DE19646633A1 - Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes - Google Patents
Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines LattenrostesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endkappe zur federnden Lagerung der Trag
latten eines mit einem Rahmen aus paarweise angeordneten Seiten- und
Querholmen versehenen Lattenrostes, die zur Aufnahme der Köpfe der
Traglatten zwei obere Traglattenkammern sowie zum Festlegen an dem
Seitenholm mit Steckdübelaufnahmen oder Steckdübeln versehene Befe
stigungsmittel aufweist, auf denen die Traglattenkammern mit Feder
elementen abgestützt und von denen diese im Abstand voneinander ge
halten sind.
Die Latten eines Lattenrostes sind in vielen Fällen federnd mit den
Seitenholmen des Lattenrost-Rahmens verbunden; diese Endkappen weisen
Traglattenkammern auf, die die Traglatten-Köpfe des Lattenrostes auf
nehmen. Auch sind Endkappen bekannt, die für Doppel-Lattenanordnungen
eingesetzt sind; diese Endkappen weisen zwei Traglattenkammern auf,
die auf Befestigungsmittel mit Steckdübelaufnahmen oder mit Steckdü
bel abgestützt und von denen diese im Abstand voneinander gehalten
sind. Zur Befestigung am Lattenrost dienen in eine Lochreihe eines
Seitenholms des Lattenrostes eingesteckte Steckdübel, auf die die
Endkappen so aufgesteckt werden, daß sie mit geringem Abstand von der
Seitenwand des Seitenholmes entfernt liegen, wobei jedoch ein zu wei
ter Spalt zwischen beiden vermieden wird. Solche Befestigungen ent
hält beispielsweise das DE-GM G 88 04 759.8. Da die Bohrungen eines
Seitenholms regelmäßig in einer Flucht angeordnet sind, werden auch
Stufen-Dübel eingesetzt, um Endkappen unterschiedlicher Höhe in einem
Lattenrost so einzusetzen, daß eine Abstufung der Federung und der
Absenkbarkeit (Schulterabsenkung) erreicht wird. Die eingesetzten
Federelemente entsprechen dabei nicht immer hinsichtlich deren Feder
eigenschaften und/oder der Anpaßbarkeit der Latten an die Form durch
ein Kippen um die Latten-Längsachse den Anforderungen.
Daraus ergibt sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße Endkappe vorzu
schlagen, die diese Nachteile vermeidet und eine für Lattenroste
günstige Federcharakteristik aufweist, und bei der die Latten auch
paarweise kippbar angeordnet sind, wobei die Endkappe einfach und
wirtschaftlich herstellbar und sicher einsetzbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale ge
löst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen
beschreiben die Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Endkappe weist jedes der Federelemente in
einer ersten Alternativform mindestens eine von Federsteg-Paaren ge
bildete Federkammer auf, wobei die Federstege von der zugeordneten
Traglattenkammer ausgehend spiegelsymmetrisch zu den Befestigungsmit
teln verlaufen. Bei einer Ausführungsform weist jeder Steg des Steg-
Paares eine Ausbiegung auf, die paarweise einander entgegengesetzt
gerichtet ausgebogen sind; diese abgerundeten Scheitel bilden zusam
men mit der Grundfläche der Traglattenkammer und dem Übergang zu den
Befestigungsmitteln eine Federkammer elliptisch-ovalen Querschnittes.
Bei einer anderen Ausführungsform dieser Alternativen weist jeder
Steg des Steg-Paares eine Ausknickung auf, deren Scheitel paarweise
aufeinander zu gerichtet und so abgeknickt sind, daß sie zusammen mit
der Grundfläche der Traglattenkammer und dem Übergang zu den Befesti
gungsmitteln zwei mit ihren Spitzen gegeneinander stehende Federkam
mern mit etwa einem Diabolo entsprechenden Querschnitt bilden. Die
Stege sind hier zur Bildung dieser Federkammern gegeneinander ge
knickt, so daß sich die Diabolo-Form ergibt.
Bei beiden Ausführungsformen ist ein Basiskörper vorgesehen, der zum
einen mit Steckdübeln oder zum anderen mit Steckdübelaufnahmen verse
hen ist, und über dem zum anderen die Federkammern vorgesehen sind,
deren Federstege sich gegen den Basiskörper abstützen. Jedes der Fe
derelemente ist dabei oberhalb der zugeordneten Steckdübelaufnahmen
oder des zugeordneten Steckdübels spiegelsymmetrisch zur Mittenebene
von Traglattenkammer und Befestigungselement angeordnet.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, daß die Steckdübel einstückig
angespritzt sind. Alternativ sind Steckdübelaufnahmen vorgesehen, die
als durchgehende Löcher ausgebildet sind, zum Durchschlagen eines
Steckdübels, dessen Länge etwa um die Dicke der Basis/Befestigungs
platte verlängert ist. Diese Steckdübelaufnahmen sind bei Montage
und/oder Reparatur vorteilhaft: Sie erlauben das Einsetzen bei vor
handener Traglatte. Wird nämlich die Traglatte (bzw. ein Traglatten-
Paar) in eine der Endkappen mit angespritztem Steckdübel eingesetzt,
und ist die andere Seite mit einer Endkappe mit Steckdübelaufnahme
versehen, wird die erste der Endkappen mit ihren Steckdübeln in den
zugeordneten Seitenholm des Rahmens des Lattenrostes eingesetzt, was
den Arbeitsgang des Einsetzens der Steckdübel einspart; ein Einsetzen
der Steckdübel der zweiten Endkappen eines jeden Endkappen-Paares
einer Traglatte (bzw. eines Paares von Traglatten) erfolgt dann durch
Ein- und Durchschlagen eines entsprechenden Steckdübels in bzw. durch
die als Loch ausgebildeten Steckdübelaufnahmen, so daß die beidseits
mit Endkappen versehene Traglatte (bzw. das beidseits mit Endkappen
versehene Paar Traglatten) ohne Schwierigkeiten eingebaut oder (bei
Reparaturen) auch ausgewechselt werden kann.
