DE19716883C2 - Hauptwellen-Störungszustandsdetektor bei einer Luftlagertyp-Werkzeugmaschine - Google Patents
Hauptwellen-Störungszustandsdetektor bei einer Luftlagertyp-WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hauptwellen-Störungszu
standsdetektor für eine Steuerung einer Werkzeugmaschine mit einer ein Werkzeug
tragenden Hautwelle, welcher eine Berührung zwischen der Hauptwelle und einem
Wellengehäuse in einer Arbeitsmaschine zur Durchführung einer schneidenden bzw.
spanabhebenden Bearbeitung mit einer relativ starken Belastung erfaßt, wobei die
Hauptwelle in einem Konstantdruck-Luftlager, usw., getragen wird.
Üblicherweise wird eine Werkzeugmaschine benutzt, um beispielsweise
verschiedene metallische Materialien zu schneiden bzw. abspanend zu bearbeiten.
Die Werkzeugmaschine weist an einem Ende einer drehbar gelagerten Hauptwelle
ein schneidendes bzw. spanabhebendes Werkzeug auf, wobei das Werkzeug durch
drehendes Antreiben der Hauptwelle mit einem Wellenantriebsmotor in Drehung
versetzt wird, wodurch eine schneidende bzw. spanabhebende Bearbeitung an einem
Werkstück durchgeführt wird.
Die herkömmliche Werkzeugmaschine verwendet verschiedene Lager zum
drehbaren Halten der Hauptwelle.
Beispielsweise wird ein unter statischem Luftdruck stehendes Lager bzw.
Konstantdruck-Luftlager bei der Werkzeugmaschine zum Durchführen einer
ultrapräzisen schneidenden bzw. spanabhebenden Bearbeitung bei geringer
Schneidbelastung verwendet (beispielsweise im Falle einer Hochglanzpolitur bei
einem leichtmetallischen Material unter Verwendung einer Diamantkrone).
Bei der erwähnten Bearbeitung war es schwierig, wegen der leichten Belastung, eine
Verformung der Hauptwelle herbeizuführen, und es besteht nur eine geringe
Möglichkeit, daß sich die Hauptwelle und das Wellengehäuse einander berühren.
Das Luftlager wird üblicherweise nur für Bearbeitungen mit leichter Belastung
verwendet, doch schlägt der Anmelder der vorliegenden Erfindung eine
Luftlagertyp-Werkzeugmaschine vor, die in der Lage ist, bei starker Belastung durch
Vergrößern des Lagerspiels verwendet zu werden (vgl. die offengelegte japanische
Patentanmeldung JP 8-70219 A).
Dabei tritt im Falle, daß die Luftlagertyp-Werkzeugmaschine zur Bearbeitung bei
hoher Belastung verwendet wird, die durch die Belastung verursachte Deformation
der Hauptwelle leichter auf, so daß auf die anomale Berührung der Hauptwelle
geachtet werden muß.
Weiter besteht bei der normalen schneidenden bzw. spanabhebenden Bearbeitung die
Gefahr, daß die Bearbeitung unter Bedingungen durchgeführt wird, welche die bei
der Konstruktion getroffenen Annahmen überschreiten.
Beispielsweise wirkt bei einer Bearbeitung, bei der das an der Hauptwelle befestigte
Werkzeug weiter als üblich vorsteht, ein großes Moment auf den Lagerabschnitt.
Allgemein sollten sich beim Luftlager die Hauptwelle und der Lagerabschnitt des
Wellengehäuses nicht berühren, doch wird eine Berührung verursacht, wenn der
Grad der Verformung der Hauptwelle, verursacht durch das Moment, den Abstand
zwischen dem Lager und der Hauptwelle überschreitet.
Wenn der Betrieb weiterläuft, während die oben beschriebene Berührung des
Luftlagers anhält, entsteht der Nachteil, daß ein Festfressen herbeigeführt wird, was
in einem Bruch endet.
Um den Bruch zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Hauptwelle augenblicklich
gestoppt wird, um die Bearbeitung zu beenden, wenn die erwähnte Berührung
stattfindet.
Um ein Brechen zu vermeiden, ist es erforderlich, daß auch die Bearbeitung
unmittelbar durch Stoppen der Hauptwelle angehalten wird, wenn die erwähnte
Berührung stattfindet. Die Erfassung der Berührung hängt herkömmlicherweise von
der Wachsamkeit bzw. Flinkheit der Bedienungsperson ab, was zu Nachteilen in
bezug auf den Betriebswirkungsgrad, die Verzögerung bei der Erfassung usw. führt.
Aus der DE 39 10 576 C1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Lagervorspannung
an einer Wellenlagerung für Werkzeugmaschinen mit einem einen Außen- und einen
Innenring aufweisenden Wälzlager bekannt. Die Vorspannung des Lagers ist durch
eine auf den Außen- und Innenring einwirkende Druckflüssigkeit in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Welle veränderbar. Ein von einem Drehzahlaufnehmer
geliefertes, der Belastung der Welle proportionales Signal bestimmt dabei den Druck
der dem Wälzlager zugeführten Druckflüssigkeit. Das Signal wird einem Regler
einer Steuereinrichtung zugeführt, welcher in Abhängigkeit von einer vorgegebenen
Druck-Drehzahl-Kennlinie über ein mittels eines Proportionalverstärkers
gesteuertes, elektrisch betätigbares Druckbegrenzungsventil die Höhe des Druckes
der Druckflüssigkeit regelt.
In der US-Patentschrift 4,392,642 ist eine Positioniereinrichtung, welche einen linear
entlang einer Achse bewegbaren Tisch aufweist, beschrieben, bei welcher der Tisch
auf Luftlager-Unterlagen aufliegt. Die Positioniereinrichtung weist eine
Druckluftquelle, einen Druckluft-Regler, der die ausgestoßene Luft so regelt, daß ein
im wesentlicher konstanter Luftdruck herrscht, eine Vielzahl von
Strombegrenzungsventilen und eine Einrichtung zum unabhängigen Einstellen eines
konstanten Luftstroms durch jedes der Strombegrenzungsventile auf.
In der Ausgabe von m-w 24/1988 - Konstruktion und Entwicklung 9, ist in dem
dort publizierten Artikel "Genau messen und positionieren" S. 70-72 ein Luftlager-
Lineartisch mit vorgespannter Luftlagerung beschrieben. Die vorgespannte
Luftlagerung ist dabei an allen vier Seiten einer Granitführung vorgesehen.
Weiterhin ist der Luftlager-Lineartisch mit einem Luftpuffergefäß ausgestattet, damit
bei einem Ausfall der Luftzufuhr noch eine genügende Reserve vorhanden ist, um
im Notfall den Tisch damit anzuhalten. Das Luftpuffergefäß ist außerdem
vorgesehen, um die von jedem Luftnetz kommenden Druckstöße aufzufangen und
zu dämpfen, damit diese nicht direkt auf den Luftlagertisch wirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hauptwellen-
Störungszustandsdetektor für eine Steuerung einer Werkzeugmaschine mit einer ein
Werkzeug tragenden Hauptwelle zu schaffen, bei der eine Berührung zwischen der
Hauptwelle und dem Wellengehäuse zuverlässig und automatisch erfaßt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Hauptwellen-Störungszu
standsdetektor für die Steuerung einer Werkzeugmaschine mit einer ein Werkzeug
tragenden Welle mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige
Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hauptwellen-Störungszustands
detektor für die Steuerung einer Werkzeugmaschine mit einer ein Werkzeug
tragenden Hauptwelle, der eine Berührung zwischen einer Hauptwelle und einem
Wellengehäuse durch Unterbringen in der Werkzeugmaschine erfaßt, bei der die
Hauptwelle im Wellengehäuse mit einem Luftlager getragen wird, und die aufweist:
eine Berührungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Zustandsgröße und
Ausgeben eines Ausgangssignals, welche einen Berührungszustand der Hauptwelle
mit dem Wellengehäuse angeben; und eine Berührungsbestimmungseinrichtung
zum Verarbeiten des Ausgangssignals zum Bestimmen des Berührungszustandes
zwischen der Hauptwelle und dem Wellengehäuse.
