DE19713225A1 - Abreiss- und Lötvorrichtung an einer Kämmaschine - Google Patents
Abreiss- und Lötvorrichtung an einer KämmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kämmaschine mit einer Abreißvorrichtung zum
Abreißen von Faserbärten, die von einer Kämmvorrichtung ausgekämmt und von
einem Zangenaggregat vorgelegt werden und mit einer der Abreißvorrichtung in
bestimmten Abstand nachgeschalteten Lötvorrichtung zum Löten der abgerissenen und
verzogenen Faserbärte und zur Bildung eines Kammzugvlieses, wobei die
Abreißvorrichtung ein in Abreißrichtung drehbar angetriebenes Abreißwalzenpaar
und die Lötvorrichtung aus einer in Abreißrichtung drehbar angetriebenen Lötwalze,
die mit einer Druckwalze belastet ist, gebildet wird.
Bei bekannten Kämmaschinen, wobei der von einer hin und her gehenden Zange
vorgelegte Faserbart von einem unterhalb der Zange angeordneten Rundkamm
ausgekämmt wird, wird anschließend über die Zange der ausgekämmte Faserbart
einem Abreißzylinderpaar zugeführt, welches den um einen bestimmten Speisebetrag
nachgeführten Faserbart aus dem Wattenende abzieht. Das dabei ausgezogene
Faserpaket wird aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhältnissen
zwischen Zange und Abreißzylinder verzogen bzw. verstreckt. Geht man von einem
Speisebetrag von ca. 5 mm aus, so wird beim Abreißvorgang der Speisebetrag bei
einem sechsfachen Verzug auf 30 mm verzogen. Zur Bestimmung der gesamten Länge
des nach dem Abreißvorgang vorliegenden Faserpakets, muß noch die Länge der
zuletzt ausgezogenen längsten Faser zu den 30 mm dazugerechnet werden. Beim
Verarbeiten eines Mittelstapels mit ca. 30 mm Faserlänge ergibt das eine Gesamtlänge
des vorliegenden Faserpakets von 60 mm. Das abgezogene Faserpaket wird beim
Abreißvorgang mit dem hinteren Ende des aus den Abreißzylindern herausragenden
Faservlieses mit einer bestimmten Überdeckung doubliert. Bei diesem
Doublierungsvorgang wird das Faservlies nach vorne in Richtung eines zweiten
Führungswalzenpaares befördert. Die eigentliche Doublierung, bzw. Lötung findet in
der Klemmlinie der Abreißzylinder statt. Die vorderen und nachfolgenden
Führungswalzen haben lediglich Führungsaufgaben für das gebildete Faservlies zu
übernehmen. Bevor wieder ein neuer Abreißvorgang bzw. Lötvorgang vorgenommen
werden kann, müssen die Abreißzylinder einschließlich der Führungswalzen in ihrer
Drehrichtung umgekehrt, bzw. revisiert werden, wodurch das neue Ende des
Faservlieses ein vorbestimmtes Stück entgegen der Abzugsrichtung befördert wird.
Diese Rückförderung ist insbesonders dadurch begründet, daß die Abreißwalzen
beide Aufgaben, das Abreißen und das Löten, durchführen müssen. Zusätzlich muß
dabei eine gewünschte Überdeckung der Enden erreicht werden. Das so intermittierend
beförderte Faservlies gelangt über einen Abzugstisch und Abzugswalzen in einen
Abzugstrichter, dem ein weiteres Abzugswalzenpaar nachfolgt.
Diese bekannte und beschriebene Ausführung ermöglicht die Herstellung eines
hochwertigen Kämmaschinenbandes. Durch die dabei notwendige
Pilgerschrittbewegung müssen die Antriebselemente, insbesondere für die
Abreißzylinder sehr aufwendig und stabil ausgeführt werden, da große
Beschleunigungen innerhalb kurzen Zeitintervallen durchzuführen sind.
Zur Reduzierung großer mechanischer Antriebselemente und damit der zu
bewegenden Massen, wurde in der EP-PS 374 723 vorgeschlagen, die Abreißwalzen
einschließlich der nachfolgenden Führungswalzen mittels eines elektromotorischen
Antriebes anzutreiben. Durch den Einsatz der Elektromotoren erzielte man eine
komfortable Lösung, die einerseits Einsparungen hinsichtlich mechanischer Getriebe
und andererseits komfortablere Einstellmöglichkeiten erbrachten. Diese
Antriebsmotoren sind jedoch relativ teuer und können nach wie vor die Pilgerschritt
bewegung nicht beseitigen.
