DE1964857C3 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine - Google Patents

Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine

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DE1964857C3
DE1964857C3 DE19691964857 DE1964857A DE1964857C3 DE 1964857 C3 DE1964857 C3 DE 1964857C3 DE 19691964857 DE19691964857 DE 19691964857 DE 1964857 A DE1964857 A DE 1964857A DE 1964857 C3 DE1964857 C3 DE 1964857C3
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Description

iat den weiteren Vorteil, dall das Anlegen des :aserbandes an das vorhergehende Band während des daschinenlaufes möglich ist, so daß sich beim Cannenwechsel keine Maschinenstillstände ergeben, iine wegen der geringen Zahl von Kannenbahnen jesonders platzsparende Lösung ergibt sich, wenn die eeren Vorlagekannen gegen gefüllte Voriagekannen in hinein Kreislauf ausgewechselt werden.
Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren kommt dem Rationalisierungsstreben in der Spinnerei entgegen. Durch die nun ohne Rücksicht auf die Teilung der Feinspinnmaschine mögliche Ablage des Faserbandes in Kannen mit großem Fassungsvermögen an der das Faserband liefernden Spinnereimaschine wird zum einen deren Produktionsleistung in bestmöglicher Weise ausgenützt, zum anderen entfällt der kostenaufwendige Transport und die Bevorratung einer Vielzahl kleiner Kannen. Diese Vorteile werden ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand erreicht, da das Umfüllen des Faserbandes selbsttätig erfolgen kann. Da lerner das Faserband der Feinspinnmaschine in ihrem Teilungsabstand angepaßten Kannen vorgelegt wird und für die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen der Platz innerhalb der Maschine zur Verfügung steht, ergibt sich für die Durchführung des Arbeitsverfahrens ein zusätzlicher Platzbedarf an der Feinspinnmaschine nur für die Füllstelle. Dieser ist jedoch gering und gegenüber dem erzielten Fortschritt von untergeordneter Bedeutung.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine an der Feinspinnmaschine angeordnete Umfülleinrichtung und zwischen dieser Umfülleinrichtung und den einzelnen Spinnstellen bewegbare Vorlagekannen. Eine unabhängige Bedienung der beiden Maschinenseiten wird dadurch ermöglicht, daß jeder Maschine mehrere Umfülleinrichtungen zugeordnet sind. Ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung sind wenigstens vier parallel zu den Spinnstellen angeordnete Kannenbahnen. Eine platzsparende und daher besonders vorteilhafte Unterbringung der Vorlagekannen auf den Kannenbahnen ergibt sich dadurch, daß die Anzahl der Vorlagekannen so groß ist, daß alle Kannenbahnen voll besetzt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kannenbahnen wenigstens an einem Ende miteinander verbunden, so daß die Vorlagekannen von einer Kannenbahn auf die andere überwechseln können. Zu diesem Zweck sind die Vorlagekannen mittels endloser Transportketten oder Transportbänder in Richtung der Kannenbahnen bzw. mittels einer Vorschiebeeinrichtung reihenweise quer zu den Kannenbahnen bewegbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Offen-End-Spinnmaschine mit einer Umfülleinrichtung in schematisierter Form,
F i g. 2 eine Anordnung der Vorlagekannen für einen Füllumlauf- und einen Wechselkreislauf mit den zugehörigen Transporteinrichtungen, ebenfalls in schematisierter Form,
Fig.3 die Anordnung gemäß F i g. 2 im Längsschnitt,
F i g. 4 einen Querschnitt aus F i g. 3,
Fig.5 bis 7 andere Anordnungen der Vorlagekannen, (\S
F i g. 8 die Umfülleinrichtung mit der ihr zugehörigen Verschiebevorrichtung in der Draufsicht,
Pi p. 9 Einzelheiten der in Fig. 8 gezeigten Verschiebevorrichtung,
Fig. 10 die Verschiebevorrichtung gemäß Fig.8 und 9 in Seitenansicht,
F i g. 11 einen Längsschnitt durch die Anordnung der Vorlagebehälter gemäß F ig. 6.
