DE19710593A1 - Transportable Raumzelle als Umspannstation - Google Patents
Transportable Raumzelle als UmspannstationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Raumzelle in Form
einer - mit einem Sockelabschnitt - teilweise in Erdreich
abgesenkten, einen Umformraum für einen Transformator
od. dgl. enthaltenden Umspannstation nach dem Oberbegriff
des unabhängigen Anspruches.
Die DE-A-43 10 290 der Anmelderin offenbart beispielhaft
eine derartige Raumzelle mit an eine Bodenplatte angefügten
Seitenwänden und einer auf diese aufgesetzten Dachplatte,
bei der die Seitenwände durch - den Umformraum beidends
abschließende - Zwischenwände und durch Stirnwände
verbunden sind; letztere begrenzen beidseits den
Zwischenwänden vorgesetzte Spannungsräume nach außen hin,
wobei eine dieser Zwischenwände einen Durchbruch aufweist.
In zumindest einer der Seitenwände ist eine Ausnehmung für
ein türartiges Verschließelement des Umformraumes
vorgesehen. Zudem sind etwa rechtwinkelig zu den
Seitenwänden an die Bodenplatte in den Zelleninnenraum
ragende, sich querschnittlich von der Bodenplatte weg
verjüngende Betonrippen monolithisch angeformt. Die
Bodenrippen bilden mit Bodenplatte und Seitenwänden eine
einstückige Bodenwanne für den Umformraum sowie jeweils
einen Sockel für eine auf sie aufsetzbare den Umformraum
begrenzende Wandplatte. Die Stirnwand ist mit einer
Verschlußtüre für einen Mittelspannungsraum bzw. einen
Niederspannungsraum ausgestattet.
Innerhalb der einen Wandplatte ist oberhalb der Bodenrippe
ein Durchbruch vorgesehen, der als Strömungsspalt für Luft
Mittelspannungsraum und Umformraum miteinander verbindet.
Der Mittelspannungsraum ist durch die ihn untergreifende
Bodenplatte geschlossen; in ihr sind abdichtbare
Durchführungen für Stromkabel vorgesehen. Der Nieder
spannungsraum ist bodenwärts offen; dessen Stirnwand und
die Bodenplatte begrenzen einen Bodenspalt.
Der Zelleninnenraum einer beispielsweise aus der Schrift
zum DE-U-83 34 221 bekannten Umspannstation ist in einen
Umformraum zur Aufnahme des Transformators mit darunter
liegender Ölwanne sowie einen Schaltraum zur Aufnahme der
Hoch-, Mittel- oder Niederspannungsschaltgeräte aufgeteilt.
Solche Stationen werden als sog. Fertigstationen werkseitig
mit den notwendigen Schaltgeräten - mit Ausnahme des
Transformators -, Befestigungsschienen und der kompletten
elektrischen Installation samt Erdung ausgerüstet, so daß
an der Baustelle nur noch der üblicherweise auf Rädern mon
tierte Transformator auf in der Station vorhandenen Schie
nen in den Zelleninnenraum eingeschoben werden muß. Letz
terer ist dank zweier horizontal schwenkbarer Türen zugäng
lich, die Teil einer aus Profilen und Platten bestehenden
Seitenwand sind.
Mit jener Schrift zum DE-U-83 34 221 wurde zur Vereinfa
chung vorgeschlagen, ein Paar von Betonrippen als Schienen
für den Transformator der Umspannstation auszugestalten so
wie eine dritte - ebenfalls an die Bodenplatte angeformte
und gegenüber den beiden anderen höher auf ragende - Beton
rippe als Teil der Ölwanne vorzusehen. Eine vierte ange
formte Rippe dient hier als Auflager für Fußbodenplatten
insbesondere in dem die Schaltschränke aufweisenden Teil
der Umspannstation und kann in Anpassung an die unter
schiedlichen Fußbodenhöhen selbst verschiedene Höhen auf
weisen.