Um eine Trennung zwischen dem Abreißen und dem Löten vorzunehmen, d. h. um die
Arbeit des Abreißwalzenpaares zu verringern, wurde vorgeschlagen, den eigentlichen
Lötvorgang den den Abreißwalzen nachfolgenden Führungswalzen zu übertragen.
Eine derartige Einrichtung ist z. B. aus der DE-PS 2 43 062 zu entnehmen. Das hierbei
aufgezeigte Abreißwalzenpaar kann sich gleichmäßig ununterbrochen nur nach
vorwärts drehen. Das anschließende Lötwalzenpaar jedoch führt nach wie vor eine
Reversierbewegung, bzw. eine Pilgerschrittbewegung durch. Außerdem wird die
Druckwalze der Abreißwalze und die Druckwalze der Lötwalze in ihrer Lage während
des Abreiß- bzw. Lötvorganges verändert.
Aus der DE-PS 7 45 212 ist eine ähnliche Anordnung zu entnehmen, wobei ebenfalls
das Abreißwalzenpaar nur in einer Richtung dreht. Die Anstückelwalzen, bzw. die
Lötwalzen führen hierbei nach wie vor eine Pilgerschrittbewegung durch, um den
Lötvorgang durchzuführen.
Desweiteren ist aus der EP-A1-450 410 ist eine Vorrichtung bekannt, wobei ebenfalls
die Lötarbeit an das dem Abreißwalzenpaar nachgeordneten Lötwalzenpaar
übertragen wurde. Diese Ausführung des Lötwalzenpaares ist nunmehr so
ausgestaltet, so daß für den Lötvorgang keine Reversierbewegung mehr erforderlich
ist. Dabei ist das Lötwalzenpaar mit einer oberen und gestellfest angetriebenen
Lötwalze versehen, auf welcher unten während dem Lötvorgang eine schwenkbar und
abhebbar angeordnete Druckwalze aufliegt. Um das Ansetzen eines neuen
Faserpaketes an das Ende des gebildeten Faservlieses zu ermöglichen, muß bei
dieser Einrichtung aufgrund des diskontinuierlichen Abreißvorganges der Transport
des Faservlieses unterbrochen werden. Dieses geschieht durch das Abheben der
unteren Lötwalze von der oberen angetriebenen Lötwalze, wodurch der Reibschluß
über das Faservlies zwischen diesen beiden Walzen unterbrochen wird. Das heißt, die
untere und abgehobene Lötwalze kommt zum Stillstand, wodurch auch der Abtransport
des Faservlieses unterbrochen wird. Dieser Vorgang wird während jedem Kammspiel
durchgeführt. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist einerseits die aufwendige Bewegung
der unteren Lötwalze und andererseits das absatzweise Beschleunigen des
Faservlieses zur Durchführung des Lötvorganges und zum Abtransport. Dadurch ist
diese Einrichtung sehr verschleißanfällig und das Faservlies kann qualitativ durch die
fortwährenden Beschleunigungen beschädigt werden.
Der Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, eine Einrichtung zum Abreißen und
Löten an einer Kämmaschine bereitzustellen, die die bekannten Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und eine Erhöhung der kammspielzahlen, bzw. der Produktion
bei zumindest gleichbleibender Qualität ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Antrieb der Abreißwalze zum Antrieb der
Lötwalze so ausgebildet oder gesteuert ist, so daß sich die Umfangsgeschwindigkeiten
der Abreißwalzen zur Lötwalze zumindest in einem Teilabschnitt während eines
Kammspieles unterscheiden, wobei das Ende des gebildeten Kammzugvlieses
während des gesamten Kammspiels mit der Druckwalze auf der Lötwalze geklemmt ist
und dadurch ein ununterbrochener Abtransport des Faservlieses gewährleistet wird.
Diese Einrichtung ermöglicht insbesondere durch die entsprechende Ausbildung der
unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von Abreißwalze zur Lötwalze die
Kompensation des diskontinuierlichen Abreißvorganges und gewährleistet einen
ununterbrochenen Abtransport des Faservlieses mit vorbestimmter Überdeckung, bzw.
Doublierung. Durch entsprechende Auswahl der Umfangsgeschwindigkeiten kann eine
gewünschte Überdeckung auf einfache Weise eingestellt werden.
In einer Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der
Abreißwalzen und der Lötwalze konstant sind, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der
Abreißwalzen größer ist als die der Lötwalze. Das ermöglicht eine einfache
Ausgestaltung des Antriebsmechanismus.
Des weiteren wird vorgeschlagen, daß die Abreißwalzen mit einer konstanten
Umfangsgeschwindigkeit und die Lötwalze mit einer vorbestimmten und variablen
Umfangsgeschwindigkeit während eines Kammspieles angetrieben werden. Um das
problemlose Ansetzen des vorderen Endes des abgezogenen und verstreckten
Faserpaketes an das hintere Ende des an der Lötwalze gehaltene Faservlieses zu
ermöglichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß beim Zeitpunkt des Ansetzvorganges
sich die Umfangsgeschwindigkeit der Lötwalze zur Umfangsgeschwindigkeit der
Abreißwalzen annähernd gleicht. Dabei ist der Ausdruck "auf das hintere Ende des
Faservlieses" nicht so zu deuten, daß lediglich die Spitzen beider Enden
zusammengeführt werden. Vielmehr wird die Spitze des vorderen Endes des neu
zugeführten Faserpaketes im Abstand zu den Spitzen des Faservliesendes aufgelegt,
so daß sich die Enden auf einer bestimmten Länge überdecken, bzw. doubliert
werden.
Als weiteres Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, die Abreißwalzen mit einer
vorbestimmten und variablen Umfangsgeschwindigkeit während eines Kammspieles
anzutreiben, während die Umfangsgeschwindigkeit der Lötwalze konstant gehalten
wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Abreißwalzen ist dabei so vorgesehen, so daß
sich während dem Beginn des Lötvorganges beide Umfangsgeschwindigkeiten von
Abreißwalze und Lötwalze annähernd gleichen. Dadurch wird eine exakte Abgabe an
das von der Lötwalze gehaltene Faservlies sowie ein vorbestimmter Lötabstand erzielt.
Um ein Ausweichen des neuen Faserpaketes während dem Transport zwischen den
Abreißwalzen und der Lötwalze zu verhindern und zur Erzielung eines exakten
Ansetzvorganges an das Faservlies wird vorgeschlagen, zwischen den Abreißwalzen
und der Lötwalze wenigstens ein Führungsmittel für den abgerissenen und verzogenen
Faserbart, bzw. für das neue Faserpaket anzuordnen.
Das Führungsmittel kann dabei beweglich ausgeführt sein, z. B. als eine längs
verschiebbare Platte. Je nach Erfordernissen kann die Platte um eine Drehachse
schwenkbar ausgebildet sein.
Um ein Abgleiten des hinteren Endes des neuen Faserpaketes von dem
Führungsmittel, bzw. der Platte zu ermöglichen, bevor ein neues Faserpaket auf die
Platte gelangt, wird vorgeschlagen, daß die Platte in ihrer Längserstreckung in
Abzugsrichtung wenigstens um 25% kürzer ist als der lichte Abstand zwischen den
Abreißwalzen und der Lötwalze.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das auf dem Führungsmittel geführte Faservlies
mindestens teilweise auf seiner Oberfläche abgedeckt ist. Das heißt, das
Führungsmittel ist mit einer entsprechenden Abdeckung versehen, welche sich
oberhalb der eigentlichen Führungsfläche erstreckt. Dadurch erhält man einerseits
einen Schutz für das mehr oder weniger freiliegende Faserpaket vor Verschmutzung
und Verflugung und kann den Transportvorgang auch vor unerwünschten und
störenden Luftzirkulationen abschotten.
Diese Möglichkeiten werden noch verbessert, wenn, wie weiterhin vorgeschlagen, das
Führungsmittel - in Abzugsrichtung gesehen - als beiden Endes offener Hohlkörper
ausgebildet ist und zur Aufnahme des Faservlieses dient.
Zur besseren Abgabe an das Ende des Faservlieses wird vorgeschlagen, den
Hohlkörper schwenkbar auszuführen.
Um den Transportvorgang im Bereich der Führungsmittel zu unterstützen, wird
vorgeschlagen, das Führungsmittel mit einer Drucklufteinrichtung zu versehen. Diese
kann dabei so ausgestaltet sein, so daß der Transport in Richtung des
Faservliesendes erleichtert, bzw. gezielt durchgeführt werden kann.
Der weitere Vorschlag, das Führungsmittel mit Öffnungen zum Anlegen eines
Unterdrucks zu versehen, kann ebenfalls herangezogen werden, um das Faserpaket
auf dem Führungsmittel in einer bestimmten Lage während eines Zeitintervalles zu
halten. Derartige Einrichtungen werden z. B. bei Verwendung von Siebtrommeln zur
Förderung von Faservliesen benutzt.
Um eine gewünschte Lötung bzw. Überdeckung zu erhalten, bei unterschiedlich zu
verarbeitenden Stapellängen wird vorgeschlagen, den Abstand A zwischen den
Abreißwalzen und der Lötwalze einstellbar auszubilden. Diese Verstellung könnte
stufenweise oder stufenlos erfolgen.
Um ein exaktes Zusammenspiel mit der Bewegung des Zangenaggregates zu erhalten,
wird vorgeschlagen, daß der Antrieb der Abreißwalzen und/oder der Lötwalze mit
dem Antrieb des Zangenaggregates koordiniert ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung hinsichtlich der Einstellbarkeit erhält man,
wenn die Abreißwalzen und/oder die Lötwalze mit einem elektronischen Einzelantrieb
angetrieben werden.
Weitere Vorteile werden anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und aufgezeigt.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Teilansicht im Abreiß- bzw. Lötbereich einer
Kämmaschine nach dem bekannten Stand der Technik.
Fig. 2 Eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles im Bereich der Abreiß- und Lötwalzen.
Fig. 3 Eine Ansicht des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 mit einem weiteren
Verfahrensschritt.
Fig. 4 Ein Diagramm zur Gegenüberstellung der Umfangsgeschwindigkeiten des
Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 und 3.
Fig. 5 Eine schematische Darstellung eines gelöteten Faservlieses.
Fig. 6 Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel im Bereich der Löt-
und Abreißwalzen.
Fig. 7 Ein Diagramm zur Darstellung der Umfangsgeschwindigkeiten gemäß
Ausführungsbeispiel Fig. 6.
Fig. 8 Eine weitere Darstellung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 6 in einem
anderen Verfahrensschritt.
Fig. 9 Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel im Bereich der
Abreiß- und Lötwalzen.
Fig. 10 Ein Diagramm zur Gegenüberstellung der Umfangsgeschwindigkeiten
gemäß Fig. 9.
Fig. 11 Eine weitere Darstellung gemäß Fig. 9 während einem anderen
Verfahrensschritt.
Fig. 12 Eine schematische Übersicht über ein Antriebssystem der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel zum bekannten Stand der Technik. Dabei wird die
von einem Zangenaggregat 1 zugeführte Wattebahn 2 über einen Speisezylinder 3
einem Abreißwalzenpaar 5 zugeführt. Der aus der geöffneten Zange 1 herausragende
Faserbart 7 gelangt dabei auf das rückwärtige Ende 8 eines Kammzugvlieses, bzw.
Faservlieses 10, wodurch es aufgrund der Vorwärtsbewegung der Abreißwalzen 5 in
den Klemmspalt der Abreißwalzen gelangt. Dabei werden die Fasern, welche nicht
durch die Rückhaltekraft der Wattebahn, bzw. durch die Zange gehalten werden, aus
dem Verbund der Wattebahn herausgerissen. Bei diesem Abreißvorgang wird der
Faserbart zusätzlich durch die Nadeln eines Fixkammes 9 gezogen. Der Fixkamm 9
bewirkt dabei das Auskämmen des hinteren Teiles des abgezogenen Faserbartes
sowie auch das Zurückhalten von Nissen, Verunreinigungen und dergleichen. Aufgrund
der Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der Wattebahn 2 und der
Abzugsgeschwindigkeit der Abreißwalzen wird der abgezogene Faserbart auf eine
bestimmte Länge verzogen. Im Anschluß an das Abreißwalzenpaar ist ein
Führungswalzenpaar 6 angeordnet. Bei diesem Abreißvorgang kommt es zu einer
Überdeckung, bzw. Doublierung des vorderen Endes des abgerissenen Faserpaketes
mit dem rückwärtigen Ende 8 des Faservlieses 10. Sobald der Abreißvorgang, bzw.
der Lötvorgang beendet ist, kehrt die Zange in eine hintere Stellung zurück, in welcher
sie geschlossen ist und den aus der Zange herausragenden Faserbart 7 einem
Kammsegment 12 eines Rundkammes 13 zum Auskämmen vorlegt. Bevor nun das
Zangenaggregat 1 wieder in seine vordere Stellung zurückkehrt, führen die
Abreißwalzen 5 und die Führungswalzen 6 eine Reversierbewegung durch, wodurch
das rückwärtige Ende 8 des Faservlieses 10 um einen bestimmten Betrag
zurückbefördert wird. Dies ist erforderlich, um eine für den Lötvorgang notwendige
Überdeckung zu erzielen.
