DE19701603A1 - Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere für optische Netzwerke, Stecker mit Leiterkabel und Kupplungsbuchse sowie Verfahren zum Aufstellen eines kabelspezifischen Netzwerkplans - Google Patents

Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere für optische Netzwerke, Stecker mit Leiterkabel und Kupplungsbuchse sowie Verfahren zum Aufstellen eines kabelspezifischen Netzwerkplans

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DE19701603A1
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/38Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
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Description

Die Erfindung betrifft ein Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere für optische Netzwerke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Stecker mit Leiterkabel und passende Kupplungsbuchse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Aufstellen eines kabelspezifischen Netzwerkplans gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 20.
Beim Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks werden über Leiterkabel eine Vielzahl von elektronischen Geräten zum Datentransfer miteinander gekoppelt. Zum Beispiel werden die Ausgänge einer zentralen Rechenanlage, CPU, mit einem Verteilerschrank oder mehreren Verteilerschränken verbunden, an die über Leiterkabel Peripheriegeräte wie Drucker, Terminals oder lokale Rechner oder auch weitere Verteilerschränke angeschlossen werden. Die einzelnen Komponenten des so aufgebauten Netzwerks können sich im gleichen Raum oder im gleichen Gebäude befinden oder bis zu einige Kilometer voneinander entfernt sein. Sind mehrere Peripheriegeräte weit vom Zentralrechner entfernt, so werden die dazugehörigen Leiterkabel in der Regel erst zu einem lokalen Verteilerschrank und von dort zu den jeweiligen Peripheriegeräten geführt.
Zum Datentransfer weisen die Rechenanlage und die Peripheriegeräte Schnittstellen mit äußeren Kupplungsstellen für Leiterkabel auf, in die der Stecker eines Leiterkabels eingesteckt werden kann. Die Verteilerschränke weisen Kupplungen auf, die mit einem oder mehreren Steckern von Leiterkabeln verbunden werden können, so daß eine Verbindung zweier Leiterkabel zum Datentransfer durch elektrische und/oder optische Kopplung hergestellt werden kann. Die Verteilerschränke selbst sind jedoch in der Regel passiv.
Die Leiterkabel sind entweder elektrisch leitende Kabel, wie Kupferadern, oder Lichtwellenleiter, in denen die Informationen in einem oder mehreren Strängen von Glasfasern optisch weitergeleitet werden. Lichtwellenleiter haben eine hohe Datentransportkapazität und werden daher zunehmend bei leistungsstarken Kommunikationsnetzwerken eingesetzt. Die Verbindung der Rechenanlage bzw. der Peripheriegeräte mit den Lichtwellenleitern wird mit einer elektro-optischen Schnittstelle bewerkstelligt, wobei die Verbindung des Leiterkabels mit den Peripheriegeräten im allgemeinen eine lösbare Steckverbindung ist. Die Kopplung zweier Lichtwellenleiter an den Verteilerschränken ist durch ein System aus Stecker und passender Kupplung gegeben, wobei die Kupplung im allgemeinen fest an dem Verteilerschrank angeordnet ist und mit einem oder mehreren Steckern lösbar oder fest verbunden werden kann.
Die Leiterkabel werden nach ihrem Aufbau in Trunk-, Jumper und/oder Jumper-/Trunkkabel unterteilt. Jumperkabel enthalten in der Regel eine oder mehrere Leiteradern, so viele wie zum Ansteuern eines Geräts benötigt werden, und verbinden Peripheriegeräte mit der zentralen Rechenanlage, mit einem Verteilerschrank oder weiteren Peripheriegeräten. Trunkkabel sind eine funktionelle Verschmelzung mehrerer Jumperkabel, enthalten eine Mehrzahl von Leiteradern bzw. Strängen von Leiteradern und verbinden zwei Verteilerschränke, bzw. zwei Patchboxen eines Verteilerschranks, miteinander. Dabei sind alle von Kupplungen einer Patchbox abgehenden Leiteradern durch einen gemeinsamen Stecker und ein gemeinsames einhüllendes Kabel geführt, das am anderen Kabelende mit einer weiteren Patchbox verbunden werden kann. An der Patchbox werden die einzelnen Leiteradern auf die Kupplungen verteilt, an die dann anderseitig Jumperkabel angeschlossen werden können. Jumper-/Trunkkabel sind Kabel, die auf einer Seite eine Mehrzahl von Jumperkabeln mit den entsprechenden Steckern aufweisen, die auf der anderen Seite zu einem gemeinsamen Kabel mit einem gemeinsamen Trunkstecker zusammengefaßt sind. Sie dienen z. B. zum Anschluß der zentralen Rechenanlage an einen Verteilerschrank.
Da in einem komplexen Netzwerk eine Mehrzahl von Peripheriegeräten und Verteilerschränken mit einer Vielzahl von Leiterkabeln miteinander verbunden sind, müssen bestehende, veränderte oder neu installierte Leitungsverbindungen zwischen den Komponenten stets protokolliert werden, um ein optimales Funktionieren des Netzes bei voller Ausnutzung seiner Leistungsfähigkeit zu gewährleisten und seine Übersichtlichkeit zu wahren. Es muß stets feststellbar sein, über welche Leitungen, Verteilerschränke und Kupplungen ein Peripheriegerät mit der Rechenanlage verbunden ist, um bei Fehlern schnell auf die in Frage kommenden Komponenten zugreifen zu können.
Das manuell durchgeführte Protokollieren aller hergestellter Verbindungen ist fehleranfällig, da Verwechslungen der Kabel auftreten können, die später nicht mehr erkannt werden. Besonders bei Systemen von zehn und mehr Verteilerschränken, von denen jeder mehrere hundert in Patchboxen angeordnete Kupplungen aufweist, wird die manuelle Überwachung aller Verbindungen fast unmöglich. Die manuelle Überwachung eingegangener Verbindungen zwischen Verteilerschränken wird durch die zum Teil große räumliche Distanz zwischen den einzelnen Verteilerschränken erschwert.