An der der Antriebsseite 11 (Fig. 1) gegenüberliegenden Maschinenseite einer Feinspinnmaschine 1, die hier eine Offen-End-Spinnmaschine ist, ist eine Umfülleinrichtung 2 angeordnet, der von einer vorhergehenden und hier nicht gezeigten Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke, mit Faserband F gefüllte Transportkannen 3 zugeführt werden. Das Faserband F wird durch die Umfülleinrichtung 2 aus den Transportkannen 3 in kleinere, den Spinnstellen 4 angepaßte Vorlagekannen 5 umgefüllt. Die Vorlagekannen 5, von denen mindestens eine auf eine Spinnstelle 4 entfällt und diese mit Faserband speist, werden aus Gründen der Platzersparnis vorzugsweise innerhalb der Feinspinnmaschine 1 angeordnet und verbleiben stets bei der Maschine. Die Spinnstellen 4 befinden sich üblicherweise auf beiden Seiten der Feinspinnmaschine 1, weshalb auch für beide Seiten Vorlagekannen 5 vorgesehen werden. Sind die Vorlagekannen 5 leer, so werden sie in einer noch zu beschreibenden Weise von den Spinnstellen 4 zur Umfülleinrichtung 2 bewegt, dort gefüllt und danach wieder von der Umfülleinrichtung 2 wegbewegt. Die Umfülleinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem durch ein Gehäuse abgedeckten Drehteller bekannter Bauart als Lieferwerk.
Die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen. In F i g. 2 ist beiden Seiten der Feinspinnmaschine 1 nur eine Umfülleinrichtung 2 zugeordnet. Das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte erfolgt alternierend jeweils für eine Maschinenseite. Vor dem Auswechseln der Vorlagekannen 5 werden die Spinnstellen 4 der vom Wechsel betroffenen Maschinenseile stillgesetzt.
Für die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 sind vier Kannenbahnen K\, K2, Ki und K* vorgesehen, von denen jedoch nur drei voll mit Kannen besetzt sind. Auf den Kannenbahnen K\ und K* befinden sich volle Vorlagekannen 5, aus welchen den Spinnstellen 4 Faserband zugeführt wird. Auf einer der beiden anderen Kannenbahnen Ki oder Kz sind zu füllende, leere Vorlagekannen 5 angeordnet. In der dargestellten Situation stehen die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn to. Es wurden jedoch bereits einige dieser Kannen an der Umfülleinrichtung 2 vorbeibewegt und aus der Transportkanne 3 mit Faserband gefüllt, so daß auf der Kannenbahn K2 einige gefüllte Vorlagekannen 5 stehen.
Die Vorlagekannen 5 werden durch unter ihrem Boden entlanglaufende, endlose Transportketten oder auch Transportbänder in Richtung der Kannenbahnen bewegt. Während den beiden äußeren Kannenbahnen K\ und K* je eine Transportkette 61 bzw. 62 zugeordnet ist, erfolgt der Transport auf den beiden inneren Kannenbahnen K2 und Ki durch eine beiden Bahnen gemeinsame Transportkette 63. Zur Mitnahme der Vcrlagekannen 5 sind an den Transportketten Nocken 67 befestigt. Die Umlenkung und Führung der Transportketten erfolgt durch Kettenräder 68.
Für den Antrieb der Transportketten 61,62 und 63 ist ein umsteuerbarer Motor 6 vorgesehen ( F i g. 3 und 4), der über einen Riemen· oder Kettentrieb 60 und über Kegelradgetriebe 610, 620 und 630 die mit den getriebenen Kegelrädern fest verbundenen und in
Eingriff mit den Transportketten stehenden Kettenräder 611, 621 und 631 antreibt. Die treibenden Kegelräder der Kegelradgetriebe 610,620 und 630 sind auf Wellen 64, 65 und 66 befestigt, wobei durch Schaltkupplungen 640, 650 eine Verbindung zwischen der treibenden Welle 65 und den getriebenen Wellen 64 und 66 hergestellt werden kann. Eine weitergehende Beschreibung von Antrieb und Steuerung der Transportketten erübrigt sich, da solche Vorrichtungen jedem Fachmann hinreichend bekannt sind, z. B. durch die deutsche Patentschrift 11 86 785 und die ihr analoge britische Patentschrift 9 10 761 bzw. französische Patentschrift 12 93 549.
Zur sicheren Führung der Vorlagekannen sind auf beiden Seiten jeder Kannenbahn Führungsschienen 75, 76 angeordnet. Die Führungsschienen 75 und 76 der beiden inneren Kannenbahnen K2 und Ki sind an ihrem von der Umfüüeinrichtung 2 entfernten Ende mit den Führungsschienen 75 und 76 der ihnen benachbarten äußeren Kannenbahn K\ bzw. Ka verbunden (Fig.2). Am Ende der Kannenbahnen K2 und Ki vor der Umfülleinrichtung 2 sind um Achsen 7 schwenkbare Leitarme 71,72 angeordnet.
Die Kannenbahnen K2 und Ki sind durch die Transportkette 63 miteinander verbunden. Nach jeder Füllung einer Vorlagekanne 5 transportiert die Transportkette 63 die Kannen schrittweise weiter, so daß eine eben gefüllte Vorlagekanne 5 von der Umfülleinrichtung 2 auf die Kannenbahn Ki und eine leere Vorlagekanne von der Kannenbahn Ki zur Umfülleinrichtung gelangt oder umgekehrt. Während des Füllumlaufes sind die Leitarme 71 und 72 in die durchgehend gezeichnete Stellung geschwenkt, so daß der Übergang auf die äußeren Kannenbahnen K\ und Ka gesperrt ist. Die Transportketten 61 und 62 befinden sich während des Umfüllens in Ruhe, da die vollen Vorlagekannen auf den Kannenbahnen K\ und Ka an den Spinnstcllcn 4 entleert werden. Sobald alle Vorlagekannen 5 des Füllumlaufcs auf die beschriebene Weise gefüllt und in Richtung des Pfeiles P\ von der Kannenbahn K\ auf die Kannenbahn Ki transportiert sind, wird der Füllumlauf stillgesetzt. Damit ist der Kannenwechsel für die Spinnstcllcn auf der Seite der Kannenbahn K\ vorbereitet.
Sobald die Vorlagckanncn 5 auf der Knnncnbnhn K\ leer sind, werden sie gegen die auf der Knnncnbnhn Ki stehenden gefüllten Vorlngckannen 5 ausgetauscht. Der Austausch erfolgt in einem Kreislauf auf den Kannenbahnen /Ci und Ki in Richtung der Pfeile ft. Der Leitarm 71 wird hierfür in die Position 71' geschwenkt, so daß der Übergang auf die Knnnenbahn Kj gesperrt ist. Die getriebene Welle 64 ( F i g. 3 und 4), wird zum Antrieb der Transportkeile 61 über das Kettenrad 611 mit der treibenden Welle 63 mittels der Schaltkupplung 640 verbunden. Durch die Trnnsp'ortkette 61 werden die entleerten Vorlngekannen 5 zur Knnncnbnhn Ki transportiert, durch die Umlenkung der Kette 61 von den Nocken 67 freigegeben und von den Nocken 67 der Transportkette 63 erfaßt und mitgenommen. In gleicher Weise werden die vollen Vorlngcknnnon 5 durch die Trnnsportketlc 63 nn das andere Ende der Knnncnbnhn Kt transportiert und von der Trnnsportkettc 61 übernommen. Die seitliche Führung der Kannen übernehmen hierbei die Führungsschienen 75 und 76.
Noch Beendigung des Wechsclkrelslnufcs wird die Verbindung /wischen der (reibenden Welle 63 und der getriebenen Welle 64 gelöst, der Leitarm 7t aus der Position 7V in seine ursprüngliche Lage zurOckgc· schwenkt und der Motor 6 ( F i g. 4) umgesteuert, so daß die auf der Kannenbahn Ki stehenden, jetzt leeren Vorlagekannen 5 von der Transportkette 63 im Uhrzeigersinn (Pfeil Pi) schrittweise zur Umfülleinrichtung 2 bewegt, dort mit Faserband gefüllt und danach auf die Kannenbahn to transportiert werden. Bis zum Beginn des Kannenwechsels, der auf dieser Maschinenseite in einem Kreislauf in Richtung der Pfeile Pa erfolgt, sind alle leeren Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn
ίο K2 über die Umfülleinrichtung 2 auf die Kannenbahn K3 übergewechselt, so daß die Kannenbahn Ki vollständig mit gefüllten Vorlagekannen 5 besetzt ist. Damit ist der Kannenwechsel für die Spinnstellen auf der Seite der Kannenbahn Ka vorbereitet. Sind die Vorlagekannen 5 entleert, so wird der Leitarm 72 in die Stellung 72' geschwenkt und das Kettenrad 621 durch die Verbindung der Welle 66 mit der treibenden Welle 65 mittels der Kupplung 650 in Umdrehung gesetzt. Die durch die Nocken 67 der Transportkette 62 mitgenommenen leeren Vorlagekanne 5 wandern nun von der Kannenbahn Ka auf die Kannenbahn Ki und die auf der Kannenbahn Ki stehenden gefüllten Vorlagekannen 5 auf die Kannenbahn Ka, analog wie bei dem bereits beschriebenen Kannenwechsel. Nachdem sämtliche Vorlagekannen 5 dieser Maschinenseite ihre Kannenbahn gewechselt haben, wird der Antrieb der Transportkette 62 unterbrochen und der Leitarm 72 aus der Stellung 72' und damit aus der Kannenbahn Ki herausgeschwenkt. Das nachfolgende Füllen der leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ki erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
Die Vorrichtung zum Füllen und Wechseln der Vorlagekanncn gemäß Fig.5 unterscheidet sich von der eben beschriebenen dadurch, daß alle vier Kannenbahnen K\, Ki, Ki und Ka vollständig mit Vorlagekanncn 5 besetzt und die beiden inneren Kannenbahnen /C2 und Ki an beiden Enden miteinander verbunden sind. An den von der Umfülleinrichtung 2 entfernten Enden der Kannenbahnen Ki und Ki sind weitere Leitarme 73 und 74 angeordnet. Damit ist es möglich, die Vorlagekanncn 5 in einem Kreislauf an der Umfüllcinrichtung 2 mit der Transportkannc 3 vorbciztibcwegcn und die auf den Knnncnbahncn K\ und Ka stehenden Vorlagekannen 5, aus denen den Spinnstcllcn Faserband zugeführt wird, nach ihrer Entleerung gleichzeitig gegen gefüllte Kannen auszuwechseln.