Fig. 2 zeigt lediglich einen Ausschnitt von Fig. 1 eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen auf die übrigen Aggregate
gemäß Fig. 1 verzichtet wurde. Es wurde lediglich das Zangenaggregat 1 angedeutet,
das die Wattebahn 2 dem nachfolgenden Abreißwalzen AW vorlegt. Das
Abreißwalzenpaar AW besteht dabei aus der eigentlichen und angetriebenen
Abreißwalze W1 und der darüber liegenden und belasteten Druckwalze D1. Aus
Übersichtlichkeitsgründen wird für die Schilderung der nachfolgenden Beispiele die
Bezeichnung der Druckwalzen mit D1, bzw. D2 belassen, während die Bezeichnungen
der Abreißwalze, bzw. Lötwalze geändert werden.
Im Abstand A ist zum Abreißwalzenpaar AW ein Lötwalzenpaar LW angeordnet. Das
Lötwalzenpaar LW besteht dabei aus einer gestellfesten und angetriebenen Lötwalze
W2 und einer mit Druck auf der Lötwalze W2 aufliegenden Druckwalze D2.
Wie zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in Fig. 4 gezeigt wird, ist die
Umfangsgeschwindigkeit U2 der Abreißwalze W1 konstant und liegt oberhalb der
Umfangsgeschwindigkeit U1 der Lötwalze W2, welche ebenfalls einen konstanten
Verlauf nimmt. Fig. 2 zeigt gerade den Zustand, wobei der Faserbart 7 des Endes der
Watte 2 sich im Klemmpunkt K1 der Abreißwalzen AW befindet. Durch die
kontinuierliche Drehbewegung von W1 wird eine Faserpaket 15 in Richtung der
Transportbewegung T vom Abreißwalzenpaar nach vorne auf eine Führungsplatte 17
abgegeben. Gleichzeitig wird durch den kontinuierlichen Antrieb der Lötwalze W2 das
Ende 20 des Faservlieses 10 in Transportrichtung T abgeführt. Zur Führung des
Endes 20 kann eine Führungsplatte 21 vorgesehen sein. Noch während der Bildung
des Faserpaketes 15 wird die Platte 17 in eine mit durchgezogenen Linien gezeichnete
Stellung gemäß Fig. 3 bewegt. Dabei gelangt das Ende des Faserpaketes 15 beim
Punkt P auf das hintere Ende 20 des Faservlieses 10. Zu diesem Zeitpunkt kann das
hintere Ende des Faserpaketes 15 sich bereits schon außerhalb des Klemmpunktes
K1 befinden oder die Klemmung ist noch aufrechterhalten. Beide Varianten sind
möglich, wobei bei noch vorhandener Klemmung anhand der Unterschiede der
Umfangsgeschwindigkeiten sich eine kleine Welle oder ein Durchhang im Faserpaket
15 aufbauen kann. Das vordere Ende des Faserpaketes 15 wird nun durch die
Beförderung des Endes 20 des Faservlieses 10 mitgenommen und gelangt in den
Klemmpunkt K2 des Lötwalzenpaares LW, wodurch die Verbindung, bzw. Lötung mit
dem Ende 20 endgültig durchgeführt wird. Die Platte 17 wird in die untere gestrichelte
Lage weiterbewegt, wobei sich das inzwischen frei gewordene Ende des Faserpaketes
15 noch auf einem Teilbereich der Platte befindet. Bei weiterer Verschiebung der Platte
17 in die ursprüngliche Lage gemäß Fig. 2 fällt das Ende des Faserpaketes 15 nach
unten und legt sich vollständig auf das Ende 20 des Faservlieses. Somit ist die Platte
15 wieder frei für die Aufnahme eines neuen Faserpaketes 15, das durch den
Abreißvorgang des Abreißwalzenpaares AW erzeugt wird. Das von den Lötwalzen
LW abgegebene und gelötete Faservlies 10 kann schräg abgezogen und über einen
Trichter 22 zu einem Faserband 24 geformt werden, das zur weiteren Verarbeitung, wie
bekannt, zu einem nachfolgenden Streckwerk geführt wird. Der zuvor beschriebene
Zyklus, Abreißen und Löten während eines Kammspieles erfolgt nun von neuem.
In Fig. 5 ist schematisch ein gelötetes Faservlies 10 gezeigt, wobei mit Ü der
Lötabstand gezeigt wird. Ein Faserpaket mit einer Länge L besteht dabei aus einem
Bereich mit der Länge L1, welcher dem Speisebetrag der Zange während eines
Kammspieles multipliziert mit dem Verzug durch das Abreißwalzenpaar ergibt. Der
übrige Teil L - L1 entspricht der Länge der längsten Faser, welche am Schluß des
Abreißvorganges noch aus der Watte 2 ausgezogen wird.