Bei einem Verfahren zum Herstellen einer monolithischen Be
tonraumzelle mit einer Bodenplatte und vier Umfassungswän
den mittels eines faltbaren Schalungskerns mit festem
Deckenspiegel, vier Eckstielen od. dgl. Eckelementen, minde
stens vier Wandschaltafeln sowie verfahrbaren Außenschal
wänden, werden nach der DE-A-42 07 499 der Anmelderin an
die Umfassungswände der Raumzelle auf die den Wandschaltta
feln gegenüberstehenden Bereiche nach innen ragende Konso
lenleisten monolithisch anbetoniert und beim Falten des
Schalungskernes zuerst die Wandschaltafeln um eine Strecke
sowie anschließend die Eckstiele um ein bestimmtes Maß ein
gezogen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der das Ziel gesetzt, bei einer Umschalt- oder Kleinstation
sowohl die Kabelzuführung zu den Räumen zu verbessern als
auch die Belüftung des Umformraumes. Darüber hinaus soll
sie in einfacher und kostengünstiger Weise herzustellen und
auszurüsten sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Anspruches; die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiter
bildungen an.
Erfindungsgemäß verläuft der Durchbruch der Zwischenwand in
jenem - durch die Einsatztiefe bestimmten -
Sockelabschnitt, zudem ist der an die Zwischenwand
anschließende Spannungsraum bodenwärts offen, wobei in
diesem dem als Lüftungsschlitz dienenden Durchbruch in
Abstand eine Wandung als sog. Wehrwand vorgeordnet ist,
deren Oberkante etwa von jener Einsatztiefe der Raumzelle
bestimmt wird und die Teil einer vor dem Durchbruch
vorgesehenen - bevorzugt trogartigen -
Wasserschutzeinrichtung ist. Die offene Bodenplatte des
Spannungsraumes dient der bequemen Durchführung von
Stromkabeln, läßt aber unerwünschterweise Grundwasser in
den Spannungsraum eintreten, das jedoch durch die
Wasserschutzeinrichtung daran gehindert wird, den
Lüftungsdurchbruch in der Zwischenwand zu erreichen. Der
Lüftungsdurchbruch wiederum wird im Sockelabschnitt
vorgesehen, da diese Lage eine bessere Durchlüftung
ermöglicht.
Vorteilhafterweise wird die Wandung oder Wehrwand sowohl an
die Bodenplatte außerhalb des Umformraums in Abstand zur
Zwischenwand als auch an die Seitenwände angefügt, wobei
die Höhe der Wehrwand der Einsatztiefe der Raumzelle etwa
entspricht. Die Wandung - oder Wehrwand - ist nach einem
anderen Merkmal der Erfindung an eine Kante der Bodenplatte
angeformt und begrenzt mit einer benachbarten Stirnwand
zwischen den Seitenwänden einen Bodenspalt.
Als günstig hat sich auch erwiesen, die Wehrwand an einen
von der Zwischenwand abkragenden Verlängerungsabschnitt der
Bodenplatte so anzuformen, daß sie innerhalb des Spannungs
raumes von der Bodenplatte auf ragt. Dieses Merkmal erlaubt
eine von Guß zu Guß veränderbare Weite jenes Bodenspaltes;
das Verhältnis des Abstandes der Wehrwand von der
zugeordneten Zwischenwand zu deren Abstand von der
Stirnwand soll bevorzugt etwa 1 : 2 bis 1 : 3 betragen.
Zur Verbesserung der Luftströmung ist vorteilhaft, daß eine
den Durchbruch bodenwärts begrenzende Sohlbank zum
Umformraum hin abwärts geneigt ist; ein in Richtung der
Sohlbank geneigter Sturz begrenzt den Durchbruch nach oben
hin; sein Neigungswinkel ist größer als jener der Sohlbank,
so daß sich der vertikale Durchbruchsquerschnitt zum
Umformraum hin verjüngt. Nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung verjüngt sich auch der horizontale
Durchbruchsquerschnitt gleichermaßen.
Dank der vorstehenden Maßgaben wird die vom Erfinder
gesehene Aufgabe in bestechender Weise bei Raumzellen bzw.
Umspannstationen unterschiedlicher Ausgestaltung gelöst.
