DE19715452C1 - Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken - Google Patents
Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen
Werkstücken, insbesondere von Blechen und Platten in einer Kantenbearbeitungsstation mit
einer das horizontal liegend eingeführte Werkstück positionierenden, die Ober- und
Unterseite des Werkstückes klemmenden hydraulisch betätigten Spannzange, die an einem
Rahmen schwenkbar gelagert ist und zum Einführen des Werkstückes druckmittelbetätigt
aus der Spannstellung in eine Ruheposition unterhalb der Werkstückebene verschwenkbar
ist.
Spannvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus der Praxis bekannt und werden
beispielsweise in Fräseinrichtungen zum Bearbeiten der Kanten von Blechen oder Platten
eingesetzt, in denen entweder die Kantenbearbeitungswerkzeuge am festliegenden
Werkstück vorbeigeführt werden oder bei denen das Werkstück auf einem verfahrbaren
Maschinenrahmengestell liegend an den Bearbeitungswerkzeugen vorbeigeführt wird. In
beiden Fällen muß sichergestellt sein, daß während des eigentlichen
Bearbeitungsvorganges das Werkstück in der Bearbeitungsposition relativ zum Werkzeug
gehalten wird. Dazu sind Spannsysteme mit hoher Steifigkeit und hoher Spannkraft
erforderlich, die das Werkstück, die Platte oder das Blech, sicher fixieren aber gleichzeitig
die zu bearbeitende Fläche für das Werkzeug freihalten. Eine weitere Forderung an diese
Spannsysteme besteht darin, die Nebenzeiten so gering wie möglich zu halten, daß heißt,
ein schnelles Spannen und Lösen zu ermöglichen und gleichzeitig den Antransport und den
Abtransport des Werkstückes in die Bearbeitungsstation und aus der Bearbeitungsstation
heraus nicht zu behindern.
Bekannte Spannsysteme arbeiten mit Spannzangen, die das horizontal liegende Werkstück
während der Bearbeitung klemmen. Die Spannzangen sind so am Rahmen bzw.
Maschinengestell befestigt, daß sie unter die Ebene des Werkstückes verschwenkbar sind.
Dies ist erforderlich, um das Werkstück, beispielsweise auf einem Rollgang aufliegend in die
Bearbeitungsposition zu transportieren, ohne mit den Spannzangen zu kollidieren. Sobald
das Werkstück in der richtigen Lage positioniert ist, werden die Spannzangen nach oben
geschwenkt und klemmen die Ober- und Unterseite des Werkstückes zwischen den
Spannpratzen fest. Die bekannte Lösung verwendet dazu Kolbenzylindereinheiten, mit
denen einerseits der Spannvorgang und andererseits der Schwenkvorgang der Spannzange
bewerkstelligt wird. Es sind also bei der bekannten Lösung zwei Kolbenzylindereinheiten,
eine für jede dieser Funktionen erforderlich, die hinsichtlich ihres Bewegungsablaufs exakt
aufeinander abgestimmt werden müssen, damit die Funktionen im richtigen Zeittakt
nacheinander ausgeführt werden. Abgesehen davon, daß pro Spannzange zwei Kolben-
Zylindereinheiten vorzusehen sind, sind für deren Steuerung auch entsprechende
Endschalter, Ventile sowie eine aufwendige Steuerungselektrik erforderlich.
Ein anderer Nachteil des bekannten Systems ist darin zu sehen, daß die Anordnung von
zwei Zylindern die Bauhöhe des Gestells vergrößert, was bei langen
Bearbeitungsmaschinen zu Kostennachteilen führt. Das Anlenken der beiden Zylinder an
eine Spannzange erfordert darüber hinaus auch eine entsprechende Breite der Spannzange,
so daß extrem schmale Platten mit diesem System nicht gespannt werden können.
