DE196630C - - Google Patents

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DE196630C
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fastener
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converging
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center plane
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/10Setting buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 196630 KLASSE 71 c. GRUPPE
KARL OERTEL in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Zangen, Maschinen o. dgl. Vorrichtungen, die zum Befestigen von Knöpfen mittels zweischenkliger Befestiger dienen. Das kennzeichnende Merkmal besteht in zusammenlaufenden Gleitflächen, die soweit über dem zum Aufnehmen der Befestiger dienenden. Werkzeugteil angebracht sind, daß die Befestiger zunächst frei darunter aufgesetzt werden können. Beim Bewegen des zweischenkligen Befestigers gegen die Biegerinne, welche in bekannter Weise jeden Befestigerschenkel zu einer Befestigungsöse biegt, wird der Befestiger zwischen den zusammenlaufenden Flächen entlangbewegt, wobei er sich mit seinen beiden Spitzen selbsttätig in die Mittelebene dieser beiden Flächen stellen muß. Die so erzielte Einstellung entspricht der zutreffenden Arbeitsstellung, welche die beiden Befestigerschenkel gegenüber der bekannten und beliebig eingerichteten Biegerinne einnehmen müssen. Dabei kann die vorliegende Ein-
. richtung so ausgebildet sein, daß die zusammenlaufenden Flächen durch federnde Teile bzw. durch Federn gebildet sind, die den in die zutreffende Lage gebrachten Befestiger auch in der gewünschten Lage festhalten.
Dann wirken diese Gleitflächen nach Leistung ihrer Richtarbeit ähnlich den bei solchen Befestigungsvorrichtungen bekannten seitlichen Klemmen zum Festhalten der Befestiger.
Ferner können an Stelle des einen Flächenpaares, das zur Richtung der zweischenkligen Befestiger in die zutreffende Arbeitslage bestimmt ist, auch mehrere nacheinander in Wirkung kommende Flächenpaare über dem Befestiger vorgesehen sein, von denen das eine Flächenpaar die Drehung des Befestigers behufs Richtung in die zutreffende Arbeitsstellung einleitet, während das andere Flächenpaar diese Stellungsrichtung vollendet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der hier interessierenden Einrichtung in Seitenansicht bzw. im Grundriß dargestellt. Der zweischenklige Befestiger α wird auf einen Stempel b aufgesetzt, der ihn in der Längsrichtung verschiebt und ihn dabei in die bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen oben stehend angenommene Biegerinne behufs Bildung zweier Befestigungsösen einführt. Dabei müssen die beiden Befestigerschenkel eine bestimmte Lage zur Biegerinne einnehmen. Diese Lage wird, wie eingangs erwähnt, dadurch herbeigeführt und gesichert, daß der Befestiger beim Bewegen gegen die Biegerinne zwischen zusammenlaufenden Flächen bewegt wird. Diese zusammenlaufenden Flächen sind bei dem Beispiel nach Fig. 1 (Seitenansicht) und Fig. 2 (Grundriß) durch die Teile c, d gebildet, die mit ihrer inneren Fläche nach oben hin zusammenlaufen und an dieser Stelle so viel Zwischenraum besitzen, daß die Befestigerschenkel austreten können (Fig. 2). Beim Aufsetzen des Befestigers α auf den Stempel b haben die beiden Befestigerschenkel gegenüber der Austrittsstelle der schrägen Flächen c, d irgendeine Zufälligkeitslage, beispielsweise die in Fig. 2 punktiert angedeutete. Beim Entlanggleiten der .Befestigerschenkel an den schrägen Flächen c, d werden die Schenkel. so gedreht, daß sie sich in die Mittelebene dieser Flächen einstellen und dabei aus der oberen Öffnung
zwischen den Flächen heraustreten können.
Diese Stellung der Schenkel entspricht genau ihrer Arbeitsstellung gegenüber der Biegerinne.
Um zu verhüten, daß die Befestigerschenkel nach ihrem Austritt aus dem oberen Spalt der Flächen c, d sich seitlich verschieben können, ist es empfehlenswert, wenn die Teile c, d die Schenkel federnd festhalten. Zu diesem Zweck können die in Fig. ι dargestellten Teile c, d
ίο als Federn ausgebildet sein. Es können aber auch, wie Fig. 3 veranschaulicht, die Teile c, d durch besondere Federn e auseinandergepreßt werden, und zwar so, daß sie ursprünglich zusammenliegen und erst beim Austritt der Befestigerschenkel auseinandergedrängt werden. Das federnde Festhalten der Befestigerschenkel verhütet lediglich eine weitere Drehung oder Verschiebung aus der einmal erzielten zutreffenden Arbeitsstellung, gestattet jedoch eine weitere Annäherung an die Biegerinne. Je nach der übrigen Einrichtung des mit der vorliegenden Neuerung versehenen Werkzeugs können die Flächen oder Federn c, d so ausgebildet sein, daß sie nach Eintritt der Befestigerschenkel in die Biegerinne bzw. nach entsprechender Einleitung der Biegeoperation sich von den Befestigerschenkeln entfernen, so daß diese gänzlich in der Biegerinne Aufnahme finden können.
An Stelle des einen Flächenpaares c, d können auch mehrere solcher Flächenpaare hintereinander angeordnet sein, wie durch Fig. 4 in Seitenansicht und durch Fig. 5 im Grundriß veranschaulicht ist. Dies empfiehlt sich besonders in solchen Fällen, wo zu befürchten ist, daß die Verbindungsebene der beiden Befestigerschenkel rechtwinklig zur Mittelebene der beiden Flächen c, d steht, wie durch Fig. 5 punktiert angedeutet ist. Es wäre möglich, daß die Befestigerschenkel aus dieser Stellung nicht von den schrägen Flächen c, d in die zutreffende Arbeitsstellung gedreht werden, weil hierzu eine Vietelkreisdrehung notwendig sein würde, vielmehr könnten die Schenkel die Flächen c, d auseinanderdrängen, ohne dabei selbst eine Drehung zu erfahren. Wird aber unterhalb des Flächenpaares c, d ein zweites Flächenpaar f, g angeordnet, dessen Mittelebene gegen die des Flächenpaares c, d verdreht ist, so wird dieses erstgenannte Flächenpaar f g die Drehung der Befestigerschenkel in ihre zutreffende Arbeitsstellung zunächst einleiten und sie dem Flächenpaar c, d in einer Stellung zuführen, die der Mittelebene des Flächenpaares f, g entspricht. Damit ist etwa die Hälfte der notwendig gewordenen Vierteldrehung bereits ausgeführt, so daß das Flächenpaar c, d den Schenkeln nur die letzte etwa Achteldrehung zu geben braucht, um sie in die zutreffende Arbeitsstellung zu bringen. Würden aber die Schenkel des Befestigers a bereits gegenüber dem Flächenpaar f g eine solche Stellung eingenommen haben, daß ihre Drehung durch dieses Flächenpaar nicht eintreten könnte, so würde dies zur Folge haben, daß die Teile f, g auseinandergedrängt werden, worauf dann das Flächenpaar c, d die Drehung in die zutreffende Arbeitsstellung leicht ausführen könnte.
Für die angestrebte Wirkung der vorliegenden Einrichtung ist es gleichgültig, ob der Befestiger mit seinem Stempel gegen die Austrittsstelle der Flächen und gegen die Biegerinne bewegt wird, oder aber ob der Befestiger stillsteht und die Flächen mit der Austrittsstelle sowie auch die Biegerinne gegen den Befestiger sich bewegen.

Claims (3)

Patent-A N Sprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen mittels zweischenkliger Befestiger, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Befestiger zusammenlaufende Gleitflächen (c, d) angeordnet sind, zwischen denen der Befestiger (a) bei der Arbeitsbewegung der Stempel entlanggleitet, wobei er sich mit seinen beiden Spitzen selbsttätig in die Mittelebene dieser beiden Flächen einstellen muß.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Befestiger zusammenlaufenden Gleitflächen (c, d) durch im spitzen Winkel federnd aneinanderliegende Teile gebildet sind, die den Befestiger nicht nur in die zutreffende Lage bringen, sondern ihn hierauf auch nach Art der bekannten seitlichen Klemmbacken festhalten, so daß er sich der Biegerinne annähern, nicht aber seitlich bewegen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den den Befestiger in die zutreffende Arbeitsstellung bringenden zusammenlaufenden Flächen (c, d) ein zweites Flächenpaar ff, g) angeordnet ist, dessen Mittelebene zu der des ersten Paares fc, d) so verdreht steht, daß es die durch das letztere zu bewirkende, zur endgültigen Richtung des Befestigers nötige Drehung desselben einleitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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