DE19651417A1 - Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen - Google Patents

Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinn­ maschinen mit einer Auflösewalze, die in einem unter Unter­ druck stehenden Gehäuse umläuft und gegenüber diesem im Bereich einer an die freie Atmosphäre angrenzenden Stirnseite mit einer Labyrinthdichtung abgedichtet ist, die im Bereich einer umfangs­ seitigen Kämmgarnitur der Auflösewalze mit einem als Ringspalt ausgebildeten ersten Dichtungsspalt beginnt und mit einem davon beabstandeten, als Ringspalt ausgebildeten zweiten Dichtungsspalt an die freie Atmosphäre anschließt, wobei diese Dichtungsspalte durch erste und zweite zylindrische Ringbundflächen der Auflöse­ walze und entsprechende hohlzylindrische Gegenflächen des Gehäuses gebildet sind.
Bei einer Auflöseeinrichtung dieser Art (DE 23 29 223 B2, Fig. 6) sollen die Dichtungsspalte der Labyrinthdichtung eine bestimmte kleine Luftströmung von der freien Atmosphäre zur Kämmgarnitur der Auflösewalze zulassen. Da jedoch erfahrungsgemäß sowohl im Bereich der freien Atmosphäre als auch im Bereich der Kämmgarnitur einzelne Fasern das Bestreben haben, von außen in die Labyrinthdichtung einzudringen, besteht die Gefahr, daß die Labyrinthdichtung mit der Zeit durch Faserflug verstopft. Die Auflösewalze muß dann stillgesetzt, demontiert und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil weitgehend zu vermeiden und eine Auflöseeinrichtung zu schaffen, bei welcher der Faserflug weitgehend von der Labyrinthdichtung ferngehalten wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die dem ersten Dichtungsspalt zugeordnete erste Ringbundfläche als auch die dem zweiten Dichtungsspalt zugeordnete zweite Ringbundfläche mit faserflugabweisenden Kerben versehen ist, deren Wirkungsrichtung jeweils von der Labyrinthdichtung hinweggerichtet ist.
Insbesondere ist die Wirkungsrichtung der Kerben der ersten Ringbundfläche zur Kämmgarnitur hin und die Wirkungsrichtung der Kerben der zweiten Ringbundfläche zur freien Atmosphäre hin gerichtet. Dadurch wird erreicht, daß von der Kämmgarnitur herrührender Faserflug wieder zur Kämmgarnitur abgeschlagen wird und daß die in der freien Atmosphäre befindlichen herumschwir­ renden Fasern wieder zur freien Atmosphäre abgewiesen werden.
Die faserflugabweisenden Kerben selbst sind als schräg zur Umlaufrichtung der Auflösewalze verlaufende Nuten ausgebildet und haben - im Querschnitt - auf ihrer der Umlaufrichtung abgewandten Seite jeweils eine Abschlagfläche, die radial zur Auflösewalze verläuft. Aus Gründen des Unwuchtausgleiches sind an jeder Ringbundfläche mehrere, vorzugsweise drei oder vier Kerben angeordnet. Damit die Dichtungswirkung der Labyrinthdichtung gesteigert wird, haben die die Kerben aufweisenden ersten und zweiten Ringbundflächen unterschiedliche Durchmesser. Dabei kann vorgesehen sein, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte durch wenigstens eine als Ringkammer ausgebildete Expansionskammer getrennt sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die erste und die zweite Ringbundfläche an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze trennbaren Bauteil angeordnet. Dies ist beispielsweise eine Spannscheibe, mit welcher ein auf einen Grundkörper der Auflösewalze aufgeschobener, die Kämmgarnitur enthaltender Garniturring befestigt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Auflöseein­ richtung, von der Bedienungsseite der Offenend-Spinnmaschine aus betrachtet,
Fig. 2 in etwas vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Auflöseeinrichtung längs der Schnittfläche II-II der Fig. 1,
Fig. 3 in stark vergrößerter Ausführung eine Teilansicht der Fig. 2 im Bereich der Labyrinthdichtung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 auf eine faserflugabweisende Kerbe,
Fig. 5 und 6 jeweils Teilansichten ähnlich Fig. 3, jedoch in etwas verkleinertem Maßstab, auf andere Ausgestaltungen der Labyrinthdichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auflöseeinrichtung 1 ist in bekannter Weise Bestandteil einer nicht weiter dargestellten Offenend-Spinnvorrichtung. Die Auflöseeinrichtung 1 dient dem Zuführen eines Faserbandes 2 und dessen Auflösen zu Einzelfasern. Hierfür ist unter anderem eine in Drehrichtung A angetriebene Zuführwalze 3 vorgesehen, an die ein Zuführtisch 4 elastisch von unten andrückbar ist. Der Zuführtisch 4 ist um eine Schwenkachse 5 schwenkbar und durch eine nicht dargestellte Belastungsfeder gegen die Zuführwalze 3 belastet. Es wird dadurch zwischen der Zuführwalze 3 und dem Zuführtisch 4 eine Klemmstelle 6 gebildet, an der das Faserband 2 während seiner Transportbewegung geklemmt wird. Der Zuführwalze 3 ist ein Einlauftrichter 7 für das Faserband 2 vorgeschaltet.