Die deutsche Patentschrift 39 38 208 beschreibt eine Kniehebelspannvorrichtung,
insbesondere für Karosserieteile, die auch als Unterbauspanner verwendbar ist. Die
Vorrichtung besteht aus einem an der Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit
angelenkten Hebelkinematik, die über Geradführungen beim Aus- und Einfahren der
Kolbenstange ein Verschwenken des Spannhebels aus der Spannstellung in eine
Unterflurstellung bewirkt. Die Vorrichtung weist eine große Bauhöhe auf und ist deshalb
nicht geeignet, flache Werkstücke auf eine Unterlage zu spannen, unter der ein
eingeschränkter Platz vorhanden ist. Außerdem sind die mit der bekannten Vorrichtung
aufzubringenden Spannkräfte nicht geeignet, um beispielsweise Bleche und Platten in
Kantenbearbeitungsstationen sicher zu halten.
Schließlich ist aus dem US-Patent 5,460,358 eine aufwendige Klemmvorrichtung, basierend
auf Hebel- und Kulissensystemen bekannt, bei der es nicht auf eine unter dem Werkstück
liegende Anordnung ankommt. Ein Klemmen eines plattenförmigen Werkzeuges an der
Ober- und Unterseite des Werkstückes ist ebensowenig vorgesehen, wie das
druckmittelbetätigte Verschwenken der Spannzange aus der Spannstellung in eine
Ruheposition unterhalb der Werkstückebene.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von dem bekannten Stand der
Technik eine Spannvorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß in
vereinfachter Bauweise mit geringerem Platzbedarf hohe Spannkräfte erzeugt werden
können, ohne daß aufwendige Steuerungs- und Regelungsmechanismen erforderlich sind.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Spannzange mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des ersten Patentanspruches vorgeschlagen.
Die Problemlösung der Erfindung besteht somit in einer Spannzange in zweigeteilter Bauart
mit zwei Drehpunkten, die es ermöglichen, den oberen Zangenteil zu öffnen bevor die
gesamte Spannzange nach unten weggeschwenkt werden kann. Der Spannvorgang erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge. Die bei den bekannten Spannzangen durchzuführenden
Funktionen (Wegschwenken und Spannen) werden erfindungsgemäß nur noch von einer
einzigen Kolbenzylindereinheit erfüllt, wobei die aufeinanderfolgenden Bewegungsabläufe
durch ein Kurvensystem in Form von
Führungsbahnen zwangsweise gesteuert werden, wodurch zeitliche und funktionelle
Abläufe des Schwenkens und Spannens festlegt werden.
Die Verwendung einer einzigen Kolbenzylindereinheit verringert sowohl die Bauhöhe
des Systems wie auch die Breite der Spannzange, so daß auch sehr schmale Platten
sicher und mit hoher Steifigkeit gespannt werden können. Die verringerte Bauhöhe
führt zu erheblichen Kostenvorteilen gegenüber der bekannten Lösung, weil das
gesamte Gestell für die Bearbeitungseinrichtung niedriger baut. Das
erfindungsgemäße Spannsystem erlaubt eine hohe Spannkraft bei großer Steifigkeit.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Führungsbahn aus zwei miteinander verbundenen Bahnabschnitten zusammengesetzt
ist, von denen ein erster Abschnitt konzentrisch zur in der Endstellung des einachsigen
Hebels befindlichen Schwenkachse des zweiarmigen Hebels verläuft und der andere
Bahnabschnitt konzentrisch zur Schwenkachse des einarmigen Hebels verläuft, so
ergibt sich einerseits eine günstige Bewegungsabfolge, bei der beim Lösen der
Spannverbindung zunächst nur der zweiarmige Hebel weggeschwenkt wird, während
der einarmige Hebel in seiner Position verbleibt. Beim weiteren Abfahren der
Führungsbahn wird mit Zeitverzögerung durch Wegschwenken des einarmigen Hebels
die gesamte Spannzange unter die Ebene des Werkstückes verschwenkt, und das
stets mit einer einzigen Kolbenzylindereinheit ohne aufwendige Steuerung.
Die vorgeschlagene Führungsbahn ermöglicht durch optimal kurze Abstände zu den
Schwenkachsen auch die Verwendung kurzhubiger Spannzylinder, was wiederum
einen Kostenvorteil einerseits darstellt und andererseits kurze Zykluszeiten ermöglicht.
Die bekannte Anordnung mit zwei Zylindern erforderte wegen der Einbauproblematik
längere Hübe und somit größeren Bauraum. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß der Spannzylinder symmetrisch
unter der Spannzange angeordnet werden kann, was im Hinblick auf die
Krafteinleitung besonders günstig ist.
Als Führungsmittel sind nach einem anderen Merkmal der Endung am zweiarmigen
Hebel drehbar gelagerte Führungsrollen vorgesehen, die auf den Führungsbahnen
abwälzen.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen wird, daß der
einarmige Hebel mit einem die Schwenkbewegung des Hebels nach oben
begrenzenden Anschlag am Rahmen korrespondiert, so wird beim Anliegen des
Hebels an diesem Anschlag im gespannten Zustand eine hohe Krafteinleitung möglich.
Daraus ergibt sich eine hohe Steifigkeit an der Spannstelle. Es ist auch denkbar, in
einer Zwischenstellung des Verschwenkvorganges eine Anschlagkante an einem der
Hebel zum gezielten Anlegen und Positionieren der Platte zu schaffen. Alle diese
Funktionen lassen sich mit einer einzigen Kolbenzylindereinheit bewerkstelligen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Plattenbearbeitungsstation im Bereich des
Spannsystems im gespannten Zustand und
Fig. 2 das Spannsystem im gelösten Zustand.
Die Zeichnungsfiguren sind schematische Darstellungen und verdeutlichen das Prinzip
der Erfindung. In Fig. 1 ist mit 1 eine Platte bezeichnet, deren Kanten in nicht
dargestellter Weise zu bearbeiten sind. Die Platte 1 wurde auf den bei 2 angedeuteten
Rollgangsrollen in die dargestellte Spannposition transportiert. Die Rollgangsrollen 2
sind in dem Rahmen 3 frei drehbar oder angetrieben gelagert. Das Spannen der Platte
1 erfolgt beidseitig durch die insgesamt mit 4 bezeichneten Spannzangen, die aus dem
einarmigen Hebel 5 und dem zweiarmigen Hebel 6 zusammengesetzt sind. Am
zweiarmigen Hebel 6 ist bei 7 eine Spannpratze ausgebildet, die die Platte 1 gegen ein
Widerlager 8 am einarmigen Hebel 5 preßt. Der einarmige Hebel 5 ist bei 9 am
Rahmen 3 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkbewegung nach oben, wie bei 10
angedeutet durch einen Anschlag begrenzt ist. Der einarmige Hebel 5 ist an seinem
freien Ende nach oben gekröpft, wie bei 5a dargestellt ist. Im Bereich der Kröpfung
und etwa in Höhe der Auflageebene der Platte 1 ist um die Schwenkachse 11
schwenkbar der zweiarmige Hebel 6 gelagert, wobei die Schwenkachsen 9 und 11
parallel zueinander verlaufen. Am der Spannpratze 7 entgegengesetzten Ende des
zweiarmigen Hebels 6 ist bei 12 die Kolbenzylindereinheit 13 kolbenstangenseitig
angeschlagen, die zylinderseitig am Rahmen 3 schwenkbar angelenkt ist. Achsgleich
mit der Anlenkung der Kolbenzylindereinheit 13 bei 12 ist die Führungsrolle 14
vorgesehen, die frei drehbar auf den Führungsbahnen 15 und 16 abrollt. Die
Führungsbahn 15 verläuft dabei konzentrisch zur Schwenkachse 9 des einarmigen
Hebels 5; die Führungsbahn 16 verläuft konzentrisch zur Schwenkachse 11 des
zweiarmigen Hebels 6 in seiner gegen den Anschlag 10 gefahrenen oberen Position
des Schwenkhebels 5. Die beiden Führungsbahnen 15 und 16 sind miteinander
verbunden.