In Fig. 6 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei als Führungsmittel eine
feststehende Platte 26 zur Anwendung kommt. Die Platte weist dabei eine Länge L2
auf, welche deutlich kleiner ist als die lichte Weite LL zwischen dem Abreißwalzenpaar
und dem Lötwalzenpaar. In dem Beispiel gemäß Fig. 6 weist die Abreißwalze W11
eine variable Umfangsgeschwindigkeit mit dem Höchstwert U2 auf. Die Lötwalze W22
wird mit einer kontinuierlichen Umfangsgeschwindigkeit U1 angetrieben. Dies ist
insbesondere auch aus Fig. 7 zu entnehmen. Daraus ist ersichtlich, daß zum Zeitpunkt
des Punktes FA der Abreißvorgang der Abreißwalze W11 startet. Das heißt, die
Abreißwalze W11 besitzt zu diesem Zeitpunkt die notwendige Abreißgeschwindigkeit.
Der Faserbart 7 wird, wie bereits im zuvor aufgezeigten Beispiel beschrieben
verstreckt, wodurch sich ein Faserpaket 15 bildet, das nach vorne über die Platte 26 in
Richtung der Lötwalzen LW verschoben wird. Das vordere Ende des Faserpaketes 15
gelangt auf das kontinuierlich abgezogene Ende 20 des Faservlieses 10 und wird von
diesem mitgenommen. Dies ist insbesondere aus dem weiteren Verfahrensschritt
gemäß Fig. 8 zu entnehmen, wobei das hintere Ende des Faserpaketes 15 nur noch
zum Teil auf der Platte 26 aufliegt und nach kurzer Zeit durch die kontinuierliche
Vorwärtsbewegung der Lötwalze W22 nach unten fällt und sich ganz auf das
auslaufende Ende 20 des Faservlieses 10 legt. Die Bewegung nach unten des Endes
des Faserpaketes 15 kann zusätzlich durch das Anlegen eines Unterdrucks im unteren
Bereich unterstützt werden. Sobald die Platte 26 wieder frei ist, kann das Nachführen
eines neuen Faserpaketes 15 wieder erfolgen. Wie aus dem Beispiel der Fig. 6, bzw.
Fig. 8 zu entnehmen, wurde schematisch die Verstellbarkeit des Abstandes A
angedeutet. Dabei ist in Fig. 6 ein Träger 28 angedeutet, in welchem die Lötwalze W22
und auch die Druckwalze D2 geführt werden. Zur Verstellung des Abstandes A kann
der Träger 28 entsprechend dem schematisch gezeichneten Lochbild verschoben und
neu befestigt werden. In Fig. 8 wird eine stufenlose Verschiebung des Trägers 28
gezeigt, wobei die Verschiebung über einen anzusteuernden Zylinder 30 erfolgen kann.
Der Träger 28 ist dabei (nicht gezeigt) entsprechend geführt. Wie ebenso aus Fig. 8 zu
entnehmen, kann das gebildete Faservlies 10 durch Schrägabzug und über den
Trichter 22 zu einem Faserband 24 geformt werden.
Im weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 wird anstelle einer einfachen Platte
eine schwenkbare Doppelplatte 32, die um den Drehpunkt 34 schwenkbar angeordnet
ist, verwendet. Die Verstelleinrichtung zum Schwenken der Doppelplatte 32 wurde aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigt und ist leicht aus der bekannten Mechanik
ableitbar. Die von dem Zangenaggregat 1 vorgelegte Wattebahn 2, bzw. der aus der
Zange herausragende Faserbart 7 wird an den Klemmpunkt K1 des
Abreißwalzenpaares übergeben und wie zuvor bereits beschrieben, zu einem
Faserpaket 15 verstreckt. Dieses Faserpaket 15 gelangt zwischen die parallelen
Platten der Doppelplatte 32 und wird dort in Richtung des Lötwalzenpaares LW
verschoben. Wie aus Fig. 10 zu entnehmen, weist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
9 das Abreißwalzenpaar AW, bzw. die Abreißwalze W12 eine kontinuierliche
Umfangsgeschwindigkeit U2 auf. Im Gegensatz hierzu, weist die Lötwalze W23 eine
veränderliche Umfangsgeschwindigkeit U1 auf, wobei sich die
Umfangsgeschwindigkeiten im Punkt FÜ treffen. Dieser Punkt FÜ stellt gleichzeitig den
Zeitpunkt dar, wobei das vordere Ende des Faserpaketes 15 auf das hintere Ende 20
des Faservlieses 10 trifft. Das Faserpaket 15 verläßt nun den Klemmpunkt K1 und
wird durch das Ende 20 des Faservlieses 10 in Richtung des Klemmpunktes K2
verschoben. Um nun die Doppelplatte 32 wieder vom Faserpaket 15 freizumachen zur
Aufnahme eines neuen Faserpaketes, wird die Doppelplatte 32 um den Drehpunkt 34
in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, so daß die vordere Öffnung der Doppelplatte 32
nach unten zeigt. Durch Unterstützung eines Unterdruckes, welcher schematisch durch
gestrichelte Pfeile angedeutet ist, wird das hintere Ende des Faserpaketes 15 aus dem
Bereich der Doppelplatte nach unten abgegeben und legt sich vollständig auf das Ende
20 des Faservlieses 10. Jetzt kann die Doppelplatte 32 wieder in ihre ursprüngliche, in
Fig. 9 gezeigte Lage zurückgeschwenkt werden, womit sie wieder bereit ist, zur
Aufnahme eines neuen Faserpaketes 15.