Die Zuführwalze 3 bietet das zu Einzelfasern aufzulösende Faser­ band 2 einer wesentlich schneller angetriebenen Auflösewalze 8 dar, die gleichlaufend mit der Zuführwalze 3 in Umlaufrichtung B angetrieben ist. Die Auflösewalze 8 ist in bekannter Weise mit einer Kämmgarnitur 9 versehen, die beispielsweise aus Sägezähnen oder Nadeln oder dergleichen bestehen kann.
Zwischen dem Zuführtisch 4 und der Auflösewalze 8 ist eine Faserbartstütze 10 stationär angeordnet, die das Ende des aufzulösenden Faserbandes 2, den sogenannten Faserbart, von der rückwärtigen Seite in die Kämmgarnitur 9 der Auflösewalze 8 hineindrückt.
Die genannten Bauteile sind an einem Gehäuse 11 gehaltert, welches im wesentlichen aus zwei Teilgehäusen 12 und 13 besteht.
Das Teilgehäuse 12 dient in nicht dargestellter Weise dem Befestigen des gesamten Gehäuses 11 an einer Halterung der zugehörigen Offenend-Spinnvorrichtung und des weiteren der Lagerung der Auflösewalze 8. Hierzu ist das Teilgehäuse 12 mit einer zylindrischen Aufnahme 14 für ein Lagergehäuse 15 der Auflösewalze 8 versehen. Das Teilgehäuse 12 besitzt ferner eine plane Anlagefläche 16, an der das andere Teilgehäuse 13 in nicht näher dargestellter Weise gehaltert ist.
Das zweite Teilgehäuse 13 dient im wesentlichen der umfangs­ seitigen Abdeckung der Auflösewalze 8 und weist zu diesem Zweck wenigstens eine Umfangsfläche 17 auf, welche die Auflösewalze 8 über einen Teil ihres Umfanges unter Bildung eines Ringraumes 18 umgibt. Am Teilgehäuse 13 sind ferner Leitflächen 19 angebracht, beispielsweise für das Begrenzen einer an sich bekannten Schmutzabscheideöffnung 20.
Im Gehäuse 11 beginnt ein Faserzuführkanal 21, der die verein­ zelten Fasern von der Kämmgarnitur 9 der Auflösewalze 8 bis zu einem nicht dargestellten Drallorgan, vorzugsweise einem Spinnrotor, zuführt. Hierfür ist der Spinnrotor und somit der Ringraum 18 an eine Unterdruckquelle angeschlossen, die dem Transport der Einzelfasern dient.
Die Auflösewalze 8 enthält einen austauschbaren Garniturring 22, der die Kämmgarnitur 9 aufweist und auf einen Grundkörper 23 der Auflösewalze 8 aufgeschoben ist. Der Befestigung des Garnitur­ ringes 22 auf dem Grundkörper 23 dient eine Spannscheibe 24, die mittels einer Schraube 26 auf einer Welle 27 der Auflösewalze 8 befestigt ist und die den Garniturring 22 gegen einen Flansch 25 des Grundkörpers 23 verspannt.
Die dem Teilgehäuse 12 abgewandte Stirnseite 28 der Auflösewalze 8 ist nicht durch irgendeinen Deckel abgedeckt und grenzt somit an die freie Atmosphäre an. Zum Abdichten gegenüber dem unter Unterdruck stehenden Ringraum 18 ist die der Auflösewalze 8 zugehörige Spannscheibe 24 gegenüber dem Teilgehäuse 13 durch eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Labyrinthdichtung 29 abgedichtet.
Obwohl der Ringraum 18 unter Unterdruck steht, haben die mit der Kämmgarnitur 9 transportierten Einzelfasern bisweilen das Bestreben, in das Innere der Labyrinthdichtung 29 einzutreten. Dies muß durch nachfolgend zu beschreibende Maßnahmen verhindert werden. Des weiteren gibt es bei Betrieb der Offenend-Spinn­ maschine erfahrungsgemäß im Bereich der Stirnseite 28 jeder Auflösewalze 8 Faserflug, der ebenfalls das Bestreben hat, in das Innere der Labyrinthdichtung 29 einzutreten und die Labyrinth­ dichtung 29 zu verstopfen. Auch dieses muß in nachfolgend zu beschreibender Weise verhindert werden.
