DE19711211A1 - Fertigbauelement - Google Patents
FertigbauelementInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fertigbauelement, das im wesentlichen aus einer hydrau
lisch abgebundenen Matrix besteht, in der textile Fasern eingebettet sind.
Derartige Fertigbauelemente werden in der Praxis bspw. als Schalungselemente
verwendet. So wird in der DE 44 22 448 A1 ein Schalungselement beschrieben, das
aus Kurzfaserbeton hergestellt ist, einem Verbundwerkstoff, nämlich Feinbeton mit
einer Faserverstärkung. Die bekannten Schalungselemente stellen relativ dünne aber
feste Bauteile dar, da die Faserverstärkung relativ hohe Zug- und Biegezugspannun
gen aufnehmen kann. Die Faserverstärkung ist im gesamten Bauelement statistisch
gleichmäßig verteilt und in allen Richtungen gleichmäßig belastbar. Sie folgt auch
komplizierteren Formen und Strukturen des Fertigbauelements.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fertigbauelement der in Rede ste
henden Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß es bei leichter, dünnwandiger
Bauform zumindest in einer Richtung, nämlich der Richtung, in der das Bauelement
erhöhten Druck- bzw. Zugbelastungen ausgesetzt ist, höheren Druck- bzw. Zugbela
stungen standhält.
Das erfindungsgemäße Fertigbauelement löst die voranstehende Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist das eingangs genannte Fertigbau
element so ausgestaltet, daß eine Bewehrung vorgesehen ist und daß die Beweh
rung ein zumindest in einer Richtung zusammenhängendes textiles Gebilde umfaßt.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß Textilfasern hohe Zug
spannungen aufnehmen können und sich insofern nicht nur als Komponente eines
Verbundwerkstoffs, sondern auch zur Realisierung von eigenständigen Beweh
rungselementen eignen. Es ist ferner erkannt worden, daß sich mit Hilfe von textilen
Bewehrungselementen äußerst belastbare aber dennoch sehr dünnwandige Fertig
bauelemente realisieren lassen, da die textilen Bewehrungselemente nicht rosten
und daher keine Mindestüberdeckung derartiger Bewehrungselemente eingehalten
werden muß. Aufgrund ihrer Dünnwandigkeit sind die erfindungsgemäßen Fertigbau
elemente relativ leicht, wodurch sowohl der mit dem Transport als auch der mit der
Montage dieser Fertigbauelemente verbundene Aufwand in Grenzen gehalten wer
den kann. Schließlich ist noch ausgehend von den bekannten Fertigbauelementen
mit einer statistisch gleichmäßig verteilten Faserbewehrung erkannt worden, daß die
Belastbarkeit eines Fertigbauelements zumindest in einer Richtung bei vergleich
barem Materialaufwand erheblich erhöht werden kann, wenn die textilen Fasern ge
richtet in die hydraulisch abgebundene Matrix des Fertigbauelements eingebettet
werden, wenn also zumindest in Richtung der zu erwartenden Zugspannung zusam
menhängende Fasern vorgesehen sind. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, ein Fertigbauelement mit einer textilen Bewehrung in Form eines zumindest in
einer Richtung zusammenhängenden textilen Gebildes zu versehen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Fertigbauelement in
werkstofftechnologischer Hinsicht zu variieren. So könnte ein textiles Gelege, d. h.
eine nicht geordnete aber dennoch zusammenhängende Zusammenballung von Fa
sern, als Bewehrung dienen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bewehrung durch
ein textiles Gewebe, also ein Gebilde aus senkrecht sich kreuzenden, ordnungsge
mäß miteinander verflochtenen Fäden, gebildet wird. Ein solches Gewebe ist insbe
sondere in Richtung der kett- und Schußfäden besonders belastbar. Außerdem las
sen sich mit modernen Webmaschinen heute bereits sehr großflächige Gewebe un
terschiedlichster, auch dreidimensionaler Struktur realisieren. Als textile Bewehrung
kommen schließlich auch Geflechte in Frage.