Vorteilhaft wird der Basiskörper der Endkappe, der mit den Steckdü
beln oder den Steckdübelaufnahmen versehen ist, ausgenutzt, um eine
Stützlattenkammer zur Aufnahme einer Stützlatte einzufügen, die un
terhalb der Traglatten angeordnet ist, und auf die sich die Traglat
ten (u. U. variabel) abstützen können. Diese dritte Kammer, die Stütz
lattenkammer, ist zur Aufnahme des Kopfes einer Stütz- oder Verstei
fungslatte vorgesehen; sie ist beidseits mit den Steckdübelaufnahmen
verbunden. In diese Stützlattenkammer wird der Kopf einer Stützlatte
eingesetzt, so daß diese Stützlatte die Durchbiegung der belasteten
Traglatten abfangen kann. Dabei ist diese Stützlattenkammer zwischen
den Steckdübelaufnahmen quasi aufgehängt, wobei die Übergänge als Fe
dern wirken. Dadurch kann unter den Traglatten eine Stützlatte vorge
sehen werden, mit der die Federung härter eingestellt werden kann.
Dies ist insbesondere dann möglich, wenn ein Einstellschieber nach
DE-GM 295 16 916.8 benutzt wird.
Zum Befestigen und Unterbinden eines Verschiebens der Traglatten in
Richtung ihrer Längsachse sind die Traglattenkammern außenseitig ge
schlossen ausgebildet; alternativ sind Befestigungen vorgesehen, die
mit den Traglatten zusammenwirken. Vorteilhaft sind hierfür Rastnasen
an den Innenseiten der Traglattenkammer vorgesehen, die in ein im Be
reich der Traglattenkammer im Kopf der Traglatte vorgesehenes Siche
rungsloch eingreifen; dabei können entweder eine Rastnase oder zwei
gegeneinander wirkende Rastnasen vorgesehen sein. Alternativ sind dazu
- bei offen ausgebildeten Traglattenkammern - Steckkappen mit je
einem Steckansatz vorgesehen. Diese Steckansätze weisen entweder har
punenstegartige Ausformungen auf, und sind in auf der unteren Kammer
wandung vorgesehenen, etwa rechtwinklig dazu stehenden Steckansatz-
Aufnahmen einsetzbar. Durch die harpunenstegartige Ausformung sind
diese Steckansätze in diesen Aufnahmen sicher gehalten, so daß die
Traglatten festgelegt sind. In einer anderen Ausbildung ist der
Steckansatz durch die Traglatte und eine in der unteren Kammerwandung
vorgesehenen Öffnung führbar; der Steckansatz weist weiter an seinem
Ende Rastnasen auf, die die untere Kammerwandung hintergreifen; auch
diese Art der Festlegung der Traglatten an den Endkappen gewährlei
stet den sicheren, verschiebungsfreien Sitz.
Vorteilhaft ist die Endkappe einer ersten Alternativform als einstücki
ges Spritzgußteil aus einem formstabilen und formelastischen Hart-
Thermoplast ausgebildet. Derartige Hart-Thermoplaste sind nicht gum
mielastisch, sie sind vielmehr formelastisch, so daß aus ihnen Feder
elemente hergestellt werden können, bei denen die Stegausbildung die
Federeigenschaft bestimmt. Ein typischer Werkstoff kann dabei durch
seine Shore-Härte beschrieben werden; diese liegt vorteilhaft im Be
reich größer 55 Shore D.
Eine vorteilhafte Ausbildung ist für diese erste Alternativform da
durch gegeben, daß an jeder der Traglattenkammern zwei spiegelsymme
trisch gegeneinander geknickte Stege angeordnet sind, wobei jeder der
gegeneinander gerichteten Knickscheitel eines jeden der Steg-Paare
einen etwa 270° umfassenden Ring aufweist, so daß jeder Knick etwa
OMEGA-förmig ausgebildet ist. Diese "geknickten" Stege bilden die
zusammenwirkenden Federteile, die über den Kreis-Bogen im Knick
scheitel einen abgerundeten Übergang aufweisen. Dieser Übergang ist
annähernd OMEGA-förmig und stellt ein wesentliches Element zur
Festlegung der Federcharakteristik dar.
Eine zweite Alternative besteht darin, daß die gegeneinander gerich
teten Knickscheitel kreuzungsartig ineinander übergehend so ausgebil
det sind, daß sie einen überkreuzungsbereich bilden, der die Knick
scheitel überbrückt, und der bei Belastung der Traglattenkammern un
ter Zugspannung gesetzt wird. Diese Kreuzungsstelle ist vorteilhaft
zylinderartig ausgeformt. Bei diesen beiden Ausführungsformen sind
die jeder der Tragleisten zugeordneten äußeren und die inneren Federn
über das Zugglied bzw. die Kreuzung "gekoppelt", so daß sie in Abhän
gigkeit voneinander federnd wirken. Dies erlaubt es, die Federeigen
schaften den Anforderungen entsprechend anzupassen. Die Federstege
laufen unterhalb der Überkreuzungsstelle zu den beidseits mittig un
terhalb der Traglattenkammern angeordneten Steckdübelaufnahmen oder
Steckdübel, so daß Belastungskräfte auf die Steckdübel übertragen
werden können.
