DE19647546A1 - Befestigungsschraube und Schraubbefestigung - Google Patents
Befestigungsschraube und SchraubbefestigungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs
schraube, insbesondere selbstschneidende Schraube, mit einem
Kopf, der Drehbetätigungsmittel hat und der anschraubteilsei
tig mit einer Abstützfläche versehen ist, mit einem sich an
den Kopf anschließenden Kegelstumpf, und mit einem sich an
den Kegelstumpf anschließenden Schraubenschaft.
Eine derartige Befestigungsschraube ist aus der
DE 195 06 081 A1 bekannt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß
dem Kopf ein Schneidring zugeordnet ist. Die Zuordnung er
folgt derart, daß zwischen dem Schneidring und dem Kegel
stumpf ein Preßraum entsteht, der anschraubteilseitig offen
ist, vom Anschraubteil her gesehen also eine Vertiefung dar
stellt. Darüber hinaus ist der Kegelstumpf der bekannten
Schrauben mit Raspeln versehen, die das Anschraubteil derart
ausraspeln, daß der Kegelstumpf leichter in das Anschraubteil
eindringen kann. Der geraspelte Werkstoff des Anschraubteils
und der vom Schneidring verdrängte Werkstoff sammeln sich im
Preßraum. Es wird erreicht, daß eine Werkstückoberfläche beim
Versenken nicht beschädigt wird und keine weiteren Arbeits
schritte für ein Versenken eines Schraubenkopfes in eine
Werkstückoberfläche erforderlich sind. Eine Voraussetzung für
eine Anwendung der bekannten Befestigungsschraube ist es, daß
das Anschraubteil die beim Eindrehen der Befestigungsschraube
auftretenden Belastungen aufzunehmen vermag. Die Kraftüber
tragung erfolgt dabei fast ausschließlich über die Mantelflä
che des Kegels. Die übertragenen Kräfte können dabei sehr
hoch sein. Infolge hoher Anzugsmomente kann es dazu kommen,
daß durch den Kegelstumpf Schäden am Anschraubteil bewirkt
werden. Der Kegelstumpf hat eine Keilwirkung, die zu Span
nungsrissen im Werkstoff des Anschraubteils führen kann. Die
bekannte Befestigungsschraube ist daher lediglich für solche
Anschraubteile einzusetzen, die wenig spannungsrißempfindlich
sind, oder bei denen ein korrektes Festziehen der Schrauben
mit weiteren Hilfsmitteln erfolgt, beispielsweise mit einem
Drehmomentschlüssel. Letzteres setzt aber voraus, daß zuvor
eine meist aufwendige Ermittlung des notwendigen Drehmoments
stattgefunden hat.
Der Erfindung liegt daher dem Bekannten gegenüber die
Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsschraube mit den eingangs
genannten Merkmalen so zu verbessern, daß sie nicht mit zu
hohem Anzugsmoment festgezogen werden kann, so daß Schäden am
Anschraubteil oder auch eine Beschädigung der Schraube selbst
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kopf bis auf
etwaige Drehbetätigungsmittel vollvolumig mit ebener Abstütz
fläche ausgebildet ist, die sich axial vor dem Kegelstumpf
befindet.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß sich der Kopf
mit einer ebenen Abstützfläche auf dem Anschraubteil abstüt
zen kann. In Verbindung mit den anderen Konstruktionskrite
rien der Schraube ist es ausgeschlossen, daß diese mit einem
zu großen Anzugsmoment festgeschraubt werden kann. Die Man
telfläche des Kegelstumpfs und die dazugehörige Kegelbohrung
sind von ihren Abmaßen her genau definiert und die Abstütz
fläche kann bezüglich ihrer Anordnung axial vor dem Kegel
stumpf so ausgebildet werden, daß es im Falle ihrer Anlage am
Anschraubteil unmöglich ist, das maximal zulässige Anzugsmo
ment zu überschreiten.
Die Befestigungsschraube kann so ausgebildet werden, daß
die ebene Abstützfläche gezahnt ist. Die Zahnung der ebenen
Abstützfläche bewirkt, daß sich diese beim Eindrehen der Be
festigungsschraube mit ihren Zähnen in die Anlagefläche des
Anschraubteils eingräbt. Dadurch wird zwar das erforderliche
Anzugsmoment vergrößert, es wird jedoch auch erreicht, daß
ein unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsschraube bzw. der
Schraubbefestigung vermieden wird. Ein derartiges unbeabsich
tigtes Lösen ist beispielsweise zu befürchten, wenn die
Schraube bzw. die Schraubbefestigung Vibrationen ausgesetzt
ist, die üblicherweise ein Losvibrieren zur Folge haben.
In Weiterbildung des vorgenannten Gedankens ist es vor
teilhaft, die Befestigungsschraube so auszubilden, daß Zähne
der Abstützfläche gegen die Eindrehrichtung der Schraube an
gestellt sind. Dadurch wird das zum Eingraben der Zähne in
die Abstützfläche erforderliche Anzugsmoment der Schraube
verringert, das unbeabsichtigte Lösen der Schraube wird je
doch entsprechend der Anstellung der Zähne zusätzlich er
schwert.
Die Befestigungsschraube kann dahingehend ausgebildet
werden, daß der Kegelstumpf mindestens eine radial vorstehen
de Scherkante aufweist, die sich auf der Mantelfläche des Ke
gelstumpfs schraubachsparallel erstreckt. Mit der Scherkante
bzw. mit mehreren Scherkanten ist es möglich, etwa auf der
Kegelbohrungsfläche des Anschraubteils befindliche Schichten
abzutragen. Derartige Schichten sind beispielsweise galvani
sche Schutzschichten oder Farbschichten. Es ist vorteilhaft,
diese Schichten zu entfernen, damit der Kegelstumpf der Befe
stigungsschraube und die Kegelbohrungsfläche des Anschraub
teils den gewünschten festen Sitz für das betreffende Anzugs
moment auch tatsächlich erreichen lassen.
Die Scherkante schabt die Beschichtung der Kegelboh
rungsfläche beim Eindrehen der Schraube in die kegelige Boh
rung des Anschraubteils ab. Danach schabt sich die Scherkante
beim Eindrehen der Schraube am Anschraubteil ab. Um das dafür
notwendige Anzugsmoment möglichst gering zu halten, ist die
Befestigungsschraube so ausgebildet, daß die Scherkante vom
Schraubenschaft zum Kopf zunehmend radial vorsteht.
Diese Ausgestaltung der Scherkante nimmt zugleich darauf
Rücksicht, daß die Schichtdicke der Kegelbohrung im An
schraubteil zumeist schraubenkopfseitig am größten sein dürf
te, also in dem Bereich der Kegelbohrung, die den größten
Durchmesser hat.
Es ist vorteilhaft, die Befestigungsschraube so auszu
bilden, daß in der Mantelfläche des Kegelstumpfs mindestens
eine Spanaufnahmenut vorhanden ist. Die Spanaufnahmenut dient
dazu, das Material der abgescherten Schichten aufzunehmen und
beim weiteren Einschrauben nach oben hinauszudrücken. Im Fal
le einer selbstschneidenden Befestigungsschraube oder wenn
Einschraubreste im Bereich des Schraubenschafts anfallen,
können auch diese Einschraubreste durch die Spanaufnahmenut
infolge des Eindrehen s der Schraube nach oben hinausgedrückt
werden.
Eine weitere Verbesserung des Span- bzw. Resteauswurfs
ergibt sich, wenn die Befestigungsschraube so ausgebildet
ist, daß zwischen der Abstützfläche und dem Kegelstumpf
und/oder zwischen dem Kegelstumpf und dem Schraubenschaft
eine Ringnut vorhanden ist. Die Ringnut bzw. die Ringnuten
ermöglichen es, den Querschnitt der Spanaufnahmenut bzw. die
Anzahl der Spanaufnahmenuten und ihre Formgebung zu beschrän
ken, weil die Späne- bzw. Resteabfuhr erleichtert wird.
Die Erfindung bezieht auch auf eine Schraubbefestigung
eines Anschraubteils an einem Träger, mit einer insbesondere
selbstschneidenden Schraube, die einen mit Drehbetätigungs
mitteln versehenen Kopf hat, der anschraubteilseitig mit ei
ner Abstützfläche versehen ist, mit einem sich an den Kopf
anschließenden Kegelstumpf und mit einem sich an den Kegel
stumpf anschließenden Schraubenschaft.
Eine derartige Schraubbefestigung ist aus der
DE-A-195 06 081 bekannt und hat die oben beschriebenen Nach
teile. Dabei ist besonders von Bedeutung, daß eine ausrei
chende Verformbarkeit des Werkstoffs des Anschraubteils
Voraussetzung ist, um die bekannte Schraubbefestigung über
haupt durchführen zu können. Der Werkstoff des Anschraubteils
muß in dem bei der bekannten Befestigungsschraube vorhandenen
Preßraum zusammengedrückt werden, damit Platz für den Kegel
stumpf entsteht, soweit dessen Volumen das Volumen einer zy
lindrischen Vorbohrung oder ein durch das vorbohrungslose ge
waltsame Einschrauben des Schraubenschaft s entstandenes Volu
men übersteigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schraubbefestigung mit den vorstehend genannten Merkma
len und mit den zuvor beschriebenen Merkmalen der Befesti
gungsschraube so auszubilden, daß sie nicht mit zu hohem An
zugsmoment festgezogen werden kann, so daß Schäden am An
schraubteil oder auch eine Beschädigung der Schraube selbst
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungs
schraube durch eine an den Kegelstumpf der Befestigungs
schraube angepaßte kegelige Bohrung des Anschraubteils in den
Träger hineingeschraubt ist, und daß der bis auf etwaige
Drehbetätigungsmittel vollvolumige Kopf mit einer ebenen Ab
stützfläche, die sich axial vor dem Kegelstumpf befindet, auf
einer ebenen Anlagefläche des Anschraubteils aufliegt.
Für die Ausbildung der Schraubbefestigung ist von Bedeu
tung, daß das Anschraubteil mit einer kegeligen Bohrung ver
sehen ist, deren Kegelwinkel demjenigen des Kegelstumpfs der
Befestigungsschraube entspricht. Dabei kann die Kegelboh
rungshöhe exakt definiert werden, so daß der Kegelstumpf der
Befestigungsschraube in der kegeligen Bohrung des Anschraub
teils einen konstruktiv vorbestimmten Sitz hat. Die zugleich
vorgesehe Auflage der ebenen Abstützfläche der Befestigungs
schraube auf der ebenen Auflagefläche des Anschraubteils be
wirkt in Verbindung mit der vorbestimmten Anordnung dieser
Anlagefläche in Bezug auf die kegelige Bohrung und in Verbin
dung mit den weiteren Abmessungen, daß die Befestigung im Ke
gelbereich nur mit einem vorbestimmten Anzugsmoment belastet
werden kann. Darüber hinausgehende Anzugsmomente führen dazu,
daß der Schraubenkopf mit seiner ebenen Abstützfläche in ent
sprechend vergrößertem Ausmaß auf das Anschraubteil drückt
und dieses gegen den Träger drückt. Eine Überlastung der
Schraubbefestigung im Kegelbereich ist ausgeschlossen, so daß
es dort nicht zu Schäden durch eine Keilwirkung des Kegel
stumpfs der Befestigungsschraube kommen kann.
Es ist vorteilhaft, die Schraubbefestigung so auszubil
den, daß die Befestigungsschraube mit ihrer ebenen Abstütz
fläche auf einer versenkten Anlagefläche des Anschraubteils
abgestützt ist. Die versenkte Anlagefläche des Anschraubteils
kann so angeordnet werden, daß die Außenfläche des Kopfs der
Befestigungsschraube mit der Außenfläche des Anschraubteils
bündig liegt. Darüber hinaus wird erreicht, daß die Anlage
fläche des Anschraubteils auf die Befestigung abgestimmt wer
den kann, beispielsweise beschichtungsfrei oder mit einer Ge
genverzahnung zur Sicherung des Sitzes der Schraube.
Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Befestigungs
schraube bzw. der Schraubbefestigung lassen sich am vorteil
haftesten einsetzen, wenn das Anschraubteil aus Kunststoff
und/oder aus Metall besteht.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schraubbefestigung
eines Anschraubteils an einem Träger,
Fig. 2 eine Einzeldarstellung einer Befestigungsschraube,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Kopfbereichs der
Befestigungsschraube der Fig. 2, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Kegelstumpf der
Schraube der Fig. 2, 3.
Fig. 1 zeigt eine Schraubbefestigung eines Anschraubteils
23 an einem Träger 21 mit einer Befestigungsschraube 10. Die
Befestigungsschraube 10 ist eine selbstschneidende Schraube
mit einem Kopf II, an den sich ein Kegelstumpf 14 anschließt,
an den sich ein Schraubenschaft 15 anschließt. Der Schrauben
schaft 15 hat eine Schraubenspitze 25, die selbstschneidend
ausgebildet ist und beim Eindrehen der Schraube 10 in den
Träger 21 die Bohrung herstellt. Die Schneidspitze 25 der
Schraube kann jedoch auch anders ausgebildet sein und es ist
auch möglich, den Schraubenschaft 15 so auszugestalten, daß
er nicht selbstschneidend ist, sondern beispielsweise Gewin
degänge aufweist, wie bei einer Holzschraube oder bei einer
Blechschraube.
Zwischen dem Kopf 11 und dem Schraubenschaft 15 der
Schraube 10 ist ein Kegelstumpf 14 angeordnet, der einen
spitzen Kegelwinkel hat. Der Kegelwinkel ist vorzugsweise
kleiner als 45° und ermöglicht es dadurch insbesondere auch
bei harten Werkstoffen des Anschraubteils 23, daß die Anzugs
momente beim Festschrauben nicht zu abrupt größer werden.
Außerdem wird der feste Sitz des Kegelstumpfs in der zugehö
rigen kegeligen Bohrung 22 des Anschraubteils 23 entsprechend
gesichert, ohne daß die radiale Lastübertragung in den Träger
21 zu gering wird.
Der Kopf 11 der Schraube 10 ist vollvolumig ausgebildet.
Ausgenommen hiervon ist lediglich das Drehbetätigungsmittel
12, nämlich eine Mehrkant-Innenausnehmung des Schraubenkopfs,
die bis in den Kegelstumpf 14 hineinragt. Der Kopf 14 ist an
schraubteilseitig mit einer Abstützfläche 13 versehen, die an
einer Anlagefläche 24 des Anschraubteils 23 zur Anlage kommt,
wenn die Schraube 10 genügend tief in den Träger 21 hineinge
dreht ist. Dabei ist die Abstützfläche 13 axial vor dem Ke
gelstumpf 14 angeordnet. Sie ist eben ausgebildet, so daß sie
an vielen Stellen gleichzeitig mit der Anlagefläche 24 in Be
rührung kommt.
Fig. 3 zeigt eine Besonderheit der Ausbildung der Ab
stützfläche 13 dahingehend, daß diese gezahnt ist. Die Zähne
verlaufen mit ihren Zahnflanken radial zur Schraubenlängsach
se. Sie sind gegen die Eindrehrichtung der Schraube 10 ange
stellt. Die Eindrehrichtung der Schraube 10 ist durch das aus
Fig. 2 ersichtliche Rechtsgewinde bestimmt. Dementsprechend
haben die Zähne 16 eine breitere Flanke, die sich vergleichs
weise leicht an die Anlagefläche 24 des Anschraubteils 23 an
drehen läßt, und sie haben eine schmalere Flanke, die ents
prechend der Fig. 3 steiler steht, so daß sich die Zähne 16
einem ungewollten Ausdrehen der Schraube 10 widersetzen.
Der Kopf 11 ist im Anschraubteil 23 versenkt angeordnet.
Dementsprechend liegt die Anlagefläche 24 näher am Träger 21
als die Außenfläche 25 des Anschraubteils. Die Versenkung ist
so groß, daß die Außenfläche 11' des Kopfes 11 mit der Außen
fläche 25 fluchtet.
Das Anschraubteil 23 ist beispielsweise eine Leiste oder
ein Hohlprofil, wie es im Tür- und Fensterbau eingesetzt
wird. Es besteht beispielsweise aus Kunststoff oder aus Me
tall. Bei der Herstellung ist es üblicherweise beschichtet.
Um eine solche Schicht im Bereich der kegeligen Bohrung 22 zu
entfernen, ist der Kegelstumpf 15 mit einer Scherkante 17
versehen. Die Scherkante 1- springt von der Mantelfläche 14'
des Kegelstumpfs 14 radial vor und erstreckt sich schraub
achsparallel. Dabei ist der Vorsprung nahe dem Kopf 11 größer,
als nahe dem Schraubenschaft 15. Fig. 4 zeigt, daß mehre
re Scherkanten vorhanden sein können.
Der Kegelstumpf 14 ist mit einer Spanaufnahmenut 18 ver
sehen, die in die Mantelfläche 14' des Kegelstumpfs 14 einge
arbeitet ist. Sie verläuft ebenfalls schraubachsparallel,
kann jedoch auch anders ausgebildet werden, wenn das einen
größeren Fördereffekt bringt. Schraubachsseitig ist am Kegel
stumpf 14 eine Ringnut 20 vorhanden, die etwa dorthin gelan
genden Schichtwerkstoff und/oder aus dem Bereich des Schrau
benschafts 15 herrührende Einschraubreste aufnimmt und der
Spanaufnahmenut 18 zuleitet. Aus dieser gelangen die vorge
nannten Bestandteile in eine Ringnut 19, die sich zwischen
dem Kopf 11 und dem Kegelstumpf 14 befindet. Damit ist für
ein sicheres Austragen der Schicht- bzw. Schraubreste ge
sorgt, so daß der Kegelstumpf 14 mit seiner Mantelfläche 14'
direkt an der Kegelfläche der Bohrung 22 anliegt und eine di
rekte Kraftübertragung von Fläche zu Fläche stattfinden kann.
Der Kegelstumpf 14 hat eine Kegelhöhe 27, die von der
Abstützfläche 13 ausgehend bemessen ist. Die kegelige Bohrung
22 hat eine Kegelbohrungshöhe 26, die ausgehend von der Anla
gefläche 24 des Anschraubteils 23 bemessen ist. Die Kegelwin
kel des Kegelstumpfs 14 und der Bohrung 22 sind gleich und
beide Kegelteile sind etwa gleich lang. Infolgedessen sind
genau definierte Abmessungen vorhanden, die es ausschließen,
daß die Schraube 10 mit zu großem Anzugsmoment festgeschraubt
werden kann. Das konstruktiv bestimmte maximale Anzugsmoment
wird nicht überschritten und demgemäß werden Materialschäden
am Anschraubteil 23 vermieden. Ein verstärktes Anziehen der
Schraube führt nur zu einem verstärkten Druck des Anschraub
teils auf den Träger 21, nicht aber zu einer Überlastung der
kegeligen Bohrung 22.
Claims (10)
1. Befestigungsschraube, insbesondere selbstschneidende
Schraube (10), mit einem Kopf (11), der Drehbetätigungs
mittel (12) hat und der anschraubteilseitig mit einer
Abstützfläche (13) versehen ist, mit einem sich an den
Kopf (11) anschließenden Kegelstumpf (14), und mit einem
sich an den Kegelstumpf (14) anschließenden Schrauben
schaft (15), dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11)
bis auf etwaige Drehbetätigungsmittel (12) vollvolumig
mit ebener Abstützfläche (13) ausgebildet ist, die sich
axial vor dem Kegelstumpf (14) befindet.
2. Befestigungsschraube nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ebene Abstützfläche (13) gezahnt ist.
3. Befestigungsschraube nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zähne (16) der Abstützfläche (13) gegen
die Eindrehrichtung der Schraube (10) angestellt sind.
4. Befestigungsschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf (14) minde
stens eine radial vorstehende Scherkante (17) aufweist,
die sich auf der Mantelfläche (14') des Kegelstumpfs
(14) schraubachsparallel erstreckt.
5. Befestigungsschraube nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scherkante (17) vom Schraubenschaft
(15) zum Kopf (11) zunehmend radial vorsteht.
6. Befestigungsschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche (14')
des Kegelstumpfs (14) mindestens eine Spanaufnahmenut
(18) vorhanden ist.
7. Befestigungsschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abstützfläche
(13) und dem Kegelstumpf (14) und/oder zwischen dem Ke
gelstumpf (14) und dem Schraubenschaft (15) eine Ringnut
(19, 20) vorhanden ist.
8. Schraubbefestigung eines Anschraubteils (23) an einem
Träger (21), mit einer insbesondere selbstschneidenden
Schraube (10), die einen mit Drehbetätigungsmitteln (12)
versehenen Kopf (11) hat, der anschraubteilseitig mit
einer Abstützfläche (13) versehen ist, mit einem sich an
den Kopf (11) anschließenden Kegelstumpf (14) und mit
einem sich an den Kegelstumpf (14) anschließenden
Schraubenschaft (15), nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsschraube (10) durch eine an den Kegelstumpf (14)
der Befestigungsschraube (10) angepaßte kegelige Bohrung
(22) des Anschraubteils (23) in den Träger (21) hinein
geschraubt ist, und daß der bis auf etwaige Drehbetäti
gungsmittel (12) vollvolumige Kopf (11) mit einer ebenen
Abstützfläche (13), die sich axial vor dem Kegelstumpf
(14) befindet, auf einer ebenen Anlagefläche (24) des
Anschraubteils (23) aufliegt.
9. Schraubbefestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsschraube (10) mit ihrer ebenen
Abstützfläche (13) auf einer versenkten Anlagefläche
(24) des Anschraubteils (23) abgestützt ist.
10. Schraubbefestigung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschraubteil (23) aus Kunststoff
und/oder aus Metall besteht.
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DE19647546A DE19647546A1 (de) | 1996-11-16 | 1996-11-16 | Befestigungsschraube und Schraubbefestigung |
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DE19647546A Withdrawn DE19647546A1 (de) | 1996-11-16 | 1996-11-16 | Befestigungsschraube und Schraubbefestigung |
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