Das textile Gebilde des erfindungsgemäßen Fertigbauelements könnte bspw. aus
Glasfasern hergestellt sein bzw. Glasfasern umfassen. Die Beständigkeit einer
derartigen Bewehrung hängt stark von den chemischen Eigenschaften der
hydraulisch abgebundenen Matrix des Fertigbauelements ab. So beträgt die Lebens
dauer von Glasfasern im alkalischen Milieu lediglich 50 bis 100 Jahre. Im Hinblick
darauf, daß als hydraulisch abgebundene Matrix oftmals Zement oder Beton verwen
det wird, ist daher die Verwendung von textilen Gebilden mit kohlenstoff-Fasern
und/oder Aramid-Fasern vorteilhaft, die von dem alkalischen Milieu nicht angegriffen
werden. Als Matrix des erfindungsgemäßen Fertigbauelements wird, wie bereits an
gedeutet, vorzugsweise eine zementgebundene Matrix verwendet, da diese sehr ho
hen Stabilitätsanforderungen entspricht. Möglich ist aber auch die Realisierung des
erfindungsgemäßen Fertigbauelements mit einer anderen mineralisch gebundenen
Matrix.
Das erfindungsgemäße Fertigbauelement kann grundsätzlich ganz unterschiedliche
Funktionen übernehmen. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung von
erfindungsgemäßen Fertigbauelementen im Rahmen von Schalungssystemen und
insbesondere integrierten Schalungssystemen bei der Herstellung von Betonbauwer
ken.
Mit den einzelnen Schalungselementen wird praktisch eine Gußform für den zu er
stellenden Betonkörper hergestellt, indem die äußere Form des zu erstellenden Be
tonkörpers nachgebildet wird. Dazu muß jedes einzelne Schalungselemente in seiner
Position ab- bzw. unterstützt werden, so daß die Schalung neben ihrem Eigengewicht
auch das Gewicht des nassen Betons zusammen mit einer etwaigen Bewehrung des
Betonkörpers sowie weitere während der Bauphase auftretende Belastungen trägt.
Die Schalung muß den Beton außerdem während der Aushärtphase vor dem
Austrocknen schützen.
Da der Auf- und Abbau von wiederverwendbaren Schalungssystemen sehr zeitinten
siv ist und mit einem hohen Arbeitseinsatz verbunden ist, verwendet man in der
Praxis häufig integrierte Schalungssysteme, also Schalungssysteme, die in bzw. an
dem erstellten Betonbauwerk verbleiben. Derartige Schalungssysteme müssen auch
optischen Anforderungen genügen, sich bspw. in das optische Erscheinungsbild des
Betonbauwerks einfügen.
Die erfindungsgemäßen Fertigbauelemente eignen sich nun aus verschiedenen
Gründen besonders für den Einsatz im Rahmen eines Schalungssystems. An dieser
Stelle sei nochmals auf die auf die textile Bewehrung zurückzuführende hohe Belast
barkeit und Tragfähigkeit der erfindungsgemäßen Fertigbauelemente bei gleichzeiti
ger relativ leichter und dünnwandiger Bauweise hingewiesen. Schalungselemente in
Form von erfindungsgemäßen Fertigbauelementen können nicht nur selbsttragend
realisiert werden, sondern auch so, daß sie höheren Belastungen standhalten und
neben ihrem eigenen Gewicht auch noch zumindest einen großen Teil des Gewichts
des zu erstellenden Bauwerks tragen können. Da eine Korrosion der textilen
Bewehrungselemente auszuschließen ist, eine Mindestüberdeckung der
Bewehrungselemente also nicht erforderlich ist, können die Bewehrungselemente
zwar in die hydraulisch abgebundene Matrix eingebettet, aber dennoch möglichst
weit an der Außenseite des Schalungselements angeordnet sein. Dadurch kann die
Bewehrung auftretende Zugspannungen besonders effektiv aufnehmen. Durch Wahl
eines geeigneten Materials für die Matrix des Schalungselements läßt sich eine gute
Nachbehandlung des Betons gewährleisten. Im Falle einer integrierten Schalung läßt
sich dadurch auch die Beständigkeit des Betonbauwerks verbessern. Außerdem
können die Schalungselemente in die Statik des erstellten Bauwerks einbezogen
werden.
Grundsätzlich könnte ein Schalungselement in Form eines erfindungsgemäßen Fer
tigbauelements als einfache Platte realisiert sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch,
wenn ein solches Schalungselement ein gewinkeltes Profil aufweist. Zunächst weisen
Profilteile im Vergleich zu einfachen Platten eine höhere Flächenbelastbarkeit auf.
Außerdem lassen sich aus Profilteilen einfach in Fertigbauweise größere Flächen
elemente zusammensetzen, mit denen auch größere Spannweiten überbrückt wer
den können. Bei Verwendung eines Schalungselements mit einem gewinkelten Profil
im Rahmen einer integrierten Schalung kommt als weiterer Vorteil hinzu, daß sich
das gewinkelte Profil positiv auf die Herstellung einer Schubverbindung zwischen
dem Schalungselement und dem zu erstellenden Betonkörper auswirkt.
Besonders vorteilhaft ist es nun, wenn sich das die Bewehrung bildende textile Ge
bilde auch zumindest über einen Teil der winklig aneinandergrenzenden Abschnitte
des Profils erstreckt, so daß das textile Gebilde nicht nur eine flächige, sondern quasi
eine dreidimensionale Bewehrung bildet und in der Lage ist, sowohl Zug- als auch
Druckbelastungen auch über die einzelnen Abschnitte des Profils hinweg aufzuneh
men.
Selbstverständlich gibt es verschiedenste Ausgestaltungsmöglichkeiten zur Realisie
rung eines winkligen Profils für ein Schalungselement. In der Praxis haben sich Pro
file mit einem oder mehreren U-förmigen Abschnitten bewehrt.
Bereits voran stehend ist im Zusammenhang mit integrierten Schalungssystemen die
Schubverbindung zwischen den Schalungselementen und dem Betonbauwerk ange
sprochen worden. Dazu wird als besonders vorteilhafte Variante des erfindungsge
mäßen Fertigbauelements ein Schalungselement vorgeschlagen, dessen textiles
Bewehrungselement Fortsätze aufweist, die nicht in die hydraulisch abgebundene
Matrix eingebettet sind. Diese Fortsätze ragen dann praktisch zunächst in die nasse
Betonmasse und später in den ausgehärteten Betonkörper hinein. Dadurch läßt sich
eine hervorragende Schubverbindung nach Art einer Verdübelung realisieren. Mit
Hilfe von modernen textilverarbeitenden Maschinen, insbesondere modernen
Webstühlen, lassen sich ganz unterschiedliche flächige textile Gebilde mit
Fortsätzen, also letztendlich dreidimensionale textile Gebilde, herstellen. Diese
Fortsätze könnten bspw. in Form von nasenartig abragenden Faserverbänden oder
Gewebestücken realisiert sein. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, ein
textiles Gebilde mit einem Flausch in Form von abragenden einzelnen Fasern als
Bewehrung zu verwenden. Nach dem Erstellen des Betonbauwerks ist der Flausch
dann einseitig in die hydraulisch abgebundene Matrix des Schalungselements und
auf der anderen Seite in den Betonkörper des Bauwerks eingebettet.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung dreier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbei
spiele werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schalungselement in Form eines erfindungsgemäßen Fertigbau
elements in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer integrierten Schalung in Form eines Groß
tafelelements, das durch ein erfindungsgemäßes Fertigbauelement ge
bildet ist und
Fig. 3 eine Anordnung von erfindungsgemäßen Schalungselementen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schalungselemente 1 sind Ausführungsbeispiele
für Fertigbauelemente, die im wesentlichen aus einer hydraulisch abgebundenen
Matrix 2 bestehen, in der textile Fasern eingebettet sind.
Erfindungsgemäß bilden die textilen Fasern eine Bewehrung 3 in Form eines zumin
dest in einer Richtung zusammenhängenden textilen Gebildes.
Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei der Bewehrung
3 jeweils um ein textiles Gewebe. Die dargestellten Schalungselemente 1 ließen sich
aber genausogut mit einer Bewehrung in Form eines textilen Geleges oder Geflechts
realisieren. Die Bewehrung 3 kann aus Glasfasern, kohlenstoff-Fasern,
Aramid-Fasern oder auch einem Gemisch aus diesen Fasern gebildet sein.
Die hydraulisch abgebundene Matrix 2 der Schalungselemente 1 wird in der Regel
zementgebunden sein.
Die Schalungselemente 1 der dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich
in der Form ihres gewinkelten Profils. In Fig. 1 ist ein im wesentlichen U-förmiges
Schalungselement dargestellt, das zum Überbrücken größerer Flächen auch mit
weiteren gleichförmigen Schalungselementen zusammengespannt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Aneinanderreihung von zwei gleichförmigen Schalungselementen,
die ebenfalls ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen. Hier ist allerdings einer
der Schenkel 4 länger als der andere und weist an seinem freien Ende einen im
rechten Winkel angeordneten Fortsatz 5 auf, der sich bei Aneinanderreihung von
mehreren gleichförmigen Profilen über den Schenkel 6 des angrenzenden Profils er
streckt. Mit den in Fig. 3 dargestellten Schalungselementen 1 kann so eine relativ
dichte Schalung zusammengesetzt werden.
In Fig. 2 ist ein Schalungselement 1 im Form eines Großtafelelements mit
integrierten Stegen 7 dargestellt, das praktisch bereits aus einer Aneinanderreihung
von U-förmigen Abschnitten besteht. Die Länge der Stege 7 dieses Profils entspricht
der Wandungsdicke des zu erstellenden Betonbauwerks. Dementsprechend ist das
dargestellte Schalungselement 1 mit Ortbeton 8 aufgefüllt worden.
In allen drei dargestellten Ausführungsbeispielen erstreckt sich die textile Bewehrung
3, also das Gewebe, über alle Wandungsabschnitte des gewinkelten Profils der
Schalungselemente 1. Bei der Herstellung der dargestellten Schalungselemente 1
kann entweder ein flächiges textiles Gebilde verwendet werden, das entsprechend
gewinkelt gelegt und in die Matrix 2 des Schalungselements 1 eingebunden wird,
oder es kann auch ein in der Form des Schalungselementes 1 hergestelltes textiles
Gebilde, bspw. ein entsprechend gewebtes Gewebe, verwendet werden. Letztlich
stellt das textile Gebilde dann eine dreidimensionale Bewehrung 3 dar.
Wie bereits einleitend erwähnt, sollte im Falle einer integrierten Schalung eine
Schubverbindung zwischen den Schalungselementen und dem zu erstellenden Be
tonkörper hergestellt werden. Dazu könnten Teile des textilen Gebildes aus der In
nenwandung des Schalungselements herausragen, so daß sie letztlich in den zu er
stellenden Betonkörper eingebunden werden und so praktisch eine Verdübelung zwi
schen Schalungselement und Betonkörper bilden. Das textile Gebilde könnte dazu
mit Fortsätzen in Form von Ausstülpungen, hervortretenden Gewebeteilen oder son
stigen Faserverbänden versehen sein oder auch mit einer Art Flausch aus einzelnen
abragenden Fasern.
In den Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß auch das mit Hilfe der dargestellten Scha
lungselemente 1 zu erstellende Betonbauwerk mit einer eigenen Bewehrung, und
zwar einer Stahlbewehrung versehen werden kann. Dazu werden entsprechende
Bewehrungselemente 9 auf oder in der Schalung angeordnet bevor die Schalung
selbst mit Ortbeton vergossen wird.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf Scha
lungselemente beschränkt ist, sondern Fertigbauelemente ganz allgemein betrifft,
und daß diese Fertigbauelemente zusätzlich zu der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen textilen Bewehrung auch weitere Bewehrungselemente, bspw. eine
Stahlbewehrung, umfassen können, oder auch zusätzlich in die Matrix
eingebundene, statistisch verteilte Kurzfasern umfassen können.
Claims (14)
1. Fertigbauelement, im wesentlichen bestehend aus einer hydraulisch abgebun
denen Matrix (2), in der textile Fasern eingebettet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewehrung (3) vorgesehen ist und
daß die Bewehrung (3) ein zumindest in einer Richtung zusammenhängendes
textiles Gebilde umfaßt.
2. Fertigbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
bilde ein Gelege ist.
3. Fertigbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
bilde ein Gewebe ist.
4. Fertigbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
bilde ein Geflecht ist.
5. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebilde Glasfasern umfaßt.
6. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebilde Kohlenstoffasern umfaßt.
7. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebilde Aramidfasern umfaßt.
8. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Matrix (2) mineralisch- und vorzugsweise zementgebunden ist.
9. Schalungselement in Form eines Fertigbauelements nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein gewinkeltes Profil.
10. Schalungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
textile Gebilde zumindest über einen Teil der winklig aneinandergrenzenden Ab
schnitte des Profils erstreckt, so daß das textile Gebilde eine dreidimensionale Be
wehrung (3) bildet.
11. Schalungselement nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Profil einen oder mehrere U-förmige Abschnitte aufweist.
12. Schalungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das textile Gebilde Fortsätze aufweist, die nicht in die hydraulisch abgebun
dene Matrix eingebettet sind.
13. Schalungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das tex
tile Gebilde Fortsätze in Form von abragenden Faserverbänden aufweist.
14. Schalungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das tex
tile Gebilde Fortsätze in Form von abragenden einzelnen Fasern aufweist.
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