DE19705274C2 - Schließfachanordnung - Google Patents

Schließfachanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließfachanordnung mit einer Vielzahl von verriegelbaren Schlüsselfächern, insbesondere für Fahrzeugschlüssel, und mit Ver- und Entriegelungs­ mitteln für Zugangseinrichtungen zu den Schlüsselfächern.
Eine Schließfachanordnung mit elektrisch angesteuerten Schlössern ist z. B. aus der DE 43 44 503 A1 bekannt. Die bekannte Schließfachanordnung eignet sich zur Unter­ bringung von unterschiedlichen Gegenständen, unter anderem auch für Schlüssel, wie Fahrzeugschlüssel. Soll eine Schließfachanordnung nur zur Aufbewahrung von Schlüsseln vorgesehen werden, so können die einzelnen Schließfächer entsprechend klein dimensioniert werden und bilden dann die Schlüsselfächer, wie dies aus der DE 41 36 734 A1 im Zusammenhang mit einer Vermietmaschine für Kraftfahrzeuge bekannt ist.
In Gaststätten sowie in anderen Lokalitäten und Orten, wo Alkohol ausgeschenkt wird, tritt häufig das Problem auf, daß Gäste Alkoholmengen getrunken haben, die ihre Fahr­ tüchtigkeit beeinträchtigen. Häufig fehlt jedoch dem alko­ holisierten Gast die entsprechende Einsicht, und er benützt dennoch sein Fahrzeug. Der Wirt sollte zwar einem solchen Gast die Fahrzeugschlüssel abnehmen, jedoch wird dies gewöhnlich nicht gemacht, um Auseinandersetzungen mit dem Gast und Verstimmungen desselben zu vermeiden. Der Gast selbst hat oft zunächst den guten Willen, nach einem bestimmten Alkoholkonsum das Fahrzeug nicht mehr zu be­ nutzen, jedoch trägt gerade der Alkoholkonsum dazu bei, leichtsinnig zu werden und dann die guten Vorsätze nicht mehr zu beachten.
Es wurde zwar schon vorgeschlagen, daß die Gäste dem Wirt zunächst die Schlüssel übergeben, um sie einzuschließen und um sie nur dann wieder herauszugeben, wenn der Gast fahrtüchtig erscheint. Hier bestehen die Probleme zum einen darin, daß die Erkennung der Fahrtüchtigkeit nicht immer ohne weiteres möglich ist, und zum anderen können die bereits genannten Probleme auftreten, wenn der Gast energisch seinen Fahrzeugschlüssel zurückfordert.
Es ist zwar beispielsweise aus der GB 21 86 448 A, der FR 27 18 086 A1 oder der FR 26 76 686 A1 bekannt, im Fahrzeug selbst eine Alkoholtestgerät einzubauen, das vor dem Starten des Motors eingeschaltet werden muß. Das Starten des Motors wird dann verhindert, wenn der Alkoholwert einen einstellbaren Grenzwert überschreitet. Dieses bekannte Prüfverfahren kann jedoch nur dann zum gewünsch­ ten Erfolg führen, wenn es im wesentlichen in allen Fahr­ zeugen eingebaut ist, was wenig wahrscheinlich erscheint.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Fahrzeugschlüssel bei bevorstehendem Alkoholgenuß so zu deponieren, daß er nur dann wieder entnommen werden kann, wenn der Alkoholkonsum unterhalb einer vorgebbaren Grenze geblieben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein als Atemprüfgerät ausgebildetes Alkoholtestgerät vorge­ sehen ist, das an wenigstens eine Entriegelungsvorrichtung für die Zugangseinrichtungen zu den Schlüsselfächern an­ geschlossen ist, wobei zur Entriegelung durch die Ver- und Entriegelungsmittel zusätzlich ein unterhalb eines vorgeb­ baren Werts liegender Alkoholmeßwert erforderlich ist.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht insbesondere darin, daß die Herausgabe des Fahrzeugschlüssels automatisiert wird, das heißt ohne Einwirkungen oder Entscheidungen von Dritten erfolgt, und zwar objektiv nur dann, wenn ein vor­ gebbarer Alkoholmeßwert unterschritten wird. Sowohl beim Einlegen der Fahrzeugschlüssel in ein Schlüsselfach als auch beim Herausnehmen ist lediglich der Schlüsselbesitzer beteiligt, so daß keine Personalkosten und keine Personal­ beanspruchung bei der Benutzung der Schließfachanordnung entstehen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Schließfachanordnung möglich.