Vorteilhaft sind die Traglattenkammern bei einer Weiterbildung als
offene Kammern ausgebildet. In diese Kammern können die Lattenköpfe
der Traglatten eingelegt werden. Aufschwenkbare oder aufschiebbare,
im wesentlichen U-förmige Kammerdeckel erlauben das Festlegen der
Lattenköpfe und decken diese ab; die aufschwenkbaren Kammerdeckel
sind vorteilhaft mittels eines Folienscharniers an die zugeordneten
Seitenwände der zu verschließenden Kammer angefügt und mit hinter
greifenden Mitteln versehen, die ein Aufklipsen erlauben. Vorteilhaft
sind die Abdeckungen unter Formschluß aufschiebbar, und in Endpositi
on verrastbar, so daß die Traglatten nach dem Aufsetzen und Verrasten
sicher festgelegt sind. Diese Ausbildung erleichtert die Montage der
Lattenroste.
Bei einer zweiten Alternativform sind die Endkappen in vorteilhafter
Weise als Spritzgußteil aus einem gummielastischen Weich-Thermoplast
ausgebildet. Diese gummielastischen Materialien haben eine Elastizi
tät, die wesentlich durch das Verhalten des Materials selbst bestimmt
ist. Solche Materialien weisen in aller Regel eine Shore-Härte auf,
die im Bereich kleiner 90 Shore A liegen.
Bei dieser zweiten Alternativform ist - wegen der Weichheit des Mate
rials - die Steckdübelaufnahme als durchgehendes Loch ausgebildet,
zum Durchschlagen eines Steckdübels, dessen Länge etwa um die Dicke
der Befestigungsplatte verlängert ist. Bei dieser Ausbildung erfolgt
die Montage so, daß die Steckdübel bei einer der beiden Endkappen
einer Traglatte (oder eines Latten-Paares) in die korrespondierenden
Steckdübelaufnahmen eingesetzt und so vormontiert sind, während die
Steckdübel der anderen Endkappe in bzw. durch die als Loch ausgebil
deten Steckdübelaufnahmen eingeschlagen werden. Dabei erscheint es
selbstverständlich, daß dieses Vorgehen auch bei den ersten der End
kappen möglich ist.
Vorteilhaft geht hierbei von jeder der Traglattenkammern jeweils nur
ein oberer Federsteg aus; beide Federstege laufen in gegeneinander
gerichteten Knickscheiteln vorteilhaft zusammen, so daß die Feder
stege paarweise über Kreuz liegen. Ein Druck auf die Latten erzeugt
so eine Stauchung, die - im Gegensatz zum Zug - vom Kunststoff pro
blemlos aufgenommen werden kann. Im Bereich des Zusammenlaufens die
ser geknickten Stege bilden diese eine Verdickung, die mittig zwi
schen und über den Befestigungsaufnahmen liegt. Diese Verdickung wird
vorteilhaft als zylindrische Struktur mit ovalem oder kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet. Zur Veränderung der Kraftverhältnisse bei
Belastung weist die Verdickung vorteilhaft eine zentrische Höhlung
auf, die bei zylindrischen Strukturen vorteilhaft eine gleiche Quer
schnittsform aufweist und eine hohlzylindrische Struktur bildet.
Vorteilhaft ist bei dieser zweiten Alternativform an den Traglatten
kammern je ein oberer Federsteg angesetzt, die beide zu den Knick
stellen zusammengeführt sind, und daß von der Knickstelle jeweils ein
unterer Federsteg zu jeder der beiden Steckdübelaufnahmen verläuft,
wobei die oberen und unteren Federstege einschließlich deren Knick
stelle symmetrisch zur Mittenebene der Endkappe ausgebildet sind.
Dabei liegen beide Knickstellen auf gleicher Höhe über der Stützlat
tenkammer bzw. unter den Traglattenkammern und symmetrisch zu der
vertikalen Mittenebene der Endkappe.
Die oberen Federstege sind bei dieser Ausführungsform zur Außenseite
der Traglattenkammern geführt; sie setzen dabei so an, daß sich der
Ansatz bis etwa über die Hälfte der Breite der Traglattenkammern er
strecken. Die unteren Federstege münden etwa tangential in den oberen
Scheitel der zylindrischen Steckdübelaufnahmen ein. So ausgebildet,
laufen in einer vorteilhaften Weiterbildung die gegeneinander gerich
teten Knickscheitel der von den Traglattenkammern und von den Steck
dübelaufnahmen ausgehenden Federstege paarweise zusammen und liegen
über Kreuz. Diese zusammenfallenden Knickscheitel der beiden Feder
steg-Paare bilden dabei eine zylindrisch strukturierte Verbindung,
die mittig zwischen den Steckdübelaufnahmen und über der Stützlat
tenkammer für die Stützlatte liegt. Vorteilhaft wird diese zylin
drisch strukturierte Verbindung als Hohlzylinder ausgebildet, mit
zentrischer Höhlung. Mit der Größe dieser Höhlung lassen sich die
Federeigenschaften an die Erfordernisse anpassen. Vorteilhaft ist es,
wenn jeder äußere Steg mit der Steckdübelaufnahme und jeder innere
Steg mit der Stützlattenkammer verbunden ist.
Um Bewegungen der beiden Traglattenkammern gegeneinander zu koppeln,
sind vorteilhaft Kopplungsstege vorgesehen, die die beiden Traglat
tenkammern miteinander verbinden. Vorteilhaft werden diese Kopplungs
stege mit einer Feder versehen; dazu bietet sich eine OMEGA-förmige
Ausformung an, die diesem Kopplungssteg eine hinreichende Federung
verleiht. Mit dieser mechanischen Kopplung der Traglattenkammern wer
den die jeweiligen Latten-Paare voneinander abhängig, wobei die eine
Latte bei einem Kippen die andere zu einem Gegenkippen veranlaßt.
Durch diese Ausbildung wird eine Endkappe geschaffen, die zum einen
die Traglatten sicher aufnimmt und federnd abstützt, und die wegen
der beidseits angeordneten Steckdübelaufnahmen auch mit einer Stütz
lattenkammer zwischen diesen Steckdübelaufnahmen versehen ist. Dabei
liegen die abgerundeten oder abgeknickten Scheitel bzw. die Zugstege
bzw. die Überkreuzungsbereiche symmetrisch zur Mittenverbindung der
zugeordneten Traglattenkammer und Befestigungsaufnahme. Diese Lage
erlaubt es den beiden benachbarten Latten gegeneinander oder vonein
ander weg zu kippen, so daß sie sich immer den Belastungsverhältnis
sen anpassen können.
Die Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 Endkappe mit Traglatten und Stützlatte (angedeutet),
perspektivische Schema-Übersicht;
Fig. 2 Endkappe erster Alternativform aus formelastischem,
relativ hartem Kunststoff (niedrige Ausführung, Front
ansicht);
Fig. 3 Endkappe nach Fig. 2, jedoch hohe Ausführung mit ver
bundenen Federstegen, mittig abgebrochen dargestellt,
Fig. 3a Verbindung durch Kopplungssteg,
Fig. 3b Verbindung durch Kreuzung;
Fig. 4 Endkappe nach Fig. 3, Steckdübel angespritzt;
Fig. 5 Endkappe nach Fig. 3, Steckdübel einsetzbar,
Fig. 5a Durchsteckbare Steckdübel,
Fig. 5b Einsteckbare Steckdübel;
Fig. 6 Endkappe mit mittels Steckkappen festgelegten Traglat
ten,
Fig. 6a Steckkappen einsteckbar (Frontansicht),
Fig. 6b Steckkappen durchsteckbar (Seitansicht,
Schnitt);
Fig. 7 Endkappe erster Alternativform mit geschlossener Trag
lattenkammer,
Fig. 7a Frontansicht,
Fig. 7b Perspektivische Darstellung der (halben)
Endkappe;
Fig. 8 Endkappe erster Alternativform mit offener, mit einem
Kammerdeckel abgedeckter Traglattenkammer,
Fig. 8a Frontansicht,
Fig. 8b Perspektivische Darstellung der (halben)
Endkappe;
Fig. 9 Endkappe zweiter Alternativform aus gummielastischem,
relativ weichem Kunststoff.
Die Fig. 1 gibt eine schematische Übersicht über eine Endkappe 1,
wie sie an einem (nicht näher dargestellten) Seitenholm eines (eben
falls nicht näher dargestellten) Lattenrostrahmens angesetzt wird.
Diese hier dargestellte Endkappe 1 ist mit zwei Traglatten 2 und ei
ner Stützlatte 4 bestückt, sie nimmt dabei die Lattenköpfe sowohl der
Traglatten 2 als auch er Stützlatte 4 auf und ist so einbaufertig. Zu
deren Aufnahme weist diese Endkappe 1 dementsprechende Kammern (Trag
lattenkammern 11 s. Fig. 2, bzw. 21 s. Fig. 8 und Stützlattenkammern
17 s. Fig. 2 bzw. 27 s. Fig. 8)) auf. Die Traglattenkammern 11 sind
bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform als offene Kammern
ausgebildet, in die die Lattenköpfe eingelegt werden und die danach
mit einem Kammerdeckel 30, der mit den Seitenwänden 11.2 der Trag
lattenkammer 11 formschlüssig übergreifend zusammenwirkt, verschlos
sen werden. In der Darstellung weist die Oberseite 31 des Kammer
deckels 30 auf der der Traglatte 2 abgewandten Seite einen Überstand
31.1 auf, der, als Lattenverlängerung dienend, Spalte beispielsweise
bei Doppelbetten überbrückt. Beidseits der Oberseite 31 sind die Kan
ten des Kammerdeckels 30 umgebogen; jeder mit einer endständigen Ver
dickung 32.1 versehene Umbug 32 übergreift die korrespondierend aus
gebildeten, aufgebogenen Seitenwände 11.2 der Kammer 11, so daß der
Kammerdeckel 30 aufgeschoben werden kann und sicher gehalten wird.
Die Federelemente 10, die von den voneinander weg ausgebogenen Feder
stegen 12 gebildet sind, sind symmetrisch zur Mittenebene angeordnet.
Ein Kopplungssteg 19.1 verbindet diese beiden Federelemente 10 nahe
ihren oberen Enden und stabilisiert diese gegenüber Kippungen um eine
zu den Latten 2 parallele Achse.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine aus einem formelastischen, relativ
harten Kunststoff gebildete Endkappe 1 in niedriger Form (Fig. 2)
bzw. in hoher Form (Fig. 3a, 3b - jeweils eine Hälfte dargestellt).
Beide Formen zeichnen sich durch ihre Symmetrie aus, zum einem zur
Mittenebene der Endkappe 1 selbst und zum anderen zur Mittenebene je
der der beiden Traglattenkammern 11, in die die Köpfe der Traglatten
2 eingesetzt sind. Unter den Mitten dieser Traglattenkammern 11
befinden sich die zylindrisch ausgebildeten Steckdübelaufnahmen 16,
die die zur Befestigung an dem Seitenholm des (nicht näher darge
stellten) Lattenrostrahmens vorgesehenen Steckdübel 5 (Fig. 4, 5)
aufnehmen. Zwischen diesen Steckdübelaufnahmen 16 befindet sich, sym
metrisch zu den Mittenebenen des Federelements 10 angeordnet, eine
Stützlattenkammer 17, die den Kopf einer Stützlatte 4 (Fig. 1) auf
nimmt. Die Federelemente 10 erstrecken sich nun zwischen einer der
Traglattenkammern 11 und der zugeordneten Steckdübelaufnahme 16.
