DE1966249U - Batteriehuelse. - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-Ing. R. Schomerus
Hannover, Theaterstraße 2 Hannover, den 9* Mai 1967

Tel.: 249Π

Betr.; L 133/S. - Anmelder; Firma Fritz Lange Metallwarenfabrik
, 32I4 Völksen, Industriesträße 6

Batteri ehülse

Die Neuerung betrifft eine Hülse aus Kunststoff für Trockenbatteriezellen, vorzugsweise Monöaellen. Sie bezweckt eine .; Verbesserung der Kennzeichnung der Batterie. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Stirnseite der Hülse als ; Werbeträger ausgebildet ist. '

Die Neuerung soll im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert |

werden. Es zeigen: !

Fig. 1 die Ansieht, teilweise im Schnitt, ;

einer handelsüblichen Trockenbatteriezelle,

Fig. 2 den Schnitt der Batteriehülse der Fig. 1,

Fig. 3 den Schnitt eines Ausführungsbeispiels der

neuen Batteriehülse, . :

Fig. 4 die Ansicht einer mit der neuen Batteriehülse gefüllten Verpackung^schachtel. ;

— 2 —

Wie Figur 1 zeigt, hat eine handelsübliche Trockenbatteriezelle 1 eine zylindrische Hülse 2 mit Boden 3· Die Hülse 2 umschließt eine Mittelelektrode 4 sowie eine Füllung 5> die durch eine Isolierschicht 6 abgedeckt ist. Die üblichen Trockenbatteriezellen weisen einen entsprechenden Werbedruck und Typenkennzeichen auf der Mantelfläche der Hülse ^auf. Ein Aufdruck auf dem Boden 3 oder auf der oberen ringförmigen Isolierschicht 6 ist im allgemeinen nicht möglich. Auf dem Boden 3 ist er nicht erwünscht, weil der Boden als elektrisch leitende Mantelelektrode ausgebildet ist. Auf der oberen ringförmigen Isolierschicht 6 ist er nicht möglich, weil die Isolierschicht üblicherweise uneben ist und keine Harbe und keinen Druck annimmt. Trockenbatterien werden handelsüblich in Kartons stehend aufbewahrt. Bei dem Fehlen jeglicher Merkmale und Kennzeichen auf der Kopfseite der Trockenbatteriezellen sind also bisher unterschiedliche Sorten nur dann zu erkennen, wenn man eine Troekenbatteriezelle aus der Sehachtel herausnimmt.

Dieser Übelstand wird durch Yerwendung der neuen Batteriehülse behoben.

Die in Figur 2 gezeigte Hülse 7 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff und ist an der einen, in der Zeichnung unteren Stirnseite offen. An der anderen oberen Stirnseite ist sie durch einen ringförmigen-Deekel 8 verschlossen, der eine dem Durchmesser der Mittelelektrode entsprechende zentrische Öffnung 9 aufweist·

Figur 3 zeigt, wie die Hülse 7 die Trockenbatteriezelle 1 umschließt, wobei die Mittelelektrode 4 durch die Öffnung des Beckeis 8 hindurchtritt. Die Hülse 7 umschließt die Trockenbatteriezelle 1 mit einem saugenden Sitz und ist infolgedessen unverlierbar.

Der ringförmige Deckel 8 ist neuerungsgemäß als Werbeträger ausgebildet. Er kann mit einem Aufdruck oder mit Kennzeichen 10 versehen sein, das bei der Herstellung der Hülse eingeprägt, ausgeprägt, gegossen oder in anderer Weise angebracht ist. Darüberhinaus kann auch die Mantelfläche der Hülse in der bisher übliehen Weise einen werbenden oder kennzeichnenden Aufdruck haben. Ba sich Kunststoffe in beliebigen Farbtönen herstellen lassen, kann auch die Farbe der Hülse als kennzeichnendes Mittel benutzt werden.

4 -

Figur 4 zeigt eine Anzahl Trockenbatteriezellen in einer Schachtel 11. Wenn der Deckel von der gefüllten Schachtel abgenommen ist, schaut man auf die Oberseite der Trockenbatteriezellen, die bisher in Ermangelung eines geeigneten Trägers nicht mit einem Werbedruck oder Kennzeichen versehen waren. Daher konnte man beim Öffnen der Schachtel 11 nicht erkennen, welche Sorte von Batteriezellen in der Schachtel enthalten sind. Zu diesem Zweck mußte erst eine Batteriezelle herausgenommen werden, was bei der neuen Ausgestaltung der Batteriehülse nicht mehr nötig ist, da jetzt die Kennzeichen 10 an der Stirnseite der Hülse bzw. auf deren Deckel 8 sofort sichtbar sind. Dadurch kann der Inhalt der Schachtel 11 sofort festgestellt werden.

Claims (2)

Schutz anspräche.

1. Hülse für Troekenbatteriezellen, vorzugsweise für Monozellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der zylindrischen Hülse (7) offen und das andere Ende durch einen ringförmigen Deckel (8) geschlossen ist, der eine Öffnung (9) zum Durchführen der Mittelelektrode (4) besitzt und als Träger für Kennzeichen (10) ausgebildet ist.

2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen (10) bei Herstellung der Hülse aus Preßstoffen mit eingepreßt sind.