DE19710922C2 - Vorrichtung zur Breitenmessung - Google Patents
Vorrichtung zur BreitenmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung einer quer zu einer Förderrichtung
sich erstreckenden Breite oder Kontur eines Endlosmateriales, bei der das Endlosmaterial
über einen in Förderrichtung sich erstreckenden Auflagebereich auf einer Meßauflage
anliegend geführt wird, und bei welcher auf einer Seite des Endlosmateriales mindestens
ein Signalgeber und auf der gegenüberliegenden Seite mindestens ein korrespondierender
Signalempfänger angeordent sind, wobei Einrichtungen vorhanden sind, die die Signale
der Signalgeber so führen, daß der Signalweg zum Signalempfänger die senkrecht zur
Förderrichtung sich erstreckenden Kantenbereiche des Endlosmateriales beinhaltet und die
Signale die Kontur des Endlosmateriales im Empfänger abbilden, und bei der die
Meßauflage in einer das Endlosmaterial überschreitenden Breite vorgesehen und über den
Auflagebereich tangential und mit gleicher Geschwindigkeit zum Endlosmaterial so
bewegbar ausgebildet ist, daß das Endlosmaterial auf der Meßauflage ohne Schlupf
abläuft, wobei die Meßauflage aus einem Rollentisch mit dicht aneinanderliegend
angeordneten und jeweils einzeln gelagerten Laufrollen besteht, wobei die Signalgeber auf
einer Seite des Rollentisches und die korrespondierenden Signalempfänger auf der
gegenüberliegenden Seite des Rollentisches angeordnet sind.
Insbesondere bei der Breitenmessung von Bandmaterial wie z. B. bei der Messung der
Breite von Stahlcordstreifen und anderer bandförmiger Gummiprodukte bei der
Reifenherstellung oder bei der Messung der Breite von Stahlbändern werden
Meßvorrichtungen benötigt, die die am laufenden Endlosmaterial, d. h. also am laufenden
Band, in bestimmten kurzfristigen Abständen eine sichere Messung vornehmen lassen. Im
Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die diese Messung mit Hilfe von
mechanischen Tastern realisieren, die sich an den Rand der Streifen oder Bänder anlegen.
Mechanisch abtastende Meßverfahren sind jedoch bei hohen Bandgeschwindigkeiten
ungeeignet, da die dabei auftretenden Schwingungen das Meßergebnis verfälschen können.
Zum Teil sind die Bandränder auch ausgezackt oder weisen wie bei den Stahlcordstreifen
für die Reifenherstellung unterschiedliche Materialien auf, so dass an den Tastern oder
Rollen starker Verschleiß auftritt.
Ebenfalls bekannt ist die optische Vermessung, bei der Auflicht- oder Durchlichtverfahren
zur Anwendung kommen. Beim Auflichtverfahren wird eine quer zur Längsrichtung des
Bandes verlaufende Linie beleuchtet und von einer elektronischen Kamera abgetastet. Die
Reflektionsunterschiede zwischen der Bandunterlage und dem Band werden von der
Kamera erfaßt und elektronisch ausgewertet.
Bei dem Durchlichtverfahren, bei dem eine Lichtquelle von der als Signalempfänger
dienenden Kamera ausgesehen hinter dem zu vermessenen Band angeordnet ist, wird in
aller Regel das Band im Bereich der Meßstelle über eine Auflage gezogen, die einen
Schlitz aufweist, hinter der die Lichtquelle sich befindet. Hier entsteht der Nachteil, dass
bei schnellem Bandvorschub ein instabiles Verhalten durch Flatterbewegungen oder
Ausbildungen von Wellen an der Meßstelle auftreten kann. Je nach dem dadurch
auftretenden Abstand des Bandes bzw. der Bandränder von der Lichtquelle ändert sich
nämlich die in der Kamera auswertbare Schattenbreite.
Weiterhin haben solche optischen Verfahren den Nachteil, dass die Auflage des Bandes
insbesondere an den Schlitzrändern und auch die Lichtquelle im Laufe der Zeit
verschmutzen und sich damit die Kontrastverhältnisse so ändern, dass Meßfehler auftreten.
Der Grund für diese Verschmutzung ist in aller Regel in der Werkstoffpaarung zwischen
Bandmaterial und Auflageeinrichtung zu suchen, wobei insbesondere bei den für die
Reifenherstellung verwendeten Stahlcordstreifen einerseits Gummiabrieb anfällt und
andererseits der Verschleiß der Auflage durch die eingebundenen Stahlcorde dort für
entsprechenden Abrieb sorgt.
Die EP 529 314 A2 offenbart eine optische Meßvorrichtung für Bandmaterial, bei der das
Band auf einer geschlitzten und drehbar gelagerten Trommel aufliegt und über einen
Umfangsabschnitt an dieser Trommel zur Anlage gebracht wird. Innerhalb der Trommel
befindet sich eine Lichtquelle, so dass bei der Drehung der Trommel das Licht als.
Meßsignal periodisch auf eine oberhalb des Bandmaterials angeordnete Sensoreinrichtung
trifft.
Diese Vorrichtung vermindert zwar die Reibung zwischen zu messendem Bandmaterial
und Auflage und reduziert damit die Verschmutzung, fordert aber nachteiligerweise für die
Einbindung der Lichtquelle, für die Lagerung, und für die Bereitstellung der Auflage eine
erhebliche Trommelgröße und in aller Regel auch einen eigenen Antrieb für die Trommel.
Neben der hier bereitzustellenden Energie muß der Antrtieb auch gesteuert und an die
Geschwindigkeit des vorbeilaufenden Bandes angepaßt werden, da es sonst zu
Schlupferscheinungen und entsprechendem Abrieb kommen kann.
Die WO 86/06474 A1 zeigt insbesondere in der dortigen Fig. 5 einen Aufbau, bei dem
unterhalb eines mit Rollen versehenen Rollganges eine in einem Rahmen eingebaute
Sende- und Empfangsvorrichtung für Ultraschall oder Infrarot-Signale angeordnet ist,
deren korrespondierende und jeweils komplementäre Sende- und Empfangselemente sich
in einem Obergurt eines Portalrahmens befinden.
Die Sende- und Empfangselemente und befinden sich hierbei auf einer Aluminium- oder
Pertinaxplatte und senden oder empfangen kurzzeitig aktivierte Strahlungen durch eine
jeweils als Blende dienende Bohrung (Infrarotsignale oder Ultraschallsignale).
Anhand der gesamten Offenbarung der WO 86/06474 A1 wird deutlich, dass hier ein
besonderer Wert auf eine präzise Messung der auf dem Rollgang transportierten
Einzelelemente Wert gelegt wird, nicht aber auf die Bereitstellung einfachster und sehr
schnell arbeitender Messeinrichtungen für im Wesentlichen eindimensional vermessene
Endlosmaterialien.
Die DE 39 36 513 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Messen der Breite laufender
Bahnen, bei der verfahrbare Ultraschallmessköpfe auf Antrieben derart hin und her
beweglich sind, dass die Messstrahlen die seitlichen Kanten der laufenden Bahnen
schneiden und vermessen. Auch eine solche Vorrichtung beinhaltet sehr komplexe
Führungs- und Messeinrichtungen, die zur schnellen und einfachen Messung innerhalb
eines kontinuierlichen Fertigungsprozesses aufgrund des dafür notwendigen Aufwandes
nur bedingt geeignet sind.
Die DE-AS 20 10 234 offenbart eine Einrichtung zum Messen und/oder Registrieren der
Breite eines laufenden Bandes mit je einem in einer Richtung quer zum Lauf des Bandes
beweglichen Detektors in der Nähe der jeweiligen Ränder des Bandes, bei der - abhängig
von den empfangenen Signalen - die jeweilige Lage der Detektoren festgestellt und eine
algebraische Differenz der momentanen jeweiligen Verschiebung der Detektoren mit Hilfe
eines Systems von miteinander verbundenen Gelenkhebeln ermittelt wird. Auch eine
solche Vorrichtung zur Breitenmessung erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand und
ist deswegen für eine schnelle und einfache Überprüfung der Lage eines Bandes aufgrund
ihrer Komplexität wenig geeignet.
Die DE-OS 23 17 428 offenbart eine Vorrichtung zum Überwachen der Lage eines
fortlaufenden lichtundurchlässigen Bandmateriales mit Hilfe von Detektoren, die die Lage
der Kante überwachen und die jeweils aus einer Lichtquelle und aus einem Lichtempfänger
bestehen, wobei der Lichtempfänger eine Anzahl fotoelektrischer Wandlerelemente
enthält, mit deren Hilfe die Lage der Längskante des laufenden Materiales ermittelt wird.
Die DE 31 17 004 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Kontrollieren oder Messen der Breite
von Blattmaterial mit mehreren Sendern und mehreren Lichtempfängern, die einzeln
nacheinander und wahlweise eingeschaltet werden und Signale für eine
Abfrageeinrichtung erzeugen, wodurch dann wieder die Lage des Blattmateriales bestimmt
wird.
Auch die beiden letztgenannten Schriften offenbaren Vorrichtungen, die sicher für eine
präzise und genaue Messung geeignet sind, jedoch für eine schnelle und einfache
Lageüberwachung überdimensioniert sind.
In den PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN P-272 May 8, 1984 Vol. 8/No. 97/JP 59-9507
(A) ist eine Vorrichtung zur Messung der Länge von Gussmaterial (Strangguss) offenbart,
welche die Gießgeschwindigkeit, die Antriebsgeschwindigkeit für den Strang und den
entstehenden Schlupf misst und korreliert. Eine solche Einrichtung ist jedoch für eine
einfache Breitenmessung von Bändern ungeeignet.
Der Erfindung lag also die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung bereitzustellen, bei der
auch bei hohen Geschwindigkeiten des zu messenden Materiales eine sichere Auflage und
damit eine ausreichende Meßsicherheit vorhanden ist, und die weiterhin die durch Abrieb
entstehenden Verschmutzungsprobleme minimiert und darüber hinaus den Steuerungs- und
Energieaufwand für zusätzliche Antriebe weitgehend reduziert.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Hierbei besteht die Meßauflage aus einem Rollentisch, bei dem mindestens zwei
nebeneinander liegende Laufrollen einen Meßspalt für den Durchtritt der von den
Signalgebern ausgesandten Signale ausbilden.
Eine solche Vorrichtung erlaubt durch die dicht aneinanderliegend angeordneten
Laufrollen eine sichere Auflage, die im Zusammenwirken mit den entsprechenden Spann-
und/oder Führungseinrichtungen einem Flattern oder einer Wellenbildung des
Endlosmateriales entgegenwirkt. Darüber hinaus vermeidet die gezeigten Ausbildung, bei
der mindestens zwei nebeneinander liegende Laufrollen einen Meßspalt für den Durchtritt
der von den Signalgebern ausgesandten Signale ausbilden, jegliche Möglichkeit des
Entstehens von Abrieb durch Schlupf- oder durch Reibung am Spalt. Ebenfalls wird durch
die hinreichend kleine Aufteilung der Auflage in einzelne Rollen jegliche Dehnung oder
Geschwindigkeitsverschiebung innerhalb des Endlosmateriales problemlos aufgenommen,
ohne dass eine Relativgeschwindigkeit zwischen Auflage und Endlosmaterial auftritt. Die
Signalgeber sind dabei auf der einen Seite des Rollentisches und die korrespondierenden
Signalempfänger auf der gegenüberliegenden Seite des Rollentisches angeordnet.
Es können hierbei mehrere Signalgeber und mehrere Signalempfänger jeweils in den
entsprechenden Randbereichen des Endlosmateriales angeordnet sein, oder auch ein
Signalgeber, der ein in einer entsprechenden Breite ausgebildetes oder aufgefächertes
Signal ausstrahlt, welches von einer korrespondierenden Empfängereinrichtung
aufgenommen werden kann.
Die ausgegebenen Signale können hierbei unterschiedlichste Formen aufweisen, z. B.
können Druckluftdüsen auf der einen Seite des Rollentisches und entsprechende
Staudruckmeßrohre auf der anderen Seite des Rollentisches ausgebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass die Signalgeber als Lichtquelle
und der korrespondierende Signalempfänger als optischer Empfänger ausgebildet sind und
die Führung in Form einer Spreizung der Signale über eine schlitzförmige Blende erfolgt.
In solchen Fällen reicht eine einfache mit einer Maske oder Blende versehene Lampe als
Signalgeber, wobei der Signalempfänger als CCD oder Linienkamera ausgebildet sein
kann, die die Abschattung ermittelt und einer Auswerteeinrichtung zuleitet, die diese
Größe entsprechend den vorgegebenen geometrischen Verhältnissen nach z. B. dem
Strahlensatz in eine Materialbreite umrechnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, dass die Laufrollen
als Tragrollen für ein endloses Förderband ausgebildet sind und das Endlosmaterial auf
einer Teillänge des Förderbandes abläuft, wobei das Förderband um jeweils die den
Meßspalt für den Durchtritt der Signale bildenden Laufrollen umgelenkt und auf der dem
Endlosmaterial abgewandten Seite der Signalgeber durch- und umläuft.
Eine solche Ausbildung ist besonders geeignet für empfindliches Endlosmaterial,
beispielsweise für nicht vulkanisierte Seitenstreifen bei der Herstellung von
Kraftfahrzeugreifen, die relativ empfindlich auf Druckstellen und Formveränderungen
reagieren und in ihrer Rohform noch eine erhöhte Klebrigkeit des Gummimateriales
aufweisen. Neben der durch diese Ausbildung bereitgestellten sicheren und punktlastfreien
Auflage können die Förderbänder auch mit bestimmten Gleit- oder Antihaftmitteln
beschichtet sein.
Eine weitere und im Sinne einer sicheren Auflage vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung
besteht darin, dass die als Rollentisch ausgebildete Meßauflage zum Endlosmaterial und in
Förderrichtung konvex gekrümmt ausgebildet und das Endlosmaterial durch Spannrollen
an der Meßauflage anliegend führbar ist.
Insbesondere bei cord- oder gewebeverstärkten Gummilagen, die mit einer extrem hohen
Geschwindigkeit über die Meßstelle geführt werden, kann eine solche Krümmung und eine
Anstellung unter leichtem Zug die Sicherheit und Meßgenauigkeit erhöhen und instabiles
Verhalten vermeiden.
Vorteilhaft im Hinblick auf den Herstellungs- und Konstruktionsaufwand ist es, wenn die
als Rollentisch ausgebildete Meßauflage kreisförmig gekrümmt ist und sich über einen
Kreisbogensegment von 100° bis 150° erstreckt. Eine solche Ausbildung erleichtert die
Verwendung von Normteilen und erlaubt eine genügend große Auflage ohne besonders
ausgebildete Führungsmittel.
Vorteilhafterweise und im Hinblick auf die Minimierung des Rollwiderstandes sind die
Laufrollen als Rohrkörper aus Leichtbaumaterialien wie etwa Aluminium oder
glasfaserverstärkter Kunststoff ausgebildet. Eine weitere Maßnahme zur Minderung
jeglichen Abriebs stellt die Verwendung besonders leichtlaufender Lager dar, oder etwa
die Auslegung der Rollen mit einem möglichst geringen Trägheitsmoment.
In einer weiteren Ausbildung ist die Lichtquelle als Stroboskop-Lampe ausgebildet und in
ihrer Frequenz durch einen die Laufrollendrehung verarbeitenden Weggeber steuerbar.
Hierdurch ergibt sich eine äußerst genaue Signalaufnahme durch den Signalempfänger, der
jeweils diskrete Lichtimpulse und entsprechend einzeln zu verarbeitende
Abschattungssignale an die Auswerteelektronik weitergeben kann.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die erfindungsgemäße Vorrichtung näher
dargestellt werden. Es zeigen:
Fig. 1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Seitenansicht
Fig. 2 Die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht.
In der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 erkennt man die Meßvorrichtung 1 mit dem als
Meßauflage dienenden Rollentisch 2 mit den dicht aneinander liegend angeordneten
einzeln gelagerten Laufrollen 3, 3', 3", 3''' und 4, 4', 4", 4'''.
Sämtliche dieser Laufrollen sowie die weiteren Laufrollen 5, 5', und 6, 6' sind als
Tragrollen für ein endloses Förderband 9 ausgebildet, welches durch weitere Umlenkrollen
7 sowie 8 und 8' in einer endlosen Schleife gespannt wird.
Das Endlosmaterial 10 läuft hierbei auf einer Teillänge 11 des endlosen Förderbandes 9 ab.
Die als Tragrollen und Umlenkrollen ausgebildeten Laufrollen 5 und 5' bilden hierbei
einen Meßspalt 12 für den Durchtritt der vom Signalgeber 13 ausgesandten Signale.
Die Signale bilden die Kontur, d. h. hier im wesentlichen die Breite des Endlosmateriales
im Signalempfänger 14 auf der gegenüberliegenden Seite des Rollentisches ab. Der
Signalempfänger leitet die Signale zu einer hier nicht näher dargestellten
Auswerteelektronik.
Der Signalgeber 13 ist hierbei als Lichtquelle 15 ausgebildet und die Spreizung bzw.
Formung des als Signal verwendeten Lichtstrahles erfolgt durch die schlitzförmige Blende
16.
Die Spannrollen 17 und 18 sichern auch bei hoher Geschwindigkeit des Endlosmateriales
eine stabile Anlage am Rollentisch 2 und damit ein sicheres Meßergebnis.
Die Fig. 2 zeigt noch einmal das Prinzip der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und verdeutlicht die durch das Endlosmaterial bewirkte Abschattung, welche
durch den Signalempfänger 14 einer Auswerteelektronik zugeleitet wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Messung einer quer zu einer Förderrichtung sich erstreckenden Breite
oder Kontur eines Endlosmateriales, bei der das Endlosmaterial über einen in
Förderrichtung sich erstreckenden Auflagebereich auf einer Meßauflage anliegend
geführt wird, und bei welcher auf einer Seite des Endlosmateriales mindestens ein
Signalgeber und auf der gegenüberliegenden Seite mindestens ein korrespondierender
Signalempfänger angeordent sind, wobei Einrichtungen vorhanden sind, die die
Signale der Signalgeber so führen, daß der Signalweg zum Signalempfänger die
senkrecht zur Förderrichtung sich erstreckenden Kantenbereiche des Endlosmateriales
beinhaltet und die Signale die Kontur des Endlosmateriales im Empfänger abbilden,
und bei der die Meßauflage in einer das Endlosmaterial überschreitenden Breite
vorgesehen und über den Auflagebereich tangential und mit gleicher Geschwindigkeit
zum Endlosmaterial so bewegbar ausgebildet ist, daß das Endlosmaterial auf der
Meßauflage ohne Schlupf abläuft, wobei die Meßauflage aus einem Rollentisch mit
dicht aneinanderliegend angeordneten und jeweils einzeln gelagerten Laufrollen
besteht, wobei die Signalgeber auf einer Seite des Rollentisches und die
korrespondierenden Signalempfänger auf der gegenüberliegenden Seite des
Rollentisches angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei nebeneinanderliegende Laufrollen (5,
5') einen Meßspalt für den Durchtritt der von den Signalgebern (13) ausgesandten
Signale ausbilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (3, 3', 3",
3''', 4, 4', 4", 4''') als Tragrollen für ein endloses Förderband ausgebildet sind und das
Endlosmaterial (10) auf einer Teillänge des Förderbandes abläuft, wobei das
Förderband um jeweils die den Meßspalt für den Durchtritt der Signale bildenden
Laufrollen umgelenkt und auf der dem Endlosmaterial abgewandten Seite der
Signalgeber durch- und umläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber als
Lichtquelle (15) und der korrespondierende Signalempfänger als optischer Empfänger
ausgebildet sind und die Führung in Form einer Spreizung der Signale über eine
schlitzförmige Blende (16) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollentisch
ausgebildete Meßauflage zum Endlosmaterial und in Förderrichtung konvex gekrümmt
ausgebildet und das Endlosmaterial (7, 8) durch Spannrollen an der Meßauflage
anliegend führbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollentisch
ausgebildete Meßauflage kreisförmig gekrümmt ist und sich über ein
Kreisbogensegment von 100° bis 150° erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen als
Rohrkörper aus Leichtbaumaterialien ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle als
Stroboskoplampe ausgebildet ist und in ihrer Frequenz durch einen eine
Laufrollendrehung verarbeitenden Weggeber steuerbar ist.
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Publication number | Publication date |
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