Durch die DE 195 09 619 A1 ist u. a. eine Vorrichtung zum Verwalten von über eine Mehrzahl von Kabelverbindungen netzwerkmäßig miteinander verbundener Verteilerschränke bekannt geworden, bei welcher ein Jumperkabel an einem Stecker ein Erkennungselement, z. B. einen mechanischen Schalter, trägt, welches bei hergestellter Steckverbindung mit einer Kupplung eines Verteilerschranks bzw. einer Patchbox wechselwirkt, z. B. durch Schließen eines Stromkreislaufs. Von der Kupplung aus wird dann ein Signal einer Auswerteeinheit, z. B. einem einem oder mehreren Verteilerschränken zugeordneten Elektronikmodul, und eventuell einem zentralen Steuerrechner, übermittelt. Vom Steuerrechner wird das Signal der jeweiligen Kupplung zugeordnet und in die Erstellung eines Belegungsplans der Kupplungen/Verteilerschränke einbezogen. Weiterhin können mit diesem System Trunkkabel-Verbindungen zwischen je zwei Verteilerschränken protokolliert und in die Erstellung eines Trunkkabel-Verbindungsplans einbezogen werden, indem jeder Kupplungsstelle für Trunkkabel an einem Verteilerschrank eine Sender-Empfänger-Einheit zugeordnet ist, die über freigehaltene Leitungsadern des Trunkkabels ein Signal sendet, welches von einer zweiten Sender-Empfänger-Einheit einer Kupplungsstelle bei hergestellter Steckverbindung empfangen wird. Diese sendet dann ein Bestätigungs-Signal, das von der ersten Sender-Empfänger-Einheit empfangen wird, wodurch sich alle Trunkkabel-Verbindungen abfragen lassen. Dieses System hat jedoch den kostenaufwendigen Nachteil, daß für jede zu protokollierende Trunkkabel-Verbindung zwei Sender-Empfänger- Einheiten, d. h. wenigstens eine pro Patchbox, zur Verfügung stehen müssen. Weiterhin müssen stets Leitungsadern des Trunkkabels zur Leitung des Signals freigehalten werden und stehen damit nicht zum Datentransfer zur Verfügung.
Durch die US 5394503 A ist weiterhin u. a. eine Verteilerplatte und ein Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem als Kabelmanagement- System bekannt geworden, bei dem in einem Leiterkabel neben den Glasfasern zum Datentransfer eine oder mehrere elektrische Leitungen mitgeführt werden, die der Kontrolle der Verbindung dienen. Diese elektrischen Leitungen können an der Verteilerplatte ausgelesen werden, wodurch jederzeit eine Überwachung der hergestellten Verbindung, z. B. durch Senden einer Signal-Kennung am Peripheriegerät über den durch die elektrischen Leitungen gebildeten Kontrollkreislauf, und letztendlich auch eine Visualisierung des Gesamtnetzes möglich ist.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, daß keine handelsüblichen Glasfaserkabel verwendet werden können, sondern aufwendig eine elektrische Leitung mitgeführt werden muß. Das Präparieren einer derartigen Leitung ist sehr kostenintensiv, wodurch es besonders bei großen Distanzen zwischen den Komponenten des Netzwerks für den Kunden kaum akzeptabel sein dürfte.
Weiterhin setzt die Kontrolle der Verbindung die Existenz eines Kontrollkreislaufs mit entsprechender Signaleinspeisung voraus, so daß die Kontrolle nicht unmittelbar beim Herstellen einer Verbindung, z. B. eines Steckers mit einer Kupplung eines Verteilerschrankes, erfolgen kann. Freie, nicht mit einem Peripheriegerät abgeschlossene Leitungsverbindungen oder Vorschläge für kürzeste oder kostengünstigste neue Leitungsverbindungen können nicht einfach angezeigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere für optische Netzwerke, zu schaffen, bei dem die Komponenten des Netzwerks möglichst vollständig automatisch erkannt werden können und die eingegangenen Leitungsverbindungen von der zentralen Rechenanlage über einen oder mehrere Verteilerschränke zu Peripheriegeräten - beteiligte Kabel und Kupplungselemente - möglichst vollständig automatisch erkannt und protokolliert werden. Bei optischer Informationsübertragung sollen in kostengünstiger Weise handelsübliche Glasfaserkabel verwendet werden können. Weiterhin soll die Kontrolle der Verbindungen schon beim Aufbau des Kommunikationsnetzwerks möglich sein. Wege bzw. Vorschläge zur möglichst aufwandsarmen und kostensparenden Herstellung neuer Leitungsverbindungen zwischen der CPU und Peripheriegeräten sollen angezeigt werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere für optische Netzwerke, der in Anspruch 1 genannten Gattung, das durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
  • a) einen Datenträger, welcher am Stecker eines Jumperkabels angeordnet ist und in dem Kenndaten des Kabels und des Steckers gespeichert sind, z. B. Art, Länge, Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten;
  • b) eine Ausleseeinheit, welche den Datenträger eines Steckers auszulesen imstande ist;
  • c) die Ausleseeinheit ist imstande, der Auswerteeinheit die ausgelesenen Daten zu übermitteln.
Wesentlich zur Lösung der Aufgabe und zur Realisierung des Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystems sind ein Stecker mit Leiterkabel, insbesondere Lichtwellenleiterkabel, und eine passende Kupplungsbuchse (bzw. umgekehrt Kupplungsbuchse mit Leiterkabel), insbesondere Trunk- und/oder Jumper-Kupplung eines Verteilerschranks und/oder Verbindungselement eines elektronischen Geräts, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet sind:
  • a) Einen Datenträger, insbesondere ein PROM oder ein EPROM oder ein Magnetstreifen oder ein Barcode oder ein Flachspeicherchip, welcher am Stecker angeordnet ist und in dem Kenndaten des Leiterkabels und des Steckers gespeichert sind, z. B. Art, Länge Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten;
  • b) einen Leser, welcher an der Kupplungsbuchse angeordnet ist und über welchen bei hergestellter Steckverbindung der Buchse mit einem Stecker der Datenträger auslesbar ist.
Ein weiterer wesentlicher Beitrag zur Lösung der Aufgabe ist zudem ein Verfahren zum Aufstellen eines kabelspezifischen Netzwerkplans einer Mehrzahl von Kupplung eines oder mehrerer Verteilerschränke zum Herstellen einer Steckverbindung mit einem Stecker eines Leiterkabels, wobei am Stecker ein Datenträger angeordnet ist, in dem Kenndaten des Leiterkabels gespeichert sind und der von einer der Kupplung zugeordneten Ausleseeinheit ausgelesen wird. Die Ausleseeinheit übermittelt dann die ausgelesenen Daten einer Auswerteeinheit, welche jeweils einem oder mehreren Verteilerschränken bzw. jeweils einer oder mehreren Ausleseeinheiten zugeordnet ist, die Daten der jeweiligen Kupplung zuordnet und mit diesen Daten sowie mit der Information über die jeweilige Kupplung einen kabelspezifischen Kupplungsbelegungsplan eines oder mehrerer untergeordneter Verteilerschränke aufstellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Unter Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem wird eine Vorrichtung verstanden, die Leiterkabel mit ihren Steckern zum Zusammenstecken mit Kupplungsbuchsen verschiedener Art, z. B. Kupplungen von Verteilerschränken oder Verbindungselementen von Peripheriegeräten, die Verteilerschränke mit derartigen Kupplungen selbst sowie die Steuer- und Abfrageelektronik eines Verteilerschranks und/oder eines Systems aus mehreren Verteilerschränken und sonstigen Netzwerkkomponenten umfaßt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei Lichtwellenleitern auf parallelgeschaltete elektrische Kontrolleitungen bzw. auf das Freihalten von Leiteradern bei Trunkkabeln verzichtet. Dadurch können bei optischer Informationsübertragung mit Lichtwellenleitern handelsübliche Glasfaserkabel zum Aufbau des Kommunikationsnetzwerks verwendet werden, bei denen nur die Stecker erfindungsgemäß mit einem Datenträger ausgestattet sind. Die Kennzeichnung der einzelnen Leiterkabel erfolgt über ein Label in Form eines elektronischen Datenträgers, das vorzugsweise an beiden Kabelenden an dem Stecker oder den Steckern angeordnet ist und in dem alle wichtigen Kenndaten des Leiterkabels, z. B. Art, Länge, Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten, gespeichert sind.
In der Grundform der Erfindung sind zunächst alle Jumperkabel an ihren Steckern mit einem Datenträger ausgestattet. Sie werden bei hergestellter Steckverbindung mit einer Kupplung eines Verteilerschrankes bzw. einer Patchbox innerhalb eines Verteilerschrankes von einer Ausleseeinheit ausgelesen und der Kupplung zugeordnet, so daß Daten für die Aufstellung eines kabelspezifischen Belegungsplans der Kupplungen dieses Verteilerschranks zur Verfügung stehen. Diese Daten werden einer Auswerteeinheit übermittelt, die auch mehreren Verteilerschränken zugeordnet sein kann, so daß der Belegungsplan mehrere Verteilerschränke umfaßt.
Vorteilhaft ist es, wenn auch Trunk- und Jumper-/Trunkkabel an ihren Steckern Datenträger aufweisen, in welchem ebenfalls Kenndaten des Kabels gespeichert sind. So lassen sich sämtliche Kupplungen eines oder mehrerer Verteilerschränke beidseitig abfragen, d. h. sowohl die Jumperverbindung zu einem Peripheriegerät als auch die Trunkverbindungen zwischen zwei Verteilerschränken, wodurch sich letztendlich auch die Zuordnung einer Leitungsader eines Trunkkabels zu einer Kupplung für Jumperkabel treffen und sich damit die Leitungsverbindung über große Distanzen und gegebenenfalls auch über mehrere Verteilerschränke hinweg verfolgen und protokollieren läßt.
Die Speichereinheit des Datenträgers ist vorzugsweise ein PROM oder EPROM oder ein Magnetstreifen oder ein Barcode oder ein Flachspeicherchip. Die in den Datenträgern eines Leiterkabels gespeicherte Information ist entweder identisch - z. B. Länge, Kennummer und Meßdaten des Kabels - oder spezifisch abweichend, wie z. B. die Kennzeichnung des Kabelendes und/oder des anzuschließenden Geräts. Der Datenträger wird beschrieben, bevor das Kabel in das Netzwerk implementiert wird, so daß später auch über große Distanzen eine Zuordnung der beiden Kabelenden zueinander möglich ist. Der Datenträger kann in Form eines Chips oder Barcodes einfach auf den Stecker aufgebracht sein, wodurch herkömmliche Lichtwellenleiterkabel mit Stecker als Basis zum Aufbau eines erfindungsgemäßen Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystems verwendet werden können. Zum Aufbringen, z. B. Aufkleben, des Datenträgers bietet sich die flache Ober- oder Unterseite des Steckers an. Hat der Datenträger eine Dicke, die die Paßgenauigkeit von handelsüblichen Steckern und Kupplungsbuchsen beeinträchtigt, wenn er einfach aufgeklebt ist, ist es von Vorteil, den Stecker mit einer Einbuchtung zu versehen, in die der Datenträger eingebracht, z. B. geklebt, wird.
Der Datenträger wird vorzugsweise automatisch beim Einstecken eines Steckers in eine Kupplung oder auf Eingabe an der Auswerteeinheit oder am zentralen Steuerrechner oder automatisch in regelmäßigen zeitlichen Abständen ausgelesen. Beim Einstecken eines Steckers kann beispielsweise ein mechanischer Schalter einen elektrischen Kreislauf schließen, wodurch das Auslesen des Datenträgers veranlaßt wird. Dadurch sind auch freie Kupplungen anzeigbar. Die hergestellten Steckverbindungen zwischen Kupplung und Stecker können mit den jeweiligen Kennummern auf einem Display direkt am Verteilerschrank oder auch am zentralen Steuerrechner angezeigt werden. Auch Veränderungen in der lokalen Konfiguration des Verteilerschranks können dort, auch in Verbindung mit einem Warnsignal, angezeigt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ausleseeinheit zum Auslesen der Datenträger jeweils einem Verteilerschrank zugeordnet. Bei hergestellter Steckverbindung mit einem Stecker liest die Ausleseeinheit dessen Datenträger über einen Leser, z. B. einen Adreßchip, automatisch aus und übermittelt die ausgelesenen Daten sowie die Kennung der Kupplung in bekannter Weise mittels Datenbus-Techniken der Auswerteeinheit. Die Auswerteeinheit kann auch den Belegungszustand einer Kupplung abfragen oder auf ein Lösen einer Steckverbindung reagieren. Die Ausleseeinheit kann selbst Teil der Auswerteeinheit sein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Auswerteeinheiten untereinander und mit dem zentralen Steuerrechner mittels einer Ringleitung oder direkt mit dem zentralen Steuerrechner zum Datentransfer gekoppelt, so daß vom zentralen Steuerrechner ein kabelspezifischer Belegungsplan mehrerer Verteilerschränke und ein kabelspezifischer Plan aller eingegangener Verbindungen aufstellbar ist. Das erfindungsgemäße Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem kann demnach in zwei Modi betrieben werden: In einem "lokalen" Modus werden nur die einer gegebenen Auswerteeinheit zugeordneten Kupplungen eines oder mehrerer Verteilerschränke ausgewertet, so daß ein lokaler Belegungsplan und eventuell ein lokaler Verbindungsplan aufstellbar und direkt an der Auswerteeinheit abrufbar ist; in einem "globalen" Modus werden die Daten mehrerer Auswerteeinheiten am zentralen Steuerrechner zu einem globalen Belegungs- und Verbindungsplan kombiniert. Es sind dann auch die kürzesten bzw. am leichtesten zu realisierenden Verbindungen zwischen der CPU mit einem an einem gegebenen Ort lokalisierten, neu anzuschließenden Peripheriegerät anzeigbar und planbar.
Vorzugsweise besteht eine Auswerteeinheit aus einer Master-Elektronik und einer Mehrzahl von untergeordneten Slave-Elektroniken, wobei jede Slave- Elektronik einem Verteilerschrank zugeordnet ist und wenigstens eine Ausleseeinheit enthält bzw. mit wenigstens einer Ausleseeinheit gekoppelt ist.
Dies hat den Vorteil, daß Komponenten, die ansonsten für jeden Verteilerschrank benötigt würden, für mehrere Verteilerschränke gemeinsam genutzt werden. Es bietet sich beispielsweise an, räumlich zusammenliegende Verteilerschränke auch verwaltungsmäßig mit einer Master-Elektronik zusammenzufassen und nur an der Master-Elektronik Kenndaten, wie Entfernung zur zentralen Rechenanlage (CPU), Lage, Anzahl der Kupplungen usw., zu speichern und dem zentralen Steuerrechner zur Verfügung zu stellen. Lokale Verwaltungsaufgaben können dann auch lokal getätigt werden. Vorzugsweise sind die Master-Elektroniken untereinander und mit dem zentralen Steuerrechner mit einer Ringleitung gekoppelt, um den Verdrahtungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Der zentralen Steuerrechner ist so programmiert, daß er die eingehenden Daten automatisch zu einem Belegungsplan verarbeitet und dem Benutzer diesen darstellen kann. Der Belegungsplan der Kupplungen wird bei Veränderungen automatisch aktualisiert. Außerdem ist eine manuelle Eingabe von eingegangenen Leitungsverbindungen, insbesondere mit Peripheriegeräten, zur Ergänzung des automatisch aufgestellten Netzplans möglich.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem dahingehend ergänzt werden, daß eine Ausleseeinheit an oder in dem Verbindungselement der zentralen Rechenanlage und/oder dem peripheren Endgerät angeordnet ist und bei hergestellter Steckverbindung mit einem Stecker dessen Datenträger ausliest und der Auswerteeinheit bzw. dem zentralen Steuerrechner übermittelt, so daß ein kabelspezifischer Belegungsplan auch dieser Verbindungselemente aufstellbar ist. Zusammen mit den kabelspezifischen Informationen über die Belegung der Kupplungen der Verteilerschränke läßt sich somit computergesteuert ein Plan des gesamten Netzwerks aufstellen und das gesamte Netzwerk verwalten. Dazu ist notwendig, auch die Ausleseeinheiten der Peripheriegeräte und der CPU mit dem zentralen Steuerrechner zu koppeln, z. B. ebenfalls mit einer Ringleitung.
Es ist weiterhin von Vorteil, einen Leser mit Ausleseeinheit in einem Handgerät zu integrieren oder an einer Kontrollkupplung an einem Verteilerschrank oder an einer Master-Elektronik anzuordnen. Die Kenndaten eines Steckers können dann einfach durch Einstecken in das Handgerät oder in die Kontrollkupplung ausgelesen werden, z. B. wenn der Benutzer Meßdaten abfragen möchte. Vorzugsweise kann die am Handgerät oder an der Kontrollkupplung ausgelesene Information auch der Master-Elektronik und - im "globalen" Modus - dem zentralen Steuerrechner übermittelt und anstelle einer manuellen Eingabe der fehlenden Daten zur Vervollständigung des Netzplans verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Die Ausleseeinheit liest den Datenträger eines Steckers, der in eine mit ihr verbundene Kupplung eingesteckt ist, aus, und zwar vorzugsweise direkt beim Einstecken des Steckers, was ihr mittels eines Kontrollsignals angezeigt werden kann, oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen oder nach manueller Eingabe eines Auslesebefehls. Das Kontrollsignal beim Einstecken des Steckers kann z. B. dadurch abgegeben werden, daß der Stecker beim Einstecken in die Kupplung einen mechanischen Schalter betätigt.
Die Ausleseeinheit übermittelt dann einer Auswerteeinheit die ausgelesenen Daten. Eventuell sind diese bereits mit der Information über die jeweilige Kupplung versehen, oder die Auswerteeinheit trifft die Zuordnung der Daten zur Kupplung. Die Auswerteeinheit kann weiterhin feststellen, ob eine Kupplung belegt ist oder nicht. Die Auswerteeinheit stellt mit den ihr übermittelten Daten einen kabelspezifischen Kupplungsbelegungsplan aller Kupplungen auf, von denen ihr Informationen übermittelt wurden. Die Daten über eine Kupplung oder über die gesamten zugänglichen können auf einem Display am Verteilerschrank angezeigt werden, so daß berechtigte Personen jederzeit bestimmt Kupplungen abfragen und gegebenenfalls Informationen über ein eingestecktes Kabel erhalten können.
Eine vorteilhafte Erweiterung des Verfahren sieht vor, daß mehrere Ausleseeinheiten einem zentralen Steuerrechner ihre Daten übermitteln. Die Ausleseeinheiten sind dazu mit dem zentralen Steuerrechner und gegebenenfalls auch untereinander gekoppelt, z. B. mit einer Ringleitung. Der zentrale Steuerrechner stellt dann einen kabelspezifischen Belegungsplan aller Kupplungen, denen eine Ausleseeinheit und eine mit dem zentralen Steuerrechner verbundene Auswerteeinheit zugeordnet ist, auf. Aus diesen Daten kann er zudem einen kabelspezifischen Leitungsverlaufsplan des Netzwerks aufstellen. Um auch Kupplungen oder Verbindungselemente, denen keine Ausleseeinheit zugeordnet ist auslesen zu können, werden vorzugsweise die Kenndaten von eingesteckten Steckern zusammen mit der Kennung der Kupplung oder des Verbindungselements manuell eingegeben, oder der Datenträger wird an einem Handgerät oder einer Kontrollkupplung ausgelesen, diese Daten der Auswerteeinheit und/oder dem zentralen Steuerrechner übermittelt und diese Information mit der manuell eingegebenen Kennung der Kupplung oder des Verbindungselements ergänzt. So kann ein vollständiger Netzplan aufgestellt werden, selbst wenn nicht alle Kupplungen und/oder Verbindungselemente mit Ausleseeinheiten in Verbindung stehen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Komponenten­ erkennungs- und Verwaltungssystems und das zu verwaltende Netzwerk
Fig. 2 einen Jumper-Stecker in einer entsprechenden Kupplung
Fig. 3 eine Patchbox mit einem Trunk- und einem Jumperkabel
In Fig. 1 ist ein Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem schematisch und das zu verwaltende Netzwerk dargestellt. Mehrere Verteilerschränke 2, 3, 4, 5 sind untereinander mit den Trunkkabeln 15, 16, 17, mit einer zentralen Rechenanlage 1 mittels der Trunk-Jumperkabel 18, 19 und mittels einem Jumperkabel 10 sowie mit Peripheriegeräten 6, 7, 8, 9 mittels der Jumperkabel 11, 12, 13, 14 gekoppelt, mit dem Ziel, eine Vielzahl durchgehender Leitungsverbindungen von der zentralen Rechenanlage zu den Peripheriegeräten zu schaffen. Da Peripheriegeräte oft weit von der Rechenanlage entfernt sind, z. B. in einem anderen Raum oder in einem anderen Gebäude, werden mehrere einzelne Leitungsadern bzw. auch Jumperkabel zur Erhöhung der Übersichtlichkeit beim Verlassen der Rechenanlage 1 zunächst zu einem Trunk-Jumperkabel 18, 19 zusammengefaßt - oder es geht direkt ein Trunkkabel ab - und zu einem Verteilerschrank 51, 52 geführt. Von dort gehen Jumper- Leitungsverbindungen 11, 12 entweder direkt zu den Peripheriegeräten 6, 7 ab, sofern sich diese in räumlicher Nähe befinden, oder es werden Trunkkabel zu entfernteren Verteilerschränken 4, 5 weitergeführt, wo dann Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Die Leiterkabel 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 werden mit ihren Steckern in entsprechende Kupplungen des Verteilerschranks gesteckt, die dazu dienen, einen zum Datentransfer geeigneten Kontakt zweier oder mehrerer Leiterkabel bzw. je zweier Leitungsadern herzustellen. Die Kupplungen 23, 23' für Jumperkabel sind in Patchboxen 38, 38' angeordnet, wobei eine Patchbox in der Regel mit ein Trunk- mit einer Mehrzahl von Jumperkabeln verbinden kann. Nicht alle Kupplungen 23, 23' einer Patchbox 38, 38' müssen belegt sein; es kann z. B. wie bei freien Kupplungen der Patchbox 38' eine Verbindung zur Rechenanlage bereitgestellt, jedoch nicht beansprucht sein. Auch Verbindungen von Jumper- mit Jumperkabel 10, 11 oder Trunk- mit Trunkkabel, z. B. 16 und 17, können am Verteilerschrank hergestellt werden.
Die Rechenanlage 1, die Peripheriegeräte 6, 7, 8, 9, die Leiterkabel 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und die Verteilerschränke 2, 3, 4, 5 bilden ein Netzwerk, das in der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist. Tatsächliche Netzwerke weisen bis einige hundert Verteilerschränke mit maximal 500-600 Kupplungen und die entsprechenden Leitungsverbindungen auf. Die Erfindung soll dazu dienen, die bestehenden Leitungsverbindungen sowie die Erweiterungsmöglichkeit des Netzes - z. B. durch Anschluß weiterer Peripheriegeräte - zu erkennen und zu verwalten.
Das erfindungsgemäße Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem besteht in diesem Beispiel darin, daß zum einen an allen Steckern der Leiterkabel Datenträger angeordnet sind, in denen spezifische Information über das jeweilige Kabel gespeichert ist. Weiterhin sind die Verteilerschränke so gestaltet, daß diese Daten ausgelesen und von einer übergeordneten Elektronik ausgewertet werden können. So läßt sich ein kabelspezifischer Belegungsplan eines oder mehrere Verteilerschränke und gegebenenfalls ein Netzplan aufstellen und das Netzwerk verwalten.
Der Datenträger eines in eine Kupplung 23, 23' eingesteckten Steckers werden von einer Ausleseeinheit 27, 28, 29, 30 über Ausleseleitungen 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 ausgelesen, von denen nur einige beispielhaft dargestellt sind. Es ist jeweils einem Verteilerschrank eine Ausleseeinheit zugeordnet. Es werden Datenbus-Techniken benutzt, um die Zuordnung der Daten zu der jeweiligen Kupplung des Verteilerschranks zu treffen. Die Ausleseeinheit gibt die Daten an eine Auswerteeinheit 21, 22 weiter, die hier je zwei Verteilerschränken gemeinsam zugeordnet ist. Es können prinzipiell jedoch auch mehr oder nur einer sein.
In einer Auswerteeinheit kann in einem "lokalen" Modus ein Belegungsplan der Kupplungen der untergeordneten Verteilerschränke aufgestellt werden. Er ist z. B. an einem lokalen Display abrufbar. Ebenso können gezielt einzelne Datenträger ausgelesen und die Informationen angezeigt werden. Bei Zuordnung mehrerer Verteilerschränke zu einer Auswerteeinheit kann ebenfalls ein lokaler Plan der Verbindungen innerhalb dieser Untereinheit des Gesamtnetzwerks aufgestellt werden. Die Auswerteeinheit ist außerdem mit einem zentralen Steuerrechner 25 zur Überwachung des Netzwerks gekoppelt. Auch an diesem kann die Information einer Auswerteeinheit ausgewertet und/oder dargestellt werden und gegebenenfalls, in einem "globalen" Modus, mit der Information anderer Auswerteeinheiten kombiniert und zur Verwaltung des Gesamtnetzes genutzt werden. Um Leitungen zu sparen, sind die Auswerteeinheiten 22, 21 untereinander und mit dem Steuerrechner 25 mittels einer Ringleitung 37 gekoppelt.
Die Auswerteeinheit 21, 22 zerfällt in zwei Ebenen: Einer Master-Elektronik 49, 50 sind jeweils mehrere, hier zwei, Slave-Elektroniken 51, 52, 53, 54 untergeordnet, die jeweils einem Verteilerschrank 2, 3, 4, 5 zugeordnet sind und die Informationen eines Lesegeräts 27, 28, 29, 30 auswerten bzw. an die Master-Elektronik weiterleiten. Die Master-Elektroniken sind untereinander und mit dem Steuerrechner 25 mittels einer Ringleitung 37 gekoppelt.
Eine Weiterbildung dieses Systems ist eine Ausstattung der Verbindungselemente 58, 59 der Rechenanlage 1 und der Peripheriegeräte 6, 7, 8, 9 mit Auslese- und Auswerteeinheiten und deren Anschluß an die Ringleitung zum Steuerrechner 25. Damit können auch die in die Peripherie führenden Leitungen automatisch in den Netzplan einbezogen werden.
In Fig. 2 ist ein Jumper-Stecker 20 in einer entsprechenden Kupplung 24 dargestellt, die z. B. an einem Verteilerschrank angebracht ist und gegebenenfalls innerhalb einer Patchbox liegt. Die Steckverbindung und damit der elektrische oder optische Kontakt zwischen den Leitungsadern 62, 62' mit den Leitungsadern 63, 63' eines weiteren Leiterkabels ist fast hergestellt, erkennbar an der Lücke zwischen den Leitungsadern 62 und 63 bzw. 62' und 63', die durch weiteres Hineinschieben des Steckers 20 in die Kupplung 24 geschlossen wird.
Am Stecker 20 ist ein Datenträger 26 angeordnet, in dem Kenndaten des Leiterkabels gespeichert sind, z. B. Art, Länge Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten. Am Stecker bzw. den Steckern des anderen Kabelendes ist ebenfalls ein Datenträger angebracht, in dem entweder die gleichen - das Kabel betreffenden - oder spezifisch abweichende - den Stecker betreffende - Informationen gespeichert sind. Das Beschreiben der Datenträger geschieht in der Regel vor dem Einbau des Kabels in das Netzwerk, wenn beide Enden leicht räumlich zusammenführbar sind.
An der Kupplung 24 ist ein Leser 39 angeordnet, der den Datenträger auszulesen imstande ist, falls die Steckverbindung zwischen Kupplung und Stecker hergestellt ist. Der Leser kann z. B. durch direkten elektrischen Kontakt den Datenträger auslesen. Die Daten werden über eine Ausleseleitung 46 der Ausleseeinheit übermittelt bzw. von der Ausleseeinheit über die Leitung 46 zu einem gegebenen Zeitpunkt abgefragt. Es ist auch eine induktive Kopplung und induktive Datenübertragung zwischen Leser und Datenträger möglich, jedoch sehr kostenaufwendig.
Der Stecker 20 schließt, z. B. mittels eines mechanischen Schalters, einen Signalkreislauf 60 bzw. veranlaßt, daß ein Steuersignal über die Signalleitung 60 an die Ausleseeinheit abgegeben wird, falls der Stecker vollständig in die Kupplung hineingeschoben ist. Erreicht das Steuersignal die zugeordnete Auslese- und/oder Auswerteeinheit, so wird von dieser das Auslesen des Datenträgers veranlaßt. So wird die Information über den Zustand des Netzes bei Veränderungen unmittelbar aktualisiert. Weiterhin können sämtliche Datenträger turnusmäßig automatisch oder auf manuellen Befehl hin ausgelesen werden.
Fig. 3 zeigt eine Patchbox 61 mit einem Trunk- und einem Jumperkabel 33 bzw. 34, deren Leitungsadern 57 bzw. 57' durch Anschließen der Stecker 55 bzw. 56 an die Kupplungen 35 bzw. 36 eine Verbindung zum Datentransfer eingehen. Die weiteren Leitungsadern des Trunkkabels werden innerhalb der Patchbox auf die anderen Kupplungen 35' für Jumper-Stecker verteilt und können dort ebenfalls mit Leitungsadern weiterer Jumperkabel verbunden werden. Eine Mehrzahl derartiger Patchboxen ist in der Regel in einem Verteilerschrank untergebracht. Es sind auch Patchboxen mit beidseitig Trunk- oder beidseitig Jumperkabeln möglich.
An jeder Kupplung der Patchbox 61 ist ein Leser 40, 41 mit zur Auslese- und Auswerteeinheit abgehenden Ausleseleitungen 48 bzw. 47 angeordnet. Die Leser der freien Jumper-Kupplungen 35' sowie die entsprechenden Ausleseleitungen sind nicht dargestellt. Sowohl am Trunk-Stecker 56 als auch am Jumper-Stecker 55 ist ein Datenträger 31 bzw. 32 angebracht, der bei hergestellter Steckverbindung mit einer Trunk- bzw. Jumper-Kupplung 36 bzw. 35 ausgelesen werden kann.
Bezugszeichenliste
1
zentrale Rechenanlage, CPU
2,
3
,
4
,
5
Verteilerschrank
6,
7
,
8
,
9
Peripheriegerät
10,
11
,
12
,
13
,
14
,
34
Jumperkabel
15,
16
,
17
,
33
Trunkkabel
18,
19
Trunk-Jumperkabel
20,
55
Stecker (Jumper)
56
Stecker (Trunk)
21,
22
Auswerteeinheit
23,
24
,
35
,
35
',
36
Kupplung
25
zentraler Steuerrechner
26,
31
,
32
Datenträger
27,
28
,
29
,
30
Ausleseeinheit
37
Ringleitung
38,
61
Patchbox
39,
40
,
41
Leser
42,
43
,
44
,
45
,
46
,
47
,
48
Ausleseleitungen
49,
50
Master-Elektronik
51,
52
,
53
,
54
Slave-Elektronik
57,
57
',
62
,
62
',
63
,
63
' Leitungsadern
58,
59
Verbindungselement
60
Steuersignalleitung

Claims (24)

1. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem für Netzwerke, insbesondere optische Netzwerke, wobei eine zentrale Rechenanlage, CPU, (1) direkt oder über einen oder mehrere Verteilerschränke (2, 3, 4, 5) mit Peripheriegeräten (6, 7, 8, 9), wie lokale Rechner, Terminals, Drucker oder dergleichen, - ebenso wie auch gegebenenfalls diese untereinander - durch Leiterkabel, wie Jumper- (10, 11, 12, 13, 14, 34), Trunk- (15, 16, 17, 33) oder Trunk-Jumperkabel (18, 19), netzwerkmäßig verbundenen ist, wobei ein Verteilerschrank (2, 3, 4, 5) jeweils eine Mehrzahl von Kupplungen, gegebenenfalls in Patchboxen angeordnet, zur Herstellung einer lösbaren Steckverbindung mit einem Stecker (20, 55, 56) eines Leiterkabels (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 33, 34) aufnimmt und wobei der Stecker eines Jumperkabels (10, 11, 12, 13, 14, 34) bei hergestellter Steckverbindung mit der Kupplung (23, 24, 35, 36) wechselwirkt, von der aus ein Signal einer Auswerteeinheit (21, 22) übermittelt, von dieser der jeweiligen Kupplung (23, 24, 35, 36) zugeordnet und in die Erstellung eines Belegungsplans der Kupplungen eines oder mehrerer Verteilerschränke (2, 3, 4, 5) einbezogen wird, wobei die Auswerteeinheit (21, 22) diese Daten auch an einen zentralen Steuerrechner (25) zu übermitteln imstande ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) einen Datenträger (26, 32), welcher am Stecker (20, 55) eines Jumperkabels (10, 11, 12, 13, 14, 34) angeordnet ist und in dem Kenndaten des Kabels und des Steckers gespeichert sind, z. B. Art, Länge Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten;
  • b) eine Ausleseeinheit (27, 28, 29, 30), welche den Datenträger (26, 31, 32) eines Steckers auszulesen imstande ist;
  • c) die Ausleseeinheit (27, 28, 29, 30) ist imstande, der Auswerteeinheit (21, 22) die ausgelesenen Daten zu übermitteln.
2. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trunk- (15, 16, 17, 33) und/oder Trunk-Jumperkabel (18, 19) an wenigstens einem Stecker (56) einen Datenträger (31) aufweisen, in dem Kenndaten des Kabels und des Steckers gespeichert sind, z. B. Art, Länge Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten.
3. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (26, 31, 32) beim Herstellen einer Steckverbindung oder auf Eingabe an der Auswerteeinheit (21, 22) oder am zentralen Steuerrechner (25) oder automatisch in regelmäßigen zeitlichen Abständen ausgelesen wird.
4. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausleseeinheit (27, 28, 29, 30) einer Mehrzahl von Kupplungen (23, 24, 35, 36) gemeinsam zugeordnet ist, z. B. den Kupplungen einer Patchbox (38) oder den Kupplungen eines Verteilerschranks (2, 3, 4, 5).
5. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kupplungen (23, 24, 35, 36) ein Leser (39, 40, 41), z. B. ein Adreßchip, angeordnet ist, über den die Ausleseeinheit den Datenträger (26, 31, 32) mittels Datenbus-Techniken auszulesen und der jeweiligen Kupplung zuzuordnen imstande ist.
6. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleseeinheit (27, 28, 29, 30) Teil der Auswerteeinheit (21, 22) ist.
7. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheiten (21, 22) untereinander und mit dem zentralen Steuerrechner (25) mittels einer Ringleitung oder direkt mit dem zentralen Steuerrechner zum Datentransfer gekoppelt sind, so daß vom zentralen Steuerrechner ein kabelspezifischer Belegungsplan mehrerer Verteilerschränke (2, 3, 4, 5) und ein kabelspezifischer Plan der hergestellten Leiterkabelverbindungen aufstellbar ist.
8. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit (21, 22) aus einer Master-Elektronik (49, 59) und einer Mehrzahl von untergeordneten Slave-Elektroniken (51, 52, 53, 54) besteht, wobei jede Slave-Elektronik einem Verteilerschrank (2, 3, 4, 5) zugeordnet ist und wenigstens eine Ausleseeinheit enthält bzw. mit wenigstens einer Ausleseeinheit gekoppelt ist, so daß von der Auswerteeinheit, insbesondere der Master-Elektronik, ein kabelspezifischer Belegungsplan der Kupplungen (23, 24, 35, 36) eines oder mehrerer Verteilerschränke (2, 3, 4, 5), die der Master-Elektronik untergeordnet sind, aufstellbar ist.
9. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Master-Elektroniken untereinander und mit dem zentralen Steuerrechner mittels einer Ringleitung in Reihe geschaltet ist, so daß vom zentralen Steuerrechner (25) ein kabelspezifischer Belegungsplan mehrerer Verteilerschränke (2, 3, 4, 5), die auch unterschiedlichen Master- Elektroniken untergeordnet sein können, und ein kabelspezifischer Leitungsverlaufsplan aufstellbar ist.
10. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an allen Steckern (20, 55, 56) eines Leiterkabels (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 33, 34) Datenträger (26, 31, 32) angeordnet sind und entweder identische oder zum Teil spezifisch abweichende Information tragen.
11. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausleseeinheit an oder in einem Verbindungselement (58, 59) der zentralen Rechenanlage (1) und/oder einem peripheren Endgerät angeordnet ist und bei hergestellter Steckverbindung mit einem Stecker (20, 55, 56) dessen Datenträger ausliest und dem zentralen Steuerrechner übermittelt, z. B. über eine Ringleitung (37), so daß ein kabelspezifischer Belegungsplan dieser Verbindungselemente und ein kabelspezifischer Leitungsverlaufsplan aufstellbar ist.
12. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Steuerrechner (25) aus der Information, wo welches Leiterkabel (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 33, 34) angeschlossen ist, einen Kabelverlaufsplan zwischen den Verteilerschränken und gegebenenfalls der Rechenanlage (1) und/oder den Peripheriegeräten (6, 7, 8, 9) bzw. deren Kupplungen (23, 24, 35, 36) und Verbindungselementen (58, 59) aufzustellen imstande ist.
13. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leser (39, 40, 41) mit Ausleseeinheit in einem Handgerät integriert ist, das die ausgelesenen Daten an die Auswerteeinheit (21, 22) und/oder den zentralen Steuerrechner zu übermitteln imstande ist.
14. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leser (39, 40, 41) an einem Verteilerschrank (2, 3, 4, 5) oder an einer Auswerteeinheit (21, 22) vorgesehen ist, so daß der Datenträger eines Steckers (20, 55, 56) zur Kontrolle ausgelesen werden kann und die Daten an der Auswerteeinheit, z. B. über ein Display, oder am zentralen Steuerrechner (1) ausgegeben werden können.
15. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen (23, 24, 35, 36) und/oder Verbindungselemente (58, 59), denen kein Auslesegerät zugeordnet ist, in die Aufstellung des Kabelverlaufsplans einbeziehbar sind, indem die Kennung der Kupplung bzw. des Verbindungselements und gegebenenfalls die Kenndaten eines eingesteckten Leiterkabels insgesamt manuell an einem Eingabeapparat eingegeben werden oder das Handgerät den Datenträger des Steckers (20, 55, 56) vor dem Einstecken in ein solches Verbindungselement oder eine solche Kupplung ausliest und der Auswerteeinheit (21, 22) oder dem zentralen Steuerrechner (1) übermittelt, wobei diese Information dann mit der Kennung der Kupplung und/oder des Verbindungselements manuell ergänzt wird.
16. Komponentenerkennungs- und Verwaltungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger ein PROM oder ein EPROM oder ein Magnetstreifen oder ein Barcode oder ein Flachspeicherchip ist.
17. Stecker mit Leiterkabel, insbesondere Lichtwellenleiterkabel, und passende Kupplungsbuchse (bzw. umgekehrt Kupplungsbuchse mit Leiterkabel), insbesondere Trunk- und/oder Jumper-Kupplung eines Verteilerschranks und/oder Verbindungselement eines elektronischen Geräts, gekennzeichnet durch:
  • a) einen Datenträger (26, 32), insbesondere ein PROM oder ein EPROM oder ein Magnetstreifen oder ein Barcode oder ein Flachspeicherchip, welcher am Stecker (20, 55) angeordnet ist und in dem Kenndaten des Leiterkabels und des Steckers gespeichert sind, z. B. Art, Länge Leitungskapazität, Kennummer des Leiterkabels, Art des Steckers und/oder Geräts am anderen Kabelende, Meßdaten;
  • b) einen Leser (39, 40, 41), welcher an der Kupplungsbuchse angeordnet ist und über welchen bei hergestellter Steckverbindung der Buchse mit einem Stecker der Datenträger am Stecker auslesbar ist.
18. Stecker und Kupplungsbuchse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger auf die Ober- oder Unterseite des Steckers aufgeklebt ist.
19. Stecker und Kupplungsbuchse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger in eine Aussparung auf die Ober- oder Unterseite des Stecker eingebracht ist, so daß sich der Stecker paßgenau in die Kupplungsbuchse einfügt.
20. Verfahren zum Aufstellen eines kabelspezifischen Netzwerkplans einer Mehrzahl von Kupplung eines oder mehrerer Verteilerschränke zum Herstellen einer Steckverbindung mit einem Stecker eines Leiterkabels, dadurch gekennzeichnet, daß am Stecker ein Datenträger angeordnet ist, in dem Kenndaten des Leiterkabels gespeichert sind und der von einer der Kupplung zugeordneten Ausleseeinheit ausgelesen wird, die Ausleseeinheit die ausgelesenen Daten einer Auswerteeinheit übermittelt, wobei die Auswerteeinheit jeweils einem oder mehreren Verteilerschränken bzw. jeweils einer oder mehreren Ausleseeinheiten zugeordnet ist, die Daten der jeweiligen Kupplung zuordnet und mit diesen Daten sowie mit der Information über die jeweilige Kupplung einen kabelspezifischen Kupplungsbelegungsplan eines oder mehrerer untergeordneter Verteilerschränke aufstellt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auswerteeinheiten mit einem zentralen Steuerrechner und gegebenenfalls auch untereinander gekoppelt sind, z. B. mit einer Ringleitung, die Auswerteeinheiten die ausgelesenen Daten dem zentralen Steuerrechner übermitteln und der zentrale Steuerrechner einen kabelspezifischen Belegungsplan aller Kupplungen, denen eine Ausleseeinheit und eine mit dem zentralen Steuerrechner verbundene Auswerteeinheit zugeordnet ist, aufstellt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Steuerrechner aus den ihm übermittelten Daten einen kabelspezifischen Verbindungsplan der Leitungsverbindungen zwischen den Kupplungen eines oder mehrerer Verteilerschränke aufstellt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger beim Einstecken des Steckers in die Kupplung oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen oder nach manueller Eingabe eines Auslesebefehls ausgelesen wird und der Belegungsplan und gegebenenfalls der Verbindungsplan aktualisiert wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen oder Verbindungselemente einer zentralen Rechenanlage und/oder eines Peripheriegeräts, denen keine Ausleseeinheit zugeordnet ist, sowie die in sie hineingesteckten Stecker von Leiterkabeln in den Netzwerkplan einbezogen werden, indem die Kenndaten des Leiterkabels und die Kennung der Kupplung oder des Verbindungselements manuell eingegeben wird, z. B. an der nächstliegenden Auswerteeinheit oder am zentralen Steuerrechner, oder der Datenträger des Steckers, sofern vorhanden, mit einem Handgerät oder an einer Kontrollkupplung ausgelesen, diese Daten der Auswerteeinheit oder dem zentralen Steuerrechner übermittelt und mit der Kennung der Kupplung manuell ergänzt werden.
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