DE102007037426A1 - Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen - Google Patents

Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, sind Klemmvorrichtungen vorgesehen, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen, und Mittel vorhanden, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, um nicht geklemmte Bestandteile, wie z. B. kurze Fasern, Nissen, Staub u. dgl., aus dem freien Ende herauszulösen und abzuführen. Um auf einfache Art eine wesentlich gesteigerte Produktionsmenge pro Stude und ein verbessertes Kammzugband zu ermöglichen, ist dem Zuführmittel mindestens eine ununterbrochen schnelllaufende, drehbar gelagerte Walze nachgeordnet, die mit im Abstand im Bereich ihres Umfanges verteilten Klemmvorrichtungen für den Faserverband versehen ist, und sind die Mittel zur Erzeugung einer Kämmeinrichtung (Kämmelemente) der Walze zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und mechanische Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, um nicht geklemmte Bestandteile, wie z. B. kurze Fasern, Nissen, Staub u. dgl. aus dem freien Ende herauszulösen und abzuführen.
  • In der Praxis dienen Kämmmaschinen dazu, Baumwollfasern oder Wollfasern von darin enthaltenen natürlichen Verunreinigungen zu befreien und die Fasern des Faserbandes zu parallelisieren. Zu diesem Zweck wird ein vorbereitetes Faserband zwischen den Backen der Zangenanordnung derart geklemmt, dass eine bestimmte Teillänge der Fasern an der Vorderseite der Backen als sogenannter Faserbart übersteht. Mittels des mit einer Nadel- oder Zahngarnitur besetzten Kämmsegmenten der rotierenden Kämmwalze wird dieser Faserbart gekämmt und damit gereinigt. Die Abzugseinrichtung besteht in der Regel aus zwei gegensinnig rotierenden Walzen, welche den gekämmten Faserbart erfassen und weiterfördern.
  • Um Kurzfasern, Nissen, Schmutz und sonstige Bestandteile aus einem Fasergemenge auszuscheiden, ist es bekannt, das Fasermaterial in Form von Wattewickeln Kämmmaschinen zum mechanischen Auskämmen vorzulegen. Dabei wird das Ende der Wattebahn durch eine Zange geklemmt und das über die Klemmlinie hinausragende Ende von einer Kammgarnitur eines Rundkammes mechanisch ausgekämmt. Anschließend wird der ausgekämmte Faserbart an ein Abreißwalzenpaar übergeben und dort wiederum zu einem zusammenhängenden Vlies geformt bzw. gelötet zu werden. Beim Abziehen des Faserbartes durch die Abreißwalzen aus der Zange wird ebenfalls das aus der Watte gelöste Ende durch einen mechanischen Fixkamm gezogen, so dass möglichst keine Kurzfasern, Nissen, Schmutz und sonstige unerwünschten Bestandteile in dem gekämmten Vlies verbleiben. Nachteilig bei diesem bekannten Kämmverfahren ist insbesondere die diskontinuierliche Arbeitsweise, wobei während des Arbeitszyklus große Massen beschleunigt und verzögert bewegt werden müssen.
  • Durch die Hin- und Herschwingung des Zangenaggregats entstehen sehr große Schwingungen, insbesondere bei hohen Kammspielzahlen, welche einerseits eine entsprechend stabile Ausführung der Antriebs- und Lagerelemente erfordern und andererseits auch hohe Anforderungen an den Rahmen der Maschine sowie auch an das Fundament stellen, auf welchem die Maschine befestigt ist.
  • Um die teilweise gereinigten Fasern mit den Walzen der Abzugseinrichtung aus den Backen der Zangeneinheit abziehen zu können, muss sich entweder die relativ schwere Abzugseinrichtung linear oder in einem Kreisbogenabschnitt zu dem zwischen den Backen der Zangenanordnung gehaltenen Faserbart bewegen, oder umgekehrt muss die Zangenanordnung auf die stationären Abzugswalzen zubewegt werden. Dies führt bei den üblicherweise erforderlichen 450 Kammspielen pro Minute angesichts der großen bewegten Massen zu einer hohen dynamischen Unruhe der gesamten Kämmmaschine und begrenzt deren Arbeitsgeschwindigkeit und Produktivität.
  • Darüber hinaus besteht bei herkömmlichen Kämmmaschinen das Problem, dass, wenn die gekämmten Fasern durch die sich gegenläufig drehenden Abzugswalzen abgezogen werden, bis zu 50% der Faserlänge nicht durch den Kreiskamm gereinigt wurde, weil sie während des Kämmprozesses, also beim Passieren des Kämmsegments, zwischen den Backen der Zangenanordnung verklemmt waren oder sich in Transportrichtung gesehen hinter den Backen befand. Um auch diesen Teil der Fasern so gut wie möglich zu reinigen, werden herkömmlicherweise diese Fasern durch einen vor den Abzugswalzen angeordneten Fixkamm gezogen. Der Fixkamm ist ein zusätzliches Kunstruktionselement bei jedem Kämmkopf.
  • Das Abreißwalzenpaar, bestehend aus einer unteren und einer oberen Abreißwalze, ist dem Zangenapparat und dem Rundkamm unmittelbar benachbart. Die untere Abreißwalze befindet sich zwischen der Bewegungsbahn der Kammspitzen des Rundkammes und der oberen Abreißwalze und bildet gemeinsam mit der oberen Abreißwalze den Klemmspalt für den Kammzug. Die Zangenanordnung ist in zwei Richtungen schwingend gelagert. Zum einen wird sie im Abstand von dem Abreißwalzenpaar gegen die Bewegungsbahn der Kammspitzen des Rundkammes bewegt. In dieser Position erfolgt das Kämmen des Faserbartes durch den Rundkamm. Nach dem Beenden dieses Vorganges wird der Zangenapparat als Einheit so angehoben, dass der eben gekämmte Faserbart vor den Klemmspalt des Abreißwalzenpaares gelangt. Bei dieser Bewegung nähert sich der Zangenapparat auch horizontal dem Abreißwalzenspalt. Der zu diesem Zeitpunkt zurückgeförderte Abschnitt des Kammzuges wird mit den Spitzen des neuen, gekämmten Faserbartes überlappt, im Klemmspalt der Abreißwalzen gepresst und durch die Abreißwalzen in Abzugsrichtung gezogen. Dabei wird der Fixkamm in das Ende des eben gekämmten Faserbartes eingeführt und kämmt dieses freie Faserstück aus. Durch die Rückzugsbewegung des Zangenapparates und die Abzugsbewegung des Abreißwalzenpaares wird der gekämmte Faserbart abgerissen und ein neuer Faserbart wird durch die Speisewalze auf den Zangenapparat zugeführt, geklemmt und in Kämmposition zum Rundkamm gebracht. Eine solche Anordnung ist nachteilig, weil insbesondere der Zangenapparat sehr große unterschiedliche Bewegungen mit mehr oder weniger großen Beschleunigungen ausführen muss. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird dadurch erheblich begrenzt, die Lärmentwicklung ist stark und die auftretenden Massenkräfte führen zu einem überdurchschnittlichen Verschleiß. Das Einstellen des Abreißabstandes und des Speisebetrages kann nur während des Stillstandes der Maschine erfolgen. Ein weiterer entscheidender Nachteil ist, dass auch das freie Ende des Faserbartes, das eben gekämmt wurde, mit relativ hoher Geschwindigkeit mit den freien Faserspitzen voran, über große Wege bewegt und in genau definierter Lage auf das zurückgeführte Ende des Kammzuges gelegt werden muss. In Abhängigkeit von den auftretenden Luftwirbeln und dem jeweiligen Luftwiderstand erfolgt das Anlegen des Faserbartes auf den zurückgeführten Kammzug häufig nur fehlerhaft, so dass man gezwungen ist, mit niedrigeren Drehzahlen zu arbeiten. In jedem Fall sind jedoch Qualitätsverluste im Kammzug festzustellen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass zwischen dem Abreißwalzenpaar und den Abzugswalzen, bedingt durch die Pilgerschrittbewegung der Abreißwalzen, eine unkontrollierte Faltenbildung auftritt, die zusätzlich zu Störungen im Kämmprozess führt.
  • Befindet sich die Zange in ihrer vorderen Lage, so ist sie geöffnet und übergibt den ausgekämmten Faserbart an das Abreißwalzenpaar, wobei eine Lötung mit dem bereits zuvor abgerissenen Faserbart vorgenommen wird.
  • Der bekannte Baumwollkämmprozess ist ein diskontinuierlicher Prozess. Während eines Kammspiels werden sämtliche Aggregate und deren Antriebe und Getriebe beschleunigt, abgebremst und teilweise wieder reversiert. Bei hohen Kammspielzahlen ergeben sich hohe Beschleunigungen. Besonders durch die Kinematik der Zangen, das Getriebe für die Zangenbewegung und das Getriebe für die Pilgerschrittbewegung der Abreißwalzen wirken hohe Beschleunigungskräfte. Die auftretenden Kräfte und Belastungen erhöhen sich bei Kammspielzahlerhöhung. Die bekannte Flachkämmmaschine hat eine Leistungsgrenze mit ihren Kammspielzahlen erreicht, die eine Produktivitätserhöhung verhindert. Weiterhin verursacht die diskontinuierliche Arbeitsweise Schwingungen in der gesamten Maschine, welche dynamische Wechselbelastungen erzeugen.
  • Aus der EP 1 586 682 A ist eine Kämmmaschine bekannt, bei der zum Beispiel acht Kämmköpfe gleichzeitig nebeneinander arbeiten. Der Antrieb dieser Kämmköpfe erfolgt über einen seitlichen neben den Kämmköpfen angeordneten Antrieb mit Getriebeeinheit, welche über Längswellen mit den einzelnen Elementen der Kämmköpfe antriebsmäßig verbunden ist. Die an den einzelnen Kämmköpfen gebildeten Faserbänder werden auf einem Fördertisch nebeneinander zu einem nachfolgenden Streckwerk überführt, in welchem sie verstreckt werden und anschließend zu einem gemeinsamen Kämmmaschinenband zusammengefasst werden. Das beim Streckwerk erzeugte Faserband wird danach über ein Trichterrad (Ablageteller) in eine Kanne abgelegt. Die mehreren Kämmköpfe der Kämmmaschine weisen jeweils eine Speiseeinrichtung, ein schwenkbar gelagertes ortsfestes Zangenaggregat, einen drehbar gelagerten Rundkamm mit einem Kammsegment zum Auskämmen des vom Zangenaggregat vorgelegten Faserbartes, einen Fixkamm und eine ortsfeste Abreißvorrichtung zum Abreißen des ausgekämmten Faserbartes aus dem Zangenaggregat auf. Nachteilig bei dieser Kämmmaschine sind insbesondere der hohe anlagemäßige Aufwand und die geringe stündliche Produktion. Es sind acht einzelne Kämmköpfe vorhanden, die insgesamt acht Speiseeinrichtungen, acht ortsfeste Zangenaggregate, acht Rundkämme mit Kammsegmenten, acht Fixkämme und acht Abreißvorrichtungen aufweisen. Besonders stört die diskontinuierliche Arbeitsweise der Kämmköpfe. Hinzu kommen Nachteile durch große Massebeschleunigungen und Reversierbewegungen, wodurch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten nicht möglich sind. Schließlich führen die erheblichen Maschinenschwingungen zu Ungleichmäßigkeiten bei der Ablage des Kammzugbandes. Außerdem ist das Ecartement, d. h. der Abstand zwischen der Zangenlippe der unteren Zangenplatte und dem Klemmpunkt der Abreißzylinder, konstruktiv und räumlich begrenzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf einfache Art eine wesentlich gesteigerte Produktionsmenge pro Stunde (Produktivität) erlaubt und ein verbessertes Kammzugband ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch, dass die Funktionen Klemmen und Bewegung der auszukämmenden Faserpakete auf einer rotierenden Walze verwirklicht sind, werden – im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung – ohne große Massenbeschleunigungen und Reversierbewegungen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten (Kammspielzahlen) erzielt. Insbesondere erfolgt eine kontinuierliche Arbeitsweise. Bei Einsatz einer schnellrotierenden Walze wird eine ganz erheblich gesteigerte stündliche Produktion (Produktivität) erreicht, die in der Fachwelt bisher nicht für möglich gehalten wurde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die rotatorischen Drehbewegungen zu einer Schwingungsberuhigung sowie vergleichmäßigten Bewegungsabläufen der Maschine und damit zu einem verbesserten Kammzugband führen. Mit Vorteil ist das Ecartement konstruktiv nicht begrenzt. Außerdem sind dadurch der Speisebetrag der eingespeisten Faserwatte erhöht und die Langfaserausscheidung reduziert.
  • Die Ansprüche 2 bis 67 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 perspektivisch schematisch eine Einrichtung zum Kämmen von Fasermaterial, umfassend eine Kämmereivorbereitungseinrichtung, eine Rotorkämmmaschine und eine Faserbandablageeinrichtung,
  • 2 schematisch Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine mit zwei Walzen,
  • 3 perspektivisch die Rotorkämmmaschine gemäß 2 mit zwei Kurvenscheiben,
  • 4 eine Fixkammwalze als Zuführmittel,
  • 5 eine Garniturwalze als Zuführmittel,
  • 6a, 6b zwei Anordnungen einer Doppelriemcheneinrichtung als Zuführmittel,
  • 7a, 7b zwei Speisewalzen als Zuführmittel, mit Fixkamm von oben (7a) und von unten (7b),
  • 8 Seitenansicht der zweiten Walze (Kämmwalze) mit Klemmvorrichtungen und Wanderdeckeleinrichtung für Kämmelemente,
  • 9 Seitenansicht der zweiten Walze (Kämmwalze) mit Klemmvorrichtungen und Rundkämmen (Kammwalzen) als Kämmelemente,
  • 10a, 10b die zweite Walze (Kämmrotor) und die Abnahmewalze für Gegenlauflöten (10a) und für Gleichlauflöten (10b),
  • 11 schematisch eine Klemmvorrichtung aus federbelasteter Oberzange (Greifelement) und federbelasteter Unterzange (Gegenelement),
  • 12a bis 12d schematisch Funktionsablauf der Faserselektion bei der Zwei-Rotor-Kammmaschine,
  • 13 ein Blockschaltbild mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung für die Spinnereivorbereitungsmaschine, die Rotorspinnmaschine und die Bandablageeinrichtung,
  • 14 schematisch Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Rotorkämmmaschine mit einer Walze und
  • 15 eine Rotorkämmmaschine wie 2, bei der den Klemmvorrichtungen Ansaugeinrichtungen zugeordnet sind.
  • Gemäß 1 weist eine Kämmereivorbereitungsmaschine 1, eine bandgespeiste und watteabgebende Spinnereimaschine und zwei parallel zueinander angeordnete Einlauftische 4a, 4b (Gatter) auf, wobei unterhalb der Einlauftische 4a, 4b jeweils zwei Reihen von Kannen 5a bzw. 5b mit (nicht dargestellten) Faserbändern angeordnet sind. Die von den Kannen 5a, 5b abgezogenen Faserbänder gelangen nach Umlenkung in zwei hintereinander angeordnete Streckwerke 6a, 6b der Kämmereivorbereitungsmaschine 1. Von dem Streckwerk 6a wird das gebildete Faserbandvlies über den Vliestisch 7 geführt und am Ausgang des Streckwerkes 6b mit dem dort erzeugten Faserbandvlies übereinandergelegt und zusammengeführt. Durch die Streckwerke 6a und 6b werden jeweils mehrere Faserbänder zu einer Watte zusammengefasst und gemeinsam verstreckt. Mehrere verstreckte Watten (im gezeigten Beispiel zwei Watten) werden durch Aufeinanderlegen doubliert. Die dadurch gebildete Watte wird direkt in die Zuführeinrichtung (Speiseelement) der nachgeschalteten Rotorkämmmaschine 2 eingeleitet. Der Fasermaterialfluss wird nicht unterbrochen. Am Ausgang der Rotorkämmmaschine 2 wird das gekämmte Faservlies abgegeben, durchläuft unter Bildung eines Kammbandes einen Trichter (sh. 10a) und wird in einer nachgeschalteten Faserbandablageeinrichtung 3 abgelegt. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet.
  • Zwischen der Rotorkämmmaschine 2 und der Bandablageeinrichtung 3 kann ein Regulierstreckwerk 50 (sh. 2) angeordnet sein. Dadurch wird das Kammband verstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung ist mehr als eine Rotorkämmmaschine 2 vorgesehen. Sind beispielsweise zwei Rotorkämmmaschinen 2a und 2b vorhanden, dann können die beiden abgegebenen Kammbänder 17 gemeinsam das nachgeordnete Regulierstreckwerk 50 durchlaufen und als ein verstrecktes Kammband in der Bandablageeinrichtung 3 abgelegt werden.
  • Die Bandablageeinrichtung 3 umfasst einen rotierenden Ablagekopf 3a, von dem das Kammband in einer Kanne 3b oder (in nicht dargestellter Weise) auch als kannenlose Faserbandpackung abgelegt werden kann.
  • 2 zeigt eine Rotorkämmmaschine 2 mit einer Zuführeinrichtung 8 umfassend eine Speisewalze 10 und eine Speisemulde 11, mit erster Walze 12 (Wenderotor), zweiter Walze 13 (Kämmrotor), einer Abnahmeeinrichtung 9 umfassend eine Abnahmewalze 14 und ein Wanderdeckelkämmaggregat 15. Die Drehrichtungen der Walzen 10, 12, 13 und 14 sind mit gebogenen Pfeilen 10a, 12a, 13a bzw. 14a bezeichnet. Die eingespeiste Faserwatte ist mit 16 und das abgegebene Faservlies ist mit 17 bezeichnet. Die Walzen 10, 12, 13 und 14 sind einander nachgelagert. Der Pfeil A gibt die Arbeitsrichtung an.
  • Die erste Walze 12 ist im Bereich ihres äußeren Umfanges mit einer Mehrzahl von ersten Klemmvorrichtungen 18 versehen, die sich über die Breite der Walze 12 erstrecken (sh. 3) und jeweils aus Oberzange 19 (Greifelement) und Unterzange 20 (Gegenelement) bestehen. Die Oberzange 19 ist an ihrem einen, dem Mittelpunkt bzw. der Drehachse der Walze 12 zugewandten Endbereich jeweils an einem Drehlager 24a drehbar angelenkt (sh. 11), das an der Walze 12 angebracht ist. Die Unterzange 20 ist entweder ortsfest oder beweglich (sh. 11) an der Walze 12 angebracht. Das freie Ende der Oberzange 19 ist dem Umfang der Walze 12 zugewandt. Die Oberzange 19 und die Unterzange 20 arbeiten derart zusammen, dass sie einen Faserverband 16, 301 , 302 zu greifen (Klemmen) und loszulassen vermögen (12a bis 12c).
  • Die zweite Walze 13 ist im Bereich ihres äußeren Umfanges mit einer Mehrzahl von zweiteiligen Klemmeinrichtungen 21 versehen, die sich über die Breite der Walze 13 erstrecken (sh. 3) und jeweils aus Oberzange 22 (Greifelement) und Unterzange 23 (Gegenelement) bestehen. Die Oberzange 22 ist an ihrem einen, dem Mittelpunkt bzw. der Drehachse der Walze 13 zugewandten Endbereich jeweils an einem Drehlager 24b drehbar angelenkt (sh. 11), das an der Walze 13 angebracht ist. Die Unterzange 23 ist entweder ortsfest (sh. 8) oder beweglich (sh. 11) an der Walze 13 angebracht. Das freie Ende der Oberzange 22 ist dem Umfang der Walze 13 zugewandt. Die Oberzange 22 und die Unterzange 23 arbeiten derart zusammen, dass sie einen Faserverband 302 , 303 zu greifen (Klemmen) und loszulassen vermögen (8; 10a, 10b; 12c, 12d). Bei Walze 12 sind am Walzenumfang zwischen Speisewalze 10 und zweiter Walze 13 die Klemmvorrichtungen 18 geschlossen (sie klemmen nicht dargestellte Faserpakete an einem Ende fest), und zwischen zweiter Walze 13 und Speisewalze 10 sind die Klemmvorrichtungen 18 offen. In Walze 13 sind am Walzenumfang zwischen erster Walze 12 und Abnehmer 14 die Klemmvorrichtungen 21 geschlossen (sie klemmen nicht dargestellte Faserpakete an einem Ende fest) und sind die Klemmvorrichtungen 21 zwischen Abnehmer 14 und erster Walze 12 offen. Mit 50 ist ein Streckwerk, z. B. Regulierstreckwerk, bezeichnet. Das Streckwerk 50 ist zweckmäßig oberhalb des Ablagekopfes 3a angeordnet. Mit 51 ist ein angetriebener Steigförderer, z. B. Förderband, bezeichnet. Zur Förderung kann auch ein nach oben geneigtes Metallblech o. dgl. verwendet werden.
  • Nach 3 sind zwei ortsfeste Kurvenscheiben 25 und 26 vorgesehen, die sich die Walze 12 mit den ersten Klemmvorrichtungen 18 bzw. die Walze 13 mit den zweiten Klemmvorrichtungen 21 in Richtung der Pfeile 12a bzw. 13a gedreht werden. Die belasteten Oberzangen 19 und 22 sind im Zwischenraum zwischen dem Außenumfang der Kurvenscheiben 25 bzw. 26 und den Innenmantelflächen der Walzen 12 bzw. 13 angeordnet. Durch die Drehung der Walzen 12 und 13 um die Kurvenscheiben 25 bzw. 26 werden die Oberzangen 19 und 22 um die Drehachsen 24a bzw. 24b gedreht. Auf diese Weise wird die Öffnung und Schließung der ersten Klemmvorrichtungen 18 und der zweiten Klemmvorrichtungen 21 verwirklicht.
  • Gemäß 4 weist die Speisewalze 10 an ihrem Umfang Kammsegmente 10b auf, die achsparallel über die Breite angeordnet sind. Die Speisewalze 10 entsprechend 5 weist an ihrem Umfang eine Garnitur 10c, vorzugsweise eine Ganzstahlgarnitur, auf. Nach 6a, 6b besteht die Zuführeinrichtung aus zwei endlos umlaufenden Riemchen 27a, 27b, zwischen denen ein Förderspalt für die einzuspeisende Faserwatte 16 vorhanden ist. Der Förderspalt in 6a ist im wesentlichen radial zur Walze 12, der Förderspalt in 6b ist entgegen der Drehrichtung 12a angeordnet. Entsprechend den 7a und 7b ist zwischen einem Speisewalzenpaar 28a, 28b (Drehrichtungen sh. gebogene Pfeile) und der ersten Walze 12 jeweils ein Fixkamm 291 bzw. 292 angeordnet, wobei die Kammzinken des Fixkamms 291 von oben und die Kammzinken des Fixkamms 292 von unten mit der Faserwatte 16 in Eingriff stehen.
  • Die Faserpakete 303 sind nach 8 durch einen Teil der Klemmvorrichtungen 21 an ihrem einen Ende zwischen Oberzange 22 und Unterzange 23, d. h. im Abstand zu ihrem freien Ende, geklemmt. Die Faserpakete 303 sind in Richtung ihrer freien Enden sodann umgebogen, wobei jeweils die freien Endbereiche der Faserpakete 303 der Drehrichtung 13a entgegen gerichtet sind. Das Wanderdeckelkämmaggregat 15 besteht aus einem um zwei Umlenkrollen 15a und 15b endlos umlaufenden flexiblen Bandelement 15c, an dessen Außenseite eine Mehrzahl von Kämmelementen 31 angebracht ist. Die freien Enden der Kammzinken der Kämmelemente 31 weisen in die dem Bandelement 15c abgewandte Richtung. Die Kämmelemente 31 sind im Auskämmbereich in einem Abstand zum Umfang der Walze 13 angeordnet. Im Auskämmbereich sind die Bewegungsrichtung 15d des Bandelements 15c und die Bewegungsrichtung 13a der Walze 13 gleichgerichtet, d. h. es liegt Gleichlauf vor. Allerdings sind die Geschwindigkeiten des Bandelements 15c mit den Kämmelementen 31 einerseits und der Walze 13 mit den Klemmelementen 21 einschließlich der Bandpakete 303 unterschiedlich, d. h. es ist eine Relativgeschwindigkeit vorhanden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 13 ist im Arbeitsbereich (Kämmbereich) größer als die Bewegungsgeschwindigkeiten der Kammelemente 31.
  • Gemäß 9 sind die Kammelemente durch eine Mehrzahl von rotierenden Kämmwalzen 32 verwirklicht, die dem Umfang der Walze 13 im Bereich zwischen Abnehmer 14 und Walze 12 (sh. 2) in einem Abstand gegenüberliegen.
  • Entsprechend 10a sind die Drehrichtungen 13a und 14a der Walze 13 bzw. des Abnehmers 14 gleichgerichtet (beide in Richtung des Uhrzeigersinns). Dadurch wird ein Gegenlauflöten verwirklicht. Die gekämmten Faserpakete 304 sind auf der Mantelfläche des Abnehmers dachziegelartig übereinandergelegt. Im Innenraum des Abnehmers 14 ist ein ortsfestes Abschirmelement 33 vorhanden. Die Mantelfläche des Abnehmers 14 weist luftdurchlässige Öffnungen auf. Dadurch, dass im Raum zwischen Abnehmer 14 und Innenmantelfläche ein Unterdruck -p angelegt ist, werden die Faserpakete 303 von der Walze 13 auf die Außenmantelfläche des Abnehmers 14 gesaugt. Außerhalb des Abschirmelements 33, d. h. im Bereich ohne Unterdruck, können die Faserpakete 304 von der Außenmantelfläche des Abnehmers 14 abgelöst werden.
  • Gemäß 10b sind die Drehrichtungen 13a und 14a der Walze 13 bzw. des Abnehmers 14 einander entgegengerichtet. Dadurch wird ein Gleichlauflöten verwirklicht. Die gekämmten Faserpakete 303 werden von der Walze 13 durch den Abnehmer 14 im wesentlichen auf die zu der Ausbildung gemäß 10a erläuterte Weise abgenommen. Dem Abnehmer 14 ist ein Bandtrichter 34 nachgeschaltet, in den die einander überlappenden Faserpakete 304 eintreten und als Kammzugband 35 austreten bzw. abgezogen werden.
  • Nach 11 ist die Oberzange 22 im wesentlichen als einarmig drehbarer Hebelarm ausgebildet, der an seinem einen Endbereich um eine Drehachse 24 in Richtung der Pfeile B und C drehbar ist. Das Lager 36 ist an der Walze 13 angebracht. Die Oberzange 22 ist durch eine Feder 37, z. B. Druckfeder, elastisch vorgespannt. Die elastische Vorspannung wirkt mit der Kurvenscheibe 26 (sh. 3) derart zusammen, dass die Oberzange 22 durch die Kurvenscheibe 26 entgegen der Druckkraft der Feder 37 ausgelenkt wird. Die Unterzange 23 ist im Bereich ihres einen Endes durch eine Feder 38, z. B. Druckfeder, elastisch vorgespannt, so dass die Unterzange 23 in Richtung der Pfeile D und E beweglich ist. Dadurch werden beim Schließen der Oberzange 22 die Druckstöße auf die Unterzange 23 elastisch abgefedert, wodurch Schwingungen, Verschleiß und Beeinträchtigung der Faserpakete 303 wesentlich reduziert sind. Mit 40 und 41 sind Festlager bezeichnet, auf die sich jeweils ein Ende der Federn 37 bzw. 38 abstützen.
  • Die Oberzangen 19 und die Unterzangen 20 der ersten Klemmvorrichtung 18 können auf die in 11 für die zweiten Klemmvorrichtungen 21 dargestellte Weise entsprechend elastisch vorgespannt sein.
  • In den 12a bis 12d ist schematisch der Funktionsablauf der Faserselektion bei der Rotorkämmmaschine 2 (Zwei-Rotor-Kämmmaschine) dargestellt. Es sind in zeitlicher Abfolge nacheinander gezeigt: Klemmen der zugespeisten Watte 16 durch die erste Klemmvorrichtung 18 (12a), Abziehen eines Faserpaketes 301 in Drehrichtung 12a der ersten Walze 12 (12b), Übergabe des Faserpaketes 302 von der Walze 12 zur Walze 13 durch Öffnung der Klemmvorrichtung 18 und Schließen der Klemmvorrichtung 21 unter Klemmung des Faserpaketes 302 (12c) und Kämmen des Faserpaketes 303 durch Bewegungseingriff in das Kämmelement 31 (12d).
  • Nach 13 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung 42 (Maschinen- und Anlagensteuerung), z. B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor vorgesehen, an die u. a. die Antriebseinrichtungen 43, 44, 45, 46, 47, z. B. Elektromotoren für die Walzen 10, 12, 13, 14 und für das Wanderdeckelaggregat 15 (Umlenkrolle 15a) der Rotorkämmmaschine 2, angeschlossen sind. Mit 48 ist eine Eingabevorrichtung und mit 49 eine Anzeigevorrichtung bezeichnet. Zweckmäßig sind (nicht dargestellt) auch die Antriebseinrichtungen für die Kämmereivorbereitungsmaschine 1, das Streckwerk 50, den Bandförderer 51 und für die Bandablageeinrichtung 3 angeschlossen.
  • Sofern die Walzen 12 und 13 über ein gemeinsames Getriebe angetrieben sind, ist der Antriebsmotor für das gemeinsame Getriebe an die Steuer- und Regeleinrichtung 42 angeschlossen.
  • Die Umfangsgeschwindigkeiten betragen beispielsweise für die Speisewalze ca. 0,2 bis 1,0 m/sec, die erste Walze 12 ca. 2,0 bis 6,0 m/sec, die zweite Walze 13 ca. 2,0 bis 6,0 m/sec, den Abnehmer ca. 0,4 bis 1,5 m/sec und das Wanderdeckelaggregat ca. 1,5 bis 4,5 m/sec. Der Durchmesser der ersten Walze 12 und der zweiten Walze 13 ist z. B. ca. 0,3 m bis 0,8 m.
  • Zur Arbeitsweise und Funktionsabfolge der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
  • Wattenbereitung
  • Mehrere Bänder werden zu einer Watte 16 zusammengelegt und gemeinsam verstreckt. Mehrere Watten 16 können durch Aufeinanderlegen doubliert werden. Die entstandene Watte 16 wird direkt in das Speiseelement 10 der Rotorkämmmaschine 2 eingeleitet. Der Materialfluss wird nicht durch einen Wickel unterbrochen.
  • Speisen
  • Die vorgelagerte Watte 16 wird im Gegensatz zur Flächenkämmmaschine kontinuierlich mittels Förderelement gespeist. Der Speisebetrag bestimmt sich durch die Länge geförderter Watte 16 zwischen zwei Schließzeitpunkten der Zangen 18 (Wendezangen) des ersten Rotors 12 (Wenderotor).
  • Klemmen 1
  • Der aus der Watte 16 herausragende und ausgerichtete Faserbart wird von einer Klemmvorrichtung 18 (Wendezange) des ersten Rotors 12 (Wenderotor) geklemmt. Die Klemmvorrichtung 18 des ersten Rotors 12 übernimmt die Funktion des Abreißens.
  • Abziehen
  • Durch die Rotation des Wenderotors 12 mit den darauf befindlichen Wendezangen 18 wird der geklemmte Faserbart aus der Wattenvorlage abgezogen. Dabei muss auf die Watte 16 eine Rückhaltekraft wirken, so dass die von der Wendezange 8 ungeklemmten Fasern in der Watte 16 zurückgehalten werden. Die Rückhaltekraft wird durch das Förderelement der Speisung bzw. durch zusätzliche Mittel wie eine Speisemulde oder ein Fixkamm aufgebracht. Die Elemente, die die Rückhaltekraft erzeugen, übernehmen die Funktion des Fixkammes.
  • Klemmen 2
  • Der Faserbart wird ausgerichtet und an die Klemmzange 21 (Kämmzange) des zweiten Rotors 13 (Kämmrotor) übergeben. Der Abstand zwischen Wendezangenklemmlinie und der Kämmzangenklemmlinie im Schließzeitpunkt der Klemmvorrichtung 21 bestimmt das Ecartement.
  • Kämmen
  • Der aus der Kämmzange 21 herausragende Faserbart enthält ungeklemmte Fasern, die mittels Kämmen ausgetragen werden.
  • Löten
  • Der ausgekämmte Faserbart 303 wird auf eine Abnahmewalze 14 abgelegt. Die besaugte und luftdurchlässige Oberfläche der Abnahmewalze 14 veranlasst den Faserbart dazu sich gestreckt auf der Abnahmewalze 14 abzulegen. Die Faserbärte werden dachziegelartig überlappend aufeinandergelegt und bilden ein Vlies 17 aus Faserpaketen 304 .
  • Vliesabführung und Kammbandbildung
  • An einer unbesaugten Stelle auf der Abnahmewalze wird das Vlies 17 von der Abnahmewalze 14 entnommen und in einen Trichter 34 geleitet.
  • Kammbandführung
  • Das entstandene Kammband kann doubliert und verstreckt (Streckwerk 50) werden und wird dann mittels Kannenstock 3a z. B. in eine Kanne 3b abgelegt.
  • 14 zeigt eine Rotorkämmmaschine mit Speiseeinrichtung 10, einer Walze 53 und Abnehmerwalze 14. Die Klemmvorrichtungen 19, 20 und die Kammelemente 31 sind am Umfang der einen rotierenden Walze angeordnet.
  • In 8 ist mit 63 eine rotierende Putzwalze bezeichnet, die ausgekämmte Bestandteile wie Fasern, Nissen, Staub u. dgl. aus den Kämmelementen 31 herauslöst und in eine Auffang- und Absaugeinrichtung 64 hineinschleudert. In 9 ist den Kämmwalzen 32 jeweils eine Putzwalze 65 mit Absaugeinrichtung 66 zugeordnet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine 2 werden über 2000 Kammspiele/min, z. B. 3000 bis 5000 Kammspiele/min, erreicht.
  • Nach 15 sind die drehbar gelagerten Walzen 12 und 13 mit Klemmvorrichtungen 19, 20 bzw. 22, 23 zusätzlich mit Saugkanälen 52 bzw. 56 (Saugöffnungen) ausgerüstet, die im Bereich der Übergabe zwischen der Zuführeinrichtung 8 und der Walze 13 bzw. im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen 12 und 13 Einfluss auf die Ausrichtung und Bewegung der zu transportierenden Fasern nehmen. Dadurch wird die Zeit zur Aufnahme des Fasermaterials von der Zuführeinrichtung 8 auf die erste Walze 12 und die Übergabe der zweiten Walze 13 deutlich verkürzt, so dass die Kammspielzahl erhöht werden kann. Die Saugöffnungen 52, 56 sind innerhalb der Walze 12 bzw. 13 angebracht und rotieren mit den Walzen. Jeder Klemmvorrichtung 19, 20 bzw. 22, 23 (Zangeneinrichtung) ist wenigstens eine Saugöffnung zugeordnet. Die Saugöffnungen 52, 56 sind je zwischen Greifelement (Oberzange) und Gegenelement (Unterzange) angeordnet. Im Inneren des Rotors 12, 13 befindet sich ein Unterdruckbereich 53 bis 55 bzw. 57 bis 59, welcher den Saugstrom an den Saugöffnungen 52, 56 erzeugt. Der Unterdruck kann durch den Anschluss an eine Strömungsmaschine bereitgestellt werden.
  • Der Saugstrom an den einzelnen Saugöffnungen 52, 56 kann zwischen Unterdruckbereich und Saugöffnung so geschaltet werden, dass er nur an bestimmten einstellbaren Winkelpositionen auf dem Walzenumfang anliegt. Für die Schaltfunktion können Ventile oder ein Ventilrohr 54, 58 mit Öffnungen 55 bzw. 59 an den entsprechenden Winkelpositionen eingesetzt werden. Die Freigabe des Saugstromes kann auch durch die Bewegung des Greifelements (Oberzange) erfolgen. Weiterhin ist es möglich einen Unterdruckbereich nur an den entsprechenden Winkelpositionen anzuordnen.
  • Außerdem kann im Bereich der Zuführeinrichtung 8 bzw. im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen Blasstrom eingesetzt werden. Die Blasstromquelle (Blasdüse 39) ist innerhalb der Speisewalze 10 angeordnet und wirkt durch die luftdurchlässige Oberfläche der Zuführeinrichtung bzw. Luftdurchtrittsöffnungen nach außen in Richtung erster Walze. Außerdem kann im Bereich der Zuführeinrichtung 8 das Element zur Erzeugung des Blasluftstromes ortsfest unmittelbar unterhalb bzw. oberhalb der Zuführeinrichtung 8 angeordnet sein. Im Bereich der Übergabe zwischen den Walzen 12, 13 können die Blasstromquellen am Rotorumfang der ersten Walze 12 unmittelbar unterhalb bzw. oberhalb jeder Zangeneinrichtung angeordnet sein. Als Blasstromquelle können Druckluftdüsen bzw. Luftklingen eingesetzt werden.
  • Der Saugstrom B kann nicht nur die Auslenkung, sondern auch den Trennvorgang zwischen Watte und abzuziehenden Faserbart im Bereich der Zuführeinrichtung 8 begünstigen und zeitlich verkürzen.
  • Durch die Anbringung von zusätzlichen Luftleitelementen 60 und seitlichen Abschirmungen 61, 62 kann die Strömungsrichtung beeinflusst werden bzw. die von den Rotoren mitgeschleppte Luft abgezweigt werden. Somit kann die Zeit zur Ausrichtung weiter verkürzt werden. Besonders bewährt haben sich ein Abschirmelement zwischen erstem Rotor 12 und Zuführeinrichtung 8 oberhalb der Watte und je ein Abschirmelement seitlich der Walze.
  • Von der zweiten Walze 13 gelangt das ausgekämmte Faserpaket 303 auf die Lötwalze 14.
  • Mit der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine erfolgt ein mechanisches Kämmen des auszukämmenden Fasermaterials, d. h. zum Kämmen werden mechanische Mittel herangezogen. Es erfolgt kein pneumatisches Kämmen des auszukämmenden Fasermaterials, d. h. zum Kämmen werden keine Luftströme, z. B. Saug- und/oder Blasluftströme, verwendet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rotorkämmmaschine sind ununterbrochen (kontinuierlich) schnelllaufende Walzen mit Klemmvorrichtungen vorhanden. Walzen, die mit Unterbrechungen, schrittweise oder zwischen Stillstand und Drehung wechselnd rotieren, sind nicht verwendet.

Claims (67)

  1. Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes aus Textilfasern, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und mechanische Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, um nicht geklemmte Bestandteile, wie z. B. kurze Fasern, Nissen, Staub u. dgl. aus dem freien Ende herauszulösen und abzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführmittel (8; 10, 11, 27a, 27b, 28a, 28b) mindestens eine ununterbrochen schnelllaufende drehbar gelagerte Walze (12; 13) nachgeordnet ist, die mit im Abstand im Bereich ihres Umfanges verteilten Klemmvorrichtungen (18, 19, 20; 21, 22, 23) für den Faserverband (16; 301 bis 303 ) versehen ist und die Mittel (15, 31, 32) zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) der Walze (13) zugeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen mit den Mitteln zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) zusammenarbeiten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kammelemente) dem Umfang der Walze gegenüberliegen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mitteln zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kammelemente) und den Klemmvorrichtungen ein Abstand vorhanden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mitteln zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) und dem Umfang der Walze ein Abstand vorhanden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auszukämmende Faserverband beim Auskämmen mit einer Klemmvorrichtung und mit einem Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelement) in Eingriff steht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel eine Fixkammwalze umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel eine Walze mit Garnitur, Nadeln o. dgl. umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel ein Kammkreislaufelement umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel zwei endlos umlaufende Riemchen umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel mindestens zwei Speisewalzen umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel eine langsamlaufende Speisewalze und einen Speisetisch umfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel aus einem Streckwerk gebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zuführmittel und der drehbaren Walze ein Fixkamm angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel ortsfest ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel die Faserwatte kontinuierlich fördern.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den von dem Zuführmittel gelieferten Faserverband in einzelne Faserpakete aufzulösen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einzelner Faserpakete eine drehbar gelagerte erste Walze umfassen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze mit im Abstand an ihrem Umfang verteilten ersten Klemmvorrichtungen versehen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Klemmvorrichtungen jeweils eine Zangeneinrichtung aufweisen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangeneinrichtung ein dreh- oder verschiebbar gelagertes Greifelement (Oberzange) aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangeneinrichtung ein ortsfestes gelagertes Gegenelement (Unterzange) aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (Unterzange) beweglich gelagert ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (Oberzange) durch ein Kraftelement belastet ist, z. B. durch eine Feder.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das beweglich gelagerte Gegenelement (Unterzange) kraftbelastet ist, z. B. durch eine Feder.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Relativbewegung zwischen den Zangeneinrichtungen und dem Zuführmittel vorhanden ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Überführung der Faserpakete zu der nachfolgenden Fasersortiereinrichtung (Kämmeinrichtung) vorhanden sind.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze zur Überführung der Faserpakete zu der nachfolgenden Fasersortiereinrichtung (Kämmeinrichtung) vorgesehen ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Überführung der Faserpakete die ersten Klemmelemente und die zweiten Klemmvorrichtungen zusammenwirken.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass achsparallel zur ersten Walze eine drehbar gelagerte zweite Walze zugeordnet ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze und die zweite Walze gegensinnig zueinander rotieren.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze mit im Abstand an ihrem Umfang verteilten zweiten Klemmvorrichtungen versehen ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Klemmvorrichtungen jeweils eine Zangeneinrichtung aufweisen.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangeneinrichtung ein dreh- oder verschiebbar gelagertes Greifelement (Oberzange) aufweist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangeneinrichtung ein ortsfest gelagertes Gegenelement (Unterzange) aufweist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (Unterzange) beweglich gelagert.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das beweglich gelagerte Gegenelement (Unterzange) kraftbelastet ist, z. B. durch eine Feder.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Klemmvorrichtungen mit dem Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung zusammenarbeiten.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung in einem Abstand zum Außenumfang der zweiten Walze angeordnet sind.
  40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung endlos umlaufende Kammelemente (Wanderdeckel) aufweisen.
  41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammelemente im Gleichlauf mit den geklemmten Faserpaketen laufen.
  42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der zweiten Walze (Kämmrotor) und dem Deckelkreislauf größer als 1 ist.
  43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer Kämmwirkung mindestens einen rotierenden Rundkamm (Rundkammwalzen) aufweisen.
  44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundkamm an seinem Umfang Kammelemente aufweist.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundkammwalzen auf ihrem Umfang mit Nadeln o. dgl. bestückt sind.
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Walze eine Abnahmeeinrichtung zugeordnet ist.
  47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass achsparallel zur zweiten Walze (Kämmrotor) eine drehbar gelagerte Abnahmewalze vorhanden ist.
  48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmewalze mit einer Garnitur o. dgl. auf ihrem Außenumfang versehen ist.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Abnahmewalze Luftdurchtrittsöffnungen aufweist.
  50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Abnahmewalze an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Innenmantelfläche der Abnahmewalze durch ein Abschirmelement abgedichtet ist.
  52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmewalze zum Löten der gekämmten Faserpakete herangezogen wird.
  53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Fasersortiereinrichtung mindestens zwei Faserpakete zuführbar sind.
  54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserpakete nacheinander der Fasersortiereinrichtung zuführbar sind.
  55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnahmewalze eine Streckeinrichtung nachgeschaltet ist.
  56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnahmewalze eine Bandablageeinrichtung nachgeschaltet ist.
  57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung der Klemmvorrichtungen, z. B. Oberzange, eine Antriebseinrichtung, z. B. Motor, vorgesehen ist.
  58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebseinrichtung, z. B. Motor, und den Klemmvorrichtungen ein Kurvengetriebe, z. B. Kurvenscheibengetriebe, angeordnet ist.
  59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Walze (Zuführwalze, Kämmwalze) eine Antriebseinrichtung, z. B. Elektromotor, zugeordnet ist.
  60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze und die zweite Walze durch ein gemeinsames Getriebe antreibbar sind.
  61. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung, z. B. Elektromotor, das gemeinsame Getriebe antreibt.
  62. Vorrichtung zur Fasersortierung bzw. -selektion eines Faserverbandes, insbesondere zum Kämmen, der über Zuführmittel einer Fasersortierungseinrichtung, insbesondere Kämmeinrichtung, zugeführt wird, bei der Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die den Faserverband im Abstand zu seinem freien Ende klemmen und Mittel vorhanden sind, welche eine Kämmwirkung von der Klemmstelle zum freien Ende des Faserverbandes erzeugen, um nicht geklemmte Bestandteile, wie z. B. kurze Fasern, Nissen, Staub u. dgl. aus dem freien Ende herauszulösen und abzuführen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführmittel (10) eine drehbar gelagerte Walze (67) nachgeordnet ist, die mit im Abstand an ihrem Umfang verteilten Klemmvorrichtungen (19, 20) und mit den Mitteln (31) zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kämmelemente) versehen ist.
  63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass den Kämmelementen (31; 32) eine Putzeinrichtung, z. B. rotierende Putzwalze (63, 65), zugeordnet ist.
  64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass der Putzwalze (63, 65) eine Absaugeinrichtung (64, 66) zugeordnet ist.
  65. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführmittel (8; 10, 11, 27a, 27b, 28a, 28b) mindestens eine drehbar gelagerte Walze (12; 13) nachgeordnet ist, die mit im Abstand an ihrem Umfang verteilten Klemmvorrichtungen (18, 19, 20; 21, 22, 23) für den Faserverband (16; 301 bis 303 ) versehen ist und die Mittel (15, 31, 32) zur Erzeugung einer Kämmwirkung (Kammelemente) dem Umfang der Walze (13) zugeordnet sind.
  66. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansaugung der zugeführten Faserverbände (301 , 302 ) den Klemmvorrichtungen (18, 19, 20; 21, 22, 23) mindestens eine Ansaugeinrichtung (52, 53, 54, 55; 57, 57, 58, 59) im Bereich der Übernahme des Faserverbandes (301 ) von dem Zuführmittel (8; 10, 11) 27a, 27b, 28a, 28b) auf die erste Walze (12) und/oder im Bereich der Übernahme des Fasermaterials (302 ) von der ersten Walze (12) auf die zweite Walze (13) zugeordnet ist.
  67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Blasöffnung (39) im Bereich der Übergabe des Faserverbandes von dem Zuführmittel auf die erste Walze und/oder im Bereich der Übergabe des Fasermaterials von der ersten Walze auf die zweite Walze vorhanden ist.
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