Beim Betätigen der Kolbenzylindereinheit 13 im Einfahrsinn der Kolbenstange zieht
diese das untere Ende des zweiarmigen Hebels 6 (in der Zeichnungsebene nach links)
wobei die Führungsrolle 14 auf der Führungsbahn 16 abrollt und den zweiarmigen
Hebel 6 um die Schwenkachse 11 verschwenkt. Dadurch wird die Spannpratze 7 von
der Platte 1 abgehoben und in eine Lage verschwenkt, in der die Spannpratze
außerhalb der Projektion der Platte 1 liegt.
Die weitere Einfahrbewegung der Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit 13 führt die
Rolle 14 auf die Führungsbahn 15. Dadurch wird der zweiarmige Hebel 6 zusammen
mit seiner Schwenkachse 11 am einarmigen Hebel 5 um die Schwenkachse 9 dieses
Hebels nach unten verschwenkt, so daß sich die gesamte Spannzange 4 in die
Position verschwenkt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Führungsbahnen 15 und 16
sorgen dabei für den zeitlich aufeinanderfolgenden Bewegungsablauf, ohne daß dafür
aufwendige Ventile oder elektronische Steuerungen erforderlich wären.
Der Spannvorgang der Platte 1 verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird
beim Ausfahren der Kolbenzylindereinheit der einarmige Hebel 5 um seine
Schwenkachse 9 nach oben geführt. Beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange der
Kolbenzylindereinheit 13 verschwenkt dann der zweiarmige Hebel um die
Schwenkachse 11 und geführt an der Führungsbahn 16, so daß sich die Spannpratze
7 an die Platte anlegt und mit Spanndruck der einarmige Hebel 5 mit seinem
Widerlager 8 eine Abstützung der Platte 1 am Anschlag 10 sicherstellt.
In Systemen, bei denen die gespannte Platte verfahren werden muß, ist die in den
Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Einheit verfahrbar gestaltet,
ohne daß das Funktionsprinzip verlassen wird.
Claims (4)
1. Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken,
insbesondere von Blechen und Platten in einer Kantenbearbeitungsstation mit
einer das horizontal liegend eingeführte Werkstück positionierenden, die Ober-
und Unterseite des Werkstückes klemmenden hydraulisch betätigten
Spannzange, die an einem Rahmen schwenkbar gelagert ist und zum Einführen
des Werkstückes druckmittelbetätigt aus der Spannstellung in eine
Ruheposition unterhalb der Werkstückebene verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannzange (4) aus einem einarmigen (5) und einem zweiarmigen Hebel (6) mit zueinander parallelen Schwenkachsen (9, 11) zusammengesetzt ist, wobei der einarmige Hebel (5) um eine unterhalb des Werkstückes (1) am Rahmen (3) vorgesehene horizontale Schwenkachse (9) aus einer Spannstellung (obere Endstellung) nach unten in eine Ruhestellung (untere Endstellung) verschwenkbar ist und an seinem nach oben gekröpften freien Ende (5a) die Schwenklagerung (11) für den zweiarmigen Hebel (6) aufnimmt, dessen einer Hebelarm (Lastarm) durch Verschwenken des zweiarmigen Hebels (6) in der Spannstellung (obere Endstellung) des einarmigen Hebels (5) mit einer Spannpratze (7) von oben auf die Oberfläche des Werkstückes (1) aufsetzbar ist und dessen anderer Hebelarm (Kraftarm) bis unter eine durch die Schwenkachse (9) des einarmigen Hebels (5) verlaufende gedachte Horizontalebene verlängert und mit einer am Rahmen (3) angelenkten im wesentlichen horizontal und quer zur Schwenkachse (11) des zweiarmigen Hebels (6) angeordneten Kolbenzylindereinheit (13) verbunden ist,
daß im Bereich der Anlenkung (12) dieser Kolbenzylindereinheit (13) dem zweiarmigen Hebel (6) Führungsmittel (14) zugeordnet sind, mit denen der zweiarmige Hebel (6) während seiner Schwenkbewegung an einer korrespondierenden Führungsbahn (15, 16) zwangsführbar ist, wobei in Abhängigkeit von der Gestalt der Führungsbahn (15, 16) zeitverzögert zum Verschwenken des zweiarmigen Hebels (6) ein Verschwenken des einarmigen Hebels (5) in seine Ruhestellung erfolgt.
daß die Spannzange (4) aus einem einarmigen (5) und einem zweiarmigen Hebel (6) mit zueinander parallelen Schwenkachsen (9, 11) zusammengesetzt ist, wobei der einarmige Hebel (5) um eine unterhalb des Werkstückes (1) am Rahmen (3) vorgesehene horizontale Schwenkachse (9) aus einer Spannstellung (obere Endstellung) nach unten in eine Ruhestellung (untere Endstellung) verschwenkbar ist und an seinem nach oben gekröpften freien Ende (5a) die Schwenklagerung (11) für den zweiarmigen Hebel (6) aufnimmt, dessen einer Hebelarm (Lastarm) durch Verschwenken des zweiarmigen Hebels (6) in der Spannstellung (obere Endstellung) des einarmigen Hebels (5) mit einer Spannpratze (7) von oben auf die Oberfläche des Werkstückes (1) aufsetzbar ist und dessen anderer Hebelarm (Kraftarm) bis unter eine durch die Schwenkachse (9) des einarmigen Hebels (5) verlaufende gedachte Horizontalebene verlängert und mit einer am Rahmen (3) angelenkten im wesentlichen horizontal und quer zur Schwenkachse (11) des zweiarmigen Hebels (6) angeordneten Kolbenzylindereinheit (13) verbunden ist,
daß im Bereich der Anlenkung (12) dieser Kolbenzylindereinheit (13) dem zweiarmigen Hebel (6) Führungsmittel (14) zugeordnet sind, mit denen der zweiarmige Hebel (6) während seiner Schwenkbewegung an einer korrespondierenden Führungsbahn (15, 16) zwangsführbar ist, wobei in Abhängigkeit von der Gestalt der Führungsbahn (15, 16) zeitverzögert zum Verschwenken des zweiarmigen Hebels (6) ein Verschwenken des einarmigen Hebels (5) in seine Ruhestellung erfolgt.
2. Spannvorrichtung zum Haften oder Verfahren von flachen Werkstücken,
insbesondere in einer Kantenbearbeitungsstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (15, 16) aus zwei miteinander verbundenen
Bahnabschnitten zusammengesetzt ist, von denen ein erster Abschnitt (15)
konzentrisch zur in der Endstellung des einachsigen Hebels (5) befindlichen
Schwenkachse (11) des zweiarmigen Hebels (6) verläuft und der andere
Bahnabschnitt (16) konzentrisch zur Schwenkachse (9) des einarmigen Hebels
(5) verläuft.
3. Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken,
insbesondere in einer Kantenbearbeitungsstation nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungsmittel am zweiarmigen Hebel (6) drehbar gelagerte
Führungsrollen (14) vorgesehen sind.
4. Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken,
insbesondere in einer Kantenbearbeitungsstation nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einarmige Hebel (5) mit einem die Schwenkbewegung des Hebels (5)
nach oben begrenzenden Anschlag (10) am Rahmen (3) korrespondiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115452 DE19715452C1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997115452 DE19715452C1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715452C1 true DE19715452C1 (de) | 1998-09-24 |
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ID=7826415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997115452 Expired - Fee Related DE19715452C1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Spannvorrichtung zum Halten oder Verfahren von flachen Werkstücken |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20141101 |