung bei dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
mit besonders einfachen Mitteln verwirklicht. Dennoch wird mit diesen
Mitteln nicht nur die Bildung eines Resonanzraums für einen
Lautsprecher 30 erreicht, sondern es wird zusätzlich die
Trägerplatte 11 aufgrund
der Materialausstellung 17 stabilisiert. Auch hier treten
also wieder Synergieeffekte durch die Zusammenfassung von Sicherheitsfunktionen
und Komfortfunktionen auf.
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In
den 3a und 3b ist
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, bei dem ähnlich der in den 1a bis 1c dargestellten
Variante eine Ausformung 16 zur Aufnahme eines Lautsprechers 30 in
eine Materialausstellung 14 zur Stabilisierung einer Trägerplatte 11 integriert
ist. Die Materialausstellung 14 bildet einen in Längsrichtung
der Trägerplatte 11 verlaufenden
Seitenaufprallschutz 12, an dessen einem Ende sich nach
unten die Ausformung 16 anschließt, in die ein Lautsprecher 30 eingesetzt
werden kann.
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Die
Materialausstellung 14 hat dabei nicht nur die Funktion
eines Seitenaufprallschutzes, sondern sie weist darüber hinaus
Befestigungsmittel 37 auf (siehe 3a), die
zur Aufnahme eines Türgriffs 38 (siehe 3b)
geeignet sind. Auf der dem Lautsprecher 30 abgewandten
Seite sind die Materialausstellungen 14, 16 mit
einer Dichtungsfolie 21 abgedeckt, die an der Trägerplatte 11 befestigt
ist und die den Resonanzraum 8 für den Lautsprecher 30 zum Naßraum 6 der
Fahrzeugtür
hin abschließt.
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In
den 4a bis 4c ist
ein Trägerblech 11 für eine Fahrzeugtür dargestellt,
entlang dessen Höhe
sich eine Materialausstellung zur Stabilisierung des Trägerblechs
und zur Bildung eines Seitenaufprallschutzes 12 erstreckt.
An einer Längsseite
der Materialausstellung 14 schließt sich unmittelbar eine weitere
Materialausstellung (Ausformung 16) an, die der Aufnahme
eines Lautsprechers 30 dient. Wie in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
bilden die beiden Materialausstellungen 14, 16,
die durch Tiefziehen hergestellt werden können, einen gemeinsamen Resonanzraum
für den
Lautsprecher 30, der auf der dem Lautsprecher 30 abgewandten
Seite mittels eines zusätzlichen
Bauelements abgeschlossen wird.
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Bei
dem zusätzlichen
Bauteil handelt es sich um ein metallisches Profilteil 24,
an dem eine Führungsschiene 25 für einen
Fensterheber angeformt ist. Das Profilteil 24 ist mittels geeigneter
Befestigungsmittel (z. B. Niete 26) an der Trägerplatte 11 befestigt.
Zwischen den Materialausstellungen 14, 16 und
dem Profilteil 24 bildet sich somit ein Resonanzraum 8,
in den der Lautsprecher 30 durch eine Öffnung in der Materialausstellung 16 hindurch
eingesetzt ist. Die Öffnung
ist dabei durch den Lautsprecher selbst abgedeckt und verschlossen.
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Zusammenfassend
sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Seitenaufprallschutz 12, eine Materialausstellung 16 zur
Aufnahme eines Lautsprechers und ein Profilteil 24 mit
einer Führungsschiene 25 für einen
Seilfensterheber in eine einheitliche Baugruppe integriert. Durch
diese Zusammenfassung von Bauelementen und insbesondere durch die
einstückige
Integration eines Seitenaufprallschutzes und eines Resonanzraums
für einen Lautsprecher
in ein Trägerblech
werden das Gewicht und der Platzbedarf der gesamten Baugruppe erheblich
reduziert und die Fertigung vereinfacht.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
stellen nur eine geringe Auswahl der möglichen Ausführungsformen
der Erfindung dar. Wesentliches gemeinsames Merkmal aller Ausführungsbeispiele
ist die Bildung eines Resonanzraums für einen Lautsprecher durch
eine Materialausstellung, die einstückig an einem Türseitenteil
ausgeformt ist. Die Materialausstellung kann dabei zur Anpassung
an unterschiedliche Lautsprechertypen oder Platzverhältnisse
im Bereich der Fahrzeugtür
sehr unterschiedlich geformt sein. Von Bedeutung ist lediglich, dass
die Materialausstellung keine Verengungen aufweist, die deren Nutzung
als Resonanzraum unmöglich
macht.
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Selbstverständlich muß es sich
bei dem Türseitenteil,
an dem die Materialausstellung zur Aufnahme des Lautsprechers ausgeformt
wird, nicht notwendig um ein Trägerblech
handeln. Ebensogut kann die Materialausstellung in dem Türinnenblech
selbst oder in einem separaten Seitenaufprallschutz vorgesehen sein.
So ist es möglich,
einen Seitenaufprallschutz mittels Blasformen als Hohlkörper auszubilden,
der als Resonanzraum für
einen Lautsprecher dienen kann.
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Ferner
kann es sich bei dem Türseitenteil
um eine aus Kunststoff bestehende Türinnenverkleidung handeln,
in der eine Ausformung zur Aufnahme eines Lautsprechers und zur
Bildung eines Resonanzraums vorgesehen ist. Dabei kann diese Ausformung auf
der dem Lautsprecher abgewandten Seite in einfacher Weise durch
das Türinnenblech
oder eine auf das Türinnenblech
montierte Trägerplatte
verschlossen werden.
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In
allen diesen Fällen
kann der Lautsprecher bereits vor der abschließenden Montage der Fahrzeugtür in die
entsprechende Ausformung in einem Türseitenteil eingesetzt werden,
wo ein definierter Resonanzraum zur Optimierung der Klangeigenschaften
des Lautsprechers zur Verfügung
steht.