DE19702831A1 - Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei Kernspintomographen - Google Patents
Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei KernspintomographenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kompensation von
externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei Kernspinto
mographen, wobei die Feldstörungen mit mindestens einer in
der Nähe des Grundfeldmagneten angeordneten Sonde erfaßt wer
den und wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen aufgrund des
in der Sonde gemessenen Ist-Werts des Magnetfeldes Einflüsse
der Feldstörungen auf ein mit dem Kernspintomographen erzeug
tes Bild kompensiert werden. Eine derartige Vorrichtung ist
beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
195 10 142 bekannt.
Heutige Kernspintomographiegeräte arbeiten im allgemeinen
nach dem sogenannten Fourier-Verfahren, wie es zuerst von
Ernst, Kumar und Welti (US-PS 4,070,611) vorgeschlagen wurde.
Dabei wird das Kernresonanzsignal in mindestens einer Rich
tung phasencodiert. Dieses Verfahren setzt eine extrem hohe
zeitliche Stabilität des der Kernspinpolarisation dienenden
Grundmagnetfeldes voraus, weil ansonsten die Bildqualität
durch Artefakte (Verschmierungen in Richtung des Phasenco
diergradienten) erheblich verschlechtert wird. Dies ist in
dem Buch von E. Krestel (Herausgeber) "Bildgebende Systeme
für die medizinische Diagnostik", 2. Auflage, 1988, unter dem
Abschnitt "Feldstabilität" auf den Seiten 491 und 492 näher
erläutert. Bei den heute üblichen Feldstärken für Kernspinto
mographiegeräte von 0,1 bis 2 T und den heute gebräuchlichen
Pulssequenzen ist eine Feldstabilität von bis zu weniger als
20 bis 80 nT erforderlich. Diese Feldstabilität muß über ei
nen Zeitbereich von einigen Millisekunden bis zu etlichen Se
kunden (entsprechend einem Frequenzbereich von einigen Zehn
tel Hz bis zu einigen 10 Hz) eingehalten werden, bei höheren
Frequenzen (bzw. kürzeren Zeiten) nehmen die Anforderungen
stark ab. Diese Forderung entspricht je nach Grundfeldstärke
einer Genauigkeit von 0,1 ppm bis 0,01 ppm und weniger.
Diese Anforderung gilt sowohl für die Feldstabilität des vom
Grundfeldmagneten selbst erzeugten Magnetfelds als auch für
äußere Einflüsse.
Externe Störquellen sind z. B. Fahrzeuge, die sich in der Nähe
des Magneten bewegen oder von Wechselstrom oder veränderli
chen Gleichstrom durchflossene Leitungen (Transformatoren,
Fahrleitungen von Bahnen usw.). Ohne besondere Maßnahmen müß
ten solche Störquellen einen großen Abstand vom Aufstellungs
ort des Kernspintomographiegeräts haben. Eine Straßenbahn,
deren Fahrleitungsstrom 500 A beträgt, erzeugt z. B. in 2 km
Entfernung ein Störfeld von 50 nT, wenn man annimmt, daß der
Feldabfall dem Abstand umgekehrt proportional ist. In der
Praxis ist es kaum möglich, einen Installationsort für ein
Kernspintomographiegerät zu finden, bei dem externe Störein
flüsse ohne besondere Maßnahmen am Gerät selbst innerhalb to
lerierbarer Grenzen bleiben.
Abhängig vom Magnettyp sind verschiedene Maßnahmen bekannt,
um Feldinstabilitäten zu vermeiden. Hierbei ist zu unter
scheiden zwischen der Stabilität des vom Gerät selbst erzeug
ten Magnetfeldes und externen Störungen. Permanentmagnete
müssen temperaturstabilisiert werden, damit sie ein ausrei
chend konstantes Magnetfeld liefern. Supraleitermagnete im
üblichen Kurzschlußbetrieb (Feldabfall in der Regel kleiner
0,1 ppm/Stunde) sind inhärent stabil. Bei normalleitenden Ma
gneten besteht die Schwierigkeit darin, den Versorgungsstrom
zeitlich konstant (je nach Feldstärke Änderungen <0,1 ppm)
zu halten.
Bezüglich externer Störungen haben supraleitende Magnete
ebenfalls deutliche Vorteile. Sofern sie keine sogenannten
aktiven Streufeld-Abschirmungen aufweisen, dämpfen sie exter
ne Störungen durch den Meissner-Ochsenfeld-Effekt wenigstens
teilweise, d. h. etwa um einen Faktor 10. Bei einer aktiven
Streufeld-Abschirmung, die aus einer zur Hauptwicklung gegen
sinnig in Serie geschalteten äußeren Abschirmwicklung be
steht, kann durch eine aus relativ wenigen Windungen beste
hende supraleitende Hilfswicklung die Schirmwirkung gegen ex
terne Störfelder wiederhergestellt werden. Außerdem wurde
festgestellt, daß die tiefkalten Strahlungsschilde im Supra
leiter-Kryostaten wegen ihrer guten elektrischen Leitfähig
keit Feldstörungen mit Frequenzen größer als einige Hertz
durch angeregte Wirbelströme recht gut dämpft.
Dagegen schirmen Permanentmagnete vom Ringtyp, normal leiten
de Luftspulenmagnete in Helmholtz-Anordnung sowie permanent-
magnetisch oder elektrisch angetriebene Jochmagnete externe
Störungen kaum ab, insbesondere, wenn sie wegen der besseren
Patientenzugänglichkeit relativ offen gebaut sind. Ein Joch
magnet mit einem einseitigen Joch und einer offenen Bauweise
ist beispielsweise in der US-PS 5,200,701 beschrieben.
Für Magnetsysteme mit Permanentmagneten oder normal leitenden
Magneten ist daher in der Regel eine aktive Störkompensation
erforderlich.
Für eine derartige Kompensation werden zunächst die externen
Störfelder gemessen. Aufgrund der gemessenen Werte kann man
verschiedene Maßnahmen ergreifen, um den Einfluß externer
Störungen auf das gewonnene Bild zu eliminieren. In der deut
schen Offenlegungsschrift 44 19 061 ist die Anwendung von
Hilfsfeldspulen zur Steuerung des Grundmagnetfeldes beschrie
ben. In der EP-A2-0 391 515 ist die Frequenz- bzw. Phasenkor
rektur von Rohdaten aufgrund der gemessenen Feldstörungen
ausgeführt. In dem Artikel S. Crocier et al. "Correction of
Eddy-Current-Induced B₀ Shifts by Receiver Reference-Phase
Modulation" in Journal of Magnetic Resonance 1997, Seiten 661
bis 665 (1992), ist beschrieben, wie man zur Kompensation von
Grundfeldstörungen, die durch Wirbelströme verursacht werden,
die Bezugsfrequenz des Empfängers steuert, um Bildstörungen
zu vermeiden.
Zur Erfassung der Magnetfeldstörungen wurden bereits ver
schiedene Meßsonden vorgeschlagen, z. B. Pick-up-Spulen, Flux-Gate-Sonden
oder Präzisions-Hall-Generatoren. In der oben be
reits genannten DE-A1-44 19 061 wurde ferner vorgeschlagen,
für die Magnetfeldmessung MR-Sonden zu verwenden, bei denen
der physikalische Effekt ausgenützt wird, daß für jede Kern
sorte die Kernresonanzfrequenz streng proportional zum jewei
ligen Magnetfeld ist. Jede dieser Meßsonden hat jedoch unter
schiedliche Nachteile. Beispielsweise erfassen Pick-up-Spulen
gut schnelle Feldänderungen, sie erfordern aber einen Inte
grator, der eine Drift erzeugt und die untere Frequenzgrenze
ist nicht Null. Mit Hall-Generatoren lassen sich problemlos
auch langsame Feldänderungen erfassen, im hohen Grundfeld
sind diese aber nicht genau genug und außerdem thermisch
driftend. Auch mit Flux-Gates lassen sich langsame Feldände
rungen erfassen, die Genauigkeit im hohen Grundfeld ist aber
ebenfalls unbefriedigend. Bei MR-Sonden treten zwar die oben
genannten Probleme nicht auf, sie sind aber im Vergleich zu
anderen Meßsonden verhältnismäßig aufwendig. Ferner muß - da
die MR-Sonden ebenfalls mit Hochfrequenz betrieben werden -
für eine gute Schirmung der MR-Sonden gesorgt werden, um Stö
rungen im Bildsignal zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so auszugestalten, daß externe Magnet
feldstörungen über einen großen Frequenzbereich mit ausrei
chender Genauigkeit erfaßt werden, wobei außerdem der Aufwand
gering bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meßsonde einen magneto-resistiven Sensor enthält. Solche Sen
soren erfassen auch magnetische Gleichfelder, sie sind in ei
nem ausreichenden Meßbereich linear und mit geringem Aufwand
herzustellen.
Eine besonders gute Linearität über einen großen Bereich von
Magnetfeldstärken erzielt man mit Sensoren, die auf dem
Giant-Magneto-resistiven Effekt basieren.
Die Kompensation von Feldstörungen kann durch eine Steuerung
des Grundmagnetfeldes erfolgen. Vorteilhafterweise wird dabei
das Grundmagnetfeld durch separate Hilfsspulen gesteuert. Da
mit ist kein Eingriff in den Regelkreis für die Hauptspulen
erforderlich. Bei den Hilfsspulen kommt man mit wenigen Win
dungen aus.
Die Anordnung von separaten Hilfsspulen erübrigt sich, wenn
man das Grundmagnetfeld durch Beaufschlagung von Gradienten
spulen mit entsprechendem Strom steuert.
Anstelle einer Steuerung des Grundmagnetfelds kann auch eine
Kompensation von Feldstörungen durch Steuerung einer Bezugs
frequenz einer Sende-Empfangseinheit des Kernspintomographen
erfolgen. Damit ist auf der Magnetseite keinerlei Hardware-Aufwand
erforderlich.
Eine weitere Möglichkeit zur Kompensation von Feldstörungen
besteht darin, daß eine Phasen- und/oder Frequenzverschiebung
bei den mit den Kernspintomographen gewonnenen Rohdaten er
folgt. Damit kann die Kompensation rein mit Softwaremitteln
erfolgen. Inhomogene Feldstörungen lassen sich erfassen, in
dem diese durch mehrere, an verschiedenen Orten in der Nähe
des Grundfeldmagneten plazierte Sonden gemessen werden.
In einer vorteilhaften Anordnung werden Streufelder des
Grundfeldmagneten am Ort der Sonde durch ein Gegenmagnetfeld
zumindest teilweise kompensiert. Dieses Gegenmagnetfeld kann
durch einen Elektromagneten oder durch einen Permanentmagne
ten erzeugt werden. Durch die Kompensation wird der Arbeits
punkt des Sensors so verschoben, daß eine bestmögliche Linea
rität im Zusammenhang zwischen tatsächlichem Magnetfeld und
der Ausgangsgröße des Sensors erzielt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit
Steuerung des Grundmagnetfelds über Hilfsspulen,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit Kompensation der Feld
störungen über die Bezugsfrequenz einer Hochfre
quenzeinheit bzw. Phasen- und/oder Frequenzverschie
bung in den Rohdaten,
Fig. 3 eine Schaltung für die Sonde
Fig. 4 eine Kennlinie für den Sensor.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kernspintomographiegerät 2 mit
einer offenen Magnetstruktur in der sogenannten C-Bogen-Bauweise.
Dabei ist in zwei Polschuhen 6 der magnetische An
trieb in Form eines Permanentmagneten oder eines Elektroma
gneten eingebaut. Zur Flußrückführung sind die Polschuhe 6
über ein Joch 4 verbunden. Zwischen den Polschuhen 6 liegt
der Untersuchungsraum, in dem ein homogenes Magnetfeld B₀
herrscht, das aus den eingangs erläuterten Gründen zeitlich
extrem -konstant sein muß. In Fig. 1 sind die zum Betrieb des
Kernspintomographiegeräts 2 erforderlichen Hochfrequenz und
Gradientensysteme sowie Steuerungscomputer und Bildauswertung
weggelassen, da diese Elemente zur Erläuterung der Erfindung
nicht erforderlich sind. In der Nähe des Kernspintomographie
geräts 2 ist eine Sonde mit einem magneto-resistiven Sensor
12 angebracht. Der Sensor 12 ist so plaziert, daß er den Ein
fluß externer Störungen auf das Grundmagnetfeld B₀ möglichst
gut erfaßt und seine optimale Position hängt weitgehend von
den speziellen örtlichen Gegebenheiten ab, z. B. davon, wo im
konkreten Fall Störquellen auftreten. Vielfach wird daher die
Position des Sensors 12 experimentell oder von einem über die
örtliche Situation informierten Serviceingenieur aufgrund
seiner Erfahrungen festgelegt. Durch die Plazierung mehrerer
Sensoren 12 an unterschiedlichen Orten können auch inhomogene
Störungen erfaßt werden.
Als magneto-resistive Sensoren eignen sich insbesondere sol
che, die auf dem Giant-Magneto-resistiven(GMR)-Effekt beru
hen. Solche Sensoren weisen meist eine Brückenschaltung auf,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Ausgangsspannung Vout
in Abhängigkeit vom anliegenden Magnetfeld B ist in Fig. 4
dargestellt. Man erkennt, daß in einem relativ großen Magnet
feldstärkenbereich eine gute Linearität der Kennlinie vor
liegt. Erst bei höheren Feldstärken wird die Kennlinie nicht
linear. Wenn am Ort des Sensors noch ein relativ großes
Streufeld des Grundfeldmagneten herrscht, könnte dies zu
Nichtlinearitäten führen. Man kann jedoch dieses Grundfeld
zumindest weitgehend kompensieren, um den magneto-resistiven
Sensor wieder in den linearen Meßbereich zu bringen. Hierfür
kann man einen Permanentmagneten 28 vorsehen, dessen Magnet
feld im Bereich des Sensors 12 dem Streufeld des Grundfeldma
gneten entgegengerichtet ist. Alternativ kann um den Sensor
12 auch eine Spule 24 gelegt werden, die von einer steuerba
ren Stromquelle 26 angesteuert wird und im Bereich des Sen
sors 12 das Streufeld kompensiert.
Die Ausgangsgröße des Sensors 12 wird einer Signalverarbei
tungseinheit 14 zugeführt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
wird zur Kompensation externer Feldstörungen das Magnetfeld
B₀ durch Hilfsspulen 16 so gesteuert, daß die externen Feld
störungen kompensiert werden. Die Signalverarbeitungseinheit
enthält hierzu eine Auswerteelektronik 18, ein Filter 20, mit
dem Störungen höherer Frequenz eliminiert werden sowie einen
Verstärker 22, der die Hilfsspulen 16 mit einem entsprechend
den Strom beaufschlagt. Die Hilfsspulen 16 können als separa
te Spulen in Form von Zusatzwicklungen auf den Polschuhen 6
vorgesehen sein. Sie können aber auch Bestandteil von Gra
dientenspulen sein, so daß sich zusätzliche Spulen erübrigen.
Die externen Feldstörungen können aber auch dadurch kompen
siert werden, daß man die Bezugsfrequenz der Sende-/Empfangs
einheit des Kernspintomographen entsprechend steuert bzw. bei
der Bildberechnung die Rohdaten entsprechend manipuliert.
In Fig. 2 ist schematisch eine Anlage dargestellt, bei der
die vorgenannten Möglichkeiten realisiert sind. Dabei sind
mit dem Bezugszeichen 30 Hochfrequenzantennen bezeichnet, die
an beiden Polschuhen 6 angeordnet sind. Über eine Sende-/Emp
fangseinheit 32 werden die Hochfrequenzantennen 30 im Sende
zustand mit Hochfrequenz beaufschlagt, im Empfangszustand
wird über die Hochfrequenzantennen 30 das Kernresonanzsignal
empfangen. Aus den in der Sende-/Empfangseinheit 32 demodu
lierten Kernresonanzsignalen wird mit einem Bildrechner 36
ein Bild gewonnen und auf einem Monitor 38 dargestellt. Ein
Frequenzsynthesizer 35 bestimmt die Sende-Frequenz der Sende-/Empfangseinheit
32. Der Frequenzsynthesizer 34 bestimmt fer
ner die Bezugsfrequenz bei der phasenempfindlichen Demodula
tion der Kernresonanzsignale. Die Resonanzfrequenz R der
Kernresonanzsignale ist streng proportional zum herrschenden
Magnetfeld B:
R = γ·B
wobei γ das sogenannte gyromagnetische Verhältnis ist. Wenn
man nun den Frequenzsynthesizer 34 entsprechend der Änderung
des Grundmagnetfelds B₀ nachführt, so werden die Einflüsse
von Grundfeldschwankungen im demodulierten Kernresonanzsignal
kompensiert. Nähere Erläuterungen zur Kompensation von Grund
feldschwankungen durch Nachführung der Bezugsfrequenz für dem
Demodulator finden sich in der bereits eingangs genannten Li
teraturstelle S. Crocier et al. "Correction of Eddy-Current-Induced
B₀ Shifts by Receiver Reference-Phase Modulation" in
Journal of Magnetic Resonance 1997, Seiten 661 bis 665
(1992).
Unkompensierte Schwankungen des Grundmagnetfelds führen zu
Frequenz- bzw. Phasenverschiebungen bei den Kernresonanzsi
gnalen, also den für die Bildgewinnung herangezogenen Rohda
ten. Die Kernresonanzsignale werden bei Kernspintomographie
geräten nach der phasenempfindlichen Demodulation bekanntlich
abgetastet und in eine sogenannte k-Raummatrix eingetragen,
wo die Position den Phasenfaktoren des Kernresonanzsignals
entspricht. Wie in der Fig. 2 gestrichelt eingetragen, kann
man aufgrund der gemessenen Feldstärke in dieser k-Raummatrix
eine entsprechende Frequenz- bzw. Phasenkorrektur durchführen
und erhält dann nach weiterer Auswertung ein Bild, das durch
die Schwankungen des Grundmagnetfelds nicht mehr beeinflußt
ist. Nähere Erläuterungen zur Kompensation von Schwankungen
des Grundmagnetfeldes in der k-Raummatrix sind in der eben
falls bereits eingangs zitierten EP-A2-0 391 515 zu finden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen
des Grundmagnetfeldes bei Kernspintomographen, wobei die
Feldstörungen mit mindestens einer in der Nähe des Grundfeld
magneten (10) angeordneten Sonde erfaßt werden und wobei Mit
tel vorgesehen sind, mit denen aufgrund des mit der Sonde ge
messenen Istwerts des Magnetfelds Einflüsse der Feldstörungen
auf ein mit dem Kernspintomographen (2) erzeugtes Bild kom
pensiert werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Sonde einen magneto-resistiven Sensor (12)
enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sensor (12) auf dem
Giant Magneto-resistiven Effekt basiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensation von
Feldstörungen durch eine Steuerung des Grundmagnetfeldes er
folgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Grund
magnetfeld durch separate Hilfsspulen (16) gesteuert wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Grund
magnetfeld durch Beaufschlagung von Gradientenspulen mit ent
sprechendem Strom gesteuert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensation von
Feldstörungen durch Steuerung einer Bezugsfrequenz einer Sen
de-Empfangseinheit (32) des Kernspintomographen (2) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensation von
Feldstörungen durch Phasen- und/oder Frequenzverschiebung bei
den mit dem Kernspintomographen gewonnenen Rohdaten erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß Feldstörun
gen durch mehrere an verschiedenen Orten in der Nähe des
Grundfeldmagneten plazierte Sonden erfaßt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß Streufelder
des Grundfeldmagneten am Ort der Sonde (12) durch ein Gegen
magnetfeld zumindest teilweise kompensiert werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gegenmagnetfeld durch
eine stromdurchflossene Spule (24) erzeugt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gegenmagnetfeld durch
einen Permanentmagneten (28) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102831 DE19702831A1 (de) | 1997-01-27 | 1997-01-27 | Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei Kernspintomographen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102831 DE19702831A1 (de) | 1997-01-27 | 1997-01-27 | Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei Kernspintomographen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702831A1 true DE19702831A1 (de) | 1998-03-12 |
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ID=7818456
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997102831 Ceased DE19702831A1 (de) | 1997-01-27 | 1997-01-27 | Vorrichtung zur Kompensation von externen Feldstörungen des Grundmagnetfeldes bei Kernspintomographen |
Country Status (1)
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