DE19705598A1 - Elektromechanischer Doppelhubmagnet - Google Patents
Elektromechanischer DoppelhubmagnetInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromechanischen
Doppelhubmagnet nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist schon ein solcher elektromechanischer Doppelhubmagnet
aus der DE 42 08 367 A1 bekannt, bei dem ein in einem
Druckrohr angeordneter Anker aus einer zentrierten
Mittelstellung in beide Richtungen auslenkbar ist. Obwohl
sich dieser Doppelhubmagnet für viele Einsatzfälle eignet,
ist es doch in manchen Anwendungsfällen ungünstig, daß er
nur eine einzige Funktion ausübt, nämlich eine
translatorische Bewegung. Um hier eine zusätzliche
Funktionalität zu erreichen, wie dies insbesondere in
Zusammenhang mit dem Failsafe-Verhalten gewünscht wird, muß
ein zusätzlicher elektromagnetischer Antrieb oder ein
geeigneter Steller verwendet werden. Dies führt zu
erheblichen Mehrkosten und zu einer aufwendigeren Bauweise,
da eine zweite elektrische Achse angesteuert werden muß.
Aus der DE 35 07 278 A1 ist eine elektromagnetische
Stelleinrichtung bekannt, die zum Erreichen zweier
Funktionen zwei elektrische Achsen aufweist. Während ein
Proportionalmagnet die Längsbewegung eines Ventilschiebers
steuert, ist zur Erzeugung einer Drehwegung am
Ventilschieber ein zusätzlicher Schaltmagnet vorgesehen,
dessen Hubbewegung über ein mechanisches Getriebe in eine
Drehbewegung umgewandelt wird. Für diese erhöhte
Funktionalität ist durch die zweite elektrische Achse und
den gesonderten Bewegungswandler ein relativ hoher Aufwand
hinsichtlich Bauraum und Kosten erforderlich. In vielen
Fällen steht der in Längsrichtung erforderliche Bauraum
nicht zur Verfügung; der vom Hubmagneten getrennte
Bewegungswandler erhöht auch den Montageaufwand und führt zu
einer ungünstigen Hysterese.
Ferner ist aus der CH-PS 34 538 eine elektromagnetische
Stelleinrichtung bekannt, bei der ein Drehmagnet und ein
längsbeweglicher Hubmagnet so miteinander kombiniert sind,
daß der gemeinsame Anker eine Dreh-Längsbewegung ausführen
kann. Nachteilig bei dieser Stelleinrichtung ist, daß hier
ein durch eine Spule geführter, beweglicher Stößel einen
scheibenförmigen Hubanker sowie einen stabförmigen Drehanker
trägt, die beide auf entgegengesetzten Seiten der Spule
angeordnet sind. Auch diese Stelleinrichtung baut in axialer
Richtung lang. Vor allem aber eignet sich diese Bauweise
nicht für die Funktion eines Doppelhubmagneten. Weiterhin
ist bei dieser Bauart ungünstig, daß sie keine druckdichte
Ausführung ermöglicht und sich somit schlecht für die
Ventiltechnik mit druckmittelgefüllten Räumen eignet.
Der erfindungsgemäße elektromechanische Doppelhubmagnet mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß er bei einfacher und kompakter
Bauweise eine erhöhte Funktionalität erreicht, indem neben
einer doppeltwirkenden Hubbewegung eine zusätzliche
Drehbewegung erzeugt wird. Diese zusätzliche Funktion läßt
sich mit einer einzigen elektrischen Achse bedienen. Der
Doppelhubmagnet läßt sich in äußerst kostengünstiger
Bauweise realisieren, wobei bereits vorhandene Bauelemente
weitgehend verwendbar sind. Besonders vorteilhaft ist
ferner, daß für die zusätzliche Funktion der Drehbewegung
stets der volle Magnetfluß herangezogen wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Doppelhubmagneten möglich. So
ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung nach
Anspruch 2, wodurch das bisherige Druckrohr unverändert
beibehalten werden kann. Die Statorpole und die Ankerpole
können in besonders einfacher und kostengünstiger Weise an
der flußleitenden Mittelscheibe bzw. in der Mantelfläche des
Ankers eingearbeitet werden, wodurch auch die Größe der
Drehbewegung an die geforderten Bedürfnisse anpaßbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch
einen elektromechanischen Doppelhubmagneten in vereinfachter
Darstellung und Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt nach
II-II in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen
elektromechanischen Doppelhubmagnet 10, der im wesentlichen
aus einem doppeltwirkenden Proportionalmagneten 11 und einem
Wegmeßsystem 12 besteht, die in einem gemeinsamen Gehäuse 13
aus magnetisch leitendem Material angeordnet sind. Das
Gehäuse weist eine ventilseitige, erste Stirnfläche 14 auf,
an der in an sich bekannter Weise z. B. ein nicht näher
gezeichnetes Proportionalventil angebaut werden kann.
Im Gehäuse 13 verläuft ausgehend von der ventilseitigen
Stirnfläche 14 in Längsrichtung eine durchgehende
Hohlbohrung 15 zu einer entgegengesetzt liegenden,
ventilabgewandten, zweiten Stirnfläche 16. Diese Hohlbohrung
15 ist mehrfach abgesetzt und bildet einen zur
ventilseitigen Stirnfläche 14 hin offenen, ersten Abschnitt
17 mit größerem Durchmesser, welcher u. a. zwei
elektromagnetische Spulen 18 bzw. 19 des
Proportionalmagneten 11 aufnimmt. An den ersten Abschnitt 17
schließt sich in der Hohlbohrung 15 ein zweiter Abschnitt 20
mit kleinerem Durchmesser an, in dem ein Druckrohr 21 des
Doppelhubmagneten 10 geführt und gelagert ist. Der zweite
Abschnitt 20 der Hohlbohrung 15 geht in einen dritten
Abschnitt 22 mit größerem Durchmesser über, der zur zweiten
Stirnfläche 16 hin offen ist.
Das in die abgesetzte Hohlbohrung 15 eingesetzte Druckrohr
21 besteht aus mehreren Einzelteilen, die so
zusammengesteckt, miteinander verlötet und anschließend
bearbeitet sind, daß das Druckrohr 21 nach seiner
Bearbeitung ein einstückiges Bauelement ergibt. Das
einstückige Druckrohr 21 besteht deshalb im wesentlichen aus
einem mehrgliedrigen Ankerrohr 23 und einem damit fest
verbundenen, eingliedrigen Aufnehmerrohr 24 mit kleinerem
Durchmesser.
Bei dem Ankerrohr 23 mit gegenüber dem Aufnehmerrohr 24
größerem Durchmesser sind zwischen einem außenliegenden
Druckrohrstück 25 und einem innenliegenden Druckrohrteil 26
zwei hülsenförmige Druckrohrstücke 27, 28 angeordnet,
zwischen denen ein hohlzylindrisches Mittelstück 29 liegt.
Während die beiden Zwischenstücke 27, 28 aus magnetisch
nicht leitendem Material bestehen, sind das Druckrohrstück
25, das Druckrohrteil 26 sowie das Mittelstück 29 aus
magnetisch leitendem Material hergestellt. Das
Druckrohrstück 25 kann daher in seinem hohlzylindrischen
Bereich als Polschuh 31 arbeiten, während das Druckrohrteil
26 einen entsprechenden Polschuh 32 bildet, die jeweils mit
einem im Ankerrohr 23 angeordneten Anker 33
zusammenarbeiten. Das Druckrohrstück 25 weist dabei einen
nach außen kragenden Ringflansch 34 auf, mit dem das
Druckrohr 21 im ersten Abschnitt 17 der Hohlbohrung 15
geführt ist, während andererseits das Druckrohrteil 26 an
seinem Außenumfang im Bereich des zweiten Abschnitts 19 der
Hohlbohrung 15 geführt ist.