Das Federelement 10 wird von oberen Federstegen 12.1 und unteren Fe
derstegen 12.2 gebildet, die wiederum symmetrisch zur Mittenebene von
Traglattenkammer 11 und Steckdübelaufnahme 16 gegeneinander geknickt
sind. Dabei sind die oberen Federstege 12.1 an den Seiten der Trag
lattenkammern 11 angesetzt, während die unteren Federstege 12.2 etwa
tangential an die Steckdübelaufnahmen 16 so geführt sind, daß sie in
einem stumpfen Winkel zueinanderstehen. Bei einer ersten, alternati
ven Ausführungsform sind die gegeneinander gerichteten Knickscheitel
14 der Federstege 12 zur Aussteifung bzw. zur Anpassung der Federei
genschaften über ein kreuzungsartiges Zugglied 14.2 (Fig. 3b) mitein
ander verbunden, wobei es sich von selbst versteht, daß dieses kreu
zungsartige Zugglied - abhängig von den aufzunehmenden Kräften - in
ein stegförmiges Zugglied 14.1 übergehen kann. Bei einer weiteren
Alternativform sind die Knickscheitel 14 als unabhängige Federn 14.3
(Fig. 1) ausgebildet, die etwa OMEGA-förmig ausgeformt sind.
Die beiden Traglattenkammern 11 einer Endkappe 1 sind über einen
Kopplungssteg miteinander verbunden, der ein voneinander unabhängiges
Kippen der in diese Traglattenkammern 11 eingesetzten Traglatten 2
verhindert. Dieser Kopplungssteg ist im einfachsten Fall als Steg
19.1 oder als mit einer OMEGA-förmigen Feder versehenes, federndes
Glied 19.2 ausgebildet.
Die Fig. 4 zeigt die für die Befestigung der Endkappe 1 an dem Sei
tenholm des Lattenrost-Rahmens vorgesehenen Steckdübel, die nach der
einen Ausführungsform der Fig. 4 einstückig angespritzt sind. Der an
die Endkappe 1, in deren Traglattenkammer 11 eine Traglatte 2 einge
setzt ist, einstückig angespritzte Steckdübel 5.1 nach Fig. 4 liegt
mit seiner Achse in der Achse der Steckdübelaufnahme 16 der Endkappe,
wobei - wie im Schnitt zu erkennen - die seitlichen Federstege 12.1
und 12.2 des Federelementes 10 über ein stegförmiges Zugglied 14.1
stabiliert sind. Dabei sorgt ein mit angespritzter (oder als "Unter
legscheibe" eingelegter) Bund 9 dafür, daß das Federelement 10 einen
hinreichenden Abstand von dem (nicht näher dargestellten) Seitenholm
des Lattenrost-Rahmens bekommt.
Die Fig. 5 zeigen einsetzbare Steckdübel 5.2, die nach der Aus
führungsform von Fig. 5a eingesteckt und nach Fig. 5b durchgesteckt
sind. Die hier dargestellte Endkappe 1, deren Federstege 12.1 und
12.2 wiederum mittels eines stegförmigen Zuggliedes 14.1 stabiliert
sind, ist mit einer den Kopf der Traglatte 2 aufnehmenden Lattenkam
mer 11 versehen, die einen Überstand 10.1 aufweist, der - wie oben
beschrieben - Spalte zu überdecken in der Lage ist. Die Lattenkammer-
Oberseite 11.1 ist mit einer Rastnase 11.3 und die Lattenkammer-Un
terseite 11.5 mit einer zweiten Rastnase 11.6 versehen, die in eine
Sicherungsöffnung 2.1 im Bereich des Kopfes der Traglatte 2 eingrei
fen. Der Steckdübel 5, der hier einen in der Steckdübelaufnahme gela
gerten Schaft 6.1 und ein in eine Bohrung in dem Seitenholm einsteck
bares Teil 6.2 aufweist, wird von der dem Seitenholm zugewandten Sei
te mit seinem ersten Teil 6.2 in die einseitig geschlossene Steckdü
belaufnahme 16 eingesetzt. Hier sorgt ein an den Steckdübel 5 ange
spritzte Abstandsscheibe 8 für den Abstand von Federelement 10 und
(nicht näher dargestellten) Seitenholm. Bei der weiteren Ausführungs
form nach Fig. 5b, bei der die Traglatte 2 einen mit einer Kappe 3.1
abgedeckten Lattenüberstand 3 aufweist, und bei der die Traglatte 2
nur mit einer (an der Lattenkammer-Oberseite 11.1 vorgesehen) Rast
nase 11.3 fixiert ist, wird der Steckdübel 38 durch die Steckdübel
aufnahme 16 durchgesteckt; sein Schaft 6.1 liegt dann in der Steckdü
belaufnahme, während der zweite Teil 6.2 in die entsprechende Bohrung
am Seitenholm eingesteckt wird. Hier ist der Schaft 6.1 um einen Be
trag 8′ länger, als die Tiefe der Steckdübelaufnahme 16, so daß auch
hier der für die Verhinderung von Reibungen des Federelements am
Seitenholm notwendige Abstand gewährleistet ist. Eine Endscheibe 8′′
sichert den Steckdübel 5 gegen zu tiefes Durchstecken. Es versteht
sich dabei von selbst, daß hier auch Stufendübel einsetzbar sind, die
die Anwendung von Endkappen 1 unterschiedlicher Höhe erlauben und so
das Einrichten von Lattenrost-Zonen mit mehr oder weniger starker Ab
senkung bei Belastung, während bei unbelastetem Lattenrost die Trag
latten 10 in einer Ebene liegen; dabei ist es ohne Bedeutung, ob die
Stufendübel (nach DE-GM 88 04 759.8) einzeln oder (nach DE 296 06 497.1 U)
paarweise mit einer Basisplatte zu einem Doppeldübel ver
bunden sind.
Weiter zeigen die Fig. 6 eine Anordnung der Endkappe 1 mit offener
Lattenkammer 11, in die Traglatten 2 eingesetzt sind, die mit Steck
kappen 40 festgelegt ist. Die Steckkappen 40 liegen mit ihrem kappen
artigen Kopf 41 auf den jeweiligen Traglatten 2 auf und decken diese
zum einen nach oben hin ab. Diese Steckkappen 40 sind mit Steckansät
zen 42 in Steckdübelaufnahmen eingesteckt, die lattenkammerseitig auf
der unteren Kammerwandung 11.5 etwa rechtwinklig aufstehen (Fig. 6a).
Durch die harpunenstegartige Anformung sitzen die Steckansätze 42 si
cher in der zugeordneten Steckansatzaufnahme, so daß die Traglatten 2
sicher in der Endkappe 1 gehalten sind. Bei einer anderen Ausführungs
form werden die Steckansätze 42 der Steckkappen 40 durch die Traglat
ten 2 und die unteren Kammerwandungen 11.5 gesteckt (Fig. 6b). Hier
weisen die Steckansätze 42 Rastnasen 43 auf, die die unteren Kammer
wandungen hintergreifen. Dabei besitzt jede der Steckkappen 40 einen
Steckansatz 42 mit einer Länge, die durch die jeweilige Sicherungs
öffnung 2.1 der Traglatte 2 und durch die untere Wandung 11.5 der
Lattenkammer 11 reicht. Dieser Steckansatz 42 ist mit Rastnasen 43
versehen, die diese untere Kammerwandung 11.5 der Lattenkammer 11
hintergreift. Auch diese Art der Festlegung stellt die sichere und
unverschiebbare Lagerung der Traglatten 2 in der Endkappe 1 sicher.
Die Fig. 7 zeigen eine Endkappe 1 mit symmetrischen Federelementen
10 in Frontansicht (Fig. 7a) und in einer perspektivischen Darstel
lung (Fig. 7b - hier lediglich eine Hälfte der Endkappe gezeichnet).
Die hier dargestellte Endkappe 1 besteht aus einem (relativ) harten
Kunststoff und weist die von den Federstegen 12 gebildeten Federele
mente 10 in Form von je einem ovalen Hohlkörper auf, wobei jedes die
ser Federelemente 10 mittig unter der zugeordneten Traglattenkammer
11 und mittig über dem zugeordneten Steckdübel bzw. der der zugeord
neten Steckdübelaufnahme 16 angeordnet ist. Das zwischen der Traglat
tenkammer 11 und der Steckdübelaufnahme 16 angeordnete Federelement
10 wird von zwei gegeneinander ausgebogenen Federstegen 12 gebildet.
Unter den Federelementen 10 befinden sich die Steckdübelaufnahmen 16,
die mit angespritztem Steckdübel 5.1 (sh. Fig. 7b) versehen sind;
beide Steckdübelaufnahmen 16 sind über den - hier als Federbügel aus
gebildeten - Basiskörper verbunden. Ein Kopplungssteg 19.1 verbindet
beide Traglattenkammer 11 und verhindert deren Kippen um eine zu den
Achsen der Traglatten parallele Achse. Fig. 8 zeigt eine analoge
Darstellung einer Endkappe 1, hier jedoch versehen mit aufsetzbarem
Kammerdeckel 30. Diese Ausführungsform weist oben offene Traglatten
kammern 11 auf, bei der eine obere Kammerwandung 11.1 von einem auf
setzbaren Kammerdeckel 30 gebildet wird. Die untere Kammerwandung
11.5 geht in die seitlichen Kammerwandungen 11.2 über, von denen jede
mit einem Umbug versehen ist. Dieser Umbug wirkt mit dem Umbug 32 der
seitlichen Kanten des Kammerdeckels 30 zusammen, so daß der Kammer
deckel 30 aufgeschoben werden kann. Zur Fixierung des aufgeschobenen
Kammerdeckels 30 sind Rastnasen 33 im Bereich zumindest eines Umbuges
32 vorgesehen, die in korrespondierende Ausnehmungen 18 in den umge
bogenen seitlichen Kammerwänden 11.2 eingreifen. Ein Verbindungssteg
34 hält die beiden Kammerdeckel 30 für eine Endkappe 1 zusammen. Wei
ter geht die untere Kammerwandung 11.5 in eine hintere Kammerwandung
11.4 über. Dabei sind die Oberseite 31 des Kammerdeckels 30 und die
Oberkante der hinteren Kammerwandung 11.4 so geformt - beispielsweise
durch korrespondierende Ausnehmung 31.2 und Vorsprünge - daß ein
Formschluß erreichbar ist. Dadurch ist diese Traglattenkammer 11
seitlich abgeschlossen, so daß die Köpfe der Traglatten lediglich
eingeschoben werden müssen und keiner zusätzlichen Sicherung gegen
seitliches Verschieben bedürfen.
Die Fig. 9 zeigt eine aus einem gummielastischen, relativ weichen
Kunststoff gebildete Endkappe 1′. Auch diese Ausführungsform ist so
wohl bezüglich der Mittenebene der Endkappe 1′, als auch der Mitten
ebene der oberen, die Köpfe von (nicht näher dargestellten) Traglat
ten aufnehmenden Traglattenkammern 21 symmetrisch ausgebildet, wobei
jeweils unter den Traglattenkammern 21 die Steckdübelaufnahmen 26 so
liegen, daß deren Mittenachsen in der vertikalen Mittenebene liegen.
Zwischen den Traglattenkammern 21 und der jeweils zugeordneten Steck
dübelaufnahme 26 liegt das Federelement 20; jedes dieser Federelemen
te 20 wird von jeweils einem oberen Federsteg 22.1 und jeweils einem
unteren Federsteg 22.2 gebildet, die gegeneinander geknickt sind. Die
Knickscheitel 24 sind zusammengeführt und über eine zylindrische
Struktur 24.1 miteinander verbunden, wobei diese zylindrisch struk
turierte Verbindung 24.1 zur Anpassung der Federeigenschaften eine
(hier ebenfalls zylindrische) Aushöhlung 24.2 aufweist. Die unteren
Federstege 22.2 münden etwa tangential in die zylindrischen Steck
dübelaufnahmen 26. Das Anbringen an den Seitenholmen des Lattenrostes
erfolgt in der für die anderen Ausführungsformen nach den Fig. 4,
5 und 6 vorbeschriebenen Art und Weise.
Die beiden Traglattenkammern 21 einer Endkappe 1′ für die Traglatten
sind wiederum über einen Kopplungssteg 29.1 miteinander gekoppelt, so
daß ein unabhängiges Kippen unterbunden wird; dabei kann dieser Kopp
lungssteg mit besonderer Feder-Ausgestaltung versehen sein. Die Ober
flächen der Traglattenkammern sind dabei mit (nicht näher bezeichne
ten) Noppen versehen, die (wie auch bei den Ausführungsformen nach
den Fig. 1 und 2) die Auflage der Matratze stabilisieren.
Claims (22)
1. Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines mit einem
Rahmen aus paarweise angeordneten Seiten- und Querholmen
versehenen Lattenrostes, die zur Aufnahme der Köpfe der
Traglatten zwei Traglattenkammern sowie zum Festlegen an
dem Seitenholm mit Steckdübelaufnahmen oder Steckdübeln
versehene Befestigungsmittel aufweist, auf denen die Trag
lattenkammern mit Federelementen abgestützt und von denen
diese im Abstand voneinander gehalten sind, gekennzeichnet
durch zwei Federelemente (10; 20), gebildet von Verbindungs
steg-Paaren (12.1, 12.2; 22.1, 22.2), wobei die Federstege
(12.1, 12.2; 22.1, 22.2) von der zugeordneten Traglatten
kammer (11; 21) ausgehend spiegelsymmetrisch zu den Befe
stigungsmitteln verlaufen und jeder Steg des Steg-Paares
(12.1, 12.2; 22.1, 22.2) eine Ausbiegung aufweist, deren
paarweise einander entgegengesetzt gerichtete, abgerundete
Scheitel (14; 24) zusammen mit der Grundfläche der Traglat
tenkammer (11; 21) und dem Übergang zu den Befestigungsmit
teln die Federkammern (10; 20) elliptisch-ovalen Querschnit
tes bilden, und wobei eine Verbindung von Steckdübelauf
nahmen (16) oder Steckdübeln (5.1; 5.2) den Basiskörper
(15; 25) der Endkappe (1) bildet.
2. Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines mit einem
Rahmen aus paarweise angeordneten Seiten- und Querholmen
versehenen Lattenrostes, die zur Aufnahme der Köpfe der
Traglatten zwei Traglattenkammern sowie zum Festlegen an
dem Seitenholm mit Steckdübelaufnahmen oder Steckdübeln
versehene Befestigungsmittel aufweist, auf denen die Trag
lattenkammern mit Federelementen abgestützt und von denen
diese im Abstand voneinander gehalten sind, gekennzeichnet
durch, zwei Federelemente, gebildet von Verbindungssteg-
Paaren (12.1, 12.2; 22.1, 22.2), wobei die Federstege
(12,1, 12.2, 22.1, 22.2) von der zugeordneten Traglatten
kammer (11; 21) ausgehend spiegelsymmetrisch zu den Befe
stigungsmitteln verlaufen und jeder Steg des Steg-Paares
(12, 13; 22, 23) eine Ausknickung aufweist, deren Scheitel
paarweise aufeinander zu gerichtet und so abgeknickt sind,
daß sie zusammen mit der Grundfläche der Traglattenkammer
(11; 21) und dem Übergang zu den Befestigungsmitteln zwei
mit ihren Spitzen gegeneinanderstehende Federkammern etwa
dreieckigen Querschnittes bilden, und wobei eine Verbindung
von Steckdübelaufnahmen (16; 26) oder Steckdübeln (5.1;
5.2) den Basiskörper (15; 25) der Endkappe (1) bildet.
3. Endkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Federelemente oberhalb der zugeordneten
Steckdübelaufnahmen (16; 26) oder des zugeordneten Steck
dübels (5.1; 5.2) spiegelsymmetrisch zur Mittenebene von
Traglattenkammer (11; 21) und Befestigungselement ange
ordnet ist.
4. Endkappe nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Stützlattenkammer (17; 27) zwischen den in an sich be
kannter Weise als Steckdübelaufnahmen (16; 26) oder als
Steckdübel (5.1; 5.2)) ausgebildeten Befestigungsmitteln,
zur Aufnahme eines Kopfes einer Stützlatte (4).
5. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckdübel (5.1) einstückig angespritzt
sind.
6. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckdübelaufnahme (16) als durchgehendes
Loch ausgebildet ist, zum Durchschlagen eines Steckdübels
(5.2), dessen Länge gegenüber der Länge der Steckdübel
aufnahme (16) um einen Betrag (8′) verlängert ist.
7. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Festlegen und Unterbinden des Verschie
bens der Traglatten (2) in Richtung ihrer Längsachse die
Traglattenkammern (11; 21) außenseitig geschlossen ausge
bildet sind.
8. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Befestigen und Unterbinden des Verschie
bens der Traglatten (2) in Richtung ihrer Längsachse in der
offenen Traglattenkammer (11; 21) eine Steckkappe (40) mit
Steckansatz (42) vorgesehen ist, wobei die Traglatte (2) im
Bereich der Traglattenkammer (11) ein den Steckansatz (42)
aufnehmendes Sicherungsloch (2.1) aufweist.
9. Endkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckansatz (42) harpunenstegartige Ausformungen aufweist,
die in einer auf der unteren Kammerwandung (11.5) vorgese
henen, etwa rechtwinklig dazu stehenden Steckansatz-Auf
nahme (19) einsetzbar ist.
10. Endkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch die Traglatte (2) und ein in der unteren Kammerwan
dung (11.5) vorgesehenen Öffnung führbarer Steckansatz (42)
an seinem Ende Rastnasen (43) aufweist, die die untere
Kammerwandung (11.5) hintergreifen.
11. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch die Ausbildung als einstückiges Spritzgußteil aus
formstabilen und formelastischen Hart-Thermoplast, vorzugs
weise mit einer Härte im Bereich größer 55 Shore D.
12. Endkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheitel (14) von Ausbiegung oder Ausknickung der spiegel
symmetrisch zwischen den Traglattenkammern (11) und den Be
festigungsmitteln angeordneten Steg-Paare (12.1, 12.2) als
etwa 270° umfassende, etwa OMEGA-förmige Ringfedern (14.3)
ausgebildet sind.
13. Endkappe nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch
einen Zugsteg (14.1), der die einander zugewandten Scheitel
(14) von Ausbiegung oder Ausknickung der die zwischen den
Traglattenkammern (11) und den Befestigungsmitteln verlau
fenden Steg-Paare (12.1, 12.2) spiegelsymmetrisch verbin
det.
14. Endkappe nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die gegeneinander gerichteten Scheitel (14) von
Ausbiegung oder Ausknickung der an jeder der Traglatten
kammern (11) spiegelsymmetrisch vorgesehenen Stege (12.1,
12.2) ineinander übergehend einen symmetrisch zur Mitten
verbindung von Traglattenkammern (11) und Steckdübelauf
nahme (16) liegenden Überkreuzungsbereich (14.2) bilden.
15. Endkappe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder äußere der unteren Stege (12.2) mit
der Steckdübelaufnahme (16) und jeder innere der oberen
Stege (12.2) mit der Stützlattenkammer (17) verbunden ist.
16. Endkappe nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Traglattenkammern (11) als offene
Rinnen ausgebildet sind, auf die jeweils eine U-förmige Ab
deckung vorzugsweise verrastbar aufklips- oder aufschiebbar
ist.
17. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch die Ausbildung als einstückiges Spritzgußteil aus gum
mielastischen Weich-Thermoplast, vorzugsweise mit einer Här
te im Bereich kleiner 90 Shore A.
18. Endkappe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Traglattenkammern (21), vorzugsweise an deren Außen
seiten, je ein oberer, zur Mitte gerichteter Federsteg
(22.1) angesetzt ist, deren Knickscheitel (24) miteinander
übergehend einen Überkreuzungsbereich bilden, von dem
jeweils ein unterer Federsteg (22.2) zu jeder der beiden
Steckdübelaufnahmen (26) verläuft, wobei die oberen und
unteren Federstege (22.1, 22.2) einschließlich der Knick
stellen (24) symmetrisch zur Mittenebene der Endkappe (1)
ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die unteren Federstege
(22.2) etwa tangential in den oberen Scheitel der zylin
drischen Steckdübelaufnahmen (26) einmünden.
19. Endkappe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überkreuzungsbereich der ineinander übergehenden
Scheitel (24) von Ausbiegung oder Ausknickung eine mittig
zwischen den Steckdübelaufnahmen (26) über der Stützlat
tenkammer (27) für die Stützlatte (4) liegende, vorzugswei
se mit einer zentrischen Höhlung (24.2) versehene Verdickung
(24.1) aufweist.
20. Endkappe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder äußere der unteren Federstege
(22.2) mit der Steckdübelaufnahme (26) und jeder innere der
unteren Stege (22.2) mit der Stützlattenkammer (27) verbun
den ist.
21. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Traglattenkammern (21) über einen Kopp
lungssteg (29.1) miteinander verbunden sind.
22. Endkappe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopplungssteg als mit einer vorzugsweise OMEGA-förmig ge
formten Feder versehener Federsteg (29.2) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19646633A DE19646633A1 (de) | 1996-04-12 | 1996-11-12 | Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29606643U DE29606643U1 (de) | 1996-04-12 | 1996-04-12 | Endkappe zur federnden Lagerung einer Einzel- oder einer Doppel-Latte eines Lattenrostes |
DE29606644U DE29606644U1 (de) | 1996-04-12 | 1996-04-12 | Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes |
DE19646633A DE19646633A1 (de) | 1996-04-12 | 1996-11-12 | Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes |
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DE19646633A1 true DE19646633A1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=26058847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646633A Withdrawn DE19646633A1 (de) | 1996-04-12 | 1996-11-12 | Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes |
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Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |