DE19702716A1 - Vorrichtung zum Transport von eine Standfläche aufweisenden Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von eine Standfläche aufweisenden Gegenständen

Info

Publication number
DE19702716A1
DE19702716A1 DE1997102716 DE19702716A DE19702716A1 DE 19702716 A1 DE19702716 A1 DE 19702716A1 DE 1997102716 DE1997102716 DE 1997102716 DE 19702716 A DE19702716 A DE 19702716A DE 19702716 A1 DE19702716 A1 DE 19702716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
elastic
deflection
objects
conveying channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997102716
Other languages
English (en)
Other versions
DE19702716C2 (de
Inventor
Fredy Fradl
Theo Dr Leipold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EM GERAETEBAU RUECKNAHMESYSTEME GMBH, 83052 BRUCKM
Original Assignee
EM GERAETEBAU RUECKNAHMESYSTEM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EM GERAETEBAU RUECKNAHMESYSTEM filed Critical EM GERAETEBAU RUECKNAHMESYSTEM
Priority to DE1997102716 priority Critical patent/DE19702716C2/de
Publication of DE19702716A1 publication Critical patent/DE19702716A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19702716C2 publication Critical patent/DE19702716C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/10Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration comprising two or more co-operating endless surfaces with parallel longitudinal axes, or a multiplicity of parallel elements, e.g. ropes defining an endless surface
    • B65G15/12Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration comprising two or more co-operating endless surfaces with parallel longitudinal axes, or a multiplicity of parallel elements, e.g. ropes defining an endless surface with two or more endless belts
    • B65G15/20Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration comprising two or more co-operating endless surfaces with parallel longitudinal axes, or a multiplicity of parallel elements, e.g. ropes defining an endless surface with two or more endless belts arranged side by side, e.g. for conveyance of flat articles in vertical position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von eine Standfläche aufweisenden Gegenständen, insbesondere Flaschen, in aufrechter Position über größere Strecken mit einem Förderkanal, der bodenseitig und seitlich begrenzt ist und einen Ein- und Ausgang aufweist.
Die bekannten Anordnungen dieser Art sind in der Regel als Rutsche ausge­ bildet. Sofern der Transportweg abgewinkelt ist, sind mehrere, hintereinander angeordnete, durch eine Umlenkeinrichtung miteinander ver­ bundene Rutschenabschnitte vorgesehen. Voraussetzung für das Funktionieren einer Rutsche ist das Vorhandensein eines Höhengefälles. Dieses muß in manchen Fällen künstlich erzeugt werden, was sich ungünstig auf die konstruktive Freizügigkeit und den erforderlichen Aufwand auswirkt. Hinzu kommt, daß die zulässige Steigung begrenzt ist. Sofern ein bestimmter Höhenabstand überwunden werden muß, ergibt sich daher eine vergleichsweise große Länge. Mit den bekannten Anordnungen sind daher nicht alle Transportaufgaben, die sich beispielsweise bei der Rücknahme von Pfandflaschen stellen, lösbar. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Flaschen beschädigt werden bzw. umfallen können. Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher auch als nicht sicher und störungsfrei genug. Außerdem ergibt sich eine vergleichsweise niedrige Transportge­ schwindigkeit, was sich ungünstig auf die erzielbare Durchsatzleistung und damit die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die eine beliebige Streckenführung ermöglicht und die den­ noch einen sicheren Transport mit hoher Durchsatzleistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die seitlichen Be­ grenzungen des Förderkanals, der von einem die untere Begrenzung bildenden Bodenblech unterfaßt ist, durch die einander zugewandten inneren Trums von zwei gegensinnig synchron antreibbaren, allseitig kurvengängigen Umlaufelementen gebildet werden, die mit die zu transportierenden Gegenstände zwischen sich aufnehmenden, elastischen Mitnehmern versehen sind, die als bezüglich des Bodenblechs stehend angeordnete Zylinder ausgebildet sind, die im Bereich einer Mantellinie am jeweils zugeordneten Umlaufelement befestigt sind.
Hierbei ergibt sich eine in vorteilhafter Weise über die gesamte Transport­ strecke ununterbrochen durchgehende Fördereinrichtung. Übergabestellen zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten sind hierbei nicht erforderlich womit auch die damit verbundene Störanfälligkeit und Durchsatzreduzierung entfallen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß die zu transportierenden Gegenstände mittels der elastischen Mitnehmer geklemmt und gegen Umfallen gesichert werden können. Dies ergibt auch bei hoher Transportgeschwindigkeit eine hohe Sicherheit gegen Bruch und Beschädigung. Zudem ist hierdurch sichergestellt, daß auch ein vergleichsweise steiler, nahezu vertikaler Verlauf ohne Weiteres verwirklicht werden kann, ohne daß die Gefahr gegeben wäre, daß die zu transportierenden Gegenstände aus dem Förderkanal herausfallen könnten. Das Verhältnis von Standfläche zu Höhe der zu transportierenden Gegen­ stände, das bisher für die Standsicherheit in Gefälleabschnitten maßgebend war, spielt hier in vorteilhafter Weise keine Rolle. Da die Mitnehmer elastisch sind, besteht bezüglich des Durchmessers der zu transportierenden Gegenstände ebenfalls ein großer Spielraum. Dies wird dadurch noch verstärkt, daß die zylindrischen Mitnehmer infolge ihrer Befestigung im Bereich einer Mantellinie um diese kippen können, so daß auch in Kurven, in denen sich Relativbewegungen zwischen einander gegenüberliegenden Mitnehmern ergeben, keine unzulässigen Kräfte auf die zu transportierenden Gegenstände ausgeübt werden. Die erfindungsge­ mäßen Maßnahmen gewährleisten somit eine hohe Freizügigkeit in der Streckenführung sowie eine hohe Sicherheit bei hoher Transportge­ schwindigkeit und damit eine ausgezeichnete Gesamtwirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der überge­ ordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können die Umlaufelemente zweckmäßig als allseitig bewegliche Gliederketten aus­ gebildet sein. Hierbei handelt es sich um robuste Bauteile, die in vorteil­ hafter Weise durch Kettenräder antreibbar sind, so daß kein Schlupf zu befürchten ist, was einen exakten Synchronlauf ergibt. Teilungsfehler sind infolge der Elastizität der Mitnehmer unproblematisch.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Mit­ nehmer als Kunststoffschlauchstutzen ausgebildet sind. Hierbei ist es möglich, die elastischen Mitnehmer einfach als Abschnitte eines Kunststoff­ schlauchs herzustellen, so daß ohne Sonderanfertigung praktisch jede ge­ wünschte Mitnehmerlänge verwirklicht werden kann. Außerdem kann durch Wahl der Elastizität des Schlauchs die Elastizität der Mitnehmer leicht an die Verhältnisse des Einzelfalls angepaßt werden. Diese Maßnahmen ergeben daher eine besonders einfache und kostengünstige Ausführung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Mitnehmer der beiden Umlaufelemente um ihren halben Abstand, das heißt um die halbe Teilung, gegeneinander versetzt sein. Dies ergibt in vorteil­ hafter Weise eine 3-Punkt-Anlage an den zu transportierenden Gegenständen und damit eine sichere Mitnahme und einen sicheren Halt.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß das Bodenblech mit seitlichen Flanschen versehen ist, die innen und außen mit Führungen für das innere und äußere Trum des jeweils zugeordneten Umlaufelements versehen sind, wobei die Führungen im jeweils ein Umlenkrad aufweisenden Eingangs- und Ausgangsbereich gegabelt sind und wobei zumindest im Ausgangsbereich, dessen Umlenkrad antreibbar ist, die äußere Führung einen schwenkbaren und mit einer Spannrolle versehenen Abschnitt aufweist. Hierbei ergibt sich nicht nur eine sehr kompakte Bauweise, sondern auch eine zuverlässige, störungsfreie Führung der Umlaufelemente.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer einen mehrfach umgelenkten Transportweg überbrückenden erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen an einem zugeordneten Kettenglied befestigten Mitnehmer,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Eingangsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ausgangsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht der den ausgangsseitigen Umlenkrädern zugeordneten Antriebseinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung im Bereich einer in der Horizontalen erfolgenden Umlenkung,
Fig. 8 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer von der Horizontalen in die Vertikale erfolgenden Umlenkung und
Fig. 9 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer von der Vertikalen in die Horizontale erfolgenden Umlenkung.
Die der Fig. 1 zugrunde liegende, als Ganzes mit 1 bezeichnete Transport­ vorrichtung erstreckt sich über einen mehrfach und in verschiedenen Ebenen umgelenkten Förderweg. Die Transportvorrichtung 1 ist über der ganzen Länge einstückig. Die Transportvorrichtung 1 kann beispielsweise zum Transport von Flaschen von einem Automaten zur Rücknahme von Pfandflaschen zu einem Flaschenlager dienen. Anstelle von Flaschen können aber auch Dosen oder andere, eine Standfläche aufweisende Gegenstände transportiert werden.
Die Transportvorrichtung 1 besitzt einen von einem Eingangsbereich 2 zu einem Ausgangsbereich 3 durchgehenden Förderkanal 4, der bodenseitig und seitlich begrenzt ist. Der Förderkanal 4 ist hier im Anschluß an den Ein­ gangsbereich 2 in einem Bereich 5 in Form eines Bogens in der Horizontalen umgelenkt. Anschließend erfolgt in einem Bereich 6 eine bogenförmige Umlenkung von der Horizontalen in einen mit sehr steiler Steigung nach unten verlaufenden Abschnitt 7, von dem aus in einem Bereich 8 eine bogenförmige Umlenkung in die Horizontale erfolgt. Der steil nach unten gehende Abschnitt 7 wird im Folgenden als vertikaler Abschnitt bezeichnet, obwohl seine Steigung gegenüber der Vertikalen leicht geneigt sein kann.
Die untere Begrenzung des Förderkanals 4 wird, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, durch ein vom Eingangsbereich 2 bis zum Ausgangsbereich 3 durchgehendes Bodenblech 9 gebildet. Die seitlichen Begrenzungen des Förderkanals 4 werden, wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, durch zwei parallele Reihen von senkrecht zum Bodenblech 9 angeordneten elastischen Zylindern 10 gebildet, die in Transportrichtung bewegbar sind. Hierzu sind zwei parallel nebeneinander angeordnete, gegensinnig antreibbare, über die ganze Förderstrecke sich erstreckende, endlose Umlauforgane 11 vorgesehen, an denen die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 befestigt sind. Die Umlauforgane 11 sind so nebeneinander angeordnet, daß ihre einander zugewandten Innentrums parallel verlaufen, wodurch sich die seitlichen Begrenzungen des Förderkanals 8 ergeben.
Die Umlauforgane 11 können als allseitig bewegbare, endlose Gliederketten ausgebildet sein, deren etwa kardanisch miteinander verbundene Kettenglieder 12 jeweils einen elastischen Zylinder 10 tragen. Dieser liegt dabei, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, mit einer zu seiner zum Bodenblech 9 senkrechten Achse parallelen Mantellinie an einer Aufnahmeplatte 13 des zugeordneten Kettenglieds 12 an und wird durch im Bereich dieser Mantellinie angeordnete Haltemittel 14, wie Schrauben oder Nieten etc., gehalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß der elastische Zylinder 10 im Falle einer Belastung in Förderrichtung oder gegen die Förderrichtung um die genannte Mantellinie kippen kann, wie in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Die Kettenglieder 12 der die Umlaufelemente 11 bildenden Gliederketten sind im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet, so daß sich obere und untere Führungsnuten 15 ergeben, in welche den Förderkanal 4 flankierende Führungsleisten 16 eingreifen können, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist. Im dargestellten Beispiel sind den inneren und äußeren Trums der Umlaufelemente 11 zugeordnete Führungsleisten 16 vorgesehen, so daß sich eine schlanke Bauweise und eine zuverlässige Führung der Umlaufelemente 10 auf dem Vor- und Rückweg ergibt. Die Führungsleisten 10 sind an den Schenkeln von im Querschnitt C-förmigen Tragschienen 17 befestigt, die ihrerseits am Bodenblech 9 aufgenommen sein können. Im dargestellten Beispiel ist das Bodenblech 9 hierzu mit seitlichen Flanschen 18 versehen, an denen innen und außen jeweils eine Tragschiene 17 für eine obere und eine untere Führungsleiste 16 befestigt ist, wie Fig. 2 zeigt.
Die Umlaufelemente 11 sind, wie die Fig. 4 für den Eingangsbereich 2 und die Fig. 5 für den Ausgangsbereich 3 zeigen, im Eingangsbereich 2 und im Ausgangsbereich 3 durch Kettenräder 19 bzw. 20 umgelenkt. Ein Räderpaar, hier die beiden ausgangsseitigen Kettenräder 20, ist ange­ treiben. Die Endabschnitte der inneren und äußeren Führungsleisten sind so gegeneinander angewinkelt, das heißt gegabelt, daß sich ausreichend Zwischenraum für das jeweils zugeordnete Umlenkrad 19 bzw. 20 ergibt. Dies gilt für den Einlauf- und den Auslaufbereich 2 bzw. 3.
Die als Mitnehmer fungierenden, elastischen Zylinder 10 der beiden Umlaufelemente 11 sind so angeordnet, daß sich im Bereich des Förder­ kanals 4 ein gegenseitiger Versatz um den halben Abstand in Förder­ richtung, das heißt um die halbe Teilung der Umlaufelemente 11, ergibt, wie den Fig. 4 und 5 anschaulich entnehmbar ist. Der Durchmesser der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 entspricht etwa dem halben Abstand zwischen den einander zugewandten Innentrums der Umlaufele­ mente 11, wie die Fig. 4 und 5 weiter erkennen lassen. Hierdurch ergeben sich jeweils durch drei elastische Zylinder 10 begrenzte Kammern zur Aufnahme jeweils einer Flasche 21 etc. Dicke Flaschen werden dabei durch entsprechende elastische Verformung der elastischen Zylinder 10 ge­ klemmt, wie beispielsweise in Fig. 4 bei 21a angedeutet ist. Dünne Flaschen werden einfach mitgenommen, wie in Fig. 4 bei 21b angedeutet ist. Infolge der Elastizität der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 ergibt sich bezüglich des zulässigen Durchmessers der transportierbaren Gegenstände eine große Spannweite.
Im Einlaufbereich 2 laufen die Umlaufelemente 11 infolge der Umlenkung durch die Umlenkräder 19 aufeinander zu, wodurch sich der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Mitnehmern verkleinert und ein Einzugsmaul ergibt, das einen zuverlässigen Eingriff der Mitnehmer mit den zu transportierenden Gegenständen bewirkt. Zur Zuführung der Flaschen 21 etc. kann ein bis in das Einzugsmaul hineinreichendes, dem Bodenblech 9 vorgeordnetes Transportband 22 vorgesehen sein. Im der Fig. 5 zugrunde­ liegenden Auslaufbereich 3 laufen die inneren Trums der Umlaufelemente 11 V-förmig auseinander, wodurch sich der Abstand der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 unter Bildung eines Auswurfmauls vergrößert und die Zylinder 10 außer Eingriff mit den jeweils transportierten Gegenständen gebracht werden. Zum Abtransport der im Auslaufbereich 3 losgelassenen Gegenstände kann ein dem Bodenblech 9 nachgeordnetes, bis in das Auswurfmaul hineinreichendes Transortband 23 vorgesehen sein.
Die auslaufseitigen Umlenkräder 20 sind, wie oben schon erwähnt wurde, antreibbar. Die Umlenkräder 20 sind jeweils auf einer stehenden Welle 24 aufgenommen, die an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 25 versehen ist. Unterhalb hiervon ist eine quer zu den stehenden Wellen 24 angeordnete Antriebswelle 26 vorgesehen, die mit symmetrisch angeordneten Kegelrädern 27 versehen ist, die jeweils mit einem Kegelrad 25 kämmen. Hierdurch ergeben sich gegensinnige Drehrichtungen der Umlenkräder 20 und damit auch der hiervon antreibbaren Umlaufelemente 11.
Den als Antriebsrädern fungierenden, auslaufseitigen Umlenkrädern 20 ist, wie Fig. 5 weiter zeigt, jeweils eine Spannrolle 28 zugeordnet. Die Spann­ rollen 28 sind, wie durch Bewegungspfeile angedeutet ist, horizontal beweg­ bar angeordnet. Zweckmäßig können die Spannrollen 28 hierzu auf einem Schwenkhebel gelagert sein. Dieser kann als schwenkbarer Endabschnitt 29 der jeweils zugeordneten äußeren Führungsleiste 16 ausgebildet sein. Der Endabschnitt 30 der inneren Führungsleiste 16 kann stationär sein.
Die Endabschnitte 30 der inneren Führungsleisten 16 sind zur Bildung des oben erwähnten Auswurfmauls V-förmig gegeneinander gespreizt. Die Um­ lenkräder 20 sind so angeordnet, daß sich eine etwa tangentiale Ausrichtung der Endabschnitte 30 ergibt, so daß die Kettenglieder 12 zuver­ lässig von den inneren Führungsleisten an die anschließenden, angetriebenen Umlenkräder 20 übergeben werden können. Im Einlaufbereich 2 sind die Endabschnitte der äußeren Führungsleisten 16 zweckmäßig so gespreizt, daß sich eine tangentiale Ausrichtung bezüglich der einlaufseitigen Umlenkräder 19 ergibt, wodurch auch einlaufseitig die Kettenglieder 12 zuverlässig an die nachgeordneten Umlenkräder 19 über­ geben werden. Die inneren Führungsleisten 16 schließen hier, wie Fig. 4 weiter erkennen läßt, mit parallelem Verlauf tangential an die zugeordneten Umlenkräder 19 an. Es wäre aber auch ohne Weiteres denkbar, auch hier einen gespreizten Verlauf der inneren Führungsleisten 16 vorzusehen und die Umlenkräder 19 weiter voneinander zu beabstanden, sofern der Eingangsbereich 2 mit einem längeren Einzugsmaul ausgestattet werden sollte.
Die Fig. 7 enthält eine Draufsicht auf den Umlenkbereich 5 mit einer in der Horizontalen erfolgenden, bogenförmigen Umlenkung. In einem derartigen Fall ergeben sich infolge der unterschiedlichen Bogenlängen des inneren bzw. äußeren Bogens und der daraus resultierenden unterschiedlichen Ge­ schwindigkeiten Verschiebungen der einander gegenüberstehenden, als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10. Die auf dem den kleineren Radius aufweisenden, inneren Bogen laufenden elastischen Zylinder 10 überholen dabei die gegenüberliegenden, auf dem äußeren Bogen laufenden elastischen Zylinder 10. Um dabei Verklemmungen und unzulässige Belastungen der transportierten Flaschen 21 etc. zu vermeiden, ist der Mittelpunkt M1 des Außenbogens bezüglich des Mittelpunkts M2 des Innenbogens nach außen versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen den elastischen Mitnehmern genügend Freiraum entsteht, um dünne Flaschen 21 jedenfalls noch mitzunehmen und dicke Flaschen 21 nicht unzulässig zu klemmen. Der Versatz der Mittelpunkte M1, M2 wird so gewählt, daß der Versatz der als Mitnehmer fungieren elastischen Zylinder 10 in Transportrichtung vor und nach dem Umlenkbogen wieder der halben Teilung der Umlaufelemente 11 entspricht.
Die Fig. 8 zeigt den Bereich 6 mit einer Umlenkung des Förderkanals 4 von der Horizontalen in die Vertikale. Die als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 werden an der Kurveninnenseite, das heißt bodenblechnah, aufgrund des kürzeren Bogenwegs zusammengedrückt, wodurch die transportierten Flaschen 21 geklemmt und damit auch im Kurvenverlauf sicher gehalten werden. Im Bereich der mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten neutralen Faser bleibt der Abstand der Zylinder 10 gleich. Der Krümmungsradius R der um eine bodenblechparallele Achse gekrümmten Kurve im Bereich 6 beträgt mindestens 400 mm, wodurch die auftretenden Radialkräfte in Grenzen gehalten werden.
Der vertikale Bereich 7 verläuft zweckmäßig nicht lotrecht nach unten, sondern besitzt gegenüber der Vertikalen eine leichte Neigung von mindestens 5°. Dies erhöht die Sicherheit, da auch nicht festgeklemmte Flaschen 21 aufgrund ihres Gewichts in Anlage am Bodenblech 9 gehalten werden. Die Länge l der als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 ist so gewählt, daß dünne Flaschen 21 im Bereich ihres Schwerpunkts noch unterstützt werden. Dicke Flaschen 21 werden geklemmt, so daß dabei der Flaschenschwerpunkt auch außerhalb der Zylinder 10 liegen darf.
Umgekehrte Verhältnisse liegen bei der von der Vertikalen in die Horizontale erfolgenden Umlenkung des Bereichs 8 vor, wie Fig. 9 zeigt. Auch hierbei behalten die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 im Bereich der durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten neutralen Faser ihre Abstände bei. Im Bereich der bodenblechfernen Enden der Zylinder 10 erfolgt im Kurvenbereich eine Quetschung, wodurch die transportierten Flaschen 21 etc. stärker geklemmt werden. Der Krüm­ mungsradius im Bereich des kleineren Bogens der um eine boden­ blechparallele Achse erfolgenden Umlenkung kann wieder etwa 400 mm betragen. Das über die ganze Länge des Förderkanals 4 durchgehende Bodenblech 9 verhindert, daß das Transportgut unter keinen Umständen nach unten wegrutschen kann.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Transport von eine Standfläche aufweisenden Gegenständen, insbesondere Flaschen (21), in aufrechter Position über größere Strecken mit einem Förderkanal (4), der bodenseitig und seitlich begrenzt ist und einen Eingang (2) und Ausgang (3) auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen des Förderkanals (4), der von einem die untere Begrenzung bildenden Bodenblech (9) unterfaßt ist, durch die einander zugewandten, inneren Trums von zwei gegensinnig synchron antreibbaren, allseitig kurvengängigen Umlaufelementen (11) gebildet werden, die mit die zu transportierenden Gegenstände zwischen sich aufnehmenden, elastischen Mitnehmern versehen sind, die als bezüglich des Bodenblechs (9) stehend angeordnete Zylinder (10) aus­ gebildet sind, die im Bereich einer Mantellinie am jeweils zugeordneten Umlaufelement (11) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufelemente (11) als allseitig bewegliche Gliederketten ausge­ bildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlaufelementen (11) ein- und ausgangs­ seitige Umlenkräder (19, 20) zugeordnet sind, und daß die auslauf­ seitigen, vorzugsweise als Kettenräder ausgebildeten Umlenkräder (20) gegensinnig antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibbaren Umlenkräder (20) mittels eines Kegelradgetriebes mit zwei symmetrisch auf einer gemeinsamen Antriebswelle (26) ange­ ordneten Kegelrädern (27) antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder (10) als aus Kunststoff bestehende Schlauch­ stutzen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder (10) der beiden Umlaufelemente (11) um die halbe Teilung der Umlaufelemente (11) gegeneinander versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Mitnehmer bildenden Zylinder (10) dem halben Abstand der inneren Trums der Umlauf­ elemente (11) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenblech (9) ein im Eingangsbereich (2) endendes Transportband (22) vorgeordnet und ein im Ausgangs­ bereich (3) beginnendes Transportband (23) nachgeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (9) mit seitlichen Flanschen (18) versehen ist, die innen und außen mit Führungen (16) für das innere und äußere Trum des zugeordneten Umlaufelements (11) ver­ sehen sind, wobei die Führungen (16) im jeweils ein Umlenkrad (19, 20) aufweisenden Eingangs- und Ausgangsbereich (2, 3) gegabelt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Ausgangsbereich (3), dem ein antreibbares Umlenkrad (20) zugeordnet ist, die äußere Führung einen schwenkbaren End­ abschnitt (29) aufweist, auf dem eine Spannrolle (28) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in einer horizontalen Ebene er­ folgenden Umlenkung des Förderkanals, wobei das eine Umlenkele­ ment (11) einen kleineren Bogen und das andere Umlenkelement (11) einen größeren Bogen beschreiben, der Mittelpunkt M1 des größeren Bogens gegenüber dem Mittelpunkt M2 des kleineren Bogens nach radial außen versetzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (4) beim Abwärtstransport eine Neigung bis zu 85 gegenüber der Horizontalen aufweist und daß einem derartig geneigten Abschnitt (7) Umlenkungen der Umlauf­ elemente (11) und des Bodenblechs (9) um eine bodenblechparallele Achse vor- bzw. nachgeordnet sind.
DE1997102716 1997-01-25 1997-01-25 Vorrichtung zum Transport von Gegenständen Expired - Fee Related DE19702716C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997102716 DE19702716C2 (de) 1997-01-25 1997-01-25 Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997102716 DE19702716C2 (de) 1997-01-25 1997-01-25 Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19702716A1 true DE19702716A1 (de) 1998-07-30
DE19702716C2 DE19702716C2 (de) 1999-08-19

Family

ID=7818381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997102716 Expired - Fee Related DE19702716C2 (de) 1997-01-25 1997-01-25 Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19702716C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1295819A3 (de) * 2001-09-10 2004-03-31 Flexon GmbH Einrichtung zum hängenden Transport von Behältern mit Flaschenhals, insbesondere PET-Flaschen
CN105197499A (zh) * 2014-06-27 2015-12-30 江南大学 一种新型传送带

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH542766A (de) * 1972-05-09 1973-10-15 Emhart Zuerich Sa Vorrichtung für den Transport von Körpern
GB2053824A (en) * 1979-07-19 1981-02-11 Hunting Electrocontrols Ltd Endless conveyors
US5090557A (en) * 1990-06-01 1992-02-25 Don Carmen Side grip member for conveyor systems
EP0661111A2 (de) * 1991-10-09 1995-07-05 Eisai Co., Ltd. Gerät zum Spülen von Behältern, mit Kühler und Ultraschallvibrator

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH542766A (de) * 1972-05-09 1973-10-15 Emhart Zuerich Sa Vorrichtung für den Transport von Körpern
GB2053824A (en) * 1979-07-19 1981-02-11 Hunting Electrocontrols Ltd Endless conveyors
US5090557A (en) * 1990-06-01 1992-02-25 Don Carmen Side grip member for conveyor systems
EP0661111A2 (de) * 1991-10-09 1995-07-05 Eisai Co., Ltd. Gerät zum Spülen von Behältern, mit Kühler und Ultraschallvibrator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1295819A3 (de) * 2001-09-10 2004-03-31 Flexon GmbH Einrichtung zum hängenden Transport von Behältern mit Flaschenhals, insbesondere PET-Flaschen
CN105197499A (zh) * 2014-06-27 2015-12-30 江南大学 一种新型传送带

Also Published As

Publication number Publication date
DE19702716C2 (de) 1999-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118948T2 (de) Überführung von gegenständen zwischen entgegengesetzt angetriebenen förderern
EP2030919B1 (de) Förderanlage zum Transport von Gütern mittels eines Förderbandes
DE4200539B4 (de) Gurtförderer
DE2314794A1 (de) Vorrichtung fuer den vertikalen transport von koerpern
EP2314529B1 (de) Transporteinheit mit Stauröllchenketten
DE19510649A1 (de) Transportvorrichtung
DE3214044A1 (de) Vorrichtung fuer foerdereinrichtungen
EP0541850B1 (de) Kurvengängiges Plattenband
DE2712214A1 (de) Transporteinrichtung
CH680921A5 (de)
DE2548613C3 (de) Fördervorrichtung für aufrechtstehende Gefäße
DE2233832C3 (de) Einrichtung zum Fördern von Gegenständen
DE10328555A1 (de) Vorrichtung zum Ausschleusen von Lastträgern
DE19702716C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Gegenständen
DE102004023181B4 (de) Zuführungsmaschine
DE8214126U1 (de) Vorrichtung zum automatischen bewegen von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere von latten oder rahmenleisten
DE3632121C1 (de) Schlauchfoerderer,insbesondere fuer Untertagebetriebe
DE10208192A1 (de) Einrichtung zum hängenden Transport von Behältern mit Flaschenhals, insbesondere PET-Flaschen
DE4314438C1 (de) Transportvorrichtung für Massenartikel
EP0876288B1 (de) Fördervorrichtung für regalkanäle von regallageranlagen
DE3442978A1 (de) Stueckgutfoerderer
DE202005009214U1 (de) Rollen-Fördereinrichtung mit Richtungswechsel
EP1295819A2 (de) Einrichtung zum hängenden Transport von Behältern mit Flaschenhals, insbesondere PET-Flaschen
EP0381126B1 (de) Vorrichtung zum Transport von Gütern
DE3400156A1 (de) Transporteinrichtung fuer langgut aus metall, insbesondere fuer stahlrohre

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EM GERAETEBAU RUECKNAHMESYSTEME GMBH, 83052 BRUCKM

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee