DE19711817A1 - Schaltnetzteil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzteil gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Das erfindungsgemäße, sehr hohe Potentiale trennende Schaltnetzteil
kann beispielsweise für IGBT Gate-Drives eines traktionstauglichen IGBT-Umrich
ters zur Speisung eines DC-Hilfsstromversorgungsbusses verwendet werden.
Schaltnetzteile werden üblicherweise derart dimensioniert, daß ein geringes Volu
men, eine hohe Zuverlässigkeit, eine gute elektromagnetische Verträglichkeit, ein
hoher Wirkungsgrad, eine hohe Dynamik und ein möglichst geringer Preis resultie
ren. Des weiteren sind oft hohe Isolationsanforderungen einzuhalten, welche die
technisch gute und gleichzeitig preisgünstige Gestaltung des Netzteils erschweren.
Bei R. Jovanovic, R. Farrington, F.C. Lee; Constant-Frequency Zero-Voltage-
Switched Multi-Resonant Converters, IEEE Power Electronics Specialists Confe
rence 1990, Seite 197-205 wird durch Ersetzen der sekundärseitigen Freilaufdiode
eines nullspannungsgeschalteten Multiresonanzkonverters (ZVS-MRC = Zero Volta
ge Switched Multi-Resonant Converter) durch einen Feldeffekttransistor ein Betrieb
des Konverters bei konstanter Frequenz ermöglicht. Der Feldeffekttransistor wird
verlustfrei eingeschaltet, wenn die parasitäre Inversdiode während der natürlichen
Freilaufphase leitend ist. Die Ausgangsspannung wird durch eine variabel gehaltene
Einschaltzeit des sekundärseitigen Feldeffekttransistors stabilisiert. Die Funktions
weise und Realisierung der Regelung wird jedoch nicht offenbart. Allerdings deuten
gezeigte Strom- und Spannungsverläufe darauf hin, daß die Steuersignale für die
primär- und sekundärseitigen Schalter mittels derselben Pulsspanungsquelle pri
märseitig synchronisiert erzeugt werden. Bei dieser Art der Ansteuerung ist aller
dings - wie auch bei konventionellen Schaltnetzteilen - eine zusätzliche Poten
tialtrennung für die Steuersignale - beispielsweise mittels eines Optokopplers oder
mittels eines Impulsübertragers - notwendig.
Die Verwendung eines Optokopplers ist aus Gründen der geringen Zuverlässigkeit,
des ungünstigen Driftverhaltens (schlechte Langzeit- und Temperaturstabilität) so
wie des hohen Preises und großen Volumens insbesondere bei sehr hohen Isolati
onsspannungen - mehr als 10 kV - als nachteilig anzusehen. Ein Impulsübertrager
kann aus ähnlichen Gründen bei sehr hohen Isolationsanforderungen nicht mehr
effizient eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltnetzteil der eingangs genann
ten Art anzugeben, das sehr hohen Isolationsanforderungen - 10 kV und mehr -
genügt, das die gewünschten Spannungen mit hoher Präzision erzeugt und das da
bei kompakt und einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichnen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim
vorgeschlagenen Schaltnetzteil die Anzahl der relativ teuren, potentialtrennenden
Baukomponenten minimiert ist, denn als potentialtrennendes Bauelement ist ledig
lich ein leistungsübertragender Transformator erforderlich, während ein Optokoppler
oder Impulsübertrager zur Rückführung der Regelgröße (im allgemeinen eine der
Ausgangsspannungen) von der Sekundär- zur Primärseite nicht notwendig ist. Ins
gesamt wird ein kostengünstiges, zuverlässiges und für sehr hohe Isolationsanforde
rungen geeignetes Schaltnetzteil geschaffen. Die hohe Zuverlässigkeit erklärt sich
durch die geringe Anzahl von Bauelementen im Leistungspfad und die einfach auf
gebaute, aber wirkungsvolle Elektronik. Durch weiche Strom- und Spannungsverläu
fe werden impulsförmige Bauelementbelastungen vermieden. Hieraus resultiert auch
eine gute elektromagnetische Verträglichkeit des Schaltnetzteils. Die Kostengünstig
keit erklärt sich daraus, daß die Bauelemente des Leistungsteils optimal elektrisch
und thermisch ausgenutzt werden. Der sekundärseitige Schalter schaltet verlustfrei.
Das Schaltnetzteil weist einen sehr hohen Wirkungsgrad auf.
Es ist bei der vorgeschlagenen PWM-Regelung völlig unerheblich, mit welcher Fre
quenz auf der Primärseite getaktet wird und wie die Ansteuersignale für den primär
seitigen Schalter gebildet werden (beispielsweise Resonant-Mode Controller, PWM-
Controller oder selbstschwingende Anordnung). Die vorgeschlagene Art der Syn
chronisierung ermöglicht es, daß das Netzteil auf der Primärseite mit veränderlicher
Schaltfrequenz (frequenzmoduliert) betrieben werden kann, was einen zusätzlichen
Freiheitsgrad bei der Dimensionierung - insbesondere bei weitem Eingangsspan
nungsbereich - ermöglicht. Gleichzeitig ist immer gewährleistet, daß die sekundär
seitig synchronisierte PWM-Regelung exakt frequenzsynchron zur Ansteuerschal
tung des primärseitigen Schalters arbeitet. Dies hat unter anderem folgende wesent
lichen Vorteile:
Bei einer selbststeuernden Auslegung der Primärseite (Gewährleistung des Nullspannungsschaltens) können auch relativ große Toleranzen der Bauelemente des Resonanzkreises und des Oszillatorkreises, welche beispielsweise durch den Herstellungsprozeß, Alterungserscheinungen und Temperaturabhängigkeit bedingt sind, automatisch ausgeglichen werden. Die durch Selbststeuerung verursachte Be triebsfrequenzanpassung der Primärseite wird von der Sekundärseite automatisch übernommen.
Bei einer selbststeuernden Auslegung der Primärseite (Gewährleistung des Nullspannungsschaltens) können auch relativ große Toleranzen der Bauelemente des Resonanzkreises und des Oszillatorkreises, welche beispielsweise durch den Herstellungsprozeß, Alterungserscheinungen und Temperaturabhängigkeit bedingt sind, automatisch ausgeglichen werden. Die durch Selbststeuerung verursachte Be triebsfrequenzanpassung der Primärseite wird von der Sekundärseite automatisch übernommen.
Zum Erzielen eines weiten Eingangsspannungsbereiches ist eine Veränderung der
Schaltfrequenz in Abhängigkeit der Eingangsspannung in einfacher Weise realisier
bar. Dabei wird beispielsweise die Frequenz bei steigender Eingangsspannung er
höht, was sich äußerst günstig auf den Wirkungsgrad des Netzteiles bei hohen Ein
gangsspannungen auswirkt. Ein solches Verhalten wird durch den Einsatz des vor
geschlagenen Regelungskonzeptes überhaupt erst möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Grundbauform des Schaltnetzteils,
Fig. 2 den zeitliche Verlauf interessierender Größen,
Fig. 3, 4 Varianten zur Erzeugung von mehr als einer Ausgangsgleichspannung.
In Fig. 1 ist die Grundbauform des Schaltnetzteils dargestellt. Es handelt sich um
einen nullspannungsgeschalteten Multiresonanzkonverter, der auf einem Flußkon
verter basiert. Es ist ein Transformator TR1 zu erkennen, der primärseitig über eine
Serieninduktivität LR und die Parallelschaltung eines Schalters T1, einer Inversdi
ode D1 und eines Serienkondensators Cs mit den Eingangsklemmen 1a, 1b des
Schaltnetzteils verbunden ist. Der Transformator TR1 ist das einzige Bindeglied zwi
schen der Primär- und der Sekundärseite des Schaltnetzteils. Die Eingangsklemmen
1a, 1b sind mit einem Eingangskondensator Ci beschaltet. Zwischen diesen Ein
gangsklemmen liegt die Eingangsgleichspannung Ui an.
Der Transformator T1 ist sekundärseitig mit einem Kondensator Cp beschaltet. Die
am Kondensator anstehende sekundärseitige Wechselspannung ist mit Usek be
zeichnet. Zwischen der positiven Ausgangsklemme 2a des Schaltnetzteils und der
Sekundärwicklung des Transformators liegt die Reihenschaltung einer Gleichrich
terdiode D3 und einer Ausgangsfilterinduktivität LF1. Die negative Ausgangsklemme
2b des Schaltnetzteils ist direkt mit der Sekundärwicklung des Transformators TR1
verbunden. Parallel zu den Ausgangsklemmen 2a, 2b ist ein Ausgangskondensator
Ca1 geschaltet. Zwischen den Ausgangsklemmen 2a, 2b liegt die Ausgangsgleich
spannung Ua1 an.
Zwischen dem Verbindungspunkt der Gleichrichterdiode D3 mit der Ausgangsfil
terinduktivität LF1 und der negativen sekundärseitigen Klemme liegt die Parallel
schaltung eines Schalters T2 und einer Inversdiode D2. Der Schalter T2 wird im Zu
sammenhang mit einer sekundärseitigen, synchronisierten PWM-Regelung (PWM =
Pulsweitenmodulation) zur Regelung der Ausgangsgleichspannung Ua1 herangezo
gen. Hierzu dienen drei Funktionsgruppen, nämlich eine Synchronisierung 8, ein
Pulsweitenmodulator 9 und ein Inverter 10. Die Synchronisierung 8 empfängt über
ihre Eingangsklemmen 3a, 3b die sekundärseitige Wechselspannung Usek und gibt
ausgangsseitig entsprechende Synchronisiersignale an die Eingangsklemmen 4a,
4b des Pulsweitenmodulators 9. Der Inverter 10 empfängt über seine Eingangs
klemmen 6a, 6b die Ausgangsgleichspannung Ua1 und bildet hierzu inverse Signa
le, die den Eingangsklemmen 5a, 5b des Pulsweitenmodulators 9 zugeleitet werden.
Der Pulsweitenmodulator 9 steuert über seine Ausgangsklemmen 7a, 7b den
Schalter T2 an und gibt hierzu entsprechende Ansteuersignale UGS ab.
Die sekundärseitige PWM-Regelung muß exakt frequenzsynchron zur Ansteuer
schaltung des primärseitigen Schalters T1 arbeiten. Hierzu gewinnt die Synchroni
sierung 8 Synchronisiersignale, die den richtigen Zeitpunkt für den Beginn einer je
den neuen PWM-Schaltperiode festlegen. Der Nulldurchgang der sekundärseitigen
Wechselspannung Usek markiert sehr einfach einen solchen Zeitpunkt und wird
deshalb detektiert und zur Erzeugung eines kurzen Synchronisierimpulses verwen
det.
Da der Regelsinn des in Fig. 1 gezeigten Lösungsvorschlages dem einer Standard-
PWM entgegengerichtet ist, muß eine zusätzliche Inversionsstelle in den Regelkreis
eingefügt werden. Der die Ausgangsgleichspannung Ua1 erfassende Inverter 10
erfüllt jedoch noch eine weitere wichtige Aufgabe. Da der P-Anteil der Regelstrecke
zu groß ist, muß der Regelverstärker zur Stabilitätsgarantie einen P-Anteil kleiner
als Eins besitzen. Dies ist mit einer nicht-invertierenden Grundschaltung des Fehler
verstärkers einer PWM nicht möglich. Außerdem müssen die DC-Bedingungen be
rücksichtigt werden, die durch die interne Festlegung der Regler-Referenzspannung
im PWM-Chip geschaffen werden. Durch die Einfügung des Inverters 10 ist es in
vorteilhafter Weise möglich, den eigentlichen PID-Regelverstärker konventionell zu
dimensionieren.
Wie bereits vorstehend erwähnt, wird die sekundärseitige PWM durch die in der
Synchronisierung gewonnenen Impulse gesteuert. Wichtig ist dabei, daß die Fre
quenz des Pulsweitenmodulators 9 im freilaufenden Betrieb ungefähr 10% bis 20%
unter der primärseitigen Schaltfrequenz des Schalters T1 liegt. Dann ergibt sich ein
einwandfreier Verlauf der die Synchronisierung bewirkenden Rampenspannung.
Wie leicht zu erkennen ist, wird durch die vorgeschlagene rein sekundärseitige Re
gelung die Rückführung der Regelgröße von der Sekundär- zur Primärseite vorteil
haft vermieden.
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf interessierender Größen und zwar der sekundär
seitigen Wechselspannung Usek und des Ansteuersignals UGS für den Schalter T1.
Wie zu erkennen ist, ist der Schalter T2 im Zeitraum von t1 bis t3 geschlossen. Die
sekundärseitige Wechselspannung Usek hat zum Zeitpunkt t2 einen Nulldurchgang.
Da der Schalter T1 bis zum Zeitpunkt t3 geschlossen ist, weist die Wechselspan
nung Usek im Zeitraum zwischen t2 und t3 den Wert Null auf. Die positive Halbwelle
der Wechselspannung Usek beginnt verzögert zum Zeitpunkt t3. Fig. 2 erklärt auch
den Regelsinn der Schaltung gemäß Fig. 1. Je länger der Schalter T1 auf Grund der
Ansteuersignale UGS des Pulsweitenmodulators 9 geschlossen bleibt, desto gerin
ger wird die aus Usek gebildete Ausgangsspannung Ua1.
In den Fig. 3 und 4 sind Varianten dargestellt, wie sie zur Erzeugung von mehr als
einer Ausgangsgleichspannung herangezogen werden. Bei der Schaltung nach Fig.
3 ist ein zusätzlicher Transformator TR2 mit seiner Primärwicklung zwischen den
Verbindungspunkt des Kondensators Cp mit der Gleichrichterdiode D3 und der ne
gativen Klemme angeordnet. Die Sekundärwicklung dieses Transformators TR3 ist
einerseits über eine aus einer Gleichrichterdiode D4 und einer Ausgangsfilterinduk
tivität LF2 bestehenden Reihenschaltung und andererseits direkt mit weiteren Aus
gangsklemmen 11a, 11b des Schaltnetzteils verbunden. Diesen Ausgangsklemmen
liegt ein Ausgangskondensator Ca2 parallel. Zwischen dem Verbindungspunkt der
Gleichrichterdiode D4 mit der Ausgangsfilterinduktivität LF2 und der negativen
Klemme ist eine Diode D5 geschaltet. Zwischen den Ausgangsklemmen 11a, 11b
liegt die Ausgangsgleichspannung Ua2 an. Je nach Übersetzungsverhältnis des
Transformators TR2 ist die Ausgangsgleichspannung Ua2 größer oder kleiner als
die Ausgangsgleichspannung Ua1.
Selbstverständlich ist es in Variation der Schaltung gemäß Fig. 3 möglich, die Diode
D5 durch die Parallelschaltung eines Schalters mit einer Inversdiode zu ersetzen.
Bei einer solchen Variante läßt sich die Ausgangsgleichspannung Ua2 genauer
einstellen. Dieser Schalter kann ebenfalls durch den Pulsweitenmodulator 9 ange
steuert werden. Alternativ ist es auch möglich, zusätzliche Funktionsgruppen Syn
chronisierung/Pulsweitenmodulator/Inverter für die Ansteuerung dieses Schalters
vorzusehen.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung von zwei unterschiedlichen Ausgangs
gleichspannungen. Durch zusätzliche Ankopplung weiterer Transformatoren in der
gleichen Weise können weitere zusätzliche Ausgangsgleichspannungen gebildet
werden. Des weiteren ist es auch möglich, negative Ausgangsgleichspannungen zu
erzeugen, indem die Gleichrichterdiode D4 mit umgekehrter Polarität eingefügt wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung dient zur Erzeugung einer positiven Ausgangs
gleichspannung Ua1 und einer negativen Ausgangsgleichspannung -Ua1 von glei
cher Amplitude. Die negative Ausgangsgleichspannung -Ua1 steht zwischen weite
ren Ausgangsklemmen 12a, 12b des Schaltnetzteils an, wobei die Ausgangsklemme
12a über einer Reihenschaltung einer Gleichrichterdiode D7 und einer Ausgangsfil
terinduktivität LF3 am Verbindungspunkt der Gleichrichterdiode D3 mit dem Kon
densator Cp angeschlossen ist und die Ausgangsklemmen 12b direkt mit der negati
ven Ausgangsklemme 2b verbunden ist. Den Ausgangsklemmen 12a, 12b liegt ein
Ausgangskondensator Ca3 parallel. Zwischen dem Verbindungspunkt der Gleich
richterdiode D7 mit der Ausgangsfilterinduktivität LF3 und der negativen Ausgangs
klemme 12b ist die Parallelschaltung eines Schalters T3 mit einer Inversdiode D6
angeordnet. Der Schalter T3 kann wiederum vom Pulsweitenmodulator 9 angesteu
ert. Alternativ ist es auch möglich, zusätzliche Funktionsgruppen Synchronisie
rung/Pulsweitenmodulator/Inverter für die Ansteuerung des Schalters T3 vorzuse
hen.
Selbstverständlich ist es bei einer Variation der Schaltung gemäß Fig. 4 möglich, die
Parallelschaltung T3/D6 durch eine Diode zu ersetzen (siehe hierzu auch Fig. 3),
wenn eine hohe Präzision bei der Einstellung der Ausgangsgleichspannung -Ua1
nicht gefordert ist.
Allgemein ist die Regelung des negativen Ausganges nur dann erforderlich, wenn
auch bei Leerlauf dieses Ausganges hohe Anforderungen an die Genauigkeit der
Ausgangsspannung gestellt werden. Ansonsten wird die Spannung des negativen
Ausganges automatisch durch den Regler des positiven Ausganges stabilisiert. Dies
Schaltungserweiterung beruht auf der Tatsache, daß die an der Transformator-
Sekundärwicklung anliegende Spannungs-Zeit-Fläche innerhalb einer Schaltperiode
immer gleich Null ist.
Werden mehrere Ausgangsgleichspannungen gefordert, von denen zumindest eine
negativ ist, so können Schaltungen realisiert werden, die auf Kombinationen der in
Fig. 3 und 4 gezeigten Konfigurationen basieren.
Allgemein ist zu den vorstehend behandelten Schaltungen, die zur Erzeugung von
mehr als einer Ausgangsgleichspannung (positiv oder negativ) dienen, anzumerken,
daß zur Realisierung vorteilhaft keine zusätzlichen Sekundärwicklungen oder Wick
lungsanzapfungen erforderlich sind. Dies erspart einen komplizierten und teuren
Aufbau des Transformators und erleichtert die Potentialtrennung. Es sind lediglich
einfache Schaltungsmodifikationen erforderlich.
Claims (5)
1. Schaltnetzteil mit einem Transformator (TR1), der primärseitig mit einer
Schaltung verbunden ist, die eine Spannung mit einem Nullwertdurchgang pro Peri
ode erzeugt und der sekundärseitig mit der Reihenschaltung einer Gleichrichterdi
ode (D3) mit einer Ausgangsfilterinduktivität (LF1) verbunden ist, wobei zwischen
dem Verbindungspunkt der Gleichrichterdiode mit der Ausgangsfilterinduktivität und
der weiteren sekundärseitigen Klemme die Parallelschaltung eines Schalters (T2)
mit einer Inversdiode (D2) angeordnet und zwischen den Ausgangsklemmen des
Schaltnetzteils (2a, 2b) ein Ausgangskondensator (Ca1) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Pulsweitenmodulator (9) den Schalter (T2) in Abhängigkeit
der Ausgangsgleichspannung (Ua1) und auf die Nullwertdurchgänge der primärsei
tigen Spannung synchronisiert ansteuert, wobei eine Synchronisierung (8) die am
Transformator (TR1) anstehende sekundärseitige Wechselspannung empfängt und
entsprechende Synchronisiersignale für den Pulsweitenmodulator bildet und wobei
ein Inverter (10) die Ausgangsgleichspannung (Ua1) empfängt und dem Pulswei
tenmodulator invers zu leitet.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trans
formator (TR1) sekundärseitig mit einer weiteren Reihenschaltung einer weiteren
Gleichrichterdiode (D7) mit einer weiteren Ausgangsfilterinduktivität (LF3) verbun
den ist, wobei zwischen dem Verbindungspunkt der weiteren Gleichrichterdiode mit
der weiteren Ausgangsfilterinduktivität und der weiteren sekundärseitigen Klemme
eine Inversdiode (D2) angeordnet und zwischen den weiteren Ausgangsklemmen
des Schaltnetzteils (12a, 12b) ein weiterer Ausgangskondensator (Ca3) vorgesehen
sind und wobei die weitere Gleichrichterdiode (D7) mit zur Gleichrichterdiode (D3)
entgegengesetzter Polarität angeordnet ist.
3. Schaltnetzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transformator (TR1) sekundärseitig mit der Primärwicklung eines weiteren Trans
formators (TR2) beschaltet ist, dessen Sekundärwicklung mit einer weiteren Reihen
schaltung einer weiteren Gleichrichterdiode (D4) mit einer weiteren Ausgangsfil
terinduktivität (LF2) verbunden ist, wobei zwischen dem Verbindungspunkt der wei
teren Gleichrichterdiode mit der weiteren Ausgangsfilterinduktivität und der weiteren
sekundärseitigen Klemme des weiteren Transformators eine Inversdiode (D5) ange
ordnet und zwischen den weiteren Ausgangsklemmen des Schaltnetzteils (11a, 11b)
ein weiterer Ausgangskondensator (Ca2) vorgesehen sind.
4. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der weiteren Inversdiode (D5, D6) ein weiterer Schalter (T3) parallel liegt,
welcher ebenfalls vom Pulsweitenmodulator (9) angesteuert wird.
5. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der weiteren Inversdiode (D5, D6) ein weiterer Schalter (T3) parallel liegt,
für dessen Ansteuerung zusätzliche Funktionsgruppen Synchronisierung/Puls
weitenmodulator/Inverter vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19711817A DE19711817A1 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Schaltnetzteil |
PCT/EP1998/005957 WO2000017992A1 (de) | 1997-03-21 | 1998-09-18 | Schaltnetzteil |
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DE19711817A1 true DE19711817A1 (de) | 1998-09-24 |
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ID=26035079
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DE19711817A Withdrawn DE19711817A1 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Schaltnetzteil |
Country Status (2)
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