DE19646786C2 - Abblaseventil für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Abblaseventil für eine Brennkraftmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abblaseventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Abblaseventil dieser Art wird in Brennkraftmaschinen verwendet zum Steuern von Gasströmen, wobei das Abblaseventil im Betrieb mindestens einseitig mit einer Heißgasleitung verbunden ist und bei Bedarf - je nach Anwendung und kontrolliert durch das Abblaseventil - ein Gasstrom durch eine Abblaseöffnung in die Heißgasleitung eingelassen oder aus der Heißgasleitung abgelassen werden soll. Typische mit solchen Abblaseventilen bestückte Heißgasleitungen an Brennkraftmaschinen sind beispielsweise Abgasleitungen oder Ladeluftleitungen bei aufgeladenen Dieselmotoren. Verschiedene Anwendungen solcher Abblaseventile sind bekannt, beispielsweise bei Dieselmotoren mit Turboaufladung, um einen Gasstrom in Form von komprimierter Ladeluft unter bestimmten Betriebsbedingungen aus der Ladeluftleitung in die Abgasleitung des Motors gesteuert überzuleiten und so eine Verbesserung des Betriebsverhaltens des Motors zu erzielen, oder bei aufgeladenen Dieselmotoren mit Abgasrückführung, um die der Ladeluft beizumischenden Verbrennungsabgase gesteuert aus der Hauptabgasrückführleitung in Umwegleitungen abzublasen und so beispielsweise in bestimmten Betriebszuständen am Ladeluftkühler vorbeizuführen.
Ein Abblaseventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der deutschen Auslegeschrift DT 14 51 904 bekannt. In diesem Beispiel wird das Abblaseventil verwendet, um in einem Turboaufladesystem Abgase aus der Abgasturbine abblasen zu können. Mit Hilfe des Abblaseventils ist es möglich, den Ladeluftdruck zu regeln, beispielsweise dadurch, daß dem Anwachsen des Ladeluftdrucks über eine Höchstgrenze hinaus durch gezieltes Abblasen der Abgase in der Abgasturbine entgegengewirkt wird. Zum Betätigen des Abblaseventils ist ein Zylinder mit einem Trennkolben vorgesehen, wobei der Trennkolben durch einen Gasdruck bewegt wird, dessen Größe vom Ladeluftdruck, gegebenenfalls mit Hilfe eines Überdruckventils um einen vorgegebenen Betrag modifiziert, bestimmt wird.
Wegen des direkten Wärmekontaktes zur Heißgasleitung und der hohen Wärmeleitung der üblicherweise verwendeten Materialien ist ein Abblaseventil bekannter Bauart im Betrieb großen thermischen Belastungen ausgesetzt. Damit im Zusammenhang stehen unerwünschte Verschleißerscheinungen. Bei typischen Betriebstemperaturen ist besonders die Betätigungsvorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen eines Abblaseventils gefährdet. Bei einem mit einem Kolben versehenen Zylinder als hydraulisch oder mit einem Gasdruck betätigbarer Betätigungsvorrichtung können beispielsweise die Zylinderdichtungen beschädigt oder benötigte Öle zu beschleunigtem Altern veranlaßt werden.
Aus der DE 30 01 493 A1 geht ein Ladedruckregelventil mit einer vom Gasdruck betätigbaren Betätigungseinrichtung als bekannt hervor. Zur Kühlung ist das Ladedruckregelventil in den Kühlstrom der Brennkraftmaschine integriert.
In der DE-Z.: "Technische Rundschau", Nr. 15, 11.04.63, Seite 57 ist ein hydraulisch betätigbares Abblaseventil dargestellt, welches mit einer Luftkühlung über Kühlrippen für das Abblaseventil ausgestattet ist. Kühlung und Betätigungseinrichtung sind funktionell von einander getrennt. Die hydraulische Betätigungseinrichtung umfaßt einen einfach wirkenden Trennkolben mit Federrückstellung, wobei der Trennkolben zur Betätigung einseitig beaufschlagt wird und eine vom Trennkolben begrenzte Zylinderkammer von Öl durchströmt wird. Nachteilig ist die aufgrund der Luftkühlung erforderliche große Baulänge des Abblaseventils. Im Weiteren ist die Kühlleistung aufgrund der Luftkühlung begrenzt, so dass die hydraulische Betätigungseinrichtung unzureichend vor Überhitzung geschützt ist.
Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein konstruktiv einfaches Abblaseventil mit geringer Baulänge anzugeben, bei dem die Wärme- bzw. Hitzeeinwirkung auf die hydraulische Betätigungseinrichtung minimiert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Abblaseventil besitzt eine Flüssigkeitskühlung. Diese Flüssigkeitskühlung ist so auslegbar, daß die Temperatur von besonders temperaturempfindlichen Teilen eine maximal zulässige Temperatur nicht überschreitet. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit wird entsprechend geführt und die Kühlleistung an die auftretenden Wärmeflüsse angepaßt.
Es ist eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und/oder Schließen des Abblaseventils vorgesehen, wobei die Hydraulikflüssigkeit der Betätigungsvorrichtung die Kühlflüssigkeit der Flüssigkeitskühlung bildet. Diese Ausführungsform ist konstruktiv besonders einfach, da die hydraulische Betätigung des Abblaseventils und die Kühlung mit einer einzigen, gemeinsamen Flüssigkeitsversorgung erzielt wird. Eine hydraulische Betätigungsvorrichtung bietet den Vorteil, mit elektronischen Mitteln in Reaktion auf mit elektronischen Sensoren erfaßbare Ereignisse ansteuerbar zu sein.
Als einfache Ausführungsform der hydraulischen Betätigungsvorrichtung ist ein Hohlzylinder mit einem den Zylinderinnenraum in zwei Zylinderkammern teilenden, in Längsrichtung des Hohlzylinders bewegbaren und mit dem Abblaseventil verbundenen Trennkolben vorgesehen, wobei beide Zylinderkammern mit der Hydraulikflüssigkeit unter Druck füllbar ist. Eine Flußsteuerung für die Hydraulikflüssigkeit ist zur Ausbildung vorgegebener Hydraulikflüssigkeitsdrücke in den Zylinderkammern vorgesehen. Je nach Richtung des Druckgefälles zwischen den beiden Zylinderkammern läßt sich das Abblaseventil öffnen oder schließen. In Fortbildung dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, den Trennkolben trennbar mit dem Abblaseventil zu verbinden. Diese Version hat fertigungstechnische Vorteile und ermöglicht einen wartungsfreundlichen Betrieb.
Zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils kann der Fluß der Hydraulikflüssigkeit in verschiedenen Varianten gesteuert werden. Beispielsweise kann Hydraulikflüssigkeit wahlweise in der einen oder der anderen Zylinderkammer unter erhöhten Druck gesetzt werden, um das Druckgefälle zwischen den beiden Zylinderkammern bei Bedarf umzukehren. Die Versorgung dieser Ausführung der Betätigungsvorrichtung mit Hydraulikflüssigkeit wird besonders einfach, wenn eine Rückstellfeder vorgesehen wird, die dem Öffnen oder dem Schließen des Abblaseventils entgegenwirkt. In diesem Fall muß nur eine der Zylinderkammern mit Hydraulikflüssigkeit unter Druck gefüllt werden, um das Abblaseventil gegen die Wirkung der Rückstellfeder zu öffnen oder zu schließen. In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abblaseventils ist vorgesehen, daß eine Rückstellfeder im Normalfall das Abblaseventil geschlossen hält und im Bedarfsfall der Trennkolben zum Öffnen des Abblaseventils hydraulisch bewegt wirkt. Zu diesem Zweck ist die Rückstellfeder in einer der Zylinderkammern untergebracht und derart mit dem Trennkolben verbunden, daß sie dem Öffnen des Abblaseventils entgegenwirkt. Diese Konstruktion ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn unter normalen Betriebsbedingungen das Abblaseventil in der Regel geschlossen ist und nur ausnahmsweise Hydraulikflüssigkeit unter Druck auf den Trennkolben wirken muß.
Das erfindungsgemäße Abblaseventil zeichnet sich dadurch aus, daß die Flüssigkeitskühlung mindestens einen Kühlmittelkanal im Trennkolben umfaßt, welcher Kühlmittelkanal als eine die beiden Zylinderkammern verbindende und von der Hydraulikflüssigkeit durchströmbare Drosselbohrung ausgebildet ist. Wird in einer der Zylinderkammern Hydraulikflüssigkeit unter Druck gesetzt und besteht ein Druckgefälle zur benachbarten Zylinderkammer, so fließt Hydraulikflüssigkeit durch den Kühlmittelkanal. Da sowohl die Offenstellung als auch die Geschlossenstellung des Abblaseventils mit einem Druckgefälle zwischen den beiden Zylinderkammern vereinbar ist, weist ein derart modifizierter Hohlzylinder bei jeder Stellung des Abblaseventils eine Permanentströmung der Hydraulikflüssigkeit durch den Kühlmittelkanal auf. Wird der Hydraulikflüssigkeit durch geeignete Maßnahmen ständig Wärme entzogen, so wirkt die Hydraulikflüssigkeit kühlend auf die Wände der von ihr durchströmten Hohlräume, beispielsweise auf den Trennkolben und indirekt auf die mit dem Trennkolben in Verbindung stehenden Komponenten des Abblaseventils. Wird der Trennkolben durch eine Rückstellfeder in einer Grundstellung, entsprechend entweder der Offenstellung oder der Geschlossenstellung des Abblaseventils, gehalten, so muß zum Betätigen des Ventils nicht die Richtung des Druckgefälles zwischen den Zylinderkammern umgekehrt werden, sondern nur die Größe des Druckgefälles variiert werden. Auf diese Weise wird die Auslegung des Hydrauliksystems vereinfacht. Weiterhin wird in den verschiedenen Grenzstellungen des Abblaseventils die Kühlmittelströmung durch den Kühlmittelkanal und somit die Kühlwirkung der Flüssigkeitskühlung unterschiedlich stark sein. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, die Kühlwirkung durch Steuerung des Druckgefälles geeignet anzupassen, sollte beim Abblasen von heißen Gasen die thermische Belastung des Abblaseventils variieren, beispielsweise als Funktion der Zeit oder der Schaltstellung des Abblaseventils.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abblaseventils ist vorgesehen, daß das Abblaseventil einen mit einem Ventilteller verschließbaren Durchgangskanal für den Gasstrom und eine mit dem Ventilteller verbundene Kolbenstange umfaßt und der Trennkolben mit der Kolbenstange verbunden ist. Der Trennkolben kann beispielsweise auf das dem Ventilteller abgewandte Ende der Kolbenstange aufgesetzt sein oder die Kolbenstange ringförmig umgeben. Weiterhin ist vorgesehen, daß in mindestens einer der Zylinderkammern ein mit dem Trennkolben verbundenes Rohr im wesentlichen koaxial mit der Kolbenstange angeordnet ist. Diese Anordnung des Rohrs hat den Vorteil, daß die gesamte Oberfläche der Materialien, die mit dem Abblaseventil verbunden sind und Wärme an die Kühlflüssigkeit abgeben können, um die Oberfläche des Rohres vergrößert ist. Die Installation eines Rohres in einer oder auch in beiden Zylinderkammern verbessert folglich die Effizienz der Flüssigkeitskühlung. Das Rohr kann auch als Hubbegrenzer des Abblaseventils ausgebildet sein, indem die Rohrabmessungen geeignet gewählt werden: Nach Durchlaufen eines maximalen Hubes stößt des Rohr an die Innenwand des Hohlzylinders und begrenzt somit den Hub des Abblaseventils. Fertigungstechnische Vorteile bietet ein Rohr mit einem Boden an einem Ende. Der Boden erlaubt es, mit einem einzigen Befestigungsmittel, beispielsweise einer Schraube, das Rohr zusammen mit dem Trennkolben gemeinsam koaxial an der Kolbenstange zu befestigen.
Die Installation mindestens eines Rohrs der genannten Art ermöglicht weitere vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Abblaseventils. Beispielsweise kann die Rückstellfeder als Spiralfeder mit um das Rohr geführten Windungen ausgebildet sein, wobei das dem Trennkolben abgewandte Ende mit dem Hohlzylinder verbunden ist. So ist auf einfache Weise eine Halterung und eine Führung für die Rückstellfeder realisiert. Weiterhin kann das Rohr so gestaltet sein, daß die Kolbenstange mindestens teilweise in das Rohr ragt und zwischen Kolbenstange und Rohr ein für die Hydraulikflüssigkeit durchgängiger Spalt ausgebildet ist und der Kühlmittelkanal in den Spalt mündet. Der Spalt wirkt so als Verlängerung des Kühlmittelkanals und bestimmt die seitliche Begrenzung der Kühlmittelströmung. Durch die Kanalisierung der Kühlmittelströmung entlang der zu kühlenden Flächen ist die Kühlung besonders effektiv.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abblaseventils in einer Verbindungsleitung zwischen Ladeluftleitung und Abgasleitung anhand der folgenden Zeichung erläutert:
Die Zeichnung zeigt im Teilschnittbild einen Abschnitt eines aufgeladenen Dieselmotors 1 mit zwei Heißgasleitungen, einer Abgasleitung 15 und einer Ladeluftleitung 20 für komprimierte Ladeluft. Um ein gesteuertes Abblasen eines Gasstromes aus der Ladeluftleitung 20 in die Abgasleitung 15 zu ermöglichen, ist ein steuerbares Abblaseventil 5, ein Verbindungskanal 16 zwischen der Abgasleitung 15 und dem Abblaseventil 5 und ein Verbindungskanal 21 zwischen der Ladeluftleitung 20 und dem Abblaseventil 5 vorgesehen. Das Abblaseventil 5 ist ausgeführt als Tellerventil mit einem die Verbindungskanäle 16 und 21 miteinander verbindenden Durchgangskanal 9 für den abzublasenden Gasstrom, einem mit einem bewegbaren Ventilteller 7 verschließbaren und an die Form des Ventiltellerrandes angepaßten Ventilsitz 6 an einem Ende des Durchgangskanals 9 und mit einer geführten Kolbenstange 8, deren eines Ende mit dem Ventilteller 7 und deren anderes Ende mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung 25 zum Öffnen und/oder Schließen des Abblaseventils 5 verbunden ist. Mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 25 ist die Kolbenstange 8 derart bewegbar, daß der Ventilteller 7 entweder in der Geschlossenstellung des Abblaseventils 5 gegen den Ventilsitz 6 gepreßt wird oder in der Offenstellung des Abblaseventils eine zweite Grenzposition in einem vorgegebenen Abstand h vom Ventilsitz 6 einnimmt.
Die Betätigungsvorrichtung 25 ist als hydraulisch betriebene Betätigungsvorrichtung ausgebildet und umfaßt einen Hohlzylinder 26 mit einer im Zylinderboden angeordneten und in der Längsrichtung des Hohlzylinders 26 ausgerichteten Führungsbohrung 27 für die Kolbenstange 8 und einen den Zylinderinnenraum in zwei Zylinderkammern 35 und 36 teilenden Trennkolben 30 mit einem im Kolbenmantel eingelassenen Dichtungsring 32. Das dem Ventilteller 7 abgewandte Ende der Kolbenstange 8 ist in der Führungsbohrung 27 geführt, ragt in den Innenraum des Hohlzylinders 26 und ist mit einer Schraube 29 lösbar am Trennkolben 30 befestigt. Der Trennkolben 30 ist zusammen mit der Kolbenstange 8 zum Öffnen und Schließen des Abblaseventils 5 in Längsrichtung des Hohlzylinders 26 bewegbar. Zur hydraulischen Betätigung des Abblaseventils 5 ist mit Hilfe einer Flußsteuerung 45 Hydraulikflüssigkeit über Kanäle 51, 52 oder 53 unter Druck in die Zylinderkammern 35 und/oder 36 einleitbar oder aus den Zylinderkammern 35 oder 36 abführbar. Mit der Flußsteuerung verbunden ist ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Kühlaggregat konventioneller Bauart zum Kühlen der Hydraulikflüssigkeit.
In beiden Zylinderkammern 35 und 36 ist je ein mit dem Trennkolben 30 verbundenes Rohr 40 und 42 koaxial mit der Kolbenstange 8 angeordnet. Die Rohre 40 und 42 weisen jeweils einen am Trennkolben anliegenden Boden mit einer zentralen Bohrung auf, die der Befestigung der Rohre 40 und 42 zusammen mit dem Trennkolben 30 an der Kolbenstange 8 mittels der Schraube 29 dienen. Die Länge der Rohre 40 und 42 ist so gewählt, daß das Rohr 42 in der Geschlossenstellung des Abblaseventils 5 einen Abstand zur Wand des Hohlzylinders 26 aufweist und das Rohr 40 in der Offenstellung des Abblaseventils 5 die Wand des Hohlzylinders 26 berührt. Das Rohr 40 wirkt folglich als Hubbegrenzer für das Abblaseventil 5. Der Innendurchmesser der Rohre 40 und 42 ist so gewählt, daß zwischen Kolbenstange 8 und den Rohren 40 und 42 für die Hydraulikflüssigkeit durchgängige Spalte 41 und 43 bestehen. Die Spalte 41 und 43 haben eine für die Hydraulikflüssigkeit durchgängige Verbindung, die durch eine Drosselbohrung 31 im Trennkolben und durch an die Drosselbohrung 31 anstoßende Öffnungen in den Böden der Rohre 40 und 42 gebildet ist und einen permanent von der Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren Kühlmittelkanal bildet. Eine vorgespannte Spiralfeder 33 mit um das Rohr 41 gelegten Windungen verbindet den Trennkolben 30 mit der Innenwand des Hohlzylinders 26 und wirkt als Rückstellfeder, die der Öffnung des Abblaseventils 5 entgegenwirkt.
Im Betrieb des Dieselmotors 1 wird mittels der Flußsteuerung 45 für die Hydraulikflüssigkeit eine Differenz ΔP der Hydraulikflüssigkeitsdrücke in den Zylinderkammern 35 und 36 aufgebaut und eine permanente Strömung der Hydraulikflüssigkeit in die Zylinderkammer 35, durch den Kühlmittelkanal 31 in die Zylinderkammer 36 und von der Zylinderkammer 36 zurück in die Flußsteuerung 45 erzeugt. Ist ΔP kleiner als die Vorspannung der Rückstellfeder 33, so verharrt das Abblaseventil 5 in seiner Geschlossenstellung. Eine Vergrößerung von ΔP über die Vorspannung der Rückstellfeder 33 hinaus führt zu einer Öffnung des Abblaseventils 5 mit einem maximalen Hub h. Unabhängig von der Stellung des Abblaseventils 5 ist eine Permanentströmung der Hydraulikflüssigkeit durch den Kühlmittelkanal vorhanden, wobei die Flußdichte mit wachsendem Druckgefälle ΔP wächst. Da der durch den Hohlzylinder 26 fließenden Hydraulikflüssigkeit vom bereits erwähnten Kühlaggregat Wärme entzogen wird, wird die Betätigungsvorrichtung 25 und das mit ihr verbundene Abblaseventil 5 permanent gekühlt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist ein spezielles Beispiel. Gezeigt ist ein Tellerventil. Die Erfindung ist aber anwendbar auf alle Ventiltypen, bei denen mechanische Teile hydraulisch bewegt werden. Es ist auch möglich, beim Öffnen oder Schließen des Abblaseventils die Flußrichtung der Hydraulikflüssigkeit jeweils umzukehren. Weiterhin kann die Anordnung der Rückstellfeder modifiziert sein. Sie kann auch in irgendeiner der Zylinderkammern untergebracht sein und außer auf Druck auch auf Zug vorgespannt. Die Flußrichtung der Hydraulikflüssigkeit ist entsprechend anzupassen.
Bezugszeichenliste
1
Dieselmotor mit Turboaufladung
5
Abblaseventil
6
Ventilsitz
7
Ventilteller
8
Kolbenstange des Abblaseventils
9
Durchgangskanal des Abblaseventils
15
Abgasleitung
16
Verbindungskanal zwischen der Abgasleitung und dem Abblaseventil
20
Ladeluftleitung
21
Verbindungskanal zwischen der Ladeluftleitung und dem Abblaseventil
25
Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen des Abblaseventils
26
Hohlzylinder der Betätigungsvorrichtung
27
Führungsbohrung für die Kolbenstange des Abblaseventils
29
Schraube
30
Trennkolben
31
Kühlmittelkanal
32
Dichtungsring
33
Rückstellfeder
35
,
36
Zylinderkammern
40
,
42
Rohre am Trennkolben
41
,
43
Spalt für Hydraulikflüssigkeit
45
Flußsteuerung für Hydraulikflüssigkeit
51
,
52
,
53
Kanäle für den Zufluß und/oder Abfluß der Hydraulikflüssigkeit
h Hub des Ventiltellers in der Offenstellung des Abblaseventils

Claims (9)

1. Abblaseventil (5) für eine Brennkraftmaschine (1) zum Abblasen eines Gasstroms in eine oder aus einer Heißgasleitung (15, 20), mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung (25) zum Öffnen und/oder Schließen des Abblaseventils (5), welche einen Hohlzylinder (26) und einen den Zylinderinnenraum in zwei Zylinderkammern (35, 36) teilenden, in Längsrichtung des Hohlzylinders (26) bewegbaren und mit dem Abblaseventil (5) verbundenen Trennkolben (30) sowie eine Flußsteuerung (45) für die Hydraulikflüssigkeit zur Ausbildung vorgegebener Hydraulikflüssigkeitsdrücke in den Zylinderkammern (35, 36) umfaßt, und einer Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitskühlung (45) für das Abblaseventil (5) vorgesehen ist, wobei im Trennkolben (30) mindestens ein beide Zylinderkammern (35, 36) flüssigkeitsleitend miteinander verbindender Kühlmittelkanal (31) ausgebildet ist und daß die Flußsteuerung Mittel aufweist, mit welchen eine permanente Hydraulikflüssigkeitsströmung durch den Kühlmittelkanal (31) einstellbar ist, wobei die Hydraulikflüssigkeit der Betätigungsvorrichtung (25) die Kühlflüssigkeit der Flüssigkeitskühlung bildet.
2. Abblaseventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelkanal (31) als eine oder mehrere Drosselbohrungen ausgebildet ist.
3. Abblaseventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblaseventil (5) einen mit einem Ventilteller (7) verschließbaren Durchgangskanal (9) für den Gasstrom und eine mit dem Ventilteller (7) verbundene Kolbenstange (8) umfaßt und der Trennkolben (30) mit der Kolbenstange (8) verbunden ist.
4. Abblaseventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkolben (30) mit dem Abblaseventil (5) trennbar verbunden ist.
5. Abblaseventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkolben (30) mit einer dem Öffnen des Abblaseventils (5) entgegenwirkenden Rückstellfeder (33) verbunden ist.
6. Abblaseventil nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Zylinderkammern (35, 36) ein mit dem Trennkolben (30) verbundenes Rohr (40, 42) im wesentlichen koaxial zu der Kolbenstange (8) angeordnet ist.
7. Abblaseventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (33) als Spiralfeder mit um das Rohr (40, 42) geführten Windungen ausgebildet ist, wobei das dem Trennkolben (30) abgewandte Ende mit dem Hohlzylinder (26) verbunden ist.
8. Abblaseventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (40) als Hubbegrenzer (h) des Abblaseventils (5) ausgebildet ist.
9. Abblaseventil nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8) mindestens teilweise in das Rohr (40, 42) ragt und zwischen Kolbenstange (8) und Rohr (40, 42) ein für die Hydraulikflüssigkeit durchgängiger Spalt (41, 43) ausgebildet ist und der Kühlmittelkanal (31) in den Spalt (41, 43) mündet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017000316B3 (de) 2017-01-14 2018-06-14 Mtu Friedrichshafen Gmbh Abblaseventil

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