DE19645084A1 - Identifikationskarte mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Identifikationskarte mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Identifikationskarte mit
unterschiedlichen Sicherheitsmerkmalen und zusätzlichen
Sicherheitsmerkmalen in Form eines oder mehreren grafisch
nahezu beliebig gestaltbaren Anzeigefeldern.
Identifikationskarten werden entsprechend den ISO Normen
7810, 7811, 7813, 7816 und ISO/IEC DIS 10536 für die
unterschiedlichsten Anwendungen einer Standardisation
unterworfen. Zielsetzung all dieser Normen ist die Erhöhung
der Sicherheit und der Geschwindigkeit von Identifikations- und
Transaktionsvorgängen bei gleichzeitiger Reduktion der
integralen Kosten.
Bei einer Vielzahl von Identifikationsvorgängen, wie
beispielsweise bei Führerscheinkarten, bei
Zutrittsausweiskarten bzw. ganz allgemein bei
Berechtigungskarten muß eine rasche Kontrolle und Überprüfung
unter oft widrigen Umständen gewährleistet sein, wobei
derartige Karten weitgehend fälschungssicher ausgeführt sein
müssen.
Identifikationsvorgänge werden oftmals mittels mobiler
Kontrollgeräte unter extremen Witterungs- und
Sichtbedingungen durchgeführt, und dabei werden Informationen
aus den Identifikationskarten ausgelesen, in den Lesegeräten
verarbeitet und entsprechend angezeigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Identifikationskarte (ID-Karte) der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß sie mit zusätzlichen
Sicherheitsmerkmalen fälschungssicherer ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Neuheit liegt nun darin, daß die
optische Anzeige eines Identifikationsvorganges nicht mehr im
Erfassungsgerät erfolgen muß, sondern auf der ID-Karte selbst
durch Anzeigefelder angezeigt wird, die durch den
Identifikationsvorgang entsprechend aktiviert werden. Die
Anzeigefelder sind vorzugsweise als Elektrolumineszenz-
Leuchtflächen ausgebildet. Eine derartige ID-Karte ist
wesentlich schwieriger zu fälschen bzw. es bedarf eines
wesentlich höheren Aufwandes, derartige Karten nachzubauen.
Es sind demnach als zusätzliches Sicherheitsmerkmal der
Identifikationskarte ein oder mehrere Leuchtflächen auf der
Karte angebracht, wobei in einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Aktivierung und Stromversorgung für diese
Leuchtflächen dadurch erfolgt, daß die Karte in einem
entsprechenden Kartenleser eingesteckt wird und dort eine
entsprechende Stromübertragung auf die Karte in direkter
Kontaktierung oder in induktiver oder kapazitiver Weise
erfolgt.
In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen, daß die Stromversorgung der Karte
induktiv durch äußere elektromagnetische Felder erfolgt,
wobei die Karte notwendigerweise nicht in ein Lesegerät
eingesteckt werden muß, sondern nur dem entsprechenden
elektromagnetischen Feld ausgesetzt werden muß, durch
welches dann induktiv die entsprechende Stromversorgung für
die Karte erfolgt.
Allen beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß
die Karte mit dem zusätzlichen Sicherheitsmerkmal der
Anbringung von ein oder mehreren Leuchtflächen eine
zusätzliche Sicherheit gegen Fälschung hat.
Es ist bekannt, Kreditkarten und ID-Karten mit
sogenannten Hologrammen auszurüsten, was aber mit dem
Nachteil verbunden ist, daß ein derartiges Hologramm grob
durch Kopieren gefälscht werden kann und nur bei genauer
Betrachtung als Fälschung identifiziert werden kann.
Weiterer Nachteil des bekannten Hologramms ist, daß dieses
stets nur an der Oberfläche der Kartendeckschicht angebracht
wird und deshalb leicht entfernt werden kann.
Hingegen sieht die vorliegende Erfindung vor, daß die
erfindungsgemäße Leuchtfläche im Inneren der Karte
angebracht wird, und zwar in der Regel zwischen der
sogenannten Kernfolie und der darüberliegenden transparenten
oder halbtransparenten Deckfolie.
Eine Zerstörung dieses Leuchtfeldes würde eine
Zerstörung der Karte selbst voraussetzen, so daß eine gute
Fälschungssicherheit gegeben ist.
Aus diesen Gründen ist die erfindungsgemäße Leuchtfläche
fälschungssicherer als beispielsweise das vorher genannte
Hologramm.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine
Identifikationskarte mit langer Lebensdauer geschaffen, wobei
als zusätzliches Sicherheitsmerkmal Leuchtfelder vorhanden
sind, die eine hohe Leuchtkraft erbringen. Ein derartiges
Leuchtfeld kann z. B. auch mit einer entsprechenden Grafik
verziert werden, z. B. einem Landeswappen, einem Schriftzug
oder dergleichen mehr.
Es können auch mehrere Leuchtfelder auf der Vorderseite
und/oder der Rückseite der Identifikationskarte angeordnet
werden. Der Einfachheit halber wird in der folgenden
Beschreibung davon ausgegangen, daß ein einziges Leuchtfeld
vorhanden ist, obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt
ist.
Wird nun eine derartige Identifikationskarte in einen
Kartenleser eingesteckt, dann erfolgt in einer bevorzugten
Ausführungsform die Kontaktierung der Stromanschlüsse des
Leuchtfeldes mit den zugeordneten Kontakten im Kartenleser
und diese Stromversorgung bringt nun das Leuchtfeld auf der
Identifikationskarte zum Aufleuchten.
Man kann also durch einfaches Einstecken dieser
Identifikationskarte in einen Kartenleser erkennen, ob das
Leuchtfeld aktiv ist oder ob es nur durch Aufdruck nachgeahmt
wurde. Das Leuchtfeld kann dann beispielsweise in der Farbe
grün aufleuchten.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Leuchtfelder
in verschiedenen Farben anzubringen, wobei z. B. das eine
Leuchtfeld rot aufleuchtet, während das andere Leuchtfeld
grün aufleuchtet. Hier kann eine entsprechende Kontaktierung
im Kartenleser hergestellt werden, wobei die Kontaktierung so
durchgeführt wird, daß beispielsweise dann nur das rote oder
grüne Leuchtfeld - entsprechend der Kartenkonfiguration - zum
Aufleuchten gebracht wird, wenn die Karte in den Kartenleser
gesteckt wird.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann
es vorgesehen sein, daß auf der Identifikationskarte noch
weitere Anordnungen zur Erhöhung der Fälschungssicherheit
und/oder zur Identifizierung der Karte und/oder des Trägers
enthalten sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
hierbei in der Karte noch ein Chipmodul implantiert, welches
ebenfalls beim Einstecken in den Kartenleser ausgelesen
werden kann. Es können dann die ausgelesenen Daten mit
entsprechenden Daten einer Datenbank verglichen werden und
entsprechen dem Abgleich dieser Daten können dann ein oder
mehrere Leuchtfelder auf der Karte zum Aufleuchten gebracht
werden, um anzuzeigen, daß der Karteninhaber befugtermaßen
durch eine Zugangskontrolle oder durch eine andere Sperre
passiert.
Die beschriebenen Elektrolumineszenz-Anzeigen benötigen
eine entsprechende Spannungsversorgung, die bevorzugt im
Bereich von 100 Volt und 400 Hz liegt. Eine derartige
Versorgungsspannung kann sehr leicht aus einer
Batteriespannung und einem zugeordneten Spannungskonverter
abgeleitet werden.
Eine derartige Spannungsversorgung kann in einem
Kartenleser angeordnet werden; die Spannungsversorgung kann
aber auch induktiv durch ein entsprechendes
elektromagnetisches Feld erfolgen, wobei auf der
Identifikationskarte eine entsprechende Induktionsspule
angebracht ist. Die Induktionsspule kann hierbei direkt auf
der Karte aufgedruckt sein oder sie kann durch diskrete
Kupferwicklungen auf der Karte implantiert werden.
Ebenso ist es möglich, die Spannungsversorgung zu dem
Elektrolumineszenz-Modul zu multiplexen, und eine gepulste
Stromversorgung durchzuführen, um so den Versorgungsstrom zu
minimieren. Ebenso können durch eine langsam pulsierende
Anzeige noch zusätzliche Sicherheitsmerkmale erfüllt werden,
z. B. können verschiedenen Sicherheitsstufen bestimmte
Pulsfrequenzen zugeordnet werden.
Von Vorteil hierbei ist, daß die Leuchtfelder mittels
bekannter Druckverfahren und bekannter Laminierprozesse
hergestellt werden können und damit eine einfache Integration
des zusätzlichen Fälschungssicherheitsmerkmals in vorhandene
Fertigungsprozesse möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis
zugrunde, daß für die Herstellung der Leuchtflächen
Siebdruckpasten, die mittels in der Kreditkartenindustrie
üblichen Siebedruckanlagen, insbesondere
Zylindersiebdruckautomaten, aufgebracht werden, hervorragend
geeignet sind, wobei als Basisleitschicht übliche Silber-,
Karbon-, Kupfer- oder auch Mischungen aus diesen bekannten
Leitpasten zum Einsatz kommen. Durch diesen ersten
Siebdruckprozeß kann nicht nur die Basiselektrode für das
Leuchtfeld hergestellt werden, sondern im gleichen
Druckvorgang können auch die Anschlußleitungen für die
transparente und leitende Oberflächenelektrode mitbedruckt
werden. Alle weiteren Schichten werden bevorzugt mittels
Zylindersiebdruckprozesse ausgeführt. Zunächst werden z. B.
zwei Isolationsschicht-Drucke über die Basiselektrode
gedruckt und anschließend die sogenannte Leuchtschicht, z. B.
in Form einer Phosphorpaste. Darüber wird eine transparente
und leitende Oberflächenelektrode angeordnet, die bevorzugt
aus Indium-Zinn-Oxid-Pasten besteht, und die wiederum zur
Reduktion des Flächenwiderstandes an den Randbereichen über
die Leitpasten-Bahnen gedruckt werden. Anschließend können
noch entsprechend dem gewünschten Design grafische Drucke mit
deckenden Farben und/oder transluzenten Farben ausgeführt
werden.
In einer weiteren typischen Ausführungsform wird nicht
nur ein Leuchtfeld mit entsprechender Kondensatoranordnung
und zwei elektrischen Anschlüssen ausgeführt, sondern z. B.
mehrere Felder, beispielsweise zwei mit rot und grün
leuchtenden Feldern bzw. Schriften und/oder Symbolen. Damit
kann eine rasche visuelle Ja-Nein-Entscheidung visualisiert
werden.
In einer Weiterbildung der Ausführungsform können
mehrere Felder mit unterschiedlichen Farben und mit
unterschiedlichem grafischem Erscheinungsbild ausgeführt und
entsprechend der ID-Karten-Speicher- und Auslese-Information
angesteuert werden, wobei jeweils die Basisleitpastenschicht
und deren elektrischer Anschluß für alle Leuchtfelder
identisch sein kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer
Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: Schnitt durch eine Ausführung eines Elektro
luminszenz-Feldes nach der Erfindung,
Fig. 2: eine Draufsicht auf die unterste Leitschicht des
Kartenträger,
Fig. 3: eine Draufsicht auf die erste Isolationsschicht,
Fig. 4: eine Draufsicht auf die zweite Isolationsschicht,
Fig. 5: eine Draufsicht auf die Lumineszenz-Schicht,
Fig. 6: eine Draufsicht auf die transparent und elektrisch
leitend ausgebildete Deckschicht.
In Fig. 1 sind auf einem Kartenträger 1, der bevorzugt
aus einem laminierten Kunststoffmaterial besteht,
Leitschichten 2 und 3 aufgebracht, die bevorzugt entsprechend
der vorstehenden Beschreibung aus einer Ag-Paste mit einer
Stärke von beispielsweise 10 bis 20 Mikrometer (µm) besteht.
Die Leitschichten 2 und 3 aus Ag-Paste nehmen eine
Formgebung gemäß Fig. 2 ein, wobei eine mittlere
Leitschicht 2 z. B. in Form einer Keule vorhanden ist, durch
welche ein inneres, etwa rund ausgebildetes Leuchtfeld 4
definiert wird, von welchem eine Anschlußbahn 11 abgeht.
Um dieses mittlere Leuchtfeld 4 erstreckt sich die
weitere Leitschicht 3, die ebenfalls aus der Ag-Paste in dem
vorgestellten Dickenbereich besteht, wobei diese Leitschicht
3 das Leuchtfeld 4 etwa kreisförmig umgibt und ebenfalls
durch eine Anschlußbahn 12 nach außen hin verlängert ist.
Die beiden Leitschichten 2, 3 sowie die Anschlußbahnen 11 und
12 sind durch einen dazwischenliegenden Isolationspfad 5
voneinander getrennt. Die Anschlußbahnen 11, 12 dienen zur
Kontaktierung des Leuchtfeldes 4 mit einer nicht
dargestellten Spannungsquelle.
In einer anderen Ausgestaltung können diese Leiterbahnen
11, 12 der Leitschichten 2, 3 entfallen und statt dessen
könnte die Kontaktierung im Bereich der elektrisch leitenden
Deckschicht 10 erfolgen.
Es wird noch angemerkt, daß die im Beispiel gewählte
runde Ausbildung des Leuchtfeldes 4 rein willkürlich ist; es
ist nahezu jede beliebige Formgebung des Leuchtfeldes
möglich. Es muß dann natürlich auch die das Leuchtfeld 4
umgebende Leitschicht 3 in ihrer Formgebung angepaßt werden,
damit über den gesamten Anzeigebereich zwischen dem
Leuchtfeld 4 und der dieses umgebenden Leitschicht 3 der
Isolationspfad 5 abstandshaltend verbleibt.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß in einem nächsten
Schritt auf die Leitschicht 2 eine Isolationsschicht 6
aufgebracht wird, die bevorzugt eine Dicke von etwa 12 bis 15
µm aufweist und aus einem elektrisch isolierenden
Kunststoffmaterial besteht.
Auf diese erste Isolationsschicht 6 kann in einem
weiteren Schritt eine zweite Isolationsschicht 8 aufgebracht
werden, deren Dicke etwa der Dicke der ersten
Isolationsschicht 6 entspricht. Die zweite Isolationsschicht
8 dient zur vollständigen Abdeckung der ersten
Isolationsschicht 6, sofern in dieser Fehlstellen vorhanden
sein sollten.
In den Fig. 3 und 4 ist im übrigen noch gezeigt, daß
die beiden Isolationsschichten 6 und 8 eine Art Fortsatz 7
haben, welcher ebenfalls isolierend wirkt und einen
Kurzschluß zwischen den Leitschichten 2, 3 im Bereich der
Anschlußbahnen 11, 12 verhindern soll.
In einem nächsten Schritt gemäß Fig. 5 werden die
beiden Isolationsschichten 6 und 8 nun von einer Lumineszenz-
Schicht 9 abgedeckt, die bevorzugt aus einer Phosphor-Paste
besteht, die in einer Dicke von etwa 20 bis 40 µm aufgetragen
wird.
Die Ausdehnung der Phosphor-Paste definiert letztendlich die
Geometrie des Leuchtfeldes 4.
Gemäß Fig. 6 wird die Lumineszenz-Schicht 9 schließlich
nach oben durch eine sogenannte transparente und elektrisch
leitfähige Deckschicht 10 abgedeckt. Diese Deckschicht
besteht aus einer sogenannten ITO-Paste (Indium-Tin-Oxid-
Paste) in einer Dicke von etwa 5 bis 25 µm. Die Deckschicht
10 wirkt als Gegenelektrode zur Leitschicht 2 und erstreckt
sich im Beispiel über den Isolationsbereich 5 bis hin zur
Leitschicht 3, welche die Kontaktierung der Deckschicht 10
übernimmt.
Insgesamt beträgt dann die Gesamtdicke des Leuchtfeldes
4 zwischen 59 Mikrometer und 115 Mikrometer. Bevorzugt wird
allerdings eine Dicke von etwa 80 µm.
Aufgrund dieser Dickenangaben ist es gewährleistet, daß
das Leuchtfeld 4 nicht über die Oberfläche einer
herkömmlichen Identifikationskarte hinausragt und somit
sämtliche weltweit gültigen Normen erfüllt werden.
Auf die Deckschicht 10 kann nun in an sich bekannter Weise
eine transluzente Deckfolie auflaminiert werden, die
beispielsweise grafische Elemente, wie Wappen, Anzeigen oder
dergleichen enthält, die dann durch das Leuchtfeld 4 zum
Aufleuchten gebracht werden.
Das so hergestellte Vorprodukt wird nun mit
entsprechenden Deckfolien und Basisfolien in einer
Mehretagenpresse fertig laminiert, so daß eine
Identifikationskarte, Kreditkarte oder Personalausweiskarte
bekannter Ausführung entsteht.
Wichtig ist, daß das genannte Leuchtfeld vollständig zwischen
den genannten Deckschichten der Karte integriert ist, so daß
diese Karte fälschungssicher wird, weil eine Zerstörung oder
ein versucht er Austausch des Leuchtfeldes die gesamte Karte
zerstören würde.
1
Kartenträger
2
Leitschicht
3
Leitschicht
4
Leuchtfeld
5
Isolationspfad
6
Isolationsschicht
7
Fortsatz
8
Isolationsschicht
9
Lumineszenzschicht
10
Deckschicht (transparent, elektrisch leitend)
11
Anschlußbahn
12
Anschlußbahn
Claims (13)
1. Identifikationskarte mit erhöhter Fälschungssicherheit,
wobei auf der Karte ein oder mehrere unterschiedliche
Sicherheitsmerkmale vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherheitsmerkmal wenigstens ein in die
Kunststoffschichten der Karte integriertes, elektrisch
aktivierbares und aktiv leuchtendes Anzeigefeld (4) vorhanden
ist.
2. Identifikationskarte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (4) ein
Elektrolumineszenz-Leuchtfeld ist.
3. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolumineszenz durch
organische oder anorganische Substanzen erzeugt wird.
4. Identifikationskarte nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Substanzen in pastöser Form oder als
Folienschicht vorliegen.
5. Identifikationskarte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (4) ein Plasma-Leuchtfeld
ist.
6. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des
Anzeigefeldes (4) durch direkten elektrischen Kontakt
erfolgt.
7. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des
Anzeigefeldes (4) durch induktive Koppelung erfolgt.
8. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtfeld (4) farbig ist.
9. Identifikationskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Chip-Modul umfaßt,
welches Identifikationsdaten enthält, die externe
Kommunikation der Karte übernimmt und das Leuchtfeld (4)
entsprechend ansteuert.
10. Verfahren zur Herstellung einer Identifikationskarte
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Aufbringen einer elektrisch leitenden Schicht (2) auf einem Karten-Trägermaterial (1),
Aufbringen wenigstens einer Isolationsschicht 6; 8) auf die Leitschicht (2),
Aufbringen einer Lumineszenzschicht (9) auf die Isolationsschicht (6; 8), und
Aufbringen einer transparenten und elektrisch leitenden Deckschicht (10) auf die Lumineszenzschicht (9).
Aufbringen einer elektrisch leitenden Schicht (2) auf einem Karten-Trägermaterial (1),
Aufbringen wenigstens einer Isolationsschicht 6; 8) auf die Leitschicht (2),
Aufbringen einer Lumineszenzschicht (9) auf die Isolationsschicht (6; 8), und
Aufbringen einer transparenten und elektrisch leitenden Deckschicht (10) auf die Lumineszenzschicht (9).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die oberste leitfähige Schicht weitere grafisch und/oder
farblich gestaltete nicht-leitende Deckschichten aufgebracht
werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Schichten (2;
10) elektrisch kontaktiert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufbringen und Kontaktieren der
einzelnen Schichten durch ein geeignetes Siebdruckverfahren
erfolgt.
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DE59711860T DE59711860D1 (de) | 1996-11-01 | 1997-10-15 | Identifikationskarte mit zusätzlichen sicherheitsmerkmalen und verfahren zu deren herstellung |
PCT/EP1997/005680 WO1998020452A1 (de) | 1996-11-01 | 1997-10-15 | Identifikationskarte mit zusätzlichen sicherheitsmerkmalen und verfahren zu deren herstellung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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