Bei der wie oben beschriebenen Erfindung detektiert die Berührungser
fassungseinrichtung die sich auf den Berührungszustand der Hauptwelle und des
Wellengehäuses beziehende Zustandsgröße und gibt sie aus. Die Berührungs
bestimmungseinrichtung bestimmt die Berührung zwischen der Hauptwelle und dem
Wellengehäuse auf der Basis des von der Berührungserfassungseinrichtung
gelieferten Ausgabesignals. Automatisch und sicher wirkende Einrichtungen solcher
Art, daß die Hauptwelle der Werkzeugmaschine stoppt usw., basieren auf der oben
genannten Bestimmung.
Im einzelnen können folgende Einrichtungen verwendet werden.
Bei einer Werkzeugmaschine, bei der das Wellengehäuse elektrisch gegen den
Hauptkörper der Werkzeugmaschine isoliert ist, detektiert die Berührungs
erfassungseinrichtung den elektrischen Durchgang zwischen dem Wellengehäuse
und dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine; und die Berührungsbestimmungs
einrichtung stellt die Berührung fest, wenn der elektrische Durchgang einen
vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Die vorerwähnte Einrichtung zeigt, daß die Hauptwelle durch ein Werkzeug und ein
bearbeitetes Werkstück in einem elektrischen Kontinuitätszustand mit dem
Hauptkörper der Werkzeugmaschine steht, was es der Berührungserfassungs
einrichtung ermöglicht, die durch die Berührung der Hauptwelle mit dem
Wellengehäuse verursachte elektrische Kontinuität zu detektieren. Die
Berührungserfassungseinrichtung detektiert den Durchgang zwischen der
Hauptwelle und dem Wellengehäuse und sie überprüft dann den durch den
Durchgang verursachten elektrischen Strom oder dergleichen, mit dem Ergebnis, daß
das Vorhandensein der Berührung festgestellt wird. Bei der Erfassung oder
Bestimmung handelt es sich um die Bestimmung des durch die Berührung
verursachten elektrischen Durchgangs, so daß eine zuverlässige Berührungs
bestimmung erfolgen kann.
Die Berührungserfassungseinrichtung besteht aus einer akustischen AE-Sensorer
fassungsemission, die im Wellengehäuse erzeugt wird; und die
Berührungsbestimmungseinrichtung stellt das Vorliegen der Berührung fest, wenn
das vom AE-Sensor ausgesandte Ausgabesignal einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet.
Die vorerwähnte Einrichtung zeigt, daß die Berührungserfassungseinrichtung die
akustische Emission bzw. Schallaussendung erfaßt (AE; eine Erscheinung des
Hochfrequenzschalls, der erzeugt wird, wenn eine in einem Festkörper akkumulierte
Torsionsenergie bei plastischer Verformung oder Zerstörung des Festkörpers
freigegeben wird), welche im Wellengehäuse durch gegenseitige Berührung der
Hauptwelle und des Wellengehäuses erzeugt wird; und die Berührungsbestimmungs
einrichtung führt die Berührungsbestimmung durch.
Die Werkzeugmaschinenstruktur ist so beschaffen, daß die Operationen leicht durch
den AE-Sensor, oder dergleichen, durchgeführt werden könnten.
Die Berührungserfassungseinrichtung ist ein Beschleunigungsvibrationsmesser, der
die Vibration des Wellengehäuses erfaßt; und die Berührungsbestimmungs
einrichtung stellt die Berührung fest, wenn das vom Beschleunigungs
vibrationsmesser ausgesandte Signal einen vorbestimmten Schwellenwert
überschreitet.
Entsprechend der vorerwähnten Struktur wird die im Wellengehäuse durch
gegenseitige Berührung der Hauptwelle und des Wellengehäuses erzeugte Vibration
durch die Berührungserfassungseinrichtung detektiert, und die Berührungs
feststellung wird durch die Berührungsbestimmungseinrichtung getroffen.
Die Werkzeugmaschinenstruktur ist so ausgebildet, daß die Operationen auf einfache
Weise durch den Beschleunigungsvibrationsmesser, oder dergleichen, durchgeführt
werden können.
Bei der Werkzeugmaschine, bei der das Wellengehäuse elektrisch gegen den
Hauptkörper der Werkzeugmaschine isoliert ist, detektiert die
Berührungserfassungseinrichtung die zwischen dem Wellengehäuse und dem
Hauptkörper der Werkzeugmaschine erzeugte elektrostatische Kapazität; und die
Berührungsbestimmungseinrichtung stellt den Berührungszustand fest, wenn die
elektrostatische Kapazität einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Gemäß der obigen Struktur steht die Hauptwelle im elektrischen Kontinuitätszustand
mit dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine durch das Werkzeug und das
bearbeitete Werkstück. Die Hauptwelle und das Wellengehäuse stehen einander
benachbart gegenüber, um durch die Luftlager leicht voneinander in einem Zustand
beabstandet zu werden, bei dem die Hauptwelle und das Wellengehäuse elektrisch
voneinander isoliert sind. Dadurch wird eine elektrostatische Kapazität erzeugt,
indem die Hauptwelle und das Wellengehäuse als ein Paar von Elektroden wirksam
werden. Die erzeugte elektrostatische Kapazität wird durch die
Berührungserfassungseinrichtung detektiert und durch gegenseitige Berührung der
Hauptwelle und des Wellengehäuses, oder dergleichen, geändert.
Daher detektiert die Berührungserfassungseinrichtung die zwischen der Hauptwelle
und dem Wellengehäuse erzeugte elektrostatische Kapazität, und die
Berührungsbestimmungseinrichtung kann die Feststellung der Berührung
durchführen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung, die nachfolgend kurz
beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die erste Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das die zweite Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das die dritte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die vierte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das die fünfte Ausführungsform der gemäß
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das die sechste Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 7 ein Diagramm, das einen Resonanzzustand bei der sechsten
Ausführungsform veranschaulicht; und
Fig. 8 ein Diagramm, das eine Schneidablauferfassung bei der sechsten
Ausführungsform veranschaulicht.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
Gemäß Fig. 1 weist eine Werkzeugmaschine 1 der Ausführungsform einen Tisch 4
zum Plazieren eines bearbeiteten Werkstückes 3 auf der Basis 2 sowie einen Ständer
bzw. eine Säule 5 an einem Ende der Basis 2 auf.
Ein Hauptwellenkopf 10 wird von der Säule 5 getragen und ist mit einem Werkzeug
12 zum Schneiden und spanabhebenden Bearbeiten am Ende der Hauptwelle 11
drehbar im Hauptwellenkopf 10 angeordnet.
Übrigens ist zwischen der Hauptwelle 10 und der Säule 5 eine Isolation 101
zusammenhängend angebracht, um den Hauptwellenkopf 10 von der Säule 5, der
Basis 2, dem Tisch 4 usw. elektrisch zu isolieren.
Der Hauptwellenkopf 10 und der Tisch 4 sind dreidimensional ausgebildet und
werden durch ein Bewegungssystem (nicht dargestellt) relativ zueinander bewegt,
wodurch das Werkzeug 12 mit dem Werkstück 3 in Berührung gebracht wird, um die
schneidende bzw. spanabhebende Bearbeitung durchzuführen.
Die Relativbewegung wird auf der Basis eines von einem NC-System 20 gelieferten
Betriebsbefehl durchgeführt. Das NC-System 20 ist ein bestehendes System, das
verschiedene Betriebsbefehle auf der Basis von für die Bearbeitung vorgesehenen
Programmen ausgibt.
Der Hauptwellenkopf 10 weist ein Wellengehäuse 13 auf und benutzt ein
Konstantdruck-Luftlager zum Tragen der Hauptwelle 11.
Die Hauptwelle 11 trägt einen Flansch 111 an einem Abschnitt des Wellengehäuses
13 sowie die Konstantdruck-Luftlager 14, 15 und 16, von denen eines unter dem
Flansch 11 zum Werkzeug 12 hin in radialer Richtung angeordnet ist, während die
anderen beiden Lager über dem Flansch 111 in radialer Richtung angeordnet sind.
Weiter ist ein Paar von Konstantdruck-Luftlagern 17 und 18 in axialer Richtung
angeordnet, wobei sie den Flansch 111 zu beiden Seiten sandwichartig umgeben.
Unter hohem Druck stehende Luft wird den Konstantdruck-Luftlagern 14 bis 18
zugeführt, wodurch die Hauptwelle 11 schwimmend unter Einhaltung eines
vorbestimmten Lagerspiels in jedem der Lager 14 bis 18 gehalten wird, so daß sie
zum Drehen im Wellengehäuse 13 in radialer Richtung und in axialer Richtung
abgestützt wird.
In diesem Zustand berührt die Hauptwelle 11, wenn sie sich in einem normalen
Zustand befindet, nicht das Wellengehäuse 13, so daß die Hauptwelle 11 und das
Wellengehäuse 13 elektrisch voneinander isoliert sind.
Übrigens steht die Hauptwelle 11, wenn das Werkstück 3 aus einem Metall besteht,
in einem elektrischen Kontinuitätszustand mit dem Tisch 4, der Basis 2 und der
Säule 5, und zwar durch das Werkzeug 12 und das Werkstück 3.
An der vom Werkzeug 12 abgekehrten entgegengesetzten Seite des Wellengehäuses
13 ist ein eingebauter Motor 19 zum drehbaren Antreiben der Hauptwelle 11
befestigt.
Der eingebaute Motor 19 ist ein Induktionsmotor und wird zum Drehen der
Hauptwelle 11 und des Werkzeugs 12 durch einen Motortreiber (nicht dargestellt)
auf der Basis des vom NC-System 20 gelieferten Betriebsbefehls gesteuert.
Bei der wie beschrieben aufgebauten Werkzeugmaschine ist ein den elektrischen
Durchgang erfassender Typ eines Hauptwellen-Störungszustandsdetektors 30
vorgesehen.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 30 umfaßt eine
Berührungserfassungseinrichtung 31 zum Detektieren der elektrischen Kontinuität
zwischen dem Wellengehäuse 13 und dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine 1,
sowie eine Berührungsbestimmungseinrichtung 32 zum Durchführen einer
Berührungsfeststellung auf der Basis einer Ausgabe der
Berührungserfassungseinrichtung 31.
Übrigens meint der Hauptkörper der Werkzeugmaschine 1 Abschnitte unter
Ausschluß des Hauptwellenkopfes 10, der Basis 2, des Tisches 4, der Säule 5 und
dergleichen.
Die Berührungserfassungseinrichtung 31 weist ein Kabel 311 auf, das an einem
Ende des Kabels 311 mit dem Wellengehäuse 13 verbunden ist, sowie ein Kabel 312,
das mit einem Ende des Kabels 312 an die Basis 2 angeschlossen ist, bei dem ein
Widerstand 313 und eine Gleichstrom-Energieversorgung 314 in Reihe zwischen die
anderen Enden der Kabel 311 und 312 geschaltet sind. Beide Enden des
Widerstandes 313 sind jeweils an ein Paar von Eingangsanschlüssen einer
Differentialverstärkerschaltung 315 angeschlossen. In diesem Zustand besteht kein
elektrischer Durchgang zwischen der Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13,
wenn sich die Hauptwelle 11 in einem Zustand befindet, in welchem das
Wellengehäuse 13 nicht berührt wird.
Wenn aber die Hauptwelle 11 das Wellengehäuse 13 durch Verformung unter einer
Überbelastung berührt, werden die Welle 11 und das Wellengehäuse 13 in einen
Kontinuitäts- bzw. ungetrennten Zustand gebracht.
Genauer gesagt wird ein geschlossener Kreis vom Wellengehäuse 13 durch die
Hauptwelle 11, das Werkzeug 12, das Werkstück 3, den Tisch 4, die Basis 2, das
Kabel 312, die Gleichstromversorgung 314, den Widerstand 313 und das Kabel 311
zum Wellengehäuse 13 gebildet, in welchem an beiden Enden des Widerstandes 313
eine vorbestimmte Spannung erzeugt wird.
Die Spannung wird an beiden Enden des Widerstandes 313 erzeugt, woraufhin die
Differentialverstärkerschaltung 315 eine Signalausgabe als Reaktion auf die
Spannung erzeugt. Die Signalausgabe wird an die
Berührungsbestimmungseinrichtung 32 geliefert.
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 32 umfaßt eine Vergleichsschaltung 321,
die aus einem Komparator usw., sowie einem Schwellenwertspeicher 322 besteht,
der Schwellenwerte als Vergleichsstandard speichert.
Die Vergleichsschaltung 321 vergleicht das von der
Berührungserfassungseinrichtung 31 gelieferte Ausgangssignal mit dem vom
Schwellenwertspeicher 322 gelieferten Schwellenwert. Demgemäß bestimmt die
Vergleichsschaltung 321, daß Durchgang besteht, wenn die Signalausgabe den
Schwellenwert überschreitet und dann ein Störungssignal, das anzeigt, daß eine
Berührung besteht, an das NC-System 20 liefert.
Das NC-System 20 unterrichtet nach Empfang des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 über einen Störungsstopp, um die Hauptwelle als präventive
Maßnahme sofort anzuhalten, um so ein durch die anomale Berührung verursachtes
Festfressen usw. zu vermeiden.
Im übrigen dient die Bestimmung dazu festzustellen, ob die Berührung einen
Durchgang verursacht, bei der als Schwellenwert 0 oder ein kleiner Wert, um
Rauschen zu umgehen, erforderlich ist.
Anstatt der Gleichstromversorgung 314 kann auch eine Wechselstromversorgung
verwendet werden.
Gemäß der bis jetzt beschriebenen Ausführungsform wird der Berührungszustand
der Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 als Vorhandensein eines elektrischen
Durchgangs durch die Berührungserfassungseinrichtung 31 erfaßt, und dann
bestimmt die Berührungsbestimmungseinrichtung 32 das Bestehen der Berührung
zwischen der Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13 auf der Basis des
Durchgangs. Dann werden automatische, bestimmte präventive Maßnahmen, wie
etwa das Stoppen der Hauptwelle der Werkzeugmaschine usw., auf der Basis der
obigen Feststellung getroffen.
In diesem Zeitpunkt kann durch Benutzen des eingebauten Motors 19 und dem
zusammenhängenden Vorsehen der Isolation 101 zwischen dem Wellengehäuse 13
und der Säule 5 eine elektrische Isolierung, hergestellt aus Gründen, die die
Berührung zwischen der Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13 nicht betreffen,
bewirkt werden, so daß kein elektrischer Durchgang erzeugt wird, wenn sich die
Hauptwelle 11 und das Wellengehäuse 13 in einem normalerweise nicht berührenden
Zustand befinden.
Die Hauptwelle 11 befindet sich im elektrischen Durchgangszustand mit dem
Hauptkörper der Maschine 1 durch das Werkzeug 12 und das Werkstück 3, so daß
der elektrische Durchgang, die herbeigeführt wird, wenn sich die Hauptwelle 11 und
das Wellengehäuse 13 einander berühren, durch die
Berührungserfassungseinrichtung 31 detektiert werden kann.
Die Erfassung oder die Bestimmung besteht im Feststellen der durch die Berührung
herbeigeführten elektrischen Kontinuität, so daß eine zuverlässige
Berührungsbestimmung durchgeführt werden kann.
In Fig. 2 sind die Werkzeugmaschine 1, die Basis 2, das bearbeitete Werkstück 3, der
Tisch 4, die Säule 5, der Hauptwellenkopf 10, die Hauptwelle 11, das Werkzeug 12,
das Wellengehäuse 13, die Konstantdruck-Luftlager 14 bis 18, der eingebaute Motor
19 und das NC-System 20, die bei der Ausführungsform verwendet werden, die
gleichen wie bei der obigen ersten Ausführungsform, so daß die Beschreibung bei
Verwendung der gleichen Bezugszeichen ausgelassen wird.
Im übrigen wird die elektrische Isolation, oder dergleichen, nicht speziell zwischen
dem Hauptwellenkopf 10 und der Säule 5 benötigt.
Ein akustischer Emissionserfassungstyp-Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 40
ist in der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 1 untergebracht.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 40 umfaßt einen AE-Sensor 41 zum
Erfassen der im Wellengehäuse 13 erzeugten akustischen Emission, sowie eine
Berührungsbestimmungseinrichtung 42 zum Durchführen der
Berührungsbestimmung auf der Basis der Ausgabe des AE-Sensors 41.
Der AE-Sensor 41 ist an einem Endabschnitt des Wellengehäuses 13 in Richtung der
Befestigungsseite des Werkzeugs 12 vorgesehen und erfaßt die im Wellengehäuse 13
erzeugte AE und gibt ein entsprechendes Signal aus.
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 42 umfaßt: eine Verstärkerschaltung 421,
die das vom AE-Sensor 41 gelieferte AE-Signal verstärkt; eine Amplituden-
Diskriminierungsschaltung 422 zum Messen der Amplitude des verstärkten AE-
Signals; eine Vergleichsschaltung 423, die aus einem Komparator usw. besteht; und
einen Schwellenwertspeicher 424, der Schwellenwerte als Vergleichsstandard
speichert.
Die Vergleichsschaltung 423 vergleicht das Signal, das die Größe der Amplitude der
AE anzeigt, das von der Amplituden-Diskriminierungsschaltung 422 ausgegeben
wird, mit dem vom Schwellenwertspeicher 424 gelieferten Schwellenwert. Als
Ergebnis bestimmt die Vergleichsschaltung 423, daß eine Kontinuität besteht, wenn
die Größe der Amplitude den Schwellenwert überschreitet, und sie liefert dann ein
Störungssignal, das anzeigt, daß eine Störung besteht, an das NC-System 20.
Das NC-System 20 unterrichtet nach Empfang des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 über einen Störungsstopp, um die Hauptwelle als präventive
Maßnahme sofort anzuhalten, um so ein Festfressen usw., verursacht durch die
anomale Berührung, zu vermeiden.
Im übrigen kann als Schwellenwert ein AE-Amplitudenwert, gemessen im normalen
Zustand, in welchem die Hauptwelle 11 das Wellengehäuse 13 nicht berührt, oder
dergleichen, verwendet werden.
Gemäß der bisher beschriebenen Ausführungsform wird der Berührungszustand der
Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 als akustische Emission durch den AE-
Sensor 41 erfaßt, und dann wird die Berührung zwischen der Hauptwelle 11 und
dem Wellengehäuse 13 durch die Berührungsbestimmungseinrichtung 42 auf der
Basis des AE-Signals festgestellt. Somit basieren automatische, und bestimmte
präventive Maßnahmen, wie etwa das Stoppen der Hauptwelle der
Werkzeugmaschine usw. auf der obigen Bestimmung.
Die Struktur der Werkzeugmaschine 1 ist so gestaltet, daß die Operationen einfach
durch den AE-Sensor 41, oder dergleichen, durchgeführt werden können.
In Fig. 3 sind die Werkzeugmaschine 1, die Basis 2, das bearbeitete Werkstück 3, der
Tisch 4, die Säule 5, der Hauptwellenkopf 10, die Hauptwelle 11, das Werkzeug 12,
das Wellengehäuse 13, die Konstantdruck-Luftlager 14 bis 18, der eingebaute Motor
19 und das NC-System 20, die bei der vorliegenden Ausführungsform verwendet
werden, die gleichen wie bei der vorerwähnten ersten Ausführungsform, so daß die
Beschreibung bei Verwendung der gleichen Bezugszeichen ausgelassen wird.
Im übrigen wird die elektrische Isolierung, oder dergleichen, zwischen dem
Hauptwellenkopf 10 und der Säule 5 nicht speziell benötigt.
Ein akustischer Emissionserfassungstyp des Hauptwellen-Störungszustandsdetektors
43 ist in der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 1 vorgesehen.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 43 besitzt einen AE-Sensor 41, der die
im Wellengehäuse 13 erzeugte akustische Emission erfaßt, sowie eine
Berührungsbestimmungseinrichtung 44 zum Durchführen der
Berührungsfeststellung auf der Basis der Ausgabe des AE-Sensors 41.
Der AE-Sensor 41 ist an einem Endabschnitt des Wellengehäuses 13 in Richtung zur
Befestigungsseite des Werkzeugs 12 hin vorgesehen, und er erfaßt das im
Wellengehäuse 13 (dem gleichen wie bei der zweiten Ausführungsform) erzeugte
AE-Signal und gibt es aus.
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 44 umfaßt: eine Verstärkerschaltung 441
zur Verstärkung des vom AE-Sensor 41 gelieferten AE-Signals; eine Amplituden-
Diskriminierungsschaltung 442, die die Amplitude des verstärkten AE-Signals mißt;
und eine A/D-Wandlerschaltung 443 zum Umwandeln des Amplitudensignals in
eine digitale Form.
Weiter sind als Bestandteil der Berührungsbestimmungseinrichtung 44 ein durch
Software betriebener Vergleichsberechnungsbereich 444 sowie ein
Schwellenwertspeicher 445 zum Speichern von Schwellenwerten als Standard des
Vergleichs im NC-System 20 vorgesehen.
In der Berührungsbestimmungseinrichtung 44 wird das vom AE-Sensor 41 gelieferte
AE-Signal als digitales Signal, das die Amplitudengröße des AE-Signals anzeigt,
durch die Verstärkerschaltung 441, die Amplituden-Diskriminierungsschaltung 442
und die A/D-Wandlerschaltung 443 an das NC-System 20 geliefert.
Im NC-System 20 vergleicht der Vergleichsberechnungsbereich 444 das die Größe
der Amplitude des AE-Signals anzeigende Signal mit dem vom
Schwellenwertspeicher 445 gelieferten Schwellenwert. Als Ergebnis bestimmt der
Vergleichsberechnungsbereich 444, daß eine Kontinuität besteht, wenn die Größe
der Amplitude den Schwellenwert überschreitet, und er liefert dann ein
Störungssignal, das anzeigt, daß eine Berührung entstanden ist, an einen
Operationscontroller 21.
Der Operationscontroller 21 unterrichtet nach Empfangen des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 über einen Störungsstopp, um die Hauptwelle als präventive
Maßnahme unmittelbar anzuhalten, um ein Festfressen usw., verursacht durch die
anomale Berührung, zu vermeiden.
Übrigens kann, was den Schwellenwert anbetrifft, ein im normalen Zustand
gemessener AE-Amplitudenwert, der anzeigt, daß die Hauptwelle 11 das
Wellengehäuse 13 nicht berührt, oder dergleichen, verwendet werden.
Gemäß der insoweit beschriebenen Ausführungsform wird der Berührungszustand
der Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 durch den AE-Sensor 41 als
akustische Emission erfaßt, und dann wird die Berührung zwischen der Hauptwelle
11 und dem Wellengehäuse 13 durch die Berührungsbestimmungseinrichtung 42 auf
der Basis des AE-Signals bestimmt. Somit werden automatische und bestimmte
präventive Messungen, wie etwa, daß die Hauptwelle der Werkzeugmaschine stoppt
usw., auf der Basis der obigen Bestimmung gemessen.
Die Struktur der Werkzeugmaschine 1 ist so beschaffen, daß die Operationen einfach
durch den AE-Sensor 41, oder dergleichen, durchgeführt werden können.
Weiter sind der Vergleichsberechnungsbereich 444 und der Schwellenwertspeicher
445 im NC-System 20 gebildet und werden daher leicht durch Software erreicht, und
sie ermöglichen es, daß Einstellungsänderungen, wie etwa die des für jedes der
unterschiedlichen Werkzeuge 12 passenden Schwellenwertes usw., leicht ausgeführt
werden können.
Es kann jedoch in einigen Fällen Zeit in Anspruch nehmen, die Recheneinrichtung
im NC-System 20 zu betreiben, so daß eine spezifische Hardware, wie die bei der
erwähnten zweiten Ausführungsform, oder dergleichen, leichter adaptierbar sein
kann.
In Fig. 4 sind die Werkzeugmaschine 1, die Basis 2, das bearbeitete Werkstück 3, der
Tisch 4, die Säule 5, der Hauptwellenkopf 10, die Hauptwelle 11, das Werkzeug 12,
das Wellengehäuse 13, die Konstantdruck-Luftlager 14 bis 18, der eingebaute Motor
19 und das NC-System 20, die in der Ausführungsform verwendet werden, die
gleichen wie bei der vorerwähnten ersten Ausführungsform, so daß die
Beschreibung bei Verwendung der gleichen Bezugszeichen ausgelassen wird.
Im übrigen wird die elektrische Isolation, oder dergleichen, zwischen dem
Hauptwellenkopf 10 und der Säule 5 nicht speziell benötigt.
In der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 1 ist ein Vibrationserfassungstyp
eines Hauptwellen-Störungszustandsdetektors 50 untergebracht.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 50 besitzt einen
Beschleunigungsvibrationsmesser 51 zum Erfassen der im Wellengehäuse 13
erzeugten Vibration, sowie eine Berührungsbestimmungseinrichtung 52 zum
Durchführen der Berührungsbestimmung auf der Basis der Ausgabe des
Beschleunigungsvibrationsmessers 51.
Der Beschleunigungsvibrationsmesser 51 ist an einem Endabschnitt des
Wellengehäuses 13 in Richtung zur Befestigungsseite des Werkzeugs 12 hin
vorgesehen und erfaßt die im Wellengehäuse 13 erzeugte Vibration und gibt sie als
Signal aus.
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 52 umfaßt: eine Verstärkerschaltung 521
zum Verstärken des vom Beschleunigungsvibrationsmesser 51 ausgegebenen
Signals; eine RMS-Schaltung 522 zum Umwandeln einer Amplitudenänderung des
verstärkten Signals in eine Pegeländerung; eine Vergleichsschaltung 523, bestehend
aus einem Komparator usw.; und einen Schwellenwertspeicher 524 zum Speichern
von Schwellenwerten als Standard des Vergleichs.
Die Vergleichsschaltung 523 vergleicht das Signal, das die Größe der Amplitude des
von der RMS-Schaltung 522 gelieferten Vibrationssignals anzeigt, mit dem vom
Schwellenwertspeicher 524 gelieferten Schwellenwert; sie bestimmt, daß eine
Kontinuität besteht, wenn die Größe der Amplitude den Schwellenwert
überschreitet; und sie liefert ein Störungssignal, das das Entstehen der Berührung
anzeigt, an das NC-System 20.
Das NC-System 20 unterrichtet nach Empfangen des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 über einen Störungsstopp, um die Hauptwelle als präventive
Maßnahme zur Vermeidung eines durch die anomale Berührung verursachten
Festfressen usw. unmittelbar anzuhalten.
Was übrigens den Schwellenwert anbetrifft, kann ein von der RMS-Schaltung 522
im normalen Zustand ausgegebener Wert, wonach die Hauptwelle 11 das
Wellengehäuse 13 nicht berührt, benutzt werden.
Gemäß der wie bisher beschriebenen Ausführungsform wird die durch Berühren der
Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 erzeugte Vibration durch den
Beschleunigungsvibrationsmesser 51 erfaßt, und dann wird die Berührung zwischen
der Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13 durch die
Berührungsbestimmungseinrichtung 52 auf der Basis des erfaßten Signals bestimmt.
Automatische und bestimmte präventive Maßnahmen, wie etwa, daß die Hauptwelle
der Werkzeugmaschine stoppt usw., basieren auf der obigen Bestimmung.
Die Struktur der Werkzeugmaschine 1 ist so beschaffen, daß die Operationen einfach
durch den Beschleunigungsvibrationsmesser 51, oder dergleichen, durchgeführt
werden können.
In Fig. 5 sind die Werkzeugmaschine 1, die Basis 2, das bearbeitete Werkstück 3, der
Tisch 4, die Säule 5, der Hauptwellenkopf 10, die Hauptwelle 11, das Werkzeug 12,
das Wellengehäuse 13, die Konstantdruck-Luftlager 14 bis 18, der eingebaute Motor
19 und das NC-System 20, die in der Ausführungsform verwendet werden, die
gleichen wie bei der vorerwähnten ersten Ausführungsform, so daß die
Beschreibung bei Verwendung der gleichen Bezugszeichen ausgelassen wird.
Im übrigen wird die elektrische Isolation, oder dergleichen, zwischen dem
Hauptwellenkopf 10 und der Säule 5 nicht speziell benötigt.
Ein Vibrationserfassungstyp-Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 53 ist in der
oben beschriebenen Werkzeugmaschine 1 untergebracht.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 53 weist einen
Beschleunigungsvibrationsmesser 51 auf, der die im Wellengehäuse 13 erzeugte
Vibration erfaßt, und er weist eine Berührungsbestimmungseinrichtung 54 zum
Durchführen der Berührungsbestimmung auf der Basis der Ausgabe des
Beschleunigungsvibrationsmessers 51 auf.
Der Beschleunigungsvibrationsmesser 51 ist an einem Endabschnitt des
Wellengehäuses 13 zur Befestigungsseite des Werkzeugs 12 hin vorgesehen und
erfaßt die im Wellengehäuse 13 erzeugte Vibration und gibt ein entsprechendes
Signal aus (in gleicher Weise wie bei der vierten Ausführungsform).
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 54 umfaßt: eine Verstärkerschaltung 541,
die das vom Beschleunigungsvibrationsmesser 51 gelieferte Signal verstärkt; eine
RMS-Schaltung 542, die eine Amplitudenänderung des verstärkten Signals in eine
Pegeländerung umwandelt; und eine A/D-Wandlerschaltung 543, die das Pegelsignal
in eine digitale Form umwandelt.
Weiter sind als Teil der Berührungsbestimmungseinrichtung 54 ein
Vergleichsberechnungsbereich 544, der durch Software betrieben wird, und ein
Schwellenwertspeicher 545, der Schwellenwerte als Standard für den Vergleich
speichert, im NC-System 20 vorgesehen.
Von der Berührungsbestimmungseinrichtung 54 wird das vom
Beschleunigungsvibrationsmesser 51 gelieferte Signal als digitales Signal, welches
die Größe der Amplitudenvibration wiedergibt, durch die Verstärkerschaltung 541,
die RMS-Schaltung 542 und die A/D-Wandlerschaltung 543 zum NC-System 20
übermittelt.
Im NC-System 20 vergleicht der Vergleichsberechnungsbereich 544 das die Größe
der Amplitude anzeigende Signal mit dem vom Schwellenwertspeicher 545
gelieferten Schwellenwert. Als Ergebnis bestimmt der
Vergleichsberechnungsbereich 544, daß Kontinuität besteht, wenn die
Amplitudengröße den Schwellenwert überschreitet, und sie liefert dann ein
Störungssignal an den Betriebscontroller 21, das anzeigt, daß eine Berührung erfolgt
ist.
Der Betriebscontroller 21 unterrichtet nach Empfang des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 über einen Störungsstopp, um sofort die Hauptwelle als
präventive Maßnahme anzuhalten, um ein Festfressen usw., zu vermeiden, das durch
die anomale Berührung usw., verursacht worden ist.
Im übrigen kann als Schwellenwert ein Amplitudenwert der Vibration benutzt
werden, der im normalen Zustand gemessen worden ist, wonach die Hauptwelle 11
das Wellengehäuse 13 nicht berührt.
Gemäß der insoweit beschriebenen Ausführungsform wird die durch Berührung der
Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 erzeugte Vibration durch den
Beschleunigungsvibrationsmesser 51 erfaßt, und dann wird die Berührung zwischen
der Hauptwelle 11 und dem Gehäuse 13 durch die
Berührungsbestimmungseinrichtung 54 auf der Basis des erfaßten Signals
festgestellt. Somit basieren die automatischen und bestimmten präventiven
Maßnahmen im Falle, daß die Hauptwelle der Werkzeugmaschine stoppt usw., auf
der Basis der obigen Bestimmung.
Die Struktur der Werkzeugmaschine 1 ist so gestaltet, daß die Operationen einfach
durch den Beschleunigungsvibrationsmesser 51, oder dergleichen, durchgeführt
werden können.
Weiter sind der Vergleichsberechnungsbereich 544 und der Schwellenwertspeicher
545 im NC-System 20 ausgebildet und werden dadurch leicht durch Software
gestaltet, und sie ermöglichen die leichte Durchführung des Einstellens von
Änderungen, wie etwa des für die unterschiedlichen Werkzeuge 12 geeigneten
Schwellenwertes.
Es kann allerdings in einigen Fällen Zeit in Anspruch nehmen, die Berechnung im
NC-System 20 durchzuführen, so daß eine spezifische Hardware wie die bei der
vorerwähnten vierten Ausführungsform, oder dergleichen, weiter anwendbar sein
kann.
In Fig. 6 sind die Werkzeugmaschine 1, die Basis 2, das bearbeitete Werkstück 3, der
Tisch 4, die Säule 5, der Hauptwellenkopf 10, die Hauptwelle 11, das Werkzeug 12,
das Wellengehäuse 13, die Konstantdruck-Luftlager 14 bis 18, der eingebaute Motor
19 und das NC-System 20, die in der Ausführungsform verwendet werden, die
gleichen wie bei der vorerwähnten ersten Ausführungsform, so daß die
Beschreibung bei Verwendung der gleichen Bezugszeichen ausgelassen wird.
Im übrigen ist die Isolierung 101 einheitlich zwischen dem Hauptwellenkopf 10 und
der Säule 5 plaziert, um den Hauptwellenkopf 10 gegen die Säule 5, die Basis 2, den
Tisch 4 usw. zu isolieren.
Ein Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 60 des auf der elektrostatischen
Kapazität basierenden Typs ist in der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 1
eingebaut.
Der Hauptwellen-Störungszustandsdetektor 60 weist auf: eine auf der
elektrostatischen Kapazität basierende Erfassungseinrichtung 61 zum Erfassen von
Änderungen der elektrostatischen Kapazität, die zwischen dem Wellengehäuse 13
und dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine 1 erzeugt wird; eine
Berührungsbestimmungseinrichtung 62 zur Durchführung der
Berührungsbestimmung auf der Basis der Ausgabe; und eine Schneidverlaufs-
Erfassungseinrichtung 63, die detektiert, daß die schneidende bzw. spanabhebende
Bearbeitung begonnen hat.
Im übrigen betrifft der Hauptkörper der Werkzeugmaschine 1 Abschnitte mit
Ausnahme des Hauptwellenkopfes 10, der Basis 2, des Tisches 4, der Säule 5 usw.
Das Wellengehäuse 13 ist elektrisch gegen den Hauptkörper der Werkzeugmaschine
1 und gegen die Hauptwelle 11 isoliert; die Hauptwelle 11 und das Wellengehäuse
13 werden einander entgegengesetzt angrenzend durch die Luftlager 14 bis 18
gehalten, und bei der normalen schneidenden bzw. spanabhebenden Bearbeitung
wird eine vorbestimmte elektrostatische Kapazität Cx zwischen der Hauptwelle 11
und dem Wellengehäuse 13 erzeugt.
Die Einrichtung 61 zur Erfassung der elektrostatischen Kapazität weist ein Kabel
611 auf, das mit einem Ende an das Wellengehäuse 13 angeschlossen ist sowie ein
Kabel 612, das mit einem Ende an die Basis 2 angeschlossen ist, wobei eine
Sekundärwicklung 614 eines Transformators 613 und ein Widerstand 615 in Reihe
zwischen die anderen Enden der Kabel 611 und 612 geschaltet sind.
Auf diese Weise wird durch die zwischen der Hauptwelle 11 und dem
Wellengehäuse 13 hervorgerufene elektrostatische Kapazität Cx eine
Resonanzschaltung 616 konfiguriert, beginnend von der Hauptwelle 11, durch das
Werkzeug 12, das Werkstück 3, den Tisch 4, die Basis 2, das Kabel 612, den
ohmschen Widerstand R des Widerstandes 615, die Induktivität L der
Sekundärwicklung 614, dem Kabel 611 bis zum Wellengehäuse 13.
Ein Hochfrequenz-Oszillator 618 ist an eine Primärwicklung 617 des Transformators
613 angeschlossen, so daß der Resonanzkreis 616 durch die Resonanzfrequenz fo
(vgl. Fig. 7) erregt wird, entsprechend den Größen Cx. R und L des Resonanzkreises
616.
Der Resonanzkreis 616 ist an einen Kondensator 619 zum Schützen des
Resonanzkreises 616 parallel zur Sekundärwicklung 614 und zum Widerstand 615
angeschlossen.
Der Spannungsausgang des Resonanzkreises 616 ist an die
Berührungsbestimmungseinrichtung 62 angeschlossen.
Die Berührungsbestimmungseinrichtung 62 umfaßt: eine Verstärkerschaltung 621
zum Verstärken der von dem Resonanzkreis 616 gelieferten Spannungsausgabe; eine
RMS-Schaltung 622 zum Umwandeln einer Amplitudenänderung des verstärkten
Signals in eine Pegeländerung; eine Torschaltung 623, die das Signal von der RMS-
Schaltung 622 als Reaktion auf ein Torsignal unterbricht, das von der
Schneidverlaufs-Erfassungseinrichtung 63 geliefert wird; eine Vergleichsschaltung
624, bestehend aus einem Komparator usw.; und einen Schwellenwertspeicher 625,
der Schwellenwerte als Standard für den Vergleich speichert.
Die Vergleichsschaltung 624 vergleicht das von der RMS-Schaltung 622 gelieferte
Signal, wenn sich die Torschaltung 623 im Kontinuitätszustand befindet, mit dem
vom Schwellenwertspeicher 625 gelieferten Schwellenwert. Als Ergebnis bestimmt
die Vergleichsschaltung 624 den normalen Zustand, wenn das von der RMS-
Schaltung 622 gelieferte Signal den Schwellenwert überschreitet (Bereich N in Fig.
7); doch stellt sie den Störungszustand fest, wenn das Signal kleiner als der
Schwellenwert ist (Bereich E in Fig. 7) und liefen ein Störungssignal an das NC-
System 20, das anzeigt, daß eine Berührung entstanden ist.
Genauer gesagt wird, wenn die elektrostatische Kapazität zwischen der Hauptwelle
11 und dem Wellengehäuse 13 den erforderlichen Wert Cx aufweist, die benötigte
Resonanz im Resonanzkreis 616 erzeugt, so daß das von der RMS-Schaltung 622
gelieferte Signal einen hohen Pegel aufweist. Wenn nun die Hauptwelle 11 durch
Verformung, oder dergleichen, berührt wird, schwankt die elektrostatische Kapazität
von Cx. Dadurch wird die benötigte Resonanz in der Resonanzschaltung 616 nicht
erzeugt, so daß das von der RMS-Schaltung 622 gelieferte Signal verringert wird.
Dementsprechend ist es möglich, mit dem vorbestimmten Schwellenwert zwischen
dem Bereich N und dem Bereich E zu unterscheiden.
Im übrigen kann als Schwellenwert ein aktueller Wert des Signals, oder dergleichen,
benutzt werden, das von der RMS-Schaltung 622 in einem Zustand geliefert wird,
bei dem eine Verformung kurz bevor die Hauptwelle 11 berührt wird, erzeugt wird.
Das NC-System 20 informiert nach Empfangen des Störungssignals die
Werkzeugmaschine 1 von einem Störungsstopp, um sofort die Hauptwelle als
präventive Maßnahme zu stoppen, so daß ein durch das anomale Berühren
verursachtes Festfressen usw., vermieden wird.
Die Torschaltung 623 und die Schneidverlaufs-Erfassungseinrichtung 63 sind
vorgesehen, um die Bestimmung des Störungszustands zu vermeiden, wenn die
elektrostatische Kapazität Cx einen unterschiedlichen Wert im bearbeitungsfreien
Prozeß erhält, wenngleich sie den vorbestimmten Wert bei der schneidenden bzw.
spanabhebenden Bearbeitung annimmt.
Die Schneidverlaufs-Erfassungseinrichtung 63 weist eine Vergleichsschaltung 631
auf, die aus einem Komparator usw. besteht, sowie einen Schwellenwertspeicher
632, der Schwellenwerte als Vergleichsstandard speichert.
Die Vergleichsschaltung 631 ist an einen Motortreiber 22 angeschlossen, der den
eingebauten Motor 19 auf der Basis der Betriebsanweisung des NC-Systems 20
steuert, um die Verbrauchsleistung PW des eingebauten Motors 19 zu erfassen (vgl.
den oberen Teil der Fig. 8). Die Vergleichsschaltung 631 vergleicht die
Verbrauchsleistung mit dem vom Schwellenwertspeicher 632 gelieferten
Schwellenwert. Als Ergebnis stellt sie das Stattfinden der schneidenden bzw.
spanabhebenden Bearbeitung fest, wenn die Verbrauchsleistung größer als der
Schwellenwert ist, und liefert ein Schneidverlaufssignal CO (vgl. den unteren Teil
der Fig. 8) an die Torschaltung 623, wodurch das von der RMS-Schaltung 622
gelieferte Signal der Vergleichsschaltung 624 übermittelt wird.
Im übrigen kann als Schwellenwert auch ein aktueller Wert der Verbrauchsleistung
im bearbeitungsfreien Prozeß, oder dergleichen, verwendet werden.
Gemäß der bisher beschriebenen Ausführungsform wird der Berührungszustand der
Hauptwelle 11 und des Wellengehäuses 13 durch die Berührungser
fassungseinrichtung 61 als Änderung der elektrostatischen Kapazität detektiert. Die
Berührungsbestimmungseinrichtung 62 bestimmt die Berührung zwischen der
Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13 auf der Basis der obigen Erfassung.
Somit basieren automatische und bestimmte präventive Maßnahmen auf der obigen
Bestimmung bzw. Feststellung, wonach die Hauptwelle der Werkzeugmaschine
stoppt usw.
In diesem Zustand ist der eingebaute Motor 19 betriebsbereit, die Isolation 101 ist
durchgängig zwischen dem Wellengehäuse 13 und der Säule 5 plaziert, und weiter
befindet sich die Hauptwelle 11 im elektrischen Kontinuitätszustand mit dem
Hauptkörper der Werkzeugmaschine 1, und zwar durch das Werkzeug 12 und das
Werkstück 3, so daß der Resonanzkreis 616, welcher die elektrostatische Kapazität
Cx zwischen der Hauptwelle 11 und dem Wellengehäuse 13 umfaßt, gebildet werden
kann, wodurch der normale Zustand bestimmt wird, wonach sich die Hauptwelle 11
und das Wellengehäuse nicht berühren.
Wenn weiter die elektrostatische Kapazität Cx beim Erhalten des vorbestimmten
Wertes bei der schneidenden bzw. spanabhebenden Bearbeitung im
bearbeitungsfreien Betrieb verschieden ist, schützt ihn die Torschaltung 623 und die
Schneidverlaufs-Erfassungseinrichtung 63 gegen das Feststellen eines
Störungszustandes.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß verschiedene
Änderungen, wie etwa die nachfolgend beschriebenen Modifikationen bei ihr
verwirklicht werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Derartige Änderungen fallen in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung.
Die Schaltungsauslegungen der Kontinuitätserfassungseinrichtung 31 und der
Einrichtung 61 zur Erfassung der elektrostatischen Kapazität können bei jeder der
oben beschriebenen Ausführungsformen in einer Weise geändert werden, daß die
gleiche Funktion erzielt wird, und weiter können auch Verkörperungen,
Betriebswerte usw. des AE-Sensors 41 und des Beschleunigungsvibrationsmessers
51 in geeigneter Weise geändert werden. Die Berührungserfassungseinrichtung ist
nicht auf jede der oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann
insoweit passend geändert werden, daß die Berührung zwischen der Hauptwelle 11
und dem Wellengehäuse 13 erfaßt wird.
Die Schaltungskonfigurationen der Berührungsbestimmungseinrichtung 32, 42, 44,
52, 54 und 62 jeder der vorerwähnten Ausführungsformen können in geeigneter
Weise so geändert werden, daß die gleiche Funktion erzielt wird, und sie können als
Antwort auf das von der Berührungserfassungseinrichtung ausgegebene Signal
zweckentsprechend definiert werden.
Weiter kann die Form der Werkzeugmaschine 1, die bei der vorliegenden Erfindung
getroffen worden ist, in zweckmäßiger Weise geändert werden, d. h., die Anzahl, die
Form und die Positionen der die Hauptwelle 11 tragenden Luftlager 14 bis 18 kann
passend geändert werden.
Claims (12)
1. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (30, 40, 43, 50, 53, 60) für eine
Steuerung einer Werkzeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragen
den Hauptwelle (11), welcher eine Berührung zwischen der Hauptwelle (11)
und einem Wellengehäuse (13) erfaßt, wobei die Werkzeugmaschine (1), in
welcher die Hauptwelle (11) im Wellengehäuse (13) durch ein Luftlager
(14, 15, 16, 17, 18) getragen ist, aufweist:
eine Berührungserfassungseinrichtung (31, 41, 51, 61) zum Erfassen einer Zustandsgröße und Ausgeben eines Ausgangssignals, welche einen Berüh rungszustand der Hauptwelle (11) mit dem Wellengehäuse (13) angeben; und
eine Berührungsbestimmungseinrichtung (32, 42, 44, 52, 54, 62) zum Ver arbeiten des Ausgangssignals zum Bestimmen des Berührungszustandes zwischen der Hauptwelle (11) und dem Wellengehäuse (13).
eine Berührungserfassungseinrichtung (31, 41, 51, 61) zum Erfassen einer Zustandsgröße und Ausgeben eines Ausgangssignals, welche einen Berüh rungszustand der Hauptwelle (11) mit dem Wellengehäuse (13) angeben; und
eine Berührungsbestimmungseinrichtung (32, 42, 44, 52, 54, 62) zum Ver arbeiten des Ausgangssignals zum Bestimmen des Berührungszustandes zwischen der Hauptwelle (11) und dem Wellengehäuse (13).
2. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (30) für eine Steuerung einer Werk
zeugmaschine (1) nach Anspruch 1, bei welcher das Wellengehäuse (13)
elektrisch gegen die Werkzeugmaschine (1) isoliert ist,
wobei die Berührungserfassungseinrichtung (31) elektrischen Durchgang zwischen dem Wellengehäuse (13) und dem Hauptkörper der Werkzeugma schine (1) detektiert; und
wobei die Berührungsbestimmungseinrichtung (32) die Berührung be stimmt, wenn der elektrische Durchgang einen vorbestimmten Schwellen wert überschreitet.
wobei die Berührungserfassungseinrichtung (31) elektrischen Durchgang zwischen dem Wellengehäuse (13) und dem Hauptkörper der Werkzeugma schine (1) detektiert; und
wobei die Berührungsbestimmungseinrichtung (32) die Berührung be stimmt, wenn der elektrische Durchgang einen vorbestimmten Schwellen wert überschreitet.
3. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (30) für eine Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug tragenden Hauptwelle (11) nach An
spruch 2,
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung (31) eine Kontinuitätserfas sungsschaltung ist, die eine Gleichstrom-Leistungsversorgung (314) und einen in Reihe geschalteten Widerstand (313) zwischen dem Wellengehäuse (13) und dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine (1) sowie eine Differentialverstärker schaltung (315) aufweist, die differentiell die an beiden Enden des Widerstan des (313) erzeugte Spannung verstärkt; und
bei der Berührungsbestimmungseinrichtung (32) einen Schwellenwertspeicher (322), welcher die vorbestimmten Schwellenwerte speichert, und eine Ver gleichsschaltung (321) aufweist, die den im Schwellenwertspeicher (322) ge speicherten Schwellenwert mit einem Ausgabewert der Differentialverstärker schaltung (315) vergleicht.
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung (31) eine Kontinuitätserfas sungsschaltung ist, die eine Gleichstrom-Leistungsversorgung (314) und einen in Reihe geschalteten Widerstand (313) zwischen dem Wellengehäuse (13) und dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine (1) sowie eine Differentialverstärker schaltung (315) aufweist, die differentiell die an beiden Enden des Widerstan des (313) erzeugte Spannung verstärkt; und
bei der Berührungsbestimmungseinrichtung (32) einen Schwellenwertspeicher (322), welcher die vorbestimmten Schwellenwerte speichert, und eine Ver gleichsschaltung (321) aufweist, die den im Schwellenwertspeicher (322) ge speicherten Schwellenwert mit einem Ausgabewert der Differentialverstärker schaltung (315) vergleicht.
4. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (40) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug tragenden Hauptwelle (11) nach An
spruch 1,
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung ein AE-Sensor (41) ist, der die im Wellengehäuse (13) erzeugte akustische Emission detektiert; und
bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (42) die Berührung be stimmt, wenn das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausgangssignal einen vorbe stimmten Schwellenwert überschreitet.
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung ein AE-Sensor (41) ist, der die im Wellengehäuse (13) erzeugte akustische Emission detektiert; und
bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (42) die Berührung be stimmt, wenn das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausgangssignal einen vorbe stimmten Schwellenwert überschreitet.
5. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (40) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 4, bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (42) aufweist:
eine Verstärkerschaltung (421), die das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausga besignal verstärkt; eine Amplitudendiskriminierungsschaltung (422), die einen Amplitudenwert des ausgegebenen Wertes der Verstärkerschaltung (421) mißt;
einen Schwellenwertspeicher (424), der die vorbestimmten Schwellenwerte speichert; und eine Vergleichsschaltung (423), die den im Schwellenwertspei cher (424) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der Amplitu dendiskriminierungsschaltung (422) vergleicht.
eine Verstärkerschaltung (421), die das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausga besignal verstärkt; eine Amplitudendiskriminierungsschaltung (422), die einen Amplitudenwert des ausgegebenen Wertes der Verstärkerschaltung (421) mißt;
einen Schwellenwertspeicher (424), der die vorbestimmten Schwellenwerte speichert; und eine Vergleichsschaltung (423), die den im Schwellenwertspei cher (424) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der Amplitu dendiskriminierungsschaltung (422) vergleicht.
6. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (43) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 4, bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (44) aufweist:
eine Verstärkerschaltung (441), die das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausga besignal verstärkt; eine Amplitudendiskriminierungsschaltung (442), die einen Amplitudenwert des ausgegebenen Wertes der Verstärkerschaltung (441) mißt;
eine A/D-Wandlerschaltung (443), die den Ausgabewert der Amplituden diskriminierungsschaltung (442) von der analogen Form in eine digitale Form umwandelt; einen Schwellenwertspeicher (445), der die vorbestimmten Schwellenwerte speichert; und einen Vergleichsberechnungsbereich (444), der den im Schwellenwertspeicher (445) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der A/D-Wandlerschaltung (443) vergleicht, wobei der Schwel lenwertspeicher (445) und der Vergleichsberechnungsspeicher (444) in einem NC-System (20) vorgesehen sind, das die Werkzeugmaschine (1) steuert.
eine Verstärkerschaltung (441), die das vom AE-Sensor (41) gelieferte Ausga besignal verstärkt; eine Amplitudendiskriminierungsschaltung (442), die einen Amplitudenwert des ausgegebenen Wertes der Verstärkerschaltung (441) mißt;
eine A/D-Wandlerschaltung (443), die den Ausgabewert der Amplituden diskriminierungsschaltung (442) von der analogen Form in eine digitale Form umwandelt; einen Schwellenwertspeicher (445), der die vorbestimmten Schwellenwerte speichert; und einen Vergleichsberechnungsbereich (444), der den im Schwellenwertspeicher (445) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der A/D-Wandlerschaltung (443) vergleicht, wobei der Schwel lenwertspeicher (445) und der Vergleichsberechnungsspeicher (444) in einem NC-System (20) vorgesehen sind, das die Werkzeugmaschine (1) steuert.
7. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (50) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 1,
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung ein Beschleunigungsvibrati onsmesser (51) ist, der die Vibration des Wellengehäuses (13) detektiert; und
bei der die Berührungsbestimmungseinrichtung (52) die Berührung bestimmt, wenn das vom Beschleunigungsvibrationsmesser (51) gelieferte Ausgangs signal einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
bei welcher die Berührungserfassungseinrichtung ein Beschleunigungsvibrati onsmesser (51) ist, der die Vibration des Wellengehäuses (13) detektiert; und
bei der die Berührungsbestimmungseinrichtung (52) die Berührung bestimmt, wenn das vom Beschleunigungsvibrationsmesser (51) gelieferte Ausgangs signal einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
8. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (50) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 7, bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (52) aufweist:
eine Verstärkerschaltung (521), die das vom Beschleunigungsvibrationsmesser
(51) gelieferte Ausgabesignal verstärkt; eine RMS-Schaltung (522), die eine
Amplitudenänderung des Ausgabewertes der Verstärkerschaltung (521) in eine
Pegeländerung umwandelt; einen Schwellenwertspeicher (524), der die vorbe
stimmten Schwellenwerte speichert; und eine Vergleichsschaltung (523), die
den im Schwellenwertspeicher gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausga
bewert der RMS-Schaltung (522) vergleicht.
9. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (53) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 7, bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (54) aufweist:
eine Verstärkerschaltung (541), die die vom Beschleunigungsvibrationsmesser
(51) gelieferte Signalausgabe verstärkt; eine RMS-Schaltung (542), die eine
Amplitudenänderung des Ausgabewertes der Verstärkungsschaltung (541) in
eine Pegeländerung umwandelt; eine A/D-Wandlerschaltung (543), die den
Ausgabewert der RMS-Schaltung (542) von einer analogen Form in eine digi
tale Form umwandelt; einen Schwellenwertspeicher (545), der die vorbe
stimmten Schwellenwerte speichert; und eine Vergleichsrechenschaltung, die
den im Schwellenwertspeicher (545) gespeicherten Schwellenwert mit dem
Ausgabewert der A/D-Wandlerschaltung (543) vergleicht, wobei der Schwel
lenwertspeicher (545) und der Vergleichsberechnungsbereich (544) in einem
NC-System (20) vorgesehen sind, das die Werkzeugmaschine (1) steuert.
10. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (60) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 7, eingebaut in die Werkzeugmaschine (1), bei der das Wellengehäu
se (13) elektrisch gegen den Hauptkörper der Werkzeugmaschine (1) isoliert ist,
wobei die Berührungserfassungseinrichtung (61) die elektrostatische Kapazität
detektiert, die zwischen dem Wellengehäuse (13) und dem Hauptkörper der
Werkzeugmaschine erzeugt wird; und
bei der die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) die Berührung bestimmt,
wenn die elektrostatische Kapazität einen vorbestimmten Schwellenwert über
schreitet.
11. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (60) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 10,
bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) eine Einrichtung (61) zur Erfassung der elektrostatischen Kapazität ist und einen Resonanzkreis (616) aufweist, mit einer elektrischen Kapazität im Zwischenraum zwischen der Hauptwelle (11) und dem Wellengehäuse (13) als ein Element, sowie einen Os zillator aufweist, der einen schwingenden Strom für den Resonanzkreis erzeugt; und
bei der die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) aufweist: eine Verstärker schaltung (621), die die vom Resonanzkreis (616) gelieferte Spannungsausgabe verstärkt; eine RMS-Schaltung (622), die die Amplitudenänderung des Ausga bewertes der Verstärkerschaltung (621) in eine Pegeländerung umwandelt; ei nen Schwellenwertspeicher (625), der die vorbestimmten Schwellenwerte spei chert; und eine Vergleichsschaltung (624), die den im Schwellenwertspeicher (625) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der RMS-Schaltung (622) vergleicht.
bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) eine Einrichtung (61) zur Erfassung der elektrostatischen Kapazität ist und einen Resonanzkreis (616) aufweist, mit einer elektrischen Kapazität im Zwischenraum zwischen der Hauptwelle (11) und dem Wellengehäuse (13) als ein Element, sowie einen Os zillator aufweist, der einen schwingenden Strom für den Resonanzkreis erzeugt; und
bei der die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) aufweist: eine Verstärker schaltung (621), die die vom Resonanzkreis (616) gelieferte Spannungsausgabe verstärkt; eine RMS-Schaltung (622), die die Amplitudenänderung des Ausga bewertes der Verstärkerschaltung (621) in eine Pegeländerung umwandelt; ei nen Schwellenwertspeicher (625), der die vorbestimmten Schwellenwerte spei chert; und eine Vergleichsschaltung (624), die den im Schwellenwertspeicher (625) gespeicherten Schwellenwert mit dem Ausgabewert der RMS-Schaltung (622) vergleicht.
12. Hauptwellen-Störungszustandsdetektor (62) für die Steuerung in einer Werk
zeugmaschine (1) mit einer ein Werkzeug (12) tragenden Hauptwelle (11) nach
Anspruch 11, bei welcher die Berührungsbestimmungseinrichtung (62) an die
Schneidverlaufs-Erfassungseinrichtung (63) angeschlossen ist, welche den
Energieverbrauch der Werkzeugmaschine (1) überwacht und ein Torsignal aus
gibt, wenn die Werkzeugmaschine (1) gerade eine schneidende und spanabhe
bende Bearbeitung durchführt, und wobei die genannte Einrichtung weiter einer
Torschaltung (623) aufweist, die zwischen der RMS-Schaltung (622) und der
Vergleichsschaltung (624) plaziert ist, um ein von der RMS-Schaltung (622)
geliefertes Signal an die Vergleichsschaltung (624) zu übermitteln während sie
das Torsignal empfängt.
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