DE1970317U - Schrittschaltwerk mit ruecklaufsfsperre. - Google Patents

Schrittschaltwerk mit ruecklaufsfsperre.

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DE1970317U
DE1970317U DE1967ST021503 DEST021503U DE1970317U DE 1970317 U DE1970317 U DE 1970317U DE 1967ST021503 DE1967ST021503 DE 1967ST021503 DE ST021503 U DEST021503 U DE ST021503U DE 1970317 U DE1970317 U DE 1970317U
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inner ring
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DE1967ST021503
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Stieber & Nebelmeier Fa
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Stieber & Nebelmeier Fa
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Description

P.A.375 257--G. 7. B7
Patentanwalt
Dipl.-Ing. M. Sirohschänk
8 Ι·.,ui^i,on 60
Musäusstraße 5
1O7-553G
Pä„ Stieber & Nebelmeier. München 45, Schleißheimer Str.
Schrittschaltxtferk mit Rücklaufsperre
Die Heuerung betrifft ein Schrittschaltwerk, insbesondere für den intermittierenden Antrieb der Förderrollen einer Stanioliermaschine, mit einem die Antriebsbewegung von einer Kurbelschwinge her übertragenden, als Rollengesperre od.dgl. ausgebildeten Schaltfreilauf, dessen Innenring die Abtriebswelle antreibt, und mit einer ebenfalls als Rollengesperre od.dgl. ausgebildeten und mit ihrem Innenring auf der Abtriebswelle festgelegten Rücklaufsperre, deren Außenring ortsfest angeordnet ist.
Bei solchen Schrittschaltwerken kommt es nicht nur darauf an, daß beim Vorhandensein elastisch wirksamer Vorlaufwiderstände ein Rückrollen verhindert wird, sondern auch darauf, daß die beim Vorschalten beschleunigten Förderrollen nach beendetem Schaltschritt nicht etwa durch ihre Massenträgheit weiterrollen und damit beispielsweise einer Stanioliermaschine einen längeren Staniolstreifen zuführen, als für die Staniolierung_einer Flasche erwünscht ist.
O —
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schrittschaltwerk so zu vervollkommnen, daß nach Beendigung jedes Schaltschrittes nicht nur ein selbsttätiges Rückdrehen, sondern auch ein etwaiges selbsttätiges Weiterdrehen der Abtriebswelle des Schrittschaltwerkes und damit der von dieser aus angetriebenen Förderröl-len od.dgl. verhindert wird.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Innenring des eingangs genannten Schaltfreilaufs auf der Abtriebswelle drehbar gelagert und mit käfigartigen Mitnehmerklauen verbunden ist, die in Antriebsdrehrichtung je hinter eine Rolle einer mit ihrem Innenring auf der Abtriebswelle festgelegten und mit ihrem Außenring ortsfest angeordneten Vorlaufsperre greifen.
Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Neuerung ist der Innenring der Vorlaufsperre durch einen Außenbund einer auf der Abtriebswelle festgelegten Nabe gebildet, auf der einerseits des Innenringes der Vorlaufsperre der Innenring des Schaltfreilaufs bzw. eine mit diesem starr verbundene Buchse drehbar gelagert und auf der anderseits der Innenring der Rücklaufsperre festgelegt ist.
Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten des Schrittschaltwerkes gemäß der Neuerung.
—. "5 —
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 das neuerungsgemäße Schrittschaltwerk in einer Seitenansicht (Teile des Schrittschaltwerkes sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten geschnitten dargestellt)?
Fig. 2 das Schrittschaltwerk gemäß Fig, 1 in einem Teilquerschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1?
Fig. 3 dasselbe Schrittschaltwerk in einem Teilguerschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 dasselbe Schrittschaltwerk in einem Teilguerschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Das dargestellte, auf einer Abtriebswelle 1 angeordnete Schrittschaltwerk besteht im wesentlichen aus einem Schaltfreilauf 2, einer Rücklaufsperre 3 und einer Vorlaufsperre 4.
Der Schaltfreilauf 2, dessen Außenring 5 über eine mit ihm verbundene Kurbelschwinge 6 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise beispielsweise von einem Exzenter her hin- und herdrehbar ist, weist weiterhin Zylinderrollen 7 auf, von denen jede gemäß Fig. 4 in einer Ausnehmung 8 eines Innenringes 9 des Schaltfreilaufes 2 gelagert ist. In die gemeinsam mit der Innenfläche des Außenringes 5 einen keilförmigen Querschnitt aufweisende Ausnehmung 8 greift in bekannter Weise noch ein
Federbolzen 10 ein, der die Zylinderrolle 7 mit einer kleinen Kraft in ihre Klemmstellung vorspannt. Gemäß Fig. 4 wird der Innenring 9 im Uhrzeigersinn mitgenommen, wogegen er beim Rückschwingen der Kurbelschwinge 6 in nachstehend noch beschriebener Weise in seiner jeweils eingenommenen neuen Winkelstellung festgehalten wird.
Der Innenring 9 ist mittels einer Feder 11 drehfest auf einer Buchse 12 gelagert, die ihrerseits auf einer auf der Welle 1 drehfest angeordneten Nabe 13 drehbar gelagert ist. Auf ihrer gemäß Fig. 1 linken Stirnseite weist die Buchse 12 einen nach außen gerichteten Seitenflaiisch 14 auf, an dessen axial nach außen anschließender Seite entlang einem konzentrischen Kreisbogen eine Anzahl Mitnehmerklauen 15 festgelegt ist. Radial innerhalb der Klauen 15 bildet die Nabe 13 an der Stelle eines Außenbundes zugleich den Innenring 16 der Vorlaufsperre 4, in deren Ausnehmungen gemäß Fig. 3 unmittelbar vor jeder Mitnehmerklaue 15 eine Zylinderrolle 17 gelagert ist. Dabei bildet der Innenring 16 zugleich einen axialen Anschlag für die Buchse 12, deren anderes, zugleich einen Seitenring 18 bildendes Ende auf der Nabe 13 durch einen Sprengring 19 axial gehalten ist.
Auf der dem Seitenflansch 14 der Buchse 12 abgelegenen Seite des Innenringes 16 ist der Innenring 20 der Rücklaufsperre in üblicher, aus Fig. 1 ersichtlicher Weise drehfest auf der Nabe
festgelegt. Die Zylinderrollen 21 der Rücklaufsperre 3 werden in den zugeordneten Ausnehmungen 22 genauso wie die Zylinderrollen 17 der Vorlaufsperre 4 und die Zylinderrollen 7 des1 Schaltfreilaufes 2 in deren zugeordneten Ausnehmungen über Federbolzen 10 mit einer verhältnismäßig schwachen Kraft in ihre Klemmstellungen vorgespannt, bei der die Zylinderrollen 21 der Rücklaufsperre 3 und die Zylinderrollen 17 der Vorlaufsperre 4 außen an der gemeinsamen Innenfläche 23· eines Sperringes 24 anliegen, der zugleich die beiden Außenringe der Rücklaufsperre 3 und der Vorlaufsperre 4 bildet.
Das beschriebene Schrittschaltwerk arbeitet folgendermaßen ι
Bei den gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn erfolgenden Schaltdrehbewegungen der Kurbelschwinge 6 werden über die Zylinderrollen 7 und den Innenring 9 des Schaltfreilaufes 2 sowie über die Buchse 12 und die Mitnehmerklauen 15 die Zylinderrollen 17 und der Innenring 16 der Vorlaufsperre mitgenommen, mit der über die Nabe 13 auch die Abtriebswelle 1 mitgedreht wird. Der Sperring 24 hindert diese Mitnahme nichts da sich hierbei die Zylinderrollen 17 der Vorlaufsperre und die Zylinderrollen 21 der Rücklaufsperre beide in ihren Freigabestellungen befinden.
Sollte die Abtriebswelle 1 beispielsweise durch an ihr wirksame Trägheitskräfte nach beendetem Schalthub der Kurbelschwinge
-G-
dazu neigen, sich in Schaltdrehrichtung weiterzudrehen, dann hat dies durch die entsprechende Weiterdrehung des Innenringes
16 der Vorlaufsperre gegenüber den nun stehenbleibenden Mitnehmerklauen 15 der Buchse 12 zur Folge, daß die Zylinderrollen
17 der Vorlaufsperre über die Federbolzen 10 in ihre Klemmstellung gebracht werden und die Abtriebswelle 1 dadurch festgebremst wird« Sollte die Abtriebswelle nach beendetem Schalthub der Kurbelschwinge 6 jedoch wegen einer entsprechenden nachgiebigen Vorbelastung dazu neigen, sich entgegen der Antriebsdrehrichtung zurückzudrehen, dann gelangen unter Mitwirkung der Federbolzen 10 die Zylinderrollen 21 der Rücklaufsperre 3 in ihre Klemmstellungen und verhindern somit auch eine Rückdrehung der Abtriebswelle 1. Erst beim erneuten Schalthub der Kurbelschwinge 6 wiederholt sich dann die schrittweise Vorwärtsdrehung der Abtriebswelle 1.
Aus vorstehendem geht hervor, daß jede Eigenbewegung der Abtriebswelle 1, die von der vorbestimmten schrittweisen Vorwärtsdrehung abweicht, diarch das beschriebene Schrittschaltwerk verhindert wird.
Die Neuerung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Insbesondere könnten der Schaltfreilauf 2, die Rücklaufsperre 3 und die Vorlaufsperre 4 bei grundsätzlicher Beibehaltung einer Klemmgesperrekonstruktion
-T-
im einzelnen auch anders konstruiert sein. Ebenso könnte die konstruktive Anordnung und der mit dieser Anordnung zusammenhängende Zusammenbau des Schrittschaltwerkes gegenüber der Darstellung auch abgewandelt sein, obgleich die dargestellte Konstruktion ihrer großen Einfachheit wegen bevorzugt wird.

Claims (5)

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1. Schrittschaltwerk, insbesondere für den intermittierenden Antrieb der Förderrollen einer Stanioliermaschine,,mit einem die Antriebsbewegung von einer Kurbelschwinge her übertragenden, als Rollengesperre od.dgl. ausgebildeten Schaltfreilauf, dessen Innenring die Abtriebswelle antreibt, und mit einer ebenfalls als Rollengesperre od.dgl. ausgebildeten und mit ihrem Innenring auf der Abtriebswelle festgelegten Rücklaufsperre, deren Außenring ortsfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen'ring (9) des Schaltfreilaufs (2) auf der Abtriebswelle (1) drehbar gelagert und mit käfigartigen Mitnehmerklauen (15) verbunden ist, die in Antriebsdrehrichtung je hinter eine Rolle (17) einer mit ihrem Innenring (16) auf der Abtriebswelle (1) festgelegten und mit ihrem Außenring (Sperring 24) ortsfest angeordneten Vorlaufsperre (4) greifen.
2. Schrittschaltwerk nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufsperre (4) in axialer Richtung der Antriebswelle (1) zwischen dem Schaltfreilauf (2) und der Rücklaufsperre (3) angeordnet ist.
3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufsperre (4) und die Rücklaufsperre (3) einen gemeinsamen Außenring (Sperring 24) aufweisen.
4. Schrittschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerklauen (15) von einem Seitenflansch (14) einer auf der Abtriebswelle (1) oder auf einer auf dieser festgelegten Nabe (13) drehbar gelagerten Buchse
(12) ausgehen, auf der der Innenring (9) des Schaltfreilaufs (2) festgelegt ist.
5. Schrittschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (16) der Vorlaufsperre (4) durch einen Außenbund einer auf der Abtriebswelle
^ (1) festgelegten Nabe (13) gebildet ist, auf der einerseits des Innenringes (16) der Vorlaufsperre (4) der Innenring (9)
des Schaltfreilaufs (2) bzw. die mit diesem starr verbundene Buchse (12) drehbar gelagert und auf der anderseits der;Innenring (20) der Rücklaufsperre (3) festgelegt ist.
DE1967ST021503 1967-07-06 1967-07-06 Schrittschaltwerk mit ruecklaufsfsperre. Expired DE1970317U (de)

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ID=33378235

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DE (1) DE1970317U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19854931A1 (de) * 1998-11-27 2000-05-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Stelleinrichtung, insbesondere zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19854931A1 (de) * 1998-11-27 2000-05-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Stelleinrichtung, insbesondere zur Verstellung eines Kraftfahrzeugsitzes

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