DE1966242B2 - Bohrkopf fuer eine Schildmaschine zum Auffahren von Tunnelstrecke? - Google Patents
Bohrkopf fuer eine Schildmaschine zum Auffahren von Tunnelstrecke?Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/08—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
- E21D9/0875—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
- E21D9/0879—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf für eine Schildvortriebsmaschine, auf deren Werkzeugträger
Stützplatten angebracht sind, die über sich am Werkzeugträger abstützende Schubkolbengetriebe gegen die
Ortsbrust beweg- und andrückbar und so gegeneinander verstellbar sind, daß zwischen ihnen Schürfschlitze
gebildet werden.
Der bekannte Bohrkopf mit drehpendelnder Schürfbewegung weist wegen der Anwendung in sich starrer
Brustplatten den Nachteil auf, daß er keine Möglichkeit bietet, die Ortsbrust zu stützen und gleichzeitig zu bohren.
Ein solcher Bohrkopf kann also nur ohne Nachteile im standfesten Gebirge oder solchen Böden erfolgreich
zur Anwendung kommen, wo eine besondere Absicherung und Abstützung der Ortsbrust nicht erforderlich
ist.
Dem Bohrkopf nach der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diejenigen Nachteile zu vermeiden, mit denen
bei instabilen, wenig kohäsiven und unter Wasserandrang stehenden Böden zu rechnen ist, bei denen
leicht Setzungen des über dem Tunnel liegenden Bereichs auftreten können oder die zu einem Einbruch
von Fließsanden oder schlammigen Böden in die Schildvortriebsmaschine neigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die als Schürfplatten ausgebildeten Stützplatten elastisch ausgebildet
und in ihrer Symmetrieachse sowie über radial verlaufende Achsen an den Werkzeugträger gelagert sind,
deren Enden jeweils durch ein Lager gegen den Werkzeugträger abgestützt und über ein Lager mit je einer
Stützplatte verbunden sind.
Gegenüber den starren Brustplatten des bekannten Bohrkoofes wird durch die Verformbarkeit der Schürfplatten
ot.m Bohrkopf nach der Erfindung eine sehr feinfühlige Anpassung an die geologischen Verhältnisse
erreicht, die in erster Linie dazu beiträgt, daß Gebäudesenkungen über der Arbeitsstelle vermieden oder zumindest
sehr verringert werden. Durch die Bildung einer Wendelfläche bei den Schürfplatten übernehmen
auch die Schürfschlitze die Form einer Wendel, wodurch das Schneidvermögen der Schürfplatten erheblich
verbessert wird.
Durch die Eigenschaften des Bohrkopfes nach der Erfindung wird insbesondere auch das Auffahren von
Tunnels in dicht bebauten, innerstädtischen Bereichen möglich, weil Setzungen des über dem Tunnel liegenden
Bereichs verhindert werden. Der Bohrkopf nach der Erfindung ist deshalb bei allen möglichen Erdformationen
durchführbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargesteMt. wobei durch die Zeichnungen auch
die Arbeitsweise des Gerätes erläutert wird.
F i g. 1 zeigt die Ansicht der Ausführungsform eines Bohrkopfes nach der Erfindung;
Fig.2 ist eine schematische Seitendarstellung des
Bohrkopfes nach F i g. 1;
Fig.3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines
Bohrkopfes in der Ansicht;
F i g. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des Bchrkopfes nach F i g. 3.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Bohrkopf 1 ist im Schildmantel 2 der Schildvortriebsmaschine gelagert,
wie insbesondere Fig.2 erkennen läßt. Die Darstellung
der Ansicht in F i g. 1 läßt ferner erkennen, daß der Bohrkopf 1 in ssiner ganzen Fläche, die der Schildquerschnittsfläche
entspricht, mit beweglichen, verformbaren Schürfplatten 9 versehen ist
Die Anpassung an unterschiedliche Bodenarten erfordert nicht nur eine Verstellbarkeit der Schürfplatten
9, wodurch sich die Schlitztiefe (Spandicke) ergibt. Es kann vielmehr auch zweckmäßig sein, die Schlitzbreite
zu verändern. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Schneidwerkzeuge 5, z. B. mit in Umfangsrichtung
versetzten Schneidkanten ausgebildet werden, so daß sich in der Umfangsrichtung verschieden große öffnungen
ergeben. Der Eintritt größerer Bodenhindernisse, wie Steine, Brocken wird dadurch erleichtert.
Die Stütz- und Schürfplattenkombination 9 kann durch Verstelleinrichtungen 6 derartig verfahren werden,
daß sich die Schneidwerkzeuge 5 zu Schlitzen in Umfangsrichtung öffnen. Das Zentrum der dargestellten
Abbauvorrichtung ist als Zentralrohr und Stützkreuz 10 ausgebildet. Diese Ausbildungsform ermöglicht
sowohl das Schürfen wie auch Stützen des Bodens, ohne daß die Wirkungsweise der Schürfplatten 9 beeinträchtigt
wird. Die Darstellung in Fig.2 zeigt innerhalb des Schilidmantels 2 die schräg eingestellten
Schürfplatten 9 und das Stützkreuz 10, die Einstellung der Schürfplatten 9 durch Druckzylinder 6, die als Verstelleinrichtungen
ausgebildet sind. Der Vorschubdruck wird durch die Pressen 7 erzeugt, die auf den Bohrkopf
1 einwirken. Bei dieser Ausführungsform sind vier symmetrisch angeordnete Schürfplatten 9 vorhanden. Die
Schürfplatten 9 können elastisch verformt werden. Hierbei bedient man sich einer festen Mittelachse 11
und der Verstelleinrichtungen 6, wobei die einzelnen hydraulischen Zylinder 6 derartig einstellbar sind, daß
die Platte 9 die Form einer gewendelten Schraubenfläche annimmt. Sie ist in sich selbst also gekrümmt. Einen
Schnitt durch diese Anordnung stellt F i g. 2 dar. Eine Variante mit zwei Schürfplatten zu F i g. 1 ist in F i g. 3
dargestellt, weil auch bei dieser Ausbildungsform der Abbauvorrichtung eine unterschiedliche Aufteilung der
Stützfront vorgenommen werden kann. F i g. 4 ist ein Schnitt durch diese Vorrichtung, wobei die mit Hilfe
der Druckzylinder 6 der Verstelleinrichtung vorgenommene gewendelte Verformung der Schürf- und Stützplatte
9 besonders deutlich wird. Es soll nochmals darauf verwiesen werden, daß auch bei diesen Anordnungen
selbstverständlich die spiegelbildliche Umkehrung beim Reversieren des Bohrkopfes möglich ist und daß
der Andruck der hydraulischen Pressen 7 gegeben sein muß, um die aktive Stützung der Ortsbrust zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bohrkopf für eine Schildvortriebsmaschine, auf deren Werkzeugträger Stützplatten angebracht sind, die über sich am Werkzeugträger abstützende Schubkolbengetriebe gegen die Ortsbrust beweg- und andrückbar und so gegeneinander verstellbar sind, daß zwischen ihnen Scharfschütze gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schürfplatten ausgebildeten Stützplatten (9) elastisch ausgebildet sind und in ihrer Symmetrieachse sowie über radial verlaufende Achsen an dem Werkzeugträger (1) gelagert sind, deren Enden jeweils durch ein Lager (12) gegen den Werkzeugträger (1) abgestützt und über ein Lager (14) mit je einer Stützplatte (9) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966242*A DE1966242B2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Bohrkopf fuer eine Schildmaschine zum Auffahren von Tunnelstrecke? |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966242*A DE1966242B2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Bohrkopf fuer eine Schildmaschine zum Auffahren von Tunnelstrecke? |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966242A1 DE1966242A1 (de) | 1971-12-16 |
DE1966242B2 true DE1966242B2 (de) | 1975-08-28 |
Family
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Family Applications (1)
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DE1966242*A Ceased DE1966242B2 (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Bohrkopf fuer eine Schildmaschine zum Auffahren von Tunnelstrecke? |
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DE (1) | DE1966242B2 (de) |
Families Citing this family (3)
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CH683861A5 (de) * | 1991-10-30 | 1994-05-31 | Heierli & Co Patentverwertungs | Tunnelvortriebsmaschine. |
FR2706527B1 (fr) * | 1993-06-14 | 1996-01-05 | Bresso Claude Louis Jean | Tunnelier à creusement frontal pleine section. |
-
1969
- 1969-03-24 DE DE1966242*A patent/DE1966242B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966242A1 (de) | 1971-12-16 |
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