DE19704450C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von bedruckten Haftzetteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von bedruckten Haftzetteln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Herstellen von bedruckten Haftzetteln aus Pa­ pier oder dergleichen Material.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 295 18 885 U1 ist ein Notizblock aus durch Haftkleberstreifen verbundenen Zetteln bekannt, wobei die einzelnen Zettel bedruckt sind.
Diese Zettel können durch geeigneten Zuschnitt von Rolle und Bogen beispielsweise aus Papier hergestellt werden, welche gemäß internationaler Patentanmeldungen WO 94/19419 oder WO 96/22189 oder gemäß deutscher Patentschrift DE 36 41 757 C2 in einem vorgegebenen Muster mit Haftkleber etwa aus einem selbstklebenden Perlpolymeri­ sat beschichtet werden. Die nach der Beschichtung über­ einander gestapelten Bogen kleben aneinander, so daß eine Bedruckung der Bogen vor dem Haftkleberauftrag er­ folgen muß. Das vorherige Bedrucken der Bogen erfordert Einschränkungen, die sich aus einigen Besonderheiten der nachgeschalteten Haftkleberauftragsmaschine erge­ ben, zum Beispiel müssen die Druckbogen mindestens so groß sein wie das Primer/Release- und Haftkleberauf­ tragsformat, was sowohl eine große Zahl von kleinerfor­ matigen Druckmaschinen ausschließt als auch Bürodruc­ ker, Kopierer etc. Die große Nachfrage nach individuell bedruckten Kleinauflagen muß folglich relativ unwirt­ schaftlich in einem großen Format bedient werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift DE-AS 10 36 428 ist es be­ kannt, eine Selbstklebeschicht mit einer Schutzfolie ab­ zudecken, die zwecks besserer Ablösbarkeit mit einem Ge­ misch aus Silikonharz und Silikonkautschuk beschichtet ist. Ferner kann die Selbstklebeschicht nach deutscher Offenlegungsschrift DE 36 32 816 A1 zur Reduzierung der Klebe­ kraft durch eine Masse abgedeckt werden, die nicht oder geringer klebefähige Partikel enthält. In der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 23 02 217 wird vorgeschlagen, als Trennmittel für die Selbstklebeschicht ein Gemisch aus lufthaltigen Mikrokapseln und einem kleinen Anteil eines damals üblichen Trennmittels zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Her­ stellung von bedruckten Haftzetteln aus Papier oder der­ gleichen Material zu vereinfachen.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf jeden Bogen im vorgegebenen Muster Haftkleber aufgetragen wird und der Haftkleber mit einer durch Druck und/oder Wärme zerstörbaren Trennschicht überzogen wird, welche während des Druckens oder nach dem Drucken zerstört wird. Die überzogenen Bogen werden gegebenenfalls zwi­ schengelagert und, je nach Bedarf, auch in kleinere Druckformate geschnitten, aber in jedem Fall so, daß die Trennschicht des Klebers nicht aufgehoben wird. An­ schließend an die Bedruckung wird die Trennschicht wieder zerstört.
Je nach chemischer oder physikalischer Beschaffenheit dieser Trennschicht wird die Zerstörungsenergie entwe­ der mittels Pressdruck, Hitze, Strahlung, Reibung oder aus deren Kombinationen erzeugt. Diese Energie wird ent­ weder in der Druck- beziehungsweise Schneidemaschine übertragen oder in einem separaten Arbeitsprozeß.
Als Trennschicht kommen beispielsweise Wachs- oder Schmelzkleberpunkte in Frage, oder mit flüchtigem Gas oder Stickstoff gefüllte silikatische Mikro-Hohlkugeln, oder mit niedrig siedendem Lösungsmittel wie Azeton oder Äther gefüllte Kunstharz- oder Gelatine-Mikrokap­ seln, oder mit Buthan beziehungsweise Propan gefüllte Blähkugeln, oder vorzugsweise, mit mindestens einem oder mehreren in Wasser oder Lösemittel eingebetteten selbstklebenden Perlpolymerisaten (Micro-Spheres), ge­ füllten Melaminharz-Mikrokapseln. Diese Trennschichten zwischen dem aktiven Haftkleber und dem darüberliegen­ den Bogen erzeugen hinreichend Abstand, bis deren Sub­ stanz oder Kapseln durch die erwähnten Energie-Varian­ ten zerstört werden.
Der durchschnittliche Durchmesser der Mikrokapseln ist bevorzugt wesentlich kleiner als die Bogenstärke und kann etwa dessen Hälfte betragen.
Die zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Beschich­ tungs-Vorrichtungen weisen wenigstens eine Rolle auf, welche durch Ablaufen auf einer Haftkleberschicht eine Trenn­ schicht auf die Haftkleberschicht ablegt. Geeignet wären Gravur- oder Siebdruckvorrichtungen. Besser geeignet ist das Pudern oder Bestäuben, bevor­ zugt wird eine Vorrichtung mit einer oder mehreren Hohl­ rollen, die mit Mikrokapseln gefüllt werden können. Durch Austrittsöffnungen hinreichender Größe am Umfang der Rolle können die Mikrokapseln aus der Rolle austre­ ten, so daß die Rollen bei deren Darüberlaufen über Haftkleberstreifen eine aus Mikrokapseln bestehende Trennschicht auf den Haftkleber ablegen können.
Zweckmäßig ist die axiale Dicke einer Rolle mindestens so groß wie die Breite eines auf einen Bogen aufgetrage­ nen Haftkleberstreifens, so daß die Vorrichtung dann nur so viele Rollen nebeneinander aufzuweisen braucht, wie die Anzahl der auf den Bogen aufgetragenen Haftkle­ berstreifen beträgt.
Im übrigen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines Papierbo­ genabschnittes, der mit selbstklebendem Haftkle­ ber beschichtet ist;
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht des Papierboge­ nabschnittes aus Fig. 1, bei welchem über die Haftkleberschicht eine Trennschicht abgelegt ist;
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht eines Bogensta­ pelabschnittes aus zwei mit der Trennschicht be­ schichteten Bogenabschnitten;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Bedruckens eines Bogenabschnittes nach Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Stirnansicht eines Stapels aus mehreren Bogen nach Fig. 2 nach der Zerstö­ rung der Trennschicht;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Beschich­ tungshohlrolle;
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Ablegens der Trennschicht auf Haftkleber­ streifen mittels mehreren Hohlrollen nach Fig. 6;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung einer Mikrokapsel.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Bogens 1 aus Papier mit einem Flächengewicht von beispielsweise 80 g/m2 dessen Oberseite 2 in an sich bekannter Weise (WO 94/19419) mit einem Haftvermittler (Primer) und dessen Unterseite 3 mit einer Ablösehilfe (Release) durchgän­ gig beschichtet sind. In ebenfalls an sich bekannter Weise ist auf die mit Haftvermittler beschichtete Ober­ seite 2 eine Schicht 4 eines selbstklebenden Perlpolyme­ risates aufgetragen, dessen Perlen einen Durchmesser von 20-80 µm besitzen. Der Bogenabschnitt 1 hat eine Stärke von etwa 0,1 mm.
In noch zu beschreibender Weise ist auf die Perlpolyme­ risatschicht 4 des Bogens 1 gemäß Fig. 2 eine Lage 15 von Mikrokapseln 5 abgelegt, welche auf den Perlen des Perlpolymerisates kleben bleiben und über die Schicht 4 deutlich vorstehen. Obwohl sich die Lage aus Mikrokap­ seln 5 dem Auge als zusammenhängende Schicht darstellt, ist sie in solch geringer Dichte auf die Haftkleber­ schicht 4 aufgetragen, daß die Mikrokapseln 5 einen durchschnittlichen Abstand von weniger als 0,1 mm haben. Der Durchmesser der Mikrokapseln 5 liegt im Schnitt bei 50 µm.
Die Hülle 51 einer Mikrokapsel 5 kann aus einem Mela­ min-Harz bestehen. Das Innere einer Mikrokapsel 5 kann entweder Luft oder ein inertes Gas wie etwa Stickstoff enthalten. Bevorzugt enthält jede Mikrokapsel 5 ein selbstklebendes Perlpolymerisat 53, welches in ein Lö­ sungsmittel 52 eingebettet ist (Fig. 8).
Üblicherweise werden auf den Bogen 1 in einer nicht dar­ gestellten Haftkleberauftragmaschine mehrere parallele Haftkleberstreifen 4, 6, 8 aufgetragen. Zur Ablage der Trennschicht, bestehend aus den Mikrokapseln 5, auf den Haftkleberstreifen 4, 6, 8 dienen mehrere Rollen 40, 60, 80, die auf einer gemeinsamen, sich quer zu den Haftkleberstreifen 4, 6, 8 erstreckenden Welle 42 dreh­ bar und derart axial beabstandet befestigt sind, daß ihr Abstand dem Abstand der Haftkleberstreifen 4, 6, 8 entspricht. Die Rollen 40, 60, 80 sind gleichartig kon­ struiert, so daß es genügt, die Rolle 40 anhand der Fig. 6 im einzelnen zu erläutern. Die Rolle 40 besteht aus einem zylindrischen Hohlgehäuse 41, welches über ein Kugellager 45 auf der Welle 42 drehbar und axial un­ verschiebbar gehalten ist. Der Mantel 44 der Rolle 40 weist über seinen gesamten Umfang gleichmäßig siebartig verteilte Durchgangsbohrungen 46 auf, von denen jede eine lichte Weite hat, die größer als der Außendurchmes­ ser der größten Mikrokapsel 5 ist, also wenigstens 50 µm beträgt. Werden daher durch ein Zulaufrohr 48 in der Nähe der Welle 42 dem Inneren des Gehäuses 41 Mikrokap­ seln 5 zugeführt, sammeln sich diese als eine Menge 50 von Mikrokapseln 5 im jeweils unteren Teil des Gehäuses 41. Die einzelnen Mikrokapseln können dann durch die Durchgangsöffnungen 46 die Rolle 40 peripher verlassen.
Wie Fig. 7 zeigt, wird der Bogen 1 in Richtung des Pfei­ les 18 so unter den Rollen 40, 60, 80 vorbeigezogen, daß jede der drei Rollen 40, 60, 80 auf je einem der Haftkleberstreifen 4, 6, 8 abläuft und dabei auf den zu­ gehörigen Haftkleberstreifen je eine Trennschicht 15, 7, 9 ablegt. Die Trennschichten 15, 7, 9, von denen jede aus der erwähnten einlagigen Schicht von Mikrokap­ seln 5 besteht, sind in Fig. 7 streifenförmig darge­ stellt, in der praktischen Ausführungsform jedoch sind die Mikrokapseln den Durchgangsbohrungen 46 entspre­ chend auf den Haftkleberstreifen verteilt.
In einer Haftkleberauftragmaschine, wie sie in der be­ reits erwähnten internationalen Patentanmeldung WO 94/19419 dargestellt ist, können die Rollen in Förder­ richtung hinter der Klebstoffauftragsstation angeordnet sein. Wie beispielsweise aus dieser Anmeldung bekannt, werden die Bogen anschließend zu einem Stapel zusammen­ gelegt, wie das für zwei übereinanderliegende Bogen Fig. 3 zeigt. Auf den Bogenabschnitt 1 mit Haftkleber­ schicht 4 und Trennschicht 15 liegt die Unterseite des nachfolgenden Bogenabschnittes 10, dessen Oberseite ebenfalls mit einer Haftkleberschicht 14 und einer Trennschicht 17 aus Mikrokapseln 5 beschichtet ist. Man sieht, daß die Unterseite des auf dem Bogenabschnitt 1 aufliegenden Bogenabschnittes 10 mit der Haftkleber­ schicht 4 nicht in Berührung gelangt, sondern von der Trennschicht 15 auf Abstand zu der Haftkleberschicht 4 gehalten wird. Dadurch wird verhindert, daß der nachfol­ gende und daher obere Bogenabschnitt 10 an dem Haftkle­ berstreifen 4 des unteren Bogen 1 festkleben kann. Somit können von den gestapelten Bogen die einzelnen mit Haftkleber beschichteten Bogen unschwer wieder ent­ nommen werden, ohne daß die Bogen aneinander haften.
Nach der Entnahme der einzelnen Bogen aus dem Stapel kann jeder Bogen beispielsweise bedruckt werden, wie das schematisch Fig. 4 zeigt. Vor dem Bedrucken wird beispielsweise der Bogenabschnitt 1 umgeschlagen, so daß seine mit der Ablösehilfe beschichtete Unterseite 3 nach oben weist und unter dem mit Druckfarbe 33 versehe­ nen Mantel eines Druckzylinders 32 in Richtung des Pfei­ les 31 vorbeiläuft. Dem Druckzylinder 32 steht ein Ge­ gendruckzylinder 34 gegenüber, so daß der Bogen 1 durch den zwischen Druckzylinder 32 und Gegendruckzylinder 34 gebildeten Walzenspalt hindurchläuft. Auf der Aufstrom­ seite weist die auf den Gegendruckzylinder 34 zuweisen­ de Oberseite des Bogens die Haftkleberbeschichtung 4 sowie die aus Mikrokapseln 5 bestehende Trennschicht 15 auf. Durch den von den beiden Zylindern 32 und 34 ausge­ übten Druck, der zur Übertragung der Farbe 33 auf die Unterseite 3 des Bogens 1 erforderlich ist, wird die Me­ lanin-Harz-Hülle der Mikrokapseln zerstört, so daß nach dem Bedrucken auf der Haftkleberschicht 4 nur noch Hül­ lenbruchstücke 16 der Mikrokapseln übrigbleiben.
Damit ist gleichzeitig erreicht, daß die Trennwirkung der Trennschicht 15 beseitigt ist, so daß die nach dem Bedrucken etwa erneut gestapelten Bogen dann an den Haftkleberstreifen aneinander haften können. Für den Zu­ schnitt ist dann kein erneutes Auseinandernehmen des Stapels mehr erforderlich. Fig. 5 zeigt mehrere überein­ ander liegende Bogen 1, 10, 20, bei denen die Trenn­ schicht 15 durch die erwähnte Druckanwendung zerstört ist, so daß die Haftkleberstreifen 4, 14, 24 der Bogen 1, 10, 20 direkt die mit der Ablösehilfe versehene Un­ terseite der jeweiligen Bogen kontaktieren und die Bogen mithin aneinander ablösbar ankleben. Wie bekannt ist das unterste Blatt eines derartigen Haftzettel­ blocks ein Abdeckpapier 25, das nur mit einer Ablösehil­ feschicht beschichtet ist.
In den Fällen, in denen ein Bedrucken der Bogen nicht erforderlich ist, genügt zur Zerstörung der Hüllen 51 der Mikrokapseln 5 derjenige Druck, der beim Zuschnitt als Preßdruck von dem Preßbalken und dem Papierschneid­ messer ausgeübt wird. Auch dieser Druck reicht aus, die Hüllen 51 der Mikrokapseln 5 zu zerstören und damit das Anhaften der Bogen aneinander sicherzustellen.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von bedruckten Haftzet­ teln aus Papier oder dergleichen Material aus Rollen­ bahn oder Bogen (1, 10, 20), dadurch gekennzeich­ net, daß auf jeden Bogen (1, 10, 20) in vorgegebe­ nem Muster Haftkleber (4, 6, 8) aufgetragen wird, und der Haftkleber mit einer durch Druck und/oder Wärme zerstörbaren Trennschicht (15, 17) überzogen wird, welche während des Druckens oder nach dem Drucken zerstört wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zuschneidens der Bogen zu den Zet­ teln ein die Trennschicht zerstörender Druck ausge­ übt wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Trennschicht (15) Mi­ krokapseln (5) eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (15) eine geringere Dichte hat als die Haftkleberschicht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß Mikrokapseln verwendet werden, deren durchschnittlicher Durchmesser etwa bei 50 µm liegt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß hohle Mikrokapseln einge­ setzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln Luft oder ein Inertgas enthal­ ten.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln im wesentlichen den gleichen Haftkleber enthalten, der als Haftkleberschicht auf die Bogen aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Haftkleber ein selbst­ klebendes Perlpolymerisat eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschicht Wachs- oder Schmelzkleberpunk­ te eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschicht Mikrokapseln eingesetzt werden, die aus Kunstharz oder Gelatine bestehen und mit einem niedrig siedenden Lösungsmit­ tel wie beispielsweise Azeton oder Äther gefüllt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschicht mit Buthan und/oder Propan ge­ füllte Blähkugeln eingesetzt werden.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Trennschicht ein im Schmelzkleber-Spinnverfahren erzeugtes Netz verwen­ det wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschicht mit mindestens einem in Wasser oder Lösungsmittel eingebetteten selbstklebenden Perlpolymerisat gefüllte Melamin­ harz-Mikrokapseln verwendet werden.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Rolle (40, 60, 80), welche durch Ablaufen auf einer Haftkleberschicht (4, 6, 8) eine Trennschicht (15) auf die Haftkleberschicht ablegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rolle (40, 60, 80) eine axiale Breite hat, die mindestens gleich der Breite einer zu be­ schichtenden Haftkleberschicht (4, 6, 8) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rolle einen Vorrats­ raum zur Aufnahme eines Trennmittels (50) für die Trennschicht aufweist und an ihrer Peripherie siebar­ tig verteilte Öffnungen (46) besitzt, durch die das Trennmittel auf den Haftkleber abgegeben werden kann.
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