DE19711771B4 - Geregeltes Schaltnetzteil mit Überlastsicherung - Google Patents

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Abstract

Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenztransformator (T1), dessen Primärwicklung mit einem Schalter (M2) in Reihe liegt, der von einem Treiber-IC mit einer Schaltfrequenz taktweise schaltbar ist, mit einer Rückkopplung eines lastproportionalen Signals zu dem Treiber-IC zur lastabhängigen Einstellung der Schaltfrequenz sowie mit einer Überlast-Sicherungseinrichtung, die das Netzteil beim Auftreten eines über einem Grenzwert liegenden Zeitintegrals des sekundärseitigen Laststroms abschaltet oder herunterregelt, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schaltfrequenz des Treiber-IC ein weiterer Schalter (Q3) taktbar ist, über den ein Ladekondensator (C5) mit dem lastproporionalen Signal aufladbar ist, dass der Ladekondensator (C5) einerseits über einen Entladezweig (R6, R8) mit Masse und andererseits mit der Basis eines Schalttransistors (Q4) verbunden ist, mit dem die Verbindung zwischen Treiber-IC und Schalter (M2) unwirksam schaltbar ist

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenztransformator, dessen Primärwicklung mit einem Schalter in Reihe liegt, der von einem Treiber-IC mit einer Schaltfrequenz taktweise schaltbar ist; mit einer Rückkopplung eines lastproportionalen Signals zu dem Treiber-IC zur lastabhängigen Einstellung der Schaltfrequenz sowie mit einer Überlast-Sicherungseinrichtung, die das Netzteil beim Auftreten eines über einem Grenzwert liegenden Zeitintegrals des sekundärseitigen Laststroms abschaltet oder herunterregelt. Ein derartiges Schaltnetzteil ist insbesondere vorgesehen, um in Videorecordern eingesetzt zu werden.
  • Schaltnetzteile werden in zahlreichen elektronischen Geräten verwendet, um aus einer Netzspannung die zum Versorgen der elektronischen Bauteile notwendige Niedervoltgleichspannung zu erzeugen, beispielweise 12 V. Dabei haben sich Schaltnetzteile gegenüber konventionellen Netzteilen mit Netztransformatoren in vielen Anwendungsfällen durchgesetzt, da sie ab einer gewissen Leistungsklasse einen besseren Wirkungsgrad aufweisen und insbesondere einen geringeren Platzbedarf haben. Letzteres ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass anstelle der Netzspannung eine hochfrequente Wechselspannung transformiert wird, die statt der üblichen Netzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz beispielsweise im Bereich von 20 kHz bis 200 kHz liegen kann. Da die erforderlichen Windungszahlen des Transformators umgekehrt proportional zur Frequenz sinken, lassen sich dadurch die Kupferverluste stark reduzieren und der notwendige Transformator ist wesentlich kleiner.
  • Um den Wirkungsgrad weiter zu optimieren, sind insbesondere primär getaktete Schaltnetzteile bekannt, bei denen die auf der Primärseite des Hochfrequenztransformators durch den Schalter, beispielsweise einen bipolaren Transistor, erzeugte Frequenz in Abhängigkeit von der auf der Sekundärseite des Netzteils anliegenden Last geregelt wird, um eine Sättigung des Hochfrequenztransformators zu vermeiden.
  • Die zur Regelung notwendige Rückkopplung wird bei bekannten Schaltnetzteilen realisiert, indem entweder die an einer Hilfswindung abgegriffene Versorgungsspannung für die Regelelektronik zugleich als Regelgröße verwendet wird, oder aber indem mittels eines Optokopplers, der Primärseite und Sekundärseite galvanisch trennt, eine Meßgröße für die sekundärseitig anliegende Last erzeugt wird.
  • Die bekannten Treiber-ICs, beispielsweise des Typs TDA 4605 der Firma Siemens, weisen darüber hinaus Funktionen auf, mit denen sich das gesamte Schaltnetzteil bei Anliegen einer zu hohen sekundärseitigen Last abschalten oder herunterregeln läßt.
  • Eine solche Regelcharakteristik gemäß dem Stand der Technik ist in 3 dargestellt. Eine Versorgungsspannung von + 12 V wird so lange stabilisiert, bis der sekundärseitige Laststrom 2A überschreitet. Sodann wird gemäß der in 3 ersichtlichen Kurve die Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles durch entsprechendes Verändern der Taktfrequenz so weit abgesenkt, daß entsprechend der Laststrom verringert wird.
  • Bei zahlreichen Anwendungsfällen wird der Grenzwert – in 3 beispielsweise 2A – so festgelegt, daß eine Beschädigung der Sekundärseite des Schaltnetzteiles mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Dabei muß das Schaltnetzteil insgesamt so dimensioniert sein, daß die einzelnen Bauteile, insbesondere die Gleichrichter auf der Sekundärseite, für den maximalen Laststrom ausgelegt sind.
  • Bei zahlreichen Anwendungsfällen ist jedoch absehbar, daß für geringe Dauer ein hoher Laststrom auf der Sekundärseite anliegen wird. Ein Beispiel für einen solchen Anwendungsfall sind Videorecorder, die über mehrere Servomotoren verfügen, um beispielsweise das Laden der Bandkassette zu bewerkstelligen und das Magnetband zum Abspielen in der typischen Ω-Form um die Kopftrommel des Videorecorders zu legen. Beim Einlegen einer Bandkassette und beim Starten des Videorecorders kommt es daher zu hohen Lastströmen auf der Sekundärseite des Schaltnetzteiles, die jedoch im sonstigen Betrieb des Videorecorders nicht auftreten. Bei bisher bekannten Schaltnetzteilen mußte das gesamte Schaltnetzteil auf diesen maximalen Belastungsfall ausgelegt sein, d.h. gemäß der Regelcharakteristik in 3 muß der Abregelgrenzwert für den maximal zugelassenen sekundärseitigen Laststrom so gewählt sein, daß die Regelung des Schaltnetzteiles dann nicht abregelt, wenn die genannten Servomotoren ihren benötigten Laststrom ziehen.
  • Es ist offensichtlich, daß insbesondere die sekundärseitigen Gleichrichter eines solchen Schaltnetzteiles daher für den größten Teil ihrer Betriebszeit in einem solchen Gerät, beispielsweise einem beschriebenen Videorecorder, überdimensioniert sind.
  • Andererseits können moderne Halbleiterbauelemente, insbesondere Gleichrichterdioden, für gewisse Zeiten Belastungen verarbeiten, die höher sind, als die Nennbelastungen, oberhalb derer das Bauteil langfristig Schaden nimmt und im ungünstigsten Fall durch Überhitzung eine Brandgefahr darstellt.
  • Ein Schaltnetzteil der eingangs erwähnten Art ist durch DE 43 10 513 C1 bekannt. Dabei wird am Fußpunkt der Primärwicklung ein lastproportionales Signal erzeugt, das einer Spitzengleichrichtung unterzogen wird. Das gleichgerichtete Signal wird mit einem Kondensator geglättet, in einem ersten Verstärker verstärkt und am Eingang eines Komparators mit einer vorgegebenen Referenzspannung verglichen. Das Ausgangssignal des Komparators gelangt auf eine Verzögerungsschaltung, die eine Schalteinrichtung nur dann durchschaltet, wenn nach Ablauf der Verzögerungszeit das Ausgangssignal des Komparators anzeigt, dass immer noch das lastproportionale Signal größer ist als die Referenzspannung. Demzufolge wird die von der Schaltstufe bewirkte Abschaltung der Ansteuerung des Lastschalters durch den Treiber-IC mittels eines RESET-Signals dann erzeugt, wenn der Überlastfall für eine gewisse Zeit vorliegt. Eine sehr große Überlastspannung kann daher erst nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit zum Abschalten des Netzteils führen. Schäden, die innerhalb der Verzögerungszeit durch große Überspannungen oder Überströme auftreten können, sind daher mit der bekannten Schaltung nicht zu vermeiden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaltnetzteil der eingangs erwähnten Art mit einer verbesserten Ansteuerung einer Überlastsicherungseinrichtung anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das Schaltnetzteil der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schaltfrequenz des Treiber-IC ein weiterer Schalter taktbar ist, über den ein Ladekonsensator mit dem lastproportionalen Signal aufladbar ist, dass der Ladekondensator einerseits über einen Entladezweig mit Masse und andererseits mit der Basis eines Schalttransistors verbunden ist, mit dem die Verbindung zwischen Treiber-IC und Schalter unwirksam schaltbar ist.