Durch die unterschiedliche Abzugsbewegung der Lötwalzen LW kann das Faservlies
nicht ohne weiteres einem Trichter zur Bildung eines Faserbandes zugeführt werden,
sondern es ist eine zusätzliche Anbringung einer Abzugswalze 36 notwendig, welche
im Anschluß das zusammengefaßte Faservlies einem Trichter 22 zur Bildung eines
Faserbandes 24 zuführt.
Fig. 12 zeigt schematisch ein Antriebsschema für die erfindungsgemäße Ausbildung,
wobei hierbei ein zusätzliches Ausführungsbeispiel eines Führungselementes in Form
einer schwenkbaren Platte zur Überführung des Faserpaketes 15 vorgesehen ist. Von
einem Hauptmotor M wird der Antrieb auf ein Getriebe G geleitet. Über einen
schematischen Antriebsstrang 60 wird die Zange 1 hin und her bewegt. Gleichzeitig
gekoppelt mit dem Zangenantrieb ist der Antrieb des Rundkammes 13 und wird
schematisch über den Antriebsstrang 62 dargestellt. Über die vom Getriebe G
abgeleiteten Antriebsstränge 64 und 65 werden die Abreißwalzenpaare AW, bzw. das
Lötwalzenpaar LW angetrieben. Dabei ist es notwendig, daß eine mechanische
Koppelung mit dem Antrieb der Zange, bzw. des Rundkammes gegeben ist. In den
Antriebsstrang 64 ist zusätzlich ein Getriebe 67 eingefügt, über welches die Drehzahl
der Abreißwalzen und somit der Verzug variiert werden kann. Des weiteren ist
strichpunktiert eine weitere Antriebsmöglichkeit aufgezeigt, wobei das
Abreißwalzenpaar, bzw. das Lötwalzenpaar über elektrische Einzelantriebsmotoren
M1, bzw. M2 angetrieben werden. Über eine Steuereinrichtung 70 sind beide Motoren
M1 und M2 sowie der Hauptmotor M miteinander elektrisch gekoppelt. Um einen
Gleichlauf, bzw. eine simultane Bewegung der Abreißwalzen AW, bzw. der Lötwalzen
LW mit der Zangenbewegung, bzw. mit der Rundkammbewegung zu erzielen, wird über
einen Sensor 72 und einen Pfad 73 die Drehbewegung des Rundkammes 13
abgetastet und der Steuereinrichtung 70 übermittelt. Dadurch wird über die
Steuereinrichtung der Gleichlauf gewährleistet.
