DE19708450A1 - Vorrichtung zum Steuern eines Positionsanzeigers auf einer Sichtanzeige - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines Positionsanzeigers auf einer SichtanzeigeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steu
ern eines Positionsanzeigers auf einer Sichtanzeige, welche
ein Gehäuse enthält, einen in dem Gehäuse gehaltenen Anzeiger-Po
sitionssteuerer, so daß ein teilsphärischer Abschnitt des
Positionsanzeigers freigelegt ist, um es einem Benutzer zu er
lauben, ihn im wesentlichen um das Krümmungszentrum des zen
tralen freigelegten Bereichs des teil-rundlichen Abschnitts zu
rotieren, und eine Detektorvorrichtung, um von der Rotation
des teil-rundlichen Abschnitts abhängige Ausgabesignale be
reitzustellen. Solch eine. Vorrichtung ist aus dem Stand der
Technik wohlbekannt, z. B. eine Maus, um die Position eines
Cursors oder Zeigers auf einem Anzeigeschirm eines Personal
Computers zu steuern, oder eine Kugeltyp-Vorrichtung, um die
gleiche Funktion für einen Laptop auszuführen.
Verschiedene Vorrichtungstypen für ein manuelles Steuern eines
Positionsanzeigers aus einer Sichtanzeige sind bekannt, z. B.
Tastaturen oder Drucktastenanordnungen. Mit dem Aufkommen
elektronischer Vorrichtungen, die Anzeigeschirme verwenden, um
den Benutzer zu informieren und ihm beim interagieren mit der
Vorrichtung zu unterstützen, wurde es wichtig, Steuervorrich
tungen zu schaffen, bei denen ein markierter Abschnitt auf der
Anzeige (z. B. ein Cursor oder Zeiger) manipuliert werden kann,
d. h. zu einer gewünschten Stelle auf der Anzeige bewegt werden
kann. Eine wohlbekannte Vorrichtung dieses Typs ist eine Maus.
Eine Maus enthält gewöhnlich einen Ball, der in einem Gehäuse
drehbar gehalten wird, wobei das Bewegen des Gehäuses durch
einen Benutzer eine Drehung des Balles bewirkt, da der Ball in
Reibungskontakt mit einer Bodenoberfläche unterhalb des Gehäu
ses gehalten wird. Die Drehung des Balles wird durch Sensore
lemente festgestellt, die die Drehung in zwei verschiedenen
Richtungen messen. Die Bewegung des Balles in diesen zwei
Richtungen wird dann in eine Bewegung des Cursors oder Zeigers
auf dem zweidimensionalen Anzeigeschirm umgesetzt.
Eine Eingabevorrichtung, die im wesentlichen nach dem gleichen
Prinzip arbeitet, ist der sogenannte Track-Ball. Ein Track-Ball
besteht auch aus einem rotierbaren Ball in einem Gehäuse,
wobei die Drehung des Balles erfaßt wird, der Unterschied ist
jedoch, daß im Fall des Track-Balls nicht das Gehäuse bewegt
wird, sondern der Ball selbst, der direkt durch den Benutzer
bewegt wird. Dies hat den Vorteil, daß kein Raum benötigt
wird, um die Maus darin zu bewegen. Demzufolge werden solche
trackballartigen in Vorrichtungen bevorzugt, wo ein vorhande
ner Raum ökonomisch genutzt werden muß, d. h. besonders in
tragbaren Vorrichtungen wie Laptop-Computern.
Es wird Bezug auf die US-A-4 939 508 genommen, die eine Zeige- und
Auswahlvorrichtung offenbart, die entweder in einem Maus-Mo
dus oder in einem Track-Ball-Modus arbeiten kann, in Abhän
gigkeit davon, ob der sphärischer Ball abwärts gerichtet oder
aufwärtsgerichte aus dem Gehäuse der Zeige- und Auswahlvor
richtung herausragt. Verschiedene Techniken zum Messen der Ro
tationsbewegung des Balles sind bekannt. Eine ist es, Rollen
vorzusehen, die den Ball berühren, wobei die Rollen angeordnet
sind, die verschiedenen Drehrichtungen des Balles aufzunehmen.
Die Drehung der Rollen wird dann ausgewertet, z. B. durch eine
optische Messung von optischen Abtast-Platten, die an den Wel
len befestigt sind, auf denen die Rollen gehalten werden.
Es ist auch möglich, ein optisches Verfahren vorzusehen, um
direkt die Balldrehung in einer kompakten Mausstruktur zu mes
sen, wie in der WO-94/22071 gezeigt. Nach dieser Druckschrift
ist der Ball mit einer Vielzahl von konkaven Reflektoren ver
sehen und ähnelt dadurch einem Golfball. Eine Lichtaussende- und
Empfangsvorrichtung ist um den Ball herum vorgesehen, wo
bei die sich ändernden Reflexionen von dem Ball verwendet wer
den, um die Drehung des Balles festzustellen. Der Ball ist mit
einer transparenten Schicht bedeckt, damit man in der Lage
ist, den Ball weich zu rollen. Ein ähnliches System ist in der
DE-30 45 133 gezeigt.
Darüber hinaus ist ein System für das genaue Messen der Dreh
distanz aus der DE-39 12 354 A1 bekannt, bei dem zumindest
zwei Permanentmagneten in dem drehbaren Ball vorgesehen sind,
wobei die Magneten sich in einem Winkel schneiden, der nicht
null ist. Zumindest zwei Magnetsensoren, wie zum Beispiel
Hall-Sensoren sind um den Ball herum vorgesehen, um dadurch
die Drehung des Balles auf der Basis des Änderung des magneti
schen Feldes zu messen.
Die oben erwähnten Systeme sind dadurch gekennzeichnet, daß
der Cursor oder Zeiger zu jedem gewünschten Ort auf einem
Schirm bewegt werden kann, um dadurch eine dem Ort zugeordnete
Funktion auszuwählen, wobei der Benutzer einen Knopf oder eine
Taste betätigen muß, um dadurch die elektronische Vorrichtung
die ausgewählte Funktion ausführen zu lassen.
Es wird Bezug auf Fig. 1 genommen, die eine vereinfachte,
schematische senkrechte Schnittansicht durch einen typischen
Track-Ball für einen Laptop-Computer zeigt. In dieser Figur
wird der Track-Ball 1 auf eine beliebige passende Weise gehal
ten, wie z. B. zwischen Anschlußbauteilen 3, so daß er in einer
beliebigen Richtung durch den Benutzer gedreht werden kann,
indem der Benutzer seinen Finger oder seine Hand bewegt, wenn
in Reibungskontakt mit dem sphärischen Kappenabschnitt des
Track-Balls, der dem Benutzer durch eine kreisförmige Öffnung
4 in der oberen Seite eines Gehäuses 2 freigelegt ist.
Die Drehung des Track-Balls 1 um seine Achse, die normal
(senkrecht) zu der Ebene aus Fig. 1 liegt, wird durch einen
Rotationsdetektor 5 erfaßt, der ein von der Drehung des Track-Ball
abhängendes elektrisches Ausgabesignal erzeugt, das eine
entsprechende Verschiebung des Cursors oder Zeigers entlang
einer Achse auf dem Anzeigeschirm oder ähnlichem bewirkt. Der
Rotationsdetektor kann zum Beispiel eine Rolle umfassen, die
mit der äußeren sphärischen Oberfläche des Track-Balls in Rei
bungskontakt ist.
Zusätzlich ist ein weiterer Rotationsdetektor
(nicht gezeigt) in einer Winkelentfernung von typischerweise
90° angeordnet, mit bezug auf den Rotationsdetektor 5 um die
vertikale Achse in Fig. 1, die durch das Zentrum des Track-Balls
verläuft. Auf diese Weise wird die Drehung des Track-Balls
in eine beliebige Richtung durch einen, durch den ande
ren oder durch beide der Rotationsdetektoren in entsprechende
Ausgabesignale umgewandelt, die die Bewegung des Cursors oder
Zeigers entlang einer oder der anderen von aufeinander senk
rechten Achsen, d. h. x und y Achsen, oder in einem geeigneten
Winkel bezüglich dieser zwei Achsen steuert.
Bei einem Betrachten der Fig. 1 wird festgestellt, daß der
Boden des Track-Balls in der Praxis in einem kleinen Abstand
oberhalb der Basis des Gehäuses angeordnet ist, wobei dieser
Abstand von Faktoren wie z. B. der Gehäuseauslegung, möglicher
weise von dem durch den Rotationsdetektor benötigten Raum,
etc. abhängt. Somit wird ein Track-Ball mit einer gegebenen
Größe (Durchmesser) die Gesamthöhe der Vorrichtung vom Balltyp
bestimmen. Es wird weiter festgestellt, daß, da der für den
Benutzer freigelegte Teil des Track-Balls notwendigerweise we
niger als 50% des Track-Ball-Volumens sein muß, damit er in
dem Gehäuse gehalten werden kann, eine gegebene Track-Ball-Grö
ße eine minimale Höhenausdehnung für das Gehäuse bestimmt.
Insbesondere jedoch, wenn die Steuervorrichtung in Verbindung
mit einem Laptop-Computer verwendet werden soll, wo der Kunde
verminderte Raumanforderungen wünscht, insbesondere niedrigere
Höhenausdehnungen, kann eine reduziere Höhe für sowohl die Ge
samthöhe der Steuervorrichtung als auch die Höhenausdehnung
des Gehäuses nur erzielt werden, indem der Durchmesser der
Track-Balls vermindert wird. Andernfalls muß eine vollständig
andere Steuervorrichtung zum Stellen der Cursor- oder Zeiger
position vorgesehen werden.
Wenn die Track-Ball-Größe reduziert wird, wird die dem Benut
zer freigelegte Oberfläche kleiner und die Krümmung wird grö
ßer. Benutzer bevorzugen einen Track-Ball, der für eine einfa
che Benutzung und Komfort zumindest einen bestimmten Minimal
durchmesser hat. Daher besteht in der Praxis eine Grenze da
für, wie klein der Track-Ball gemacht werden kann, so daß er
für den Benutzer annehmbar oder zufriedenstellend ist. Dies
wiederum beschränkt die minimale Höhenausdehnung der Steuer
vorrichtung. Ähnliche Überlegungen treffen auf Versuche zu,
die Höhe einer Maus zu reduzieren.
Mit dem Problem vor Augen, die der Höhe einer Vorrichtung vom
Balltyp oder einer Maus zum Steuern eines Positionsanzeigers
auf einer Sichtanzeige zu verringern, während ein freigelegter
teil-rundlicher Abschnitt von einer Größe und Krümmung ist,
die für den Benutzer bequem sind, stellt die vorliegende Er
findung eine wie eingangs definierte Vorrichtung zur Verfü
gung, um eine Cursor-Position auf einem Anzeigeschirm zu steu
ern, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionssteuerer ein
Steuerelement einschließt, das aus einem elastomerischen Mate
rial hergestellt ist und in einem verformten Zustand zwischen
beabstandeten Abschnitten des Positionssteuerers gehalten
wird, um so den teil-rundlichen Abschnitt des Positionssteue
rers bereit zustellen und um eine Höhenausdehnung in der Rich
tung aufzuweisen, in der die zwei Seitenabschnitte des Gehäu
ses voneinander beabstandet sind, die weniger als zwei mal der
Radius der Krümmung des zentral freigelegten Bereichs des
teil-rundlichen Abschnitts ist.
Der Begriff "teil-rundlich", wie hier verwendet, bedeutet, daß
der freigelegte Abschnitt der Eingabevorrichtung eine entspre
chende Form mit einer Kuppe einer Sphäre oder einer Kappe ei
nes teil-rundlichen Körpers aufweist, deren Form ähnlich einer
Sphäre ist, jedoch nicht genau sphärisch ist.
Zusätzlich, "elastomerisch", wie hier verwendet, um sich auf
das Material zu beziehen, aus dem der in einem verformten Zu
stand gehaltene Anzeigepositionssteuerer gemacht ist, bezieht
sich auf die einzigartigen Eigenschaften einer Verformung
(Dehnung oder Nachgeben unter Last) und eines elastischen Wie
dererlangens des Ausgangszustands, wenn nicht länger in dem
verformten Zustand gehalten. Es wird festgestellt werden, daß
in Abhängigkeit von dem betroffenen Ausführungsbeispiel die
Wahl des elastomerischen Materials entscheidend für einen Zu
friedenstellenden Betrieb ist.
Es wird festgestellt werden, daß mit solch einem Anzeigeposi
tionssteuerer, insbesondere dem Verformungszustand, in dem das
elastomerische Steuerelement des Positionssteuerers gehalten
wird, die Höhenausdehnung vermindert werden kann und trotzdem
wird der freigelegte teils-rundliche Abschnitt erscheinen, als
wäre er im wesentlichen gleich dem der herkömmlichen Track-
Ball-Typ-Vorrichtung mit einem sphärischen Track-Ball mit im
wesentlichen dem gleichen Krümmungsradius.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement
aus elastomerischem Material eine durchgehende dünnwandige
Hülle (z. B. eine Membran), die um einen formgebenden Kern ge
spannt ist, um die dünnwandige Hülle in ihrem Verformungszu
stand zu halten und ist in der Lage, auf dem Kern zu gleiten,
um es dem Benutzer zu erlauben, den teil-rundlichen Abschnitt
des Positionsanzeigersteuerers um das Krümmungszentrum des
zentralen freigelegten Bereichs des teil-rundlichen Abschnitts
zu rotieren.
Da es Aufgabe des formgebenden Kerns ist, die durchgehende
dünnwandige Hülle aus elastomerischem Material in einer vor
bestimmten Form zu halten, kann er aus einem beliebigen pas
senden Material hergestellt sein, das im wesentlichen nicht
verformbar ist. Das Material sollte auch die Eigenschaft ha
ben, eine glatte Oberfläche aufzuweisen, so daß der Rei
bungswiderstand der gleitenden Bewegung der dünnwandigen
Hülle minimiert wird. Für den Kern passende Materialien sind
Polyvinylchloride (PVC), Phenoplast (Reg. Warenzeichen),
oder Metall.
Das Material, aus dem die Hülle gemacht wird, bedarf einer
sorgsamen Auswahl, auch von dem Standpunkt aus, daß es eine
hohe Dehnbarkeit haben muß, um zu den äußeren Oberflächen
konturen des formgebenden Kerns ohne Falten oder zumindest
mit minimalen Falten zu passen, und auch um in der Lage zu
sein, als ein Ganzes um den formgebenden Kern zu gleiten,
wenn eine laterale Verschiebungskraft an die freigelegte
teils-rundliche Oberfläche des Eingabeelements angelegt
wird. Das Hüllenmaterial muß auch für eine ausreichend lange
Betriebsdauer im wesentlichen reißfest sein. Es muß auch ei
nen niedrigen Reibungswiderstand bieten, durch eine passend
geringe Membrandicke und minimale Oberflächenrauhigkeit.
Passenderweise kann die durchgehende dünnwandige Hülle aus
einem natürlichen oder synthetischen Kautschuk oder Gummi,
oder einem Vinylpolymer hergestellt sein, wobei dieses je
doch Beispiele sind und es zahlreiche andere elastomerische
Materialien gibt, die von einem Fachmann einfach bestimmt
werden und die die erforderlichen oben beschriebenen Eigen
schaften aufweisen.
Aufgrund der Wichtigkeit eines Minimierens eines Reibungswi
derstands zwischen der elastomerischen Hülle und dem formge
benden Kern wird vorzugsweise ein Schmiermittel zwischen die
elastomerische Hülle und den formgebenden Kern eingeführt,
um so einen Schmierfilm zwischen dem Äußeren des formgeben
den Kerns und dem Inneren der durchgehenden dünnwandigen
Hülle zu bilden.
Ein weiterer Nachteil einer bekannten Eingabevorrichtung des
Balltyps ist, daß, wenn der Cursor oder Zeiger an dem erfor
derlichen Ort auf dem Schirm positioniert wird, um eine an
gezeigte Option auszuwählen oder um den Cursor oder Zeiger
dort zu verankern, der entsprechende Befehl unter Verwendung
einer EINGABE-Taste vorgenommen wird, die von der Eingabe
vorrichtung des Balltyps entfernt ist und zum Beispiel die
EINGABE-Taste auf der Tastatur sein kann. Es wäre wünschens
wert, daß der EINGABE-Befehl von der Balltyp-Ein
gabevorrichtung selbst erzeugt wird.
Mit diesem Ziel vor Augen wird gemäß eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Erfindung ein Drückbauteil frei in ei
nem durch den formgebenden Kern hinter dem zentralen freige
legten Bereich des freigelegten teil-rundlichen Abschnitts
verlaufenden Durchgang befestigt, im wesentlichen in der
Richtung, in der die zwei Seitenabschnitte des Gehäuses von
einander beabstandet sind, und ein Schalter ist in dem Ge
häuse befestigt, um ein Ausgabesignal in Antwort darauf zu
erzeugen, daß das Drückbauteil den Schalter betätigt, wenn
Druck an den freigelegten teil-rundlichen Abschnitt des An
zeigepositionssteuerers angelegt wird. Das Ausgabesignal
wird verwendet, um die herkömmliche "EINGABE"-Funktion zu
bewirken.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Anzeigepositi
onssteuerer ein dickwandiges, normalerweise (d. h. wenn unde
formiert) rundliches Element auf elastomerischem Material,
das durch die Seitenabschnitte des Gehäuses in dem Verfor
mungszustand gehalten wird. Wiederum kann das elastomerische
Material zum Beispiel ein natürlicher oder synthetischer
Kautschuk oder Gummi oder ein Vinylpolymer sein. Die Wand
dicke muß ausreichend sein, so daß der freiliegende teil
rundliche Abschnitt des Anzeigepositionssteuerers seine
rundliche Form ohne fremde Hilfe hält. Dieses Ausführungs
beispiel hat den Vorteil einer konstruktionsbezogenen Ein
fachheit, da der Anzeigepositionssteuerer aus einem einzigen
Bestandteil gemacht ist. Es ist auch billig zu verwirkli
chen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Anzeigepositi
onssteuerer eine normalerweise (d. h. wenn undeformiert)
rundliche massive Masse aus elastomerischem Material, das
das gleiche wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
sein kann, die durch die Seitenabschnitte des Gehäuses in
dem Verformungszustand gehalten wird. Dieses Ausführungsbei
spiel bietet wiederum den Vorteil einer konstruktionsbezoge
nen Einfachheit, da die Eingabevorrichtung ein einziges Ele
ment ist. Es ist auch billig, da es einfach eine rundliche
massive Masse aus elastomerischem Material ist, zum Beispiel
ein elastomerischer Ball. Darüber hinaus ist es konstrukti
onsbezogen einfach, die Abschnitte des Gehäuses so anzuord
nen, daß sie den elastomerischen Ball in seinem erforderten
Verformungszustand halten.
Ob das Eingabeelement eine normalerweise rundliche massive
Masse aus elastomerischem Material oder ein dickwandiges
rundliches Element ist, das Gehäuse bestimmt vorzugsweise
eine runde Öffnung in einer der Seitenabschnitte des Gehäu
ses, durch die der teil-rundliche Abschnitt des Anzeigeposi
tionssteuerers hervorragt, wobei der Steuerer zwischen der
Kante der runden Öffnung in dem einen Seitenabschnitt des
Gehäuses und der inneren Oberfläche des anderen Seitenab
schnitts des Gehäuses in dem Verformungszustand gehalten
wird. Dieses stellt eine konstruktionsbezogen einfache und
effektive Weise dar, den Anzeigepositionssteuerer in seinem
Verformungszustand zu halten.
Es kann schwierig oder unmöglich sein, die oben beschriebene
Positionsanzeigesteuervorrichtungen zu verwenden, wenn sich
die Sichtbedingungen verschlechtern, d. h. wenn ein Benutzer
keine klare Sicht auf den Bildschirm hat. Dies kann zum Bei
spiel dann der Fall sein, wenn eine tragbare elektronische
Vorrichtung im Freien in direktem Sonnenlicht verwendet
wird. Dieses ist auch der Fall, wenn der Benutzer teilsich
tig oder blind ist. Während Tastaturen und Drucktastenanord
nungen oft von Blinden verwendet werden können, zum Beispiel
einfach aufgrund der Tatsache, daß ein erwünschter Befehl
durch Drücken einer Taste an einem bekannten Ort eine vorbe
stimmte Anzahl von Malen ausgeführt werden kann, sind rotie
rende Eingabevorrichtungen des Balltyps allgemein nicht für
eine Verwendung durch einen schlechtsichtigen Benutzer, eine
blinde Person oder einen bei schlechten Lichtverhältnissen
arbeitenden Benutzer passend.
Demgemäß schließt dann gemäß einer Weiterentwicklung die Po
sitionsanzeigesteuervorrichtung eine Vorrichtung ein, um den
Benutzers mit einer sensorischen und/oder hörbaren Anzeige
des Drehungsausmaßes der durchgehenden dünnwandigen Hülle um
den formgebenden Kern zu versorgen. Auf diese Weise kann der
Benutzer die Position des Cursors auf dem Anzeigeschirm
feststellen, sogar dann, wenn er ihn nicht gut oder über
haupt nicht sehen kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der oben beschrie
benen Art mit einer durchgehenden um einen formgebenden Kern
gepaßten dünnwandigen Hülle umfaßt die anzeigeliefernde Vor
richtung eine Vielzahl von Höhlungen in der Hülle und einen
in Richtung der Hülle vorgespannten Ball, so daß er in Ein
schnappkupplung mit aufeinanderfolgenden Höhlungen gebracht
wird, wenn die Hülle um den formgebenden Kern rotiert.
Als eine Folge muß sich der Benutzer, wenn er die Positions
anzeigesteuervorrichtung bedient, aufgrund der bereitge
stellten hörbaren oder sensorischen Anzeigen nicht aus
schließlich auf ein Beobachten des Cursors oder Zeigers auf
einem Bildschirm verlassen, und die Eingabevorrichtung ist
von einfachem Aufbau und kann einfach miniaturisiert werden.
Die hier offenbarten Positionsanzeigesteuervorrichtungen
sind insbesondere für eine Verwendung mit einem Laptop-Com
puter vorgesehen, wobei der freigelegte teil-rundliche
Abschnitt des Anzeigepositionssteuerers aus einer oberen
Seite des Gehäuses hervortritt. Es wird jedoch festgestellt,
daß die Positionsanzeigesteuervorrichtung auch als eine Maus
für einen Personal Computer oder ähnliches ausgelegt werden
kann, worin der freigelegte teil-rundliche Abschnitt von der
Unterseite der Maus für einen Reibungskontakt mit einer
Grundoberfläche hervortritt, z. B. einer Mausmatte, und die
Gesamthöhe der Maus im Vergleich mit einer herkömmlichen
Maus mit einem sphärischen Ball reduziert ist, dessen Krüm
mungsradius der gleiche wie der des teil-rundlichen Ab
schnitts der neuen Maus ist.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen,
wie sie ausgeführt werden kann, wird nun auf dem Wege eines
Beispiels Bezug auf die begleitenden Figuren genommen. In
den Figuren zeigen:
Fig. 1 die bereits beschrieben worden ist, eine sche
matische senkrechte Schnittansicht durch einen typischen
Track-Ball zum Steuern eines Positionsanzeigers auf einem
Anzeigeschirm;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht
eines Laptop-Computers, der eine Ausführung der Positionsan
zeigesteuervorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung
einschließt;
Fig. 3 eine Aufsicht eines ersten Ausführungsbei
spiels der Erfindung;
Fig. 4 ein senkrechtes Schnittbild durch Fig. 2, ent
lang der Linien IV-IV;
Fig. 5 ein senkrechtes Schnittbild ähnlich der Fig. 4
eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 ein senkrechtes Schnittbild, wiederum ähnlich
zur Fig. 4, eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 und 8 Formabwandlungen des formgebenden Kerns der in
Fig. 4 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 9 und 10 zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung, für eine Verwendung bei schlechten Sichtbedingungen
bestimmt; und
Fig. 9A eine perspektivische Ansicht der Membrane des
Ausführungsbeispiels der Fig. 9 in Position auf ihrem form
gebenden Kern, was eine mögliche Anordnung von in der inne
ren Oberfläche der Membran gebildeten Öffnungen zeigt, und
die verwendet wird, um einem Benutzer eine sensorische
und/oder hörbare Indikation des Ausmaßes der Winkeldrehung
der Membran auf dem Kern zu geben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine schematische perspek
tivische Ansicht eines Laptop-Computers 20 gezeigt, mit ei
nem Hauptkörper 24, einer Tastatur 21, einem einen Deckel
für den Hauptkörper bildenden Anzeigeschirm 22, und einer
Positionsanzeigesteuervorrichtung 1', die im Zentrum eines
Vorderabschnitts des Hauptkörpers 24 befestigt ist, um die
Position eines Cursors 23 auf dem Schirm zu steuern, so daß
er zum Beispiel mit einer Menüoption, einem Bestandteil ei
nes alphanumerischen Textes oder ähnlichem, für das ein Be
fehl in den Laptop-Computer eingegeben werden soll, zur Dec
kung kommt.
Unter Bezugnahme auf das in den Fig. 3 und 4 gezeigte erste
Ausführungsbeispiel wird nun der Aufbau der Positionsanzei
gesteuervorrichtung 1' mit mehr Detail gezeigt. Die Vorrich
tung kann ein integraler Bestandteil des Laptop-Computers
oder eine separate Einheit sein, die auf eine passende Weise
an dem Körper des Laptop-Computers befestigt ist.
In den Fig. 3 und 4 wird ein Gehäuse 2 gezeigt, das eine Un
terseite oder Bodenwand 2a, eine Oberseite oder Oberwand 2b,
gegenüberliegende Seitenwände 2c und Endwände 2d umfaßt. Das
Gehäuse ist von einer im wesentlichen kastenförmigen Form.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Anzeigepositionssteuerer 6
befestigt, der einen formgebenden Kern 7 einschließt, mit
einer durchgehenden dünnwandigen Hülle oder Membran 8 aus
elastomerischem Material, das um die äußere Oberfläche des
Kerns 7 so gespannt ist, daß es dessen Form auf im wesentli
chen faltenfreie Weise annimmt. Wie gezeigt, ist vorzugswei
se der formgebende Kern als ein Rotationskörper um eine
durch das Zentrum des formgebenden Kerns verlaufende Achse
geformt und umfaßt einen oberen teil-rundlichen Abschnitt 7a
und einen unteren plattenartigen Abschnitt 7b. Die Oberwand
2b ist mit einer runden zentralen Öffnung 4 gebildet, durch
die der obere teil-rundliche Abschnitt 7a des formgebenden
Kerns 7, mit der dünnwandigen Membran 8 darüber gespannt,
hervortritt, so daß er dem Benutzer freigelegt ist. Der un
tere plattenförmige Abschnitt hat seinen äußeren umfangsbe
zogenen Abschnitt unterhalb des inneren Randabschnittes der
oberen Wand 2b angeordnet, so daß er den formgebenden Kern 7
und die durchgehende Membran 8 in dem Gehäuse 2 eingeschlos
sen hält. Der Anzeigepositionssteuerer 6 ist eine innerhalb
des Gehäuses frei gefaßt, mit einem schmalen Spalt zwischen
der äußeren umfangsbezogenen Oberfläche des Abschnitts der
dünnwandigen Membran 8, die um die umfangsbezogene Oberflä
che des unteren plattenartigen Abschnitts 7b des formgeben
den Kerns 7 verläuft, so daß die Membran 8 auf der darunter
liegenden Oberfläche des Kerns ohne unnötigen Reibungswider
stand gleiten kann, jedoch ein laterales Verschieben des
formgebenden Kerns 7 im wesentlichen verhindert ist.
Wenn ein Finger- oder Handkontaktdruck an das Kopfende des
Anzeigepositionssteuerers 6 in einer Richtung angelegt wird,
so wie zum Beispiel durch den Doppelpfeil 9 angezeigt, glei
tet die durchgehende Membran 8 auf der äußeren Oberfläche
des formgebenden Kerns 7. Eine seitliche Bewegung der Mem
bran 8 aufgrund von einer Drehung des Abschnitts der Membran
auf dem teilsphäroiden Abschnitt des Anzeigepositionssteue
rers um das Zentrum der Krümmung 10 auf dem zentralsten Be
reich des teil-rundlichen Abschnitts 7a wird durch einen Be
wegungsdetektor 11 erfaßt, der schematisch in den Fig. 2 und
3 gezeigt ist. Dieser Bewegungsdetektor kann die Form einer
Rolle annehmen, die sich in Reibungskontakt mit der Membran
8 und einem Übertrager befindet, um ein elektrisches Ausga
besignal in Abhängigkeit von der Rollendrehung zu erzeugen.
Dieses Ausgabesignal wird als ein Eingabesignal an den Lap
top-Computer verwendet, um die Bewegung des Cursors 23 ent
lang der x-Achsenrichtung des Anzeigeschirms 22 (siehe Fig.
2) zu steuern.
Ähnlich wird eine Bewegung der Membran in Richtung des Dop
pelpfeils 32, der sich in einem rechten Winkel zu dem Dop
pelpfeil 8 in der Aufsicht von Fig. 3 befindet, durch einen
y-Bewegungsdetektor 12 erfaßt und in ein entsprechendes Aus
gabesignal umgewandelt, das die Bewegung des Cursors 23 ent
lang der y-Achse des Anzeigeschirms 22 steuert. Eine Bewe
gung des Eingabebauteils in irgendeiner anderen Richtung in
einem Winkel zu Richtungen 9 und 32 wird gleichzeitig Ausga
besignale entsprechend der Bewegung des Cursors 23 entlang
eines geneigten Pfades auf dem Schirm mit Komponenten ent
lang der x- und y-Achse erzeugen, d. h. in einem Winkel zu
ihnen. Auf diese Weise kann die Position des Cursors 23 zu
einem beliebigen erwünschten Ort auf dem Schirm eingestellt
werden.
Wie gezeigt, erstreckt sich vorzugsweise ein senkrechter
Durchgang von dem Kopfende des formgebenden Kerns zu seiner
Unterseite und ein Druckbauteil 13 ist gleitbar in dem
Durchgang befestigt. Das obere Ende des Druckbauteils hat
eine teil-rundliche Kontur, die der der oberen teil
rundlichen Oberfläche des oberen Abschnitts 7a des formge
benden Kerns 7 entspricht und mit ihr eine durchgehende
Oberfläche bildet. Das untere Ende des Gleiters ist eine
ebene Oberfläche, die mit der flachen Unterseite des formge
benden Kerns übereinstimmt.
Ein Schalter 14 ist in einer Öffnung der Unterseitenwand 2a
des Gehäuses 2 angeordnet, schematisch in Fig. 3 gezeigt,
dessen obere Oberfläche unterhalb des unteren Endes des
Druckbauteils 13 angeordnet ist, wobei die Membran 8 zwi
schen dem Druckbauteil und dem Schalter angeordnet ist. Wenn
der Benutzer Fingerdruck an das Kopfende des Anzeigepositi
onssteuerers 6 anlegt, wird der Druck durch das Druckbauteil
13 zu dem Schalter übertragen, der demgemäß ein Ausgabesi
gnal erzeugt, das als ein "EINGABE"-Signal für den Laptop-Com
puter wird. Auf diese Weise kann ein EINGABE-Befehl zu
dem Computer gesendet werden, ohne daß die EINGABE-Taste auf
der Tastatur benutzt werden muß.
Um den Widerstand gegen die gleitende Bewegung der durchge
henden Membran 8 auf dem formgebenden Kern 7 zu reduzieren,
kann ein Schmiermittel zwischen der Membran und dem Kern
vorgesehen werden, um einen reibungsreduzierenden Schmier
film zu bilden. Ein beliebiges passendes Schmiermittel, dem
Fachmann wohl bekannt, kann für diesen Zweck verwendet wer
den. Das Schmiermittel kann ein flüssiges Schmiermittel, wie
zum Beispiel Öl sein, oder ein nicht flüssiges Schmiermit
tel, wie zum Beispiel Graphit oder Talkumpuder.
Zwei verschiedene Verfahren zum Herstellen eines mit einer
Membran bedeckten Kerns werden nun beschrieben. Das erste
betrifft sowohl Kerntypen, die einen Durchgang mit einem
Drückbauteil 13 darin und einen zugeordneten Schalter ein
schließen (um zu ermöglichen, daß ein "EINGABE"-Signal von
der Vorrichtung eingegeben werden kann), als auch Massiv
kerntypen (bei denen der "EINGABE"-Befehl unter Verwendung
der Tastatur EINGABE-Taste erzeugt wird). In diesem letzte
ren Fall ist der Kern bereits in seiner endgültigen Form und
bereits hergestellt. Das zweite Verfahren betrifft nur Mas
sivtypkerne, die endgültig innerhalb der Membran während des
Herstellungsprozesses geformt werden, wie unterhalb be
schrieben.
Gemäß eines ersten Herstellungsverfahrens hat eine wie ein
hohler Ball geformte Membran aus elastomerischem Material
eine Öffnung (z. B. einen geradlinigen Schlitz) in ihrer Wand
ausgebildet. Aus unten offensichtlich werdenden Gründen wird
gewählt, daß das elastomerische Material einen temperaturab
hängigen Elastizitätsmodulus aufweist, so daß bei einem Re
duzieren der Temperatur die Membran fest wird. Nach einem
Einbringen von einem Schmiermittel in die Membran durch die
Öffnung wird der formgebende Kern durch die Öffnung in die
Membran eingeführt. Die Öffnung wird dann durch ein Zusam
menziehen der Seiten der Öffnung mit Hilfe einer passenden
mechanischen Vorrichtung geschlossen und die Verbindungsbe
reiche werden mit Hilfe von Klebstoff, Vulkanisation oder
Schweißen permanent verbunden. Es wird darauf hingewiesen,
daß die gesamte so weit beschriebene Herstellung bei redu
ziertem Druck ausgeführt wird.
Sobald die Öffnung permanent geschlossen ist, wird ein nor
maler Luftdruck wiederhergestellt. Ein normaler Luftdruck
führt zu einem reduzierten Luftvolumen innerhalb der Membran
auf dem Wege von Kompression. Die Membran nimmt nun automa
tisch die Konturen des Kerns an, obwohl der Kern und die
Membran nicht mechanisch fixiert gehalten werden. Der Prozeß
kann auch unter normalem Luftdruck ausgeführt werden, jedoch
muß dann die Membran physikalisch mit Hilfe einer passenden
mechanischen Vorrichtung gezwungen werden, den Konturen des
Kerns zu folgen.
Das zurückbleibende, zwischen dem Kern und der Membran, ein
geschlossene Luftvolumen bewirkt eine Verteilung des
Schmiermittels, was zu einer niedrigen Reibungskraft führt.
In Abhängigkeit davon, wie die Öffnung dauerhaft verschlos
sen worden ist, kann die Membranoberfläche eine Verbindungs
naht aufweisen. Dieses kann einen ordnungsgemäßen Betrieb
der Positionsanzeigesteuervorrichtung beschränken und/oder
führt unter Umständen nicht zu einer vorteilhaften Erschei
nung, d. h. einer durchgehenden geschlossenen Hülle mit einer
gleichförmigen Oberfläche. Um die Naht oder andere von der
Herstellung herrührende vorstehende Teile zu entfernen, wird
der Luftdruck erhöht, um die Membran fest auf den Kern zu
drücken (und zu fixieren). Dann wird durch ein wesentliches
Reduzieren der Umgebungstemperatur die Elastizität der Mem
bran erniedrigt. Mit einer ausreichenden Umgebungstempera
turverminderung wird die Membran fest. Nun kann die Oberflä
che poliert werden, d. h. vorstehende Teile können einfach
entfernt werden. Bei einem etwas modifizierten Herstellungs
prozeß können, anstelle von einem Verwenden einer vollstän
digen Membran mit einer kleinen Öffnung in ihrer Wand, zwei
Halbmembrane für ein Passen der Membran um den Kern verwen
det werden.
In Übereinstimmung mit dem zweiten Herstellungsverfahren,
auf das oben Bezug genommen wurde, muß in einem ersten
Schritt eine vollständig geschlossene, normalerweise sphe
roide Membran (hohler Ball) herstellt werden. Dies kann auf
die folgende Weise vorgenommen werden. Eine Form mit einer
perfekten sphärischen Form wird mit einem Elastomer in flüs
sigem Zustand gefüllt und in Rotation um drei eingangs senk
rechte Raumkoordinaten versetzt. Als eine Folge davon wird
das Elastomer gleichmäßig innerhalb der Form verteilt. In
einem zweiten Schritt wird das Elastomer gehärtet, d. h. von
der flüssigen Phase in die elastomerische Phase überführt.
Auf diese Weise wird eine vollständig hohle Sphäre aus ela
stomerischem Material gebildet.
In dem nächsten Schritt wird ein Schmiermittel in die Mem
bran durch ihre Wand mit Hilfe einer sehr dünnen Nadel inji
ziert. Wieder wird das Schmiermittel innerhalb der Membran
durch eine Rotation der Membran gleichförmig verteilt. Dann
wird die Membran aus der sphärischen Form genommen und in
eine andere Form gebracht, die die endgültige Form der Mem
bran auf dem Kern hat. Da die Membran immer noch mit Luft
gefüllt ist, kann ein perfektes Übereinstimmen der Membran
mit den Formkonturen durch ein passendes Einstellen des
Luftdruckes in der Form erzielt werden.
Als nächstes wird das vollständige Raumvolumen innerhalb des
Balls mit einem Kernmaterial in der flüssigen Phase mit Hil
fe von zwei dünnen Nadeln gefüllt, die durch die Wand der
Membran hindurchgeführt werden. Eine Nadel wird verwendet,
um das Kernmaterial zu injizieren, und die zweite Nadel er
laubt innerhalb der Membran verdrängter Luft zu entweichen.
Das bereits injizierten und gleichmäßig innerhalb der Mem
bran verteilte Schmiermittel verhindert, daß das Kernmateri
al an der Membran anhaftet. Da die Membran aus elastomeri
schem Material hergestellt ist, verbleiben keine Öffnungen
in der Membranwand, sobald die Nadeln entfernt sind. In Ab
hängigkeit von der Natur des verwendeten Kernmaterials wird
die flüssige Phase in eine feste Phase überführt, wie z. B.
durch einen selbsteinleitenden chemischen Prozeß oder durch
angelegte Wärme.
Nachdem der Kern vollständig ausgehärtet ist, wird eine nor
maler Luftdruck wiederhergestellt und der von der Membran
bedeckte Kern wird aus der Form entfernt.
Gemäß einer Abänderung kann die Bodenoberfläche des Kerns 7
in dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 und 4 konkav sein,
wie durch die gepunkteten Linien 15 (Fig. 4, wie auch Fig. 9
und 10, wie unten beschrieben) angezeigt, so daß ein Luftre
servoir 16 zwischen der Membran und dem Kern gebildet wird.
Das Vorsehen dieses Reservoirs ist vorteilhaft, wenn die
Membran gemäß des oben beschriebenen ersten Herstellungsver
fahrens um den Kern gepaßt wird, dadurch, daß die Luft, die
nicht von zwischen der Membran und dem Kern durch Kompressi
on entfernt wird, wenn der Luftdruck wieder hergestellt
wird, in dem Luftreservoir gesammelt wird, anstatt daß sie
unerwünschte Luftblasen zwischen dem Kern und der Membran
bildet.
Als ein Beispiel einer abgewandelten Kernform für das Ausfüh
rungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und 4 kann der Kern ein Rota
tionskörper sein, der eine elliptische Form im senkrechten
Schnitt (Fig. 7) aufweist. Alternativ kann die senkrechte
Schnittform durch einen oberen halbkreisförmigen Bogen defi
niert werden, eine gerade Bodenlinie und zwei Bögen von
kleinerem Krümmungsradius als dem des halbkreisförmigen Bo
gens, wobei jeder ein jeweiliges Ende der Bodenlinie mit ei
nem jeweiligen Ende des benachbarten halbkreisförmigen Bo
gens verbindet (Fig. 8). Es wird darauf hingewiesen, daß die
Kernformen nach Fig. 7 und 8 keine konkaven Oberflächenab
schnitte aufweisen, anders als die Kernform nach Fig. 4.
Die Positionsanzeigevorrichtung nach Fig. 9 ist vom gleichen
Grundaufbau wie der in Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrie
bene, beinhaltet jedoch eine Abwandlung dergestalt, so daß
sie bei schlechten Sichtverhältnissen verwendet werden kann,
wie z. B. im Sonnenlicht oder wenn der Benutzer blind ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, die eine senkrechte Schnittansicht
durch den Kern 7 um dessen senkrechte Achse zeigt, und in
der perspektivischen Ansicht von Fig. 9A (in der das Gehäuse
2 weggelassen ist), ist die Innenoberfläche der Membran 8
mit einer Anordnung von kleinen Höhlungen oder Eindellungen
8a gebildet. Die Membranwanddicke muß größer als in den vor
hergehend offenbarten Ausführungsbeispielen sein, damit sie
die kleinen Höhlungen innerhalb ihrer Dicke beherbergen
kann. Diese Höhlungen bilden vorzugsweise eine Anordnung von
aneinandergereihten Höhlungen, die mit ihren Zentren an im
wesentlichen gleichen Intervallen um die innere Oberfläche
der Membran 8 angeordnet sind. Somit sind die Zentren von
beliebigen drei benachbarten Höhlungen, wie z. B. die Höhlun
gen 8a', 8a'' und 8a''' in Fig. 9A an den Spitzen eines
gleichseitigen Dreiecks angeordnet. Ein Ball 17, der gleit
bar in einer senkrechten Bohrung befestigt ist, die sich im
Kern nach oben gerichtet von dessen Unterseitenoberfläche
erstreckt, wird durch eine Feder 18 in Richtung des benach
barten inneren Oberflächenabschnitts der Membran vorge
spannt.
Wenn die Membran 8 fortschreitend durch den Bediener um den
Kern in einer beliebigen Richtung gedreht wird, schnappt der
Ball in aufeinanderfolgende Höhlungen 8a und wird aus ihnen
herausbewegt. Jedesmal, wenn dies passiert, kann der Benut
zer mit seiner Hand die resultierende Änderung der der Rota
tion der Membran entgegenlaufenden Kraft spüren. Durch ein
Zählen dieser aufeinanderfolgenden Wahrnehmungen, kann der
Benutzer das Ausmaß der Winkelrotation der Membran in der
betroffenen Richtung feststellen und damit die Endposition
des Cursors auf dem Anzeigeschirm. Wenn der Benutzer den
Handkontakt von der Membran löst, wird die Membran dazu nei
gen, falls erforderlich, ihre Position so auszurichten, daß
der Ball 17 im Zentrum einer Höhlung 8a angeordnet wird.
Falls der Benutzer die Membran in einer Richtung dreht, die
nicht ausgerichtet ist mit, oder die von einer Richtung, in
der die Höhlungen ausgerichtet sind, versetzt ist, werden
die sensorischen Anzeigen beginnen, sich zu ändern, wenn der
Ball 17 beginnt, aus dem Zentrum bezüglich der Öffnungen 8a
sich zu bewegen. Alternativ wird, falls der Ball eine be
schränkte Freiheit aufweist, seitlich bezüglich der Richtung
bewegt zu werden, in der die Membran bewegt wird, ein klei
nes seitliches Zittern den Ball auferlegt werden, wenn er
abwechselnd in entgegengesetzten seitlichen Richtungen be
wegt wird. Auf diese Weise kann der Benutzer sofort fest
stellen, daß er die Membran in einem Winkel zu irgendeiner
der Richtungen bewegt, in der die Höhlungen ausgerichtet
sind.
In Abhängigkeit von den Eigenschaften des zum Bilden der
Membran ausgebildete Materials, kann die Einschnapptätigkeit
jedesmal auch ein hörbares Klicken oder Geräusch erzeugen,
um die Empfindung, die durch den Bediener gefühlt werden
kann, zu ergänzen. Alternativ kann die Auslegung so sein,
daß ein klares hörbares Klicken oder Geräusch gegeben wird,
jedoch keine oder eine vernachlässigbare Empfindung dem Be
nutzer zuteil wird. Es wird jedoch allgemein bevorzugt, daß
sowohl eine sensorische als auch eine hörbare Anzeige gege
ben werden.
Es wird festgestellt werden, daß, da die Membran 8 in einem
gedehnten Zustand um den Kern 7 gehalten wird, so daß sie
mit den äußeren Konturen des Kerns übereinstimmt, sich die
Beabstandung zwischen zwei benachbarten Öffnungszentren
leicht verändert, gemäß der verschiedenen momentanen Öff
nungs-Positionen um den Kern und gemäß der sich ändernden
Position von jeder Öffnung, wenn die Membran rotiert wird.
Es wird jedoch davon ausgegangen, daß die Unterschiede der
Öffnungsbeabstandungen klein sind und eine minimale Auswir
kung auf die endgültige Position des Cursors auf dem Schirm
haben, wie sie durch den Benutzer festgestellt wird, bezüg
lich der entsprechenden tatsächlichen Cursorposition.
Die beschriebene Anordnung der Öffnungen in der Membran ist
eine bevorzugte, andere Anordnungen sind jedoch möglich. Es
können zum Beispiel im Interesse eines ökonomischen Herstel
lers weniger Öffnungen bereitgestellt werden, mit einer Be
abstandung zwischen jeder Öffnung und der benachbarten.
Solch eine Anordnung wird jedoch weniger Klicks zur Folge
haben und eine weniger klare Anzeige für den Bediener, im
Hinblick auf die Position des Cursors auf dem Schirm.
In Fig. 10 sind die Höhlungen 8a anstatt in der äußeren
Oberfläche der Membran gebildet und der Ball 17 und dessen
zugeordnete Feder 18 ist innerhalb einer Bohrung in der Un
terseitenwand 2a des Gehäuses 2 eingepaßt, so daß der Ball
in aufeinanderfolgende Höhlungen schnappt, wenn die Membran
auf dem Kern 7 rotiert wird. In anderer Hinsicht ist der
Aufbau und der Betrieb der gleiche wie in dem Ausführungs
beispiel der Fig. 9, 9A.
Ein Herstellen der Membran/Kernanordnung kann gemäß einer
der beiden Herstellungstechniken vorgenommen werden, wie für
das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 beschrieben. Es
wird festgestellt, daß die Membran dicker gemacht werden
muß, im Hinblick auf die Notwendigkeit, die in der Membran
wand gebildeten Höhlungen unterzubringen.
In der Abwandlung gemäß Fig. 5, anstatt eines Anzeigepositi
onssteuerers, der die durchgehende elastomerische Membran um
den formgebenden Kern umfaßt, umfaßt das Eingabeelement ein
relativ dickwandiges rundlich geformtes Element 8' aus ela
stomerischem Material, zum Beispiel einen dickwandigen Gum
miball, der zwischen der oberen flachen Oberfläche der Bo
denwand 2a des Gehäuses und dem inneren umfangsbezogenen Ab
schnitt 2b der Oberwand in einem verformten Zustand gehalten
wird. Der Abschnitt des rundlich geformten Elements 8', der
die zentrale Öffnung in der oberen Wand 2b überspannt, neigt
dazu, sich nach oben zu biegen und dadurch durch die Öffnung
in dem Gehäuse hervorzutreten, um einen Konvexer, teil
rundlichen freigelegten Oberflächenabschnitt darzustellen.
Es wird festgestellt, daß die Wanddicke des dickwandigen
Elements 8' sorgsam ausgewählt werden muß, damit sie eine
ausreichende Steifigkeit aufweist, um aufwärts in einer
teil-rundlichen Form hervorzutreten, jedoch zur gleichen
Zeit in der Lage zu sein, sich um eine ziemlich enge Kurve
entlang der äußeren Kante des verformten rundlich geformten
Bauteils zu biegen.
Gemäß einer weiteren Entwicklung, wie in Fig. 6 gezeigt, ist
das Eingabebauteil eine normalerweise rundliche (d. h. wenn
undeformiert) massive Masse 8' aus elastomerischem Material,
wiederum durch die entsprechenden Abschnitte des Gehäuses in
ihrem verformten Zustand gehalten, wie im Fall des Ausfüh
rungsbeispiels gem. Fig. 5. Wiederum muß die Eigenschaft des
elastomerischen Materials sorgsam ausgewählt werden, so daß
der aufwärts hervortretende Abschnitt des Anzeigepositions
steuerers die erforderte teil-rundliche Form annimmt, und so
daß der freigelegte Abschnitt um dessen Krümmungszentrum ro
tiert werden kann, ohne übermäßigen Reibungswiderstand.
Es wird festgestellt, daß die beschriebenen Vorrichtungen
zum Steuern des Positionsanzeigers, wie zum Beispiel Cursor
oder Zeiger, auf dem Anzeigeschirm aus einfacher und billi
ger Herstellung sind. Weiterhin, da der Anzeigepositions
steuerer in jedem Ausführungsbeispiel eine Höhenausdehnung
hat, die weniger als das Doppelte des Krümmungsradius R des
zentralsten Bereichs des teil-rundlichen Abschnitts ist, er
eine Eingabevorrichtung des Balltyps mit einer niedrigeren
Höhe als eine Vorrichtung mit einem sphärischen Track-Ball
mit der gleichen Krümmung bietet. (Es wird darauf hingewie
sen, daß ein sphärischer Track-Ball eine Höhenausdehnung von
2R aufweist). In der Tat ist in den Ausführungsbeispielen
gem. Fig. 3 die Höhe des Anzeigepositionssteuerers 6, wie
die Figur klar zeigt, etwas weniger als der Radius der Krüm
mung R für den zentralsten Bereich des freigelegten teil
rundlichen Abschnitts, was in der Tat eine höhenbezogen sehr
kompakte Anordnung darstellt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Bei
spiele von bevorzugten Ausführungsweisen der Erfindung. Es
wird festgestellt, daß die genaue Form des formgebenden
Kerns des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 und 4 und die ge
nauen Formen des verformten dickwandigen elastomeren Balls
und massiven Balls gemäß der Fig. 5 bzw. 6 von keiner beson
deren Bedeutung sind, vorausgesetzt, daß die Höhenausdehnung
weniger als das Doppelte des Krümmungsradius R des zentral
sten Bereichs des teil-rundlichen Abschnitts des Anzeigepo
sitionssteuerers ist. Allgemein wird jedoch der Anzeigeposi
tionssteuerer eine vergrößerte Weite zusammen mit seiner
verminderten Höhe aufweisen.
Zusätzlich ist die Anzahl, Anordnung und der Typ der Bewe
gungsdetektoren 11, 12 von keiner besonderen Bedeutung. Die
offenbarte 90° winkelbezogene Verschiebung und Ausrichtung
der zwei Bewegungsdetektoren um die senkrechte Achse ist be
vorzugt, jedoch nicht wesentlich. Wenn ein Winkel gewählt
wird, der von 90° verschieden ist, müssen die Ausgabesignale
korrigiert werden, um sie in auf einem rechtwinkligen Koor
dinatensystem basierende Signale umzuwandeln. Obwohl rollen
typartige Detektoren besonders erwähnt wurden, können andere
Typen, wie zum Beispiel optische Detektoren an deren Stelle
verwendet werden.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf
Eingabevorrichtungen des Balltyps, es wird jedoch festge
stellt, daß sie eine leichte Anwendung auf einer Maus fin
den, die die gleichen Konstruktionsmerkmale aufweist, jedoch
effektiv in einer invertierten Position verwendet werden
würde.
Obwohl es bevorzugt wird, daß die beschriebenen Steuervor
richtungen in Laptop-Computern verwendet werden sollen, kön
nen sie auch für andere Anwendungen verwendet werden, wo ein
Positionsanzeiger auf einer Sichtanzeige gesteuert werden
soll, wenn z. B. ein Zeiger auf einer Sichtanzeigeeinheit,
deren Bild für eine Zuhörerschaft auf eine Leinwand proji
ziert wird.
Claims (14)
1. Eine Vorrichtung zum Steuern eines Positionsanzeigers
auf einer Sichtanzeige, mit einem Gehäuse (2), einen Anzei
gepositionssteuerer (6), der in-dem Gehäuse gehalten wird,
so daß er einen teil-rundlichen Abschnitt (7a, 8a) des Posi
tionssteuerers (6) freilegt, um es einem Benutzer zu ermög
lichen, diesen im wesentlichen um das Krümmungszentrum (10)
des zentralen freigelegten Bereichs des teil-rundlichen Ab
schnitts (7a, 8a) zu rotieren, und eine Detektorvorrichtung
(11, 12), um Ausgabesignale in Abhängigkeit von der Rotation
des teil-rundlichen Abschnitts (7a, 8a) zu liefern,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Positionssteuerer ein aus elastomerischem Material her
gestelltes Steuerelement (8) umfaßt, das zwischen voneinan
der beabstandeten oberen und unteren Abschnitten (2a, 2b)
des Gehäuses in einem Verformungszustand gehalten wird, um
so den teil-rundlichen Abschnitt (7a, 8a) des Positionssteu
erers (6) bereitzustellen, und um eine Höhenausdehnung auf
zuweisen, die entlang der Richtung, in der die oberen und
unteren Abschnitte des Gehäuses voneinander beabstandet
sind, weniger als zweimal der Kurvenradius (R) des zentralen
freigelegten Bereichs des teil-rundlichen Abschnitts (7a,
8a) ist.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerelement aus elastomerischem Material eine durchge
hende dünnwandige Hülle (8) ist, die um einen formgebenden
Kern (7) gespannt ist, um die dünnwandige Hülle (8) in ihrem
Verformungszustand zu halten, und es in der Lage ist, auf
dem Kern zu gleiten, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
den teil-rundlichen Abschnitt (7a, 8a) um das Krümmungszen
trum (10) zu rotieren.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
ein Schmiermittel (15) zwischen dem Äußeren des formgebenden
Kerns (7) und dem Inneren der durchgehenden dünnwandigen
Hülle (8).
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drückbauteil (13) frei in einem Durchgang befestigt ist,
der sich durch den formgebenden Kern (7) von hinter dem zen
tralen freigelegten Bereich des freigelegten teil-rundlichen
Abschnitts (7a, 8a) erstreckt, im wesentlichen in der Rich
tung, in der die oberen und unteren Abschnitte (2a, 2b) des
Gehäuses (2) voneinander beabstandet sind, und ein Schalter
(14) in dem Gehäuse (2) befestigt ist, um ein Ausgabesignal
in Antwort auf ein Auslösen des Schalters (14) durch das
Drückbauteil (13) zu erzeugen, wenn Druck an den freigeleg
ten teil-rundlichen Abschnitt (7a, 8a) des Anzeigepositions
steuerers (6) angelegt wird.
5. Eine Vorrichtung gemäß irgendeines der vorhergehenden
Ansprüche,
worin der formgebende Kern (7) ein Rotationskörper um eine
senkrechte Achse mit einer eliptischen senkrechten Quer
schnittsform ist.
6. Eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der formgebende Kern (7) ein Rotationskörper um eine senk
rechte Achse ist, der eine senkrechte Querschnittsform auf
weist, die bestimmt ist durch einen oberen halbkreisförmigen
Bogen, eine gerade Bodenlinie und zwei Bereiche von kleine
rem Kurvenradius (r2) als des halbkreisförmigen Bogens (r1),
die jede ein jeweiliges Ende der Bodenlinie mit einem jewei
ligen Ende des halbkreisförmigen Bogens verbinden.
7. Eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite des formgebenden Kerns (7) konkav ist, um ein
Luftreservoir (16) zwischen dem Kern und der dünnwandigen
Hülle (8) zu bilden.
8. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeigepositionssteuerer (6) ein dickwandiges, normaler
weise teil-rundliches Element (8') aus elastomerischem Mate
rial ist, das durch die oberen und unteren Abschnitte (2a,
2b) des Gehäuses (2) in dem Verformungszustand gehalten
wird.
9. Eine Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeigepositionssteuerer (6) eine normalerweise teil
rundliche massive Masse (8'') aus elastomerischem Material
ist, die durch die oberen und unteren Abschnitte (2a, 2b)
des Gehäuses (2) in dem Verformungszustand gehalten wird.
10. Eine Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) eine runde Öffnung (4) in einem (2b) des
oberen und unteren Abschnitts (2a, 2b) des Gehäuses be
stimmt, durch die der teil-rundliche Abschnitt (7a, 8a) des
Anzeigepositionssteuerers (6) hervortritt, wobei der Steue
rer (6) zwischen der Kante der runden Öffnung in einem Sei
tenabschnitt (2b) des Gehäuses und der Innenoberfläche des
anderen (2a) des oberen und unteren Abschnitts des Gehäuses
in dem Verformungszustand gehalten wird.
11. Eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (8a, 17, 18), eine sensorische und/oder
hörbare Indikation des Ausmaßes der Rotation der durchgehen
den dünnwandigen Hülle (8) um den formgebenden Kern (7) für
den Benutzer zu liefern.
12. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, in direkter oder indi
rekter Verbindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Bereitstellen einer sensorischen
und/oder hörbaren Indikation eine Vielzahl von Höhlungen
(8a) in der durchgehenden dünnwandigen Hülle (8) umfaßt, und
einen Ball (71), der in Richtung der Hülle vorgespannt ist,
so daß er in aufeinanderfolgende Höhlungen einschnappt, wenn
die Hülle um den formgebenden Kern rotiert wird.
13. Eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Vorrichtung vom Balltyp ist, deren
teil-rundlicher Abschnitt (7a, 8a) für eine Drehung durch
die Hand oder einen Finger des Benutzers vorgesehen ist.
14. Eine Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Maus ist, deren teil-rundlicher Ab
schnitt (7a, 8a) für einen Reibungskontakt mit einer Bo
denoberfläche vorgesehen ist.
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