Zusätzlich kann auch die den Umformraum zum
Niedrigspannungsraum hin abschließende Zwischenwand etwa
der Höhe der Wehrwand entsprechen und durch eine
austauschbare Platte - gegebenenfalls aus Blech - zu
einer der ersten Zwischenwand entsprechenden Wandfläche
ergänzt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Wehrwand sowie die
ihre fernliegende Zwischenwand an quer zu den Seitenwänden
verlaufenden Kanten der Bodenplatte anzuformen. Deren
Plattenkanten sind Endwulste, die vor den anschließenden
Wänden eine abwärts geneigte Pultfläche bilden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist in einer
Ausnehmung einer der Seitenwände ein türartiges
Verschlußelement in Form eines formschlüssig in der
Schwellenkante der Ausnehmung festlegbaren
Lüftungseinsatzes ausgebildet. Vom unteren Ende des
Lüftungseinsatzes ragen Steckzapfen ab, die in Gegenglieder
einer Halfenschiene od. dgl. Schienenelement der
Schwellenkante eingesetzt werden können. In vertikaler Lage
des Lüftungseinsatzes kann dieser durch ein an ihm dachnah
angebrachtes Dirakschloß festgelegt werden.
Der erfindungsgemäße Lüftereinsatz weist - Strömungswege
für Luft begrenzende - Querprofile auf, die in einem
Einsatzrahmen horizontal festliegen und jeweils durch einen
flächigen Frontsteg, einen dazu geneigten Mittelstreifen
und einen zum Frontsteg parallelen Rückensteg die Tiefe des
Lüftereinsatzes bestimmen; dem Frontsteg des einen
Querprofils liegt der Rückensteg des darunter verlaufenden
Querprofils gegenüber, und beide sind durch ein in ihnen
lösbar festgelegtes Gitterelement etwa horizontal
verbunden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung;
diese zeigt in
Fig. 1, 2 Seitenansichten einer Umschaltsta
tion in zwei unterschiedlich großen
Wiedergaben;
Fig. 3, 4 die beiden Stirnansichten der Um
schaltstation;
Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt ge
mäß Linie V-V der Fig. 1 durch
einen Dacheckbereich der Umschalt
station;
Fig. 6 den vertikalen Längsschnitt durch
die Umschaltstation;
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch
die Umschaltstation;
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt durch
die Umschaltstation nach Linie
VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen vergrößerten Horizontalteil
schnitt gemäß Linie IX-IX der Fig.
4;
Fig. 10, 11 zwei vergrößerte Abschnitte eines
vertikalen Schnittes nach Linie X-X
der Fig. 1;
Fig. 12, 13, 14 den Fig. 6, 7, 8 entsprechende Dar
stellungen einer weiteren Ausfüh
rung der Umschaltstation, wobei die
Schnittlinie XIV-XIV zum Vertikal
schnitt der Fig. 14 in Fig. 13 zu
erkennen ist, deren Schnittebene
ist mit H bezeichnet (Fig. 14);
Fig. 15 einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 12 mit einem Lüftungsschlitz
in einer Zwischenwand;
Fig. 16 einen Teilquerschnitt durch die
Zwischenwand nach Linie XVI-XVI in
Fig. 15;
Fig. 17 eine Frontansicht des
Lüftungsschlitzes.
Eine quaderförmige, nicht begehbare Umschalt- oder Klein
station 10 - einer beispielsweisen Länge a von hier etwa
3.000 mm, einer Breite b von 1.300 mm, einer Gesamthöhe e
von etwa 2.400 mm sowie einer oberhalb einer Rasenkante 12
sichtbaren Höhe h von etwa 1.650 mm - zur Aufnahme eines
nicht dargestellten, auf Rollen verfahrbaren Transformators
weist an eine Bodenplatte 14 angeformte Seitenwände 16 so
wie zwei diese in ihrem unteren Bereich verbindende Stirn
wände 18 auf. Die Seitenwände 16 tragen eine auf ihre Ober
kanten 17 aufgesetzte Dachplatte 20.
