DE19710480C2 - Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelementen, welche eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweisen und die eine Identifizierung des unterbrochenen Halbleiterschaltelementes ermöglicht - Google Patents

Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelementen, welche eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweisen und die eine Identifizierung des unterbrochenen Halbleiterschaltelementes ermöglicht

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DE19710480C2 DE19710480A DE19710480A DE19710480C2 DE 19710480 C2 DE19710480 C2 DE 19710480C2 DE 19710480 A DE19710480 A DE 19710480A DE 19710480 A DE19710480 A DE 19710480A DE 19710480 C2 DE19710480 C2 DE 19710480C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelemen­ ten, die eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweisen, um anzuzeigen, daß Halbleiterschaltelemente infolge eines zu hohen Stroms oder einer zu starken Erwär­ mung durch Sperren bzw. Unterbrechung eine Last von einer Stromversorgung getrennt haben.
Aus der DE 40 26 398 A1 ist eine Überwachungsschaltung bekannt. Die Überwachungs­ schaltung bestimmt den Spannungsabfall über einem Leistungstransistor und den Span­ nungsabfall an einem entsprechenden Lastwiderstand. Aus diesen beiden Spannungen wird ein Statussignal Ustat berechnet. Das Statussignal Ustat kann verwendet werden, um sowohl einen Kurzschluß als auch einen Leckstrom des Leistungstransistors zu er­ mitteln.
Die Druckschrift "Driving and Protecting Large Die IGBT and MOS Power Devices" von OCHI, S. in EPE Journal, Vol. 4, No. 3, Sept. 1994, S. 14-20 lehrt, wie große IGBT und MOS Leistungsbauelemente angesteuert und geschützt werden. Es werden verschiede­ ne Methoden besprochen, Kurzschlüsse und Übertemperaturbedingungen von MOS­ FETs und IGBTs zu detektieren. Beispielsweise werden Serienwiderstände zur Strom­ überwachung und Kurzschlußerkennung vorgeschlagen. Zur Temperaturmessung wird ein LM35 Temperatursensor verwendet.
Ein Schaltelement oder Schaltgerät, welches eine Überstrom/Übertemperatur- Schutzfunktion aufweist (nachstehend als "intelligenter Leistungs-IC" bezeichnet), weist im allgemeinen, eine Meßeinheit und eine Unterbrechungseinheit auf. Wenn im Betrieb die Meßeinheit einen zu hohen Strom oder eine Überhitzung beim Schaltelement einer Last feststellt, so führt aufgrund eines entsprechenden Meß- oder Erfassungssignals die Unterbrechungseinheit eine Unterbrechung durch, um die Stromversorgung zur Last zu unterbrechen. Ein derartiger, vorbekannter intelligenter Leistungs-IC ist in Fig. 11 darge­ stellt. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, sind auf einer Leiterplatte 10 intelligente Leistungs-ICs 12a und 12b und ein Steuer-IC 14a vorgesehen. Lasten 20a und 20b entsprechend den intelligenten Leistungs-ICs 12a und 12b sind ebenfalls vorhanden.
Wenn bei einer derartigen Schaltungsausbildung einer der intelligenten Leistungs-ICs eine Unterbrechung infolge eines Überstroms oder einer Überhitzung durchführt, wird ein Diagnosegerät 30 mit einem speziellen Anschluß bzw. Verbinder 32 verbunden, um die Ursache der Unterbrechung festzustellen. In diesem Fall ist die Übertragung von Information zwi­ schen dem Steuer-IC 14 und dem Diagnosegerät 30 erforderlich. Dies erfordert Software zur Durchführung der Übertragung der Information.
Die Hinzufügung eines intelligenten Leistungs-IC erfordert es jedoch, daß die Software für den Steuer-IC 14 sowie für das Diagnosegerät 30 geändert wird. Dies erfordert eine große Anzahl an Mannstunden. Weiterhin sind übermäßige Kosten dazu erforderlich, ein einfaches Steuersystem herzustellen.
Andererseits sind bekannte Vorgehensweise unter Verwendung des voranstehend er­ wähnten Diagnosegeräts in den japanischen Gebrauchsmustern JP 2- 147355 U sowie JP 3-83133 U beschrieben. Bei der Vorgehensweise, die in JP 2-147355 U beschrieben wird, wird ein Signal von einem Fehlerdiagnosegerät digital durch eine Fehlererfassungsvorrichtung bearbeitet, um den Fehler festzustellen, und es wird das in einem Speichergerät gespeicherte Signal analog dargestellt, um den Ort des Fehlers zu bestimmen.
Bei der Vorgehensweise, die in der JP 3-83133 A beschrieben ist, wird das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Fehlers in verschiedenen Arten von Schal­ tungsbauteilen mittels Selbstdiagnose durch ein elektronisches Steuergerät festgestellt. Ein Code-Signal entsprechend dem fehlerhaften Bauteil, welches durch die Selbstdia­ gnosefunktion des elektronischen Steuergeräts festgestellt wurde, wird einem Anzeige­ gerät zugeführt, und ein Zeichen- oder Buchstabensignal entsprechend dem Code-Signal wird auf dem Anzeigegerät ausgegeben, so daß das fehlerhafte Bauteil durch Zeichen auf einer Anzeigenfläche dargestellt wird.
Diese bekannten Vorgehensweisen führen jedoch zu erheblichen Kosten, infolge der Verwendung des Diagnosegeräts.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelementen mit einer Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion an­ zugeben, bei der kein teures Diagnosegerät erforderlich ist und Halbleiterschaltelemente in einfacher Weise hinzuzufügen oder wegzulassen sind, ohne daß eine auf­ wendige Anpassung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmaie des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Aufbaus einer Unterbrechungsanzeige­ vorrichtung für ein Halbleiterschaltelement, welches eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweist, gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines intelligenten Leistungs-IC, der in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer konkreten Schaltungsanord­ nung der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm mit einem Beispiel für ein Impulssignal, welches in einer Impulserzeugungsein­ heit erzeugt wird;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines konkreten Schaltungsaufbaus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm mit einem Beispiel für ein Impulssignal, welches in einer Tastverhältniserzeu­ gungseinheit erzeugt wird;
Fig. 7 eine Ansicht des Aufbaus einer Unterbrechungsanzeige­ vorrichtung für ein Halbleiterschaltelement, welches eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweist, gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines konkreten Schaltungsaufbaus der in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsform;
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Rücksetzein­ heit;
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Rücksetz­ einheit; und
Fig. 11 eine Ansicht des Aufbaus eines konventionellen Halb­ leiterschaltelements, welches eine Überstrom/Über­ temperatur-Schutzfunktion aufweist.
Fig. 1 ist die Ansicht des Aufbaus einer Unterbrechungsanzei­ gevorrichtung für ein Halbleiterschaltelement, welches eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf einer Leiterplatte 10a intelli­ gente Leistungs-ICs 12a und 12b sowie ein Steuer-IC 14a vor­ gesehen. Eine Last 20a ist mit dem intelligenten Leistungs- IC 12a verbunden, wogegen ein andere Last 20b an den intel­ ligenten Leistungs-IC 12b angeschlossen ist. Eine Warnlampe 22 ist mit der Leiterplatte 10a verbunden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des in Fig. 1 dargestellten intelli­ genten Leistungs-IC. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liefert der intelligente Leistungs-IC 12a elektrische Energie von einer Stromversorgung 16 an einen Lastwiderstand RL1. Der intelli­ gente Leistungs-IC 12a weist eine Stromerfassungseinheit 11 zur Feststellung des Überstroms oder der Überhitzung beim Lastwiderstand sowie eine Unterbrechungseinheit 13 auf. Die Unterbrechungseinheit 13 dient zur Unterbrechung einer Strom­ schaltung von der Stromversorgung zum Lastwiderstand auf der Grundlage des festgestellten Signals von dar Stromerfassungs­ einheit 11, und zum Aussenden eines Unterbrechungssignals an eine Impulserzeugungseinheit 40, die später noch genauer er­ läutert wird.
Der intelligente Leistungs-IC 12b ist ebenso aufgebaut wie der intelligente Leistungs-IC 12a. Der Lastwiderstand umfaßt Gegenstände wie eine Kraftfahrzeugrückleuchte, ein Telefon, usw.
Fig. 3 zeigt eine konkrete Schaltungsausbildung der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform. Obwohl nur zwei in­ telligente Leistungs-ICs in Fig. 1 dargestellt sind, wird in Fig. 3 angenommen, daß eine Anzahl n an intelligenten Lei­ stungs-ICs vorhanden ist.
In Fig. 3 weist jeder der n intelligenten Leistungs-ICs 12a- 12n denselben Aufbau auf wie der intelligente Leistungs-IC 12a, der in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Impulserzeugungseinheit 40 ist an die Anzahl n an intelligenten Leistungs-ICs 12a- 12n angeschlossen.
Die Impulserzeugungseinheit 40 erzeugt ein Impulssignal, bei welchem die Anzahl an Impulsen einen defekten intelligenten Leistungs-IC entspricht, als Signal zur Festlegung des defek­ ten intelligenten Leistungs-IC auf der Grundlage eines Unter­ brechungssignals von dem defekten intelligenten Leistungs-IC.
Ein Beispiel für das Impulssignal ist in Fig. 4 gezeigt.
Der Steuer-IC 14a ist an die Impulserzeugungseinheit 40 an­ geschlossen. Der Steuer-IC 14a speichert ein Impulssignal und liefert das Impulssignal an einen Transistor TR. Ein Anschluß der Warnlampe 22 ist mit dem Kollektor des Transistors TR ver­ bunden, wogegen ihr anderer Anschluß mit einer Stromversor­ gung B verbunden ist. Ein Vorspannungswiderstand RB ist zwi­ schen die Basis und den Emitter des Transistors geschaltet.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung des Betriebsablaufs der wie voranstehend geschildert aufgebauten Unterbrechungsanzei­ gevorrichtung.
Zuerst schickt, wenn einer der n intelligenten Leistungs-ICs 12a-12n infolge eines Überstroms oder einer Überhitzung un­ terbrochen wird, die Unterbrechungseinheit 13 in dem unter­ brochenen intelligenten Leistungs-IC ein Unterbrechungssignal an die Impulssignalerzeugungseinheit 40.
Die Impulserzeugungseinheit 40 erzeugt ein Impulssignal, wel­ ches eine Anzahl an Impulsen aufweist, die dem unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC entspricht, als Signal zur Identifizierung bzw. Fest­ legung des unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC auf der Grundlage des Unterbrechungssignals von dem unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC. Wenn beispielsweise der intelli­ gente Leistungs-IC 12c unterbrochen wird, erzeugt die Impuls­ erzeugungseinheit 40 ein Signal, welches, wie in Fig. 4 ge­ zeigt, drei aufeinanderfolgende Impulse aufweist. Wenn der intelligente Leistungs-IC 12n unterbrochen wird, erzeugt die Impulserzeugungseinheit 40 ein Signal mit n aufeinanderfol­ genden Impulsen.
Das Impulssignal wird an den Transistor TR über den Steuer- IC 14a geschickt. Weist das Impulssignal den Pegel "H" auf, so wird der Transistor TR eingeschaltet, so daß die Warnlampe 22 eingeschaltet wird. Liegt das Impulssignal auf dem Pegel "L", wird der Transistor TR ausgeschaltet, so daß auch die Warnlampe 22 ausgeschaltet wird. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Fall wird die Warnlampe 22 dreimal ein-/ausgeschaltet.
Ohne Verwendung irgendeines besonderen Diagnosegeräts, mit einer geringen Software-Änderung, kann der unterbrochene in­ telligente Leistungs-IC 12c einfach angegeben werden. Da der unterbrochene intelligente Leistungs-IC unter den mehreren intelligenten Leistungs-ICs auf solche Weise festgelegt wird, daß das Impulssignal der einzigen Warnlampe 22 zugeführt wird, kann die Anzahl an Schaltungsbauteilen wesentlich ver­ ringert werden. Auch die Anzahl an Mannstunden und die Kosten für die Konstruktion lassen sich verringern.
Zwar wird bei der ersten Ausführungsform die Warnlampe 22 verwendet, jedoch kann auch eine lichtemittierende Diode (LED) oder eine 7-Segment-Anzeige verwendet werden, die ebenfalls einfach den unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC angeben können.
Nunmehr wird eine Unterbrechungsanzeigevorrichtung für ein Halbleiterschaltelement, welches eine Überstrom/Überhitzungs- Schutzfunktion aufweist, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 5 zeigt eine konkrete Schaltungsausbildung gemäß der zweiten Ausführungs­ form. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Hinsicht, daß eine Tastverhält­ niserzeugungseinheit 42 statt der Impulserzeugungseinheit 40 vorgesehen ist.
Die Tastverhältniserzeugungseinheit 42 erzeugt ein Impulssig­ nal, welches ein Tastverhältnis aufweist, welches dem unter­ brochenen intelligenten Leistungs-IC entspricht, als Signal zur Festlegung des unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC auf der Grundlage eines Unterbrechungssignals von dem unter­ brochenen intelligenten Leistungs-IC. Fig. 6 zeigt ein Bei­ spiel für ein derartiges Impulssignal. In Fig. 6 stellt das Tastverhältnis das Verhältnis der Impulseinschaltzeit T1 zur Impulsausschaltzeit T2 innerhalb eines Zeitraums T dar. Bei­ spielsweise wird eine längere Impulseinschaltzeit T1 ent­ sprechend der alphabetischen Reihenfolge eingestellt, die entsprechend der Ziffer des intelligenten Leistungs-IC 12a- 12n zugeordnet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform werden die anderen Bauteile, die entsprechenden Teilen bei der ersten Ausführungsform ent­ sprechen, und mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, hier nicht erneut erläutert.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung des Betriebsablaufs der wie voranstehend geschildert aufgebauten Unterbrechungsanzeige­ vorrichtung.
Wenn einer der n intelligenten Leistungs-ICs 12a-12n unter­ brochen wird, infolge eines zu hohen Stroms oder einer Über­ hitzung, schickt die Unterbrechungseinheit 13 in dem unter­ brochenen intelligenten Leistungs-IC ein Unterbrechungssignal an die Tastverhältniserzeugungseinheit 42.
Die Tastverhältniserzeugungseinheit 42 erzeugt ein Impulssig­ nal, dessen Tastverhältnis dem unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC entspricht, als Signal zur Festlegung des unter­ brochenen intelligenten Leistungs-IC auf der Grundlage des Unterbrechungssignals von dem unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC. Wenn beispielsweise der intelligente Leistungs- IC 12c unterbrochen wird, so weist das Impulssignal eine Im­ pulseinschaltzeit T1 auf, die dreimal so lang ist wie jene eines Bezugsimpulses T3, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Das Impulssignal wird an den Transistor TR über den Steuer- IC 14a geschickt. Liegt das Impulssignal auf dem Pegel "H", so wird der Transistor TR eingeschaltet, und schaltet so die Warnlampe 22 ein. Weist das Impulssignal den Pegel "L" auf, so wird der Transistor TR abgeschaltet und so auch die Warn­ lampe 22 abgeschaltet. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Fall bleibt die Warnlampe 22 während der Impulseinschaltzeit T1 einge­ schaltet.
Ohne Verwendung irgendeines speziellen Diagnosegeräts, mit einer geringeren Software-Änderung, kann daher der unterbro­ chene intelligente Leistungs-IC 12c einfach angegeben werden. Da der unterbrochene intelligente Leistungs-IC unter den meh­ reren intelligenten Leistungs-ICs auf solche Weise angegeben wird, daß das Impulssignal der einzelnen Warnlampe 22 zuge­ führt wird, kann die Anzahl an Schaltungsbauteilen wesentlich verringert werden. Die Anzahl an Mannstunden und die Kosten für die Konstruktion lassen sich ebenfalls verringern.
Zwar wird bei der zweiten Ausführungsform die Warnlampe 22 verwendet, jedoch kann auch eine LED oder eine 7-Segment-An­ zeige verwendet werden, die ebenfalls jeweils einfach den unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC festlegen können. In diesem Fall kann durch Anzeige, auf einer 7-Segment-An­ zeige, der voranstehend erwähnten Reihenfolge des Alphabets entsprechend der Länge der Impulseinschaltzeit T1 durch eine inkrementierte Ziffer ein Benutzer einfach feststellen, welcher intelligente Leistungs-IC unterbrochen wurde.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung einer Unterbrechungs­ anzeigevorrichtung für ein Halbleiterschaltelement, welches eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweist, gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 7 zeigt den entsprechenden Aufbau.
Fig. 8 zeigt eine konkrete Schaltungsausbildung gemäß der dritten Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform unter­ scheidet sich in der Hinsicht von der ersten Ausführungsform, daß eine Rücksetzeinheit 44 mit einem Rücksetzschalter 24 gemäß Fig. 7 dem Aufbau gemäß der ersten Ausführungsform hin­ zugefügt ist.
Die Rücksetzeinheit 44 dient dazu, das in dem Steuer-IC 14a gespeicherte Impulssignal zurückzusetzen, um die visuelle Informationsanzeige an der Warnlampe 22 des unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC zu unterbrechen.
Fig. 9 zeigt den konkreten Schaltungsaufbau der Rücksetzein­ heit 44. Die Rücksetzeinheit 44 weist einen Rücksetzschalter 24 auf, Vorspannungswiderstände R1, R2 sowie eine Diode D1. Ein Anschluß des Rücksetzschalters 24 liegt an Masse, wogegen dessen anderer Anschluß zwischen die Vorspannungswiderstände R1 und R2 geschaltet ist. Der Vorspannungswiderstand R1 ist an eine Stromversorgung B angeschlossen, und der Vorspannungs­ widerstand R2 und die Anode der Diode D1 sind mit dem Steuer- IC 14a verbunden. Eine Spannung von 5 V ist an die Kathode der Diode D1 angelegt.
Die Rücksetzeinheit 44 mit diesem Aufbau schickt ein Rück­ setzsignal an den Steuer-IC 14a über den Vorspannungswider­ stand R2. Ein Adapter 46 dient hierbei zum Anlegen einer Spannung von 5 V an den Steuer-IC 14a.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird der Betrieb der wie voran­ stehend geschildert aufgebauten dritten Ausführungsform er­ läutert. Zuerst speichert der Steuer-IC 14a ein Impulssignal, welches den unterbrochenen intelligenten Leistungs-IC angibt, und welches von der Impulserzeugungseinheit 40 geliefert wird. Ist der Rücksetzschalter 24 ausgeschaltet, so wird die Spannung, welche durch die Vorspannungswiderstände R1 und R2 geteilt wird, an den Steuer-IC 14a angelegt. Dies führt dazu, daß der Steuer-IC 14a ein Ausgangssignal an die Warmlampe 22 liefert, um so das Einschalten und Ausschalten der Warnlampe 22 seit einem Zeitpunkt t1 zu wiederholen.
Zum Zeitpunkt t2, wenn der Rücksetzschalter 24 eingeschal­ tet wird, wird der Vorspannungswiderstand R1 an Masse gelegt. Daher wird ein Rücksetzsignal mit einem Wert von 0 V an den Steuer-IC 14a geliefert. Das Ausgangssignal von dem Steuer-IC 14a wird daher zum Zeitpunkt t2 zurückgesetzt, um den Wert von 0 V anzunehmen. Dann schaltet der Transistor TR ab, und beendet so das Einschalten und Ausschalten der Warnlampe 22.
Auf diese Weise ist es, nachdem der unterbrochene intelligen­ te Leistungs-IC von der Warnlampe 22 erkannt wurde, nicht er­ forderlich, das Einschalten und Ausschalten der Warnlampe 22 zu wiederholen. Aus diesem Grund kann das Einschalten und Aus­ schalten der Warnlampe 22 durch den Rücksetzvorgang gestoppt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, ohne Verwendung eines speziellen Diagnosegeräts, mit einer geringeren Software-Ände­ rung, das unterbrochene Halbleiterschaltelement einfach an­ gegeben werden. Da das unterbrochene Halbleiterschaltelement unter den mehreren Halbleiterschaltelementen auf solche Weise festgelegt wird, daß ein das Schaltelement festlegendes Signal an eine einzige Anzeigeeinheit geliefert wird, kann die Anzahl an Schaltungsbauteilen wesentlich verringert werden. Auch die Anzahl an Mannstunden und die Kosten für die Konstruktion las­ sen sich verringern.
Durch Rücksetzen des das Schaltelement festlegenden Signals kann darüber hinaus die Anzeige der visuellen Information be­ züglich des unterbrochenen Halbleiterschaltelements gestoppt werden.

Claims (6)

1. Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelementen (12a, 12b), welche eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweisen, wobei:
die Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion einen Überstrom für eine Last (20a, 20b) durch das entsprechende Halbleiterschaltelement hindurch und eine Übertemperatur des Halbleiterschaltelements feststellt, um die Last (20a, 20b) von einer Stromversorgung (16) durch Sperren des Halbleiterschaltelements zu trennen;
eine Signalerzeugungseinheit (40; 42) an jedes der Halbleiterschaltelemente (12a, 12b) angeschlossen ist, um ein Festlegungssignal zur Festlegung des Halbleiterschaltele­ ments mit der aktivierten Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufgrund eines Sperrsignals von dem Halbleiterschaltelement mit der aktivierten Über­ strom/Übertemperatur-Schutzfunktion zu erzeugen; und
eine Anzeigeeinheit (14a, 22) zur visuellen Anzeige des gesperrten Halbleiterschaltele­ ments im Ansprechen auf das von der Signalerzeugungseinheit (40; 42) erzeugte Fest­ legungssignal vorgesehen ist.
2. Unterbrechungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinheit eine Impulserzeugungseinheit (40) zur Erzeugung eines Impulssignals ist, dessen Anzahl an Impulsen dem Halbleiterschaltelement mit der akti­ vierten Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion entspricht.
3. Unterbrechungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungseinheit eine Tastverhältniserzeugungseinheit (42) zur Erzeugung eines Impulssignals ist, dessen Tastverhältnis dem Halbleiterschaltelement mit der akti­ vierten Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion entspricht.
4. Unterbrechungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Speichereinheit zum Speichern des Festlegungssignals vorge­ sehen ist, welches in der Signalerzeugungseinheit (40; 42) erzeugt wird, sowie eine Rücksetzeinheit (24) zum Rücksetzen des Festlegungssignals, welches in der Spei­ chereinheit gespeichert ist, um die visuelle Anzeige durch die Anzeigeeinheit zu been­ den.
5. Unterbrechungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Speichereinheit zum Speichern des in der Impulserzeugungseinheit (40) erzeugten Impulssignals vorgesehen ist, sowie eine Rücksetzeinheit (24) zum Rückset­ zen des Impulssignals, welches in der Speichereinheit gespeichert ist, um die visuelle Anzeige zu beenden.
6. Unterbrechungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinheit zum Speichern des in der Tastverhältniserzeugungseinheit (42) erzeugten Impulssignals, und eine Rücksetzeinheit (24) zum Rücksetzen des Impuls­ signals, welches in der Speichereinheit gespeichert ist vorgesehen ist, um die visuelle Anzeige zu beenden.
DE19710480A 1996-03-15 1997-03-13 Unterbrechungsanzeigevorrichtung für eine Vielzahl von Halbleiterschaltelementen, welche eine Überstrom/Übertemperatur-Schutzfunktion aufweisen und die eine Identifizierung des unterbrochenen Halbleiterschaltelementes ermöglicht Expired - Lifetime DE19710480C2 (de)

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