DE19645108C1 - Dampfbügeleisen mit einer Pumpeinrichtung - Google Patents
Dampfbügeleisen mit einer PumpeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einer Pumpeinrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 22 21 972 B2 ist bereits eine Kolbenpumpe für ein Dampfbügeleisen
bekannt, die angepumptes Wasser entweder einem Wasserspray oder für einen extra
Dampfstoß zuführt. Die beiden Flüssigkeitsverbraucher Wasserspray und Extra-Dampf
stoß werden abhängig von der Drehstellung eines gemeinsamen Betätigungselementes
ausgewählt, wobei dasselbe Betätigungselement niedergedrückt wird, um die in einer
Druckkammer mittels eines axial beweglichen Kolbens angepumpte Flüssigkeit zu einem
der Flüssigkeitsverbraucher zu leiten. Damit abhängig von der Drehstellung des Be
tätigungselements einer der beiden am Pumpengehäuse ausgebildeten Auslässe freige
geben wird, während der andere Auslaß jeweils verschlossen bleibt, ist in einem Hohl
raum des Pumpengehäuses ein Verteilerelement eingesetzt. Das Verteilerelement ist
drehfest mit dem Betätigungselement verbunden und weist eine zentrale Bohrung und
nach einer Seite eine radiale Bohrung auf, so daß die angepumpte Flüssigkeit über die
zentrale Bohrung und die radiale Bohrung zu einem der Auslässe gelangt. Da die Aus
lässe einander gegenüberliegend auf gleicher Höhe am Pumpengehäuse angeordnet sind,
erfordert diese Kolbenpumpe sehr viel Bauraum im Dampfbügeleisen. Ferner ist diese
Kolbenpumpe durch ihre komplexe Struktur relativ aufwendig herzustellen, wobei
insbesondere im Bereich der Auslässe zwischen der Umfangsfläche des Verteilerele
ments und der gegenüberliegenden Innenfläche eine relativ große Herstellgenauigkeit
notwendig ist, um einerseits ein einfach drehendes Verteilerelement bereitzustellen und
andererseits den abzusperrenden Auslaß gut abzudichten.
Eine hierzu bezüglich des Grundaufbaus ähnliche Kolbenpumpe ist aus der Europäischen
Patentanmeldung 497 470 bekannt. Hierbei werden ebenfalls zwei auf gleicher Höhe
einander gegenüberliegend am Pumpengehäuse angeordnete Auslässe durch ein in
nerhalb einer axialen Gehäusebohrung sowohl drehbeweglichen als auch axial verschieb
baren Verteilerelementes mit angepumpter Flüssigkeit versorgt. Die Umfangsfläche des
Verteilerelementes ist so ausgebildet, daß abhängig von dessen Drehstellung jeweils nur
ein Auslaß freigegeben wird. In diesem Fall bildet die Stirnseite des Verteilerelementes
gleichzeitig den Kolben, so daß der Hohlraum zwischen einem Kugelventil am Einlaß der
Gehäusebohrung, der Kolbenobenfläche und einem Kugelventil am Auslaß die Druckkam
mer bildet. Die Doppelfunktion des Verteilerelementes zusätzlich als Kolben hat jedoch
nachteiligerweise zur Folge, daß eine Dichtung zu dem Verteilerelement und dem
abzuschließenden Auslaß nur mit größerem Aufwand herstellbar ist, da diese sowohl bei
Verdrehung des Verteilerelementes als auch bei Längsverschiebung wirksam sein muß.
Aus der EP 0 694 646 A1 ist ein Dampfbügeleisen bekannt, in dem eine gemeinsame
Pumpeinrichtung für zwei Flüssigkeitsverbraucher eingebaut ist. Ein axial beweglicher
Kolben weist eine zentrale Bohrung auf, die mit einem der beiden Flüssigkeitsverbrau
cher in Verbindung steht, abhängig davon, welcher der zwei Druckknöpfe gedrückt
wurde. Durch Druck auf einen der Druckknöpfe wird einerseits der Kolben verschoben
und andererseits eine Dichtung gegen eine Zuleitung zum nicht gewünschten Flüssig
keitsverbraucher dichtend gedrückt. Infolge der exzentrischen Anordnung der beiden
Druckknöpfe ist die den Kolben axial führende Gehäusewandung einseitigem Verschleiß
unterworfen. Ferner ist dieses System anfällig für eine Fehlbedienung, da die beiden
Druckknöpfe unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Ein Dampfbügeleisen mit einer Pumpeinrichtung der eingangs genannten Art ist bei
spielsweise aus dem Dampfbügeleisen PV 1210 des Anmelders bekannt. Ein Längs
schnitt durch einen Kolben einer solchen Pumpeinrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Dieser
Kolben ist in einer Gehäusebohrung eines nicht gezeigten Pumpengehäuses zur Kom
primierung einer Druckkammer axial beweglich gelagert. Der Kolben weist eine axiale
Verteilerbohrung auf, in der ein Verteilerelement eingesetzt ist. Das Verteilerelement ist
am oberen Endbereich mit einem Betätigungselement verbunden, so daß eine Bedie
nungsperson mit demselben Betätigungselement durch Drücken den Kolben axial ver
schiebt und durch Drehen das Verteilerelement mitdreht.
Das Verteilerelement weist weiterhin einen zentralen Kanal auf, der an der stirnseitigen
Auflagefläche der Verteilerbohrung in einen Verbindungskanal mündet. Der Verbindungs
kanal des Kolbens steht über ein Kugelventil mit der Druckkammer in Verbindung. Der
zentrale Kanal des Verteilerelementes ist an seinem oberen Ende einerseits über eine
Radialbohrung mit einem Auslaß für das Wasserspray und andererseits im mittleren
Bereich des zentralen Kanals über eine weitere radiale Bohrung mit einem Auslaß für den
extra Dampfstoß verbunden. Beide radialen Bohrungen des Verteilerelementes sind
relativ zueinander um 180° versetzt angeordnet.
Das Verteilerelement der bekannten Kolbenpumpe weist zwei Abdichtungen auf, die
oberhalb und unterhalb der oberen radialen Bohrung über den Umfang des Verteiler
elementes angeordnet sind. Das Verteilerelement ist von einer drehfesten Hülse umge
ben, die im Bereich der beiden Auslässe jeweils eine Öffnung aufweist. Die Hülse und
das Verteilerelement sind aus nicht rostendem Stahl hergestellt, wobei der Innendurch
messer der Hülse und der Außendurchmesser des Verteilerelementes aufeinander
abgestimmt und mit engen Fertigungstoleranzen hergestellt werden, um eine gute
Abdichtung zwischen beiden Auslässen bei gleichzeitig noch guter Drehbarkeit des
Verteilerelementes zu erreichen. Demgemäß ist die bekannte Kolbenpumpe in uner
wünschter Weise mit einem relativ hohen Produktionsaufwand nur herstellbar.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kolbenpumpe der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die mit geringerem Fertigungsaufwand herstellbar ist, und
die insbesondere gut abgedichtete Flüssigkeitswege aufweist, ohne daß hierfür enge
Fertigungstoleranzen vorgegeben werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Dampfbügeleisen mit einer Pumpein
richtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Ausbildung
von je einem Kanal für jeden Flüssigkeitsverbraucher im Verteilerelement führt bereits
zu einer strukturellen Abtrennung der beiden Flüssigkeitswege je Flüssigkeitsverbrau
cher, so daß eine Abdichtung voneinander mit einfachen Mitteln möglich ist. Es wird
somit nur der Kanal des Verteilerelementes während eines Komprimierungshubes des
Kolbens mit einem Wasserdruck beaufschlagt, der mit der Kammer bzw. Druckkammer
in Flüssigkeitsverbindung steht. Eventuelle Restflüssigkeitsmengen im jeweils anderen
Kanal können mangels Druckbeaufschlagung aus dem nicht gewünschten Auslaß
austropfen. Dadurch, daß die Dichtung zur Abdichtung mit einer Druckkraft beauf
schlagbar ist, wird die Dichtwirkung dieser Dichtung erheblich verbessert, auch für den
Fall, daß das Verteilerelement oder die umgebende Verteilerbohrung mit weiteren
Toleranzen gefertigt sind. Die Dichtung dichtet die Eintrittsöffnungen sicher voneinander
ab, da sie sich durch Zusammendrücken der abzudichtenden Kontur ideal anpaßt.
Dadurch, daß nach den Merkmalen des Anspruchs 2 die Dichtung durch die Betätigung
des Kolbens abdichtet, ist es nicht notwendig, ein weiteres Kraftmittel, wie beispiels
weise eine Federeinrichtung, zur Ausübung der Druckkraft einzusetzen. Die Dichtung
dichtet in vorteilhafter Weise somit lediglich während der axialen Verschiebung des
Kolbens die Eintrittsöffnungen voneinander ab. Während einer Verdrehung des Verteiler
elementes, um einen bestimmten Flüssigkeitsverbraucher auszuwählen, ist die Dichtung
nicht mit einer Druckkraft beaufschlagt. Dies erlaubt einerseits ein einfacheres Ver
drehen des Verteilerelementes und verringert zum anderen den Verschleiß der Dichtung.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 ist eine besonders einfache Dichtung als O-Ring
ausgebildet, die um eine der Eintrittsöffnungen angeordnet ist. Indem die Dichtung in der
Stirnfläche des Verteilerelementes in einer Ebene senkrecht zur Achse in Schiebe
richtung des Kolbens angeordnet ist, wird die Dichtung durch eine optimal gerichtete
Druckkraft senkrecht auf die Dichtung beaufschlagt.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 wird der Kraftfluß der zur Abdichtung ausgeüb
ten Druckkraft dadurch weiterhin optimiert, daß zwischen einem Betätigungselement
und dem Verteilerelement eine Kontaktfläche vorgesehen ist, die senkrecht oberhalb der
Dichtung angeordnet ist. Somit wird die ausgeübte Druckkraft vom Betätigungselement
zum Verteilerelement zu dem Abschnitt der Stirnfläche geführt, indem die erste Dich
tung angeordnet ist.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Kolbenpumpe nach Anspruch 5 sind die Kanäle
jeweils aus einem Bohrungsabschnitt und einer Quernut gebildet, wobei die Quernut
einerseits leicht herstellbar ist, und andererseits sich besonders sicher mit dem zu
geordneten Auslaß deckt.
Mit im Querschnitt als Langloch ausgebildeten Bohrungsabschnitten nach Anspruch 6
wird vorteilhafter Weise die sich an dem Bohrungsabschnitt anschließende Eintrittsöff
nung mit dem Verbindungskanal über einen größeren Drehwinkelbereich des Verteiler
elementes zur Deckung gebracht.
Eine besonders sichere Abdichtung der Bohrungsabschnitte und Quernuten relativ
zueinander ist mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gegeben.
Durch übereinander seitlich am Kolben angeordnete Auslässe nach Anspruch 8 ist die
Kolbenpumpe im Dampfbügeleisen auch bei kleinem Bauraum vorteilhaft einbaubar.
Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 ist eine zusätzliche Abdichtung zwischen den
beiden Kanälen und zur Umgebung bereitgestellt.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 10 sind die Umfangsdichtungen um den
Kanal angeordnet, der zur Versorgung des Wassersprays dient. Somit ist eine besonders
sichere Abdichtung um den Kanal gegeben, in dem bei Betätigung der größere Flüssig
keitsdruck aufgebaut wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 11 wird der Kolben
nach einer Kompressionsphase der Druckkammer durch eine Kolbenfeder wieder in die
Ausgangsstellung zurückgeschoben.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 12 ist als Einlaßventil ein Klappenventil
vorgesehen, das besonders verkalkungs- und verschmutzungsunempfindlich ist. Mit
einem als federbelastetes Kugelventil ausgebildeten Auslaßventil ist eine Funktions
sicherheit des Ventils unabhängig von der Lage des Dampfbügeleisens gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert, in diesen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pumpeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pumpeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längschnitt durch ein Verteilerelement für die Pumpeinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Verteilerelementes für die Pumpein
richtung nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Kolben einer Kolbenpumpe nach dem Stand
der Technik.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Pumpeinrichtung bzw. Kolbenpumpe für zwei
Flüssigkeitsverbraucher.
Die Kolbenpumpe weist ein im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildetes Pumpen
gehäuse 10 auf, in dem durch eine zentrale Längsbohrung bzw. Gehäusebohrung 12 ein
Hohlraum gebildet ist. An den beiden stirnseitigen Endflächen 21, 23 des Pumpen
gehäuses 10 sind Öffnungen 20, 11 vorgesehen, wobei die in Einbaulage der Kolben
pumpe untere Öffnung 20 als Einlaß dient, die mit einem nicht dargestellten
Wasserreservoir des Dampfbügeleisens in Flüssigkeitsverbindung steht. Ein zur oberen
Endfläche 23 offenes Langloch 25 ist seitlich am Pumpengehäuse 10 ausgebildet.
Ein in Längsrichtung des Pumpengehäuses 10 beweglicher Kolben 14 ist in der Gehäuse
bohrung 12 aufgenommen. Der Außendurchmesser des im wesentlichen rotations
symmetrischen Kolbens 14 ist dabei derart an den Innendurchmesser der Gehäuseboh
rung 12 angepaßt, daß eine gleitverschiebliche Lagerung des Kolbens 14 in der Gehäu
sebohrung 12 gegeben ist. Zwei Auslässe 16, 18 sind seitlich einstückig an den Kolben
14 angeformt und in Längsrichtung übereinander angeordnet. Die Auslässe 16, 18
dienen zur Verbindung der Kolbenpumpe mit den Flüssigkeitsverbrauchern, wie Extra-
Dampfstoß und Wasserspray 66. Die Auslässe 16, 18 sind im Langloch 25 von einer
unteren Endstellung des Kolbens 14 bis zur einer oberen Endstellung geführt. Durch
diese zusätzliche Führung des Kolbens 14 über die Auslässe 16, 18 ist nicht nur eine
sichere Begrenzung der Endstellungen des Kolbens gegeben, sondern auch eine Ver
drehsicherung des Kolbens 14 relativ zum Pumpengehäuse 10. (Der Kolben 14 ist in Fig.
1 in seiner oberen Endstellung dargestellt).
In der oberen Hälfte des Kolbens 14, benachbart zu den Auslässen 16, 18, ist eine
hohlzylindrische Verteilerbohrung 28 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Verteiler
elementes 26 nach oben - in Einbaulage der Kolbenpumpe - offen ausgebildet ist.
Seitlich in die Verteilerbohrung 28 münden die Öffnungen für die Auslässe 16, 18. An
einer Auflagefläche 42 der Verteilerbohrung 28, die in einer Ebene senkrecht zur Längs
achse 54 der Kolbenpumpe angeordnet ist, mündet ein Verbindungskanal 44. Der
Verbindungskanal 44 steht in Flüssigkeitsverbindung mit dem durch den Einlaß 20
angepumpten Wasser. Die Verteilerbohrung 28 weist im oberen Öffnungsbereich, durch
den das Verteilerelement 26 eingesetzt wird, eine radiale Erweiterung 95 auf, in die ein
Betätigungselement 24 eingreift.
An dem dem Einlaß 20 zugewandten Kolbenendabschnitt 72 des Kolbens 14 ist am
Umfang ein aus Kunststoff oder Gummi hergestellter O-Ring 81 angeordnet, der zwi
schen Kolben 14 und Druckkammer 13 abdichtet. Am Kolbenendabschnitt 72 ist eine
axiale Ventilbohrung 80 vorgesehen, in die ein im wesentlichen hohlzylindrischer Ventil
einsatzkörper 82 zur Aufnahme eines Auslaßventils 78 eingesetzt ist. Das Auslaßventil
78 ist mit einer Feder 84 und einem Kugelkörper 86 als federbelastetes Kugelventil
ausgebildet. Die Feder 84 ist in dem Ventileinsatzkörper 82 geführt, wobei das eine
Ende der Feder 84 an den Verbindungskanal 44 angrenzt und das andere Ende am
Kugelkörper 86 aufliegt. Der Kugelkörper 86 wird durch die Feder 84 gegen eine Kolben
endabschnittsöffnung 76 gedrückt, so daß die Kolbenendabschnittsöffnung 76 im
unbetätigten Zustand der Kolbenpumpe durch den Kugelkörper 86 versperrt ist. Die
Kolbenendabschnittsöffnung 76 ist im Ventileinsatzkörper 82 ausgebildet, der eine
Sitzfläche für den Kugelkörper 86 aufweist. Der Ventileinsatzkörper 82 und der Kolben
endabschnitt 72 bilden eine dem Einlaß 20 zugewandte Ringnut 88, in der ein Ende
einer Kolbenfeder 70 aufgenommen ist.
Die Kolbenfeder 70 ist zwischen dem Kolben 14 und dem Einlaß 20 innerhalb einer
Druckkammer 13 angeordnet. Die Kolbenfeder 70 führt zur Rückstellung des Kolbens
14, nachdem dieser zum Einlaß 20 hinbewegt und somit die Druckkammer 13 kom
primiert wurde. Das dem Kolben gegenüberliegende Ende der Kolbenfeder 70 ist auf
einer Schulter 90 eines im wesentlichen hohlzylindrischen Einlaßeinsatzkörpers 92
gelagert. Der Einlaßeinsatzkörper 92 ist in der Gehäusebohrung 12 des Pumpengehäuses
benachbart zum Einlaß 20 eingesetzt. Der Einlaßeinsatzkörper 92 weist an einem dem
Einlaß 20 zugewandten Ende einen Ringstufenfalz 94 auf, der formschlüssig einen
Ringstufenfalz eines Einlaßventils 74 dichtend mit dem Pumpengehäuse 10 umgibt, und
dieses somit in Position hält.
Das Einlaßventil 74 ist ebenfalls unmittelbar benachbart zum Einlaß 20 angeordnet, und
vom Einlaßeinsatzkörper 92 umgeben. Das Einlaßventil 74 ist als Klappenventil aus
flexiblem Elastomermaterial ausgebildet. Es weist eine zentrale Einlaßbohrung 75 auf,
die sich an dem dem Kolben 14 zugewandten Ende kontinuierlich verjüngt, und schließ
lich mit zwei gegeneinander drückenden und dichtenden, dünnen Lippen 77 abschließt.
Zwischen dem durch das Einlaßventil 74, den Kolbenendabschnitten 72 und dem
Pumpengehäuse 10 gebildeten Raum ist die Druckkammer 13 ausgebildet, deren Volu
men durch die axiale Verschiebung des Kolbens 14 gegen den Widerstand der Kolbenfe
der 70 verringerbar ist.
In der Verteilerbohrung 28 des Kolbens 14 ist das Verteilerelement 26 vollständig
aufgenommen. Die Fig. 3 zeigt das Verteilerelement 26 im Längsschnitt, und in Fig. 4 ist
das Verteilerelement 26 räumlich dargestellt. Das Verteilerelement 26 weist eine im
wesentlichen zylindrische Form auf. An einer dem Betätigungselement 24 abgewandten
und der Auflagefläche 42 der Verteilerbohrung 28 zugewandten Seite des Verteiler
elementes 26 ist eine Stirnfläche 38 vorgesehen, an der zwei Bohrungsabschnitte 52,
56 münden. Die Bohrungsabschnitte 52, 56 verlaufen parallel zur Drehachse 54 des
Verteilerelementes 26 und sind exzentrisch und spiegelsymmetrisch zueinander angeord
net.
Im Querschnitt sind die Bohrungsabschnitte als Langloch ausgebildet, so daß für die
Drehposition, in der eine der beiden Eintrittsöffnungen 34, 36 dem Verbindungskanal 44
gegenübersteht, ein größerer Überlappungsbereich für mehrere Drehwinkel des Verteiler
elementes 26 gegeben ist. Beide Bohrungsabschnitte 56, 52 erstrecken sich über
unterschiedliche Höhen im Verteilerelement 26. Die Bohrungsabschnitte 52, 56 münden
auf der zur Stirnfläche 38 abgewandten Seite in trapezförmigen Quernuten 58, 60, die
in ihrer Höhe jeweils an die Höhenlage der Auslässe 16, 18 angepaßt sind.
Der Bohrungsabschnitt 52 bildet zusammen mit der Quernut 58 einen Kanal 30 bis etwa
zur Mitte in Längsrichtung des Verteilerelementes, und der Bohrungsabschnitt 56 und
die Quernut 60 bilden einen weiteren Kanal 32, der zum Auslaß 18 für den Extra-
Dampfstoß mündet. Nachdem die Auslässe 16, 18 kreisförmige Öffnungen an der
Verteilerbohrung 28 bilden, ist durch die Quernuten 58, 60 ein überlappender Verbin
dungsbereich gegeben, so daß kleine Drehwinkelabweichungen oder Höhenabweichun
gen des Verteilerelementes 26 in der Verteilerbohrung 28 dennoch eine vollständige
Verbindung zwischen den Quernuten 58, 60 und den Auslässen 16, 18 gewährleisten.
Die beiden Quernuten 58, 60 sind seitlich auf gegenüberliegenden Seiten des Verteiler
elementes 26 angeordnet, so daß das Verteilerelement um 180° zu verdrehen ist, um
den jeweiligen Kanal 30, 32 mit dem Verbindungskanal 44 und einem der Auslässe 16,
18 zu verbinden.
Die Quernuten 58, 60 sind voneinander durch eine zweite Abdichtung abgedichtet. Die
zweite Abdichtung 62 ist als O-Ring ausgebildet, der in einer zwischen erster und
zweiter Quernut 58, 60 angeordneten, über den Umfang umlaufenden Ringnut 63
aufgenommen ist. Eine weitere Ringnut 65 zur Aufnahme einer dritten Abdichtung 64 ist
zwischen der oberen Quernut 58 und dem dem Betätigungselement 24 zugeordneten
Ende des Verteilerelementes 26 angeordnet. Auch in der Ringnut 65 ist ein O-Ring
aufgenommen. Die O-Ringe der zweiten und dritten Abdichtung 62, 64 überragen dabei
geringfügig die Außenseite des Verteilerelementes 26, so daß die O-Ringe durch die
Wandung der Verteilerbohrung 28 dichtend zusammengedrückt werden. Die Eintrittsöff
nungen 34, 36 der Kanäle 30, 32 sind durch eine erste Abdichtung 40 voneinander
abgedichtet. Die erste Abdichtung 40 ist ebenfalls als O-Ring, vorzugsweise aus Gummi
ausgebildet, der in eine Ringnut 39 um die Eintrittsöffnung 34 herum aufgenommen ist.
Die Eintrittsöffnung 34 ist dem Kanal 30 zugeordnet, der mit dem oberen Auslaß 16 für
das Wasserspray 66 verbindbar ist. Somit sind die erste, zweite und dritte Abdichtung
40, 62, 64 zur Abdichtung um den Flüssigkeitsweg des Kanals 30 herum angeordnet.
Dadurch ist eine besonders sichere Abdichtung um den Flüssigkeitsweg gegeben, in
dem während der Betätigung der Kolbenpumpe der höhere Flüssigkeitsdruck aufgebaut
wird. Die erste Abdichtung 40 wird dabei während einer axialen Verschiebung des
Kolbens, insbesondere in der Phase, in der der Kolben 14 die Druckkammer 13 kom
primiert, an die Auflagefläche 42 dichtend angedrückt. Die Druckkraft, die zur Be
tätigung des Kolbens 14 in axiale Richtung ausgeübt wird, entspricht im wesentlichen
der Druckkraft, mit der die erste Abdichtung 40 beaufschlagt wird. Die auf das Be
tätigungselement 24 ausgeübte Druckkraft zur axialen Verschiebung des Kolbens 14
wird vom Betätigungselement 24 auf das Verteilerelement 26 und von diesem auf den
Kolben 14 übertragen. Damit der Kraftfluß der Druckkraft optimal auf die erste Abdich
tung 40 übertragen wird, weist das Verteilerelement 26 eine Kontaktfläche 48 auf, die
unmittelbar oberhalb der ersten Abdichtung 40 und in einem Verbindungsbereich zum
Betätigungselement 24 angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die
Kontaktfläche 48 auf einem radialen Vorsprung 50 vorgesehen. Die Kontaktfläche 48
bildet im wesentlichen die einzige axiale Verbindung zwischen dem Betätigungselement
24 und dem Verteilerelement 26.
Das Verteilerelement 26 weist einen oberen Kopf 51 auf, der, wie in Fig. 1 dargestellt,
in radialer Richtung formschlüssig in einer Ausnehmung des Betätigungselementes 24
anliegt, jedoch in axialer Richtung vom Betätigungselement beabstandet ist. Der Kopf
abschnitt 51 setzt sich durch einen schlanken, im wesentlichen zylindrischen Hals
abschnitt 53 und einen sich nach oben radial erweiterten Scheibensegment 55 zu
sammen. Der Kopfabschnitt 51 weist dabei entlang der Seite, an der der Vorsprung 50
ausgebildet ist, eine Abflachung 57 auf, so daß die Kontaktfläche 48 ohne eine Hinter
schneidung am Kopf 51 unmittelbar mit dem Betätigungselement 24 in Verbindung
steht. Die Abflachung 57 gibt also einerseits die Kontaktfläche 48 gegenüber dem
Betätigungselement 24 frei und dient andererseits als Verdrehsicherung zwischen
Verteilerelement 26 und Betätigungselement 24, so daß beide drehfest miteinander
verbunden sind.
Wie weiterhin aus Fig. 4 hervorgeht, sind am Umfang des Verteilerelementes 26 auf der
zur oberen Quernut 58 gegenüberliegenden Seite zwei Ausklinkungen 59 vorgesehen -
in Fig. 4 ist eine der beiden Ausklinkungen 59 dargestellt -, die eine exaktere Formerzie
lung des Kunststoffteiles ermöglicht. Im Bereich der Ausklinkung 59 ist somit ein
Materialschwund verhindert.
Über den Kopfabschnitt 51 des Verteilerelementes 26 ist das Betätigungselement 24
aufgesetzt. Das Betätigungselement 24 dient als Bedienknopf und ist im wesentlichen
hohlzylindrisch ausgebildet und mit einer Drückfläche 46 am oberen Endabschnitt des
Betätigungselementes 24 versehen (in Einbaulage der Kolbenpumpe, wie in Fig. 1
dargestellt).
In Fig. 2 ist das Betätigungselement in einer Draufsicht dargestellt. Wie aus dieser Figur
hervorgeht, ist auf der Drückfläche 46 ein Markierungsstrich 47 aufgedruckt, der der
Bedienperson anzeigt, in welcher Drehstellung das Verteilerelement 26 eingestellt ist,
bzw. welcher Flüssigkeitsverbraucher angewählt ist. Die Drückfläche 46 verläuft nahezu
parallel zur Kontaktfläche 48 und zur Stirnfläche 38 des Verteilerelementes. Somit ist
ebenfalls eine optimale Kraftübertragung der ausgeübten Druckkraft auf die erste
Abdichtung 40 gegeben. An einem unteren Abschnitt des Betätigungselementes 24 sind
radial sich erweiternde Sektoren 29, 31 ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmun
gen im Pumpengehäuse während des Eindrückens des Kolbens 14 eingreifen.
An den zapfenförmigen Auslässen 16 und 18 sind Verbindungsschläuche 68, 69 dich
tend aufgesteckt. Der mit dem oberen Auslaß 16 verbundene Schlauch 69 ist mit dem
Wasserspray 66 verbunden, der zur Sprüh-Befeuchtung von Bügelwäsche vorgesehen
ist. Aufgrund des hohen möglichen Flüssigkeitsdruckes, der in dem Flüssigkeitsweg zum
Wasserspray 66 aufbaubar ist, ist zur Befestigung des Schlauches 69 für das Wasser
spray auf den oberen Auslaß 16 ein Haltering 67 vorgesehen, der zwischen zwei
abstehenden Rampen des Auslasses 16 aufgesteckt wird und somit ein Abrutschen des
Schlauches 69 verhindert.
Der mit dem unteren Auslaß 18 verbundene Schlauch 68 führt zu einer in den Figuren nicht
dargestellten Verdampfungskammer des Bügeleisens, so daß die in die Verdampfungs
kammer eingeleitete Wassermenge verdampft und aus Öffnungen in der Bügeleisensohle
als ein extra starker Dampfstoß austritt.
Das Pumpengehäuse 10, der Kolben 14, der Einlaßeinsetzkörper 92, der Ventilein
satzkörper 82, das Verteilerelement 26 und das Betätigungselement 24 sind aus POM
Kunststoff hergestellt. Insbesondere dadurch, daß im Verteilerelement 26 für jeden
Flüssigkeitsverbraucher ein eigener Kanal 30, 32 vorgesehen ist, wird bewirkt, daß
jeweils in dem nicht mit dem Verbindungskanal 44 und einem der Auslässe 16, 18 in
Verbindung stehenden Kanal 30, 32 während der Ausübung eines Kolbenhubes kein
Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, so daß Flüssigkeitsreste im nicht angewählten Kanal
nicht mit ausgetrieben werden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Kolbenpumpe beschrieben.
Die Bedienperson verdreht das Betätigungselement in eine der beiden gewünschten
Stellungen, um nachfolgend das Wasserspray 66 zu betätigen oder einen extra Dampf
stoß auszulösen. Während der Verdrehens des Betätigungselementes 24 wird gleich
zeitig das Verteilerelement 26 mit verdreht, so daß lediglich einer der beiden Kanäle 30,
32 mit einem Auslaß 16, 18 und dem Verbindungskanal 42 in Verbindung steht. Wäh
rend des Verdrehvorgangs wird die erste Abdichtung 40 nicht mit einer Druckkraft
beaufschlagt, so daß diese beim Verdrehen nicht verschleißt.
Die Bedienperson drückt nun das Betätigungselement 24 an der Drückfläche 46 her
unter, so daß das Verteilerelement 26 und der O-Ring der ersten Abdichtung 40 axial
gegen die Auflagefläche 42 des Kolbens 14 gedrückt werden, wobei die erste Abdich
tung 40 dichtend zusammengedrückt wird. Der Kolben 14 verschiebt sich axial zum
Einlaß 20 hin und die Kammer bzw. Druckkammer 13 wird komprimiert. Dabei schließt
das Einlaßventil 74 ab und das Auslaßventil 78 öffnet sich, so daß die während des
ersten Hubes in der Druckkammer 13 enthaltene Luft durch das Auslaßventil 78 ent
weicht.
Anschließend bewegt sich der Kolben infolge der sich expandierenden Kolbenfeder 70
nach oben, wodurch in der Druckkammer 13 ein Unterdruck entsteht, das Auslaßventil
78 schließt, das Einlaßventil 74 öffnet und Wasser vom Wasserreservoir in die
Druckkammer 13 eingesaugt wird.
Beim nächsten Kolbenhub nach unten, wird die Druckkammer 13 erneut komprimiert, so
daß das darin enthaltene Wasser durch das sich öffnende Auslaßventil entweicht und
über den Verbindungskanal 44, einen der beiden Kanäle 30, 32 und einen der beiden
Auslässe 16, 18 dem Flüssigkeitsverbraucher zugeführt wird. In der Aufwärtsbewegung
des Kolbens 14 schließt das Auslaßventil 78 und über das geöffnete Einlaßventil 74
strömt weiteres Wasser in die Druckkammer 13 nach.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Kolben 114 einer bekannten Kolbenpumpe.
Zu Fig. 1 korrespondierende Teile sind mit einer um 100 erhöhten Bezugsziffer dar
gestellt, so daß der Einfachheit halber dieser Stand der Technik nicht mehr näher
erläutert werden muß, wenn man die bereits in der Beschreibungseinleitung verwende
ten Begriffe denen der Beschreibung zu Fig. 1 zuordnet.
Claims (12)
1. Dampfbügeleisen mit einer Pumpeinrichtung, die mehrere Flüssigkeitsver
braucher des Dampfbügeleisens alternativ mit Flüssigkeit versorgen kann,
wobei die Pumpeinrichtung ein Pumpengehäuse (10) aufweist, in der eine
Längsbohrung (12) für einen Kolben (14) ausgebildet ist, und die Längs
bohrung (12) zusammen mit dem Kolben (14) eine Kammer (13) bildet,
welche einen Einlaß (20) und zwei Auslässe (16, 18) für die Flüssigkeit
aufweist, wobei in dem Kolben (14) eine Verteilerbohrung (28) ausgebildet
ist, in der ein Verteilerelement (26) drehbar gelagert ist, und das Verteiler
element (26) mit zumindest einem Kanal (30, 32) versehen ist, über den
abhängig von der Drehstellung des Verteilerelements (26) einer der Flüssig
keitsverbraucher mit Flüssigkeit versorgt werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verteilerelement (26) für jeden Flüssigkeitsverbraucher
jeweils einen separaten Kanal (30, 32) mit jeweils einer Eintrittsöffnung (34,
36) aufweist, und daß eine Dichtung (40) vorgesehen ist, die die Eintrittsöff
nungen (34, 36) voneinander abdichtet, und die Dichtung (40) zur Abdich
tung mit einer Druckkraft beaufschlagbar ist.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (40) durch die Betätigung des Kolbens (14) mit der Druckkraft
beaufschlagbar ist.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verteilerelement (26) mit einer Stirnfläche (38) abschließt, daß zumindest einer
der Kanäle (30, 32) in der Stirnfläche (38) endet, daß die Stirnfläche (38)
parallel zu einer Auflagefläche (42) der Verteilerbohrung (28) angeordnet ist,
daß ein Verbindungskanal (44) zwischen der Kammer (13) und einem der
Kanäle (30, 32) in der Auflagefläche (42) mündet, daß zwischen der Aufla
gefläche (42) und der Stirnfläche (38) und um eine der Eintrittsöffnun
gen (34, 36) die Dichtung (40) angeordnet ist, daß die Dichtung (40) als O-Ring
ausgebildet ist, daß abhängig von der Drehposition des Verteilerelements
(26) zum Verbindungskanal (44) eine der Eintrittsöffnungen (34, 36) dem
Verbindungskanal (44) gegenüber steht und die weitere Eintrittsöffnung (36, 34)
vom Verbindungskanal (44) dichtend getrennt ist, und daß die Stirn
fläche (38) des Verteilerelements (26) in einer Ebene senkrecht zur axialen
Schieberichtung des Kolbens (14) verläuft.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Be
tätigung des Kolbens (14) und des Verteilerelements (26) ein am Verteiler
element (26) anlegbares Betätigungselement (24) vorgesehen ist, und daß
zwischen Verteilerelement (26) und Betätigungselement (24) eine Kontakt
fläche (48) derart ausgebildet ist, daß eine auf das Betätigungselement (24)
ausgeübte Betätigungskraft im wesentlichen senkrecht auf die Dichtung (40)
wirkt, wobei die Betätigungskraft im wesentlichen in Betrag und Richtung
der Druckkraft zur Abdichtung der Dichtung (40) entspricht.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle
(30, 32) jeweils aus einem Bohrungsabschnitt (52, 56), der parallel zur
Drehachse (54) des Verteilerelements (26) verläuft, und einer sich jeweils an
den Bohrungsabschnitt (52, 56) anschließenden Quernut (58, 60) gebildet
sind, wobei jede Quernut (58, 60), abhängig von der Drehposition des Ver
teilerelements mit dem Auslaß (16, 18) verbunden ist.
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungsabschnitte (52, 56) im Querschnitt als Langloch ausgebildet sind.
7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Boh
rungsabschnitte (52, 56) exzentrisch zur Drehachse (54) und die Quernuten
(58, 60) um 180° verdreht relativ zueinander angeordnet sind.
8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
lässe (16, 18) übereinander seitlich am Kolben (14) angeordnet sind.
9. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quernuten (58, 60) auf verschiedenen Höhen am Verteilerelement (26) und
jeweils in der Höhe des zugeordneten Auslasses (16, 18) angeordnet sind
und daß die dem Betätigungselement (24) näherliegende Quernut (58) zur
darunterliegenden Quernut (60) und zur darüberliegenden Umgebung mit je
einer Umfangsdichtung (62, 64), die über dem Umfang des Verteilerelements
(26) angeordnet sind, abgedichtet ist.
10. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüs
sigkeitsverbraucher ein Wasserspray (66) und eine Wasserversorgung zu
einem aus der Bügeleisensohle austretenden extra Dampfstoß vorgesehen
sind, wobei die Dichtung (40) um die Eintrittsöffnung (34) für das Wasser
spray (66) vorgesehen ist, und die Umfangsdichtungen (62, 64) dichtend um
die Quernut (58) für das Wasserspray (66) angeordnet sind.
11. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kolbenfeder (70) zwischen einem dem Betätigungselement (24) abgewand
ten Kolbenendabschnitt (72) und dem Einlaß (20) angeordnet ist.
12. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Einlaß (20) am Pumpengehäuse (10) ein Einlaßventil (74), das vorzugsweise
als Klappenventil ausgebildet ist, und zwischen einer Kolbenendabschnitts
öffnung (76) und dem Verbindungskanal (44) ein Auslaßventil (78), das vorzugs
weise als federbelastetes Kugelventil ausgebildet ist, vorgesehen ist.
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