In den Seitenwänden 16 ist jeweils eine Ausnehmung 22 für
einen türartigen Lüftereinsatz 24 vorgesehen, dessen Zarge
26 in die Seitenwand 16 so eingegossen ist, daß die Außen
fläche des Lüftereinsatzes 24 innerhalb der Seitenwand 16
verläuft. Die horizontale Schwellenkante 23 der Ausnehmung
22 befindet sich in einem Abstand f von etwa 760 mm zur Un
terfläche der Bodenplatte 14, deren Dicke i im übrigen etwa
120 mm mißt. Die Schwellenkante 23 fluchten mit den
Oberkanten 19 zweier die Stirnwände 18 darstellenden Beton
streifen, die in Abstand n von 30 mm oberhalb einer von der
Bodenplattenunterseite bestimmten Ebene E an die Stirnwände
16 angegossen sind.
Die Schwellenkanten 23 bestimmen gleichzeitig den in den
gewachsenen Boden absenkbaren Sockelabschnitt der Umschalt
station 10 und damit deren Einsatztiefe d; die Umschalt
station 10 wird so in das Erdreich eingelassen, daß die Ra
senkante oder Bodenoberfläche 12 geringfügig unterhalb der
Schwellenkanten 23 bzw. der Oberkanten 19 liegt.
Zwischen den Oberkanten 19 der Betonstreifen oder Stirn
wände 18 und der Dachplatte 20 erstrecken sich einflügelige
- gegebenenfalls auch zweiflügelige - Verschlußtüren 28,
die mit Scharnieren 30 an Zargen 32 angelenkt sind. Letz
tere verlaufen in einem Rücksprung 34 der Innenfläche 15
der Seitenwand 16; dieser Rücksprung 34 ist Teil einer -
im horizontalen Querschnitt - zweistufigen Einformung, de
ren zweite - äußere - Stufe an einem in Fig. 9 mit 36 be
zeichneten Schulterabsatz beginnt, deren Seitenfläche 37
nach außen geneigt ist und eine optische schmale Endkante
38 der Seitenwand 16 ermöglicht. Die Breite y der Endkante
38 mißt weniger als 50 mm und ist damit etwa um die Hälfte
kürzer als die Dicke i₁ der Seitenwand 16. Die querschnitt
lich etwa Z-förmige Zarge 32 ist mit einem ihrer Schenkel
an den Schulterabsatz 36 angeschlagen; der andere Schenkel
trägt eine Dichtung 40 für die zwischen zwei parallelen
Platten 41 mit Isolierstoff 42 gefüllte Verschlußtüre 28.
Deren Frontfläche fluchtet mit jenem Schulterabsatz 36.
In einem Abstand k von etwa 900 mm zu der in Fig. 6 linken
Stirnwand 18 ist an eine Kante der rechteckigen Bodenplatte
14 eine Zwischenwand 44 angeformt, der an der anderen Plat
tenkante eine zweite Zwischenwand 45 gegenüberliegt. Die
Plattenkanten bilden außerhalb dieser Zwischenwände 44, 45
einen abwärts geneigten Endwulst 46. Dessen Neigung ent
spricht auf der inneren Seite der Zwischenwände 44, 45 eine
gegenläufig geneigte Pultfläche 48 als Übergang zur Boden
platte 14. Dieser Übergang ist auch an den Seitenwänden 16
vorhanden.
Die monolithisch an die Bodenplatte 14 der Länge a₁ von
2.000 mm sowie an die Seitenwände 16 angeformten Zwischen
wände 44, 45 begrenzen mit diesen einen Umformraum 50 für
den Transformator. Dem Umformraum 50 sind - in Fig. 6, 7
bzw. 12, 13 - links ein Mittelspannungsraum 52 sowie
rechts ein Niederspannungsraum 54 der Tiefe t von etwa 200 mm
für entsprechende Mg- und NS-Schaltgeräte benachbart;
beide Räume 52, 54 sind nach unten hin sowie unterhalb der
Stirnwände 18 nach außen offen. Jene MS- und NS-Schaltge
räte sind in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlich
keit vernachlässigt; lediglich in Fig. 12 ist bei 53 ein
auf Tragschienen 51 ruhendes MS-Schaltgerät angedeutet.
In Fig. 6 ist eine Fundamentplatte 56 - der Länge a₁ sowie
der Breite b - U-förmigen Querschnittes als Träger für die
Bodenplatte 14 zu erkennen; die beiden endwärtigen Schenkel
58 der Fundamentplatte 56 sind als Fußstreifen von der Bo
denplatte 14 weggerichtet.
In die MS-Zwischenwand 44 ist in ihrem unteren Bereich ein
schlitzartiger Durchbruch 60 mit zum Umformraum 50 abwärts
geneigtem Sturz 62 und ebenfalls geneigter Sohlbank 63
eingebracht, der von einem Lüftungsgitter 64 überspannt
ist.
Die Zarge 26 für den Lüftereinsatz 24 ist ein aus einer
Aluminiumlegierung gefertigtes stranggepreßtes Zargenpro
fil. Es bildet einen insgesamt U-förmigen Rahmen.
Der Lüftereinsatz 24 weist einen Einsatzrahmen 66 auf, der
mit einem kastenartigen Randwulst 68 einer frontparallelen
Anschlagschulter 70 der Seitenwand 16 vorgeordnet ist; in
diesem Randwulst 68 ruht in Fig. 10 eine Schlauchdichtung
40. Innerhalb des Einsatzrahmens 66 läuft ein flaches
Blechprofil 72 der Breite q als Rahmen für Querprofile 74,
die jeweils aus einem schmalen Frontsteg 76, einem geneigten
Mittelstreifen sowie einem Rückensteg 78 bestehen und par
allel so festgelegt sind, daß der Frontsteg 76 des einen
Querprofils 74 dem Rückensteg 78 des darunter liegenden
Querprofils 74 gegenüberliegt; zwischen diesen verläuft ein
Gitterblech 80 als Stocherschutz.
Am unteren Teil des Blechprofils 72 sind Zapfen 82 vorgese
hen, die in eine Halfenschiene 84 der Ausnehmungslaibung
eingesteckt werden.
Nahe dem oberen Ende des Lüftereinsatzes 24 ist in Längs
mitte ein sog. Dirak-Schloß 86 vorgesehen, dessen nicht er
kennbarer Sperriegel in Schließstellung in die Zarge 26
eingreift, wenn jenes obere Ende an einem an der Dachplatte
20 festliegenden Stahlwinkel 88 anschlägt.
Dieser Stahlwinkel 88 dient auch der Verbindung von Dach
platte 20 und Seitenwand 16, wie dies Fig. 5 zeigt. Dort
wird auch verdeutlicht, daß die Umlaufkante 21 der Dach
platte 20 mit der Außenfläche 90 der Seitenwand 16 fluch
tet, die nach oben hin unter Bildung einer nach außen ge
neigten Schulterfläche 92 sowie einer unter der Dachplatte
20 verlaufenden Fuge 94 so ausgeklinkt ist, daß die Breite
y von 50 mm der verbleibenden Oberkante 17 geringfügig
größer ist als die halbe Wanddicke i₁. Die Breite z jener
Fuge 94 in der Ebene der Außenfläche 90 entspricht hier dem
Maß der Breite y₁.
Im freien Überstand der Dachplatte 20 ist über der
Schulterfläche 92 noch eine Tropfnut 96 vorgesehen.
Bei den Ausführungsbeispielen einer Raumzelle oder
Umschaltstation 10 a der Fig. 12 bis 17 ist der
Lüftungsschlitz oder Durchbruch 60 der Zwischenwand 44
insgesamt unterhalb der durch die Rasenkante 12 bestimmten
horizontalen Ebene H (Fig. 14) angeordnet. Sein Sturz 62
verläuft - zum Umformraum 52 hin abwärts geneigt -
querschnittlich in einem größeren Neigungswinkel w zur
Horizontalen als die Sohlbank 63 - Winkel w₁ -, wobei
auch die seitlichen Leibungen 59 in einem Horizontalwinkel
w₂ zueinander weisen.