Nachfolgend werden anhand der stark vergrößerten Darstellungen nach Fig. 3 und 4 die Maßnahmen zum Fernhalten von Faserflug von der Labyrinthdichtung 29 näher erläutert.
Man erkennt einen der Labyrinthdichtung 29 zugehörigen ersten Dichtungsspalt 30, der als Ringspalt ausgebildet ist und am Ringraum 18 im Bereich des Außendurchmessers der Kämmgarnitur 9 beginnt. Der erste Dichtungsspalt 30 erstreckt sich somit in axialer Richtung der Auflösewalze 8. Man erkennt ferner einen zweiten Dichtungsspalt 31, der ebenfalls als sich in axialer Richtung der Auflösewalze 8 erstreckender Ringspalt ausgebildet ist und der vom ersten Dichtungsspalt 30 beabstandet ist. Der zweite Dichtungsspalt 31 grenzt an die freie Atmosphäre an.
Der erste Dichtungsspalt 30 wird zwischen einer in Umlaufrichtung B der Auflösewalze 8 bewegten ersten zylindrischen Ringbundfläche 32 und einer zugeordneten hohlzylindrischen Gegenfläche 34 des Teilgehäuses 13 des Gehäuses 11 gebildet. In ähnlicher Weise wird der zweite Dichtungsspalt 31 zwischen einer zweiten zylindrischen Ringbundfläche 33 der Auflösewalze 8 und einer hohlzylindrischen Gegenfläche 35 des Teilgehäuses 13 gebildet.
Obgleich die Labyrinthdichtung 29 in der Lage ist, ein Stören des Lufthaushaltes im Ringraum 18 zu vermeiden, kann dennoch ohne die nachfolgend zu beschreibenden Maßnahmen nicht verhindert werden, daß sowohl vom Ringraum 18 durch den ersten Dichtungsspalt 30 hindurch als auch von der freien Atmosphäre durch den zweiten Dichtungsspalt 31 hindurch Faserflug in das Innere der Labyrinth­ dichtung 29 eindringt und diese verstopft, so daß der Rundlauf der Auflösewalze 8 beeinträchtigt wird. Aus diesem Grunde sind im Zusammenhang mit der Labyrinthdichtung 29 faserflugabweisende Kerben 36 und 37 vorgesehen, die an den Ringbundflächen 32 und 33 angebracht sind, als Nuten ausgebildet sind und schräg zur Umlaufrichtung B der Auflösewalze 8 verlaufen.
Die faserflugabweisenden Kerben 36, vorzugsweise drei oder vier an der Zahl, sind an der ersten zylindrischen Ringbundfläche 32 angebracht und haben eine Wirkungsrichtung C, die zur Kämm­ garnitur 9 und damit zum Ringraum 8 hin gerichtet ist. Die faserflugabweisenden Kerben 37, wiederum drei oder vier an der Zahl, die an der zweiten zylindrischen Ringbundfläche 33 ange­ bracht sind, haben eine Wirkungsrichtung D, die zur freien Atmosphäre hin gerichtet ist. Die Kerben 36 und 37 weisen jeweils Abschlagflächen 38 bzw. 39 auf, die radial zur Auflösewalze 8 verlaufen und auf der der Umlaufrichtung B abgewandten Seite der Kerben 36 und 37 angeordnet sind. Die Abschlagflächen 38 und 39 dienen als mechanische Mittel zum Abweisen von Faserflug von der Labyrinthdichtung 29 hinweg.
Wie aus der Fig. 3 ferner zu erkennen ist, weisen die erste zylindrische Ringbundfläche 32 und die zweite zylindrische Ringbundfläche 33 jeweils unterschiedliche Durchmesser d1 und d2 auf, liegen also in radialer Richtung der Auflösewalze 8 in etwa übereinander. Dadurch läßt sich erreichen, daß der erste Dichtungsspalt 30 und der zweite Dichtungsspalt 31 nicht in axialer Richtung der Auflösewalze 8 zueinander versetzt zu werden brauchen, wodurch die Labyrinthdichtung 29 in axialer Richtung kürzer gehalten werden kann. Außerdem wird dadurch die Zahl der Umlenkungen innerhalb der Labyrinthdichtung 29 vergrößert, was zu einer verbesserten Dichtungswirkung führt.
Die voneinander beabstandeten ersten und zweiten Dichtungsspalte 30 und 31 sind über radial verlaufende Zwischenspalte 40 und 41 sowie einen dritten Ringdichtungsspalt 43 miteinander verbunden.
Die ersten und zweiten zylindrischen Ringbundflächen 32 und 33 sind an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze 8 demontierbaren Bauteil angebracht, im vorliegenden Falle an der Spannscheibe 24. Dadurch läßt sich, sollte trotz der erfindungsgemäßen Maßnahmen einmal eine Reinigung des Inneren der Labyrinthdichtung 29 erforderlich werden, die Labyrinthdichtung 29 durch Demontieren der Spannscheibe 24 leicht auseinanderbauen und säubern.
Die Ausgestaltung nach Fig. 5 entspricht weitgehend der Aus­ führung nach Fig. 3, jedoch mit dem Unterschied, daß gemäß Fig. 5 eine Labyrinthdichtung 44 vorgesehen ist, bei welcher die radial verlaufenden Zwischenspalte 40 und 41 der Fig. 3 nunmehr durch Expansionskammern 45 und 46 ersetzt sind. Diese Expansionskammern 45 und 46 sind als Ringkammern ausgebildet, welche den ersten Dichtungsspalt 30 und den zweiten Dichtungsspalt 31 voneinander trennen und die in axialer Richtung breiter ausgebildet sind als die zuvor beschriebenen radial verlaufenden Zwischenspalte 40 und 41. Aufgrund der Querschnittsvergrößerung der Expansionskammern 45 und 46 wird die Luftgeschwindigkeit, die im zweiten Dichtungs­ spalt 31 und im Ringdichtungsspalt 43 vorherrscht, zum großen Teil durch Wirbelbildung und Drosselwirkung vernichtet, wodurch die Dichtungswirkung der Labyrinthdichtung 44 vergrößert wird. Durch den ersten Dichtungsspalt 30 kann dann eine nennenswerte Luft­ menge nicht mehr in den Ringraum 18 eintreten. Die faserflugab­ weisenden Kerben 36 und 37 sind natürlich auch bei dieser Aus­ gestaltung vorhanden.
Die Ausgestaltung nach Fig. 6 zeigt eine Labyrinthdichtung 47, die bei oberflächlicher Betrachtung dem eingangs erläuterten Stand der Technik entspricht, bei welchem ein erster Dichtungs­ spalt 30 mit einem zweiten Dichtungsspalt 31 über eine Expansions­ kammer 48 verbunden ist. Abweichend von diesem Stand der Technik sind jedoch sowohl die erste zylindrische Ringbundfläche 32 als auch die zweite zylindrische Ringbundfläche 33 jeweils mit faserflugabweisenden Kerben 36 bzw. 37 versehen, deren Wirkungs­ richtung jeweils von der Labyrinthdichtung 47 hinweggerichtet ist, also entweder zum Ringraum 18 oder zur freien Atmosphäre.

Claims (8)

1. Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen mit einer Auflösewalze, die in einem unter Unterdruck stehenden Gehäuse umläuft und gegenüber diesem im Bereich einer an die freie Atmosphäre angrenzenden Stirnseite mit einer Labyrinthdichtung abgedichtet ist, die im Bereich einer umfangsseitigen Kämm­ garnitur der Auflösewalze mit einem als Ringspalt ausgebildeten ersten Dichtungsspalt beginnt und mit einem davon beabstandeten, als Ringspalt ausgebildeten zweiten Dichtungsspalt an die freie Atmosphäre anschließt, wobei diese Dichtungspalte durch erste und zweite zylindrische Ringbundflächen der Auflösewalze und entsprechende hohlzylindrische Gegenflächen des Gehäuses gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die dem ersten Dichtungs­ spalt (30) zugeordnete erste Ringbundfläche (32) als auch die dem zweiten Dichtungsspalt (31) zugeordnete zweite Ringbundfläche (33) mit faserflugabweisenden Kerben (36, 37) versehen ist, deren Wir­ kungsrichtung (C,D) jeweils von der Labyrinthdichtung (29; 44; 47) hinweggerichtet ist.
2. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung (C) der Kerben (36) der ersten Ringbund­ fläche (32) zur Kämmgarnitur (9) hin und die Wirkungsrichtung (D) der Kerben (37) der zweiten Ringbundfläche (33) zur freien Atmosphäre hin gerichtet ist.
3. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (36, 37) als schräg zur Umlaufrichtung (B) der Auflösewalze (8) verlaufende Nuten ausgebildet sind.
4. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (36, 37) - im Querschnitt - auf ihrer der Umlauf­ richtung (B) abgewandten Seite jeweils mit einer radial zur Auflösewalze (8) verlaufenden, faserflugabweisenden Abschlag­ fläche (38, 39) versehen sind.
5. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kerben (36, 37) aufweisenden ersten und zweiten Ringbundflächen (32, 33) unterschiedliche Durchmesser (d1, d2) haben.
6. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte (30, 31) durch wenigstens eine als Ringkammer ausgebildete Expansionskammer (45, 46; 48) getrennt sind.
7. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte (30, 31) in radialer Richtung der Auflösewalze (8) nicht zueinander versetzt sind.
8. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ringbundfläche (32, 33) an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze (8) trennbaren Bauteil (24) angeordnet sind.
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