  • Während bei dem nächstkommenden Stand der Technik die Überlastsicherung dadurch realisiert ist, dass ein Schalttransistor durch eine Steuereinrichtung unwirksam geschaltet wird, wenn ein Überlastfall länger als eine gewisse Laufzeit eines Verzögerungsgliedes vorliegt, ermöglicht die erfindungsgemäße Aufladung des Ladekondensators mit dem lastproportionalen Signal eine sofortige Abschaltung auch bei einer zwar kurzzeitigen, jedoch großen Überlastung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zumindest ein weiterer Transistor in Abhängigkeit vom Ladezustand des Kondensators leitend wird und direkt oder indirekt eine Spannungsbeaufschlagung des Kondensators unabhängig von dem sekundärseitigen Lastzustand des Schaltnetzteiles bewirkt. Auf diese Weise wird ein sogenannter "Latch-Effekt", d.h. eine Art Verriegelungseffekt geschaffen. Ist von der erfindungsgemäßen zusätzlichen Überlast-Sicherungseinrichtung einmal erkannt worden, daß ein Überlastzustand vorliegt, so läßt sich bei einer solchen Ausführungsform das Schaltnetzteil erst dann wieder in Betrieb nehmen, wenn zuvor die Netzspannung abgeschaltet worden ist, beispielsweise indem der Stecker eines Videorecorders, in den das Schaltnetzteil eingebaut ist, aus der Steckdose gezogen worden ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 – den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Schaltnetzteiles,
  • 2 – den Schaltplan gemäß 1, erweitert um zusätzliche Bauelemente für eine zusätzliche Verriegelungsschaltung (Latch-Schaltung), und
  • 3 – die bereits vorstehend beschriebene Abregelcharakteristik gemäß dem Stand der Technik.
  • Wie 1 zeigt, wird eine Netzwechselspannung AC, beispielsweise 230 V bei 50 Hz zunächst in einem Brückengleichrichter D6 gleichgerichtet, und mittels eines Glättungskondensators C9 geglättet. Die so gewonnene Gleichspannung wird mittels eines Bipolar-Transistors in MOS-FET-Bauweise M2 geschaltet und erzeugt einen Erregerstrom in der Primärspule des Hochfrequenztransformators T1. Der Gate-Anschluß des MOS-FET M2 ist über einen Spannungsteiler R10/R9 mit dem entsprechenden Ausgang eines Treiber-IC's IC verbunden. Im Takt der vom IC vorgegebenen Hochfrequenz schaltet MOS-FET M2 durch. Die entstehende Hochfrequenzspannung wird im Hochfrequenztransformator T1 auf das gewünschte Maß heruntertransformiert. Die entstehende Sekundär-Wechselspannung wird mittels einer Gleichrichterdiode D5 gleichgerichtet und mittels eines Glättungskondensators C6 geglättet. Ein Siebnetzwerk C7/L2/C8 unterdrückt die Restwelligkeit, so daß eine geglättete Gleichspannung hoher Qualität, beispielsweise 12 V, am Sekundärausgang zur Versorgung der diversen elektronischen Baugruppen zur Verfügung steht.
  • Die Versorgungsspannung +Vcc des ICs wird über eine Hilfswicklung AUX vom Transformator T1 abgegriffen. Die abgegriffene Wechselspannung wird über einen Vorwiderstand R11 und eine Gleichrichterdiode D7 gleichgerichtet und durch einen Ladekondensator C10 geglättet.
  • Zur Rückkopplung für die beschriebene Überlast-Sicherung gemäß dem Stand der Technik ist ein Netzwerk R12/C11 und ein Vorwiderstand R13 in einer entsprechenden Rückkopplungsleitung LRK vorgesehen, die zu einem entsprechenden Eingang des ICs führt. Mit der bis hier beschriebenen Schaltung wird gemäß dem Stand der Technik eine Regelcharakteristik ermöglicht, wie sie in 3 dargestellt ist und in der Beschreibungseinleitung bereits abgehandelt worden ist. Dabei wird die in der Hilfswicklung AUX abgegriffene Spannung als Regelgröße aufgefaßt, die indirekt Aufschluß gibt über den sekundärseitig anliegenden Laststrom.
  • Anstelle der in 1 dargestellten Rückkopplung mit Hilfe der in der Hilfswicklung AUX abgegriffenen Spannung ist es auch denkbar, die am Kondensator C8 beispielsweise anliegende Ausgangsspannung auf der Sekundärseite mit Hilfe eines Optokopplers umzusetzen und auf der Primärseite des Schaltnetzteils als Regelgröße zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein zusätzlicher Transistor Q4, der im leitenden Zustand den Treiberausgang des ICs auf Masse legt. Der Transistor Q4 schaltet dann durch, wenn die Spannung an einem Kondensator C5, der in 1 parallel zur Basis-Ermitter-Strecke des Transistors Q4 geschaltet ist, hoch genug ist. Der Kondensator C5 wird von der hinter der Gleichrichterdiode D7 anliegenden Hilfsspannung über einen Transistor Q3 und den Vorwiderstand R6 geladen. Der Transistor Q3 wird von der gleichen Taktspannung des IC's angesteuert wie auch der Leistungs-MOS-FET M2. Der Transistor Q3 schaltet daher immer dann durch, wenn auch M2 durchgeschaltet wird.
  • Da die Ladespannung für den Kondensator C5 direkt abhängig ist von der in der Hilfswicklung AUX induzierten Spannung, die wiederum abhängig ist von der taktweisen Schaltung des Schalters (MOS-FET) M2, wird im Kondensator C5 eine Spannung aufintegriert, die ein direktes Maß ist für die zeitliche Belastung des Schaltnetzteiles.
  • Neben den impulsförmigen Ladestößen, die über AUX/R11/D7/Q3/R6 den Kondensator C5 aufladen, wird dieser in den Zwischenintervallen über R6/R8 entladen.
  • Ist die Belastung des Schaltnetzteiles über einen längeren Zeitraum hoch, so wird eine durch C5, R6 und R8 bestimmbare Konstante überschritten und Q4 wird leitend. Der Treiberausgang des ICs wird auf Masse gelegt und M2 sperrt, gleichbedeutend mit einem Abschalten des Schaltnetzteiles, das so vor weiterer Überlastung geschützt wird.
  • Dabei läßt sich über geschicktes Wählen der Zeitkonstante des Netzwärks R8/R6/C5 erreichen, dass – vgl. 3 – beispielsweise ein sekundärseitiger Laststrom von 1,5 A über eine Zeit von beispielsweise 50 s zugelassen wird, während bei Erreichen eines Stromes von 2 A die konventionelle Überlast-Sicherung herunterregelt. Auf diese Weise kann beispielsweise die in 1 gezeichnete sekundärseitige Gleichrichterdiode D5 kleiner dimensioniert werden, als dies bisher möglich war.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Schaltnetzteil gemäß 1, bei dem zusätzlich ein Verriegelungs-Transistor Q5 mit Vorwiderständen R15 und R14 vorgesehen ist.
  • Übersteigt die am Kondensator C5 anliegende Spannung einen festgelegten Grenzwert, so wird nicht nur Q4 leitend und leitet das am Gate-Anschluß von M2 liegende Potential zur Masse hin ab, sondern zusätzlich wird auch Q5 leitend und schaltet die über einen Vorwiderstand R15 reduzierte Mehrspannung, die an C9 liegt, über eine Leitung LL auf die Basis von Q3. Wegen der vergleichsweise hohen Kapazität von C9 liegt nun an der Basis von Q3 immer eine Spannung an, die Q3 im leitenden Zustand hält, so daß der Kondensator C5 nicht nur während der vom IC am Treiberausgang generierten Impulse geladen wird, sondern kontinuierlich. Der Kondensator C5 kann sich daher über R6/R8 nicht mehr so weit entladen, daß Q4 wieder in den Sperrzustand übergeht.
  • Im Ergebnis bleibt das Schaltnetzteil daher abgeschaltet, wenn der festgelegte Grenzwert, ausgedrückt beispielsweise in As, erstmalig überschritten worden ist.

Claims (4)

  1. Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenztransformator (T1), dessen Primärwicklung mit einem Schalter (M2) in Reihe liegt, der von einem Treiber-IC mit einer Schaltfrequenz taktweise schaltbar ist, mit einer Rückkopplung eines lastproportionalen Signals zu dem Treiber-IC zur lastabhängigen Einstellung der Schaltfrequenz sowie mit einer Überlast-Sicherungseinrichtung, die das Netzteil beim Auftreten eines über einem Grenzwert liegenden Zeitintegrals des sekundärseitigen Laststroms abschaltet oder herunterregelt, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Schaltfrequenz des Treiber-IC ein weiterer Schalter (Q3) taktbar ist, über den ein Ladekondensator (C5) mit dem lastproporionalen Signal aufladbar ist, dass der Ladekondensator (C5) einerseits über einen Entladezweig (R6, R8) mit Masse und andererseits mit der Basis eines Schalttransistors (Q4) verbunden ist, mit dem die Verbindung zwischen Treiber-IC und Schalter (M2) unwirksam schaltbar ist
  2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein weiterer Schalter (Q5) in Abhängigkeit vom Ladezustand des Ladekondensators (C5) leitend schaltbar ist und direkt oder indirekt eine Spannungsbeaufschlagung des Ladekondensators (C5) unabhängig von dem Lastzustand des Schaltnetzteils bewirkt (Latch-Effekt).
  3. Schaltnetzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (M2) ein Leistungs-MOS-FET oder ein bipolarer Transistor ist.
  4. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lastproportionale Signal einer Hilfswicklung (AUX) mittels einer gleichrichtenden Diode (D7) entnehmbar ist.
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