Claims (17)
1. Kämmaschine mit einer Abreißvorrichtung zum Abreißen von Faserbärten (7), die
von einer Kämmvorrichtung (13) ausgekämmt und von einem Zangenaggregat (1)
vorgelegt werden und mit einer der Abreißvorrichtung in bestimmten Abstand
nachgeschalteten Lötvorrichtung (LW) zum Löten der abgerissenen und verzogenen
Faserbärte und zur Bildung eines Kammzugvlieses (10), wobei die
Abreißvorrichtung ein in Abreißrichtung drehbar angetriebenes Abreißwalzenpaar
(AW) und die Lötvorrichtung aus einer in Abreißrichtung drehbar angetriebenen
Lötwalze (W2, W22, W23), die mit einer Druckwalze (D2) belastbar ist, gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Abreißwalze (W1, W11, W12) zum
Antrieb der Lötwalze (W2, W22, W23) so ausgebildet oder gesteuert ist, so daß sich
die Umfangsgeschwindigkeiten der Abreißwalzen zur Lötwalze zumindest in einem
Teilabschnitt während eines Kammspieles unterscheiden, wobei das Ende (20) des
gebildeten Kammzugvlieses (10) während des gesamten Kammspiels mit der
Druckwalze (D2) auf der Lötwalze (W2, W22, W23) geklemmt ist und dadurch ein
ununterbrochener Abtransport des Kammzugvlieses (10) gewährleistet.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsgeschwindigkeiten der Abreißwalzen (U2, U1) und der Lötwalze (W2)
konstant sind, wobei die Umfangsgeschwindigkeit (U2) der Abreißwalzen größer ist
als die (U1) der Lötwalze (W2).
3. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißwalzen
(W12) mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit (U2) und die Lötwalze (W23)
mit einer vorbestimmten und variablen Umfangsgeschwindigkeit (U1) während eines
Kammspiels angetrieben werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit (U1) der
Lötwalze (W23) in einem bestimmten Zeitabschnitt des Kammspieles gleich oder
kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit (U2) der Abreißwalzen (W12) und sich
zumindest dann der Umfangsgeschwindigkeit der Abreißwalzen annähert gleicht,
wenn das vordere Ende des abgerissenen und verzogenen Faserbartes auf das
hintere Ende (20) des an der Lötwalze gehaltenen Kammzugvlieses (10) trifft.
4. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißwalzen
(W11) mit einer vorbestimmten und variablen Umfangsgeschwindigkeit (U2) während
eines Kammspiels angetrieben werden und die Umfangsgeschwindigkeit (U1) der
Lötwalze (W22) durch den Antrieb (M, G) konstant gehalten wird, wobei die
Umfangsgeschwindigkeit (U2) der Abreißwalzen (W11) in einem bestimmten
Zeitabschnitt des Kammspieles größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit (U1) der
Lötwalze (W22) und sich zumindest dann mit der Umfangsgeschwindigkeit der
Lötwalze annähernd gleicht, wenn das vordere Ende des abgerissenen und
verzogenen Faserbartes auf das hintere Ende (20) des an der Lötwalze gehaltenen
Kammzugvlieses (10) trifft.
5. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Abreißwalzen (W1, W11, W12) und der Lötwalze (W2, W22, W23)
wenigstens ein Führungsmittel (17, 26, 32, 39) für den von den Abreißwalzen
abgerissenen und verzogenen Faserbart (7) angeordnet ist.
6. Kämmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel
(17, 32, 39) bewegbar ausgeführt ist.
7. Kämmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel
als längs verschiebbare Platte (17) ausgeführt ist.
8. Kämmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel
als um eine Drehachse (34) schwenkbare, bzw. drehbare Platte (32, 39) ausgebildet
ist.
9. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (17, 26) in ihrer Längserstreckung in, Abzugsrichtung (T) wenigstens um 25%
kürzer ist als der lichte Abstand (LL) zwischen den Abreißwalzen (AW) und dem
Lötwalzenpaar (LW).
10. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf dem Führungsmittel (32) geführte Faservlies (15) mindestens teilweise auf
seiner Oberfläche abgedeckt ist.
11. Kämmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsmittel - in Abzugsrichtung gesehen - als beidenends offener Hohlkörper
(32) ausgebildet ist und zur Aufnahme des von den Abreißwalzenpaar (AW)
abgegebenen Faservlieses (15) dient.
12. Kämmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
(32) schwenkbar befestigt ist.
13. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsmittel (17, 26, 32, 39) mit einer Drucklufteinrichtung versehen ist.
14. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsmittel (17, 26, 32, 39) mit Öffnungen zum Anlegen eines Unterdrucks
versehen sind.
15. Kämmaschine nach einem der vorhergehender Ansprüche 1 bis 14 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen den Abreißwalzen (AW) und dem
Lötwalzenpaar (LW) einstellbar ausgebildet ist.
16. Kämmaschine nach einen der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Abreißwalzen (W1, W11, W12) und/oder der Lötwalze
(W2, W22, W23) mit dem Antrieb (M, G, 60) des Zangenaggregates (1) koordiniert ist.
17. Kämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16 ,dadurch gekennzeichnet, daß
die Abreißwalzen (W1, W11, W12) und/oder die Lötwalze (W2, W22, W23) mit einem
elektromotorischen Einzelantrieb (M1, M2) angetrieben wird.
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