Am Außenumfang des Druckrohrs 21 sind in dem ringförmigen
Raum, der zwischen dem ersten Abschnitt 17 der Hohlbohrung
15 und dem Ankerrohr 23 liegt, die beiden
elektromagnetischen Spulen 18, 19 angeordnet. Beide Spulen
sind untereinander gleich ausgebildet, liegen konzentrisch
zueinander und sind hintereinander auf dem Ankerrohr 23
angeordnet, wobei sie voneinander durch eine Mittelscheibe
35 aus magnetflußleitendem Material getrennt sind, die sich
radial zwischen der Innenwand des Gehäuses 13 und dem
Außendurchmesser des Mittelstücks 29 erstreckt.
Der Anker 33 ist mit Hilfe eines Stößels 36 zweifach
gelagert. Der durch das Druckrohrstück 25 nach außen ragende
Teil des Stößels 36 bildet eine erste Lagerstelle 37 in
einem Magnetkern 38, der in das Druckrohrstück 25 von der
ersten Stirnfläche 14 her eingesetzt ist. Ein
entgegengesetzt liegendes Ende 39 des Stößels 36 ist in
einer zweiten Lagerstelle 41 geführt, die im Druckrohrteil
26 ausgebildet ist. Angrenzend an die zweite Lagerstelle ist
im Druckrohrteil 26 das Aufnehmerrohr 24 dicht befestigt,
das in seinem Innern einen mit dem Stößel 26 wirkverbundenen
Ferritkern 42 aufnimmt. Außen auf dem Aufnehmerrohr 24 sind
die Aufnehmerspulen 43 angeordnet, die von einer schützenden
Ummantelung 44 umgeben sind. Der Ferritkern 42 und die
Aufnehmerspulen 43 sind in an sich bekannter Weise Teile des
Wegmeßsystems 12. Ein in dem dritten Abschnitt 22
eingesetzter Deckel 45 schützt das Wegmeßsystem 12 im
Gehäuse 13 nach außen.
An dem auf der Stirnseite 14 herausragen Stößel 36 ist eine
Federeinrichtung 46 angeordnet, deren Feder 47 im
Zusammenhang mit einem angebauten Aggregat den Anker 33 in
der gezeichneten Mittellage hält. Dabei kann die Feder 47
zusätzlich noch so ausgebildet werden, daß sie den Anker 33
in Bezug auf seine Drehwinkellage in einer Ausgangsstellung
hält.
Wie die Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 näher zeigt, sind
an dem kreisringförmigen Innenrand 48, mit dem die
Mittelscheibe 35 auf dem Ankerrohr 23 geführt ist,
gleichmäßig längs des Umfangs verteilte Aussparungen 49
angeordnet, wodurch in der Mittelscheibe 35 gehäusefeste
Statorpole 51 ausgebildet sind. Die vier Statorpole 51 sind
gleichmäßig über den Umfang verteilt und erstrecken sich
jeweils über den gleichen Drehwinkel. In entsprechender
Weise sind im Anker 33 in seiner Mantelfläche 52 gleichmäßig
über den Umfang verteilte Ausnehmungen 53 angeordnet, so daß
zwischen ihnen entsprechende vier Ankerpole 54 gebildet
sind. Die Ausnehmungen 53 und damit auch die Ankerpole 54
erstrecken sich in axialer Längsrichtung über einen Bereich
im Anker 33, der während des Betriebs des Doppelhubmagneten
10 unter die Mittelscheibe 35 zu liegen kommt. Die Anzahl
der Ankerpole 54 gleicht derjenigen der Statorpole 51, wobei
sie sich in Drehrichtung gesehen im wesentlichen über den
gleichen Drehwinkel erstrecken.
Die Federeinrichtung 46 kann vorzugsweise so ausgeführt
werden, daß deren Feder 47 den Anker 33 in Bezug auf seine
Drehlage in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage
zentriert, in welcher die Statorpole 51 und die Ankerpole 54
in Drehrichtung gesehen versetzt zueinander liegen.
Die Wirkungsweise des Doppelhubmagneten 10 entspricht
hinsichtlich seiner axialen Hubbewegung grundsätzlich der
Funktion vorbekannter Doppelhubmagneten, so daß nur kurz
darauf eingegangen wird. Beim Doppelhubmagnet 10 wird der
Anker 33 mit Hilfe der beiden Spulen 18, 19 mit zwei
voneinander getrennten magnetischen Kreisen beaufschlagt,
die jeweils eine Kraft in den Arbeitsluftspalten erzeugen.
Dabei werden die beiden Spulen 18, 19 von ihren
Steuerströmen gegensinnig durchflossen, so daß auch diese
beiden Kräfte gegeneinander gerichtet sind. In der
gezeichneten Mittelstellung bei erregten Spulen 18, 19
fließt jeweils der halbe Nennstrom, um eine entsprechende
Vormagnetisierung der Spulen 18, 19 zu erreichen. Die
hierbei entgegengesetzt auf den Anker 33 wirkenden Kräfte
halten ihn in der gezeichneten Mittelstellung.
Zur Erzeugung einer axialen Stellkraft wird im Gegentakt der
Steuerstrom in der einen Spule 18, 19 gesenkt, während er in
der anderen Spule 19 bzw. 18 erhöht wird. Dies bedeutet für
den magnetischen Fluß in der Mittelscheibe 35, daß er
unabhängig von der Ansteuerung während der Betriebszeit
nahezu konstant bleibt. Der Magnetfluß verschwindet erst,
wenn die Steuerströme über die Spulen 18, 19 abgeschaltet
werden. Dieser Sachverhalt wird nun zur Unterscheidung eines
Failsafe-Falls, bei dem kein Steuerstrom über die Spulen
vorliegt, gegenüber einem Betriebsfall, bei dem
Spulenströme in gleichen oder unterschiedlichem Verhältnis
vorliegen, ausgenutzt, wobei das Vorliegen von Spulenströmen
in ein Drehmoment umgesetzt wird. In Abhängigkeit von der
Bestromung der beiden Spulen 18, 19 wird somit ein
Drehmoment in einer Richtung 55 erzeugt, das eine
rotatorische Verstellung des Ankers 33 bewirkt. Die Fig. 2
zeigt dabei den Anker 33 in seiner rotatorischen
Ausgangslage, die er bei stromlosem Zustand beispielsweise
durch die Einwirkung einer Drehfeder einnimmt, deren
Funktion von der Feder 47 mit übernommen wird. Dies ergibt
eine sogenannte Failsafe-Stellung.
Werden die Spulen 18, 19 bestromt, wie dies im Betriebsfall
vorgesehen ist, so fließt zwischen Anker 33 und
Mittelscheibe 35 durch das Druckrohr 21 hindurch ein
magnetischer Fluß. Durch die relative Drehlage der Ankerpole
54 zu den gehäusefesten Statorpolen 51 zueinander ergibt
sich ein Drehmoment in der gezeigten Pfeilrichtung 55,
wodurch der Anker 33 eine Drehbewegung ausführt, bis sich
die Ankerpole 54 und die Statorpole 51 genau
gegenüberstehen. Die damit erzeugte Drehbewegung kann, wie
dies im eingangs genannten Stand der Technik beschrieben
ist,, dazu genutzt werden, mit Hilfe eines Ventilschiebers
und einer angepaßten Steuergeometrie am Ventilschieber und
an der Ventilhülse eine zusätzliche Funktionalität zu
erzielen. Beim Abschalten der Steuerströme durch die Spulen
18, 19, also auch im Failsafe-Fall, wird der Anker 33 durch
die Rückstellkraft der Feder 47 in seine in Fig. 2
gezeichnete Ausgangslage zurückgestellt.
Die zusätzliche Funktionalität des Doppelhubmagneten 10, der
in Abhängigkeit von der Bestromung der beiden Spulen 18, 19
ein Drehmoment erzeugt, das zur rotatorischen Verstellung
benutzt wird, kann auch in anderer Weise eingesetzt werden.
So läßt sich zwischen dem Doppelhubmagnet 10 und einem
zugeordneten Regelventil ein zusätzliches Ventil anordnen,
das die Drehbewegung des Doppelhubmagneten 10 so auswertet,
daß ein hydraulisches Zusatzsignal - das auch als
sogenanntes "Enable-Signal" bezeichnet wird - entsteht, zum
Beispiel Systemdruck bei bestromten Spulen, Rücklaufdruck
bei nicht bestromten Spulen, welches an die Flanschfläche
des Regelventils geführt wird und von dort zum Beispiel an
ein hydraulisches Sperrventil weitergeleitet wird.
Selbstverständlich sind Änderungen an der gezeigten
Ausführungsform möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. So läßt sich die Form und die Anzahl der
Aussparungen bzw. der Pole nach Bedarf ändern. Auch die
rotatorische Rückstellkraft durch die Drehfeder kann in
anderer Weise ausgebildet und angeordnet werden. Ebenso sind
Änderungen an der Bauweise des Druckrohrs 21 möglich. Auch
kann anstelle eines Druckrohrs ein im wesentlichen
rohrförmiger Körper für den Aufbau des Doppelhubmagneten
verwendet werden, der keine druckdichte Funktion übernimmt.
Der Doppelhubmagnet mit seiner erhöhten Funktionalität ist
vielseitig anwendbar, z. B. auch zur Verstellung von
elektrohydraulisch verstellbaren Radialkolbenpumpen.
Claims (9)
1. Elektromechanischer Doppelhubmagnet, insbesondere zur
Betätigung eines Ventilschiebers, mit zwei zueinander
konzentrisch liegenden, elektrischen Spulen, die in einem
Gehäuse nebeneinander auf einem im wesentlichen rohrförmigen
Körper angeordnet und durch eine magnetflußleitende
Mittelscheibe voneinander getrennt sind, wobei der Körper in
seinem Inneren einen axial beweglich und gleitend geführten
Anker aufnimmt, der durch stirnseitig bzw. endseitig
gelegene Arbeitsluftspalte von gehäusefesten Polschuhen
getrennt ist und dem mindestens ein einen Polschuh
durchdringender Stößel zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer durch die Mittelscheibe (35)
gebildeten, radialen Ebene durch sich in Drehrichtung
erstreckende Aussparungen (49) gehäusefeste Statorpole (51)
ausgebildet sind und daß am Anker (33) in dieser Ebene durch
sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmungen (53)
Ankerpole (54) ausgebildet sind, die den Statorpolen (51)
zugeordnet sind.
2. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper ein die
fluidische Seite von der elektrischen Seite trennendes
Druckrohr (21) ist und die Aussparungen (49) zur Bildung der
Statorpole (51) in der vom Druckrohr (21) getrennten
Mittelscheibe (35) liegen, insbesondere an deren innerem
Durchmesser (48).
3. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen (53) im
Anker (33) in axialer Richtung über denjenigen Hubbereich
erstrecken, der im Betrieb unter die Mittelscheibe (35) zu
liegen kommt.
4. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Statorpole (51) und die Ankerpole (54) jeweils im
wesentlichen über gleiche Drehwinkel erstrecken.
5. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Statorpole (51)
und der Ankerpole (54) gleich groß ist und mindestens zwei
beträgt.
6. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(33) mit seinem Stößel (36) beidseitig gehäusefest gelagert
ist, insbesondere in den beiden Polschuhen (38, 26).
7. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker
(33) ein Wegmeßsystem (12) zugeordnet ist.
8. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine den
Anker (33) in seiner Mittelstellung zentrierende
Federeinrichtung (46) vorgesehen ist.
9. Elektromechanischer Doppelhubmagnet nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den
Anker (33) in seine Ausgangs-Drehlage rückstellende Feder
(47) vorgesehen ist.
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8141 | Disposal/no request for examination |