Wahrend des Füllkrcislnufes der Vorlagckanncn 5 sind die Leitarme 71, 72, 73 und 74 in die durchgehend gezeichnete Stellung geschwenkt, so daß die von der
so entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeile P\) umlaufenden Transportkette 63 mit ihren Nocken 67 bewegten Vorlngcknnncn 3 ungehindert die Umfüllcinrichtung 2 erreichen und die Knnncnbnhnen Ki und Kj wechseln können, wahrend der Übergang zu den Kannenbnhncn
Ki und Ka gesperrt ist. Der Füllkreislauf ist beendet, wenn alle Vorlagekannen 5 in gefülltem Zustand ihre ursprünglichen Positionen wieder erreicht haben,
Für den Austnusch der entleerten Vorlngckannen 3 auf den Kannenbahnen K\ und Ki gegen die gefüllten
Vorlagcknnnen 3 auf den Kannenbnhnen Kt und Ki werden die Lciiurmc 7t und 72 sowie 73 und 74 in die Stellungen 7Γ und 72' bzw. 73' und 74' geschwenkt und die beiden Wellen 64 und 63 (FI g. 3 und 4) zum Antrieb der Transportketten 61 und 62 mit der treibenden Welle
<>3 63 gekuppelt. Die Verschwenkung der Lcltarmc bewirkt, dnß die von der weiterhin entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Trnnsportkettc 63 bewegten, iiiif der Knnncnbnhn Kt stehenden Vorlageknnncn 3
von dieser Bahn auf die Kannenbahn K\ gelenkt werden und die auf der Kannenbahn K\ durch die Transportkette 61 mittels der Nocken 67 transportierten Kannen 5 von der Bahn K\ auf die Kannenbahn Ki überwechseln (Pfeile Pi). Gleichzeitig werden auf der anderen Maschinenseite die gefüllten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Ki auf die Kannenbahn Ka befördert, während die durch die Transportkette 62 bewegten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Ka auf die Kannenbahn Ki wandern (Pfeile Pi). Nach dem Zurückschwenken der Leitarme aus den Stellungen 71', 72', 73' und 74' in ihre Ausgangsstellung und dem Stillsetzen der Transportketten 61 und 62 beginnt ein neuer Füllkreislauf.
Selbstverständlich ist auch eine andere als die gezeigte Bewegungsrichtung der Vorlagekannen 5 möglich. So kann beispielsweise der Füllkreislauf entgegen den Pfeilen P\ im Uhrzeigersinn und das nachfolgende Auswechseln der Vorlagekannen 5 entgegen den Pfeilen Pi und A erfolgen. Ebenso ist es möglich, denn Füllkreislauf im Uhrzeigersinn durchzuführen und nach Beendigung des Füllkreislaufes den Antrieb der Transportkette 63 umzusteuern, so daß beim Auswechseln der entleerten Vorlagekannen 5 gegen gefüllte die Kannen in Richtung der Pfeile Pi und A bewegt werden.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungen der Faserbandvorlage, bei denen die leeren Vorlagekannen gegen gefüllte in einem Kreislauf ausgewechselt werden, zeigt die Fig.6 ein Ausführungsbeispiel für das Auswechseln der Kannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der Vollkannenreihe. Das Auswechseln erfolgt hier jeweils für eine Spinnmaschine alternierend.
Von den fünf Kannenbahnen K\, Ka, K\ Kb und Ki sind drei Kannenbahnen voll mit Vorlagekannen besetzt, wobei die Kannenbahnen K\ und Ka wiederum die Vorlagekanncn 5 aufnehmen, aus denen den Spinnstellcn Faserband zugeführt wird. Auf einer der beiden Kannenbahnen Ki oder Ki befinden sich leere Vorlagckannen 5. Wenn der Kanncnwcchsel für die Spinnstellcn auf der Seite der Kannenbahn Ka vorbereitet werden soll, dann ist die Kannenbahn Ki mit leeren Vorlagckannen 5 besetzt. Zum Füllen werden die leeren Vorlagckannen 5 schrittweise in Richtung der Kannenbahn Ki bis zur Umfüllcinrichtung 2 bewegt (Pfeil A). Durch eine anschließende Verschiebung quer zu den Kannenbahnen (Pfeil Pi) gelangen die Vorlagckannen unter den Drehteller der Umfüllcinrichtung 2 und werdon mit Faserband aus der Transportkannc 3 gefüllt. Die gefüllten Kannen werden auf die Kannenbahn abgeführt (Pfeil A), die nuch Beendigung des t'üllumlaufe'j vollständig mit gefüllten Vorlagckannen 3 besetzt ist.
Das Auswechseln der auf der Kannenbahn Ki SJ stehenden entleerten Vorlagckannen 3 gegen die gefüllten Vorlagckannen 3 auf der Kannenbahn Kb erfolgt durch die gleichzeitige Verschiebung dieser beiden Kannenreihen quer zu den Kannenbahnen in Richtung des Pfeiles ft. Die gefüllten Vorlugekanncn 5 ^0 schieben dabei die leeren Vorlagckannen 3 von der Kannenbahn Ki auf die Kannenbahn Ki und nehmen deren Platz auf der Kannenbahn Ki ein.
Ks beginnt nun ein neuer Füllumlauf, wobei Jetzt die leeren Vorlagekannon 3' schrittweise in Richtung cjc4 Kannenbahn Ki zur Uinfüllelnrlehtung 2 bewegt werden (Pfeil Wo). Nach der Verschiebung der einzelnen Vorlaiickanncn 3' quer zu den Kannenbahnen bis unter den Drehteller der Umfülleinrichtung (Pfeil /3Ii) und ihrer Füllung mit Faserband werden sie als gefüllte Vorlagekannen 5 wiederum auf die Kannenbahn Kb befördert (Pfeil A).
Sobald die auf der Kannenbahn K\ stehenden Vorlagekannen 5 leer sind, werden sie gegen die gefüllten Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Kb ausgewechselt. Der Austausch erfolgt ebenfalls durch die gleichzeitige Querverschiebung der beiden Kannenreihen. Nach der Verschiebung in Richtung des Pfeiles Pi2 stehen auf der Kannenbahn Ks wieder leere Vorlagekannen 5 für den nächsten Füllumlauf bereit.
Der Transport der Vorlagekannen entlang der Kannenbahnen Ks, Ke und Ki erfolgt durch Transportketten 641, 651 und 661 (Fig. 11), die schrittweise angetrieben werden. Ist die unter dem Drehteller der Umfülleinrichtung 2 stehende Vorlagekanne 5 mit Faserband aus der Transportkanne 3 gefüllt, dann wird der Antrieb der Transportkette 651 und, je nach Standort der leeren Vorlagekannen 5, entweder der Antrieb der Transportkette 641 oder der der Transportkette 6611 eingeschaltet. Die Nocken 67 der Transportkette 651 erfassen die gefüllte Vorlagekanne 5 und transportieren sie auf die Kannenbahn Ke. Gleichzeitig wird eine leere Vorlagekanne 5 durch die Nocken 67 der Transportkette 641 oder 661 zwischen die Arme 80, 81 einer innerhalb der Umfülleinrichtung 2 angeordneten Verschiebevorrichtung 8 befördert (Fig. 8). Die Verschiebevorrichtung 8 ist auf einer Schiene 82 mittels Kehlrädtirn 820 und 821 verfahrbar und wird durch weitere Kehlräder 822 ( Fig. 10) geführt. Der Antrieb für den Vor- und Rücklauf der Verschiebevorrichtung 8 erfolgt durch einen außerhalb der Umfülleinrichtung 2 liegenden Motor (nicht gezeigt) über auf der Antriebswelle 83 sitzende und in eine endlose Transportkette 84 eingreifende Kettenräder 85. Durch Kettenräder 86 wird die Transportkette 84 umgelenkt. Der sicheren Führung der Vorlagekannen 5 während der Verschiebung quer zu den Kannenbahnen in Richtung der Pfeile Pi bzw. Wi dienen Führungsschienen 860,87.
Eine weitere Führungsschiene 88 ist zwischen den Armen 80,81 angeordnet. Stößt die Vorlagekannc 5 bei ihrer Vorwärtsbewegung entlang der Kannenbahn Ki (Pfeil A) gegen die Schiene 88, so wird die Verschiebevorrichtung 8 in Gang gcsct/.t. Die Vorlagekanne 5 gelangt dadurch unter den Drehteller der Umfülleinrichtung 2 mit dem Kalandcrwalzcnpaar 20. Unmittelbar darauf beginnt das Umfüllen von Faserband F aus der Transportkanne 3 in die Vorlagekannc 5.
Nachdem die Arme 80, 81 aus dem Bereich der Vorlagekannc 3 geschwenkt worden sind, kehrt die Verschiebevorrichtung 8 zur Kannenbahn Ki bzw. Ki zurück, wo sie nach dem Einschwenken der Arme 80,8t in die Trnnsportstellung zur Aufnahme einer weiteren Vorlagekonne 5 bereit ist. Der Antrieb für die Schwenkbewegung der Arme 80,8t erfolgt durch einen zwischen diesen Armen angeordneten Motor 89, auf dessen Welle ein Zahnrad 890 sitzt, das über ZwischcnrHdcr die auf die Achsen 80t, 810 befestigten Zn!inrUclcr89l antreibt (Flg. ^und 10). Die Achsen 801, 810 sind mit den Armen 80,8t starr verbunden.
Die gleichzeitige Verschiebung der beiden Kannenreihen quer zu den Kannenbahnen beim Kanncnwcchsel erfolgt mittels einer in Pig. Π gezeigten Verschic· ■ bccinrichUing 9, deren an vertikalen Stangen 90 befestigte Vcrschicbcurmc 91,92 beiderseitig Schienen 910, 920 tragen. Die Schienen 910, 920 erstrecken sich über die ganze Lunge der Kunncnbahn. Die in
Abständen entlang der Kannenbahn angeordneten vertikalen Stangen 90 sind an Spindelmuttern 93 befestigt, die sich auf Kreuzgewindespindeln 94 befinden und von diesen bei gleichsinniger Drehung der Spindeln hin und her bewegt werden. Der Antrieb der Kreuzgewindespindeln 94 erfolgt durch einen nicht gezeigten Motor über Kegelradgetriebe 95. Nach Verschiebung der Kannenreihen in Richtung des Pfeiles ft ( F i g. 6) verbleiben die vertikalen Stangen 90 mit den Verschiebearmen 91, 92 so lange zwischen den Kannenbahnen /Ce und Ka, bis die Querverschiebung in Pfeilrichtung P12 erforderlich wird. Die gezeigte Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 ist insofern besonders vorteilhaft, als nur eine Verschiebeeinrichtung 9 benötigt wird. Es ist aber auch möglich, die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn /Cb anzuordnen und den Füllkreislauf von dieser Kannenbahn aus zu beginnen. Da die gefüllten Kannen in diesem Fall aber auf die äußere Kannenbahn Ks b.tw. Ki überwechseln und die Querverschiebung der Kannenreihen beim Kannenwechsel nach der Mitte zu erfolgen muß, ist auf jeder Maschinenseite eine Verschiebeeinrichtung 9 erforderlich.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen jede Spinnmaschine mit nur einer Umfülleinrichtung ausgestattet war, sind der Spinnmaschine gemäß Fig. 7 zwei Umfülleinrichtungen 21 und 'X2 mit Transportkannen 31, 32 zugeordnet. Diese doppelte Anzahl an Umfülleinrichtungen und die Anordnung von 6 Kannenbahnen ermöglichen das gleichzeitige Auswechseln der Vorlagekannen auf beiden Maschinenseiten durch gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der Vollkannenreihen.
Von den 6 zur Verfügung stehenden Kannenbuhnen sind die Bahnen /Cs, K\ und Kb der Umfülleinrichuing 21 und die Bahnen Kb, Ka und Ki der Umfülleinrichtung 22 zugeteilt. Die Vorlagekannen 5, aus denen den Spinnstellen Faserband zugeführt wird, befinden sich nuf den Kannenbahnen /Ci und Ka, während die Kannenbahnen Ks und Ki zu Beginn des Füllumlaufcs vollständig mit leeren Vorlagekannen 5 besetzt sind. Die Transporteinrichtungen sind die gleichen wie die soeben an Hand der F i g. 6 sowie 8 bis 11 beschriebenen, so daß sich die Beschreibung auf den Funktionsablaiif beschränken kann.
Die leeren Vorlagckannen 5 auf der Kunncnbnhn Ks werden durch eine Transportkette dcir Umfülleinrichtung 21 zugeführt (Pfeil Ph), dorl durch die in Fig.8 gezeigte Verschiebevorrichtung 8 untcir den Drehteller der Umfülleinrichtung gebracht und anschließend gefüllt. Nach ihrer Füllung werden die Kannen 5 von der Verschiebevorrichtung 8 auf die Tramsportkctte der Kanncnbuhn Kb geschoben, die sich daraufhin in Bewegung setzt und die gefüllte Vorlagektinnc 5 auf die Kannenbahn Kt befördert. Die Verschiebevorrichtung f kehrt zur Kannenbahn Ks zurück und ist zur Aufnahm« der nächsten leeren Vorlagekanne 5 bereit. Die Querverschiebung der Vorlagekannen innerhalb dei Umfülleinrichtung 21 ist durch den Pfeil Pi, ihre Abführung auf die Kannenbahn Kt durch den Pfeil R gekennzeichnet. In gleicher Weise werden die leerer Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ki zur Umfülleinrichtung 22 transportiert (Pfeil /Ίο), dort zunächst unter den Drehteller der Umfülleinrichtung und nach ihrer Füllung zur Kannenbahn Kt' geschoben (Pfeil Pu) und anschließend in Richtung der Kannenbahn Kb' weiterbewegt (Pfeil Pi'). Nach Beendigung der beiden Füllumläufe sind die Kannenbahnen Kb und Kb' vollständig mit gefüllten Vorlagekannen 5 besetzt.
Das Auswechseln der entleerten Vorlagekannen 5 gegen gefüllte erfolgt gleichzeitig auf beiden Maschinenseiten durch gleichzeitige Querverschiebung (Pfeile A und Pi2)der auf den Kannenbahnen Kb und /Ci sowie der auf den Kannenbahnen Kb' und Ka stehenden Kannenreihen mittels zweier Verschiebeeinrichtungen 9 gemäß Fig. 11. Dadurch gelangen die gefüllten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Kb auf die Kannenbahn K\ und von der Kannenbahn /Ce' auf die Kannenbahn Ka. Sie schieben dabei die geleerten Vorlagekannen 5 auf die Kannenbahn /Cs bzw. Ki, wo diese Kannen dann für den nächsten Füllumlauf bereitstehen.
Die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5
kann auch hier so geändert werden, daß die leeren Vorlagekannen 5 auf den Kannenbahnen /Ce und Kb' stehen und nach ihrer Füllung an der Umfülleinrichtung 2 auf die äußeren Kannenbahnen /Cs und Ki wandern. Die gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der
Vollkannenreihen beim Kannenwechsel erfolgt bei einer solchen Anordnung entgegen den Pfeilen ft und Pm, weshalb sich in diesem Fall je eine Verschiebeeinrichtung 9 an der Außenseite der Kannenbahnen /Cs und to befindet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren der Faserbandvorlage an Feinspinnmaschinen wird ein bedeutendes Transportproblem der Spinnerei auf rationelle Weise gelöst. Bei den beschriebenen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind hinsichtlich der Transportmittel, die nicht Gegcnstnnd der Erfindung sind, auch andere Lösungen möglich. So können beispielsweise zum Transport der Vorlngeknnncn in Richtung der Kannenbahnen an Stelle von Transportketten auch Transportbänder oder Transportgurte
verwendet werden. Ebenso kann die Verschiebeeinrich tung innerhalb der Umfülleinrichtung durch quer zu den Kannenbuhnen angeordnete Transportketten, -bttndcr oder -gurte ersetzt werden.
Hieraiu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Arbeitsverfahren zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine, insbesondere einer Offen-End-Spinnmaschine, wobei das Faserband von einer vorhergehenden Spinnereimaschine in Tränsportkannen zu der Feinspinnmaschine als Vorläge angeliefert wird, daduich gekennzeichnet, daß das in großen Transportkannen von der vorhergehenden Spinnereiimaschine angelieferte Faserband an der Feinspinnmaschine in kleine Vorlagekannen umgefüllt wird und diese an die Spinnstellen der Feinspinnmaschine geführt und nach Leerung in einem Füllumlauf an die Umfüllstelle geführt und gegen gefüllte Vorlagekannen ausgewechselt werden.
2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen jeweils für eine Spinnmaschinenseite alternierend erfolgt.
3. Arbeitsverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leerund der Vollkannenreihe erfolgt.
4. Arbeitsverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekanrien in einem Kreislauf ausgewechselt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an der Feinspinnmaschine (1) angeordnete Umfülleinrichtung (2|i 21, 22) und zwischen dieser Umfülleinrichtung i[2; 21, 22) und den einzelnen Spinnstellen (4) bewegbare Vorlagekannen (5,5').
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feinspinnmaschine (1) mehrere Umfülleinrichtungen (21,22)zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch wenigstens vier parallel zu den Spinnstellen (4) angeordnete Kannenbahnen (Ki, K2... Ki, Ke', Ki).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Vorlagekannen (5) so groß ist, daß alle Kannenbahnen (Ki, Ki, fa, Ka) voll besetzt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ka:nnenbahnen (Ki, Ki, Ki, Ka) wenigstens an einem Ende miteinander verbunden sind, so daß die Vorlagekannen (5) von einer Kannenbahn auf die andere Kannenbahn überwechseln können.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die VorEagekannen (5, 5') mittels endloser Transportketten oder Transportbänder (61, 62, 63, 6411, 651, 661) in Flichtung der Kannenbahnen (Ki, Ki... Kt, Kb', Ki) bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagekannen (S, 5') mittels einer Verschiebeeinrichtung (9) reihenweise quer zu den Kannenbahnen (Ki, Ka, Ks, Ke, Ki', Ki) bewegbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine, insbesondere an einer Offen-End-Spinnmaschine, wobei das Faserband von einer vorhergehenden Spinnereimaschine in Transportkannen zu der Feinspinnmaschine als Vorlage angeliefert wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens.
Das Vorlegen von in Transportkannen abgelegtem Faserband an Feinspinnmaschinen ist an sich bekannt, ίο Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, derartige Transportkannen an jeder Spinnstelle unterzubringen, da der Abstand von Spinnstelle zu Spinnstelle so gering wie möglich gehalten wird, um den Platzbedarf der Maschine einzuschränken. Aus diesem Grund wurden bereits zahlreiche Vorschläge für eine raumsparende Unterbringung von Faserband-Transportkannen gemacht. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Behälter in einem Gatter über die Spinnmaschine (USA.-Patent 3 17 608) oder auf einer besonderen Decke, die unterhalb oder oberhalb der als Standfläche der Maschine dienenden Decke angeordnet ist, aufzustellen (DT-PS 8 82 068).
So unterschiedlich die bekanntgewordenen Vorschläge für die Unterbringung der Transportkannen sind, so gehen doch alle davon aus, daß das Faserband in den Platzverhältnissen an der Feinspinnmaschine angepaßten Kannen von geringem Durchmesser angeliefert und der Maschine in diesen Behältern vorgelegt wird. Die Verwendung von Kannen mit geringem Durchmesser als Faserband-Ablegebehälter an der der Feinspinnmaschine vorgeschalteten Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke, beeinträchtigt jedoch die Produktionsleistung dieser Maschine selbst dann noch erheblich, wenn sie mit einer Kannenwechselvorrichtung ausgestattet ist. Die an der Strecke heute üblichen hohen Liefergeschwindigkeiten können beim Füllen kleiner Bandablagebehälter nicht ausgenützt werden, weshalb hier der Trend zu immer größeren Kannen geht. Das sogenannte »Kannenspinnen« bekannter Art macht demgegenüber eine der Wirtschaftlichkeit der Vorbereitung entgegenwirkende Ablegevorrichtung für das Faserband an der vorhergehenden Spinnereimaschine notwendig. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Art der Faserbandvorlage an der Feinspinnmaschine ist der Transport und die Bevorratung der Vielzahl solcher kleiner Kannen, die beträchtliche Kosten verursachen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wirtschaftliche und zweckmäßige Lösung für das Feinspinnen, insbesondere das Offen-End-Spinnen, direkt vom Faserband mit Kannenvorlage zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in großen Transportkannen von der vorhergehenden Spinnereimaschine angelieferte Faserband an der Feinspinnmaschine in kleine Vorlagekannen umgefüllt wird und diese an die Spinnstellen der Feinspinnmaschine geführt und nach Leerung in einem Füllumlauf an die Umfüllstelle geführt und gegen gefüllte Vorlagekannen ausgewechselt werden. Das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen erfolgt alternierend jeweils für eine Maschinenseite. Dies hat den Vorteil, daß die Spinnstellen der nicht vom Wechsel betroffenen Maschinenseite weiter produzieren können, wodurch sich der stillstandsbedingte Produktionsverlust um die Hälfte verringert. Eine Verkürzung der Wechselzeit wird dadurch erreicht, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leerund der Vollkannenreihe erfolgt. Diese Verfahrensweise
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