DE19646959C2 - Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßt - Google Patents
Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßtInfo
- Publication number
- DE19646959C2 DE19646959C2 DE1996146959 DE19646959A DE19646959C2 DE 19646959 C2 DE19646959 C2 DE 19646959C2 DE 1996146959 DE1996146959 DE 1996146959 DE 19646959 A DE19646959 A DE 19646959A DE 19646959 C2 DE19646959 C2 DE 19646959C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- glass ceramic
- microswitch
- cooking zone
- burner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C3/126—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements,
oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld mit ei
ner Kochfläche und wenigstens einer Kochzone, die einen offenen, atmosphäri
schen Gasbrenner als Brennstelle umfaßt, als Sensoren zur qualitativen Anzeige
des jeweiligen Temperaturzustandes der Kochzone.
Es ist bekannt, bei elektrisch beheizten Kochfeldern mit Glaskeramikoberfläche die
Kochzonen aus Gründen der Sicherheit und zur Ausnutzung der Restwärme mit
sogenannten Heiß- oder Restwärme-Anzeigen auszustatten, welche dem Benutzer
über optische Anzeigeeinrichtungen, die beispielsweise unter der Glaskeramik
kochfläche angeordnete Signallampen aufweisen können, anzeigen sollen, ob die
Kochzonen noch heiß oder schon so weit abgekühlt sind, daß der Benutzer die
Kochfläche an jeder Stelle berühren kann, ohne sich zu verletzen.
Anfang der 80er Jahre kamen die ersten elektrobeheizten Glaskeramikkochfelder
mit integrierter Heißanzeige auf den Markt. Die Heißanzeigen bestehen dabei im
wesentlichen aus einem Temperatursensor, der in Abhängigkeit von der Tempera
tur einen Schaltkontakt betätigt, der beispielsweise ein Signallämpchen steuert.
Diese Heißanzeigen haben sich mittlerweile zum festen und von den Benutzern ge
schätzten Bestandteil fast eines jeden Elektro-Glaskeramikkochfeldes entwickelt.
Die Heißanzeige übernimmt hier dabei mehrere Funktionen. Zum einen sorgt sie
für eine erhöhte Sicherheit: Der Benutzter erhält z. B. über die Signallampe die In
formation, ob die Kochzone noch heiß ist und Verbrennungsgefahr besteht. Zum
anderen kommt der Aspekt der Energieausnutzung hinzu: Solange die Signallampe
der betreffenden Kochzone leuchtet, ist die Kochzone noch heiß und kann bei
spielsweise zum Fortkochen von Speisen oder zum Warmhalten genutzt werden.
Als Temperatursensor für das Schalten des Signalkontaktes hat sich dabei ein Sta
bausdehnungsbegrenzer in einer Doppelfunktion bewährt und durchgesetzt. Dieser
schützt einmal das Kochsystem zuverlässig vor unzulässig hohen Betriebstempera
turen durch Temperaturbegrenzung und zum anderen wird die Stabsausdehnung
auch dazu genutzt, einen Schaltkontakt für die Anzeige des aktuellen Temperatur
zustands der Kochzone auszulösen. Beide Schaltkontakte sind in einem Keramik
gehäuse am Heizkörper untergebracht. In Verlängerung dieser Schaltkontakte läuft
quer über den Strahlungsheizkörper der Ausdehnungsstab, der üblicherweise aus
einem Quarz- oder Quarzgut-Mantel und einer temperaturbeständigen Stahlseele
besteht. Beim Erwärmen dieses Stabes wird die unterschiedliche Längendehnung
des Mantels gegenüber der Stahlseele ausgenutzt und diese Relativbewegung löst
dann einen Schaltkontakt aus. Die Schalter für die Begrenzung der maximalen Be
triebstemperatur und für das Auslösen des Restwärmekontaktes können unabhän
gig voneinander einjustiert werden. Der Schaltkontakt für die Begrenzung der Ma
ximaltemperatur des Heizkörpers wird dabei üblicherweise auf eine Oberseitentem
peratur der Kochzone von etwa 560°C eingestellt. Der Schaltkontakt der Restwär
meanzeige schließt bei einer Oberflächentemperatur von etwa 65°C. Dieses Sy
stem arbeitet sehr zuverlässig und hat sich in der Praxis bereits millionenfach be
währt.
So ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE G 920 59 074 U1 eine Vorrichtung zur
Anzeige der Restwärme an elektrischen Kochplatten bekannt, die mit einer Glaske
ramikplatte abgedeckt sind, wobei die Kochplatte aus einem flachrunden topfarti
gen Metallformteil besteht, welches innenseitig mit Isoliermaterial ausgekleidet ist,
in das mindestens eine Heizspriale eingebettet ist, wobei am Außenrand des Me
tallformteiles Anschlußeile für den elektrischen Anschluß der Heizspirale und ein
elektrisches Geberteil gehaltert sind, welches mit einem Temperaturfühler gekop
pelt ist, der sich in der Mündungsebene des Metallformteiles erstreckt und mit einer
elektrischen Anzeigeleuchte verbunden ist, die einen gleichgerichtet zur Mündung
des Metallformteiles gerichteten Strahlenabgang aufweist, wobei die Anzeigeleuch
te mit einem Halter verbunden ist, der zwei zueinander parallele Befestigungsarm
bereiche aufweist, deren erster Bereich dem Boden des Metallformteiles im Bereich
einer darin befindlichen Lochung untergreift und einen in die Lochung einsetzbaren
Anschlag und deren zweiter die Randkante des Metallformteiles übergreifende
Rastmittel aufweist.
Die deutsche DE 43 17 040 A1 legt ein Glaskeramikkochfeld mit wenigstens einer
Kochzone und einer zugeordneten Anzeigeeinrichtung offen, welche dem Benutzer
die in der Kochzone verfügbare Wärmeleistung quantitativ anzeigt, wobei die An
zeigeeinrichtung direkt durch die mittels einer geeigneten Auswerteschaltung auf
bereiteten Meßsignale eines oder mehrerer im Bereich der Kochzone angeordneter
Temperatursensoren angesteuert wird und wobei der Temperatursensor bzw. die
Sensoren im Bereich der Kochzone in direktem thermischem Kontakt zur Glaske
ramikkochfläche stehen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 37 15 539 A1 ist ein Kochfeld mit einem
Strahlungsgasbrenner unter einer Abdeckplatte aus Glaskeramik bekannt, wobei
die (geschlossene) Abdeckplatte mit Abstand zum Strahlungsgasbrenner an dem
Kochfeldrahmen angeschlossen und wobei dem Strahlungsgasbrenner zumindest
ein Temperaturkontaktschalter zugeordnet ist.
Auch das deutsche Patent DE 26 21 801 C2 hat ein Kochfeld mit einem oder meh
reren gasbeheizten Strahlungsgasbrennern unter einer (geschlossenen) Glaske
ramik-Kochfläche zum Gegenstand und kein Glaskeramik-Kochfeld mit einer mit
Durchführungen versehenen Kochfläche, die als Brennstelle einen offenen, atmo
sphärischen Gasbrenner umfaßt.
Die aus dem Stand der Technik bekannten und beschriebenen Vorrichtungen zur
Temperaturbegrenzung und zur Heiß-Anzeige arbeiten nur in Verbindung mit
Strahlungsheizkörpern. Die Strahlungsheizkörper können dabei sowohl elektro- als
auch gasbeheizt sein.
Es ist nun sicherheitstechnisch notwendig und darüber hinaus für den Bedienungs-
Komfort sehr wünschenswert, diese erprobte und bewährte Temperaturzustands-
Anzeige für elektrobeheizte Kochzonen auch auf Kochzonen, die offene, atmo
sphärische Gasbrenner als Brennstellen umfassen, anzuwenden. Mit den derzeit
benutzten Sensortypen ist die Möglichkeit den Temperaturzustand der Kochzone
anzuzeigen jedoch für offene Gasbrenner nicht gegeben.
Die Anforderungen an eine Einrichtung, die den Temperaturzustand einer Kochzo
ne anzeigt, die als Brennstelle einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner um
faßt, sind anders geartet als die Anforderungen an eine Einrichtung zur Anzeige
des Temperaturzustandes bei Strahlungsheizkörpern:
- - Strahlungsheizkörper weisen eine indirekte Art der Wärmeübertragung im Ge gensatz zu offenen, atmosphärischen Brennern auf, die einmal und überwie gend die Wärme direkt übertragen, z. T. aber auch einen Anteil an Wärmestrah lung abgeben können.
- - Strahlungsheizkörper befinden sich unterhalb einer geschlossenen Glaskera mikplatte, wobei die Verhältnisse von Brenngas zu Luft und zu Verbrennungs abgas in bestimmten Grenzen konstant eingestellt und vorgegeben sind. Der atmosphärische Brenner dagegen hat offenen Austausch mit wechselnden Umgebungsbedingungen und die Verhältnisse von zugeführter Verbrennungs luft und Verbrennungsgas sind je nach Umgebung (z. B. verschiedene Töpfe mehrere gleichzeitig aktive Brennstellen, Abzugsvorrichtungen, Außentempera turen, Zugluft u. a.) und Gaszufuhr erheblichen Schwankungen unterworfen.
- - Bei Strahlungsheizkörpern dient die Messung des Temperaturzustandes auch dem Schutz der geschlossenen Abdeckplatte, z. B. aus Glaskeramik, um lokal auftretenden extrem hohen Temperaturen und damit einer Beschädigung der Abdeckplatte durch Überhitzung vorzubeugen. Anders bei Glaskeramikkochfeldern mit offenen, atmosphärischen Brennern, bei denen dieses Problem nicht auftritt, da diese Brenner über dem Niveau der Kochfläche, durch die sie hindurchgeführt werden, brennen.
- - Bei einem Strahlungsheizkörper ist lediglich die Temperatur, die an der (Glaskeramik-)Abdeckplatte anliegt, einmal zum Schutz der Platte und zum anderen zum Schutz vor Verbrennungsverletzungen des bedienenden Perso nals abzugreifen. Bei der Ermittlung der Temperaturzustände von Kochfeldern mit offenen, atmo sphärischen Gasbrennern als Brennstellen aber müssen auch insbesondere noch die Temperaturen des metallischen Brenners, des metallischen Brenner deckels und des Topfträgers zusätzlich zu dem Temperaturzustand des Ran des der Öffnung in der Glaskeramik, durch die der Gasbrenner geführt wird, zusammen erfaßt werden.
- - Bei Strahlungsbrennern unter einer geschlossenen Glaskeramik-Abdeckplatte besteht durch die Wärmekapazitäten des Brenners und insbesondere der Platte die Möglichkeit des Nachkochens und/oder Warmhaltens. Temperatur wechsel gehen hier wesentlich langsamer vor sich, als bei offenen, atmosphäri schen Brennern, die erheblich schneller ansprechende Temperaturermittlungs- Systeme benötigen.
Besonders augenfällig wird dieser Mangel einer fehlenden Temperaturzustands-
Anzeige bei Kombinationsherden, die sowohl elektrobeheizte Kochzonen als auch
Kochzonen mit atmosphärisch arbeitenden, offenen Gasbrennern als Brennstellen
aufweisen. In dieser Kombination wird der Mangel der fehlenden Technik einer
Temperaturanzeige bei den Gasbrennstellen besonders offensichtlich, da die Elek
tro-Kochstellen diese Technik besitzen und mit einer Heiß- und einer Restwärme-
Anzeige arbeiten und Kochzonen, die offene Gasbrenner als Brennstellen umfas
sen bis heute eben nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Glaskeramikkochfeld der eingangs genann
ten Art so weiterzuentwickeln, daß auch bei einer Kochzone, die mittels eines offe
nen atmosphärischen Gasbrenners als Brennstelle betrieben wird, der Temperatur
zustand qualitativ angezeigt werden kann, um dem Benutzer den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen durch Kontakt mit heißen Zonen der Kochfläche zu ge
währleisten.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung Temperatursensoren als Signalgeber für Tem
peraturzustände von offenen atmosphärischen Gasbrennern als Brennstellen vor
zustellen, die zuverlässig arbeiten, einfach in der Handhabung und preiswert sind.
Die Lösung der Aufgabe erreicht man durch die Verwendung eines Mikroschalters
eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem
Glaskeramikkochfeld mit einer Kochfläche und wenigstens einer Kochzone, die ei
nen offenen, atmosphärischen Gasbrenner als Brennstelle umfaßt, als Sensoren
zur qualitativen Anzeige des jeweiligen Temperaturzustandes der Kochzone, wobei
die Anzeigeeinrichtung durch die mittels einer geeigneten Auswerteschaltung auf
bereiteten Meßsignale der Temperatursensoren angesteuert wird, und wobei die
Temperatursensoren im Bereich des Brennerkörpers des Gasbrenners angebracht
und mit diesem Brennerkörper direkt und/oder indirekt wärmeleitend verbunden
sind.
Die verwendeten Mikroschalter weisen dabei ein keramisches Gehäuse, ein Wär
mekontaktblech und einen Bimetallschalter auf. Solche Mikroschalter sind handels
üblich und beispielsweise im Elektronik-Handel jederzeit zu beziehen. Sie können
für verschiedene Schalttemperaturen ausgelegt werden. Diese Mikroschalter kön
nen in einem, für den dem Benutzer nicht sichtbaren und auch nicht zugänglichen
Bereich des Brennerkörpers oder an diesen selbst angeschraubt oder angeklemmt,
jedenfalls wärmeleitend fest mit ihm verbunden werden.
Die Temperatursensoren müssen in einem, eine Wärmeleitung ermöglichenden
Kontakt zum Brennerkörper stehen. Die Brennerkörper sind dabei häufig bevorzugt
aus Aluminium hergestellt, welches die Wärme sehr gut leitet. Beim Betrieb des
Brenners wird insbesondere der Brennerdeckel und der Brennerkörper schnell er
hitzt. Die Wärme verteilt sich sehr rasch über den gesamten Brennerkörper, so daß
auch Bereiche, die nicht in direktem Kontakt mit der Gasflamme selbst stehen,
schnell aufgeheizt werden. Diese Wärmeentwicklung kann nun genutzt werden, um
bei Erreichen einer bestimmten Temperatur den Schaltkontakt zu betätigen. Bei
normalen Kochprozessen werden im oberen Bereich des Brennerkörpers Tempera
turen bis zu 350°C gemessen. Gleichzeitige Messungen auch im unteren Bereich
des Brennerkörpers ergaben Temperaturen, die nahezu identisch sind, d. h. auch
durch die Anbringung des Mikroschalters im unteren, dem Benutzer nicht sichtba
ren und nicht zugänglichen Bereich des Brennerkörpers ist eine sichere Abfrage
der Temperatur des Brennerkörpers möglich, ohne daß die Benutzung der Brenn
stelle in irgendeiner Weise eingeschränkt würde. Die bestehenden Gasbrenner
brauchen hierfür nicht modifiziert zu werden. Ein Anschrauben oder Anklemmen
des Mikroschalters an den Brennerkörper oder im Bereich des Brennerkörpers ist
dabei völlig ausreichend. Mikroschalter sind als preiswerte Massenprodukte am
Markt und haben sich in ihrer Funktion gut bewährt.
Anstelle eines Mikroschalters kann ein Thermoelement an den Brennerkörper oder
im Bereich des Brennerkörpers angebracht werden. Das Thermoelement erzeugt in
Abhängigkeit von der Temperatur des Brennerkörpers eine Spannung. Da die
Spannung proportional der Temperatur des Brennerkörpers ist, kann hier die
Signalauswertung sowohl digital als auch analog erfolgen.
Bei digitaler, in diskreten Schritten verfolgender Signalauswertung würde der
Schaltkontakt ab einer bestimmten Schwellspannung schließen und beispielsweise
ein Signallämpchen leuchten. Bei einer analogen Auswertung könnte der Stromfluß
kontinuierlich ein Signallämpchen oder eine Signallämpchenkette aufleuchten las
sen.
Die Temperaturmeßsignale werden dabei mittels an sich bekannter elektronischer
Schaltungen aufbereitet und den jeweils zugeordneten Anzeigeeinrichtungen zuge
führt. Die Anzeigeeinrichtung ist vorzugsweise unterhalb der Kochfläche oder eines
an die Kochflächen angrenzenden Bedienpanels angeordnet. Dies hat den Vorteil,
daß sie gut sichtbar ist. Zudem ist damit eine glatte, auch leicht zu reinigende Flä
che realisiert. Sie kann aber auch in einer separaten Anzeigeneinheit auf der Ar
beitsfläche angeordnet sein.
Einen weiteren Vorteil kann es bringen, wenn die Anzeigeeinrichtungen jeweils in
der Nähe der zugeordneten Kochzone plaziert werden. Der Benutzer kann dann in
ganz einfacher Weise die angezeigten Signale der Kochzone zuordnen.
Nach der vorliegenden Erfindung sind alle Anzeigeeinrichtungen geeignet, die hin
reichend temperaturbeständig sein. Soweit die Anzeigeeinrichtung unterhalb der
Glaskeramikplatte angeordnet ist, müssen die von ihr abgestrahlten Signale einen
infraroten Spektralbereich besitzen, damit diese durch die Glaskeramik gut sichtbar
sind. Solche Anzeigeeinrichtungen sind aber an sich bekannt.
Gemäß der Erfindung können in gleich bevorzugter Weise neben Mikroschaltern
und Thermoelementen auch temperatursensible Widerstände zur Erkennung der
Temperaturzustände des Glaskeramikkochfeldes benutzt werden. In diesem Fall ist
die Funktion sowohl mit sogenannten NTC- als auch mit PTC-Widerständen reali
sierbar. Auch hier müssen die Temperatursensoren in einem wärmeleitenden Kon
takt zum Brennerkörper stehen.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, soweit es zweckmäßig ist, für die Tempera
turmessung alle oben genannten Sensorarten zu kombinieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1: Eine Seitenansicht des Gasbrenners im eingebauten Zustand in einem
Glaskeramikkochfeld mit angebrachtem Thermoschalter.
Fig. 2: Einen Anschlußplan, beispielhaft für eine Heißanzeige in einem erfin
dungsgemäßen Kochfeld.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Gasbrenners 5 mit Brennerdeckel 3 im einge
bauten Zustand in eine Glaskeramikkochfläche 4. Als Kantenschutz für die Glaske
ramik 4 dient der Brennerring 2, der mit Hilfe des Verschlußringes 8 an der Glaske
ramik 4 befestigt wird. Ein Eindringen von übergelaufenen Kochgut in das Kochfeld
verhindert Dichtring 1 und die Brennerdichtung 7. Die Unterseite der Glaskeramik 4
wird durch einen Schutzring 9 gegen Kratzer geschützt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Mikroschalter als Thermoschalter 6
an der Gasbrennerunterseite befestigt. Dies kann durch Anschrauben, Klemmen
oder Kleben gewährleistet werden. Ein Anbringen an einer anderen Position des
Gasbrenners 5 ist dabei ebenfalls möglich. Es muß lediglich sichergestellt sein,
daß ein guter Wärmeübergang zwischen dem Thermoschalter 6 und dem Gasbren
ner 5 gewährleistet ist. In diesem Sinne ist es denn auch möglich, den Thermo
schalter 6 beispielsweise am Brennerring 2 anzubringen.
In dem beschriebenen Beispiel handelt es sich um einen Anlegethermostaten mit
fest eingestellter Temperatur auf Bimetall-Schnappscheibenbasis. Solche Thermo
staten sind beispielsweise unter der Bezeichnung Click-Therm® Z 42/43 bei der
Firma Elektrovac Ges.m.b.H., A-3400 Kloster Neuburg, zu beziehen. Anstelle eines
Mikroschalters können auch Thermoelemente oder PTC- oder NTC-Widerstände
angebracht werden.
Fig. 2 zeigt beispielhaft den Anschlußplan mit einem Thermoschalter 6 für die
Heißanzeige bzw. die Restwärmeanzeige 11 in einem sogenannten DUOFLAM®-
Kochgerät. Das Netzgerät 10 liefert die Versorgungsspannung für die Signalleuch
ten der Heißanzeige, bzw. der Restwärmeanzeige 11. Hat ein Gasbrenner, oder
auch eine Elektrokochzone beim Aufheizen die Temperatur von ungefähr 60°C er
reicht, schließt der Thermoschalter 6 bzw. Limiter 13 den Stromkreis und die Si
gnalleuchte 12 geht an. Wird die Temperatur von 60°C nach Erlöschen der Gas
flamme oder Abschalten der Elektrokochzone unterschritten, öffnet der Thermo
schalter 6 bzw. der Limiter 13 den Stromkreis wieder und die Signalleuchte 12 er
lischt.
Auch aus den Ausführungsbeispielen wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung
sowohl zur Temperaturanzeige im Betriebszustand selbst, als auch zur Restwärme
bzw. Heiß-Anzeige bei abgeschalteten Wärmequellen, hier insbesondere offenen
atmosphärischen Gasbrennern geeignet ist.
Claims (3)
1. Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelementes, oder eines tempe
ratursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld mit einer Kochfläche
und wenigstens einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gas
brenner als Brennstelle umfaßt, als Sensoren zur qualitativen Anzeige des je
weiligen Temperaturzustandes der Kochzone, wobei die Anzeigeeinrichtung
durch die mittels einer geeigneten Auswerteschaltung aufbereiteten Meßsigna
le der Temperatursensoren angesteuert wird, und wobei die Temperatursenso
ren im Bereich des Brennerkörpers des Gasbrenners angebracht und mit die
sem Brennerkörper direkt und/oder indirekt wärmeleitend verbunden sind.
2. Verwendung eines Mikroschalters nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter als Bauelemente ein keramisches Gehäuse, ein Wärme
kontaktblech und einen Bimetallschalter aufweist.
3. Verwendung von temperatursensiblen Widerständen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstände als NTC- oder PTC-Widerstände ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146959 DE19646959C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146959 DE19646959C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646959A1 DE19646959A1 (de) | 1998-05-14 |
DE19646959C2 true DE19646959C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7811584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146959 Expired - Fee Related DE19646959C2 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646959C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045484A1 (de) * | 2000-09-14 | 2002-04-25 | Schott Glas | Kochfeld mit mindestens einem atmosphärischen Gasbrenner |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19932142A1 (de) * | 1999-07-09 | 2001-01-11 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Koch-, Back- oder Grillgerät |
WO2002097333A2 (de) * | 2001-05-25 | 2002-12-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wärmezustandsanzeige bei einer gaskochstelle |
DE102008014841B4 (de) | 2008-03-07 | 2015-05-28 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Gasbrenner-Modul für ein Gaskochfeld sowie Gaskochfeld |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621801C2 (de) * | 1976-05-15 | 1982-09-09 | Schott Glaswerke, 6500 Mainz | Glaskeramik-Kochfeld mit gasbeheiztem Strahlbrenner |
DE3715539A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-12-01 | Cramer Gmbh & Co Kg | Kochfeld mit zumindest einem strahlungsgasbrenner und abdeckplatte aus glaskeramik |
DE9205907U1 (de) * | 1992-05-01 | 1992-07-02 | Pistor + Boss GmbH, 5880 Lüdenscheid | Vorrichtung zur Anzeige der Restwärme an elektrischen Kochplatten |
DE4317040A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-04-28 | Schott Glaswerke | Glaskeramikkochfeld mit wenigstens einer Kochzone und einer zugeordneten Anzeigeeinrichtung |
-
1996
- 1996-11-13 DE DE1996146959 patent/DE19646959C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621801C2 (de) * | 1976-05-15 | 1982-09-09 | Schott Glaswerke, 6500 Mainz | Glaskeramik-Kochfeld mit gasbeheiztem Strahlbrenner |
DE3715539A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-12-01 | Cramer Gmbh & Co Kg | Kochfeld mit zumindest einem strahlungsgasbrenner und abdeckplatte aus glaskeramik |
DE9205907U1 (de) * | 1992-05-01 | 1992-07-02 | Pistor + Boss GmbH, 5880 Lüdenscheid | Vorrichtung zur Anzeige der Restwärme an elektrischen Kochplatten |
DE4317040A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-04-28 | Schott Glaswerke | Glaskeramikkochfeld mit wenigstens einer Kochzone und einer zugeordneten Anzeigeeinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045484A1 (de) * | 2000-09-14 | 2002-04-25 | Schott Glas | Kochfeld mit mindestens einem atmosphärischen Gasbrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19646959A1 (de) | 1998-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT390137B (de) | Elektrisches kochgeraet | |
ES2388788T3 (es) | Procedimiento y dispositivo para la identificación de un sensor de temperatura conectado a un mando | |
JPS5924819B2 (ja) | ガラスセラミツク−調理器具 | |
CH654397A5 (de) | Elektrischer kochherd. | |
DE19949601A1 (de) | Gaskocher | |
EP0690659B1 (de) | Infrarotgesteuerte Garungseinheit | |
DE2500586C2 (de) | ||
EP1583396A2 (de) | Kochsensorik | |
NZ508655A (en) | Comination temperature sensor, warning light sensor and light indicator for heating elements | |
DE2627373A1 (de) | Signaleinrichtung an kochgeraeten mit einer glaskeramikkochflaeche | |
US5113170A (en) | Temperature switch | |
DE4317040A1 (de) | Glaskeramikkochfeld mit wenigstens einer Kochzone und einer zugeordneten Anzeigeeinrichtung | |
DE19646959C2 (de) | Verwendung eines Mikroschalters, eines Thermoelements, oder eines temperatursensiblen Widerstands in einem Glaskeramikkochfeld, als Sensoren zur Anzeige des Temperaturzustandes einer Kochzone, die einen offenen, atmosphärischen Gasbrenner umfaßt | |
EP0838974A3 (de) | Temperaturregel- und Sicherheitsvorrichtung für eine glaskeramische Kochflache, angeordnet zum Vermeiden seiner Überhitzung | |
US6538238B1 (en) | Long term calibration of sensor assembly for glass-ceramic cooktop appliance | |
ES2295140T3 (es) | Sensor de temperatura. | |
DE2621801A1 (de) | Glaskeramik-kochflaeche mit gasbeheizter strahlflaeche | |
DE102013108648A1 (de) | Kocheinrichtung und Verfahren zum Betreiben der Kocheinrichtung | |
EP3515154B1 (de) | Kocheinrichtung | |
DE29619581U1 (de) | Glaskeramikkochfeld mit sensorgesteuerten Anzeigeeinrichtungen für offene, atmosphärische Gasbrenner als Brennstellen umfassende Kochzonen | |
DE4422354A1 (de) | Infrarotgesteuerte Garungseinheit | |
DE3104265A1 (de) | Elektroherd mit warn- und restwaermeanzeige der kochflaechen | |
WO2015018890A1 (de) | Kocheinrichtung und verfahren zum betreiben der kocheinrichtung | |
DE102013102107A1 (de) | Kocheinrichtung und Verfahren zum Betreiben | |
US3201565A (en) | Oven heating system |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHOTT GLAS, 55122 MAINZ, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHOTT AG, 55122 MAINZ, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |