DE19704599A1 - Postleitzahlen-Umsetzer - Google Patents

Description

1.) Elektronik

2.) In Briefverteil-Zentren der Post liest man die hand- oder maschinengeschriebene Postleitzahl von der Anschrift ab, gibt sie in ein Gerät ein, und das Ge­ rät druckt ein Scannerzeichen auf den Brief. Nach diesem Scannerzeichen orientieren sich die Maschinen, die den Brief dem richtigen Postsack zuführen.

3.) Das Briefverteilen mit Hand und Auge ist der wohl kostenintensivste Teil der Postbeförderung. Die Auf­ gabe der Technik ist es, möglichst dieses Ziel wei­ testgehend zu erreichen: Der einzige, der einen ein­ zelnen Brief in die Hand nimmt und die Anschrift an­ sieht, ist der Zusteller. Alle anderen legen den Brief nur auf ein Förderband, das den Brief vollauto­ matisch dem Verkehrsmittel zuführt, bis er den Zu­ steller erreicht.

4.) Ein Automat an der Postaußenwand, in der Post, am Briefkasten: Mit Münzeinwurf und Eintippen der Postleitzahl löst man ein Adhäsivschild aus Papier, das die Postleitzahl als Scannerzeichen aufgedruckt hat. Das Gerät kann auch mit einer einzuführenden Briefpost-Card, evtl. mit Telefon-Karte, aktiviert werden. Auf Tastendruck gibt der Automat ein Scanner­ zeichen aus, bei dem das Porto enthalten ist. Der Automat kann einen Computer enthalten, der alle Post­ leitzahlen der Europäischen Union enthält. Man tippt den Ortsnamen ein und erhält ein Scannerzeichen­ schild mit der gewünschten Postleitzahl.

5.) Der Postkunde löst am Automaten das Postleitzahlen- Scannerschild. Hat er schon eine Briefmarke auf­ geklebt, kostet das Schild 10 Pf., ohne Briefmarke das Briefporto minus 10 Pf., weil die Post für Briefe mit Scannerzeichen-Schild weniger verlangt. Jeden­ falls frankiert man insgesamt 10 Pf. weniger. Wenn der Absender den Brief so einwirft, muß er den vollen Portobetrag frankieren.

6.) Der Briefkasten-Leerer schüttet den Inhalt der Briefkästen auf ein Band, auf dem der Brief gewendet wird; gibt es ein Scannerzeichen, läuft der Brief dem Zusteller zu. Sonst wird er ausgesondert und in der Post mit Scannerzeichen versehen. So werden wegen der Portoersparnis die meisten Briefe mit Scannerzeichen­ schild in den Kasten geworfen. Dies ist eine große Ersparnis für die Post und eine geringe Mühe für den Postkunden, für ihn eine Portoeinsparung.

7.) Auch Auslandsbriefe können mit Scannerzeichen ohne Briefverteil-Ablesen befördert werden. Tippt man eine Doppel-Null vor die Postleitzahl, so druckt der Automat die Auslandskennzeichen vor die Postleitzahl. Die Doppelnullzahlen können den Vorwählnummern des Telefons entsprechen.

Claims (7)

1. Ein Wandautomat im Freien oder in der Post, am Briefkasten. Bezahlung mit Post-Card (wie Telefonkarte), mit Scheck-Chipkarte oder in bar. Für 10 Pf. Ausgabe eines Adhäsivschildes mit Postleitzahl x, die man in eine Tastatur eingetippt hat. Bei verändertem Knopfdruck druckt das Gerät eine Briefmarke, die nur aus dem Scanner­ zeichen besteht, aus dem hervorgeht, daß das Porto bezahlt ist. x) als Scannerzeichen.

2. Dasselbe Gerät mit Computer; bei Eingabe des Orts­ namens bewirkt der Computer, daß die dazugehörige Post­ leitzahl x aufgedruckt wird. Bei Auslandskennzahlen außerhalb der gespeicherten Postleitzahlen (außerhalb der EU, z. B. USA) druckt der Computer die Kennzahl des Landes x. x) als Scannerzeichen.

3. Taschengerät, das batteriegetrieben von der Adhäsiv­ schildrolle Schilder austreten läßt, nachdem es die Post­ leitzahleingabe in das Scannerzeichen umgewandelt und aufgedruckt hat.

4. Dasselbe Gerät: Man legt den Kartonstreifen der Post ein und kann nun bis zu dem bei der Post gezahlten Streifenpreis Scannerzeichen-Schilder drucken, die besagen, daß das Porto bezahlt ist. Die Postleitzahl ist enthalten.

5. Dasselbe als Büroabroller: Das Scannerzeichen enthält Porto und Postleitzahl auf dem Schild. Bei Abrollen des Gerätes wird das Schild automatisch auf den Brief ge­ klebt.

6. Dasselbe als Vollautomatik: Ein eingelegter Brief wird nach Tastendruck mit dem Scannerzeichenschild be­ klebt.

7. Ein Briefkasten: Man legt den Brief in genaue Begren­ zungen und schließt die Tür. Man wirft Geld ein und tippt die Postleitzahl ein. Die Automatik klebt das Scannerzeichen­ schild auf den Brief und läßt ihn in die Briefkasten­ leerungstasche fallen.