Zum Schutz des Durchbruches 60 - und damit des Umformrau
mes 50 - gegen ansonsten eindringendes Grundwasser ist der
MS-Zwischenwand 44 in Abstand k₁ - der hier weniger als
die Hälfte des Abstandes k der MS-Zwischenwand 44 von der
ihr benachbarten Stirnwand 18 beträgt - eine Wehrwand 98
vorgeordnet. Diese ist unter Bildung eines auswärts ge
richteten Endwulstes 46 an die um einen Abschnitt 14 a ver
längerte Bodenplatte 14 angegossen und ragt innerhalb des
Mittelspannungsraumes 52 auf. In diesem begrenzt jener End
wulst 46 mit der benachbarten Stirnwand 18 einen sich
zwischen den Seitenwänden 16 erstreckenden Bodenspalt 47
der Breite g als Kabeldurchgang od. dgl.
Gemäß Fig. 12, 14 fluchtet die Oberkante 99 der Wehrwand 98
etwa mit jener Ebene H oder verläuft geringfügig unterhalb
dieser.
Bei der Umschaltstation 10 a endet die in Fig. 12 rechte
NS-Zwischenwand 45 a geringfügig oberhalb der Ebene H; der Ab
stand f₁ ihrer Oberkante zur Unterfläche der Bodenplatte 14
beträgt hier etwa 800 mm und entspricht etwa dem Abstand f
letzterer von der Schwellenkante 23 der Ausnehmung 22. Zwi
schen dieser NS-Zwischenwand 45 a und der Dachplatte 20 ver
läuft eine auf die NS-Zwischenwand 45 a aufgesetzte Blech
trennwand 100.
Wie bereits erörtert, dient die Belüftungseinrichtung in
der Zwischenwand 44 aus Durchbruch oder Lüftungsschlitz 60
und Lüftungsgitter 64 der besseren Belüftung des
Umspannraumes 50. Dazu ist dieser Lüftungsschlitz 60 sowohl
abwärts geneigt als auch von einem sich zum Umformraum 50
hin verjüngenden Querschnitt - dies zur Erzeugung eines
Düseneffektes. Der beispielhaft in Fig. 15 bis 17 gezeigte
Lüftungsschlitz 60 - mit in die Zwischenwand 44
eingeformtem Einsatzrahmen 65 für das Lüftungsgitter 64 -
weist eine äußere Höhe c von 300 mm und eine
umspannraumseitige engste Höhe c₁ von 280 mm auf. Die
äußere Weite s mißt dazu 780 mm und die engste innere Weite
s₁ 680 mm.
Claims (18)
1. Transportable Raumzelle in Form einer mit einem
Sockelabschnitt teilweise in Erdreich abgesenkten,
einen Umformraum für einen Transformator od. dgl.
enthaltenden Umspannstation mit an eine Bodenplatte
angefügten Seitenwänden und diese überspannender
Dachplatte, bei der die Seitenwände durch wenigstens
eine den Umformraum begrenzende Zwischenwand und
durch zumindest eine Stirnwand verbunden sind, die
mit der Zwischenwand einen Spannungsraum begrenzt,
wobei die Zwischenwand einen Durchbruch aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (60) der Zwischenwand (44) in dem
Sockelabschnitt (Einsatztiefe d) verläuft sowie der
an die Zwischenwand anschließende Spannungsraum (52)
bodenwärts offen ist, wobei in diesem dem als
Lüftungsschlitz dienenden Durchbruch in Abstand (k₁)
eine Wandung (Wehrwand 93) vorgeordnet ist, deren
Oberkante (99) etwa von der Einsatztiefe der
Raumzelle (10, 10 a) bestimmt und die Teil einer von
dem Durchbruch vorgesehenen etwa trogartigen
Wasserschutzeinrichtung ist.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (Wehrwand 98) sowohl an die
Bodenplatte (14, 14 a) außerhalb des Umformraums (50)
im Abstand (k₁) zur Zwischenwand (44) als auch an die
Seitenwände (16) angefügt ist, wobei ihre Höhe der
Einsatztiefe (d) der Raumzelle (10, 10 a) etwa
entspricht.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (Wehrwand 98) an eine
Kante der Bodenplatte (14, 14 a) angeformt ist und mit
einer benachbarten Stirnwand (18) zwischen den
Seitenwänden (16) einen Bodenspalt (47) begrenzt.
4. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (Wehrwand 98) an
einen von der Zwischenwand (44) abkragenden
Verlängungsabschnitt (14 a) der Bodenplatte (14)
angeformt ist sowie innerhalb des Spannungsraumes
(52) von der Bodenplatte (14 a) aufragt.
5. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes (k₁)
der Wandung (Wehrwand 98) von der Zwischenwand (44)
zu deren Abstand (k) von der Stirnwand (18) etwa 1 : 2
bis 1 : 3 ist.
6. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Durchbruch (60) bodenwärts begrenzende
Sohlbank (63) zum Umformraum (50) hin abwärts geneigt
ist.
7. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 6, gekennzeichnet
durch einen etwa in Richtung der Sohlbank (63) ge
neigten Sturz (62) des Durchbruches (60), wobei sich
dessen von beiden Flächen begrenzter Vertikalschnitt
zum Umformraum (50) hin verjüngt.
8. Raumzelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Leibungen des
Durchbruches (60) zueinander geneigt sind und sich
der horizontale Querschnitt des Durchbruches zum
Umformraum (50) verjüngt.
9. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (f₁) der
anderen Zwischenwand (45 a) etwa der Höhe der Wandung
(Wehrwand 98) entspricht und durch eine austauschbare
Platte (100) zu einer der ersten Zwischenwand (44)
entsprechenden Wandfläche ergänzt ist.
10. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (Wehrwand
98) und eine der Zwischenwände (44, 45 a) an quer zu
den Seitenwänden (16) verlaufende Kanten der
Bodenplatte (14, 45 a) angeformt sind.
11. Raumzelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenkanten Endwulste (46) sind, die vor
den anschließenden Wänden (45 a, 98) eine abwärts
geneigte Pultfläche bilden.
12. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(14, 14 a) auf einer Fundamentplatte (56) angeordnet
ist.
13. Raumzelle nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
einen U-förmigen Querschnitt der Fundamentplatte
(56), deren Schenkel als fußartige Queranformungen
(58) auf der den Zwischenwänden (44, 45, 45 a)
abgekehrten Plattenseite unter letzterer verlaufen.
14. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (18)
von an die Seitenwände (16) angeformten Betonstreifen
gebildet sind, welche in Abstand (k, t) zur
Bodenplatte (14, 14 a) sowie in Abstand (n) zur
Unterkante der Seitenwände verlaufen.
15. Raumzelle mit zumindest einer Ausnehmung für ein
türartiges Verschließelement des Umspannraumes in
einer Seitenwand nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das türartige
Verschlußelement ein formschlüssig in der
Schwellenkante (23) der Ausnehmung (22) festlegbarer
Lüftungseinsatz (24) ist.
16. Raumzelle nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
Steckzapfen (82) des Lüftungseinsatzes (24), die in
Gegenlieder einer Halfenschiene (84) od. dgl.
Schienenelement der Schwellenkante (23) einsetzbar
sind.
17. Raumzelle nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lüftungseinsatz (24)
Strömungswege für Luft begrenzende Querprofile (74)
aufweist, die in einem Einsatzrahmen (66) horizontal
festliegen und jeweils durch einen flächigen
Frontsteg (76), einen dazu geneigten Mittelstreifen
und einen zum Frontsteg parallelen Rückensteg (78)
die Tiefe des Lüftereinsatzes bestimmen, wobei dem
Frontsteg des einen Querprofils der Rückensteg des
darunter verlaufenden Querprofils gegenüberliegt und
beide durch ein in ihnen lösbar festgelegtes
Gitterelement (80) etwa horizontal verbunden sind.
18. Raumzelle nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lüftungseinsatz (24) an
seinem oberen Ende mit wenigstens einem
Schließelement (86) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710593A DE19710593A1 (de) | 1996-03-18 | 1997-03-14 | Transportable Raumzelle als Umspannstation |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604868U DE29604868U1 (de) | 1996-03-18 | 1996-03-18 | Transportable Raumzelle als Umspannstation |
DE29618362U DE29618362U1 (de) | 1996-03-18 | 1996-10-25 | Transportable Raumzelle als Umspannstation |
DE19710593A DE19710593A1 (de) | 1996-03-18 | 1997-03-14 | Transportable Raumzelle als Umspannstation |
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