Eine Eingabetastatur ist zweckmäßigerweise an der Vorder­ seite der Schließfachanordnung angeordnet, beispielsweise an einer Stelle ohne Schlüsselfächer. Durch diese Eingabe­ tastatur können einzelne Schlüsselfächer angesprochen und/­ oder betätigt werden, wobei auch Code-Eingaben möglich sind, die anstelle eines Schlüssels od. dgl. als Ver- und Entriegelungsmittel dienen.
In einer alternativen Ausgestaltung können als Ver- und Entriegelungsmittel auch Schlüssel oder Code-Karten vor­ gesehen sein. Zum Entriegeln bzw. Aufschließen der Schlüsselfächer wird dann die entsprechende Code-Karte in eine gemeinsame Code-Karten-Leseeinrichtung eingeschoben, oder jede Zugangseinrichtung ist mit einer eigenen Code- Karten-Leseeinrichtung versehen. Diese besitzt zweck­ mäßigerweise eine Eingabeöffnung bzw. einen Eingabeschlitz für die Code-Karten.
Das Alkoholtestgerät ist bei zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung als Einbaugerät oder als aus einer Halterung herausnehmbares Gerät ausgebildet.
Zur Wiedergabe des Ergebnisses des jeweiligen Alkoholtests dient eine optische und/oder akustische Anzeigevor­ richtung. Dabei kann eine gemeinsame Anzeigevorrichtung für alle Zugangseinrichtungen dienen, oder an jeder Zu­ gangseinrichtung ist eine eigene Anzeigevorrichtung ange­ ordnet. Diese kann vorzugsweise aus wenigstens einer An­ zeigeleuchte bestehen, wobei insbesondere eine einen er­ folgreich bestandenen Alkoholtest und eine einen nicht bestandenen Alkoholtest anzeigende Anzeigeleuchte vorge­ sehen sein kann.
Die Zugangseinrichtungen zu den Schlüsselfächern sind zweckmäßigerweise als Türen oder Schubfächer ausgebildet. Alle mit Türen oder Schubfächern versehenen Schlüssel­ fächer sind dabei in vorteilhafter Weise in einem gemein­ samen Gehäuse angeordnet, wobei das Alkoholtestgerät an einer schlüsselfachfreien Stelle der Frontseite oder an einer Seitenwandung dieses Gehäuses angeordnet sein kann.
In einer Ausbildung der Erfindung ist jedes Schlüsselfach mit einer individuellen Entriegelungsvorrichtung versehen, der Steuersignale zur Freigabe der Entriegelung oder zum Verhindern der Entriegelung seitens einer zentralen, mit dem Alkoholtestgerät verbundenen Entriegelungsvorrichtung oder seitens des Alkoholtestgeräts zuführbar sind. Dabei sind die Ver- und Entriegelungsmittel, also beispielsweise die Schlüssel oder Code-Karten, mit den individuellen Ent­ riegelungsvorrichtungen oder mit der zentralen Verriege­ lungsvorrichtung verbindbar oder koppelbar, um eine Ent­ riegelung bzw. Verriegelung durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in perspektivischer Darstellung eine mit einem Alkoholtestgerät und einer Ein­ gabetastatur versehene Schließfachanordnung.
Die als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Schließfachanordnung weist zehn in einem Gehäuse 11 an­ geordnete Schlüsselfächer auf, die jeweils durch eine Türe 1 bis 10 verschließbar sind. Anstelle von durchnumerierten Türen 1 bis 10 bzw. Schließfächern können auch beispiels­ weise Schubfächer vorgesehen sein, deren vordere vertikale Wandungen im eingeschobenen Zustand die Schließfächer ver­ schließen. Die Zahl der Schließfächer kann selbstverständ­ lich variieren und hängt von der Gehäusegröße bzw. vom jeweiligen Bedarf ab. Die Größe der Schlüsselfächer ist so gewählt, daß ein Fahrzeugschlüssel bzw. Schlüsselbund leicht eingelegt und entnommen werden kann. Hierzu eignen sich beispielsweise Schlüsselfächer mit einer Höhe von ca. 8 cm, einer Breite von ca. 15 cm und einer Tiefe von ca. 5 cm.
Die Schlüsselfächer bzw. Türen 1 bis 10 sind so an der Frontseite des Gehäuses 11 angeordnet, daß eine Fläche frei bleibt, die im Ausführungsbeispiel der Fläche von zwei Türen entspricht. An dieser im rechten unteren Eck­ bereich der Frontseite des Gehäuses 11 angeordneten Fläche sind eine Eingabetastatur 12 und eine Halterung 13 für ein als Atemprüfgerät ausgebildetes Alkoholtestgerät 14 ange­ ordnet. Dieses Alkoholtestgerät 14 ist über ein Kabel 15 mit dem Gehäuse 11 bzw. einer hinter der Frontplatte an­ geordneten elektronischen Entriegelungsvorrichtung ver­ bunden. Als Alkoholtestgerät 14 kann beispielsweise das Gerät Alcotest 7410 plus der Firma Drägerwerk AG einge­ setzt werden. Solche Geräte sind im Handel erhältlich und besitzen eine Schnittstelle zu einer als Rechner ausge­ bildeten Auswerteschaltung bzw. Entriegelungsvorrichtung.
Anstelle des im Ausführungsbeispiel dargestellten Alkohol­ testgeräts 14 kann auch ein im Gehäuse eingebautes Alko­ holtestgerät 14 vorgesehen sein, dessen Einblasöffnung aus dem Gehäuse herausragt und beispielsweise als Schlauch­ stück ausgebildet sein kann. Weiterhin kann auch ein drahtlos mit der Entriegelungsvorrichtung kommunizierendes Alkoholtestgerät vorgesehen sein.
Jede Tür 1 bis 10 weist einen das Öffnen und Schließen erleichternden Handhabungsknopf 16, zwei Kontroll­ leuchten 17, 18 und einen Einsteck- und Leseschlitz 19 für eine Code-Karte 20 auf. Die beschriebene Schließfachanord­ nung wird beispielsweise in Gaststätten, Tagungsräumen und Veranstaltungsgebäuden beispielsweise im Eingangs- und Garderobenbereich aufgestellt oder an der Wand aufgehängt. Jeder Besucher, der sich der Alkoholkontrolle unterziehen will, öffnet ein freies Schlüsselfach mittels des Hand­ habungsknopfs 16 und legt seinen Fahrzeugschlüssel hinein. Nach dem Schließen der Tür entnimmt er die Code-Karte 20 aus dem Einsteck- und Leseschlitz 19, worauf die Tür auto­ matisch durch die elektronische Ver- und Entriegelungsvor­ richtung im Innern des Gehäuses 10 verriegelt wird. Am Ende seines Gaststätten- oder Veranstaltungsbesuchs steckt er die entnommene Code-Karte 20 wieder in den Einsteck- und Leseschlitz 19 derjenigen Tür ein, die dem Schlüssel­ fach zugeordnet ist, die seine Schlüssel enthält. Hierzu muß er sich die jeweilige Ziffer dieser Tür merken. Beim Einstecken der Code-Karte 10 in den korrekten Einsteck- und Leseschlitz 19 wird eine der Kontrolleuchten 17, 18, beispielsweise die linke Kontrolleuchte 17, eingeschaltet, die als rote Kontrolleuchte ausgebildet ist. Nun entnimmt der das Alkoholtestgerät 14 der Halterung 13 und bläst in der für Alkoholkontrollen üblichen Weise hinein. Aus hygienischen Gründen wird ein auswechselbares Mundstück verwendet. Das Alkoholtestgerät 14 ist dabei auf einen Alkoholgehalt von beispielsweise 0,8 Promille eingestellt, was der gesetzlichen Maximalgrenze entspricht, jedoch sind auch andere Einstellungen möglich. Liegt der ermittelte Meßwert unterhalb des eingestellten Maximalwerts, so leuchtet auch die andere Kontrolleuchte 18 auf, die beispielsweise als grüne Kontrolleuchte ausgebildet ist, und die Tür kann geöffnet und der Fahrzeugschlüssel entnommen werden. Es sind somit zwei Bedingungen zu erfüllen, um den Fahrzeugschlüssel aus dem Fach wieder zu entnehmen: Zum einen muß die korrekte Code-Karte eingesteckt werden, und zum anderen muß der Meßwert beim Alkoholtest unterhalb des eingestellten Maximalwerts liegen.
In einer alternativen Ausführung können die beiden Kon­ trolleuchten 17, 18 auch Meßwerten unterhalb und oberhalb des eingestellten Maximalwerts zugeordnet werden, oder es wird eine dritte Kontrolleuchte vorgesehen. Im einfachsten Falle ist auch nur eine einzige Kontrolleuchte denkbar. Weiterhin kann alternativ oder zusätzlich auch eine aku­ stische Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, die durch unterschiedliche Töne oder Sprechansagen das Ergebnis der Alkoholkontrolle und die korrekte Verwendung der jeweils zugeordneten Ver- und Entriegelungsmittel, hier die Code- Karte 20, mitteilen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Eingabe­ tastatur 12 prinzipiell nicht erforderlich. Sie kann jedoch zur sicheren Auswahl des jeweiligen Schlüsselfaches und/oder zur Einleitung des Alkoholtests herangezogen werden.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann auch nur ein einziger Einsteck- und Leseschlitz 19 im Bereich des Alkoholtestgeräts 14, also an einer freien Stelle der Frontseite des Gehäuses, angeordnet sein. Verschiedene Code-Karten können dabei einem nicht dargestellten Vor­ ratsbehälter oder einer nicht dargestellten Vorratsöffnung im Gehäuse entnommen werden. Beim Einstecken einer Code- Karte leuchtet dann eine Kontrolleuchte des zugeordneten Schlüsselfaches auf, so daß der Fahrzeugschlüssel in dieses Schlüsselfach eingelegt werden kann. Beim Schließen der Türe wird diese gleichzeitig verriegelt. Beim Ver­ lassen der Gaststätte bzw. der Tagungsstätte muß die Code- Karte lediglich in den einzigen vorhandenen Schlitz ein­ gesteckt werden, worauf die Kontrolleuchte der zugeord­ neten Türe eingeschaltet wird. Nun wird in der bereits beschriebenen Weise der Alkoholtest durchgeführt, und die Tür kann je nach dem Ergebnis geöffnet oder nicht geöffnet werden. Bei dieser Ausführung ist es nicht erforderlich, sich eine bestimmte Tür zu merken.
Die Code-Karten 20 können als mit einem Magnet-Lese­ streifen versehene Code-Karten, als strichcodierte Karten, als mechanisch codierte Karten oder als mit einem elek­ tronischen Lese-Chip versehene Karten ausgebildet sein.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung können Ein­ steck- und Leseschlitze 19 sowie Code-Karten 20 auch voll­ ständig entfallen. Nach dem Einlegen eines Fahrzeug­ schlüssels in ein freies Schlüsselfach wird die Tür mittels eines dort eingesteckten Schlüssels verriegelt, wie dies bei üblichen Schließfächern häufig der Fall ist. Beim Wiederöffnen muß dieser Schlüssel wieder eingesteckt und gegebenenfalls umgedreht werden, und zusätzlich muß der bereits beschriebene Alkoholtest durchgeführt werden, damit sich die entsprechende Tür öffnet. Auf die Reihen­ folge kommt es dabei nicht an, das heißt, es kann auch beispielsweise zunächst der Alkoholtest durchgeführt werden, worauf Kontrolleuchten einen erfolgreichen oder nicht erfolgreichen Test anzeigen, und bei erfolgreich verlaufenem Test kann mittels des Schlüssels das ent­ sprechende Schlüsselfach geöffnet werden. Hierzu ist das Alkoholtestgerät 14 beispielsweise mit einer zentralen Verriegelungseinrichtung verbunden, die auf alle Schlösser einwirkt und diese für eine Schlüsselbetätigung freigibt oder nicht freigibt.
Schließlich kann in einer weiteren Abwandung der Erfindung auch auf Schlüssel verzichtet werden. Zum Verriegeln der Tür eines Schlüsselfaches wird beispielsweise eine vier­ stellige Code-Zahl über die Tastatur eingegeben. Die erste Ziffer entspricht dabei der Ziffer des ausgewählten Schlüsselfaches. Zum Wiederöffnen dieser Tür muß dieselbe Code-Zahl wieder eingegeben werden, und zusätzlich muß der Alkoholtest in der bereits beschriebenen Weise durchge­ führt werden.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann auch die Eingabetastatur 12 und/oder das Alkoholtestgerät 14 an einer seitlichen Wandung des Gehäuses 11 angeordnet sein. Weiterhin können die Türen 1 bis 10 in an sich bekannter Weise mit einem Münzautomat versehen sein, durch den gewährleistet wird, daß ein Schlüssel oder eine Code- Karte wieder an ihre ursprüngliche Stelle zurückgebracht wird. Erst dann kann die eingeworfene Münze wieder ent­ nommen werden.

Claims (18)

1. Schließfachanordnung mit einer Vielzahl von verriegelbaren Schlüsselfächern, insbesondere für Fahrzeugschlüssel, und mit Ver- und Entriegelungsmitteln für Zugangseinrichtungen zu den Schlüsselfächern, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Atemprüfgerät ausgebildetes Alkoholtestgerät (14) vorgesehen ist, das an wenigstens eine Entriegelungsvorrichtung für die Zugangseinrichtungen (1-10) zu den Schlüsselfächern angeschlossen ist, wobei zur Entriegelung durch die Ver- und Entriegelungsmittel (20) zusätzlich ein unterhalb eines vorgebbaren Werts liegender Alkoholmeßwert erforderlich ist.
2. Schließfachanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Eingabetastatur (12) vorgesehen ist.
3. Schließfachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß als Ver- und Entriegelungsmittel (20) Schlüssel oder Code-Karten vorgesehen sind.
4. Schließfachanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine gemeinsame Code-Karten-Leseein­ richtung vorgesehen ist oder daß jede Zugangseinrichtung (1-10) mit einer eigenen Code-Karten-Leseeinrichtung (19) versehen ist.
5. Schließfachanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Code-Karten-Leseeinrichtung (19) mit einer Eingabeöffnung für Code-Karten (20) versehen ist.
6. Schließfachanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Ver- und Entriegelungsmittel ein über die Eingabetastatur (12) eingebbarer Code vorgesehen ist.
7. Schließfachanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur (12) zur Auswahl von Schlüsselfächern ausgebildet ist.
8. Schließfachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoholtest­ gerät (14) als Einbaugerät oder als aus einer Halterung (13) herausnehmbares Gerät ausgebildet ist.
9. Schließfachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische und/- oder akustische Anzeigevorrichtung (17, 18) für das Ergeb­ nis des Alkoholtests vorgesehen ist.
10. Schließfachanordnung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung als gemeinsame Anzeigevorrichtung für alle Zugangseinrichtungen (1-10) vorgesehen ist.
11. Schließfachanordnung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an jeder Zugangseinrichtung (1-10) eine Anzeigevorrichtung (17, 18) angeordnet ist.
12. Schließfachanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung (17, 18) wenigstens eine Anzeigeleuchte vorgesehen ist.
13. Schließfachanordnung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (17, 18) eine einen erfolgreich bestandenen Alkoholtest und/oder eine einen nicht bestandenen Alkoholtest anzeigende Anzeige­ leuchte aufweist.
14. Schließfachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangseinrich­ tungen (1-10) zu den Schlüsselfächern als Türen oder Schubfächer ausgebildet sind.
15. Schließfachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung irr einem gemeinsamen Gehäuse (11).
16. Schließfachanordnung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Alkoholtestgerät (14) an einer schlüsselfachfreien Stelle der Frontseite oder an einer Seitenwandung des Gehäuses (11) angeordnet ist.
17. Schließfachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schlüsselfach mit einer individuellen Entriegelungsvorrichtung versehen ist, der Steuersignale zur Freigabe der Entriegelung oder zum Verhindern der Entriegelung seitens einer zentralen, mit dem Alkoholtestgerät (14) verbundenen Entriegelungs­ vorrichtung oder seitens des Alkoholtestgeräts (14) zu­ führbar sind.
18. Schließfachanordnung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungsmittel (20) mit den individuellen Entriegelungsvorrichtungen oder mit der zentralen Verriegelungsvorrichtung verbindbar oder koppelbar sind.
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